Fall of the Damned - Story

Olette

,,Die Aufteilung wurde bekannt gegeben!" Ruft einer der anderen über das gesamte Gelände hörbar. Die Aufteilung? Er meint wohl die Gruppen und nähere Informationen für die Morgige Prüfung. Ich Blicke in die Richtung , aus der die Stimme und auch andere ertönen. Super , da gehst du nicht hin Olette , viel zu voll und sperrig. Mein Blick wandert daraufhin direkt zu Scarlet. Uff sie hat doch nicht vor in die Masse hinein zu laufen. Viele haben eine Art Problem mit ihr , wegen dem Aussehen , und wurde gelegentlich angepöbelt. Was würde wohl in einer solchen Masse geschehen , wenn jemand auf sie aufmerksam macht , und alle anderen sie dann rrblicken? Nein das lasse ich erst garnicht zu. Scarlet bewegt sich langsam mit ihrer Puppe auf die Masse zu , Joker nennt sie ihre Puppe , mit der sie zugleich auch noch redet. Ich packe sie an ihrer Schulter und drehe sie zu mir um. ,,Wir warten besser darauf das sich der Tumult gelegt hat , und wir uns in Ruhe den Aushang durch lesen können." Schlage ich ihr vor und blicke dabei auf Joker. Sie mag es nicht sehr , wenn in ihr Gesicht geblickt wird , deswegen konzentriere ich mich Meisten's auf Joker. Sie nickt nur kurz und zieht ihren Hut ein Stück weiter nach unten , wodurch ihr Gesicht ein wenig bedeckt wird. Ich nimm sie an die Hand und gehe mit ihr auf eine Bank zu. Von dort aus beobachten wir die anderen , wie sie sich freuen und andere enttäuscht oder wie niedergeschlagen davon Abstand nehmen. Mein Blick fällt auf ein Mädchen welches eine Stellung einnimmt wie die letzteren.

Nafalian

Hinterlistig lockte ich meinen Ausbilder Alexander Klinge in einen Bannkreis. Er ging zum Rand des Kreises der hell leuchtete und hielt seinen Stabe heraus, dieser prallte jedoch sofort zurück. Alexander Klinge schmunzelte. "Da brät mir doch einer einen Storch, der Bannkreis ist wirklich gelungen. Ich freue mich auf den Tag an dem ich dich Inquisitor nennen darf." lachte er und klopfte mir auf die Schulter. "Danke, das von euch zu hören ist eine große Ehre" antwortete ich und verbeugte mich. Danach war das Training beendet und ich ging zum ABendessen. "Morgen 9 Uhr an der Arena" diese Worte flogen mir noch bis spät in die Nacht durch den Kopf.

Nike:

Nach dem letzten Training war es nun soweit. Unsere Prüfungen standen bevor. Nach den letzten Worten der Ausbilder wurden die Gruppen bekanntgeben. Der große Andrang schien Sharon nichts auszumachen. Hoch motiviert drängelte sie sich vor um zu schauen ob wir in eine Gruppe kamen. Nur schwer konnte ich ihr bei dem Gedrängel folgen. Doch nach einiger Zeit kamen wir an die geforderten Informationen.

Sharon, Ri und ich gehörten in die Gruppe 2. Wieso ausgerechnet Ri? Warum nicht Roy oder Nathalie ? Beide wären eine deutliche Verbesserung ihm gegenüber und kamen mir zudem nicht so nah. Aber was bildete ich mir ein. Es war klar, dass unsere kleine Gruppe bald auseinander gerissen wurde. Ich konnte froh sein überhaupt mit zwei von den 4en in eine Gruppe zu kommen. Neben unseren Namen fiel mir Drake auf. Er war dieser Halbdämon, wegen dem wir zu Anfang in der Arena kämpfen mussten. Kennen tue ich ihn nicht, aber des öfteren ist der mir beim Training aufgefallen. Er schien echt gut zu sein, aber hing meist eher alleine rum.

Zurück aus der Menge wurde ich von einem glücklichen Aufschrei Sharon's und einer Umarmung aus meinen Gedanken gerissen. Es war schließlich auch ein Grund zur Freude, doch meine Gedanken waren schon einen Schritt weiter. Trotzdem beglückte es auch mich.
Ri wollte sich Sekunden nach dem er die kurze Umarmung von mir und Sharon bemerkte, anschließen, doch mein Blick lies ihm klar werden, dass er es lieber sein lies. Zusammen verkündeten wir auch Roy und Nathalie die Gruppen.

Während die anderen daraufhin noch gemeinsam weg wollten, kapselte ich mich ab. Auch auf Sharons Nachfrage blockierte ich mit den Worten "Ich bin fertig. Ich geh mich ausruhen." und lies die anderen gehen. Und es stimmte sogar. Ich war etwas fertig vom heutigen Training, doch normal hätte mich das nicht davon abgehalten mit den anderen mitzugehen. Doch irgendwie war es mir heute lieber so. Ich brauchte mal frische Luft und ein wenig Abstand von Sharon und Co.
Ich ging zur Tür hinaus und setzte mich an eine Felsmauer nach draußen. Die frische Luft tat mir gut und ich konnte langsam entspannen.

Olette

Die Masse um den Aushang beschränkt sich allmählich nur noch auf kleinere Gruppierungen. ,,Komm." , spreche ich zu Scarlet deren Blicke im Himmel umher irren. Ich gehe langsam auf dem Plakat artigen Aushang zu und beobachte die anderen um mich herum. ,,Manche scheinen wirklich Traurig..." Stelle ich fest. Eine schaut Stur auf dem Boden und andere haben sogar schon Tränen fließen lassen. Ein wenig über dramatisieren tun sie das hier doch schon. Am Aushang angekommen fahre ich meinen Finger über diesen bis ich unsere Namen finde. ,,Scarlet!" , Rufe ich glücklich.''Wir sind zusammen in einer Gruppe!" Desweiteren eine Melia und Bestia? Beide Namen erscheinen mir unbekannt und ich schere mich nicht weiter um sie , stattdessen gehe ich auf Scarlet zu. ,,Morgen um 9 in der Arena." , Strotze ich. ''Aber wir haben auch andere Team Mitglieder: Melia und Bestia. Ich würde gerne ihre Bekanntschaft machen , es wäre für morgen bestimmt vorteilhaft."schlage ich ihr vor und lasse meine Augen über das Gelände blicken. Scarlet stimmt mir zu und schlägt vor ein wenig herum zu fragen , wie gesagt so getan , huschen wir umher.

Ich fand die Rede Satsuna's sehr inspirierend und ich fühle mich motiviert die kommenden Herausforderungen anzugehen. Ich kann nicht verleugnen, mich selbst wie ein Held in einer Geschichte zu sehen. Doch dieses Gefühl schüttle ich ab. Ich bin nicht naiv. Es wird schwierig. Ich bin nicht unbesiegbar oder so etwas. Doch gerade deswegen muss ich mein bestes geben. Ich sehe Andere, die sich fürchten oder lustlos die Aushänge lesen. Doch so bin ich nicht, ich werde kämpfen, für die Ehre und für mein Schicksal!

Bei den Aushängen habe ich einige Namen wiedererkannt, jedoch bin ich mit keinem besonders gut befreundet oder vertraut.

Ich lehne einmal wieder an der Wand und schaue durch das Buch, welches ich immer öfter mit mir trage und in dem ich vieles nützliche eintrage. So sind dort verschiedene Pflanzen und ihre Wirkungen eingetragen. Die meisten Informationen habe ich aus Büchern abgeschrieben, andere durch puren Zufall erfahren.

Nike:

Nun saß ich da und entspannde endlich. Der sanfte Wind der von meiner Linken kam tat mir gut und irgendwie waren ein paar Minuten der Stille ganz nett. Wohl ich diese eigentlich fast nie mochte. Doch darum musste ich mir im Moment keine Sorgen machen. Ein Halbdämon kam auf mich zu und setzte sich zu mir. Mein Blick folgte ihm während er sich hinsetzte.
Entspannt, sicher und dennoch freundlich antwortete ich, "Weder noch. Ich kenne meine Gruppensituation bereits. War bis eben noch drinnen." Ich lehnte meinen Kopf zurück an die Wand und blickte bei meinen Worten hoch. "Dich interessiert deine Gruppe gar nicht ?", frage ich unauffällig und etwas neugierig.

Nike:

Seine Reaktion verwunderte mich. Er hat keine Lust? Oder hat er Angst?, fragte ich mich selbst. Komisch. Ich beobachtete wie er mit ein paar kleinen Steinen auf magische Weise spielte. "Also hast du Angst?", fragte ich dabei nach. "Also Angst vorm Tod brauchst du ganz sicher nicht haben. Wir sind Gruppen von 25 Kämpfern. Zudem sind ein Drittel Nahkämpfer. Und 4 Priester sind auch dabei. Du als Magier solltest dort wohl weniger direkten Kontakt mit den Dämonen haben. Das Risiko liegt eher bei uns.", fuhr ich aufmundert fort.
"Übrigens bin ich Nike und gehöre zu den Schwertkämpfern."

Nike:

"Hast du denn einen anderen Grund zu leben? Wenn nicht kannst du doch genauso gut daußen kämpfen und sterben. Es ohne Sinn wegzuwerfen oder es sinnlos vor sich herzuleben macht doch keinen Unterschied." Meine Stimme wird leicht kräftiger und man merkt, dass ich strikt diese Meinung vertrete. "Außerdem will ich dein Mitleid nicht. Ich kämpfe gerne an forderster Front. So kann ich meine Kameraden wenigstens schützen. Wie viele es sind oder wie stark sie sind ist mir da egal! Schließlich dürfen wir doch nicht aufgeben.", gab ich von mir und sah ihn mit einem überzeugenden Blick an.

Ein Bogenschütze, den ich bereits während des Trainings gesehen hatte, ging auf mich zu und sprach mich an.

"Mein Name ist Jaymes Zander und ich bin wie du Bogenschütze.[...]der die gleiche ausbildung macht wie ich"

Ich bin zwar etwas überrascht, dass mich jemand anspricht, nehme aber trotzdem mein Buch herunter, stoße mich mit einem Ruck von der Wand ab und halte meine Hand hin . "Morgen, mein Name ist Corvus."