Fall of the Damned - Story

  • Naitomeā


    "Allerdings. NIcht mal ich weiß um was es geht. Und ich darf auch nicht mit hören." Er kratzte sich am Kopf. Der Engel hatte ziehmlich aufgeregt angehört und interessiert gewirkt, was selten war. Eine kleiner roter Wirbel schwebte von Naitomeās Handfläche auf Gesichtshöhe von Joker. Er selbst wand sich zum gehen. Als er wieder im Trockenem war, betrachtete er eine von Jokers Karten. Er hatte wohl nicht gemerkt, dass er sie hatte fallen lassen. Auf der Karte war Gaugler abgebildet. Ein leises Wispern drang in sein Ohr. Er steckte die Karte wieder ein. Ein interessantes Artefakt.



    Olette


    Das brünette Mädchen ging munter auf Spy zu. Sie stellte sich vor ihn und schaute ihn mitfühlend an. "Mach dir nicht so viele Gedanken Spy. Wir müssen uns einfach noch an einander gewöhnen", sagte sie aufmunternd. "Wir", sie machte eine gestikulierende Bewegung zu Scarlet, Nafalian und Melia, "Kennen uns schon seit ner weile. Gib uns bitte noch etwas Zeit, dann werden wir auch eine Bindung zu dir und deinem Freund auf bauen." Sie setzte sich neben ihn und lächelte ihn an.



    Nafalian



    "Sagt mal", begann er an Scarlet und Set gewand, "Ist der in dunkel gekleidet Kerl da diesr Naito oder wie er noch gleich hieß?" Normalerweise war er ja offen gegenüber neuen nd hatte auch so gut wie keine Vorurteile gegen Fremde und bildete sich immer lieber seine eigene Meinung über jemanden, aber dieser Typ, schien eine gewisse Feindseeligkeit ihm gegenüber as zu strahlen. Hin zu kam, dass die Art und weiße wie er es schaffte sein Gesicht im Schatten seiner Kaputze zu verstecken, nicht gerade beruhigend wirkte.



  • Spyridon


    Als dann diese brünette Mädchen die ein Mensch ist neben mir setzte, schaue ich weg
    "Ich mach mir keine Gedanken"
    Da ich von ihr zu nah fühle, setzte mich 4 Meter abstand von ihr weg und sah weg.
    Ich fühle mich echt total beleidigt, dass die sich nicht bei mir vorgestellt hatten, wo ich mich bei die vorgestellt habe, naja egal ich werde so wiso heraus finden die alle heißen.

  • Harry


    Mittlerweile war Ruhe im Krankenzimmer eingekehrt, während ich mit meinen Gedanken noch dort zurückgeblieben war. Gut, so wie es den Anschein machte würde uns unsere Mission zur östlichen Schleuse führen, und ein gewisses Interesse an dieser Tatsache konnte ich nicht leugnen. Aber die Info, die wir erhalten hatten war mir doch viel zu dürftig gewesen als dass ich bereit war sogleich erhobenen Schwertes los zu stürmen.


    Schliesslich befand sich die grosse Mauer, sofern die Karte, die ich in der Grundschule mal gesehen hatte denn überhaupt der Wahrheit entstprach nicht grade um die Ecke; Besonders wenn ich bedachte, dass es eine halber Tagesmarsch nötig gewesen war um vom Trainingslager am Stadtrand von Animus hierher zu gelangen. Und so wie es den Anschein machte, war dies hier keine Wehranlage sondern eine Art Versorgungsbasis - von daher war es wohl unwahrscheinlich, dass sich die grosse Mauer gleich hinter dem nächsten Hügel vor uns auftauchen würde.


    Und was zum Henker sollten wir dort? Wenn es wirklich Ärger gäbe würde das Militär zur Verteidigung wohl schwerere Geschütze auffahren als einen in meinen Augen bunt zusammengewürfelten Haufen von Kanonenfutter. Eher könnte es um eine Aufklärungsmisson gehen - oder Informationsbeschaffung hinter feindlichen Linien. Das wäre mir wenigstens soweit verständlich als dass, falls wir beim Rumspionieren geschnappt wurden, niemand glauben würde das wir zum Militär gehörten.
    Die Dämonen würden uns, während sie unser Inneres genüsslich nach Aussen stülpten, vielleicht für einen Haufen Verrückte halten - und das Militär wäre fein raus, denn für einen Haufen Verrückte bedarf es auch keiner Rettungsaktion.


    Ich brummte mürrisch bei diesen Überlegungen, aber nun gut, fürs Erste würde ich mitspielen solange es nicht brenzlig roch; Allerdings wurde auch kein Wort über Ausrüstung und dergleichen gesagt und ich hatte absolut keine Lust mich was das betraf auf, auf meinen Pyjama und meinen Knüppel von Schwert zu verlassen. Genausowenig wie auf jemandes Gnade, der mich vielleicht mit viel Glück neu bewaffnete.


    Ich lenkte daher meinen Schritt aus der Türe, wo ich den weisshaarigen Typen von heute vormittag bemerkte. Er schien sich in Richtung des Ausganges zu bewegen während er nach jemand oder etwas Ausschau zu halten schien. Ob auch er zu unsrer illustren Runde gehörte?
    Wenn ja, dann gabs wohl noch einen mehr, dem ich nicht den Rücken zuwenden würde, überlegte ich misstrauisch, während ich ihm einen Moment lang mit halb zugekniffenen Augen nachsah...


    Dann aber wandte ich mich ab um meinen Plan weiter zu verfolgen. Schliesslich war das hier die Krankenstation - und naja, es war vielleicht nicht grade die feine Art Verwundete zu beklauen, aber das was ich brauchte würde ich mir ja auch nur ausborgen. Von einem Leutnant, oder besser noch, nem Hauptmann...

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  • Scarlet


    "Keine Sorge Naf, Naito ist schwer in Ordnung." Antworte ich Naf und wende mich an Olette. "Hast du noch nicht bemerkt das er Menschen nicht mag Olette? Lass ihn einfach." Ich setze mich auf den Trümmerhaufen neben mir und lasse eine Eislillie erscheinen. "Ich bin mal gespannt wie es hier weitergehen wird." Mein Blick fällt aus dem Fenster, jedoch ist Joker außer Sichtweite. "Ob es uns gefällt oder nicht, wir werden alle lernen müssen miteinander klarzukommen. Immerhin erfordert es die Situation."

  • Katsuro


    Bevor ich Feis Rat folgen und den sogenannten Gentleman und dessen Freundin aufsuchen konnte, wurde ich mit einem groben "Mitkommen" am Oberarm gepackt. Es war der Militärpolizist mit dem ich heute Vormittag aneinander geraten war, beziehungsweise der mit mir aneinander geraten war- wie auch immer das war im Moment egal, auf jeden Fall zog er mich nun hinter sich her.


    Der Typ wollte jetzt doch tatsächlich sein angedrohtes Nachspiel wahr werden lassen. Jetzt! Nach dem Dämonenangriff, als gebe es nichts besseres zu tun. Überrumpelt von der ganzen Situation versuchte ich nicht mal zu protestieren.


    "Ihr Arm!" Erklang es hinter uns und mit einem Blick über die Schulter konnte ich einen der Heil-Priester erkennen, der gestresst hinter uns her hastete.
    Ich war doch gar nicht verletzt worden. Verwirrt was er meinen könnte sah ich mir prüfend meine Arme an, bis mir dann die tiefe Schnittwunde am Oberarmrücken des MPs auffiel. Ein dreckiges Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, während ich mir ein 'Na, verletzt worden.' verkniff.


    In der Hoffnung, dass es so schneller vorbei gehen würde, ließ ich mich einfach weiter mitziehen. Nach einiger Zeit und einem Haufen verwirrend gleich aussehender Gänge, kamen wir bei einem Kerl an, der einen wichtigen Eindruck machte.


    Während der Militärpolizist sich bei seinem Vorgesetzten auskotzte, kam der Priester keuchen bei uns an. Wieso er uns den ganzen Weg gefolgt war, war mir schleierhaft. Wahrscheinlich war er neu und nahm seinen Job viel zu ernst.
    "Ich kümmere mich darum." Kam es von dem höherrangigen Militärpolizisten, was für den Typen, der mich ansah, als hätte ich seinen Lieblingsgoldfisch die Toilette runtergespült, bedeutete, dass er mit dem Priester verschwinden sollte.
    Mit einem Zähneknirschen tat er dies auch und entfernte sich schnellen Schrittes, ohne auf den Heil-Priester zu achten, der ihm wieder hinterher eilte.


    Sobald die beiden um die nächste Ecke verschwunden waren, wand sich der hochrangige MP, welcher noch genervter von der Situation schien als ich, mir zu und meinte ich solle abhauen.
    Also resultierte dieser ganze Mist einfach nur in sinnlosem durch Gänge laufen, um dann wieder zurück zu laufen. Aber ich wollte mich auch nicht darüber beschweren, so einfach davon gekommen zu sein, besonders weil ich immer noch nicht wirklich wusste, wieso der Kerl überhaupt so sauer auf mich war. Braune Haare, blaue Augen, dummer Gesichtsausdruck musste ihm ja was ganz schönes erzählt haben. Also nickte ich nur verstehend und machte mich auf den Weg zurück.


    Es dauerte etwas bis ich wieder an der Krankenstation vorbei kam und die Richtung einschlug, die Fei mir, vor einer gefühlten Ewigkeit, vorgegeben hatte.
    Am Ende des Ganges sah ich eine Ansammlung von Personen, beim Näherkommen erkannte ich ein paar Gesichter wieder, auch Fei war unter ihnen. Dass der Schwertkämpfer vor mir angekommen war wunderte mich dadurch, dass ich aufgehalten wurde, nicht wirklich.
    Ich kam bei der Gruppe zum stehen und fragte "Hey, war Martinez schon da?" in die Runde.

  • Spyridon


    Sitzend auf Boden lehnend an den Wand hörte ich, dass jemand was gefragt hat, sah ich, dass es ein Junge Mensch ist was man es riechen kann.
    "Er ist da indem er in sein Büro ist und müsste eigentlich dann hier sein um uns mit zu teilen was wir überhaupt eigentlich machen sollen"
    dann sah weg und schweige nur noch, was dann dachte
    /Na toll schon wieder ein Mensch, wie viele Menschen sind es hier insgesamt/
    Bis jetzt kannte ich nur Naito und Joker die Halbdämon sind die restliche die ich begegnet bin sind Menschen.

  • Harry


    Gerade als ich dabei war mich nach dem nächsten Zimmer umzusehen - im ersteren befanden sich nämlich ein Schrank von einem Kerl, sowie eine hochgewachsene Frau die den Typ offenbar grade besucht hatte und mich misstrauisch beäugte als ich durch die spaltbreit geöffnete Türe in den Raum spähte - hörte ich das sich mir nähernde Geräusch rascher Schritte.
    Es klang nach erschreckend schweren Stiefeln! Eilig untersuchte ich meine Umgebung und Erleichterung überkam mich als ich unweit im Gang vor mir an der Wand festgeschraubt das Symbol einer Herrentoilette ausmachte, welche ich mit einigen schwungvollen, aber gezwungen auf leise getrimmten Sprungschritten erreichte.
    Darin lehnte ich mich mit dem Rücken zur Türe und lauschte nervös dem anschwellenden Gräusch der Schritte, welche draussen dem Gang folgten - an dem Raum vorüber zogen - und nun allmählich wieder leiser wurden.
    Ich atmete einmal tief durch und nachdem sich Neugier und Furcht auf einen Kompromiss einigten, was den richtigen Zeitpunkt betraf um die Türe zu öffnen lugte ich vorsichtig der Quelle der Schritte nach.
    Ich staunte nicht schlecht, als ich den Seargent vom vormittag erkannte - und den weisshaarigen Kotzbrocken in seiner Begleitung, sofern man die Art mit welcher er dem Seargent folgte denn tatsächlich "In Begleitung" nennen konnte.
    Ohne mir ein hämisches Grinsen verkneifen zu können sah ich den Beiden nach während ich aus der Türe trat, allerdings wich dieser Gesichtsausdruck augenblicklich eisiger Schreckstarre als ich hinter mir jemanden auf mich zulaufen hörte.
    Krampfartig zuckend wandte ich den Kopf und erkannte einen Heilpriester der auf mich zugestürmt kam, mir dann aber nur einen flüchtigen Gruss widmete und den Gang weiter hinunter lief...
    Ich rollte erleichtert mit den Augen und beschloss keine Zeit mehr zu verlieren.


    Zwar war auch das nächste Zimmer eine leerstehende Niete gewesen, nun aber sah die Sache besser aus; Für mich zumindest, denn der Kerl, der da im Bett lag hatte wohl arg was abbekommen. Sein Anblick erinnerte mich an eine Mumie, mit all den Verbänden die man ihm angelegt hatte und einen Moment lang schauderte es mich, wie er so reglos dalag. Womöglich hatte er es hinter sich, kam es mir in den Sinn. Prüfend senkte ich meinen Kopf, wollte lauschen ob er denn noch atmete, dann aber bemerkte ich das leichte, lautlose flattern eines Streifens Verbandes, welcher ihm aus dem Gesicht hinab zur Nase gerutscht war.


    Es tänzelte ruhig und gleichmässig, vermutlich hatte man ihn irgendwie betäubt was angesichts seiner Verletzungen wohl auch wirklich angebracht und gnädig gewesen war und einen Augenblick lang ruhte mein Blick noch auf dem Kerl während ich mich leisen Schrittes dem Spind näherte welcher an der Wand stand.
    "Nicht verschlossen..." gluckste ich erleichtert während ich am Henkel drehte. Darin lag in einen robusten Plastiksack gesteckt seine Ausrüstung, was mich zwar etwas verwunderte, aber auch freute, da ich den ganzen Kram schon eingepackt mitgehen lassen konnte, den die Sachen könnte ich mir ja in aller Ruhe besehen, nun da ich glücklicherweise das dafür geeignete Stille Örtchen schon zuvor ausgemacht hatte.


    Ich packte den Sack und hiefte ihn über die Schulter, wobei ich mir ein kurzes ächzen nicht verkneifen konnte. Der Kram wog irgendwie doch das Seine - was aber nicht zwingend was schlechtes war. Denn mit Pantoffeln und nem besseren Rohrstock ins Feld rausgeschickt zu werden, das war vielleicht üblich für Meinesgleichen - aber bestimmt nicht für höhere Klassen.


    Ich schlich mit meiner Beute zur Türe, sah mich dann aber nochmals um. Der Kerl lag noch immer da, mit dem Verband über der Nase und etwas fühlte sich daran komisch an; Hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm sein Zeug klaute? Keinesfalls, den zum einen lieh ich mir ja eigentlich blos was davon aus wenn ich Glück hatte - und zum anderen, selbst wenns anders wäre, er würde den Verlust schon verkraften, so als hohes Tier, das er vermutlich war.
    Oder tat er mir Leid? Warum denn? Er war doch selbst an seinem Schicksal schuld...
    Ich wischte die Gedanken fort, rollte mit den Augen und trat an ihn heran. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden zupfte ich seinen Verband zurecht sodass ihm das Atmen leichter fallen würde, dann wandt ich mich um und verschwand lautlos aus dem Zimmer.

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  • Katsuro


    Ein Junge mit dunklen Haaren antwortete mir und bei genauerer Betrachtung erkannte ich ihn als den wieder, der vor der Basis umgekippt war.
    "Danke." Entgegnete ich auf seine Antwort. Seiner Aussage nach hatten wir also immer noch keine genauen Angaben zu unserer bevorstehenden Mission.


    Ich lehnte mich ein Stück entfernt an eine Wand und ließ meinen Blick über die Versammelten schweifen, während ich gedankenverloren an meinem Ärmel herum zupfte.
    Das waren also die Leute, die mit auf die Mission aufbrechen würden.
    Die Spezial-Leute für die Spezialeinheit.

  • Harry



    Hastig und sehr mit mir zufrieden schlich ich zur Toilette und betrat dort ein WC, dessen Tür ich sorgfältig verriegelte ehe ich einen gierigen Blick auf meine Beute warf.
    Als allererstes fiel mir auf dass sich mir schlagartig der Sinn erschloss, warum man den Kram in einen Plastiksack gepackt hatte, denn als ich ihn öffnete schlug mir eine Duftwolke entgegen deren aromatisches Gemisch aus Blut und Schweiss dafür sorgte, dass meine rosige Gesichtsfarbe augenblicklich einer fahlen Blässe weichen musste.



    Vermutlich hatte man den Kerl in aller Eile aus seinem Zeug gezerrt um ihn zu behandeln und es blieb wohl keine Zeit, sich sorgfältiger um seine Ausrüstung zu kümmern, da die Schreier wohl dafür gesorgt hatten, dass er nicht der einzige Notfall war.



    Aber nun gut, dann musste ich eben fürs Erste durch den Mund atmen beschloss ich, während mein Arm in den Sack eintauchte und Stück für Stück hervorholte.
    Als erstes kam ein Helm zum Vorschein, von dem ich zunächst gar nicht mal wusste, wo denn nun hinten und vorne war. Allerdings überkam mich schlagartig die Erinnerung daran, wo ich ein derartiges Teil schon mal gesehen hatte - nämlich in meiner sogenannten Ausbildung, also der Prügelorgien, die ich kassierte. Dass war die Rüstung eines Gladiators...



    Ich blies angesichts dieser traumatischen Erinnerung scharf durch meine Zähne, machte dann aber weiter. Ich fand ein Unterhemd, in schwarz und mit seltsamer, bienenwabenartiger Struktur, gefolgt von diversen Rüstungsteilen wie Beinschienen und Schulterplatten, ein Harnisch und ein paar Hosen in ähnlicher Struktur wie das Hemd.
    Nach und nach wurde ich vorsichtiger beim Hineinfassen, denn mir erschien logisch dass, nachdem ich so viel herausgezogen hatte was KEINE Waffe war, die Wahrscheinlichkeit doch allmählich steigen musste auf etwas Explosives oder zumindest Klingenartiges zu treffen.



    Aber Fehlanzeige, denn auch als ich den schlussendlich leeren Sack ungläubig umdrehte änderte dies nichts an der Tatsache, dass der Sack tatsächlich leer war.
    Ich legte ihn beiseite und breitete den Kram so vor mir aus, dass ich den gesamten Inhalt besehen konnte und eines war mir schnell klar. Das Zeug sah übel zugerichtet aus, die Metallteile waren über und über mit Dellen und tiefen Schnitten übersäht, deren Ränder vom getrocknetem Blut rostfarben schimmerten.
    Und die Unterbekleidung schien beinahe in Streifen geschnitten worden zu sein, sodass sie sich noch am ehesten dazu geeignet um sie im Sommer als Schutz vor Fliegen in einem Türrahmen aufzuhängen.
    Naja. Der Kerl hatte wohl tatsächlich einen ziemlich miesen Tag gehabt, überlegte ich, während ich nach einer der Schulterplatten fasste und sie in der Hand auf und ab bewegte um ihr Gewicht zu prüfen.
    Sie wog nicht nichts, aber angesichts der Tatsache dass es sich um massives Metall handelte und von der Härte her keineswegs um Aluminium bestand war die Schulterplatte doch relativ leicht, genauso wie der Rest des Zeuges.
    Dann fiel mein Blick aber auf die beiden pfeilförmigen Streifen darauf, die wohl sowas wie Rangabzeichen darstellten. Ich hatte sie zunächst gar nicht bemerkt, da sowas eigentlich immer nur goldfarben kannte, während diese hier aus Metall in mattdunklem Bronzeton eingefasst waren.



    Ob das was mit dem Rang zu tun hatte? Oder zum Zweck der Tarnung? Ich zuckte mit den Schultern, denn auch was Dienstgrade betraf kannte ich mich da nur bei meinen alten Bekannten aus; Der Animus-Militärpolizei.
    Auf alle Fälle aber war das sicher nicht die Rüstung eines einfachen Soldaten und sofern mir das Ding einigermassen passte würde es mit Glück auch seinen Zweck erfüllen. Auch wenn ich nach wie vor unbewaffnet war, weil der Kerl sein Schwert wohl irgendwo liegen lassen musste.



    Es dauerte mindestens einen Moment, eher wohl zwei, bis ich in die Toilette schliesslich in voller Montur verliess, wobei ich nur den Eisdolch behielt, welchen mir Scarlet zukommen hatte lassen. Den Rest meines alten Kram verstaute ich im Sack und versteckte ihn in einem Schränckchen unter einem Waschbecken. Erstmal nur für alle Fälle, überlegte ich.



    Es war ein seltsames Gefühl mit dem Zeug rumzulaufen, wobei der Helm erstaunlicherweise das Blickfeld gar nicht mal so stark einschränkte wie es von Aussen den Anschein gemacht hatte. Kein Wunder, dass die Typen die meine Ausbildung vorgenommen hatten mich selbst dann noch verdroschen kriegten wenn ich mich - auf einen toten Winkel hoffend - an einem ihrer Beine festklammerte.



    Ich schritt vorsichtig den Gang entlang, da die Metallstiefel trotz der dicken Ledersohle auf dem Fliessenboden doch Krach machten und erreichte schliesslich den Ausgang.
    Draussen schien allmählich die Dämmerung über der Basis hereinzubrechen und es regnete in Strömen. Bald schon sickerte das Wasser durch das Nudelsieb von Rüstung hindurch auf meine Haut.
    Allerdings war mir das auch sehr recht, denn selbst wenn ich bald nach nassem Hund riechen würde wäre es schon ein Fortschritt, da ich durch den Regen zumindest etwas von dem eingetrocknetem Blut um dem salzig sauren Schweissgeruch loswerden würde.

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  • Scarlet


    Nach einiger Zeit schweigen öffnet sich plötzlich die Tür vom Colonel und Leala Bohnen und Katarina Avyrin kommen nacheinander heraus. Katarina schaut mit prüfendem Blick auf die Anwesenden, wobei sich ihre Miene etwas aufzuhellen scheint als sie mich bemerkt.
    Sie kommt auf mich zu und setzt sich zu mir auf den Trümmerhaufen. "Ich bin froh das es dir gut geht Scarlet." flüstert sie mir zu und wendet sich an die Gruppe. "Ihr habt bestimmt einige Fragen was die nächste Mission betrifft, aber auch Leala und ich können euch nicht viele Informationen geben. Wir wissen zumindest schonmal das ihr euch erstmal, laut dem Colonel, ausruhen und neu sammeln sollt. Der Schreier-Angriff hat diese Basis schwer erwischt und kaum jemand ist unverletzt geblieben. Übermorgen gehts los, Leala und ich werden euch auf jeden Fall begleiten. Wer noch dabei ist muss noch geklärt werden. Wer fragen hat wendet sich erstmal an eine von uns und wenn wir neue Informationen haben werden wir sie an euch weitergeben." sagt sie bestimmt und Leala nickt und lächelt etwas aufmunternd.

  • Spyridon


    Sitzend auf Boden lehnend an den Wand sah ich kurz,
    dass zwei Frauen die Menschen sind was man es riechen kann, hörte ich was die ein Frau sagt .
    ich sagte dann ohne die beide Frauen zu schauen
    "Was mit Schreier angeht wollte ich mit Colonel darüber reden aber scheint ist er beschäftigt"
    dass mit Dämon Nest die ich heute gesehen habe was bestimmt die von Schreier ist wollte ich mit Colonel Roy Martinez darüber reden aber anscheint ist er noch Beschäftigt, da bin ich mir jetzt unsicher ob ich die beide Frauen darüber ansprechen soll oder nicht.

  • Katsuro


    Statt Martinez traten zwei Frauen aus dessen Büro, die eine kannte ich nicht, aber die andere war die Frau aus der Verteidigungsarmee, die ich heute schon einmal gesehen hatte, an deren Name ich mich aber immer noch nicht erinnern konnte.
    Die Brünette der beiden gesellte sich zu dem Zylinder-Mädchen und ergriff dann das Wort.


    "Ihr habt bestimmt einige Fragen was die nächste Mission betrifft, aber auch Laela und ich-


    Laela, genau das war ihr Name gewesen! Laela irgendwas mit B....oder Q....
    Ich riss mich schnell von der Überlegung los, um den Rest, von dem, was die Frau uns zu erzählen hatte, mitzubekommen, denn sie hatte, ungeachtet meiner gedanklichen Namenssuche, einfach weitergeredet.


    -Übermorgen gehts los, Leala und ich werden euch auf jeden Fall begleiten. Wer noch dabei ist muss noch geklärt werden. Wer fragen hat wendet sich erstmal an eine von uns und wenn wir neue Informationen haben werden wir sie an euch weitergeben."


    Der Junge, der mir vorhin geantwortet hatte, erwähnte daraufhin, dass er mit Martinez über etwas, den Schreier-Angriff betreffen, reden wollte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen schien er mit irgendwaszu ringen. Vielleicht überlegte er gerad, ob er einfach in das Büro hineinplatzen sollte.


    Ich beachtete ihn nicht weiter und stieß mich von der Wand ab, an der ich die ganze Zeit gelehnt hatte, und wand mich, mit einem flüchtigen Heben der Hand, an die beiden Frauen.
    "Ich hätte eine Frage."
    Ein charmantes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, während ich redete.
    "Gibt es hier irgendwo einen Ort wo ich mich umziehen könnte? Sofern ich hier nicht länger gebraucht werde."
    Ich wollte endlich aus meinen dreckigen Klamotten raus.

  • Scarlet


    Katarina wendet sich an den Typen mit zwei Schwertern und lächelt. "Einfach hier links den Gang entlang und an der Kapelle vorbei gradeaus. Im Arsenal werden grade neue Ausrüstungsteile ausgeteilt." sagt sie und wendet sich wieder, flüsternt, mir zu."Wir treffen uns in einer halben Stunde mal hinter der Kapelle, ich hab ein paar Fragen an dich Scarlet." Ich nicke stumm und lächele Katarina an. Sie erwiedert mein lächeln und blickt zu Spy, den irgendwas zu eschäftigen scheint. "Hast du ein Problem Kleiner?" fragt sie Spy.

  • Spyridon


    Als ich von jemand angesprochen werde sah ich, dass es diese dunkel haarige Frau ist.
    "Erst mal bin ich nicht klein und dann ist es wegen die Schreiers, ich habe heute zufällig ein leere Dämon Nest gesehen, das anscheint die von Schreier ist.
    Es ist in Richtung Osten in nähe der Wald. Die viele Schreier die unterwegs waren scheinen Kinder zu sein die nach Beute jagen da die ungefähr 1,50 m ist, die Eltern sind bestimmt ungefähr 5 Meter und scheinen unterwegs zu sein. Von daher müssen wir gut auf passen, es kann sein, dass wir unterwegs die Schreier Eltern begegnen werden, natürlich kann sein, dass wir unterwegs die Schreier Kinder begegnen werden.
    Wo die Schreiers sich jetzt befinden was man nicht"

    2 Mal editiert, zuletzt von Zero Rei ()

  • Scarlet


    Leala setzt einen überlegenden Blick auf. "Das ist eine sehr wertvolle Information, ich werde sie direkt an die Soldaten weiterleiten." Sagt sie und begibt sich Richtung Arsenal. Ich stehe vom Trümmerhaufen auf, strecke mich und nehme meinen Zylinder ab, der sich in eine kleine Deridium-Brosche in Spielkartenform verwandelt. "Ich gehe mal nach Joker schauen, man sieht sich." sage ich laut und begebe mich Richtung Kapelle.

  • Harry


    Mit langsamen Gang lenkte ich meine Schritte durch den Regen, der auf mich niederprasselte weg von der Krankenstation, in Richtung Arsenal, und bemühte mich dabei nicht nervös zu wirken. Was nicht grade einfach war, denn ein junger Militärpolizist kreuzte plötzlich meinen Weg. Und die Macht der Gewohnheit wollte mich augenblicklich dazu veranlassen in den Schatten einer Gebäudewand Zuflucht zu suchen. Mittels eines Hechtsprungs!


    Ich erschrak, als ich seine zuckende Handbewegung bemerkte, da ich dachte, er wolle nach seiner Waffe greifen - aber stattdessen salutierte er nur kurz vor mir und setzte seinen Weg fort. So ein Helm war mitunter eine feine Sache, überlegte ich während ich ihm noch nachsah - schliesslich war mein entsetzter Gesichtsausdruck darunter verborgen geblieben. Vielleicht würde mein Plan sogar aufgehen, und auch die beiden Typen die das Arsenal bewachten würden mich diesmal mit etwas mehr Respekt behandeln und mir schön Zutritt gewähren.
    Ich würde sie für ihr ungehobeltes Benehmen mir Gegenüber büssen lassen - und mir meinen Sold dafür auch gleich selbst auszuzahlen, kicherte ich selbstgefällig und guter Dinge in mich hinein.
    Damit wandte ich mich um und wollte meinen Weg in Richtung Arsenal fortsetzen als ich im blassen Lichtkegel, den die Flutlichtanlage durch den Regenschleier warf Scarlet bemerkte, die sich in Richtung Kapelle bewegte. Was sie wohl dort wollte? überlegte ich, den zwar war ich schon Zeuge geworden was ihre Fähigkeiten und auch ihre Heilkräfte betraf, aber Scarlet? Eine fromme Priesterin?
    Naja, möglich überlegte ich, aber - und musste schmunzeln als ich mir vorstellte, wie sie demütig darum bitten würde, ihre Beichte abgenohmen zu bekommen - unwahrscheinlich.


    "Mein Gott, Sir! Sind sie verletzt?"


    Ich fuhr herum und blickte plötzlich in die sorgenvolle Miene einer Frau, die einige Meter von mir entfernd stand. Während ich vor Schreck kein Wort rausbrachte und mich noch darüber ärgerte sie nicht bemerkt zu haben trat sie vorsichtig an mich heran. Ihre Kleidung war in knappem Schnitt gehalten und unterschiedlichen Blautönen, sodass es wirkte als umwehten sie die sanften Wellen des Ozeans. Zumindest so, wie ich mir einen Ozean vorstellte wenn er in einer von Karens Geschichten vorgekommen war.


    "Sir?!" wiederholte sie fragend, "sind sie in Ordnung?"

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  • Katsuro


    Aufmerksam hörte ich ihrer Wegbeschreibung zu, verabschiedete mich anschließend mit einem raschen Zwei-Finger-Gruß und machte mich mit einem schnellen "Vielen Dank", auf den Weg.


    Entfernt nahm ich noch einen Teil der darauf folgende Unterhaltung wahr, irgendwas von einem Nest, von dem ich hoffte, dass wir uns nicht darum kümmern mussten. Ich hatte keine Lust bei diesen Dämonen-Dingern zu Hause vorbei zu schauen.


    Neben mir verließen auch Laela und das Zylinder-Mädchen, welches nun keinen Zylinder mehr hatte, die Gruppe. Das war genauso wie mit dem Typ mit der Sense, die Leute die ich nach ihrem äußerlichen Erscheinen benannte, sollten gefälligst aufhört dieses zu ändern. Sonst machte das doch alles keinen Sinn mehr!
    Erst jetzt bemerkte ich, dass es draußen zu regnen angefangen hatte. Missmutig blieb ich einen Moment stehen und sah zu wie die Tropfen auf den Boden klatschten, ehe ich meinen Weg mit einem Seufzen fortsetzte.


    Während ich Richtung Arsenal schlenderte, spielte ich mit dem Gedanken, ob ich irgendwann mal so schnell sein würde, dass selbst Regen mich nicht mehr treffen könnte.
    Bis Laelas aufgeregte Stimme mich aufblicken ließ. Sie war dabei besorgt auf einen Typen einzureden, der bei genauerer Betrachtung aussah als hätte er gerade die Schlacht seines Lebens hinter sich. Nach den Schäden seiner Rüstung zu urteilen musste es darunter echt furchtbar aussehen, ein Wunder, dass der überhaupt noch laufen konnte. Er gehörte eindeutig in die Krankenstation, schon allein wie unruhig er dastand und perplex Laela anstarrte, ließ mich vermuten, dass er vor nicht allzu langer Zeit auch noch in dieser untergebracht war. Wahrscheinlich war er einfach, vollgepumpt mit Schmerzmittel, aufgesprungen und lief jetzt desorientiert durch die Gegend.
    In der Zeit, in der ich den beiden immer näher kam, überlegte ich, ob ich Laela vielleicht meine Hilfe anbieten oder ob ich einfach an ihnen vorbei weiter zum Arsenal gehen sollte.
    Ich liebäugelt mit letzterer Option.

  • Scarlet


    Durch den Regen vernehme ich aufgeregte Stimmen, tue es jedoch mit einem Schulterzucken ab und setze meinen Weg hinter die Kapelle fort. Ich lehne mich gegen die Steinwand und warte auf Katarina. Nach wenigen augenblicken spüre ich erneut ein, mir nicht mehr fremdes, Gefühl und meine Sicht verschwimmt etwas, jedoch kann ich mich diesmal auf den Beinen halten. "Sie sollte bald herkommen, der Regen nervt."

  • Harry


    Meine Gedanken rasten und suchten in wilder Panik nach dem Strohhalm an den ich mich klammern könnte um dem Pulverfass zu entgehen, zu welchem mein schöner Plan plötzlich geworden war. Denn als wären zwei unliebsame Augen nicht schon genug bemerkte ich den weisshaarigen Mistkerl der in unsere Richtung kam. Und auch in seinen Äuglein funkelte eine Verwunderung und Neugier, welche mir gar nicht gefiel.
    Und ich dachte noch, der Regen würde mir nützlich sein. Wer sollte auch ahnen, dass sich alle Welt wohl grade ausgerechnet dieses Wetter aussuchte um seelenruhig draussen rum zu flanieren?!


    Was jetzt? Einen Augenblick lang war ich geneigt den Verletzten zu spielen, der eine zuviel auf den Kopf gekriegt hatte, damit würde ich fürs Erste am Besten davonkommen. Aber als ich den Kopf wand und in den sorgenvollen Gesichtsausdruck der Frau blickte kam mir ein furchtbarer Gedanke. So wie sie den Eindruck machte litt die Frau wohl am Helfersyndrom. Was, wenn sie darauf bestand, mich zu begleiten - oder jemanden organisierte, dem sie mich übergeben könnte? Wenn ich mich sträubte oder gar von meiner Begleitung absetzte gäbs schneller Ärger als ich mich in meiner gestohlenen Rüstung davon machen konnte. Und spätestens auf der Krankenstation würde man nicht mehr nachgeben, ehe man maich aus dem Ding gezerrt hatte. Wenn ich dann mit heruntergelassenen Hosen, aber ohne den kleinsten Kratzer dastand wäre das Spiel für mich endgültig vorbei, und was mir dann blühte, das wollte ich mir nicht ausmalen


    Ich musste pokern, und zwar gut. Und gut pokern bedeutet vor allen Dingen beim bluffen nicht ins Schwitzen zu geraten. Ich liess mir noch einen Moment Zeit um mahnte meinen Puls zur Ruhe ehe ich antworte, darum bemüht fest und tief zu sprechen - und dabei meinen Unterkiefer so wenig wie möglich zu bewegen.


    "Keinge Sooge Maam!" begann ich, salutierte dabei, und hoffte nebenbei sehr, dass sich meine Stimme heute vormittag nicht allzu tief in das akkustische Gedächntis des weisshaarigen Wunderlings gebrannt hatte, wobei mir auch in den Sinn kam, dass ich vor einer Weile doch gut aufgehoben in den Fängen des Seargents beobachtet hatte. Ich fragte mich, wie er sich wohl wieder aus dieser Nummer rausgelogen hatte, ehe mir einfiel dass ich mich im Moment mal lieber auf mich konzentrieren sollte.


    "Ech ben en Ordneng..." hörte ich mich sagen, zweifelte aber, ob ich nicht etwas zu sehr übertrieb. Deshalb fasste ich mit meinen Händen nach dem Helm und ruckelte etwas daran, um der Frau zu verstehen zu geben, dass das verbeulte Ding wohl irgendwie klemmte, ehe ich - nachdem ich den Helm etwas zurecht gerückt hatte - nur noch etwas nasal weitersprach.


    "Ich hatte grosses Glück, dass sich einige Heiler in meiner Nähe befanden als mich der Schreier von hinten überfiel und meine Blutungen rasch gestillt werden konnten. Und angesichts dessen, dass heute so viele tapfere Frauen und Männer weniger Glück hatten als ich lässt es meine Ehre nicht zu wegen den paar verbliebenen Kratzern meine Aufgaben zu vernachlässigen. Ich will dazu beitragen, die Umstände des Angriffes aufzuklären, doch ich wollte, wie Sie sehen, zunächst noch rasch meine Ausrüstung wechseln."


    Es gefiel mir zwar wenig, dass sich ihre nachdenkliche Mimik nicht augenblicklick aufhellte, aber noch länger dumm dazustehen erschien mir keineswegs hilfreich, also setzte ich mich wie zum Beweis mit kraftvollen Schritten in Richtung des Arsenals in Bewegung. Wobei ich mich innerlich verfluchte so wenig über die gebräuchliche Hierarchie Bescheid zu wissen. Denn ich hatte keinen Dunst von meinem Rang - oder den der Frau. Und je nachdem wie weit unsere Ränge von einander entfernt lagen konnte allein schon der plauderische Ton meines Monologs mehr als verdächtig rüberkommen.


    "Warten Sie!" hörte ich die Frau hinter mir rufen, was mich einen Moment lang zur Salzsäuler erstarren lies. War ich etwa schon aufgeflogen?!?


    "Ich begleite Sie!" fuhr sie fort, während ich mich umgewandt hatte und das freundliches Schmunzeln in ihrem Gesicht bemerkte.
    "Nicht dass sie mir doch noch umkippen - " wobei sie den Satz mit einem kurzen Zwinkern unterlegte, " - und mein Weg ist schliesslich der Selbe!"


    Ich schluckte; Zähneknirschend.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

    Einmal editiert, zuletzt von Haggard ()

  • Naitomeā


    Bardox schwieg erstmal eine weile. Dann begann er zu reden. "Ich habe schon gemergt das Menschen besondere Fähigkeiten haben und das Arkanmagier sich in viele Richtungen weiter entwickeln können. Ich gehe mal davon aus das ein größer Teil, wenn nicht sogar alle in eurer Familie Arkanmagier waren und sind. Wesen wie ich und magische Begleiter wie Opal werden mit unseren Fähigkeiten geboren und besitzen sie einfach. Aber du und Scarlet könnt aufgrund euer Klasse, das Wissen der Versieglungen erlernen und meistern. Schließlich hat der Halbdämon Bestia es auch geschafft mit seinem verletzten Auge die Magie anderer zu sehen. Und er wird sie sicher noch weiterhin verbessern", erkärte der dunkle Engel Joker. Er schwieg wiededer dann unterbreitete er Joker folgendes Angebot. "Opal und ich haben uns darauf geeinigt, zum wohl aller Welten, euch, wenn ihr es wollt, in der Kunst der Versiegelung zu unterweisen", endete Bardox und wartete Jokers Antwort ab.


    Naitomeā gin auf einen Typen mit zwei Schwertern zu. Er hatte ihn schon öfters gesehen, da könnte es also nicht schaden ihn etwas näher kennen zu lernen. Er tippte ihm auf die Schulter. "Hey du!", begrüste er ihn freundlich, "Ich bin Naitomeā Lers. Wie heißt du?"