Fall of the Damned - Story

69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
 >> Community Stammtisch Info
  • Soooo!!
    Die meisten von euch haben ja bereits Ihren Charakter erstellt, daher denke ich können wir dann auch langsam anfangen!


    Zur aktuellen Situation:
    Wir schreiben das Jahr 84 nach dem Himmelssturz (ich werde ab sofort immer die Kurzform "HS" benutzen. Ihr dürft euch natürlich gerne anschließen :D ).
    Wir befinden uns in der Stadt Animus, einer der größeren Städte, mit ca. 1 Millionen Einwohnern.
    Die Stadt leidet aktuell unter einem Lebensmittelmangel, daher hat die Ratsversammlung eine Lebensmittelrationierung angeordnet. Diese soll zwar gesetzlich alle treffen, aber auch hier ist es wieder mal so, dass eigentlich nur die gemeinen Leute betroffen sind.
    Die Infernokrankheit wütet in Animus zwar relativ schlimm, die Geburtenrate übertrifft die Todesrate aber bei weitem.
    Die Kirche Netheniels ist in Animus besonders stark vertreten und der Kirchengang jeden Sonntag für alle Menschen pflicht. Halbdämonen dürfen nicht in die Kirche gehen (wenn sie es überhaupt wollten ;) )
    Die Stadt selber ist folgendermaßen aufgebaut:
    Animus steht an/auf einem Berg gebaut. Oben auf dem Berg ist ein großer Palast, in dem die Ratsversammlung ihren Sitz hat. Um diese herum auf dem Hang sind auf der einen Seite die Minen und auf der anderen Seite große Anwesen .gebaut. Diese Anwesen sind von den Anführern der einzelnen Parteien, sowie wichtigen Mitgliedern der Kirche und der Deridium Gilde bewohnt. Am Fuß des Berges beginnt die eigentliche Stadt. Große Hochhäuser stehen dort nebeneinander und werden nur von einzelnen kleinen Häusern voneinander getrennt. Diese Unterkünfte besitzen zum größten Teil noch Elektrizität, das aufgrund von Öl und Benzinmangel zu einem Luxusgut geworden ist. Die Hochhäuser und kleinen Anwesen beherbigen ca. 20% der Bevölkerung und werden vom Rest durch eine 12 Meter hohe Mauer abgegrenzt. Die anderen 80% leben hinter dieser Mauern in großen Slums, sowie den Bauernsiedlungen weiter draußen. In den Slums gibt es kaum Elektrizität und Frischwasser.
    Der Himmel über Animus ist sehr Wolkenbehangen und tagsüber erreicht kaum mal ein Sonnenstrahl die Erde. Der Tag ist daher ungefähr so hell wie in echt die Dämmerung.
    Jetzt direkt zum RPG:
    Auch dieses Jahr wieder rekrutiert das Militär angehende Soldaten. Das Verfahren ist nicht sehr fair: Während von den Slumbewohnern alle tauglichen Kandidaten zum Dienst gepreßt werden (also gezwungen), können sich die Mitglieder der reichen und einige teile des Mittelstands aussuchen ob sie sich freiwillig zum Dienst melden oder nicht. Tauglich für den Dienst sind alle ab 16, bevorzugt werden aber vor allem Verbrecher jedweden Altes, sowie solche die von ihren Mitbewohnern der Kirche "gemeldet" werden.
    Rekrutieren tun immer Mitglieder der "MP" (Militärpolizei) in sogenannten "Schwadronen". Diese bestehen aus 4 Soldaten, die mindestens 5 Jahre gedient haben. Sollte sich jemand weigern, nutzen diese auch Gewalt. Entscheidet ihr euch also euch zu wehren, werdet Ihr verlieren und sie euch mit einem gezielten Schlag K.O schlagen (nur zur Warnung ;) )


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Jaymes

    Durch ein lautes Gedonner werde ich wach. Mit noch verschlafenen Augen schaue ich mich um und suche nach dem Ursprung des Geräuschs. Ich drehe meinen Kopf und schaue mir die kleine Wohnung an, die ich mit meiner Mutter bewohne. Es ist gerade mal genug Raum für 2 Betten, einen Schreibtisch, eine kleine Kochnische, sowie ein kleines Bad da. Mein Blick fällt auf die Tür, die meine Mutter gerade öffnen will. Ich schärfe mein Gehör und erstarre. Ich versuche noch meine Mutter zu warnen nicht die Tür zu öffnen, aber es ist zu spät - Nachdem meine Mutter das Schloss entriegelt hat, wird die Tür schon so hart aufgestoßen, dass meine Mutte weggeschleudert wird und gegen die Wand knallt. Schmerzverzerrt versucht sie sich aufzurichten. 2 große Männer treten durch die Tür und schauen in die Wohnung. Als sie mich erblicken nicken sie sich zu. "Komm mit uns Jaymes Zander", sagt der eine mit hartem Ton. Sie wollen mich also mitnehmen, denke ich mir. Ich denke kurz nach und sage ruhig zu Ihnen "Da müssen sie sich in der Tür geirrt haben." Diese Antwort scheint ihnen nicht zu gefallen, denn einer der Soldaten tritt auf mich zu und sagt mir harsch "Hör zu Bürschchen, wir wissen wer du bist und solltest du auf die Idee kommen zu flüchten oder gar uns anzugreifen wird es dir Leid tun!". Ich erwäge kurz die Optionen und meine Chancen gegen die beiden, entscheide mich aber gegen letzteres. Ich hätte keine Chance und würde mich nur sinnlos verletzen. Daher nicke ich kurz und richte mich auf zu gehen. Dann höre ich einen Schrei und mein Blick geht zu meiner Mutter. Heulend schreit sie "Ihr dürft meinen Jungen nicht mitnehmen, er ist doch noch so jung". Sie richtet sich wieder auf und versucht die beiden Männer aufzuhalten. Die tränen zurückhaltend sage ich ihr: "Es ist alles ok Mutter, ich werde schon klar kommen." und gehe mit Ihnen mit. Wir gehen die Treppe hinunter und treten auf die Straße.
    Ich blicke mich kurz um. Nicht weit von unserer Wohnung entfernt steht das Tor in die Slums offen, zwei Soldaten bewachen es. Auf der anderen Seite haben sich etwa hundert Menschen bei der kleine Kirche versammelt und, wie immer die letzten Monate, protestieren gegen die Lebensmittelrationierung.
    Auf der Straße vor mir steht ein alter LKW. Mein Gott, sowas sieht man hier ja nie!, denke ich, als mich die Soldaten zur Ladefläche des Trucks bringen. Dicht gedrängt sitzen dort andere, die wie ich zum Dienst "rekrutiert" wurden.
    Ich steige auf und überlege, wie es jetzt wohl weitergehen mag.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Sharon


    Ich lief durch die Straßen der Slums. Ich liebte es durch die Nacht zu streunern, obwohl das in der Nacht und vorallem in den Slums nicht ungefährlich war. Eigentlich wollte ich in mein Geheimversteck, wo ich jede Nacht trainierte, doch meine Augen vielen auf eine versammelte Horde demonstrierender Idioten. Doch nicht diese waren es, die meinen Blick führten, sondern der LKW dahinter. Meine Beine blieben abrupt stehen. Wieso wurden Menschen dort aufgeladen. Eigentlich sollte ich das Szenario ignorieren, so wie ich es immer tat, doch irgendwas lag heute in der Luft. Freya kam mir in den Kopf und den Blick den sie aufsetzten würde, wenn sie jetzt bei mir wäre. "Lass uns hingehen, nur ganz kurz. Stell dir vor du wärst in ihrer Lage! Komm schon. Was schadet es dorthin ein kurzen Abstecher zu machen", konnte ich ihre Stimme sogar hören. Sie war immer ein viel zu guter Mensch, aber ich war anders. Wer weiß wer diese Leute sind und warum ihnen das passiert. Am Ende hab ich die ganzen Probleme an der Backe und das total unnötig. Es war ein Talent meiner Schwester: Sie macht ärger und ich konnte ihn wieder gerade Biegen. Mein Blick fiel wieder auf die Kirche. Sofort verdunkelte sich mein Gesicht. Ich sollte nichts mit der Regierung oder der Kirche am Hut haben als unbedingt nötig.
    "Ja genau das ist sie", höre ich von hinten und im nächsten Moment küsste ich den Erdboden. Verdammt was war das? Aber diese Frage konnte ich nicht beantworten, denn ich verlor im nächsten Augenblick mein Bewusstsein.


    "What doesn't kill you makes you stronger"


    Einmal editiert, zuletzt von Majoki ()

  • Jaymes
    Ohne ein Wort zu verlieren sitze ich im LKW und frage mich, wie mein Leben nun weiter verlaufen wird. Sie werden sicherlich noch ein paar Leute aufsammeln und uns dann zu einer Ausbildungskaserne bringen. Das ist auf jeden Fall das wahrscheinlichste. Viel gesprochen wird auch bei den anderen nicht, aber ich kann hören wie einige über mich tuscheln. Wahrscheinlich wieder über meine Dämonische Abstammung. Ich werfe ihnen einen kurzen Blick zu und schaue dann auf die Straße. Die 2 Soldaten, die vorhin noch hier beim LKW standen sind verschwunden. Hektisch suche ich nach Ihnen. Ist das vielleicht die Möglichkeit für eine Flucht? Schnell verwerfe ich meinen Gedanken aber wieder - die beiden nähern sich mit kurzen Schritten dem Wagen. Sie tragen eine bewusstlose junge Frau zum LKW und laden diese auf der Sitzbank auf der anderen Seite ab. Ich verdrehe meine Augen. Schlechte Wahl, Mädchen!, denke ich mir.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Kun 1



    Es War schon recht Spät als ich das Dojo meines Vaters verließ ich lebe mitten in der Stadt da mein Vater sehr wohlhabenden ist .Also gehe ich aus der Stadt raus um einwenig trainieren zu gehen außerdem wollte ich nochmal das kleine Dorf am Stadtrand besuchen.Also gehe ich in den Nähegelegenen Wald trainieren .Nach zwei Stunden War mir dann genug.Ich will noch das Dorf besuchen doch auf dem Weg Kommen 4 Soldaten an mir vorbei ich bin ziemlich schmutzig vom Training geworden sodass ich Wie ein Bauerntrampel aussah die Soldaten bemerkten mich und gingen auf mich zu der eine meinte:"He du Bauerntrampel du siehst mir tauglich aus komm mit du kannst es dir ja nicht aussuchen."Ich entgegne entsetzt "Ich Nein ich komme aus einer Reichen Familie"Der Soldat meinte darauf nur :"Und ich hab schon Pferde sprechen hören komm mit sonst müssen wir dich zwingen."Er packt mich am Nacken und wirft mich auf einen Laster :Das du mir ja nicht abhaust.






    Ich entschuldige mich hiermit mal für alle falsch geschriebennen Wörter und Falsche Grammatik :);) l

  • Olette


    Wie am jeden anderen Tag zogen die Schwarzen und Regnerischen Wolken nur langsam an der Stadt vorbei. In der Ferne erkennt man ab und zu gezackte Umrisse die ungeheuer schnell auf die Erde schießen , aber auch genauso schnell wieder verschwinden. Es waren Blitze wie man sie oft in der Umgebung von Animus vorfindet, die wie Lanzen in die Erde schießen. Ich laufe währenddessen eine der großen Straßen entlang , die mit schön verzierten Pflastersteinen versehen ist und an deren Straßen Rendern große Anwesen vor sich her zieren. Ich lebe im luxuriöseren Teil der Stadt Animus, dort wo alles Sauber und gepflegt ist , wo sich alle an den Gesetzen halten und sich dem Glauben der Kirche unterwerfen . Ich hörte , wie jeder andere , von der Lebensmittel Rationierung , und dass davon jeder betroffen sei egal aus welchem Teil der Gesselschaft man stammen würde. Doch mir war im selben Moment klar , dass wir davon mit Sicherheit nicht betroffen sein werden. In diesem Teil der Stadt Leben die Reichen , Wohlhabenden und für die Stadt wichtige Persönlichkeiten . Daher war schon jeden klar das wir wie immer eine große Auswahl an Lebensmitteln haben werden , und so war es auch. Wie könnte man den Reichen Leuten auch ihr Komfort nehmen , dachte die Versammlung mit Sicherheit. Auch wenn der Himmel Schwarz gefärbt scheint ist es noch früh am Morgen ca 10:27 , sagt der Große Glockenturm der alten Netheniels Kirche. Ich war zu einem der Bäcker unterwegs um mir wie am jeden Morgen meine Brötchen zu holen. Unterwegs grüße ich einigen Wohl und Teuer angezogenen Leuten ,, Guten Tag , Madame" Stottere ich zu jedem der mir entgegen kommt. Meistens sind es eher Frauen die sich in diesem Bezirk herum tummeln , weil die Männer auf der Arbeit sind , und sie sich dadurch nur um die Familie kümmern müssen. Im allen ist es ein sehr Ruhiges und sicheres Leben im Nobel Bezirk. Dennoch ist heute etwas anders. Die Damen sind sonst immer mit ihren Jugendlichen Kindern unterwegs , doch heute sind sie alle alleine unterwegs. Ziemlich ungewöhnlich , ist velleicht etwas passiert? Der Bäcker wird mir sicher Auskunft geben. Dachte ich und biege einmal um die Ecke um schneller zum Hauptplatz des Bezirks zu gelangen. Überall sind Büsche , Blumen und Bäume angepflanzt worden um dem Bezirk noch mehr Glanz zu verleihen. Doch dieser Glanz hielt nicht allzu lang an , denn die Sonnenstrahlen schaffen es nur selten durch die dichten Wolken , wodurch die Blumen und teilweise auch Büsche schnell eingingen. Nur die Bäume bleiben am Ende übrig , am meisten mag ich die Kirsch Bäume. Wenn sie im Frühling in voller Blüte stehen sind sie einfach schön anzusehen. Das Problem des Bezirks bleibt mir aber nicht lange verborgen, ich komme dem Hauptplatz immer näher , und erkenne schon in einiger Entfernung Zwei Weiße und Zwei Schwarz gekleidete Personen. Die MP Rekrutiert wieder? Verstehe , deshalb bleiben die Jugendlichen auch Zuhause. Sie erhoffen sich der MP so aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es uns im Nobel Bezirk erlaubt war zu entscheiden ob wir mitkommen wollen würden oder nicht , gab es besondere Vorschriften. Es müssen aus jeden Bezirk , diesmal stimmt es sogar , egal welcher Abstammung mindestens 200-350 neue Personen Rekrutiert werden. In diesem Bezirk liegt die durchschnittliche Rekrutierung nur bei 20 - 35 Personen , aber es ist zumindest etwas wovor sich die Reichen nicht kommplett schützen können. Sollten Sie zu wenig rekrutieren wird Per Los entschieden wer gehen muss. Und das Los ist das Gesetz , und am Gesetz muss man sich halten , so heißt es. ,, Merry!" Rufe ich meiner Lieblings Bäckerin aufgeregt zu ,, Weißt du was hier los ist?" Sie holte aus dem Hinteren Teil des Bäcker Standes eine Tüte hervor , indem sich wie gewohnt meine Brötchen befinden ,, Die Militär Polizei Rekrutiert wieder , und du weißt wie die Leute in dieser Umgebung darauf reagieren." Erklärt sie mir gelassen ,, Sich verstecken ,darauf warten das die Polizei verschwindet, und dann aus den Löchern kriechen. Wie immer." Entgegne ich ihr und Blicke rüber zu den Vier Personen. ,, Wie viele haben sie schon?" Frage ich Nachdenklich ,,47 sollen sich schon Heute Früh Freiwillig gemeldet haben. Und Nachrichten aus den Slums zufolge , haben sie dort mal wieder mehrere Dutzende Rekrutiert.",, Das heißt wir werden nicht mehr gefordert." Seufze ich ,, Genau erfasst , Olette. Aber warum interessierst du dich dafür? Amaya hat dich doch... Tut mir leid , ich sollte nicht über sie reden. Ich meine Ja nur das du dich im Forschungs Bereich des Militärs arbeiten kannst , ohne durch diese Rekrutierung." Ich überlege wahrlich ob ich nicht mit ihnen sprechen sollte. Velleicht wäre es ein Weg aus diesem Alltag zu fliehen , und mein Ziel , die Außenwelt zu erforschen, näher bringen. ,, Ich weiß Merry. Aber ein Gespräch kann dich nicht schaden oder?" Lächle ich ihr zu.

  • Sharon


    Durch einen Ruck schreckte ich hoch. Meine Augen brauchten etwas länger um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Hinzu kamen meine teuflichen Kopfschmerzen. Als ich mich umsah, konnte ich es nicht glauben: Da sahs ich doch tatsächlich in einen dieser Lkws. Ich fing laut an zu lachen. "Ach Freya, wenn du das jetzt sehen könntest", murmelte ich leise vor mich hin und schwieg dan wieder. Für eine Sekunde überlegte ich die Leute zu fragen, was das alles zu bedeuten hatte, entschloß mich aber dan mein Mund zu halten und abzuwarten. Ich wusste ich würde das noch früh genug mitbekommen.

  • Jaymes
    Nachdem die beiden Soldaten die Frau auf den LKW geladen habe, gehen die beiden aus meinem Sichtfeld. Ich höre wie einige Türen auf und zu geklappt werden und kurz darauf springt der Motor an. Der Wagen fährt los in meine oder besser gesagt UNSERE ungewisse Zukunft.
    Jetzt nutze ich doch kurz meine Zeit um mir die einzelnen Leute um mich herum mal genauer anzuschauen. Vielen von ihnen ist die Angst ins Gesicht geschrieben. Die meisten tragen auch ziemlich zerfetzte Kleider - man sieht, dass sie alle aus den Slums oder aus der unteren Mittelschicht kommen. Manche vertreiben sich die Zeit mit Smalltalk oder mit Freunden die sie auf dem LKW entdeckt haben. Manch anderer ist starr vor entsetzen und wieder andere versuchen sich nichts anmerken zu lassen und "cool" dreinzuschauen. Als letztes landet mein Blick auf der Frau die mir gegenübersitzt und die wohl gerade aus der Bewustlosigkeit erwacht ist. Was sie wohl dazu bewogen hat sich dem Militär zu widersetzen?


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Drake


    Der Morgen war trist wie immer. Ich lief durch die Straßen der Slums, wie ich es jeden Morgen tat. Mein Ziel war der Bäcker. Um mich herum die gewohnten, skeptischen Blicke. Augen voller Misstrauen, Missfallen, Hass und Abscheu. Kurz bevor ich den Bäcker erreichte, hörte ich jedoch eine Stimme von der Seite: "Hey, du Freak! VERSCHWINDE! WIR WOLLEN EUCH HIER NICHT!" Ich beachtete ihn nicht weiter, da ich auch diese Rufe bereits gewohnt war. Sie waren über die Jahre treue Begleiter geworden, fast schon Freunde. Ich ging, den Blick weiterhin gesenkt, weiter Richtung Bäcker. Ich hörte, wie sich Schritte von der Seite näherten. "Sag mal, hast du mich nicht verstanden, du Missgeburt? HEY, ICH REDE MIT DIR! DU SOLLST DICH VERZIEHEN!" Als ich auch diese Worte ignorierte und stur weiter ging, folgte ein Schwinger von der Seite. Ich duckte mich und wich ihm ohne Probleme aus. Ich drehte mich zu dem Menschen um. Er war gut 10 cm kleiner als ich. "Du lächerlicher, kümmerlicher Mensch willst MIR sagen, ich solle verschwinden? Ich geb dir einen guten Rat... Renn, solange du noch kannst. Ich gebe dir 30 Sekunden, um so weit zu rennen, wie du kannst." Der Mann sah mich verblüfft an. "Denkst du, das hier wäre ein Spiel? Warum sollte ich rennen?" Er bewegte sich keinen Millimeter und versuchte, mir ins Gesicht zu schlagen. Ich fing seine Faust ab und sah ihn an. "Nein, es ist kein Spiel. Aber ein Fluchtversuch hätte das ganze lustiger gemacht. Na gut, quäle ich dich halt so." Ein dämonisches Grinsen huschte über mein Gesicht. Ich war ihm durch mein jahrelanges Training an körperlicher Kraft leicht überlegen. Ich nutzte meine überlegende Kraft, um seine Hand langsam, aber bestimmend, in Richtung seines Unterarms zu drücken. Je weiter ich drückte, je widerlicher das Knacken und desto lauter sein Schrei. Es war Musik in meinen Ohren. Nach etwa zwei Minuten des Drückens brach ich ihm dann endlich das Gelenk. Ich schlug ihm weiterhin mit der Faust mit voller Kraft in den Magen. Er spuckte daraufhin Blut. Ich warf ihn zu Boden und setzte mich auf seine Brust. Ich schlug mehrmals mit meinen Fäusten auf sein Gesicht ein, bis mir ein spitzer Stein auffiel, der neben ihm auf dem Boden lag. Ich nahm ihn in die Hand und lächelte kurz bösartig. Ich rammte ihm die Spitze mit Gewalt in den rechten Arm und drückte sie ein Stück in sein Fleisch. Unter der Spitze kam Blut zum Vorschein. Ich genoss den Anblick. Ich behielt den Druck bei und zog den Stein langsam seinen Arm entlang. Zurück blieb eine lange, Wunde, aus der Blut lief. Ich legte den Stein kurz bei Seite und drückte mit einigen meiner Finger in die offene Wunde. Der Mann schrie, als ob man ihn bei lebendigen Leibe braten würde. "Keine Sorge, gleich wird es noch schlimmer..." Ich hob den Stein wieder auf, hohlte aus und zielte auf sein Auge. Zu seinem Glück hörte ich aber Schreie ein Stück hinter mir. Dazu mehrere Schritte, die im militärischen Gleichschritt liefen. 'Oh verdammt... Ist es wieder so weit? Rekrutieren sie wieder? Daran habe ich gar nicht gedacht...' dachte ich mir. Kaum hatte ich zu Ende gedacht, erreichten mich die Schritte bereits. Ich vernahm eine barsche Männerstimme. "Junge, steh auf und lass den Mann in Ruhe. Komm lieber mit uns." Ich stand auf. "Ich denke nicht mal dran!" Mit diesen Worten und einer schnellen Drehung in Verbindung mit einem Handkantenschlag, der den Hals des Mannes hinter mir hätte treffen sollen, wendete ich mich eben diesem zu. Er schaffte es jedoch den Schlag zu blocken. "Lasst mich in Ruhe!" Doch sie dachten nicht daran. Gerade als ich mich aus dem Griff des Mannes befreien konnte und ihn erneut angreifen wollte, klammerten sich zwei Arme von hinten um mich. Mit einiger Mühe schaffte ich es jedoch, den Mann abzuschütteln und mich dem Mann vor mir zuzuwenden. Dort erwartete mich jedoch nur ein kräftiger Schlag in den Magen, der mich zurücktaumeln ließ. Als ich mich wieder gefangen hatte, wollte ich den Mann vor mir erneut angreifen. Doch auch diesmal wurde ich umklammert. Diesmal jedoch von zwei kräftigen Männern. Einer hielt meinen rechten Arm und die dazugehörige Seite, der andere die linke und den entsprechenden Arm. Der Mann vor mir zog einen Knüppel. "Selbst Schuld. Ich sagte ja, dass du mitkommst." Auf diese Worte folgte ein Schlag und darauf nur Dunkelheit...

  • Bestia



    Es ist nichts los auf den Straßen die ich durchquere wieso auch, ich schleiche zwischen den einzelnen Gassen wo sich eh nie ein Mensch blicken lässt. Die Letzten Jahre hat es auch immer geklappt nicht von der MP gefasst zu werden. Ich benutze zwar immer den gleichen Trick aber wenn sie in einmal nicht herausfanden wieso sollten sie es nun tun. Also laufe ich meine Runde und genieße es allein zu sein. Ich habe keine Lust auf diesen Kram, das kämpfen für die Menschen, für die Rasse die mich meinen Namen vergessen haben lassen. Wieso sollte ich das tun? Doch ehe ich mich versehe bin ich schon in auf einer größeren Straße gelandet. „Verdammt wie konnte das nun passieren.“ fluche ich und höre auch schon schnelle und Kräftige schritte von acht Personen. Ok nun ist es wohl doch Zeit zu rennen. Ich fange an mich schnell zu bewegen und renne in die Menschenmasse. Ich drücke mich an den Menschen vorbei und schaue kurz zurück und grinse, doch was ich sehe gefällt mir nicht. Die Bewohner die keinen Platz machen werden weggedrückt und manche auch Bewusstlos geschlagen. „Ich habe wohl die extremen abbekommen, das ist vielleicht eine tolle Scheiße in die ich geraten bin.“ noch immer renne ich und verfluche meine Abstammung, wäre ich nur einer der höheren Dämonen könnte ich doch einfach weg fliegen oder wäre zu groß um mich gefangen nehmen zu lassen. Doch das ist nicht der Fall ich bin nur ein kleiner niederer Dämon der von vielen hier verachtet wurde. Doch das ist auch egal jetzt muss ich erst mal von hier verschwinden. Doch bevor ich mich versehe steht einer der Polizei genau vor mir. Ich lächle ein bisschen, „Wie bist du den nun dahin gekommen?“ gerade als ich mich umdrehe und einen Hechtsprung zur Seite mache um den vorhersehbaren Schlag auszuweichen bekomme ich dennoch einen Tritt in den Rücken. „Du kommst schön mit, eine Bestie wie dich können wir doch nicht einfach draußen herumrenne lassen und auch deine Kräfte können wir gebrauchen.“ sagt einer der Wachmänner. „Wäre ich stark genug um meine Kräfte zu nutzen wärt ihr schon alle in eurem geweihten Himmel“ sage ich leicht grinsend. Doch dann ist alles Dunkel und ich spüre nichts mehr.

  • Sharon


    Um mir die Zeit zu vertreiben schaute ich mich im LKW um. Mit keinen von ihnen konnte ich mich identifizieren, keiner lieferte mir von seinem Aussehen eine Erklärung, warum ich hier sein könnte. Nicht nur das: Es gab noch einen der wie ich Fehl am Platz wirkte. Er hatte weiße Haare und seine Augen waren unverkennbar rot. Ein Dämon? Interessant. Es war nicht das erste Mal das ich einen sah, aber mich verunsicherte seine Anwesenheit. Wieso war ein Dämon hier? In was war ich nur wieder hineingeraten? Ich seufzte, da ich feststellen musste, dass ich auch ohne Freya es geschafft hatte mir Probleme an den Hals zu werfen.

  • Nafalian


    Der Wecker klingelte, jedoch war ich schon lange wach. "Heute beginnen die Rekrutierungen" dachte ich mir. Mein Vater, ein Spirit und Hohes Tier im Zirkel des Galdus hatte mir eine Ausbildung zum Priester ermöglicht. Ich war heiden froh darüber der Kirche dienen zu dürfen. Ich sprach ein Gebet um für Mut und Stärke zu bitten. Danach ging es mir immer viel besser. Kurz bevor ich mit meinem eigenen Auto in die Akademie des Zirkels fuhr verabschiedete ich mich von meinem Vater den ich stehts wegen seines Glaubens bewunderte. Meine Geschwister verabschiedeten sich ebenfals und auch meine Mutter die von Ihrem Glauben abgekommen war und es meinem Vater nicht leicht machte verabschiedete sich. Danach stieg ich ins Auto und atmete noch einmal tief durch. Danach fuhr ich duurch die Stadt in Richtung Aubsildungskaserenen. Überall sah ich Lkws umherfahren. Ich fragte mich wie viele von Ihnen genau wie ich, sich frewiwillig gemeldet hatten?

    Einmal editiert, zuletzt von Floritaku ()

  • Lautes Geschrei war schon den Morgen lag zu hören. Immer wieder wurden Leute verprügelt und gezwungen mitzukommen. Ein Unding. Eine Schandtat, vielleicht sogar schon eine Beleidigung für das Sozialverhalten einer solchen Stadt, aber irgendwie musste das auch sein. Wer würde die Stadt sonst beschützen? Wer würde uns ein Leben wie hier sonst garantieren. Trotzdem ein Akt wie dieser erweckte Zorn in mir. Dieser interessiert aber niemanden, nicht die MP, nicht meine Eltern und nichtmals mich selbst. Ich sah zum Fenster hinaus und sah dort noch die Blutlache vom Letzten der sich bis zum Letzten wiedersetzen wollte. Ihm wurde übel mitgespielt und was hatte er erreicht? Nichts genau wie die anderen saß er nun auch in einem solchen LKW.
    Ich war mir bewusst, dass ich das gleiche vor mir habe. Demnach wollte ich schnell eins zwei persönliche Sachen in meine Umhängetasche einpacken und verlies mein Zimmer. Zeitgleich ertönte ein lautes zielgerichtetes Klopfen an unserer Haustür. Mit einer tiefen Männerstimme forderte man uns auf die Türe zu öffnen. Meine Mutter zögerte. Sie war immer noch der Meinung ich sei ein kleines Mädchen, man müsse mich beschützen und verstecken und ich dürfe nicht zu soetwas mitgenommen werden. Jedoch war es für sie schlimmer als für mich. Ich hatte den Wunsch etwas gegen unsere Lage zu machen. Ich wollte selbst aktiv werden. Nicht nur für mich, sondern auch für meine kleine Schwester. "Mutter, ich werde gehen müssen." flüsterte ich ihr leise zu während ich mich auf dem Weg zur Tür machte. "Nike, nein Warte!", entgegnete sie mir doch wurde unterbrochen von einem mit Nachdruck verschärften lauterem Klopfen und dem Ruf "Aufmachen!". An der Tür angekommen, öffnete ich sie. Vor mir standen nun 2 große breite Männer, dessen Blick erahnen lies, was sie vor hatten. " Wir werden..", wollte sich der Soldat erklären, jedoch unterbrach ich ihn bevor er auch nur drei Wörter sagen konnte. "Ich weiss. Ich werde mitkommen."
    Mit diesen Worten brichen die Tränen im Gesicht meiner zwar nicht leiblichen aber geliebten Mutter aus. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. "Danke für alles. Ich hab dich sehr lieb. Und Vater auch. Sag ihm das bitte.", sagte ich ihr voller Trauer in der Stimme ins Ohr. Nach einem sowohl traurigen als auch schönen Moment, löste ich die Umarmung und wendete mich wieder zur Tür. Ich folgte den Beiden Männern einige Meter bis wir auf 2 Weitere trafen. DIese redeten kurz und brangen mich ebenfalls zum Tor, dass die Slums vom wohlhabenden Viertel trennte. Ich sah kleine Trucks und LKWs und mir schien es so als wenn dies meine erste Station wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Electra ()

  • Jaymes
    Der LKW fährt langsam durch die Straßen der Stadt. Ich versuche ein wenig zu schlafen, aber meine Ungeduld hält mich wach. Nach etwa 10 Minuten hält der LKW wieder an und die MPs steigen aus. Die Ladefläche wird geöffnet und einer der MPs ruft uns zu "Wir warten hier auf die anderen Rekruten aus den verschiedenen Teilen der Stadt. Ihr könnt gerne aussteigen und euch die Beine vertreten, es wird ein wenig dauern! Aber wagt es ja nicht fliehen zu wollen, Ihr würdet euch nur unnötigen Ärger einhandeln!"
    Perplex schauen alle nur auf den Militärpolizisten und keiner bewegt sich. Ich bin der erste der aussteigt und sich umschaut. Wir sind etwas außerhalb der Stadt nahe einer kleinen Festung. Wahrscheinlich das Hauptquartier der MP. Ich sehe etwa 40 Männer mit den Uniformen der MP und 3 LKWs wie unserer. Die anderen "Rekruten", 90 an der Zahl, haben sich nahe eines längeren Tisches versammelt, auf den etwas zu essen und einige Wasserflaschen stehen.
    Ich bin zwar ein wenig durstig, der Stress den ich als Halbdämon bekommen würde macht es aber nicht wert dort hinzugehen.
    Etwas von den anderen entfernt stehen drei Halbdämonen wie ich, 2 niedere und ein höherer, und sprechen leise miteinander.
    Aber ich will erstmal nichts mit Ihnen allen zu tun haben, daher setze ich mich auf einen Stein, nicht weit von unserem LKW entfernt und versuche mir jeden einzelnen genau anzuschauen.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Nafalian


    Ich schloss mein Auto ab und ging durch den Eingang des MP Hauptquartieres. Auf einem Hof auf dem Ein Tisch mit Essen stand waren viele Leute meines ALters verasmmelt. Vereinzelt liefen auch ein paar herum. Ich setzte mich zu ein paar Leuten am Tisch die ich aus der Kirche kannte. Freunde waren wir nicht grade, ich wusste auch nicht einmal ob sie den Glauben so Ernst nahmen wie ich. Trozdem unterhielt ich mich mit Ihnen. Dabei ass ich und trank einen Schluck.

    Einmal editiert, zuletzt von Floritaku ()

  • Olette


    Merry war und ist schon immer eine Freundin unserer Familie gewesen. Sie ist stets Freundlich , Hilfsbereit und Großzügig. Ich lernte sie kennen als mich meine Mutter das erste mal durch diesen Bezirk führte, sie machte mich mit vielen Leuten bekannt mit denen unsere Familie gute Kontakte pflegte. Aber zu Merry sagte sie , dass man ihr stets Vertrauen könnte und sie für mich stets da sein werde. Bei unserem ersten Treffen , genau hier am Hauptplatz , war ich sehr nervös und wusste nicht was ich sagen sollte. Das erste was geschah war eine Freundschaftliche Umarmung der beiden und darauffolgend täschelte sie mir auf den Kopf , und übergab mir zwei kleine Schoko Croissants. Ich erinnere mich noch genau wie Rot ich wurde und irgendwo hin starrte.Heute ist sie eine der wenigen denen ich kommplett vertraue. Ich zwinker ihr noch kurz zu und laufe dann über den Platz zu den MP's, wie immer war hier einiges los. Hier und da rufen ein paar Leute durch die gegend und werbten für sich, andere wiederum laufen mit großen prallen Tüten Stur und schnell durch. In der Mitte des Platzes steht ein großer Steinerner Brunnen , auf ihn graviert ist die Schlacht von Nethlienes wo er die Dämonen mit dem ersten Deridium Stein zurück schlägt. Für jeden ist er ein Held. Ich träume schon seitdem ich seine Legende las davon etwas genauso Welt verändernes zu vollbringen , wie er. Und um so etwas zu erreichen tue ich alles was ich kann. Ich lernte stets für dir Schule , und hatte fast nur gute Noten. Dafür wurde ich belohnt und konnte auf eine Universität gehen , mein dortiger Abschluss landete unter den 5 besten des Bezirks. Man war ich an dem Tag stolz. Damit stehen mir alle Türen offen , doch entscheiden konnte ich mich bisher noch nicht. Als ich ihnen immer näher komme gehen sie gerade einige Dokumente durch ,, Guten Morgen!" ich verneige mich kurz und führe sofort weiter ,, Sucht die Militär Polizei velleicht noch Rekruten?" Doch sie ignorieren mich und wenden sich von mir ab. Ich spreche sie weitere male hintereinander an , doch eine Reaktion ihrerseits sucht man vergeblich ,, Wie kann ich ihnen Helfen , meine Dame?" Hinter mir tauchte wie aus dem nichts ein etwas älterer Mann auf ,, Ähm", er hat mich so erschreckt dass ich kaum ein Wort raus brachte ,, Ich wollte wissen ob die Militär Polizei eventuell noch Rekrutiert und ...- Ihr wollt wissen ob wir euch aufnehmen möchten , Madame Olette?" Eine der Vier Personen brachte endlich ein Wort heraus , sie ist wie der komische Mann in weiß gekleidet und an ihrer Hosen Tasche sieht man eine Pistole ,, Ja , das wollte ich wissen. Aber woher kennen sie meinen Namen , wenn ich dies wissen dürfte?" Sie Blättert ein wenig in den Dokumenten herum und lächelt dann ,, Euer Vater erzählt oft über euch , anhand dessen wie er euch beschrieben hat ,habe ich euch erkannt.", Mein Vater erzhält von mir ? ,, Und um eure Frage zu beantworten , ja sehr wohl wir suchen nach weiteren Rekruten , aber warum solltet ihr euch Rekrutieren lassen? Euer Vater könnte euch doch direkt bei einem hohen und gerechten Posten helfen." Ich rede nur sehr ungern über meinen Vater , er und ich führten so gut wie möglich eine , Positive' Beziehung zueinander aber wegen der Arbeit bekam ich ihn nie zu sehen und ,, Nachdem Vorfall vor 4 Monaten , hat mein Vater den Kontakt zu mir abgebrochen, deshalb erhoffe ich mir nicht... allzu viel Hilfe." Die Frau schaut nach diesem Satz sehr verwundert , und der Mann hinter mir fasst mir an die Schulter ,, Ich bin mir sicher dass ihr eine große Bereicherung für uns sein werdet , soweit ich weiß seid ihr durch das Deridium sehr in Magie begabt nicht wahr?" Er trägt einen langen weißen Kittel , wie ihn nur Wissenschaftler tragen , und eine komische Frisur dessen Farbe ein dunkles Schwarz ist während Seine Augen Rötlich sind. Er versucht wohl vom Thema abzulenken und mich auf zu heitern , aber die Frau scheint noch immer nichts zu verstehen ,, Wenn es euch unangenehm ist werden wir natürlich nicht weiter darüber reden. Kommen wir zurück zum eigentlichen Punkt. In den Einwohner Dokumenten steht geschrieben das ihr Olette heißt , und das ihr euren Familien Namen abgelehnt habt. Ihr seid 18 Jahre alt , und somit alt genug Speziell ausgebildet zu werden. Eure Begabung die durch Deridium hervor gerufen wurde ist die Magie , jedoch habt ihr sie nicht weiter entwickelt und seid so noch immer auf den Stand des Grundmagiers. Ihr habt einen Abschluss in der hierigen Universität , einen der besten noch dazu . Und ihr habt keinen Mann sowohl auch Kinder , aber ebenfalls noch keine Berufswahl getroffen. Stimmen diese Punkte über euren derzeitigen Lebensstand überein?" Sie liest diese Aussagen über mich aus dem großen und breiten Dokument mit hoher achtung und überaschung vor ,, Ja , alle erfragten Punkte entsprechen dem derzeitigen Stand." Ich wende meinen Blick nicht ab und stehe gerade und Ordentlich wie noch nie zuvor ,, Gut. Dann kommt jetzt die letzte Frage , meldest du dich freiwillig zur Ausbildung und bist auch bereit allen Test's als auch Prüfungen zu trotzen? Ich möchte aber das du eins weißt , es kann sein das es kein zurück mehr geben wird oder noch schlimmeres geschehen wird als du dir jemals erträumen könntest." Sie schaut mich ernst und ununterbrochen an während mir Dormin nur zu lächelt. ,, Ja , ich melde mich Freiwillig für die Ausbildung, und werde allem trotzen! " im selben Moment zuckt es in meinen Händen danach zu Salutieren , aber ich halte mich zurück ,, So soll es sein. Solltest du verschwinden oder dich weigern mit zu kommen , werden wir euch zurückholen und zu Handgreiflichen Mitteln greifen. Euer Leben als die Vergangene Olette endet jetzt. Dormin wird euch zu Einem der LKW bringen , und mit dir zum Lager der Rekruten fahren. Er hat dieses Jahr seine letzte Prüfung bestanden und ist ein Offizielles Mitglied der MP geworden. Weitere Informationen wie beispielsweise deine neue Unterkunft wirst du Vorort erfahren , oder auch kannst du Dormin nach einiges fragen. Also , wenn ich dich bitten dürfte."

    Einmal editiert, zuletzt von Yukiko Suzuki ()

  • Sharon


    Hier waren wir also: Eine Festung mit vielen MPs. Der Groschen viel bei mir entgültig, als ich das Wort "Rekruten" hörte. Ich beobachtete wie der Halbdämon als erstes ausstieg. Ich hingegen wartete erst einmal ab. Eigentlich wollte ich mich garnicht aufrichten, aber der Hunger trieb mich ins Licht. Hoffentlich war draußen etwas zu essen, dachte ich mir und stieg aus. Ich steuerte einen der Tische an. Nun war mir klar warum ich mich mit den Leuten nicht identifizieren konnte: Die wenigsten waren freiwillig hier, viele hatten bestimmt kaum Kampferfahrung, zumindest hatten sie nie irgendwelche Kampfkünste gelernt. Andere wiederum waren von der ganz schlimmen Sorte- Betrüger vielleicht auch Mörder. Mit diesen Leuten wollte ich nichts am Hut haben. Aber jetzt war ich schon mal hier. Ich lächelte und blieb am Tisch stehen.

  • Scarlet


    Ich gehe wie immer durch die dunklen Straßen und setzte mich in eine heruntergekommene Kneipe. Der Barkeeper grinst mich blöd an und stellt mir einen Drink auf den Tresen. "Na, wieder in der Gegend?" fragt er mich, erhält aber nur ein einfaches Nicken meinerseits als Antwort. Ich drücke meinen Teddy fest an mich und ziehe meinen Zylinder etwas runter. Bei jedem Donnerschlag außerhalb der Stadt zucke ich innerlich zusammen. Ein schmieriger Typ neben mir quatscht mich an: "Na Kleines, Angst?" Ich starre ihn unter meinem Hut an und er weicht etwas erschreckt zurück. "Wie siehst du denn aus?!" Meine Mundwinkel ziehen sich zu einem groteskem Grinsen auseinander und der Typ springt auf und rennt aus der Kneipe. Der Barkeeper berührt mich an der Schulter und ich schaue ihn an. "Du solltest damit mal aufhören, du vergraulst meine Kundschaft!" Ich zucke mit den Schultern und trinke den Drink aus. "Ich gehe." Murmele ich und verlasse die Kneipe wieder. Draußen gewittert es weiter.

  • Bestia


    Ich öffne meine Augen, alles was ich sehe ist schmutz und eine menge Füße. Was auch immer geschehen ist ich bin nicht in einem LKW wie die anderen, doch etwas stimmt nicht. Als ich mich aufrichte sehe ich wie mehrere LKW's da stehen. Also bin ich schon da welch ein tolles Gefühl. Ich schaue mich um und sehe viele sehr viele die nicht hierher wollten. Einige sitzen allein und betrübt auf dem Boden und bemitleiden sich, andere sitzen an den Tischen und essen, trinken und reden miteinander und weitere verhalten sich wie ich, sie schauen sich die Leute an. Was auch immer nun passieren sollte mich interessiert das ganze nicht, die anderen genauso wenig. Ich gehe zu einem der LKWs und setze mich mit dem Rücken an einen Reifen und lehne mich an. Da habe ich es lange geschafft diesen Ort zu meiden und nun bin ich da, ist das sowas wie Schicksal? Ich denke nicht aber etwas muss der Grund sein, ach ja wie konnte ich es vergessen, meine nicht vorhandene Aufmerksamkeitsspanne hat mich hierher gebracht.

  • Jaymes
    Da sitze ich also. Von niemandem beachtet und niemanden den ich sprechen kann - Wie immer also. Wir sind noch nicht so lange hier, aber das warten in dieser Zwischenstation geht mir schon jetzt auf die Nerven.
    Gelangweilt schaue ich in den tristen Himmel. Die Wolken bewegen sich kaum und die Sonne ist nichtmal als Silhouette zu erkennen. Was ist das bloß für eine Welt in der wir leben? Auch wenn ich gewissermaßen ihr Blut in mir habe, so hasse ich doch die Dämonen. Nur aus erzählungen kenne ich die Welt wie sie einst war: Riesengroß, mit vielen Blumen, Bäumen und Flußläufen. FREIHEIT! Nun sind wir in großen Städten eingeschlossen und trauen uns nichtmal einen Schritt hinter die großen Mauern. Was für Feiglinge!
    Näherkommende Fußschritte holen mich aus meinen Gedanken. Ich denke erst, dass es die MPs sind, die mich wegen meiner Dämonischen Abstammung drangsalieren wollen, aber es sind die 3 Halbdämonen, die ich vorhin gesehen habe.
    Ich schaue auf einen großen Jungen, ca. 17 Jahre alt, aber schon fast 2 Meter groß. Er hat schwarzes Haar und kaum Bartbewuchs. Er scheint der Anführer dieser kleinen Truppe zu sein. "Mein Name ist Michael, höherer!", meint er mit einer tiefen Stimme, die ich ihm gar nicht zugetraut hatte. "Wir drei wollen eine kleine Gang bilden, um diesen eckligen Menschen mal zu zeigen, wer es verdient hat hier zu herrschen!"
    Ich schaue ihn emotionslos an. "Ich will keiner "Gang" beitreten, alleine sein ist mir lieber! Außerdem, was macht es schon für einen Unterschied ob Mensch oder Halbdämon?" frage ich ihn.
    Anscheinend hatte er damit nicht gerechnet und scheint auch nicht meiner Meinung zu sein, denn sein vorheriger eher freundlicher Ausdruck weicht aufkommender Wut. Er packt mich am Arm und beugt sich nach unten um mir in die Augen zu schauen. "Pah, du bist doch wohl keiner von den Halbdämonen, die meinen Menschen seien uns Dämonen gleichwertig? Sie sind einfach nur schwach und minderwertig" Er spuckt vor mir auf den Boden. Ich befreie mich mit einer langsamen Bewegung aus seinem Griff und drehe mich um. "Wenn du so denkst, warum schließt du dich dann nicht den Dämonen da draußen an?". Mit einem Schlag in den Rücken lande ich auf dem Boden. "Warum vernichten, wenn du auch herrschen kannst?" fragt er retorisch und wendet sich ab.
    Na das geht ja schonmal super los! sage ich mir und verziehe das Gesicht.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!