Melia
Freiheit....Fliegen wie ein Vogel wünscht sich das nicht jeder????........
Ein Zwitschern war zu hören ein kleiner Vogel löste sich aus der Hand eines Mädchens . Sie blickte ihm hinterher ,die anderen Hand umklammerte ein Amulett welches sie um den Hals trug.
Heute war es soweit die Soldaten würden kommen und Leute rekrutieren wollen.Ich stand auf und löste mich aus der eben noch befundenen Haltung.Die Halle war von einem hellen Kerzenschein durchzogen.Recht wenig Leute befanden sich hier. Viele von ihnen waren geheiligte Leute oder sogar Priester.Einer der älteren Herren trat auf mich zu:"Melia bist du soweit?"
Ich ging Barfuß auf ihn zu und nickte. Mir war sehr bewusst das alles was in Leben bisher geschah eine einzige Aufgabe hatte und zwar daraufhin zu arbeiten was kommen würde.
Mutter,Vater ich vermisse euch ....
ich bedankte mich bei dem Mann und verließ mit ihm die Hallen und da sah ich sie auch schon kommen,besser ich hörte sie .Mit lauten Geräusch rollte der Wagen an und Soldaten sprangen heraus. Sie zerrten Kinder aus deren Familien und verfrachteten sie in einen Lkw wer nicht freiwillig sich dem Willen beugte wurde mit Gewalt dazu gebracht.Sie schlossen den Wagen wieder und setzten sich hinein,erst jetzt beobachtete ich wie auf mich gezeigt wurde.Meine Knie wurden weich und mir wurde gleichzeitig kalt und warm.Mir wurde bewusst sie würden mich mitnehmen wollen.Die arme des alten Mannes umklammerten mich.Zwei der Soldaten stiegen aus und kamen auf mich zu."Ihr könnt mir nicht meine Enkelin wegnehmen." rief Großvater,schützend stellte er sich vor mich. Einer der Soldaten fing an zu Lachen."Dein Ernst Opa? Mach den weg frei." Doch errührte sich nicht von der Stelle.Sie schubsten ihn zu Seite,einer von beiden packte mich."Lassen sich mich los.Lassen sich mich los! Großvater!!!" Ich kassierte eine Ohrfeige."Schweig still du Göre."
Sie verfrachteten mich in den Lkw die Türen schlossen sich und ich blickte das letzte Mal in die Augen meines Großvaters.Ich hörte die Geräusche und wie der Lkw sich in Bewegung setzte.Ich hämmerte gegen die Tür. "Großvater!!!!!" Doch schnell gaben die Beine unter mir nach und ich sank auf die Knie.Ich verließ meine Heimat,mein Zuhause einfach mein ganzes Leben... Eine Träne lief an der Wange herunter die immer noch ziemlich schmerzte.