Beiträge von Caldaria

    Was ich damit sagen will ist folgendes: Ich denke es ist verhandelbar, ob genau diese bücher genommen werden müssen oder vielleicht eher Bücher aus unserer Generation mit gleichem/ähnlichem Inhalt und Thema.

    Damit hätte ich kein Problem.
    Sowas wie Faust kann problemlos gestrafft und in die Moderne geholt werden.
    Ich sehe sowieso keinen Sinn darin, Schüler mit veralteter Sprache zu foltern.
    Sowas kann man sich für's Studium aufheben.

    Ich bin mir da nicht so sicher, aber vorallem kann ich für mich selbst sagen: Ich hab kaum etwas davon behalten noch war es irgendwie relevant für mein Leben bisher.

    Ich bin absolut der Meinung, dass gewisse Literatur sehr wichtig ist und einem auch im späteren Leben hilfreich sein kann.
    "Die Räuber" ist nicht ohne Grund Pflichtliteratur an vielen Schulen.
    Wenn du dir mal anschaust, wie viele abartige Menschen heutzutage herumlaufen, die ihre Ideologien auf eine ähnliche Weise rationalisieren, wie Franz es tut, kann von mangelnder Relevanz, meines Erachtens, nicht die Rede sein. "Faust" ist ebenfalls wichtig, schon allein wegen der Gretchenfrage.
    Ich kann dir aber teilweise zustimmen, denn ich musste in Englisch ein Buch lesen, welches von der Klasse gewählt wurde und absolut scheiße war.
    Allerdings spricht das nicht gerade für die Kompetenz der Schüler.

    Die Frage nach dem Sinn stellt sich für mich auch eher in die Richtung: Wie gut kann man es den Schülern vermitteln, sodass es mehr als nur 2 Wochen hängen bleibt?


    Ich habe eher das Gefühl, dass immernoch viel zu wenig getan wird. Das kann natürlich auch an der entsprechenden Lehrkraft liegen, denn ein schlechter Lehrer kann so ziemlich jedes Thema zur Tortur machen. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn die Schüler keinen Bock auf das Theater haben.
    Gutes Personal ist da sicherlich das A und O, denn im Zweifelsfall kann man einem unreifen Schüler nicht vorwerfen unreif zu sein (und solche Pfeifen gibt es. Schämt euch.) Dies zu ändern, ist immernoch Aufgabe der Pädagogen. Und wenn du micht fragst, sollten diese heutzutage auch gewisse Qualitäten als Entertainer mitbringen.
    Viel zu viele sitzen einfach nur frustriert herum und warten auf die Pension.

    Sagen wir mal eher, man weiß zumindest, wie man nicht asozial redet.Trotz Deutsch-LK im Abi rede ich meist eher "asozial" mit "Digga" und "Alter" usw., aber ich könnte eben auch anders, wenn ich wollte.
    Schreiben tue ich ja z.B. ganz ordentlich. ^^
    Und diese Möglichkeit ist halt schon ganz nice to have, also halt zu entscheiden, wie man sich ausdrücken möchte, weil der Wortschatz groß genug ist.

    Man greift ja schon allein aus Gewohnheit gewisse Terminologien auf.
    Mein Freund hat mich immer angekackt, weil ich häufig "Fremdwörter" benutzt habe, aber für mich war das normal, zumal ich ja ständig mit ihnen gearbeitet hatte.
    Ich war ebenfalls im Deutsch-LK und weiß die Dinge, die ich dort gelernt habe sehr zu schätzen. Allerdings tendiere ich privat dazu, das ätzendste Mundwerk zu haben, weil mein Umfeld nicht gerade angenehm war. Ich kann das also alles gut nachvollziehen.

    Für mich klingen diese Beschwerden immer nach "Ich hab kein Bock, also sollte das auch geändert werden".
    Lesen als Hausaufgabe ist sinnvoll, gerade wenn privat sonst gar nicht gelesen wird.
    Ich fand es damals auch immer zum Kotzen, bin mir aber bewusst geworden, was für eine blöde Einstellung ich hatte.
    Ist irgendwo aber auch normal. Deshalb geht man halt zur Schule und wird dazu gezwungen.

    Das einzige, was mich inzwischen an dieser ganzen Sache nervt, ist dieses ständige Analysieren jeglicher Textstellen. Ich finde es gut, dass wir in der Schule Werke von Goethe oder Lessing lesen, aber dadurch, dass da jede Kleinigkeit analysiert werden muss, macht das Lesen in meinen Augen einfach keinen Spaß mehr.

    Ist das nicht der einzige Grund, weshalb diese überhaupt gelesen werden.
    Du kannst nicht erwarten, dass ein paar Kids auf Anhieb alles verstehen.
    Wenn nicht jeder Mist analysiert wird, liest der Großteil einfach darüber hinweg und verpasst so jeglichen Subtext.
    Deshalb zeigt man ihnen, wie es richtig geht. Ist für mich auch Aufgabe der Schule.

    würde gerne mal einen ansehen aber allein trau ich mich nicht und ich weiß auch nicht was gut ist. Wäre mal was anderes zu den anderen Animes. :/ aber ich wüsste ja nicht mal wo und was ich schauen sollte...

    Schaut man sowas denn nicht eher allein?
    Mir gefällt Kanojo x Kanojo x Kanojo ganz gut.
    Sollte eigentlich sehr einsteigerfreundlich sein, weil absolut harmlos.
    Gibt es seit kurzem auch unzensiert, wenn man weiß, wo man schauen muss.

    tut mir leid, aber ich wollte nunmal unbedingt Chicken invaders 4: Ultimate Omelette ranschaffen, und habe, blöd wie ich bin auf einen DownloadLink im Internet geklickt :bigeyes:Naja das mit der Nachlässigkeit kannst du mir nur schwer vorwerfen, da ich erfolgreich alle ''Zusatz''-Programme abgelehnt hab :muha:

    Du musst dich mir gegenüber nicht rechtfertigen.
    Mir ging es nur darum etwas anzusprechen, was ich für genauso wichtig halte wie Sicherheits-Software.

    Anime.
    Kimba und so Zeugs (später Mila, Tsubasa, Sailor Moon).
    Manga erst mit Dragonball.

    Bereits vor dem "Sailor Moon"-Boom habe ich die ganzen Animes im Fernsehen als Kind geliebt: Lady Georgie, Die kleine Prinzessin Sara, Mila Superstar, Saber Riders, usw.
    Mein erster Manga war dann Sailor Moon und ab diesem Zeitpunkt hat es mich immer häufiger in den Comicladen gezogen.
    Mittlerweile bin ich auch eher die Mangaleserin, ich schaue kaum Animes.

    F**king Saber Rider war der geilste Sch*** überhaupt.

    Weinen hat für mich nichts mit Schwäche zu tun.
    Im Gegenteil.

    Wein' doch wann du willst. Ist nicht so, als hätte da irgendwer was zu sagen, oder?
    Wer sich offen darüber lustig macht, outet sich doch eh nur als A-Loch.

    Ich persönlich weine, wenn ich etwas großartig finde.
    Manchmal sehe ich eine Szene in 'nem Film oder Spiel und denke mir "Das ist das Beste, was ich je gesehen habe!" und dann kullern die Freudentränen.
    Oft auch, wenn ein Charakter stirbt.

    Ich bin so schon viel zu stoisch.
    Da kann ich mir das Nicht-Weinen nicht auch noch erlauben.
    Es macht einen doch irgendwo menschlich, und ich kann mir dann auch sicher sein, dass die Person meine Sorgen und Nöte eher versteht, als der Assi, der sich über sowas lustig macht.

    Überhaupt nicht gefallen hat es mir in einem Altersheim. Dort musste ich die ganze Zeit nur Geschirr spülen, putzen und Essen verteilen. Ich bin zwar froh, dass ich niemandem den Popo abwischen musste, aber ich hätte mir einen besseren Einblick in die Pflege gewünscht.

    Popos und Mumus putzen gehört aber dazu.
    Ich musste das im Praktikum täglich - und oft.
    Hat mich nicht gestört, denn ich kann meinen Kopf entsprechend abschalten, aber an gewisse Gerüche werde ich mich nie gewöhnen.
    Die waren für mich das Schlimmste. Sind es noch immer.
    Schlimm fand ich auch, wie manche echt nur so vor sich hin vegetierten.
    An meinem ersten Tag ist direkt wer gestorben.