Beiträge von Glühwürmchen

    Ich bin und war immer der Meinung: jeder muss das Recht behalten, ganz allein über seinen eigenen Körper bestimmen zu können. Und das schließt den Tod mit ein. In Bezug auf die Würde des Menschen, finde ich das sogar essentiell.
    Ich wäre unter Berücksichtung strengster Richtlinien für eine Legalisierung von aktiver Sterbehilfe. Trotzdem lässt sich nicht von der Hand weisen, dass das ein sehr heikles Thema ist. Sterbehilfe geschieht zumeist durch die Hand eines Dritten und die Gefahr des Missbrauchs ist hoch. Schwierig ist auch die Beruteilung von Menschen, die zum Beispiel geistig beeinträchtigt sind. Zumal zur Zeit des Nationalsozialismus Menschen unter Verwendung des Begriffs systematisch ermordet wurden. Ich denke, das ist auch ein Grund von vielen, warum aktive Sterbehilfe in Deutschland noch immer verboten ist.
    Wie bei allen heiklen Legalisierungen, muss es strenge Richtlinien geben; ausreichend geprüft werden, ob das Leben des Betroffenen wirklich nicht mehr zu retten ist und dem Betroffenen unnötige Schmerzen erspart werden können. Bei tödlich verlaufenden Krankheiten im Endstadium beispielsweise.
    Schwieriges Thema.


    Der "Anfang": In der 7. Klasse, nach einem sogenannten "Bauernhofprojekt" im Fach Biologie fing das alles an. Nachdem ich mit meinen damaligen Klassenkameraden und unserer Bio-Lehrerin in einem Schlachthof zu Besuch waren, entschied ich mich dafür, nie wieder Fleisch zu essen. Wenn man LIVE dabei zusehen kann, wie Tiere gehalten und am Ende geschlachtet werden, kann es schon mal passieren dass so eine Erfahrung einen Menschen prägen kann.

    Mega gut. Ehrlich gesagt finde ich, dass das eine schulische Pflichtveranstaltung sein müsste. Genau wie ein Schulfach mit der Grundthematik Ernährung (aber das ist ein anderes Thema).


    Somit fiel ich mein eigenes Urteil und auch meiner Familie wurde schnell klar, dass es eben keine "pubertäre Phase" ist, und ich das alles tatsächlich ernst meine und auch durchzog.

    Der Klassiker! Meine Mutter empfand meinen Umstieg auch zunächst als sehr quatschig und analysierte: "es ist nur eine Phase! Das gehört zum Abnabelungsprozess!" (Mutti <3)


    Anfangs hat sie sogar noch versucht, mir Fleisch unterzujubeln. Als ich einmal nach Hause kam, bot sie mir die Reste vom China Imbiss im Kühlschrank an. Durch die kleinen Pappkartons war auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob Fleisch drin war oder nicht. Und auf meine Frage antwortete sie ganz klar mit nein. Natürlich fand ich beim Durchforsten mit den Essstäbchen Hühnerfleisch aber Mutti sagte nur stumpf "aaach, das bisschen Huhn! Das kannste doch rauspicken". (Mutti <3)



    Auch in jedem Restaurant findet man heutzutage IMMER etwas vegetarisches, vor allem hier in Deutschland (und auch allgemein in Europa) ist das alles kein Problem. Selbst im ferneren Ausland habe ich keine großen Probleme gehabt, was das Essen angeht. Selbst während meiner ganzen Reisen in bzw. durch Asien, sei es in China, auf den Philippinen, in Japan und Korea habe ich NICHT hungern müssen. :D Ganz im Gegenteil! Auch die asiatische Küche bietet so viel Fisch- und Fleischlose Küchen an, mit denen ich mich immer wieder aufs Neue anfreunde und leckeres zu Essen finde. :lovex:

    Ich muss sagen, in Frankreich hatte ich riesige Probleme mit meinem Vegetarismus, wenn ich unterwegs essen musste.... Die Franzosen sind längst nicht so tolerant und ich habe zwei Wochen lang nur Beilagen und Käse gegessen um bloß keine verächtlichen Blicke zu kassieren. :D

    Merkst du körperlich irgendwie, dass dir Fleisch fehlt? Nimmst du Nahrungsergänzungsmittel ?


    Ich hab nämlich von einigen Vegetariern im Umkreis gehört, dass sie es nehmen müssen weil sie sonst Probleme bekommen.

    Ja, ich spüre es tatsächlich, dass ich kein Fleisch esse. Ich bin da aber auch ein spezieller Fall, würde ich sagen.
    Ich habe einen sehr deutlichen Eisenmangel. Wie @Schinken-chan schon toll erläutert hat, wird pflanzliches Eisen deutlich schlechter vom Körper aufgenommen. Zusätzlich bin ich leider mit einer starken Schilddrüsenunterfunktion (die jetzt nichts mit dem Vegetarismus zu tun hat. Das hat leider andere Gründe bei mir) gestraft und muss deshalb L-Thyroxin einnehmen, was die Aufnahme von Eisen zusätzlich behindert. Deshalb bekomme ich ein paar Mal im Jahr eine Eiseninfusion, dann ist alles wieder im Normbereich. :D

    Ich bin seit 6 Jahren Vegetarier. Ich habe nie wirklich gerne Fleisch gegessen (außer Steak) und Fisch mochte ich noch nie (außer Thunfisch). Irgendwann habe ich Fleisch einfach ganz weggelassen.
    Meine Mutter hat mir und meinem Bruder als wir noch Kinder waren aber sehr oft Innereien zubereitet. Das ist einfach so'n Ostdeutsches Ding. Ich bin zwar ein 90er Kind aber Mutters Wurzeln haben sich dann doch oft durchgesetzt. :D
    Hühnerherzen, Leber, Tote Oma (Grützwurst)... Der Geschmack dieser kulinarischen Erlebnisse klebt mir heute noch auf der Zunge, wuäch.


    Aber ich bin ein sehr lockerer Vegetarier und möchte niemanden belehren oder dogmatisch alle Fleischesser verbannen. Und ob jemand neben mir Fleisch isst oder nicht, das ist mir total wumpe - Ich bin ganz stark für "Jedem das Seine"! Hauptsache ich muss es nicht essen :3
    Heute wird mir aber tatsächlich auch körperlich richtig schlecht, wenn ich mir vorstelle, ich würde Fleisch essen. Ein, zwei Mal ist mir das sogar versehentlich passiert und ich aß unabsichtlich Fleisch. Seitdem bin ich sehr vorsichtig bei Teigtaschen...

    Nein, ich glaube nicht. Ich könnte mir vorstellen, für höchstens ein Jahr oder so in Japan zu arbeiten um Auslandserfahrungen zu sammeln oder rumzureisen aber um dort richtig zu wohnen und zu leben würden mir doch einige wichtige Dinge fehlen.


    Zum einen Sarkasmus. Japaner haben zum sehr großen Teil kein Verständnis für sarkastische Bemerkungen oder diese Art von Humor, weil es dort einfach nicht üblich ist. Das habe ich gerade vor ein paar Tagen gelesen.
    Ich würde permanent in Fettnäpfchen treten. :frosch:


    Zum anderen käme ich wohl kaum mit der Art und Weise der zwischenmenschlichen Beziehungen klar. Das Frauenbild ist ein ganz anderes als hier. Und die sehr starke Zurückhaltung innerhalb einer Beziehung würde mich irgendwie... keine Ahnung, verletzten? Oder zumindest ncht glücklich machen. Vielleicht ist das nur ein Vorurteil meinerseits aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass es in Japan absolut verpönt ist, seine Zuneigung füreinander öffentlich zu zeigen. Wenn ich einen Partner habe, dann möchte ich das alles aber völlig selbstverständlich ausleben dürfen und stolz zeigen, wer zu mir gehört. Und andersherum würde ich mir das auch von meinem Partner wünschen. ^.^


    Es gibt noch viel mehr Gründe; Die Ernährung, die Definition durch Arbeit...
    Japan ist ein faszinierendes Land mit einer ganz besonderen Kultur aber dauerhaft würde ich wohl nicht glücklich werden.

    Ich liebe die Familienzusammenführung an Weihnachten. Ich fahre dann immer zu Mum und ihrem Freund.
    Da mein großer Bruder jetzt seit ein paar Jahren in Bayern wohnt, ist Weihnachten eines von sehr wenigen Möglichkeiten, ihn wiederzusehen. Dieses Jahr jedoch wird er nicht kommen können, das macht mich ziemlich traurig. ;-(


    Wir feiern immer ein sehr ruhiges Weihnachtsfest. Allerdings ist mir das alles spätestens nach 2 Tagen schon wieder fast zu viel Ruhe und ich brauche etwas Action. Letztes Jahr bin ich vor zu viel Ruhe praktisch davon gelaufen: schön die 13 km am Deich entlang gejoggt. :xmassheep:


    24.12 - Bratapfel backen, Tannenbaum schmücken, Kaffeerunde und abends Essen und Bescherung
    25.12 - spätes Mittagessen im Restaurant und dann ganz viel nichts tun......
    26.12 - ganz viel nochmal nichts tun......


    31.12 - Noch keine Pläne

    Ui, ich mag ja solche Test sehr! Finde das immer sehr interessant.




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    "....und alltägliche Aufgaben, die das Leben fordert, schleifen lassen." It's me!


    Interessant fand ich auch die Testfrage "In einem vollen Raum bleiben Sie näher an der Wand, als sich in der Raummitte aufzuhalten."
    Da musste ich sehr an die Geburtstagsfeier einer alten Schulfreundin neulich denken. Sie hat bei sich in ihrer neuen Wohnung gefeiert; ich kannte dort nur 3 von zirka 23 Partygästen, war anfangs eher schüchtern und klebte etwas an der Küchenwand xD

    Das ist spitze! : D

    Jetzt ist die 2. Staffel vorbei :nuu:




    und was glaubst du nun?

    Sie haben ja vor einigen Tagen bekannt gegeben, dass nächstes Jahr eine dritte Staffel folgt! *__*
    Ich hoffe aber, dass sie die Qualität der Handlungsstränge weiterhin so aufrecht erhalten können und nicht plötzlich alles wirr und blöd wird, nur weil ihnen nix mehr einfällt. Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass sie das schon gut wuppen werden <3