Kinder sollen nicht zurück in die Schule, weil die Eltern genervt von ihnen sind, sondern geht es um den Bildungsauftrag.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich über 2 Monate keine Schule gehabt hätte, wäre das für mich der absolute Tod gewesen, weil ich kein guter Schüler war und es dementsprechend noch dazu beigetragen hätte, noch schlechter zu werden und das Klassenziel gar nicht zu schaffen gewesen wäre.
Denn wir waren schließlich alle mal Schüler und in den Ferien hab ich zum Beispiel nie gelernt. Gut, nicht jeder ist gleich, aber ich glaube kaum, dass sich ein Kind stundenlang zu Hause hinsetzt und büffelt. Das macht vielleicht 1% der Kinder, wenn überhaupt. Gerade wenn jetzt auch die Sonne scheint, lernt niemand freiwillig und zu Hause erst recht nicht.
Die Eltern können nicht den ganzen Bildungsauftrag leisten, vieles wurde anders gelehrt, z.B. Matheregeln hab ich vor 15 Jahren anders gelernt als meine Neffen und Nichte, die jetzt im selben Alter sind. Wenn ich also was erklären will, kommen die nur noch mehr durcheinander, weil sie es anders gelernt haben.
Ich finde wir sollten alle mal wieder zur Normalität zurückkehren, was ja Gott sei Dank mal endlich teilweise passiert.
Ich freue mich, wenn die Mundschutzmode dann auch mal bald vorbei ist.
Wenn ich als Pflegekraft meinen Job verliere, dann gibt mir das schon hart zu denken. Die Klinik, wo ich war, ist seit dem 20.4. zu und alle in Kurzarbeit. Bin ich froh, dass ich da nicht mehr arbeite, wenn ich mir vorstelle, für einen Monat und mehr Steuern auf das eh schon jämmerliche Kurzarbeitergeld zu zahlen! Wehe mir! Da verdien ich lieber 1-2 Monate nix, muss mich mit den K-Geld und Finanzamt ned rumschlagen und hab einfach meine Ruhe.
Ich hab anfangs an das Virus geglaubt, mittlerweile nicht mehr. Aber ja ich muss zugeben, anfangs wars wirklich schlimm und die Leute haben daran gelitten, gar keine Frage, ich habs live miterlebt, jedoch bin ich nicht mehr pro corona. I'm sorry.