De DAX ist etwas gestiegen
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Ab heute sind in NRW Spielplätze und teilweise auch Skateparks wieder geöffnet.
Bei mir sind die Spielplätze schon seit Ende April wieder offen.
Um die Kids mache ich mir keine Sorgen. Da behalten die Eltern schon ein Auge drauf. Kinder ab 6 hören wie ich finde auch eher auf ihre Eltern, wenn diese ihnen Eintrichtern, dass sie Abstand halten müssen bzw. versuchen es zumindest.
Meinem Eindruck nach sind eher Jugendliche, die mitten in der Pubertät sind (zwischen 12/13 - 16/17 Jahren) das größere Problem. Die hatten sich zum großen Teil nie wirklich sich an das Kontaktverbot oder die Abstandsregeln gehalten (gibt natürlich auch vereinzelte Ausnahmen von). Zumindest in meinem Umkreis.
Da wird miteinander so umgegangen als wäre alles ganz normal und das schon seit Wochen. Wer mitten in seiner pubertär-rebellischen Phase ist, mehr seinen eigenen Kopf hat und eher dazu neigt Grenzen auszutesten dann kommt sowas dabei heraus.
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Ok, das kann ich jetzt selbst nicht glauben. Es gibt ja schon massive Gegenstimmen bezüglich der Corona-Maßnahmen, wegen Überwachung, Abschaffung der Grundrechte und sonst was. Jetzt sollen also Hunde "auf Verdächtige" trainiert werden? Tja, dann kann man seine Infizierung wohl gar nicht mehr verheimlichen. Nicht, dass ne Verheimlichung gut wäre, aber das wirkt überhaupt nicht mehr vertrauenerweckend.
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Es gibt ja schon massive Gegenstimmen bezüglich der Corona-Maßnahmen, wegen Überwachung, Abschaffung der Grundrechte und sonst was.
Die Frage ist nur, wie ernst man irgendwelche Internetleute nimmt, zumal es vielen nur um ihre Clicks geht. "Massive" Postings im Netz stellen noch lange nicht die Mehrheit in der Gesellschaft da. Also die Sache mit dem Hund - danke dafür - ist ganz interessant, aber die Vorbemerkung zieht das ganze in so ein seltsames Licht.
Es gibt viele Hunde im medizinischen Einsatz, die alle möglichen Symptome riechen können. Sehr gute Sache! Hunde sind eben etwas ganz Tolles.
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Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen (die sowieso stark zurückgeschraubt wurden) nehmen zu. Von mir aus können diese Leute unter Beachtung der Abstandsregelungen mit Mund-Nasen-Schutz protestieren. Das verbietet ihnen niemand.
Meine größte Sorge ist, dass diese Proteste von Extremisten gekapert werden. Ist aktuell sogar schon der Fall. Sowohl Rechtsextreme, als auch Verschwörungstheoretiker und Impfgegner versuchen da die Oberhand zu gewinnen. Während die Rechtsextremisten noch ihrer Rolle in diesem Thema finden müssen haben für mich gesehen die Impfgegner aktuell die Nase vorne wenn es darum geht die Angst im Bezug auf einen Impfzwang zu schüren, der im Bundestag noch gar nicht zur Debatte steht. Wie denn auch wenn es noch gar keinen Impfstoff gibt.
Die Verschwörungstheoretiker mit ihrem neuen Erzfeind Bill Gates finden aber leider auch immer mehr Anklang.
Es wäre schön wenn der gemeine Bürger sich von solch obskuren Gestalten distanziert und abgrenzt. Wenn man sieht das sich entsprechende Leute herumtreiben und den Protest für sich vereinnahmen dann geht man und macht seinen eigenen Protest, auch wenn das ab einer gewissen Größe schwierig ist Extremisten auszuschließen.
Stattdessen stellen sich die Leute hin und sagen von sich, dass sie keine Verschwörungstheoretiker usw. sind, sondern einfach nur normale Bürger mit berechtigten Sorgen. Mag stimmen, aber wenn man eben genau diese Extremisten um sich herum toleriert ist man auch nicht viel besser als diese Leute.
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Ich frage mich aber auch, was in den Köpfen von ganz normalen Bürgern vorgeht, die protestieren gehen. Normalerweise lassen die Deutschen sich doch eigentlich viel zu brav regieren - wenn in Frankreich schon längst die Autos brennen würden. Aber ausgerechnet jetzt, wo's darauf ankommt, an einem Strang zu ziehen, entdecken sie plötzlich ihre Aufmüpfigkeit? Und ich verstehe es auch nicht. Es wird doch schon viel schneller gelockert, als klug ist. Was wollen die denn noch? Ich frag mich manchmal echt, ob Corona nicht auch den Verstand befällt..
Aber so nebenbei: Wenn ich Gastronom wäre und mir einen abrechen würde, um alle Regeln einzuhalten und dann sehen würde, wie sich die Leute in Zügen verhalten dürfen, dann würde ich auch demonstrieren gehen. Nämlich dafür, dass die DB dieselben Regeln bekommt. Im Reisezentrum ist alles da, geschlossene mittlere Schalter, Infotafeln und Markierungen auf dem Boden. In den Zügen? Nichts! Totale Fehlanzeige. Da sitzen dann Leute, die an unterschiedlichen Haltestellen eingestiegen sind, fröhlich zu dritt oder viert auf den Vierersitzen und quatschen. Heute hat eine Frau einfach so mal mit runter geschobener Maske da gesessen. Und was die Klimaanlage einem so ins Gesicht bläst, weiß man leider auch nicht.
Ich hab da aber auch mal eine Frage zu den Einmalmasken: Ich habe mir jetzt so welche besorgt und bin eher unbegeistert. Ich wollte eigentlich das Prozedere mit den selbstgebastelten Masken vereinfachen, da ich bei denen teilweise etwas länger gebraucht habe, bis ich sie richtig im Gesicht hatte. Aber bei diesen Einmalmasken kann ich an den Seiten einen Finger reinstecken, so viel Luft ist da. Ich nähe sie jetzt mit drei Stichen an jeder Seite ein Stück zusammen, aber dadurch habe ich wieder genauso viel Aufwand, wie mit den selbstgebastelten Masken und das finde ich bei 13 € für 10 Stück nicht okay. Wie ist eure Erfahrung mit den Einmalmasken?
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Ich frage mich aber auch, was in den Köpfen von ganz normalen Bürgern vorgeht, die protestieren gehen. Normalerweise lassen die Deutschen sich doch eigentlich viel zu brav regieren - wenn in Frankreich schon längst die Autos brennen würden. Aber ausgerechnet jetzt, wo's darauf ankommt, an einem Strang zu ziehen, entdecken sie plötzlich ihre Aufmüpfigkeit?
Ist eigentlich recht simpel. Es geht um die eigene Haut und Freizeit. Man kann nicht mehr gechillt einen Ausflug machen oder in den Urlaub fliegen. Restaurantbesuch ist auch eher nervig mit den Einschränkungen. Keine Partys. Schule und Kita ist auch so eine Sache. Und jetzt wo eine ähnliche Krise wie in Italien ausgeblieben ist und scheinbar alles wieder im Lot ist will man nicht mehr und geht auf die Straße.
Ich frag mich manchmal echt, ob Corona nicht auch den Verstand befällt..
Frag ich mich bei manch Promi auch. Promis die schon vorher eher merkwürdig aufgefallen sind hauen die beklopptesten Verschwörungstheorien heraus und Oliver Pocher hat Influencer als neue Feinde auserkoren.
Wie ist eure Erfahrung mit den Einmalmasken?
Ich hatte mal ein paar ausprobiert und finde diese auf Dauer ziemlich unbequem zu tragen. Angeblich sind diese Masken besser, aber die sind so klein, dass ich sie nicht unter meine Brille tragen kann. Dadurch beschlägt meine Brille ständig. Trage daher lieber selbst genähte Alltagsmasken. Die sind auf Dauer bequemer und verdecken auch für mich besser das Gesicht, sodass ich auch als Brillenträger keine Probleme habe.
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Wie ist eure Erfahrung mit den Einmalmasken?
Mit den Masken, die ich noch von vor der Krise hatte, klappt alles bestens. Die saßen top, leider sind die mir jetzt aus. Die Masken, die ich von der Stadt bekam, sind nicht so gut wie meine alten Masken, aber die sind zumindest nutzbar.
Was man mancherorts angeboten bekommt ist teilweise Nepp. Ich habe die Tage in so einem Modeladen zwei Zehnerpacks mitgenommen und war heute entsetzt, weil oben gar kein richtiger Draht drin war, sondern nur die Aussparung dafür. Dann kann man sie an der Nase auch nicht anpassen und entsprechend rutscht sie dann. Unbrauchbar!
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Und jetzt wo eine ähnliche Krise wie in Italien ausgeblieben ist
DANK der Maßnahmen! Statt sich über den Erfolg der Maßnahmen zu freuen, gegen sie zu protestieren, ist einfach nur dämlich. Andere Länder beneiden uns! Die Leute sollte man echt alle miteinander in ein Flugzeug nach Brasilien setzen. Was da abgeht, weil der Präsident auch nichts von Maßnahmen hält, ist katastrophal. Da können sie sich dann ein Bild davon machen, wie es ohne Maßnahmen aussieht. Der Bürgermeister von Manaus ist wohl schon im Interview in Tränen ausgebrochen, weil die Lage dort so schlimm ist und hier demonstrieren sie wegen Luxusproblemen. Klar, ich sage nicht, dass es bei einigen nicht um die finanzielle Existenz geht, aber der Staat versucht da zu puffern und wenn man den Gürtel eben mal enger schnallen muss, so what. Man hat auch hier keinen gottgegebenen Anspruch auf Wohlstand. Und solange die Grundversorgung gesichert ist, ist's halt so. Und statt seine Zeit mit Demos zu verschwenden, könnte man sie auch auf kreative Lösungen verwenden.
Nyan-Kun Kannst du mir mal sagen, woher du diese "zu kleinen" Einmalmasken hast? Meine sind nämlich eindeutig "zu groß".
Wang Fugui Ich hoffe, du hast nicht allzu viel für den Nippes bezahlt. Draht ist bei mir drin, aber richtig sitzen würden die wohl nur, wenn mein Kopf doppelt so groß wäre. Ich finde, wir bräuchten dringend eine Vorgabe und Zertifizierung für Einmalmasken. Wenn die Leute mit dem losen Zeug rumlaufen, bringt das doch kaum was.
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Statt sich über den Erfolg der Maßnahmen zu freuen, gegen sie zu protestieren, ist einfach nur dämlich.
Das ist das typische "Herdplattenproblem". Manche Mitmenschen müssen etwas erst am eigenen Leib oder im engen Umfeld erfahren damit sie eine Gefahr erst ernst nehmen. In Ländern, wo die Lage dramatischer ist nehmen die Menschen meinem Eindruck nach das Coronavirus auch viel ernster.
Kannst du mir mal sagen, woher du diese "zu kleinen" Einmalmasken hast? Meine sind nämlich eindeutig "zu groß".
Die hatte ich mal von meinem Vater geschenkt bekommen. Die hat er wiederum von seinem Arbeitgeber, die diese täglich ausgibt. Wirklich einheitlich genormt scheinen diese Einmalmasken nicht zu sein.
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Das ist das typische "Herdplattenproblem". Manche Mitmenschen müssen etwas erst am eigenen Leib oder im engen Umfeld erfahren damit sie eine Gefahr erst ernst nehmen. In Ländern, wo die Lage dramatischer ist nehmen die Menschen meinem Eindruck nach das Coronavirus auch viel ernster.
Den Eindruck habe ich auch. Während ich hier z.B. zwar vorsichtiger bin, als mein Umfeld, bin ich bei weitem nicht so vorsichtig, wie die Italienerin, mit der ich schreibe. Die hat z.B. nicht mal mehr was online bestellt, was nicht absolut notwendig war, weil sie gesagt hat, dass dann jemand anderes für sie unnötig draußen herum laufen muss. Aber auch dort gibt es Gegner der Maßnahmen - sie waren wohl nur noch nicht auf der Straße. Und nach den ersten Lockerungen in Italien hat es wohl auch Menschenansammlungen in der Innenstadt gegeben. Ob gewollt oder zufällig, weiß ich nicht.
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Hatte hier in diesem Thread ja schon mal gesagt, dass mich auch die Auswirkungen von Corona im Ausland interessieren. Was mir auffällt ist, dass die Corona Krise genau die Probleme offen legt, die die jeweiligen Länder schon immer hatten. Japan ist da keine Ausnahme.
Die zunehmende prekäre Beschäftigung, unsichere Lebensumstände, Obdachlosigkeit, mangelnde soziale Absicherung durch den Staat, was durch den Zerfall der familiären Strukturen sich noch verschlimmert. All das kommt in Japan deutlich stärker offener zutage. Vor allem da nun die bisherigen Zufliuchtsorte wie Internet- und Manga Cafes auch erst mal dicht sind.
Dazu mal eine kurze Reportage, die mir auf Youtube Vorgeschlagen wurde.: Japan: Neue Armut durch Corona.
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Hatte hier in diesem Thread ja schon mal gesagt, dass mich auch die Auswirkungen von Corona im Ausland interessieren. Was mir auffällt ist, dass die Corona Krise genau die Probleme offen legt, die die jeweiligen Länder schon immer hatten. Japan ist da keine Ausnahme.
Die zunehmende prekäre Beschäftigung, unsichere Lebensumstände, Obdachlosigkeit, mangelnde soziale Absicherung durch den Staat, was durch den Zerfall der familiären Strukturen sich noch verschlimmert. All das kommt in Japan deutlich stärker offener zutage. Vor allem da nun die bisherigen Zufliuchtsorte wie Internet- und Manga Cafes auch erst mal dicht sind.
Dazu mal eine kurze Reportage, die mir auf Youtube Vorgeschlagen wurde.: Japan: Neue Armut durch Corona.
Danke, Nyan-Kun für den Hinweis,werde mir die Reportage gleich mal anschauen.
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Da muss man nicht mal nach Japan gucken - das kommt auch hier zutage. Aktuelles Beispiel sind die Zustände in der Fleischindustrie. Die sind ja nicht erst seit kurzem so. Aber kaum gibt´s da Masseninfektionen, will die Politik da gründlich aufräumen. Corona lehrt uns eigentlich gerade einiges.
Ich habe so manche Experteneinungen echt über. Jetz fordert plötzlich eine Ärzteschaft eine komplette Schul- und Kita-Rückkehr in voller Klassenstärke, weil Kinder kaum zum Infektionseschehen beizutragen SCHEINEN. Sie verwenden selbst das Wort SCHEINEN. Das Dokument enhält einige valide Untersuchungen, die ich alleine gesehen, aber noch für nicht stark genug halte. Ummantelt ist das ganze von einer Exkursion darüber, wie wenig der Virus Kindern anhaben kann - was keine Relevanz hat, wenn es um die Verbreitung durch Kinder geht und Studien über andere Coronaviren. Wie oft haben Fachleute eigentlich schon klar gestellt, dass jeder Virus anders ist und gerade dieser fünf Monate nach Ausbruch immer noch Überraschungen im Gepäck hat?
https://www.krankenhaushygiene…_DGKH_Covid-19_Kinder.pdf
Ich finde es auch unerträglich, dass über Kinder oft geredet wird, wie über Gegenstände, die die Eltern belasten und deshalb schnellstmöglich wieder an die Schulen müssen. Es gibt zwar auch Stimmen, die sich Sorgen um die Kinder machen - gerade um die aus nicht so harmonischen Familien, aber auch die scheinen mehr ÜBER die Kinder, als MIT den Kindern zu reden. Die Kinder sind doch Teil unserer Gesellschaft. Ich finde, man muss mit ihnen Lösungen finden. Gucken, wie man sie unterstützen kann und wie sie im Gegenzug im Kleinen vielleicht auch unterstützen können. Es gibt z.B. durchaus Jugendliche, die für ältere Leute jetzt einkaufen gehen. Dass sie was tun können, hilft sowohl ihnen selbst, als auch den anderen.
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Kinder sollen nicht zurück in die Schule, weil die Eltern genervt von ihnen sind, sondern geht es um den Bildungsauftrag.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich über 2 Monate keine Schule gehabt hätte, wäre das für mich der absolute Tod gewesen, weil ich kein guter Schüler war und es dementsprechend noch dazu beigetragen hätte, noch schlechter zu werden und das Klassenziel gar nicht zu schaffen gewesen wäre.
Denn wir waren schließlich alle mal Schüler und in den Ferien hab ich zum Beispiel nie gelernt. Gut, nicht jeder ist gleich, aber ich glaube kaum, dass sich ein Kind stundenlang zu Hause hinsetzt und büffelt. Das macht vielleicht 1% der Kinder, wenn überhaupt. Gerade wenn jetzt auch die Sonne scheint, lernt niemand freiwillig und zu Hause erst recht nicht.
Die Eltern können nicht den ganzen Bildungsauftrag leisten, vieles wurde anders gelehrt, z.B. Matheregeln hab ich vor 15 Jahren anders gelernt als meine Neffen und Nichte, die jetzt im selben Alter sind. Wenn ich also was erklären will, kommen die nur noch mehr durcheinander, weil sie es anders gelernt haben.
Ich finde wir sollten alle mal wieder zur Normalität zurückkehren, was ja Gott sei Dank mal endlich teilweise passiert.
Ich freue mich, wenn die Mundschutzmode dann auch mal bald vorbei ist.
Wenn ich als Pflegekraft meinen Job verliere, dann gibt mir das schon hart zu denken. Die Klinik, wo ich war, ist seit dem 20.4. zu und alle in Kurzarbeit. Bin ich froh, dass ich da nicht mehr arbeite, wenn ich mir vorstelle, für einen Monat und mehr Steuern auf das eh schon jämmerliche Kurzarbeitergeld zu zahlen! Wehe mir! Da verdien ich lieber 1-2 Monate nix, muss mich mit den K-Geld und Finanzamt ned rumschlagen und hab einfach meine Ruhe.
Ich hab anfangs an das Virus geglaubt, mittlerweile nicht mehr. Aber ja ich muss zugeben, anfangs wars wirklich schlimm und die Leute haben daran gelitten, gar keine Frage, ich habs live miterlebt, jedoch bin ich nicht mehr pro corona. I'm sorry.
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Da muss man nicht mal nach Japan gucken - das kommt auch hier zutage. Aktuelles Beispiel sind die Zustände in der Fleischindustrie. Die sind ja nicht erst seit kurzem so. Aber kaum gibt´s da Masseninfektionen, will die Politik da gründlich aufräumen. Corona lehrt uns eigentlich gerade einiges.
Auch wenn es hart ist, aber für mich ist dies das einzig gute an der Coronakrise. Jedes Land, darunter auch Deutschland, hat so ihre schmutzigen Stellen die man gerne wegblendet und nun werden die mit voller Wucht einem vor Augen geführt. Zuletzt stand auch die Globalisierung mit dem massiven Outsourcing zur Debatte, aber da hadert man noch ziemlich, weil eine Rückkehr zu mehr heimischer Produktion deutlich teurer ist als fast alles in Asien produzieren zu lassen.
Ich finde es auch unerträglich, dass über Kinder oft geredet wird, wie über Gegenstände, die die Eltern belasten und deshalb schnellstmöglich wieder an die Schulen müssen.
Hin und wieder sehe ich in diversen Sonderberichterstattungen auch Kinder zu Wort kommen. Die wollen auch lieber wieder zurück in die Schule zu ihren Freunden. bzw. sagen, dass sie diese Zeiten schon vermissen. Ansonsten sind das auch so Reaktionen die ich nachvollziehen kann. Auf Dauer ist dieser Zustand für alle belastend und so mehren sich die Stimmen, dass die Schulen nicht ewig de facto zu haben können. Je länger es andauert umso verzweifelter wird es für die Betroffenen.
Ich hab anfangs an das Virus geglaubt, mittlerweile nicht mehr. Aber ja ich muss zugeben, anfangs wars wirklich schlimm und die Leute haben daran gelitten, gar keine Frage, ich habs live miterlebt, jedoch bin ich nicht mehr pro corona. I'm sorry.
Falls ich dich da falsch verstehe kannst du mich gerne korrigieren, aber ist das nicht etwas widersprüchlich?
Du hast die Auswirkungen von Corona selbst gesehen und jetzt wo sich die Lage in den Krankenhäusern entspannt glaubst du nicht daran?
Ein Virus ist keine Glaubensfrage, es sei denn man stellt die Existenz dieses Virus generell in Frage wie etwa einige Verschwörungstheoretiker, aber das würde nicht so ganz mit deiner Aussage harmonieren, dass du zugibst wie schlimm das für die Betroffenen war.
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Was jetzt halt erst bewusst wird ist, dass der Staat halt sehr lange geschlafen hat. Die Schulen sind nicht alle in einem Zustand, um Schüler richtig zu unterrichten, es fehlt an Technik, Wissen mit dem Umgang von Technik und vor allem an Hygiene. Ich hatte noch nie eine saubere Schultoilette und warmes Wasser kannte ich schon gar nicht, selbst im Winter, war es meist so dermaßen Kalt, dass man das Händewaschen gleich ganz gelassen hat ... und Hände abtrocknen war auch kaum möglich, weil kein Papier da war oder die Handtuchhalter demoliert :/.
Dann noch der Netzausbau ... wenn mir nen Dobrindt (oder wie der Affe da heißt <.<) sagt, dass der Netzausbau in Deutschland ausreichend ist, dann soll er es auch beweisen... viele Schüler und Studenten und auch Firmen haben kaum, bis gar keine Möglichkeit sich zu bilden oder Werbung zu machen, weil es eben KEINEN guten Netzausbau gibt ... ich war in BaWü ... ich hatte noch nie SO schlechten Empfang, dass habe ich selbst hier in nem Kaff noch nicht erlebt... Dx
Desweiteren ist erst jetzt offensichtlich, welche Berufe ebenfalls wichtig sind und unterbezahlt. Leider... in Hessen steht soviel fest: Eine zweite Welle kostet vielen kleinen Betrieben die Existenz. Und dann gehen Menschen auf die Straße, demonstrieren für ihre Grundrechte, aber ignorieren Zeitgleich die Rechte anderer .... :I
Ich hoffe zumindest, dass die Menschen mal und vor allem die Regierung aus der ganzen Situation lernen und endlich auch etwas tun. Das Gelaber nervt nämlich langsam ... v.v -
Kinder sollen nicht zurück in die Schule, weil die Eltern genervt von ihnen sind, sondern geht es um den Bildungsauftrag.
Leider wird das in den Medien oft anders dargestellt. Da geht es dann darum, was für eine Belastung das für die Eltern ist und was man den Eltern mit den Schulöffnungen verspricht usw. Die Kinder sehen die Nachrichten je nach Alter ja auch. Dass so über sie gesprochen wird, finde ich eine Zumutung für sie.
Dass die Bildung leidet, stimmt natürlich auch. Aber gerade dadurch, dass man in ständiger Wartehaltung ist - kommt die weitere Öffnung, kommt sie nicht - schöpft man die Bildungsalternativen mMn nicht vollständig aus. Wäre jetzt die Ansage gekommen, keine weiteren Klassen vor den Sommerferien, hätten sich alle darauf eingestellt und sich dahinter geklemmt, das Lernen so gut es geht anders zu ermöglichen.
Auch wenn es hart ist, aber für mich ist dies das einzig gute an der Coronakrise. Jedes Land, darunter auch Deutschland, hat so ihre schmutzigen Stellen die man gerne wegblendet und nun werden die mit voller Wucht einem vor Augen geführt. Zuletzt stand auch die Globalisierung mit dem massiven Outsourcing zur Debatte, aber da hadert man noch ziemlich, weil eine Rückkehr zu mehr heimischer Produktion deutlich teurer ist als fast alles in Asien produzieren zu lassen.
Auch wenn es momentan nicht angenehm ist, denke ich tatsächlich, dass wir an einigen Stellen einen Schubs in eine gute Richtung bekommen. Auch wenn die Sachen vlt. etwas teurer werden, weil regional produziert, merken die Leute vlt. ohnehin gerade, wofür es sich lohnt, Geld aus zu geben. Es wird z.B. seit Corona mehr in Hofläden gekauft, obwohl die teurer sind, als der Supermarkt
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Ich hab anfangs an das Virus geglaubt, mittlerweile nicht mehr. Aber ja ich muss zugeben, anfangs wars wirklich schlimm und die Leute haben daran gelitten, gar keine Frage, ich habs live miterlebt, jedoch bin ich nicht mehr pro corona. I'm sorry.
Was Du hier beschreibst ist etwas, was man bei vielen Menschen beobachtet: sie verweigern sich zwischenzeitlich die Situation zu akzeptieren. Das Phänomen gab es schon immer und kann auch bei jedem individuell auftreten, beispielsweise die Nichtakzeptanz einer eigenen Krankheit oder Sucht.
Normalerweise legt sich das auch wieder und man fängt an entsprechend der Situation zu handeln.
Im Einzelfall - ich vermute das wird bei Dir nicht der Fall sein - flüchten sich Leute in abstruse Theorien und bei Widerlegung dieser in völlig hirnverbrannte Verschwörungsszenarien. Sie müssen das, weil sie sonst die Situation akzeptieren müssten.
Die Leute haben viele andere Dinge bei uns jahrelang übrigens ebenfalls nicht wahrhaben wollen, z.B. der Zustand der Schulen, die veraltete Lehre und der Rückstand in der Digitalisierung. Das wird sich aber nicht dadurch ändern, dass man die Kinder zurück in die Schule schickt und so tut, als wäre nichts passiert.