Ich selbst habe mal vom alter von 13Jahren bis ich 16 oder 17 war ein digitales Tagebuch in Form eines unbenannten Textdokuments geführt, das vielleicht sogar noch irgendwo existieren könnte.
Mit "Liebes Tagebuch" haben meine Einträge zwar nie begonnen, aber ich habe meine Texte immer so formuliert als würde ich einem Freund etwas erzählen. Ich habe diesem Immaginären Freund dann stets das aktuelle Datum genannt und ihm dann berichtet was an dem Tag so vorgefallen war, wie ich mich gefühlt habe und welche meiner Gedanken ich an dem Tag für wichtig befunden habe. Hatte ich heute eine Eingebung? Habe ich jemand neues getroffen, oder hat jemand den ich bereits kannte mein interesse geweckt? Hatte ich einen Streit mit jemandem der mir wichtig war? Vielleicht hat mich die Doofe Lehrerin heute auch nur mal wieder während dem Unterricht geweckt. Das alles und mehr habe ich dann dem Tagebuch beschrieben.
Zum abschluss habe ich dann der anderen Person fürs zuhören/lesen gedankt.
Meiner Meinung nach sind Tagebücher eine super Sache.
Sie können einem helfen sein Gedächtnis zu trainieren, da man jeden Abend darüber nachdenkt was einem den Tag über so aufgefallen war. Das aufschreiben der eigenen Gedanken und gefühle kann außerdem sehr formend sein und einem dabei helfen sich selbst besser zu verstehen und nicht zu vergessen kann so ein Tagebuch als eine sehr interessante, private Zeitkapsel dienen.
Ich für meinen Teil denke in letzter Zeit häufiger darüber nach wieder ein Tagebuch anzulegen und vor allem auch nach meinem Alten zusuchen, auch wenn ich das vergangene Ich mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso unerträglich finden würde wie das zukünftige Ich das jetzige Ich dafür verachten wird vom Tagebuch des alten Ichs von dem ich eben erzählt habe, erzählt zu haben.
Schreib- und Grammatikfehler könnt ihr behalten, ich bin seit gestern wach und ich bin inzwischen an einem Punkt angekommen andem ich mit einem weiteren Kaffee nur einen vollen Akku aufladen würde.