Kilroy
Kilroy konnte nicht einordnen, wer ihm da half, aber von einer auf die andere Sekunde war sein Käfig auf,wie scheinbar viele andere, und Schüsse flogen durch die Luft. Er duckte sich, fiel hin,so das er fast einen spagat machtem und schaffte es halbwegs galant die zwei drei meter zu den Taschen zu robben. Er hatte keine übersicht, wer auf wen schoss, aber er packte sich seine Tasche, die ganz oben auf dem Tisch mit dem Häuflein besitztümer lag, und riss sie an sich, bevor er sich aufrichtete, in eine gekniete haltung, und seine Tasche aufriss und seinen Revolver suchte. Er fand ihn, griff in den lose herumfliegendenHaufen Patronen in seiner Tasche, steckte sich eine Handvoll in die Jacke, schwang die umhängetasche über die Schulter, und kontrollierte die Trommel seines Revolvers. Sie war voll. Er ließ die Trommel wieder zuschnappen, und nahm die Waffe in beide Hände. Da sehe ich Riley, die nicht ganz so aussieht, als wäre sie in bester verfassung. Er dachte sich nur //Wie konnte ich sie vergessen, sie war doch genau neben mir gewesen. Hatte ich so sehr verlernt, auf andere zu achten?//
Die Wache hatte gerade seine Pistole weggeworfen, auf Riley, und war so wohl unbewaffnet. Geduckt ging Kilroy einen Meter bevor er sich aufrichtete und unvermittelt und ohne vorwarnung einen Schuss abgab. Bis dato hatte weder Riley noch die Wache auf Kilroy geachtet, dafür war zuviel trubel. Der Schuss löste sich laut, und traf die Wache in den Rücken. Er keuchte, und instinktiv führte er seine Hand an die Wunde, bevor er versuchte zu fliehen, doch er brach nach einem Schritt zusammen. Kilroy duckte mich wieder und sah sich gehetzt um. "Mach was drauß und schnapp dir deine Tasche" sagte ich Riley mit gehetztem Tonfall, stellte mich so das ich sie nicht treffen konnte, und schoss das Schloss an ihrem Käfig auf. Es tat ihm leid, ihr keine Zeit widmen zu können, doch er konnte nun nicht feinfühlig sein. Er nickte ihr noch einmal zu, und ging über die Leiche der Wache hinweg weiter in den Raum hinein. Er schoss ein weiteres mal, auf einen fliehenden Kidnapper. Kilroy war sich sicher das er der Feind war, da er ihn am Lagerfeuer nahe der Käfige gesehen hatte, bevor der Trubel startete. Die Kugel traf ihn nicht, und im durcheinander bemerkte er die gefahr nicht einmal, er floh weiter. Kilroy blieb in Deckung, und machte mich daran die Lage weiter zu ergründen. Gut versteckt war er nicht, aber er hatte wohl etwas sicherheit durch die Stäbe.
Kilroy wusste nicht, das die Kidnapper nun weiter zurückgedrängt wurden und er nun für die Befreier ein unbekannter bewaffneter Mann war, der allein bei den Käfigen war, abgesehen von einigen, die zu Schwach zum Laufen waren, sowie von Riley bei ihrem Käfig, und Benjiro, der einige Meter weiter, von Kilroy unentdeckt, weiter an den Käfigen rumhantierte. Die gefahr, die allein von dieser Tatsache ausging, war mir ihm nicht bewusst, da er das gesamtfeld nicht im Blick hatte.