Leftovers - Was von uns bleibt (Story)

  • Rose Gibson


    Der Mann neben mir hat sich, seitdem ich ihn das letzte Mal angeschaut habe, kein bisschen bewegt. Er kauert immer noch am anderen Ende der Zelle und Atme schwer vor sich her. Aber wenn ich mich recht entsinne, war das auch erst vor wenigen Minuten.Das Schloss einer Zelle wird geöffnet und ich drehe mich in die Richtung, aus der das klackende Geräusch kam. Doch schaue ich nur auf den mittleren Zellenblock, der mir die Sicht versperrt. Ich drehe mich wieder meinen Zellengenossen zu, als aus derselben Richtung ein mir bekanntes Ächzen kommt. Ich sehe Riley vor mir, wie er meine Faust ins Gesicht bekommt. //Riley!// Ein Moment vergeht und hinter dem Zellenblock kommt eine Wache in mein Blickfeld. Riley wird an den Haaren hinterhergezogen und kurzerhand an die Wand gekettet. Ein Schlag trifft ihn in sein Gesicht und Blut tropft ihm aus Mund und Nase.

    Kälte überkommt mich und läuft mir den Rücken hinunter. Meine Beine verlieren ihre Kraft und sind kurz davor, mich auf die Knie zu stürzen. Doch dann kommt er wieder, der eine Gedanke: Ich gegen alle, nur mein Überleben ist noch wichtig.


    Das Rot der untergehenden Sonne färbt Atlanta. Am Rand der Wohngebiete zeichnen die verlassenen Häuser und die verwilderten Bäume lange Schatten auf den gebrochenen Asphalt. Vögel piepsen fröhlich, verstummen und erheben sich in den Himmel. Stille folgt. Zuerst hört man nur ein Rauschen, dann ein Brummen, zudem sich das Knirschen von Steinen unter Gummi gesellt. Aus einer Seitenstraße biegen mehrere SUV’s, Transporter und auch ein Humvee, der sich an die Spitze der Kolonne stellt. Leise arbeiten die Motoren und erfüllen die leeren Straßen mit einer ungewissen Gefahr. Nur einen Moment später ertönen aufgeregte Stimmen vom Ende der Straße. Die Mauern um das Lagerhaus füllen sich und als der Humvee in Schussweite kommt, prasseln die ersten Salven auf das gepanzerte Chassis.Ohne von seinem Kurs abzuweichen precht der Geländewagen voran, nimmt Geschwindigkeit auf und öffnet seine Türen abgewandt von dem Lagerhaus. Schäfte luken über das Dach und erwidern die Salven. Dumpfe Schreie sind die Antwort. Der Humvee kommt am Ende der Barrikade zum Stehen und die anderen Wagen halten in Kreisformation um das Lagerhaus herum. Die Salven werden mehr und aus dem anfänglichen Frage-Antwort-Spiel wird ein unverständliches Pfeifen der Kugeln und Knallen der Schüsse.

    Mehr und mehr Wagen öffnen ihre Türen und Gruppen aus jeweils vier Personen rennen an die Mauer. Leitern werden angebracht und die Befreiung beginnt.


    Grünes Gras und Wind, der mir über mein Gesicht streichelt. Die Sonne wärmt meinen Körper und alles ist so wie es war… Schüsse reißen mich aus dem Schlaf. Chaos herrscht in der Halle. Die Wachen rennen mit gezogenen Waffen zum Ausgang und die Gefangenen haben ihre Stummheit abgelegt und diskutieren wild mit ihren Nachbarn. Auch meiner hat sich aus seiner Trance gelöst und schlägt mit den Fäusten gegen die Gitterstäbe.

    “HA! Ich hoffe, ihr sterbt! Die Zeit der Rache”, eine Kugel durchdringt seinen Kopf und sprengt seinen Hinterkopf. Sein Körper rutscht an den Gittern hinunter und seine Knie klappen zusammen. Für einen Moment sieht es so aus, als würde er hocken, doch sein Gewicht zieht ihn nach hinten.

    “Noch sind wir nicht tot!”, entgegnet die Wache mit bebender Stimme und folgt seinen Kollegen.

    Ich starre für einen Moment auf das rote Loch in der Stirn des Mannes, bevor mich die immer lauter werdenden Schüsse von draußen wieder auf andere Gedanken kommen lassen. //Das ist die Chance!/ Ich schaue mich um, finde jedoch nichts, was mir beim Ausbruch helfen könnte. Also heißt es wieder abwarten und hoffen.

  • Riley Walker


    Nachdem die Wachen gegangen sind und mich für erste alleine gelassen haben, ist mir aufgefallen dass ich zwar wegen meine Aktion geschafft raus aus die Zelle bin, nur leider habe ich jetzt andere Probleme. Überlege wie ich mich aus den Fesseln befreien kann aber das es ziemlich schwierig sein wird, muss ich leider Warten bis jemand kommt um mich zu retten. Merke das ich bisschen mehr Überblick habe und versuche blickend nochmal Rose zu finden, aber auch da ist keine Erfolg, weil die Wachen mir den Sicht versperren.

    Zwischendurch kommen irgendwelche Wache und lassen ihrer Wut an mir aus, indem die mich entweder schlagen oder treten bis die keine Lust mehr haben da ich die ganze Zeit schweigsam gewesen war. So wurde mein Körper fast übersät mit Blutergusse bzw. Blaue Flecken, nur wegen meine Kleidung sieht man es noch nicht, einzige was man sofort zu sehen ist Gesicht und beide Armen. Plötzlich fange ich an zu husten und mein Mund ist am bluten, dass gleiche ist auch mit niesen indem meine Nase blutet. Ich atme schwach und fühle mich erschöpft, nichts desto trotz versuche ich lange wach zu bleiben bis der Müdigkeit mich doch besiegt hat und die Augen sind geschlossen.


    Später wache ich langsam, aber meine Augen sind noch zu, da ich mich schwach fühle, daher höre ich erstmal mehrere Stimme und Geräusche. Sofort denke an Rose, aber auch an der dieser Braunhaarige Typ(Kilroy) habe ich gedacht. Will meine Augen öffnen um zu sehen was wirklich los ist, bloß irgendwie schafft es nur der Rechte. Wegen linke Auge kann ich es nicht öffnen da es ziemlich schmerzte und sich irgendwie dick anfühlt. Bin ziemlich geschockt was ich da sehe und wollte nach Rose rufen, aber merke das ich kein Kraft habe, daher ist mein rechte Augen geschlossen. //Rosi ...// Ich versuche bei Bewusstsein zu bleiben und warte das irgendjemand mich befreit.

  • Chiyoko Shiraki,


    als Benjiro wieder kommt lege ich mein Buch zur Seite. Ich will nicht, dass jemand einen Blick darein wirft. Allerdings lasse ich es mir nicht anmerken. "Ihr wollt die Leute hochnehmen?", frage ich kurz. //Wie großherzig.. aber auch gefährlich.//


    Ich blicke ihn an und lasse mir ein paar mehr Informationen geben. Wie viele Leute dabei wären und wie der Plan sei. Man merkt mir meine Vorsicht und Skepsis an, doch die Ausrüstung und die militärsischen Resourcen, die ihnen zur Verfügung stehen wirken überzeugend. Und ob wir ohne Rose und die Hundemarken überhaupt weiter dürften, ist eh unklar.


    Schlussendlich nicke ich leicht. "Okay ich komme auch mit.", antworte ich ruhig.

    "Sind dir die beiden denn wichtig?", Frage ich Benjiro.


    Der Rest des Nachmittags vergeht mit Unterhaltungen, kleinen Vorbereitungen und ein kleien Schläfchen, da es in der Nacht losgehen soll.

  • Benjiro Misaki


    "Ähm, ...." Ich zögere und stelle zunächst meinen Rucksack beiseite, danach lege meinen Manga in meinen Schoß.
    "Grundsätzlich finde ich, dass jeder gute Mensch es verdient ihm zu helfen, so oder so hätte ich Parker und Frank informiert, aber...." Ich mache eine kurze Pause und bin mir unschlüssig, ob ich weiter reden sollte oder nicht. [Ich kenne sie doch gar nicht....]
    Ich schau zu ihr rüber und beschließe ehrlich zu sein.
    "Aber ich... gehe mit, weil ich bei den Händlern nach meiner besten Freundin und.... meinem Freund suchen will." fahre ich meinen Satz fort und greife dann nach meinem Manga. [Ob das jetzt die richtige Entscheidung war??...]

    Während Shiraki schläft, lese ich das x-te Mal meinem Manga und versuche mich wenigstens etwas zu entspannen, auch wenn dies nahezu unmöglich ist.

    Kurz bevor es losgeht, kommt Parker zu uns und reicht uns schusssichere Westen. "Es ist nicht viel, aber es schützt euch zumindest etwas"
    Wir nehmen die Westen dankend entgegen und gehen mit ihm gemeinsam zu dem Konvoi an Wagen, die vor der Mall stehen.
    Frank teilt Shiraki und mich in ein Team mit sich und Parker ein. Bevor wir in den Van einsteigen, schaue ich mich um und letztendlich bleibt mein Blick an Shiraki hängen. In mir kommen Zweifel auf, ihr erzählt zu habe, was wir vorhaben [Wenn ihr etwas passiert, dann...... bin ich Schuld daran... War es falsch etwas zu sagen?....] Ich zögere für einen Moment und spüre dann Parkers Hand auf meiner Schulter. "Ihr wird nichts passieren. Frank passt auf sie auf. Mach dir keine Sorgen." Ich schaue in sein Gesicht und er nickt mir zuversichtlich zu.
    [Er weiß, was er tut. Ich vertraue ihm.] Mit diesen Gedanken steige ich vorne in den Van und schließe die Tür.

    Während ich dicht an der Tür sitze, rast meine Herz und ich zitter leicht. Meine Anspannung ist mir förmlich ins Gesicht geschrieben. [Es ist nicht mehr weit.....] Krampfhaft halte ich mich am Griff fest. Obwohl mir vieles mittlerweile sehr viel leichter fällt als früher, kann ich es nach wie vor kaum ertragen mit zu vielen Leuten irgendwo auf dichtem Raum zu sein.
    Wir werden langsamer, als die ersten Schüsse auch schon auf die Wagen abgefeuert werden.
    Die ersten Türen öffnen sich und Frank seine Truppen machen sich nach und nach auf den Weg an die Mauer und in die Halle.
    Ich öffne die Tür des Wagens und mir schießt das Adrenalin buchstäblich durch meinen Körper. [Jetzt seid ihr dran!] Ich ziehe meine Beretta und springe aus dem Van.
    Ich schaue kurz zu Shiraki, die scheinbar eine Anweisung von Frank bekommen hat. [Passt bitte gut auf euch auf...] Ist mein letzter Gedanke, bevor ich Parker folge, der mich zu sich winkt.

    Leicht geduckt laufe ich zu ihm hinüber. "Bleib dicht hinter mir." fordert er mich auf, bevor wir zusammen eine Leiter hochklettern. Auf dem Weg nach oben müssen wir den einen oder anderen Schuss angeben, kommen aber letztendlich unversehrt oben an. Parker tritt das Fenster ein und wir klettern in die Halle. Wir springen vom Fenstersims und landen direkt hinter einem der Käfige. Parker schießt sofort auf zwei Wachen, die noch in der Halle stehen. Ich gebe ebenfalls Schüsse ab, die in Richtung der Wachen zielen. Doch erneut werden Schüsse auf uns abgegeben. Hinter zwei nebeneinander liegenden Pfosten gehen wir in Deckung. Ich lehne mich mit dem Rücken an diesen, stecke meine Waffe weg und greife nach meinem Brecheisen, mit dem ich dann an den Pfosten klopfe. Parker versteht mich sofort und nickt. Er schießt auf eine nächste Wache, die in unsere Richtung schaut und dann zu Boden geht. "Jetzt!" brüllt er mich an und ohne nachzudenke, laufe ich zu dem Käfig, der mir am dichtesten ist.
    Ein jüngeres Mädchen und eine Frau schauen mich verzweifelt an. "Wir helfen euch. Bleibt ganz ruhig." sage ich, so ruhig ich kann um ihnen Sicherheit zu geben. Ich setze die Brechstange am Schloss an und drücke sie mit aller Kraft zur Seite. Eine Patrone trifft den Käfig und ich ziehe meinen Kopf ein und richte mich erst wieder auf, als Parker in die Richtung schießt, aus der die Schüsse gekommen waren. Nach zwei Ansätzen gelingt es mir die Tür aufzubrechen und ich laufe zum nächsten Käfig. Wieder gibt Parker mir Rückendeckung und wieder bekomme ich den Käfig nach zwei Anläufen auf.
    Immer wieder fallen Schüsse um uns herum und Menschenschrei hallen durch die Halle. Mehr als einmal schaue ich mich um. Ich versuche Shiraki zu sehen und bekannte Gesichter zu erkennen, doch es gelingt mir nicht. Das Gewusel zwischen all den Menschen und Schüssen ist viel zu groß, als dass ich auch nur irgendwas erkennen könnte. Ich bin für einen Moment unaufmerksam und höre Parkers Stimme dirket hinter mir.
    "Misaki! Weg da!" brüllt Parker in meine Richtung, bevor ich am nächsten Käfig ankomme. Mit einem Satz springe ich hinter den mir am nächsten gelegenen Pfosten und höre im selben Atemzug die Schüsse auf der anderen Seite einschlagen. Mein Blick geht zu Parker, der einen Pfosten hinter mir steht, während er schießt. Er dreht sich zu mir um und schaut mich eindringlich an. "Ruhig Kleiner! Konzentrieren!" ruft er zu mir rüber und ich nicke. [Er hat Recht!] Ohne weiter zu zögern laufe ich zum nächsten Käfig.

  • Chiyoko Shiraki,


    Nach dem Gespräch mit Benjiro legte ich mich hin. Seine Worte bleiben mir noch im Kopf. //Er scheint sehr an seinen Freunden zu hängen.// Irgendwie freut es mich, dass es noch Menschen gibt, die ihre Freunde nicht aufgeben. Menschen, die die Hoffnung noch nicht aufgeben. Und Menschen die auch bereit sind Sachen für andere zu riskieren. Wie die meisten anderen auch, habe ich mich daran gewöhnt Menschen zu verlieren und dennoch will ich nicht sehen, wie Menschen, die ich kenne vor meinen Augen sterben.

    Gedanken an vergangene Freunde und wie es zu diesem Verlust kam, ließen mich schnell einschlafen. Keine schönen Gedanken, doch eine Bürde, die ich mir selbst auferlegte.


    Als wir aufbrechen, nehme ich die Schussweste entgegen und ziehe sie an. "Danke, Parker.", erwidere ich dem Mann, dessen Namen ich neu dazugelernt habe. Die Fahrt im Auto ist beunruhigend, doch es ist nicht meine Erste. Schon mehrere Missionen, Rettungsversuche und Zombie-Weglock-Aktionen hatte ich mit meinen alten Freunden mitgemacht. Um unser damaliges Lager und die Menschen darin zu schützen taten wir alles und dennoch ist kaum einer mehr am Leben.


    Ich streichele leicht über eine Maschinenpistole. Mein einziger Freund, der bis heute noch an meiner Seite ist. Ich blicke zu den anderen und sehe bei den meisten ein wenig Anspannung. Doch die meisten wissen mit der Situation umzugehen. So auch ich.


    Als wir ankommen, der Kugelhagel aus beiden Richtung beginnt, verlassen wir den Wagen. Parker und Benjiro gehen vor. Frank und ich behalten ihren Rücken im Auge. Während die beiden Hochklettern geben wir ihnen Rückendeckung, als sie oben ankommen folgen wir. Franks Anweisungen waren klar. "Sobald wir drin ist, versuchen wir einen Ausweg für die Gefangenen zu finden. Sobald wir damit fertig sind schließen wir uns Benjiro und Parker bei der Befreiung an."


    In der Halle angekommen, sind bereits die Schusswechsel zu hören und es dauert nicht lange bis auch wir in einen Kampf verwickelt werden. Hinter einem Container gehe ich in Deckung und lenkte die Aufmerksamkeit des Schützen auf mich, während Frank unbemerkt durch die Gänge schleicht und den Schützen von der Seite ausschaltet.

    Durch eine Tür gelangen wir in einen Flur. Einige Türen dort führen zu alten Verwaltungsräumen und weiteren kleinen Lagerstätten. Wir sichern den Weg und nehmen dabei vereinzelt Gegner hoch. Doch als eine Gruppe von 5 bewaffneten Menschenhändlern um die Ecke kommt, verstecken wir uns in einem der Büroräume. Für einen Moment bekomme ich Schiss, doch durch den Lärm und bemerkten sie uns nicht. Sie selbst waren auch in Eile und machten sich auf in die große Lagerhalle.


    An Ende des Flurs fanden wir den Ausgang. Einige tote Menschen lagen im Flur, doch der Weg war soweit frei. Wir konnten zurück und die ersten flüchtenden Gefangenen kamen uns auf dem Weg bereits entgegen. "Hier den Flur runter, da ist der Ausgang.", rufe ich der Frau zu und zeige mit meinem Finger in die Richtung der Tür.

  • Riley Walker


    Merke das ich immer noch bei Bewusstsein bin und höre mit geschlossene Augen die Stimme wer alles sein könnte bloß wegen die ganze Geschosse ist es etwas schwierig. Trotz Kopfschmerzen versuche ich mich zu konzentrieren und bis jetzt ist nur die Stimme von die Wachen ich öfters gehört habe, die restlichen sind mir eher unbekannt, von Rose und der Kerl(Kilroy) ist nicht zu hören. Ich versuche nochmal was zu sehen, nur leider hat sich mein rechte Auge halb geöffnet. Langsam bewege sich mein Kopf und ich schaue irgendwelche Person die mir bekannt ist, nur leider kein Erfolg wegen die ganze Menschenmengen.

    Plötzlich höre ich was metallisches und merke das bei mir ein von der Fessel sich was getan hat. Ein lautes ächzenden keuchen ist zu hören und ich sehe ein Wache mit Blutige Gesicht der kriechend ein Pistole in mein Richtung hält. Er wollte mich schießen was aber ein Fehlschlag war. Mein rechte Auge ist weit aufgerissen da ich mich erschrocken habe.

    "Du verdammtes Missgeburt! Wenn du jetzt denkst das jemand kommt um dich befreien, dann vergiss es sofort, denn wie du siehst sind deine Retter hier beschäftigt. Und falls die dich doch bemerken dann wird es vermutlich zu spät sein."

    Er schießt noch mal und der Kugel trifft mich sogar nämlich auf linke seitliche Bauch, aber gleichzeitig hat der Wand auch was abbekommen, weshalb es nur ein Streifenschuss bei mir ist, dadurch ist mein Oberkleidung etwas beschädigt. Der Wache wollte noch mal schießen aber merkt das sein Pistolenmagazin leer ist, weshalb er einfach sein Pistole auf mich schmeißt und trifft direkt mitten mein Bauch, dadurch spritzt Blut aus mein Mund, dabei ist mein rechte Auge weiterhin aufgerissen und ist dann halb geschlossen. Auch wenn ich nicht glauben mag aber der Wache hat recht, die Gefangene in die Zellen werden befreit und können fliehen, weil die mehr beachtet werden. //Vielleicht wäre es besser wenn man mich nicht beachtet, weil so wie ich jetzt aussehe werde ich für alle nur eine Last sein.// Tränen fließen aus die Augen aber ich weine stumm weshalb niemand mich hört.

  • Rose Gibson


    Die Schüsse werden lauter und nach kurzer Zeit schreien auch schon die ersten Wachen in der Halle. Kugeln schlagen neben meinen Käfig ein und Blut spritzt durch die Luft. Durch die Fenster und durch die verschiedenen Eingänge kommen die, die ich als unsere Retter bezeichne, in das Lagerhaus und schießen auf die Händler. Auf beiden Seiten gibt es Verlust, doch es wird schnell klar, dass die Befreier die Oberhand bekommen. In der Menge sehe ich auch einen kleineren Jungen mit blauen Haaren von Deckung zu Deckung rennen. Es ist Benjiro, der einen Käfig nur einen Block weiter von mir öffnet und sich auf den Weg in meine Richtung macht.

    "Benjiro!", rufe ich ihn und schaue, ob sich einer der Händler hinter einem der anderen Käfige versteckt. Doch die einzigen, die ich sehen kann, sind im hinteren Teil der Halle und werden immer weiter zurückgedrängt.


    Die Schüsse hallen laut durch die Nachbarschaft. Ununterbrochen knallt es und wenn man nah genug an dem Lagerhaus dran ist, kann man auch die Schreie der Sterbenden hören. Alles Geräusche, die die lebenden Toten aus ihrer ziellosen Trance erwachen und wie ferngesteuert auf dasselbe Ziel zurennen lässt. Zwischen dem ganzen Keuchen und Geschreie ist auch ein unmenschliches Brüllen zu hören. Es erinnert an einen Bären, doch dieses ist dunkler und hat etwas Dämonisches an sich.

  • Kilroy


    Kilroy konnte nicht einordnen, wer ihm da half, aber von einer auf die andere Sekunde war sein Käfig auf,wie scheinbar viele andere, und Schüsse flogen durch die Luft. Er duckte sich, fiel hin,so das er fast einen spagat machtem und schaffte es halbwegs galant die zwei drei meter zu den Taschen zu robben. Er hatte keine übersicht, wer auf wen schoss, aber er packte sich seine Tasche, die ganz oben auf dem Tisch mit dem Häuflein besitztümer lag, und riss sie an sich, bevor er sich aufrichtete, in eine gekniete haltung, und seine Tasche aufriss und seinen Revolver suchte. Er fand ihn, griff in den lose herumfliegendenHaufen Patronen in seiner Tasche, steckte sich eine Handvoll in die Jacke, schwang die umhängetasche über die Schulter, und kontrollierte die Trommel seines Revolvers. Sie war voll. Er ließ die Trommel wieder zuschnappen, und nahm die Waffe in beide Hände. Da sehe ich Riley, die nicht ganz so aussieht, als wäre sie in bester verfassung. Er dachte sich nur //Wie konnte ich sie vergessen, sie war doch genau neben mir gewesen. Hatte ich so sehr verlernt, auf andere zu achten?//


    Die Wache hatte gerade seine Pistole weggeworfen, auf Riley, und war so wohl unbewaffnet. Geduckt ging Kilroy einen Meter bevor er sich aufrichtete und unvermittelt und ohne vorwarnung einen Schuss abgab. Bis dato hatte weder Riley noch die Wache auf Kilroy geachtet, dafür war zuviel trubel. Der Schuss löste sich laut, und traf die Wache in den Rücken. Er keuchte, und instinktiv führte er seine Hand an die Wunde, bevor er versuchte zu fliehen, doch er brach nach einem Schritt zusammen. Kilroy duckte mich wieder und sah sich gehetzt um. "Mach was drauß und schnapp dir deine Tasche" sagte ich Riley mit gehetztem Tonfall, stellte mich so das ich sie nicht treffen konnte, und schoss das Schloss an ihrem Käfig auf. Es tat ihm leid, ihr keine Zeit widmen zu können, doch er konnte nun nicht feinfühlig sein. Er nickte ihr noch einmal zu, und ging über die Leiche der Wache hinweg weiter in den Raum hinein. Er schoss ein weiteres mal, auf einen fliehenden Kidnapper. Kilroy war sich sicher das er der Feind war, da er ihn am Lagerfeuer nahe der Käfige gesehen hatte, bevor der Trubel startete. Die Kugel traf ihn nicht, und im durcheinander bemerkte er die gefahr nicht einmal, er floh weiter. Kilroy blieb in Deckung, und machte mich daran die Lage weiter zu ergründen. Gut versteckt war er nicht, aber er hatte wohl etwas sicherheit durch die Stäbe.


    Kilroy wusste nicht, das die Kidnapper nun weiter zurückgedrängt wurden und er nun für die Befreier ein unbekannter bewaffneter Mann war, der allein bei den Käfigen war, abgesehen von einigen, die zu Schwach zum Laufen waren, sowie von Riley bei ihrem Käfig, und Benjiro, der einige Meter weiter, von Kilroy unentdeckt, weiter an den Käfigen rumhantierte. Die gefahr, die allein von dieser Tatsache ausging, war mir ihm nicht bewusst, da er das gesamtfeld nicht im Blick hatte.

    Time is the essence

    Time is the season
    Time ain't no reason
    Got no time to slow

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  • Benjiro Misaki


    Wieder setze ich mein Brecheisen am Käfig an, als ich eine bekannte Stimme höre, die nach mir ruft. Während ich den Käfig aufhebel, schaue ich in die Richtung, aus der die Stimme kam. "Rose!" rufe ich zu ihr rüber, als der Käfig bei mir aufspringt.
    Ich laufe zum nächsten Pfosten und gehe dahinter in Deckung.
    Langsam aber deutlich hörbar, mischt sich das Geräusch von stöhnenden Zombies unter die Schreie der Menschen. [Das wird knapp...]
    Im Gewusel schaue ich kurz nach Shiraki und sehe sie zusammen mit Frank aus einer Tür laufen, durch welche sie Überlebende hindurch schicken.
    "Rechts rüber!" rufe ich Parker zu und er nickt. Ich laufe zu dem Käfig, in welchem sich Rose befindet, setze auch da meine Brechstange zum Öffnen an. "Soweit alles okay bei Dir?" frage ich sie schnell, während ich noch einmal nachsetzen muss.
    "Bei mir schon, aber bei Riley nicht." antwortet sie mir und deutet in seine Richtung.
    Ich folge ihrem Zeichen und sehe Riley, der an einer Wand steht, an der er wohl zuvor gefesselt war und ziemlich übel ausschaut. Ich nicke nur und deute auf die Tür, durch die mittlerweile bereits einige Menschen aus der Halle flüchten. "Ich kümmer mich." sage ich schnell und gebe Parker ein Zeichen. Dieser pfeift zu zwei von Franks Leuten rüber und deutet auf Riley, um ihm Hilfe zukommen zu lassen.
    Plötzlich erklingt, wie aus dem Nichts ein dunkles Brüllen, welches ich so noch nie zuvor gehört habe. [Was zur Hölle???]
    Die Tür des Käfigs von Rose springt auf, während ich mich umschaue und Parker zu uns kommt. "Was war das?" frage ich ihn hektisch, als er neben mir steht. "Keine Ahnung. Wahrscheinlich nichts Gutes. Wir sollten zusehen, dass wir hier wegkommen. Lauft schon!" fordert er mich und Rose auf und schießt auf einen Händler, der in unsere Richtung kommt.
    Ich drehe mich zum nächsten Käfig und schaue Parker kurz an. "Den letzten noch." sage ich schnell und deute in dessen Richtung, bevor ich loslaufe.
    Meinen Weg kreuzt ein Händler unter dem ich mich weckt ducke und ihn dann zur Seite prügel in dem ich mein Eisen in seinen Schädel ramme.
    Am Käfig angekommen, schaue ich ein weiteres Mal nach Riley, der mit Hilfe von Franks Leuten in Richtung Ausgang gebracht wird. Ich bin etwas erleichtert und will mich gerade wieder um den Käfig kümmern, als ein Stöhnen nahe bei mir ertönt.
    Ich drehe mich zur Seite und muss mich erneut gegen Händler verteidigen. Dieses Mal sind es gleich zwei von denen, die mir gegenüber stehen. [Werden das auch mal weniger?...]
    Als ich gerade ausholen will, sehe ich das Loch in der Stirn des Einen, der mir auch direkt entgegen kippt. Ich springe zur Seite und schlage dem zweiten meine Brechstange ins Gesicht, um diesen zu Boden zu reißen, bevor ich mich an den letzten Käfig stelle um auch diese Menschen noch zu befreien.

  • Riley Walker


    Der kriechende blutige Wache der mich töten wollte wurde erschossen und bewegt sich nicht mehr. Mit tränenden Auge bin ich geschockt und merke noch nicht wie jemand mir die Fesseln entfernt, erst als ich ein Männliche ruhige Stimme höre.

    "Keine sorge der wird dir nichts tun." Ich zucke zusammen, blicke zwei fremde Männer die anscheint mir geholfen haben und kann nicht anders als nur noch zu weinen da ich ziemlich kaputt bin und nicht in der Lage bin zu gehen. "Hey ganz ruhig wir bringen dich hier raus."

    Sagt der selber Mann von vorhin zu mir und trägt mich in der Wiege. Leise versuche ich zu sagen das meine Sachen hier sind und wie aussehen nur wegen mein schmerzen war etwas schwierig. Zum Glück hat man mich verstanden und der andere Mann läuft los und kommt mit meine Sachen wieder. Sofort werde ich Richtung Ausgang gebracht und mir fällt plötzlich ein das Rose noch hier ist.

    "R...Ro..." Kann nicht weiter sagen da ich ziemlich müde bin, außerdem ist es so das bei mein linke seitliche Bauch der Streifschuss Wunde blutet und ich Gefühl habe schlafen zu müssen. Genau indem Moment werde ich von der Mann den mich ganze Zeit trägt angebrüllt.

    "Nicht schlafen!" Ich zuckte und versuche wach zu bleiben auch wenn es mir schwer fällt.

  • Rose Gibson


    Ein tiefes grummelndes Brüllen lässt die Halle vibrieren. Ich werfe meinen Kopf umher und schaue an die Wände und versuche panisch durch die Fenster etwas zu erkennen, doch mehr als Baumkronen und den roten Himmel sehe ich nicht.

    Meine Käfigtür springt auf.
    "Danke", sage ich zu Benjiro, der aber schon wieder auf dem Weg zu den anderen Zellen ist.
    Ein letztes Mal schaue ich zu meinem toten Zellengenossen und sprinte los. Mein erster Halt ist einer der toten Händler und dessen Pistole, die in seine Blutlache vor ihm auf dem Boden liegt. Ich lasse das Magazin in meine Hand fallen und checke das Magazin. 9 Schuss. Weitere Schüsse schlagen nicht unweit von mir in die Gitter. Schnell suche ich die Taschen des Toten nach Magazinen ab und finde noch ein weiteres in seiner Hosentasche. //Das muss reichen!// Ich stecke es mir in meine eigene und drücke mich mit vorgestreckter Waffe nach oben. Ich schaue mich um und sehe am Haupttor einen der Händler. Er humpelt und versucht zu entkommen.
    "Nichts da!"

    Ich ziele und schieße. Blut fliegt aus dem Loch in seinem Kopf und er geht zu Boden.

    "Hilfe!", kommt es aus dem Zellengang neben mir.

    Ich sprinte um die Ecke und sehe einen der Retter. Ein Händler sitzt auf ihm drauf und versucht ein Messer in sein Opfer zu stoßen. Der Mann drückt mit aller Kraft gegen die Arme des Händlers, doch seine Kraft schwindet. Die Kugel fliegt und trifft ihn in die Schulter. Der Händler wird nach hinten gerissen und geht zu Boden, wo ich wenige Sekunden später auf ihm sitze und drei weitere Schüsse in seinen Schädel jage.

    "D..Danke", zögert der Mann hinter mir und ich nicke ihm zu.


    Frank kommt über den Eingang des Verwaltungsgebäudes nach draußen auf den Hof. Unzählige Tote liegen auf dem Boden. Umso näher er den Wagen kommt, umso lauter wird das Geschreie der Untoten, die von allen Seiten aus auf das Lager zu rennen.

    "Frank!" , ruft einer seiner Kameraden, "es sieht schlecht aus. Man kann sie schon von beiden Enden der Straßen aus sehen und hast du das Brüllen gehört?"

    "Wie konnte man das denn überhören?", entgegnet er ihn, "aber das ist wirklich nicht gut, gar nicht gut."

    Beiden gehen vor an die Straße und Frank schaut zu den Horden an Zombies, die auf sie zukommt. Nur noch wenige hundert Meter trennen sie.
    "Kacke!", brüllt er und sprintet zurück in den Hof.

    "Alle in das Gebäude, die Untoten kommen und es sind viele zu viele! Wir müssen uns verbarrikadieren!"

    Chaos bricht aus und alle rennen in die Lagerhalle. Das Gestöhne wird lauter.


    Ein Mann kommt in die Halle und brüllt: "Alle Türen schließen und verbarrikadieren, die Zombies kommen!"
    Wie in Routine rennen die Retter los und folgen dem Kommando.

    //Was wie?! Können wir nicht fliehen?//

    Doch dann höre ich das Gestöhne, das wie eine rollende Welle sich über uns legt. Mein Blick geht zum Haupttor, das direkt auf die Straße schaut. Der erste Sprinter kommt über eines der Autos gesprungen und rennt auf den Hof. Ein Schuss knallt und er geht zu Boden, doch sofort folgen zehn weitere Zombies.

    Ich renne zum Tor und helfe den anderen es zu schließen.

  • Chiyoko Shiraki,


    Das Chaos in der Halle wird größer. Ich versuche die Gefangenen zum Flur zu leiten und einzeln ergeben sich noch Kämpfe mit Menschenhändlern doch die meisten scheinen unserer Truppe zu unterliegen. Frank begibt sich nach draußen und ich halte erstmal alleine die Stellung. Die Rufe, dass Zombies kommen beunruhigen mich. Alle sollen drinnen bleiben... Ich versuche die ehemaligen Gefangenen in die Büroräume am Flur zu lotsen. Da die meisten dort nun angekommen sind, gehe ich zurück zur Halle. Viele versuchen das Tor zu schließen.

    //Denen stehe ich sicher nur im weg.//


    Den Fluchtweg über den Flur führt ebenfalls zu einer Tür. Ich hole mir ein paar Helfer. Ex-Gefangene und einen unserer Leute um die Tür mit einer Komode und einem Stuhl festzuklemmen, falls die Zombies auch diesen Weg forcieren. Durch die Tragerei und den ganzen Tumult bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen. Ich setze mich für einen Moment und atme aus. //Was wohl vorne so abgeht?//


    Ich schnaufe kurz durch und raffe mich wieder auf. Auf dem Weg nach vorne sehe ich Benjiro. "Braucht ihr Hilfe? Hinten im Flur ist alles sicher.", frage ich ihn. Doch dabei kommt mir ein böser Gedanke, während ich auf die Leichen der toten Menschenhändler blicke.

  • Kilroy


    Kilroy hielt sich versteckt zwischen den Käfigen, um einen überblick darüber zu bekommen, wer oder was gewonnen hat. Er schaute sich um und sah das Tor. seinen Fluchtweg! Doch im weg standen mehrere Personen..er hob seinen Revolver mit der einen hand und schlich langsam aus seinem versteck richtung Tor. Doch schon nach wenigen Zentimetern stoppte er, und sein Atem bebte. Vor dem Tor war eine schiere unmenge an Zombies aufgelaufen, wohl durch die Schüsse angelockt. Mit offenem Mund steckte er die Pistole unauffällig in die Jackentasche seiner Lederjacke, die gott sei dank groß genug war um sie zu verdecken, und rannte an einem Mann vorbei zum Tor, und schob mit an dem Tor, um es zu schließen. Sie hatten nun andere Probleme als Menschen, und so vergaß Kilroy seine vorsicht.

    Time is the essence

    Time is the season
    Time ain't no reason
    Got no time to slow

  • Benjiro Misaki


    Während ich den letzten Käfig öffne, kommt Frank in die Halle und gibt den Befehl diese zu verbarrikadieren. Binnen Sekunden bewegen sich seine Leute zum Tor und zu den Türen um diese zu schließen. Um uns herum scheint Panik auszubrechen. Immer mehr Menschen laufen hektisch um uns herum und scheinen panischer zu werden. Ein paar von Franks Männern versuchen sie zu beruhigen und auf eine Seite der Halle zu bringen, um sie besser beschützen zu können.

    Ich schau mich etwas ratlos um, als Shiraki zu mir kommt und fragt, ob ich Hilfe brauche.

    Ich weiß nicht, was ich antworten soll, als Frank zu uns kommt und ihr direkt antwortet. Scheinbar hatte er meinen leicht ratlosen Blick gesehen.

    "Brauchen wir." sagt er ernst und deutet kurz auf die toten Menschen und Händler. "Wir müssen sie entgültig erlösen." fährt er fort und schaut uns dann an. Ich nicke kurz, weil mir durchaus bewusst ist, was er mir damit sagen will. Mich durchfährt ein gemischtes Gefühl aus Traurigkeit und Widerwillen. Ich weiß, dass wir nicht erahnen können, wann eine gestorbene Person zum Zombie wird und wir keine andere Wahl haben, aber dennoch widerstrebt mir schon der Gedanke daran, die toten Menschen letztendlich ins Jenseits zu schicken.

    Nahe bei uns erklingt ein Stöhnen, gefolgt von einem Schuss durch Franks Waffe.

    "Ich gebe Euch Deckung. Schafft ihr das?" Frank schaut uns ernst, aber auch besorgt an.

    Am liebsten würde ich ihm sagen, dass ich das nicht möchte, aber ich reiß mich zusammen und nicke stumm, bevor ich zu Shiraki schaue.

  • Riley Walker


    Kurz nachdem ich mit die beide Retter das Verwaltungsgebäudes verlassen haben und nun draußen auf den Hof sind, wollten man mich zu einer der Transporter bringen. Plötzlich hört man von weiten seltsame Geräusche und noch bevor man merken konnte das es sich um Zombies handelt, hat ein Person nach jemand gerufen. Ich habe nicht ganz verstanden was geredet wurde aber ich habe mir zumindest der Name Frank gemerkt. Die zwei Männer haben alles mitbekommen, laufen schnell wieder in das Gebäude und wollen mich dort fürs erste in die Lagerhalle bringen. Doch wegen die ganze Chaos war es nicht einfach gewesen, aber die zwei schafften mich zu beschützen.


    Als wir in diese Halle angekommen sind sehe die beide Männer wie ihre Kollegen die Gefangene beruhigen. Ich anfange zu husten, zwar blutet es nicht mehr so stark aus der Mund, aber wegen die ganze körperliche Druck ist mein linke seitliche Bauch mehr am bluten wo mir der Streifschuss Wunde ziemlich schmerzte. Mein Körper fühlt sich langsam kalt an aber kann mich noch bewegen. Obwohl ich bei Bewusstsein bin und wird es schwierig sein mit mir zu reden da es passieren kann das ich unverständliche Sätze sage weshalb nur einzelne Wörter zu hören sein werden. Mein linke Auge kann ich gar nicht mehr öffnen da es dick geschwollen ist, daher kann ich nur noch mein rechte Augen nutzen der mittlerweile nur halb geschlossen ist. Ein von der beide Retter den mich immer noch trägt merkt dies und wenden sich zu sein Partner.

    "Verdammt das ist gar nicht gut. Wir müssen sofort die anderen sagen."

    Der nickte und beide gehen sofort zu Frank der mit Benjiro und Shiraki redet.

    "Frank! Wir haben ein Problem. Der junge Mann hier scheint schlimme Verletzungen zu haben. Gibt es irgendein Raum hier wo man ihn behandeln kann?"

  • Benjiro Misaki


    Während mein Blick auf Shiraki hängt, höre ich Schritte in unsere Richtung. Sowohl ich, als auch Parker drehen uns um und sehen zwei Männer auf uns zu kommen, die scheinbar jemanden tragen. Als sie dichter sind, kann ich Riley erkennen. [Scheiße, den hats übler erwischt....]

    Einer von beiden richtet sein Wort direkt an Frank, der in der Zwischenzeit ebenfalls zu uns gelaufen war.

    Ich höre die Worte des Mannes und Blicke zu Frank, der wie immer ruhig zu bleiben scheint. [Was ist das denn für ne dämliche Frage???] Am liebsten würde ich ihm meine Gedanken um die Ohren hauen. Aber ich halte mich zurück, zumal die Frage nicht an mich gerichtet war.

    "Die Frage kannst du dir selbst beantworten." sagt er ernst und deutet dann auf einen seiner Leute, der anderen Anweisungen zu geben scheint. Ich schaue genauer hin und kann ein paar Verletzte erkennen, die es ähnlich erwischt hat wie Riley. Einige von ihnen sehen sogar noch schlimmer aus. Ich schenke schweigend Frank meinen Respekt, an seiner Stelle hätte ich diese Person angeschnauzt, doch er ist die Ruhe selbst. Dann wendet er sich an Parker. "Ich halte mit den Leuten die Stellung am Tor. Ihr kommt klar?" fragt er Parker, der lediglich nickt.

    Frank macht sich auf den Weg zum Tor und ich folge ihm mit meinem Blick. Er läuft zu Rose und einer anderen jüngeren Person, die ich nicht kenne. Sagt irgendetwas zu ihnen und deutet auf eine kleinere Gruppe von Zombies.

    "Misaki, nicht träumen." Parker seine Worte holen mich zurück zu ihm und Shiraki. "Alles klar bei euch? Können wir anfangen?" fragt er uns beide und schaut uns erneut an.

  • Rose Gibson


    Mehr und mehr kommen zu mir und den anderen und helfen das Tor zuzuschieben. Eine Gruppe, geführt von einem stark aussehenden Mann, zückt ihre Gewehre und schießt durch den immer kleiner werdenden Schlitz auf die Zombies.

    "In Gruppen schießen! Wenn die eine nachlädt, schießt die andere!", befehlt er.

    "Verstanden!", brüllen seine Truppen zurück.
    Blut schießt in die Halle und schlaffe Körper von Untoten fallen in die Öffnung.

    "Fuck!", ich lasse vom Tor ab und ziehe sie mit aller Kraft in die Halle rein. Eine weitere Frau hilft mir und mit dem letzten Schuss aus einer der Maschinengewehre knallt das Tor in den Rahmen.

    Der Riegel wird umgelegt und die Zombies knallen gegen das Blech. Laut hallt es durch das Lager und wird unterlegt von dem Gestöhne der Untoten.
    Außer Atem lasse ich mich zu Boden fallen.

    "Noch keine Zeit zum Verschnaufen!", brüllt der Kräftige, "Da draußen ist noch etwas Größeres, was jeden Moment durch die Tür brechen könnte! Bleibt wachsam!"

    Und wie auf Kommando ertönt auch wieder das monströse Gebrüll von vorhin.

    Sofort bin ich wieder auf den Beinen und halte meine Pistole bereit. Schwere Schritte sind zu hören, die immer näher an die Halle kommen; sie verstummen. Und ertönen wieder, als das Etwas einmal um die Halle geht. Immer wieder macht das Ding pausen, und setzt seinen weg fort, doch es bleibt ruhig. Soweit man das konstante Klopfen der Zombies als Ruhe bezeichnen kann. Als die Schritte sich wieder entfernen, lässt die Spannung in der Halle ab und der erste holt wieder tief Luft.

    Der Kräftige geht zu einem seiner Kollegen (Parker) der in der Nähe von Benjiro steht, der aufmerksam zuhört.
    //Kennen die sich etwa?//

    Der Kräftige zeigt nach oben auf die Reling.

    "Wir sollten nachsehen, wie die Laage ist", kann ich leise verstehen.

  • Chiyoko Shiraki,


    der Befehl von Frank lies Benjiro verstummen. Ich nicke Frank zu. "Das ist kein Problem.", antworte ich ihm mit ruhiger, aber selbstbewusster Stimme.


    Schon kurz danach würden wir von einem Mann unterbrochen. Er trug Riley, der deutlich zusammengeschlagen wurde. Er sieht nicht gut aus, aber er scheint keine offenen Schnittwunden zu haben. //Das wird wieder.//


    Mein Blick geht zu Parker sobald er mich anspricht. Ich lege meine Waffe an und blicke ihn zuverlässig an. "Ja, kein Problem.", antworte ich und drehe mich um. Dabei ziehe ich Benjiro an seinem Arm mit. Er ist verdächtig ruhig und hat wohl weniger Situationen wie diese erlebt. Er tut mir ein wenig leid. An einer Weg mit mehreren Käfigen und mehreren Toten oder schon verbluteten und ohnmächtigen Leuten halten wir.


    "Du musst den Puls checken und such am Besten auch nach Munition." Ich werfe ihm eine Schachtel 9mm Munition zu. "Und benutz bitte die. Ich will hier keine Sauerei..", füge ich hinzu. Zwar erwarte ich keine dummen Gedanken von ihm, doch sicher ist sicher.

    Ich kniee mich vor dem ersten hin. Er ist einer der Menschenhändler. Zwei Schüsse in der Brust und ein Schuss ins Bein. Seine Lungen sind vermutlich kollabiert. Kein Puls mehr.. ich durchsuche seine Jackentaschen. Nichts zu finden. Doch in seiner Hand, lag noch seine Pistole, die ich an mich nahm. Ich packe meine Maschinenpistole zur Seite. Da sie eine Vollautomatik ist, würden nur zu viele Kugeln verschwendet werden. Ich nehme die Pistole des Menschenhändlers und halte sie für einen kurzen Moment an seine Stirn. Leise flüstere ich etwas kaum verständliches auf japanisch und drücke ab. Ähnlich gehe ich bei den nächsten Leuten vor. Benjiro scheint zu zögern.


    Ich blicke ihn kurz an. Doch ich weiß nicht, was ich sagen soll. Menschen, die sowas noch nicht durchmachen mussten hatten Glück. Doch irgendwann trifft es jeden.

  • Benjiro Misaki


    Während Parker noch spricht, kommt Frank zu uns rüber gelaufen und deutet auf die Reling.
    "Wir sollten nachsehen, wie die Lage ist." Parker nickt leicht zögerlich. Frank registriert seinen Blick und schaut zu Rose und einem Typen rüber, den ich nicht kenne. "Hey, ihr zwei gebt den beiden Rückendeckung falls nötig!" ruft er zu Ihnen rüber. Shiraki zieht mich am Ärmel mit.
    "Wir kommen schon klar." flüster ich Parker im Vorbeigehen zu.

    Ich folge Shiraki und höre ihrer Erklärung zu. "Ich weiß." murmel ich leise vor mich hin. Als sie mir die Patronen zu wirft, nicke ich lediglich stumm.
    Wir ziehen los und ich beobachte sie einen Moment.
    Ich kann zwar erkennen, dass sie japanisch spricht, dennoch redet sie so leise, dass ich kein Wort verstehen kann.
    Ich folge ihr zunächst einfach und versuche meine innere Mitte wiederzufinden. [Das hast du doch schon so oft gemacht.... ruhig und mit Bedacht, wie immer.... Was ist los mit Dir Benjiro???]
    Mein Blick fällt auf die nächste Person, deren längere Haare auch in ihrem im Gesicht liegen. Das ist der Augenblick in dem mir klar wird, warum ich nicht nur das unbehagliche Gefühl habe, sondern diese Situation mir noch mehr missfällt als sonst.
    Es ist nicht nur dass Gefühl die Menschen nicht gerettet zu haben, nicht allein das Gefühl sie ein weiteres Mal töten zu müssen, es ist Angst die mich überfällt.
    Klar und deutlich kann ich jetzt die Angst spüren, die diese Gefühle auslöst, die ich noch mehr zögern lässt, als sonst.
    Ich will nicht, dass meine Freunde unter ihnen sind, aber an diesem Ort ist die Chance größer als je zuvor. Mein Blick geht erneut zu der am Boden liegenden Person. Es scheint eine Frau zu sein, die bereits von zwei Kugeln getroffen ist. Etwas Erleichterung macht sich in mir breit, als ich Shirakis Blick spüre.
    Ich drehe mich kurz zu ihr und schau sie an.
    "Ich komm klar, alles gut." sage ich ihr auf japanisch, ziehe meine Waffe mit Schalldämpfer und wende mich dann der Frau am Boden zu, um ihren Puls zu fühlen und sie letzendlich von ihrem Leiden zu erlösen. "Es tut mir leid. Finde deinen Frieden" flüster ich vor mich hin und drücke ab.
    [Sie werden nicht dabei sein.] sage ich mir in Gedanken selbst und versuche mir damit die Angst zu nehmen, die mich gerade beeinflusst. Ich stehe auf, nicke so sicher es geht in Richtung Shiraki und wende mich der nächsten Person zu.

  • KIlroy

    Kilroy half gerade, das Tor zuzuschieben, als Schüsse ertönten. Er zuckte zusammen, doch schob weiter, als ermit einem blick sichergestellt hatte, das er nicht das Ziel war. Schnell sah er, das der Lauf zur öffnung des Tores zielte, und es eine Befreundete Maschinenpistole war. Es wurde noch ejmand hineingezogen, dann endlich gab der widerstand, gegen den Kilroy gegenanschob, auf, und das Tor schloss sich. Fast im selben moment, in dem das Donnern des Tores verhallte, schlugen die Untoten bereits gegen das schützende Blech. Erst jetzt sah ich die untoten, die auf dem Boden vor dem Tor lagen.. es war also wirklich knapp gewesen. Doch Kilroy hatte nur einen augenblick, die Leichen anzustarren, bevor er angesprochen wurde. Er sollte jemandem Rückendeckung geben. Er nickte stumm, und legte die Hände in die Jackentaschen, und fühlte gleich das Kalte Stahl seiner Waffe. Sie war noch da. Er rückte seinen umhängebeutel zurecht mit der einen hand, und hielt mit der anderen seine Waffe in der Tasche umschlossen, und trat so zu den ihm unbekannten Shiraki und Benjiro. Er folgte ihnen etwas unsicher ob seines Verhaltens mit drei, vier Fuß abstand. Als er eine frau, die am Boden lag, erschoss, seufzte ich innerlich. Es gab also noch eine bedrohung hier drinnen, die Leute die während der schießerei ums leben gekommen waren. Unschlüssig ging ich beiden hinterher.

    Time is the essence

    Time is the season
    Time ain't no reason
    Got no time to slow