Beiträge von Nyan-Kun

    Da muss man nicht mal nach Japan gucken - das kommt auch hier zutage. Aktuelles Beispiel sind die Zustände in der Fleischindustrie. Die sind ja nicht erst seit kurzem so. Aber kaum gibt´s da Masseninfektionen, will die Politik da gründlich aufräumen. Corona lehrt uns eigentlich gerade einiges.

    Auch wenn es hart ist, aber für mich ist dies das einzig gute an der Coronakrise. Jedes Land, darunter auch Deutschland, hat so ihre schmutzigen Stellen die man gerne wegblendet und nun werden die mit voller Wucht einem vor Augen geführt. Zuletzt stand auch die Globalisierung mit dem massiven Outsourcing zur Debatte, aber da hadert man noch ziemlich, weil eine Rückkehr zu mehr heimischer Produktion deutlich teurer ist als fast alles in Asien produzieren zu lassen.

    Ich finde es auch unerträglich, dass über Kinder oft geredet wird, wie über Gegenstände, die die Eltern belasten und deshalb schnellstmöglich wieder an die Schulen müssen.

    Hin und wieder sehe ich in diversen Sonderberichterstattungen auch Kinder zu Wort kommen. Die wollen auch lieber wieder zurück in die Schule zu ihren Freunden. bzw. sagen, dass sie diese Zeiten schon vermissen. Ansonsten sind das auch so Reaktionen die ich nachvollziehen kann. Auf Dauer ist dieser Zustand für alle belastend und so mehren sich die Stimmen, dass die Schulen nicht ewig de facto zu haben können. Je länger es andauert umso verzweifelter wird es für die Betroffenen.

    Ich hab anfangs an das Virus geglaubt, mittlerweile nicht mehr. Aber ja ich muss zugeben, anfangs wars wirklich schlimm und die Leute haben daran gelitten, gar keine Frage, ich habs live miterlebt, jedoch bin ich nicht mehr pro corona. I'm sorry.

    Falls ich dich da falsch verstehe kannst du mich gerne korrigieren, aber ist das nicht etwas widersprüchlich?

    Du hast die Auswirkungen von Corona selbst gesehen und jetzt wo sich die Lage in den Krankenhäusern entspannt glaubst du nicht daran? :unsure:

    Ein Virus ist keine Glaubensfrage, es sei denn man stellt die Existenz dieses Virus generell in Frage wie etwa einige Verschwörungstheoretiker, aber das würde nicht so ganz mit deiner Aussage harmonieren, dass du zugibst wie schlimm das für die Betroffenen war.

    Hatte hier in diesem Thread ja schon mal gesagt, dass mich auch die Auswirkungen von Corona im Ausland interessieren. Was mir auffällt ist, dass die Corona Krise genau die Probleme offen legt, die die jeweiligen Länder schon immer hatten. Japan ist da keine Ausnahme.

    Die zunehmende prekäre Beschäftigung, unsichere Lebensumstände, Obdachlosigkeit, mangelnde soziale Absicherung durch den Staat, was durch den Zerfall der familiären Strukturen sich noch verschlimmert. All das kommt in Japan deutlich stärker offener zutage. Vor allem da nun die bisherigen Zufliuchtsorte wie Internet- und Manga Cafes auch erst mal dicht sind.

    Dazu mal eine kurze Reportage, die mir auf Youtube Vorgeschlagen wurde.: Japan: Neue Armut durch Corona.

    Zunächst einmal kann wie hier im Thread zur Aussprache kam jeder zum Opfer werden und nicht immer kann man sich da so leicht wehren. So manch Frau kann da durchaus ziemlich durchtrieben und hinterhältig sein, wie etwa das Beispiel mit Amber Heard. Da wird auch gerne psychische Gewalt angewendet. So etwas sollte man nicht unterschätzen. Psychische Gewalt finde ich in der Hinsicht sogar noch schlimmer, weil diese äußerlich nicht sichtbar zum Vorschein kommt.

    Als Nicht-Fußballfan kann ich da nicht allzu viel zu sagen. Für mich persönlich ist es eher ein Trauerspiel, dass die DFL mit ihrer großen Lobbymaschinerie die Bundesliga wieder durchsetzen konnte während andere Sportarten gänzlich ins Wasser fallen. Naja, mir ist bewusst das in Deutschland König Fußball einen hohen Stellenwert hat, aber bei mir löst das eher befremden aus, auch wenn es sicherlich schön für die Fußballfans ist.

    Mir ging die letzten Wochen im übrigen auch das Gejammere der Fußballfans auf den Sack. Als Motorsportfan fielen bei mir die Formel 1, Rallye WM und die 24 Stundenrennen am Nürburgring und Le Mans ins Wasser oder zum Großen Teil. Weine ich deswegen herum wie ein Baby?

    Nein!

    Sorry, falls das etwas gereizt oder ein wenig aggressiv rüber kommt, aber das ging mir wie gesagt schon seit einiger Zeit auf dem Keks. Andere Sportmeisterschaften haben da einfach nicht die Lobby, um entsprechend gehört zu werden. Ob das ungerecht ist ist so eine Sache. Fußball bringt im Gegensatz zu Eishockey oder Handball hierzulande deutlich mehr Geld ein und auch die Geschäfte drumherum, wie etwa die Kneipen oder Imbissverkäufer (die übrigens unter den derzeitigen Umständen so gar nicht von der Fortführung der Bundesliga profitieren) sind auf den Fußball angewiesen. Das ist aber auch das einzige was ich einsehen kann.

    Statt sich über den Erfolg der Maßnahmen zu freuen, gegen sie zu protestieren, ist einfach nur dämlich.

    Das ist das typische "Herdplattenproblem". Manche Mitmenschen müssen etwas erst am eigenen Leib oder im engen Umfeld erfahren damit sie eine Gefahr erst ernst nehmen. In Ländern, wo die Lage dramatischer ist nehmen die Menschen meinem Eindruck nach das Coronavirus auch viel ernster.

    Kannst du mir mal sagen, woher du diese "zu kleinen" Einmalmasken hast? Meine sind nämlich eindeutig "zu groß".

    Die hatte ich mal von meinem Vater geschenkt bekommen. Die hat er wiederum von seinem Arbeitgeber, die diese täglich ausgibt. Wirklich einheitlich genormt scheinen diese Einmalmasken nicht zu sein.

    Ich frage mich aber auch, was in den Köpfen von ganz normalen Bürgern vorgeht, die protestieren gehen. Normalerweise lassen die Deutschen sich doch eigentlich viel zu brav regieren - wenn in Frankreich schon längst die Autos brennen würden. Aber ausgerechnet jetzt, wo's darauf ankommt, an einem Strang zu ziehen, entdecken sie plötzlich ihre Aufmüpfigkeit?

    Ist eigentlich recht simpel. Es geht um die eigene Haut und Freizeit. Man kann nicht mehr gechillt einen Ausflug machen oder in den Urlaub fliegen. Restaurantbesuch ist auch eher nervig mit den Einschränkungen. Keine Partys. Schule und Kita ist auch so eine Sache. Und jetzt wo eine ähnliche Krise wie in Italien ausgeblieben ist und scheinbar alles wieder im Lot ist will man nicht mehr und geht auf die Straße.

    Ich frag mich manchmal echt, ob Corona nicht auch den Verstand befällt..

    Frag ich mich bei manch Promi auch. Promis die schon vorher eher merkwürdig aufgefallen sind hauen die beklopptesten Verschwörungstheorien heraus und Oliver Pocher hat Influencer als neue Feinde auserkoren.

    Wie ist eure Erfahrung mit den Einmalmasken?

    Ich hatte mal ein paar ausprobiert und finde diese auf Dauer ziemlich unbequem zu tragen. Angeblich sind diese Masken besser, aber die sind so klein, dass ich sie nicht unter meine Brille tragen kann. Dadurch beschlägt meine Brille ständig. Trage daher lieber selbst genähte Alltagsmasken. Die sind auf Dauer bequemer und verdecken auch für mich besser das Gesicht, sodass ich auch als Brillenträger keine Probleme habe.

    Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen (die sowieso stark zurückgeschraubt wurden) nehmen zu. Von mir aus können diese Leute unter Beachtung der Abstandsregelungen mit Mund-Nasen-Schutz protestieren. Das verbietet ihnen niemand.

    Meine größte Sorge ist, dass diese Proteste von Extremisten gekapert werden. Ist aktuell sogar schon der Fall. Sowohl Rechtsextreme, als auch Verschwörungstheoretiker und Impfgegner versuchen da die Oberhand zu gewinnen. Während die Rechtsextremisten noch ihrer Rolle in diesem Thema finden müssen haben für mich gesehen die Impfgegner aktuell die Nase vorne wenn es darum geht die Angst im Bezug auf einen Impfzwang zu schüren, der im Bundestag noch gar nicht zur Debatte steht. Wie denn auch wenn es noch gar keinen Impfstoff gibt.

    Die Verschwörungstheoretiker mit ihrem neuen Erzfeind Bill Gates finden aber leider auch immer mehr Anklang.

    Es wäre schön wenn der gemeine Bürger sich von solch obskuren Gestalten distanziert und abgrenzt. Wenn man sieht das sich entsprechende Leute herumtreiben und den Protest für sich vereinnahmen dann geht man und macht seinen eigenen Protest, auch wenn das ab einer gewissen Größe schwierig ist Extremisten auszuschließen.

    Stattdessen stellen sich die Leute hin und sagen von sich, dass sie keine Verschwörungstheoretiker usw. sind, sondern einfach nur normale Bürger mit berechtigten Sorgen. Mag stimmen, aber wenn man eben genau diese Extremisten um sich herum toleriert ist man auch nicht viel besser als diese Leute.

    Und fühlt er hin und wieder vielleicht sogar mit den Gästen mit?

    Glaube ich nicht. Für diesen Job muss man denke ich auch emotional sehr distanziert sein. Sonst funktioniert das nicht, vor allem wenn man die einzelnen Schicksale, die ständig zu einem runter kommen zu sehr an sich ran lässt.

    Wenn du mit der Serie noch nicht fertig bist will ich dir nicht alles vorweg nehmen. Wie es um Decims Gefühlslage steht wirst du nochmal in den letzten Folgen klarer zu sehen bekommen.

    Wieder an meinem Blogartikel zu Conan O'Brien gearbeitet und dabei Kaffee getrunken. Damit hab ich das schwierigste Kapitel abgeschlossen und die Hälfte nun durch. Fehlen noch vier Kapitel. xD

    Jetzt wird erst Twitch weiter geschaut.

    Kann dir zustimmen, tatsächlich ein perfektes Beispiel.

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    Allerdings muss ich zugeben, das ich nach den Andeutungen auf die Reisen der beiden, diese auch gerne sehen würde. Selbst wenn selbige qualitativ nicht an die Hauptstory rankäme. Wenn mich etwas so in seinen Bann zieht ist der Abschied, bzw. das Ende der Geschichte immer hart :nuu:

    Der Wunsch besteht wohl immer, dass man sich eine Fortsetzung wünscht, die diese kleinen offenen Fragen aufklären oder uns in ein weiteres Abenteuer entführt. Muss aber auch sagen, dass ich keine Fortsetzung oder Spin-of kenne, die da den Erwartungen der Fans je gerecht wurde und eine entsprechende Fortsetzung so mehr schadet als das sie wirklich einen Mehrwert bietet.

    Bekanntestes Beispiel dürfte da der Fortsetzungsfilm mit Jesse Pinkman aus "Breaking Bad" sein. Sicherlich haben viele Fans sich Jesses Leben danach anders vorgestellt. Der Film war da auch über weite Strecken zu sehr damit beschäftigt Fanservice zu bieten und irrte so mehr in Rückblenden herum.

    Muss bei einer FMA Fortsetzung oder Spin-Of nicht auch so enden, aber wie gesagt werden meiner Erfahrung nach meist die Erwartungen der Fans eher enttäuscht eben weil das Ende so gut und ideal war das da die Messlatte einfach zu hoch liegt.

    Die Ironie ist ja noch das mir Heute gesagt wurde "Ich solle mich nicht so aufregen" (tut halt dann mehr weh),

    aber das Ganze ist so seltsam und das niemand hier einen Anrufbeantworter hat ist sogar noch dümmer. x_x

    Ist sehr bedauerlich. Hab schon von manch einem den zynischen Scherz gehört, dass man erst zur Notaufnahme kommen sollte wenn man schon am verbluten ist. Wenn es um drohende Herzinfarkte oder Schlaganfälle geht sollen die Notaufnahmen das aber auch genauso ernst nehmen.

    Kenne da auch jemanden, der Drogenprobleme hatte und freiwillig in die Psychiatrie gehen wollte zur Entgiftung, aber weggeschickt wurde, weil es da keine Kapazitäten mehr gab. Also hatte er sich erst mal völlig abgeschossen und sich nochmal zur Psychiatrischen Notaufnahme begeben und dort erst mal randaliert, sodass er dann doch direkt eingeliefert wurde und dort behalten wurde. Ist zwar eine etwas andere Geschichte, die nicht mit dem normalen Krankenhaus zu tun hat, aber daran musste ich gerade wieder denken als ich deine Geschichte gelesen hatte.

    Nagi no Asukara habe ich auch abgebrochen. Da war es aber einfach eine Mischung aus "Plotpunkt, der mir nicht gefällt" und "super nerviger Charakter."

    Das war bei mir auch der Grund gewesen. Ich konnte mit den Charakteren einfach nichts anfangen. Zudem hätte ich über die überaus schlechte innere Logik der Serie noch hinwegschauen können, wenn mir die Charaktere zumindest einigermaßen sympathisch gewesen wären, was jedoch nicht der Fall gewesen war.

    Was Romanzen anbelangt ist es besonders heikel was die Charaktere anbelangt. Denn die sind da besonders wichtig. Gute Sidekicks, Nebencharaktere, Animation, ungewöhnlich gutes Setting oder sonstiges können einen Romance-Anime nicht retten, wenn man die beiden Hauptcharaktere, das Liebespärchen total vergeigt oder diese einfach nur total uninteressant sind.

    Meinem Eindruck nach ist dies den Autoren auch bewusst, sodass sie sich was die Hauptcharaktere anbelangt schon Mühe geben diese interessant zu gestalten. Klappt zwar nicht immer, aber die Mühe merkt man bei einigen Romance oder RomCom Sachen schon an.

    Bin selber übrigens auch nicht der große Romance Fan, jedoch durchaus offen für gute Empfehlungen, wenn es positive Ausnahmen von der Masse gibt.

    Ich muss leider gestehen, dass ich Anime sehr, sehr schnell abbreche und das oft auch grundlos. Und sei es nur, weil ich vergaß die nächste Folge zu schauen und es sich dann irgendwie im Sande verlief.

    Es gibt immer einen Grund etwas abzubrechen. Bei dir vermute ich einfach mal, dass der entsprechende Anime dich nicht so sehr interessiert oder mitgerissen hat. Wenn einem eine Serie so richtig gepackt hat verfällt man meist in eine Art Binge-Watching und wenn die neue Folge noch nicht da ist wartet man geradezu gierig darauf, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht.

    Bei einer Animeserie, die man mal so angefangen hat und das wohl auch nur, weil es derzeit nichts besseres gab guckt man eher in einem längeren Zeitraum, weil man sich nur schwerlich dazu motivieren kann für die nächste Folge. Das verläuft dann eher im Sande. Ist zumindest bei mir so.

    Für Nagi no Asakura hab ich mehrere Monate gebraucht (obwohl alle Folgen auf einmal verfügbar waren) bis ich dann endgültig abgebrochen habe. Bei Made in Abyss oder Rainbow ging es bei mir hingegen sehr schnell mit dem gucken.

    Das die Aussage "Ich kann auch ohne Musik leben." viele Leute fassungslos macht.

    Wenn man erst mal bedenkt wo überall es Musik gibt kann ich die Fassungslosigkeit schon verstehen. Musik ist vor allem Ausdruck und auch Verstärker menschlicher Emotionen.

    Wer sein Leben lang taub ist kann da entsprechend besser ohne Musik auskommen, aber die kennen es auch nicht anders.

    Und den großen KonoSuba Pappaufsteller hab ich eher unerwartet bei einem Gewinnspiel gewonnen, ich nehme Grundsätzlich an jedem Gewinnspiel Teil welches mir unterkommt, aber gehe für gewöhnlich nicht davon aus das ich gewinne. Ausgerechnet bei sowas sperrigem wie dem Pappaufsteller gewinne ich dann natürlich

    Das mit dem Pappaufsteller kenne ich auch. Hab letztes Jahr auf der Animagic am Tokyopop Stand einen Zelda Pappaufsteller gewonnen mit dem ich nicht wirklich viel anfangen kann. Wegwerfen wäre mir da auch zu schade für. Also steht er bei mir zu Hause irgendwo in der Ecke herum.

    Ab heute sind in NRW Spielplätze und teilweise auch Skateparks wieder geöffnet.

    Bei mir sind die Spielplätze schon seit Ende April wieder offen.

    Um die Kids mache ich mir keine Sorgen. Da behalten die Eltern schon ein Auge drauf. Kinder ab 6 hören wie ich finde auch eher auf ihre Eltern, wenn diese ihnen Eintrichtern, dass sie Abstand halten müssen bzw. versuchen es zumindest.

    Meinem Eindruck nach sind eher Jugendliche, die mitten in der Pubertät sind (zwischen 12/13 - 16/17 Jahren) das größere Problem. Die hatten sich zum großen Teil nie wirklich sich an das Kontaktverbot oder die Abstandsregeln gehalten (gibt natürlich auch vereinzelte Ausnahmen von). Zumindest in meinem Umkreis.

    Da wird miteinander so umgegangen als wäre alles ganz normal und das schon seit Wochen. Wer mitten in seiner pubertär-rebellischen Phase ist, mehr seinen eigenen Kopf hat und eher dazu neigt Grenzen auszutesten dann kommt sowas dabei heraus.

    Ich habe heute noch darüber nachgedacht, dass die Kinder momentan keine Stimme haben, wie es ihnen in der Situation geht und was sie davon halten. Die Erwachsenen quaken dagegen rum, als wären die ganzen Maßnahmen eine Erziehungsmaßnahme und nicht eine Schutzmaßnahme. :wand:

    Gibt aktuell mehr als genug Gruppen, die in dem Sinne keine oder nur eine schwache Stimme haben. Die Gruppierungen mit dem größten Einfluss wie etwa die Autolobby kann sich da natürlich am besten Gehör verschaffen.

    Am meisten ärgert mich aber der maßlose Einfluss des Fußballs. Von anderen Sportarten ist da überhaupt keine Rede. Deren Lobby hat nicht genug Einfluss, sodass sie unter dem Radar sind. Als ob Fußball essentieller wäre als Handball, Eishockey oder Tennis.

    Am meisten Sorgen bereitet mir jedoch der Kulturbetrieb. Theater, Kinos, Kulturzentren bleiben weiterhin dicht. Deren wenigen Stimmen, die sich da mal hervorwagen sind da auch sehr zaghaft und werden gerne überhört. Vor allem die kleineren Schauspieler sind da arm dran. Die Schauspieler, die auch als Synchronsprecher arbeiten haben da noch Glück. Denn da läuft der Betrieb unter höheren Hygienestandards weiter und das intensiver als je zuvor, weil der Rückstau durch den Lockdown erst mal aufgearbeitet werden muss.

    Immerhin können bald einige Museen, Gärten usw. unter gewissen Auflagen wieder öffnen.

    Und wir haben vor den Lockerungen nicht einmal eine App? WIESO ??

    Das ist eine in sich abgeschlossene Aufgabe, die mit den vorhandenen Mitteln und Software-Engineering lösbar ist! Hier werden Milliarden in alle möglichen Subventionen und Stabilisierungsmaßnahmen geschüttet, aber man hat immer noch keine App.

    Dürfte an der ewigen Diskussion um Datenschutz liegen und das man erst mal von der zentralisierten Lösung abweicht. Da fehlt es entsprechend an entschlossenem Handeln. Geld dürfte da diesmal das geringste Problem darstellen.

    Immerhin war man bei der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz zu der Übereinkunft gekommen, dass die jeweiligen Bundesländer die volle Verantwortung für die eigenen Lockerungsmaßnahmen übernehmen. So können die einzelnen Ministerpräsidenten zumindest nicht mehr einfach so auf andere zeigen, wenn ihre individuellen Lockerungsmaßnahmen sich als Fehler herausstellen sollten.