Beiträge von Nyan-Kun

Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
Solltest du Fehler finden, verwende bitte den Feedback und Hilfe Bereich.

    Was die MEX angeht, finde ich 10€ noch okay, da sind die Preise bei der ComicCon oder der Dokomi wesentlicher höher ... ^-^'

    Ich kannte noch die Zeiten, wo man dafür noch kein Geld extra verlangte. Allenfalls für Sonderwünsche wie Audioaufnahmen mit persönlichen Grüßen.

    Die ComicCon hatte als erstes dieses Extra Bezahlmodell. Dafür konnten die einem auch Hollywoodstars oder populäre US-Darsteller holen, was dann seinen Preis hatte. Die Dokomi hatte dann (soweit ich gesehen habe) als erste Anime-Con extra Geld für Autogramme verlangt. In Hinblick auf die sehr hohe Nachfrage bei Tommy Morgenstern nachvollziehbar. Danach hatten das die meisten anderen Cons übernommen.

    Ich war mal als Ausstellerin dort und ich bin kein großer Fan der MEX mehr ... klar die Gäst:innen die sie holen sind oft der Hammer, aber was den Rest angeht ist da einiges, was sie verbessern müssten. Daher fiel mir die Wahl leicht eher die Polaris zu besuchen und ich glaube, dass an diesem WE auch das One Piece in Concert ist, daher keine MEX für mich :o

    Ich war bislang zweimal dort gewesen und finde die MEX auch nicht so prickelnd.

    Kam da bislang auch nur wegen einigen Synchronsprechern, die dort als Ehrengäste eingeladen waren. Dieses Jahr sieht es in der Hinsicht wieder so attraktiv aus, dass ich mir für den Samstag ein Ticket gekauft habe. Blöd nur, dass man nun pro Gast noch zusätzlich ein Autogrammticket für 10 € kaufen muss.

    Die Polaris wäre für mich theoretisch besser zu erreichen, da ich auch in Hamburg lebe. Nur sprechen mich Konzept und Ausrichtung null an. Mit dem Großteil der dort auftretenden "Creator" aka Influencer aka Twitch Streamer kann ich null was anfangen oder kenne ich nicht einmal.

    Bei der ersten Fahrprüfung bin ich durchgefallen, habe den praktischen Teil erst beim zweiten Mal bestanden. War für mich ehrlich gesagt die Hölle, weil ich so unfassbar nervös war und mich am liebsten davor gedrückt hätte.

    Die Nervosität war das was mich damals mehrmals durch die Prüfungen durchrasseln ließ. Wäre schön gewesen, wenn ich die praktische Prüfung auf Anhieb bestanden hätte, aber so kam es leider nicht. Damals gab es ein heftiges Gewitter mit Starkregen. Durch die Prüfungssituation war ich noch zusätzlich angespannt und fuhr durchgehend nur so 35-40 Km/h in der 50er Zone. Für den Prüfer ein Grund mich durchfallen zu lassen. Bei den nachfolgenden Prüfungen hatte ich egal an welchem Tag dann immer diese Nervosität, die mich wirklich die dümmsten Fehler machen ließ. Mein Fahrlehrer war auch schon am verzweifeln gewesen, weil ich in den Fahrstunden einwandfrei fuhr und die Prüfungsszenarien problemlos beherrschte.

    Kann insofern schon verstehen warum du dich deshalb erst mal vor gedrückt hast. Hab selber am Ende doch irgendwie bestanden. Weiß selber nicht wie, aber an jenem Tag konnte ich mich zusammenreißen.

    Ansonsten fahre ich heute eigentlich recht gerne, Berührungsängste gibt es ganz sicher keine mehr, und ich würde auf mein eigenes Auto, das ich seit 5 Jahren besitze, nicht mehr verzichten wollen. Ich brauche es selten, aber wenn dann bin ich einfach froh es zu haben. Die Mobilität die es mir bietet ist unersetzlich für mich, eben weil ich kein Fahrrad fahre und der ÖPNV hier bei mir einfach richtig mies ist.

    Bei mir ist es genau andersherum. ÖPNV in der Großstadt ist sehr gut und wohne selber nur wenige Minuten von der nächsten U-Bahnstation entfernt. Dafür mangelt es enorm an Parkplätzen. Wüsste daher überhaupt nicht, wo ich ein eigenes Auto hinstellen sollte. Durch den städtischen Berufsverkehr ist auch grässlich mit den vielen Staus. Hätte andernfalls schon gerne ein eigenes Auto. In meinem Fall wäre es aber nur ein Klotz am Bein.

    Wenn ich mal ein Auto für gewisse Strecken brauchen sollte hole ich mir ein Mietwagen oder leihe mir das Auto von meinem Vater.

    Meiner Meinung nach könnten die wenigstens eine gekürzte Version (vielleicht ohne Nahaufnahmen) oder ohne Kommentare oder sowas im Free TV zeigen, dann haben alle die Möglichkeit zu gucken und die die zahlen wollen könnten es trotzdem tun.

    Aktuell gibt es den Kompromiss der Highlights im Free-TV. Wer Live sehen will muss dann zahlen.

    Die ARD hat ansonsten von den großen Fußballwettbewerben mit deutscher Beteiligung auch noch Live-Audiostreams.

    Das ist so ziemlich das beste was aktuell möglich ist. Es sei denn ein Free-TV Sender bootet das Pay TV aus (je nachdem utopisch) oder der Pay TV Sender zeigt sich Kooperationsfreudig und gibt den Free TV Sendern große Stücke vom Kuchen ab wie aktuell etwa die Telekom bei der Fußball-EM 2024.

    Vor allem RTL in Verbindung mit Sky oder der Telekom haben das Potenzial solcher Kooperationen erkannt. RTL kommt so günstig an Teile der interessanten Sportrechte (Premier League Fußball, Formel 1, Fußball EM) und der Pay TV Partner darf großflächig bei RTL für sich werben und ist auch neben dem RTL Senderlogo stets präsent.

    Für die diesjährige Fußball-EM arbeiten RTL und Telekom sogar so eng miteinander zusammen, dass beide Partner dieselbe Infrastruktur und Personal nutzen. Das spart auch noch Geld ein. Von solchen Partnerschaften profitieren dann auch die Zuschauer.

    Jörg Hengstler war einer der ganz großen, ohne jedoch die Stimme einer der ganz großen Schauspielstars gewesen zu sein, sodass man ihn im Mainstream direkt in die Riege von David Nathan, Claudia Urbschat-Mingues oder Manfred Lehmann gestellt hätte. Die letzten Jahre ging er im Synchron gerne mal unter. Fand ihn in der Vergangenheit für Quentin Tarantino ganz ideal besetzt.

    Seine Paraderolle ist natürlich Kogoro Mori und wenn sein Name gefallen war wurde Kogoro auch gerne als Referenz herangezogen, weil dies eines der ganz wenigen Rollen ist, die Hengstler über Jahrzehnte gesprochen und geprägt hatte. Sonst fällt mir da nur noch Larry der Hummer aus Spongebob ein (dessen deutsche Synchro durch diverse Todesfälle besonders schwer gebeutelt ist).

    Für mich ist Hengstler einer der Sprecher, welcher nie wirklich fest auf irgendwelche Typen abonniert war. Nicht weil er so beliebig war. Im Gegenteil. Hengstler beherrschte eine recht große spielerische Palette. Er konnte viele Facetten Von häßlich bis edel klingend. kühl und warm. Todernst und tollpatschig. Den Schalk hatte er, wie man bei Kogoro Mori aus Detektiv Conan immer wieder sehen konnte, auch im Nacken. Ist für mich so ein Sprecher, der daher nie so wirklich direkt auf gewisse Typen festgenagelt war. Er konnte alles.
    Dadurch war er auch für Rollen prädestiniert, die mehrere Seiten an sich hatten und diese auch absolut glaubhaft präsentieren konnte.

    Hengstler hatte die Rolle des Kogoro auch im deutschen enorm mitgeprägt. Die kultigen Kosenamen wie "Mausebein" oder "Nervenzwerg" waren etwa spontane Einfälle von ihm damals am Mikro. Er hatte sich die Figur mehr oder weniger zu eigen gemacht. Aus Erzählungen anderer Kollegen, die ich mitbekommen habe weiß ich, dass Hengstler "seinen" Kogoro sehr liebgewonnen hat. Er sprach ihn auch zuletzt wieder als es ihm gesundheitlich schon nicht mehr ganz so gut ging und wo er seine Einsätze im Synchron bereits von sich aus deutlich reduzierte.

    Umso härter wird es ein neuer Sprecher da haben. Vor allem ist Jörg Hengstler vom Typ, der Art und der Stimme unnachahmlich. Ich werde ihn ewig in Erinnerung behalten und wohl immer wieder wehmütig werden, wenn ich mal in einen alten Conan Film reinschaue. :<3:

    Wahrscheinlicher als ein Stromausfall ist dann doch eher schon ein Problem mit dem Kartenlesegerät. Ich hatte aber auch schon gesehen, dass in Läden nur Barzahlung möglich war, weil gerade eine Internetstörung bestand.

    Dieses Argument halte ich um einiges nachvollziehbarer als das von Gegnern der kontaktlosen Bezahlung ständig herangeführte Fall mit dem Stromausfall. Bei einem Stromausfall fällt eben auch das Kassensystem aus und da läuft dann auch mit Bargeld nichts.

    Störungen mit dem Kartenlesegerät gab es die letzten Jahre schon mal, aber doch sehr selten. In solchen Fällen hat man eben etwas Bargeld als Backup mit dabei. Ist also nicht wirklich ein Argument weiterhin rein an der Barzahlung festzuhalten.

    Wenn jemand so gar keine Kartenzahlung anbietet, denk ich mir mittlerweile auch schon dass da einfach jemand keine Lust hat alle steuern zu zahlen :^)

    Der Eiswagen bei mir am See bietet mittlerweile auch Kartenzahlung an und auch diverse Dönerbuden. Finde ich sogar richtig gut, da ich mittlerweile nicht mehr immer Bargeld mit mir dabei habe.

    Die kleinen Kioske erlauben Kartenzahlung jedoch immer noch erst ab 5 € oder 10 €. Hat womöglich was mit den Gebühren zu tun. Allerdings kostet Bargeldhaltung auch und um ehrlich zu sein wirkt dieses Vorgehen aus der Zeit gefallen. Die Zeiten wo man sowas auch noch im Supermarkt gemacht hat mit dem Mindestumsatz für Kartenzahlung sind glücklicherweise vorbei und auch Bäckereien ermuntern einen selbst bei kleinsten Einkäufen mit Karte zu zahlen.

    Man sollte ja froh sein, dass es Sehhilfen gibt. Ich finde es absolut nicht peinlich (ehrlich gesagt finde ich die Frage komisch).

    Die Frage ist wohl unter der (veralteten) pubertären Denkweise zu verstehen, dass Brillenträger = Streber/Nerds sind. Übrigens ein dämliches Klischee, da man verkennt, dass Brille tragen keine bewusste Modeentscheidung, sondern für die meisten eine Notwendigkeit ist. Es gab da mal eine Simpsons Folge aus den 90ern, welches auf dieses Thema anspielte. Da brauchte Bart eine Brille. Mit der konnte er hervorragend sehen, mutierte aber zugleich (optisch) zu einem Streber-Typen.

    In einer Zeit in der immer mehr jüngere kurzsichtig sind und ältere mit der Zeit weitsichtig werden und dementsprechend auf eine Sehhilfe angewiesen sind ist das heutzutage ohnehin alles kein Problem mehr, da längst alltäglich. Würde da sogar sagen, dass es das schon vor 10-20 Jahren so war.

    Kappe

    Irgendwelche Kappen zu tragen ist ja mal oberpeinlich!

    Inwiefern soll das denn peinlich sein? Ich persönlich trage vor allem dann eine Kappe, wenn ich die meiste Zeit draußen bin. Ist ein guter Sonnenschutz für die Stirn und die Kopfhaut (ja, auch wenn man noch Haare auf dem Kopf hat tut es der Kopfhaut nicht gut, wenn diese den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist), wobei Sonnenhüte natürlich besser sind, aber die sind weniger handlich.

    Also eine Brille wäre jetzt kein Grund einen Menschen komisch anzugucken.

    Heutzutage wo mittlerweile gefühlt jeder zweite mit einer Brille herumläuft und auch mehr als genug beliebte Promis eine Brille tragen dürften Leute, die sich deshalb über einen lustig machen doch eigentlich der Vergangenheit angehören.

    Kann nochmal nur meinen alten Beitrag von vor Jahren hervorheben.

    Bei mir auf der Arbeit trägt die Hälfte meiner Kollegen eine Brille, ob jung oder alt. Und wie gesagt tragen auch dutzende Personen des öffentlichen Lebens ganz normal eine Brille (auch da von jung wie Joko Winterscheidt bis alt wie Günther Jauch), sodass denke ich Brille tragen schon längst wohl kaum noch mit irgendeinem (negativen) Image besetzt ist. Gibt da also genauso wenig Gründe das peinlich zu finden wie etwa eine Mütze, Kappe oder Schal zu tragen.

    Ich hab mir gestern "Kung Fu Panda 4" angesehen. Fand ich zwar nicht so schlimm wie befürchtet und hatte mich manches mal zum schmunzeln gebracht, aber man merkte da schon deutlich, dass da die Luft raus ist. Als Trilogie wäre das ein rundes Ding gewesen.

    Den vierten Film hätte es jetzt nicht gebraucht, zumal da die Story und die Charaktere deutlich schwächer waren, vor allem das Chamäleon als Antagonistin. Man muss sich allein schon ihre Beweggründe für ihre Taten reinziehen. Sehr schwach.

    Wenn dann noch wie ich gehört habe zwei weitere Filme kommen sollen befürchte ich ein Desaster. Das verkraftet diese Filmreihe definitiv nicht mehr, zumal die Geschichte um Po mehr als aus erzählt ist. Ab da fangen entweder die Wiederholungen an oder es driftet in die "Ice Age"-Richtung ab, wo man die Filme mit neuen Charakteren überfrachtet.

    Das Thema finde ich schon leicht veraltet. Wenn ich mich recht erinnere gab es 2008 noch den Kampf um die Vorherrschaft gegen die HD-DVD. Damals war das alles noch viel zu teuer und die TVs mit HD auch. So richtig hatte ich gar nicht vorgehabt umzugesteigen, hatte allgemein die Lust am DVD-Kauf verloren, doch dann bekam ich eine komplette Serie auf BD geschenkt und musste mir einfach einen Player holen. Bin dann schnell umgestiegen und habe wenn möglich mir alles nochmal auf BD geholt.

    Doch nun schaue ich kaum noch BDs und überlege eher, mir alles digital zu holen. Allerdings ist der Anreiz vom Kauf so eine Sache, wenn man sich monatlich ein Streamingabo holen kann, doch das ist ein anderes Thema.

    Letztendlich bin ich umgestiegen, werde aber was physische Medien betrifft langfristig aussteigen.

    Ja, Thema und Fragestellung sind mittlerweile veraltet. Aktuell ist da mehr die Frage aktuell, ob man überhaupt physischen Medien noch treu bleibt oder bereits schon aufs Streaming umgestiegen ist.

    Darüber könnte man an sich auch einen Thread eröffnen.

    Eher genau das Gegenteil, der russische Sieg war anfangs Konsens.

    Scheinbar wird das gerne vergessen.

    In den ersten Tagen als die russische Armee die Ukraine Angriff rechneten viele damit, dass Putin den Krieg in wenigen Tagen für sich entscheiden wird. Erst als die Ukrainer sich überraschend wehrhaft zeigten und es doch nicht so schnell zugunsten Putins lief fing man an ernsthaft zu überlegen die Ukraine militärisch zu unterstützen.

    Die Sanktionen sind teils löchrig. Luxusgüter finden immer noch irgendwie ihren Weg nach Russland, aber das ist bei Nordkorea auch nicht viel anders.

    Solange im Umgang mit Russland keine breite Einigkeit herrscht und diverse Länder eine andere Sicht auf den Krieg in der Ukraine haben oder gar offen zu Putins Russland halten finden sich immer Lücken, um die Sanktionen zu umgehen. Innerhalb der G20 schafft man es noch nicht einmal den Krieg klar zu verurteilen.

    Am deutlichsten machen sich die Sanktionen noch im russischen Flugverkehr deutlich. Da hat man aber auch die geleasten Maschinen für sich behalten soweit ich das richtig im Kopf habe.

    Schau mal in den offiziellen ADO-Shop. Dort gibt es noch diverse Dinge, auch Schlüsselanhänger. Leider nur in Japanischer Währung aber Abwicklung über Buyee klappt gut, wie ich bei einem anderen Kauf schon festgestellt habe. Leider kommen dann noch Zollgebühren dazu. Insgesamt aber wahrscheinlich günstiger als Ebay.

    Ja, den Ado Shop kenne ich. Da die Sachen aber wohl direkt aus Japan kommen dauert das nochmal deutlich länger und es kommen Versandkosten etc. hinzu. Wenn man etwa nur einen einfachen Schlüsselanhänger haben möchte muss man entsprechend abwägen, ob man diesen Weg dafür gehen möchte. Wäre aber immer noch besser als diesen Resellern auf dem Leim zu gehen.

    Hätte mal eine Frage an Euch beiden: Wenn es Euch recht ist würde ich gerne von Euren Konzertberichten in meinem Podcast berichten (Whats new Panda, dreht sich halt um japanische Musik). Oder falls ihr Interesse hättet, könntet ihr auch selber davon erzählen wenn wir uns in Discord treffen könnten.

    Du kannst gerne meine Eindrücke, die ich hier geschildert habe wiedergeben. Hab darüber hinaus nicht mehr zu erzählen als das. Für weitere Fragen stehe ich hier aber auch noch zur Verfügung.

    Gibt ansonsten wie gesagt auf Reddit und den Ado Fan Discordservern noch massig mehr Eindrücke, die denke ich auch tiefer gehen, weil das von Leuten kommt, die auch wirklich mitten drin im Geschehen waren.

    Das Konzert war wirklich gut gemacht und fing fast pünktlich an, was man bei anderen "großen Künstlern" ja schon ganz anders gesehen hat.

    Da hatte man aus dem Europa Konzert in Brüssel gelernt. Denn da war Einlass für VIP erst 18:30 und für den Rest 19:00 (wobei da nochmal mehr Besucher vor Ort waren). Dort hatten es nicht alle rechtzeitig in die Halle rein geschafft, sodass der Beginn 20 Minuten nach hinten verschoben wurde, was auch nur zum Teil was gebracht hatte, weil selbst da immer noch mehrere Leute draußen vorm Einlass standen.

    Für Düsseldorf wurde dann wenige Tage vor dem Konzert der Einlass vorverlegt. So klappte es mit dem fast rechtzeitigen Beginn.

    Ich persönlich fand die kleinen Pausen etwas störend, da man vor allem beim ersten mal nicht genau wusste, warum jetzt Ruhe ist und die Box von vorne angeleuchtet wird (hat da etwa jemand fotografiert?). Ich verstehe, dass kurze Trinkmöglichkeiten für die Künstlerin wichtig sind, hätte mir aber hier ein musikalisches oder optisches Zwischenspiel gewünscht, um keine Lücken entstehen zu lassen.

    Stimme dem auch in der Hinsicht zu, dass es beim ersten Mal irritierend war. Die blau angeleuchtete Box könnte man so interpretieren, dass diese nochmal wieder neu aufgeladen werden muss damit wieder genügend Energie da ist. (';

    So ein musikalisches Zwischenspiel der Band, um diese kleinen Stimm- und Trinkpausen zu überbrücken wäre aber auch nicht schlecht gewesen.

    Insgesamt ein schönes Konzert in einer kleineren Halle. Einen Wunsch hätte ich aber gerne gehabt: Einfach während des Einlasses in den Saal oder auch nach dem Konzert das Logo der Tour als Projektion um ein kleines Erinnerungsselfie machen zu können.

    Hätte ich auch klasse gefunden. Es gab drinnen ja nur diese Selfie-Wand mit dem Tour-Design. Da standen auch alle für an. So nochmal als zusätzliche Projektion oder als großes Plakat draußen wäre auch nochmal cool gewesen.

    Noch eine Sache zum Merch-Verkauf: Gab leider wieder Leute, die da ordentlich eingekauft haben, um das Zeug maßlos überteuert online weiterzuverkaufen. Die Schlüsselanhänger, die ich auch gerne gehabt hätte und vor Ort 15€ kosteten werden nun über Plattformen wie Ebay und co. für das x-fache Angeboten. Hatte da etwa ein Angebot für 70€ gesehen. Sowas finde ich einfach nur dreist, aber derartige "Resellings" lassen sich leider nur schwerlich verhindern. Dann müsste man die Restriktionen nochmal stärker anheben, etwa statt 4 Stück pro Item dann nur noch 1 Stück. Würde aber auch bedeuten, dass niemand mehr was für Freunde, Bekannte oder Familie mit kaufen kann

    Bin nun wieder zu Hause und wollte noch kurz meine Eindrücke vom Konzert und drumherum wiedergeben.

    Gibt auf Reddit übrigens noch massig mehr an Erfahrungsberichten und Eindrücken wen es interessiert. Teils auch etwas interessanter als das was ich zu sagen habe, weil ich selber nicht direkt mittendrin war.

    Ich selber kam erst am Nachmittag in Düsseldorf an. Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen ich wäre schon bereits am sehr frühen Morgen eingetroffen. Denn ich hätte schon Lust auf etwas mehr Merch gehabt. Dafür stellten sich bereits am Morgen mehrere Leute an. Da war der Stand auf dem Parkplatz noch gar nicht aufgebaut gewesen. Der Merch Verkauf sollte erst gegen 13 Uhr los gehen. Die Schlange war zu der Zeit bereits ellenlang gewesen. Als ich gegen 16 Uhr an die Mitsubishi Electric Halle ankam war die immer noch lang und es sah auch nicht danach aus als würde es da wirklich weiter gehen. Über Discord bestätigten viele, dass es an der Merch Schlange kaum wirklich voran geht. Viele schienen sich erst kurzfristig entschieden zu haben was die kaufen wollten. Ich hatte es auch gar nicht mehr versucht mich an die Merch Schlange anzustellen. Die war auch noch bis zu Beginn des Konzertes nicht wirklich kürzer geworden.

    So stellte ich mich an die Schlange vorm Einlass an. Vor Eingang B standen die VIP-Ticketinhaber, die eine halbe Stunde früher rein durften, also 18 Uhr. Der Rest stand vorm Eingang A. Diese Schlange reichte über die Unterführung der S-Bahnstation bis über die U-Bahnhaltestelle hinaus. Nachdem alle VIPs drinne waren wurde die große Schlange vor Eingang A aufgeteilt. Nun konnte man sich auch vor Eingang B anstellen. So ging es auch zügiger mit dem Einlass. Diejenigen weiter hinten, die das nicht wirklich von der Security mitbekommen hatten hatte das erst mal irritiert, aber taten es dann den vorderen einfach nach. Meine leere Wasserflasche durfte ich nicht mit rein nehmen. Ansonsten wurde nur mein Ticket eingescannt und das war es. Abgetastet wurde ich nicht. Hatte wie viele andere aber auch keinen Rucksack mit dabei. Für diejenigen, die mit Rucksack ankamen gab es auf dem Parkplatz an einem Container eine Art Rucksack-Garderobe. Dort konnte man seinen Rucksack abgeben. Eine sehr gute Idee wie ich finde.

    In der Halle gab es im Vorraum neben den obligatorischen Snack-Verkaufsständen und überteuerten Wasser und anderen Getränken noch einen weiteren Merch-Verkauf. Da stellte ich mich direkt an in der Hoffnung doch noch was ergattern zu können. Dafür musste ich auch länger warten und vorne wurde es ganz wuselig, da sich die Schlange zu einem ganz großen Menschenhaufen aufgelöst hatte. Erstaunlicherweise kam jeder trotzdem immer paar Schritte vor und niemand schmuggelte sich vor. Als ich dran kam war das meiste gute Zeug schon weg. CDs, Vinyls, Schlüsselanhänger, Kappe, Poster, Sticker. Alles weg. Das einzige was noch da war waren die Hoodies, T-Shirts und Buttons. Auch nach dem Konzert gab es noch massig T-Shirts zu verkaufen. Davon hatten die wirklich verdammt viel auf Lager.

    Als ich mein T-Shirt entgegennahm hörte ich noch wie Ado schon zu ihrem ersten Song anstimmte. Daraufhin stürmte ich Richtung Bühne und lief zu meinem Platz. Der war im Oberrang links, Block 13. Ist wie sich herausstellt nicht unbedingt der optimalste Platz. Zum einen ist man doch eher abseits vom Geschehen, vor allem vom Stehplatzbereich, wo die meisten richtig Party gemacht hatten und zum anderen wurde meine Sicht auf Ado zum Großen Teil von den Lautsprechern verdeckt. Ado bzw. ihre Silhouette konnte ich nur sehen, wenn sie sich mal etwas weiter nach hinten bewegte. Die anderen Bandmitglieder konnte ich aber gut sehen und die gingen auch sowas von ab. Vor allem die Keyboarderin und den Gitarristen fand ich richtig stark. Die hatten so viel Power bei ihrer Performance.

    Das ich Ado größtenteils nicht sehen konnte tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Als ich sie live singen gehört habe wurde mir klar warum ich zum einen auf sie aufmerksam wurde und zum anderen warum sie mich so in den Bann gerissen hatte. Es ist ihre markante Stimme und unbändige Energie mit der sie ihre Songs raushaut und das Publikum in den Bann reißt und ebenso zum abgehen animiert. Ich selber konnte auch nicht wirklich still an meinem Platz sitzen und ging dabei auch mit ab, obwohl ich sonst eine eher ruhige Person bin, die selten aus sich heraus kommt. Ado machte das bei ihrem Konzert aber wirklich von Anfang bis Ende so. Ein Power Song folgte auf den nächsten. Andere Künstler haben etwa mal zwischendrin auch ruhigere Songs, die weniger belastend sind. Bei Ado war das nicht der Fall gewesen. Zwischendurch gab es mal 1-2 Minuten Pausen, wo die "Ado Box" blau leuchtete. Das gab ihr vermutlich die Möglichkeit kurz zu verschnaufen und was zu trinken, während des Publikum unablässig ihren Namen rief.

    Dennoch stelle ich es mir enorm anstrengend vor das ca. 90-100 Minuten lang durchzuziehen. Der "Encore"-Teil klappte auch ganz gut. Ab einem Punkt kündigte Ado ihren "letzten" Song an und da war erst mal Ruhe und die Band schien von der Bühne abzutreten. Normalerweise sollte das Publikum da nach mehr Rufen. Im japanischen ist es meine ich "Encore". In Brüssel hatte das nicht wirklich geklappt. Da dachte das Publikum, dass es das wirklich war und der Saal leerte sich dort langsam. In Düsseldorf riefen dann alle wortwörtlich auf deutsch "Zugabe". Fand ich im übrigen ganz gut so. Gibt der Publikumsreaktion eben diese deutsche Note bei einem Konzert in Deutschland. (';

    So kam die Band zurück und weiter ging es noch mit vier Songs. Ist vom Ablauf her natürlich genauso geplant gewesen. Wenn da das Publikum aber nicht mitspielt bzw. wirklich glaubt es wäre schon vor dem "Encore"-Teil vorbei ist es aber schon blöd für die Performer auf der Bühne.

    Hervorheben möchte ich auch die tolle Bühnenkulisse und Lichtshow. Auch die Ado Box war in die Show mit eingebunden, was so meine ich so bei anderen Konzerten nicht so zu sehen ist. War wirklich alles schön abgestimmt gewesen und trug eindeutig zum Erlebnis mit bei.

    Irgendwann so kur vor 21:45 war dann auch alles endgültig vorbei. In meinem Block hab ich übrigens niemanden gesehen, der während des Konzertes gefilmt oder fotografiert hatte. So sollte es sein. Rückblickend muss ich sagen, dass ein Stehplatz vor der Bühne sicherlich schöner gewesen wäre. Ist zwar viel anstrengender, aber man ist dann wirklich mittendrin und hat so nochmal ein ganz anderes Erlebnis als wenn man abseits auf den Oberrängen sitzt. Werde da auch etwas wehmütig, wenn ich andere Erfahrungsberichte lese von Leuten, die wirklich mittendrin waren. Sollte Ado wieder kommen werde ich auf jeden Fall versuchen ein Stehplatz Ticket vor der Bühne zu ergattern.

    Nach der deutlichen Ansage in Paris scheinen sich die Leute mehrheitlich wohl zusammengerissen zu haben. Wenn dann doch jemand sein Smartphone rauszückte hatte es mit der Security zu tun. Das macht Hoffnungen, dass es auch in Düsseldorf gut laufen wird. :thumbup:

    Nachdem sich in Brüssel nicht wirklich an die Bitte bzw. Verbot nicht zu filmen gehalten wurde hat man für Paris heute Abend reagiert und mehr Warnschilder aufgestellt und wenn man dem Social Media Post glauben darf eine unmissverständliche Warnung ausgesprochen, wenn das filmen beim Konzert wieder ausartet:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Denke auch, dass das auch andere Konzertbesucher, die aus Respekt sich an die Regeln halten dazu ermuntern soll die Filmer davon abzuhalten ihre Smartphones rauszuzücken.

    Hab nun erfahren, dass entgegen des Verbots doch recht viele das Konzert in Brüssel mit aufgenommen haben. Ist sowieso ein Unding, dass man unbedingt alles aufnehmen will und man auf sein Smartphone starrt anstatt inne zu halten und die Show einfach zu genießen. Kann ein Stück weit verstehen, wenn man als Andenken für sich 1-2 Minuten mitfilmt, wobei ich selber zu großen Respekt vor hätte das zu tun, wenn es eigentlich explizit verboten ist.

    Das einigen aber schon mal bis zu 40 Minuten vom Konzert filmen geht aber für mich auf keine Kuhhaut. Wenn sich das negativ auf künftige Auftritte und Tourneen auswirkt werde ich aber richtig stinkig. :cursing: