Beiträge von Nyan-Kun

    AsunaYuuki

    Ist auch eine der besseren Live Action Anime, da die Geschichte ohne Fantasyelemente auskommt, sodass sich das gut real umsetzen lässt. Ist natürlich anders als die Animeserie, aber da muss man den Live Action Film immer als eigenständiges Werk betrachten, was in dem Fall aber durchaus in Ordnung ist.

    Eine Sache ist leider etwas blöd gelaufen aus lizenzrechtlichen Gründen:

    Spoiler anzeigen

    Die Traumszenen, wo Daikichi so herumtanzt enthält im Gegensatz zu der japanischen Veröffentlichung nicht die Original Hintergrundmusik, sondern stattdessen nur irgendeine Stock-Musik wodurch diese Szenen in der deutschen Fassung völlig bescheuert rüber kommen.

    Ist aber für mich ein Wermutstropfen mit dem man noch Leben kann.

    Schaue mir eine Reportage aus der Uncovered Serie mit Thilo Mischke an. Alles sehr schön und investigativ gemacht und ich mag auch die Art wie Thilo an die ganzen harten Themen herangeht und dabei einen recht guten Spagat hält zwischen nahbar-subjektiv und journalistisch-distanziert. Ist eher selten, dass ein Privatsender sowas finanziert. Normalerweise kommen solche Sachen eher von den öffentlich-rechtlichen Sendern. Läuft aber immerhin erfolgreich. Von Uncovered gibt es mittlerweile schon drei Staffeln.

    Mhm. Also alle vier Fischmenschen Hauptcharaktere aus Nagi no Asukara kann ich überhaupt nicht leiden. Für mich sind alle durch die Bank weg schrecklich unsympathisch.

    Hikari Sakishima ist in den ersten Folgen ein richtig jähzorniger Kotzbrocken, der in Verbindung mit seinem androgynen Charakterdesign bei mir innerliche Aggressionen ausgelöst hat. Er meckert, er ist genervt, hält andere auf Distanz (auch Manaka, die er eigentlich liebt) und hat ziemliche Vorurteile gegenüber den Landmenschen, die er im laufe der Serie zumindest ein Stück weit ablegt. Auch wenn er später sein Verhalten gebessert hat kann ich ihn nicht sonderlich leiden. Liegt auch daran, dass er an sich so einiges gut meint, aber dann eben dann falsch macht.

    Manaka Mukaido könnte man auf dem ersten Blick für sympathisch finden, aber am Ende für mich schon zu kindisch war und entsprechend nervte. Bei ihr hat man leider ein gewisses Maß überschritten in Sachen "So hilflos und unschuldig, dass es schon fast süß ist". Bei mir hat es dann doch schnell gereicht und ich hab dann innerlich schon fast geschrien, dass sie doch nun mal hinne machen soll. Ist wie bei schüchternen Anime Charakteren. Ein gewisses Maß an Schüchternheit finde ich ja noch ganz süß und sagt mir durchaus zu. Wenn das allerdings zu viel wird, dann bringt es mich eher zur Weißglut.

    Chisaki Hiradaira stand ich zunächst neutral gegenüber. Im laufe der Serie nervte mich aber bei ihr ihre Geheimniskrämerei, das sie alles für sich behält und aufgrund ihrer Gefühle die Pläne der anderen (unbewusst) sabotiert oder zumindest mal kurz davor stand. Vordergründig gibt sie dann immer die Vernünftige. Das macht sie für mich ziemlich verlogen und damit war sie bei mir unten durch.

    Kaname Isaki kommt von allen vieren noch am besten weg. Das heißt jedoch nicht, dass ich ihn sympathisch finde oder irgendwie mag. Er hat diesen gewissen "Schönlings"-Aura, wenn ihr versteht was ich meine. Das hat immer etwas aalglattes und perfektes, was ich auch nicht sonderlich mag, auch bei ähnlichen Charaktertypen aus anderen Animeserien (Einzige Ausnahme ist Makoto Sunikawa aus Ore Monogateri, weil er durch sein ruhiges Timbre ein guter Kontrast zum lauten und polternden Takeo Goda ist und durch Takeo bei Makoto auch mehr Facetten zum Vorschein kommen).

    Ansonsten ist mir nichts weiter groß an Kaname aufgefallen. Im Vergleich zu den anderen Charakteren ist das sogar was positives.

    Ist selten, dass ich bei einer Animeserie alle Hauptcharaktere unsympathisch finde, naja fast. Die menschliche Hauptfigur Tsumugu geht noch, war in den Folgen die ich gesehen habe jedoch eher unscheinbar und hatte nur wenige große Momente.

    Falls du dich gerne für etwaige Synchros interessierst kannst du dich gerne an mich wenden. Beschäftige mich schon seit Jahren mit der deutschen Synchronbranche und kenne mich da solide aus (Würde mich da nicht als Über-Experte sehen. Kenne aber entsprechende Leute). (':

    Willkommen im Forum basti1284

    Ich war früher auch mal im Maxx Anime Forum gewesen. Hatte das Forum aber schon weit vor der Schließung verlassen, weil mir dieses unter der Schirmherrschaft vom Betreiber der Seite Anime2You nicht unabhängig genug war und es mich nervte, dass ich keine Nachrichten anderer Newsseiten diskutieren konnte (vor allem die Dinge worüber A2Y nicht berichtet). Das schöne an diesem Forum war aber dennoch, dass man da vor allem über den deutschen Anime Markt reden konnte, wobei zuletzt die Aktivität da erheblich zurückgegangen war.

    Schade für den Rest, dass die Übernahme und Implementierung des Maxx Anime Forums durch einen anderen Betreiber gescheitert ist.

    Jedenfalls kannst du dich hier auf eine recht aktive Community freuen. Nur mit Diskussionen zum deutschen Animemarkt wird es hier recht dünn werden.

    Kyoto Animation ist wirklich unglaublich detailverliebt.

    Schaue mir gerade Folge 3 von Staffel 2 von K-On an und musste erst mal bei dem Klassenfoto kurz pausieren. Da sieht man die gesamte Klasse von Yui und co. und wirklich jede einzelne Schülerin sieht komplett anders aus und ganz individuell und das obwohl die anderen Schülerinnen nicht im Fokus stehen und man nicht allzu viel von denen zu sehen bekommt. Ein paar der Schülerinnen erkenne ich sogar noch aus früheren und späteren Folgen. Da hat KyoAni wirklich genau drauf geachtet.

    Das ich das so besonders hervorhebe liegt daran, dass andere Studios sich da weniger Mühe geben.

    Fairy Tail: The Movie - Phoenix Priestess

    Eben erst bei 7Maxx zu Ende geschaut. Um es kurz zu fassen: Hat mich nicht vom Hocker gerissen.

    Dafür war der Film einfach viel zu uninspiriert inszeniert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Fangen wir aber erst einmal mit den positiven Aspekten des Films an:

    - Animationen sind ein Stückchen besser als in der Serie und es gibt soweit ich gesehen habe kein Szenenrecycling und keine Standbilder, abgesehen beim Abspann. Alles andere wäre auch traurig, da bei einem Film ein besseres Budget zur Verfügung steht.

    - Die letzten 30-45 Minuten sind spannend, vor allem der große Kampf. Da blitzte auch der vertraute Fairy Tail Charme aus der Serie auf.

    - 2-3 Szenen zu Eclairs Lebensgeschichte in schlichtem "Storyboard-Stil". Das war stilistisch nett anzusehen und hatte das Storytelling gut unterstützt.

    - Ein paar nette JuviaXGray Momente. :<3:

    Gemessen daran, was ich an dem Film weniger toll finde ist das eindeutig zu wenig, um den Film in guter Erinnerung zu behalten. Dann kommen wir mal zu den negativen Aspekten:

    - Der Film verfolgt keine klare Richtung. Im Idealfall sollte ein Film auf einen bestimmten Klimax hinarbeiten und schon von Anfang an die Richtung klar sein. Das war hier leider nicht der Fall. Stattdessen dümpelte der Film irgendwie vor sich her zwischen vereinzelt typischen Fairy Tail Gags, trockenen Szenenmontagen, etwas Fanservice und irgendwas anderem, was irgendwie zusammenhanglos erschien. Ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass es irgendwie ein großes Ganzes gab und alles ineinander greift. Stattdessen hält sich der Film mit eine mysteriösen, unbekannten Frau namens Eclair auf, wo der Film zunächst nicht weiß was mit ihr anzufangen ist, außer ein paar Erinnerungsfetzen und drumherum passiert dann auch noch irgendwas. Erst nach geschlagenen 75 Minuten (!) kristallisiert sich die eigentliche Handlung und es wird strukturierter durch erzählt. Eine viel zu lange Zeitspanne, wo ich bereits schon zu 80% innerlich abgeschaltet habe.

    - Wenig konsequenter Erzählstil: Man merkt dem Film an, dass er im Vergleich zur Serie etwas ernster sein will. Dann haben die Leute dahinter wohl die Befürchtung gehabt man könnte so die Fairy Tail Fans vergraulen und hatte doch noch hin und wieder etwas Slapstick eingebaut und etwas Fanservice. Passte für mich alles nicht ganz zusammen und wirkte eher wie Flickwerk.

    - Für Neueinsteiger ist der Film absolut ungeeignet bzw. Anfängerunfreundlich. Ich hab die Serie bis Folge hundert geschaut und trotzdem tauchten im Film einige Charaktere auf, die ich nicht kannte und wo ich mich schon fragte in welcher Beziehung diese eigentlich zu den Hauptcharakteren stehen. Dazu noch ein für mich grässlicher Spoiler den man obendrein auch noch als tragende Verbindung zwischen Lucy und Eclair nutzte und dies bis zum erbrechen runter thematisierte.

    - Die Verantwortlichen des Films wollten ernst machen und scheinen keine Ahnung zu haben wie das genau funktioniert. Ernst heißt jedenfalls nicht staubtrocken und nüchtern. Im Film gibt es viele Passagen, wo es ziemlich "Still" ist. Wo bleibt der Original Soundtrack, der die Szenerie begleitet und Emotionen transportieren soll? Wo sind die interessanten Kameraeinstellungen, Kamerafahrten? Vieles wirkte einfach total statisch und sah nach absolutem Standard aus. Da haben die One Piece und Detektiv Conan Filme schon mehr geboten. So in etwa sieht es aus, wenn man eine Serienfolge auf Kinofilmlänge aufbläst. Die dazu angereicherten animationstechnisch interessanten Szenen reichen da nicht aus, um den größtenteils drögen Anblick zu retten. Hintergrundmusik wird, wenn es mal denn eingesetzt wird, komplett aus der Serie wieder verwurstet. Zum Ende hin wird es immerhin besser und emotionaler, aber das kann man in der Serie auch so erleben, wenn nicht sogar ein Stückchen besser, was die Dramaturgie anbelangt. Denn nach dem Kampf wurde für meinen Geschmack dann doch zu dick aufgetragen und es rutschte schon fast ins Kitschige ab.

    - Lucy nervte mich mit der Zeit. Seit wann ist die denn so eine überemotionale Heulboje geworden, die mit allen dick befreundet werden will? Da fand ich sie doch etwas flach. Dafür ist ihr Brustumfang umfangreicher geworden. (Sorry, dass musste sein. Das hat sich das Charakterdesign und wie man das einem aufdrängen will selbst zuzuschreiben. xD). Mir gefiel die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und Eclair, der mysteriösen Frau ohne Erinnerungen, nicht. Die Verbindung zwischen den beiden kam mir zu sehr erzwungen rüber. Es hätte mehr Zeit gebraucht, damit das ganze glaubhafter gewesen wäre. So hatte die Schlussszene am Ende mit Lucy bei mir auch nicht den gewünschten Effekt gehabt.

    Um mal zum Punkt zu kommen: Phoenix Priestess ist ein überaus schwach inszenierter Fairy Tail Film, der bei einem nicht allzu sehr hängen bleibt. Die guten Momente vom Film bekommt man auch so in etwa in der Serie zu sehen und das teils sogar besser, weil für die Handlung mehr Zeit übrig bleibt und da eine konsequentere Linie verfolgt wird. Immerhin. Der Film tut nicht allzu sehr weh. Man kann ihn sich schon angucken, aber da gibt es sicherlich bessere Filme mit denen man seine Zeit verbringen kann. Ich hatte auch den Eindruck als wäre die ganze Geschichte des Films als Story-Arc in der Serie besser aufgehoben gewesen. Zumindest hatte ich stellenweise das Gefühl mir die Serie anzusehen, aber irgendwie fehlte da auch die Zeit dafür ein Stück in die Tiefe zu gehen. Da fehlte mir auch das "filmische" Feeling, wenn ihr versteht was ich meine.

    Bei mir bleibt es jedenfalls bei dem einen mal. Auf den zweiten Film werde ich gleich ganz verzichten. Allein schon um nicht noch mehr gespoilert zu werden im Bezug auf die Serie, die ich irgendwann mal durchaus noch weiter gucken möchte.

    Nyan-Kun


    Ich habe genau das vor gehabt, was diese 2 Threads machen


    Wonach entscheidet ihr euch welche Animes geguckt werden bzw. nach welchen Kriterien wählt ihr eure Animes aus? (mit Begründung)

    Wobei mein Thread sich nicht wirklich mit dem drumherum beschäftigt, sondern mit dem inhaltlichen Aspekt des Animes. Was mir auch noch dabei einfällt: In meinem Thread hab ich versucht schon so konkret wie möglich die Richtung vorzugeben damit die Leute direkt loslegen können mit den Beiträgen zum Thema ohne sich erst mal den Kopf darüber zu zerbrechen worum es dem Threadersteller eigentlich in dem Thread geht.

    Das hat mir bei deinen Ausführungen gefehlt, wo du zwar einiges Erläutert hast, aber dann zugleich auch etwas herum geeiert hast. Aber nun gut. Niemand ist perfekt.

    Ich denke, dieses Thema ist eine sinnvolle Ergänzung dessen, wenn es (auch) um andere Aspekte als nur die Serie oder Film an sich geht.

    Soll in diesem Thread zusätzlich auf das ganze im Threadtitel genannte drumherum eingegangen werden neben der inhaltlichen Review zum Anime oder ist das eher ein Thread, wo man grundsätzlich zu diesem Thema diskutieren kann (zu letzterem gäbe es soweit ich mich erinnere bereits einen Thread)?

    Eigentlich gehört der Punkt "Verpackung & Extras" mit in die eigentliche Review und bedarf keines gesonderten Threads. Gibt halt Leute, denen dieser Punkt tatsächlich nebensächlich ist und daher nur wenig bis kaum auf diesen Punkt eingehen.

    Ansonsten hast du versucht zu erläutern worum es dir in diesem Thread geht (was schon mal ein Fortschritt ist), aber dein Ziel bzw. Intention des Threads oder der Sinn dahinter hab ich trotzdem noch nicht verstanden. Da fehlt mir ein Schlusssatz/-frage, die alles auf dem Punkt bringt. Fühl mich in etwa so als würde jemand mir breit und lang eine Anekdote nach der anderen erzählen in dem glauben mir damit irgendwie weiterhelfen zu können. Da kommt dann irgendwann von mir die Frage "Und was willst du mir damit eigentlich sagen?"

    Stromanbieter vergleichen und dabei leider feststellen müssen, dass ein Wechsel zu einem anderen Anbieter bei ähnlichen oder etwas schlechteren Konditionen als bei meinem jetzigen Anbieter kaum Ersparnis einbringt (höchstens 1€ pro Monat).

    Ich werde dieses Jahr wohl nicht drumherum kommen mehr Geld für Strom auszugeben. Wird dann das erste mal überhaupt sein, dass ich in einem Jahr mal nicht den Stromanbieter wechseln werde und damit auch erstmals mehr als ein Jahr bei einem Anbieter bleiben werde. Naja, bin mit meinem jetzigen an sich auch ganz zufrieden. Nur die Preiserhöhung ist blöd, aber das ist bei nahezu allen anderen auch der Fall.

    Um mal einen Titel zu nennen der mir unterbewertet vorkommt: Super Sonico - The Animation

    Hatte mich da doch durchaus gewundert warum ich zu der Serie meist schlechte oder allenfalls nur durchschnittliche Bewertungen gesehen habe. Klar, erstklassig ist sie nicht und teilweise hat man etwas von K-On abgekupfert, aber diese Serie weiß durchaus locker und angenehm zu unterhalten, wenn man weiß worauf man sich einlässt. Eine unaufgeregte Slice-of-Life Serie, die mal lustiger oder mal sentimentaler ist und ein paar nette Parodien und Anspielungen zu bieten hat und das für eine Animeserie, die vor allem eine Werbung für die Marke Super Sonico ist, um die Merch Absätze anzukurbeln. Wem ein möglicher Ecchi Anteil bei der Serie Sorge bereitet, weil Sonico so eine große Oberweite hat dem kann ich zu 80% Entwarnung geben. Ein paar Folgen sieht man schon wackelnde Brüste, aber das hält sich wirklich in Grenzen und wäre für einen Ecchi Liebhaber viel zu wenig und der Fanservice beschränkt sich auch nur auf bestimmte Folgen. Da weiß die Serie auch ganz genau, wann der Fanservice passt und wann er absolut unangebracht ist. Sonico ist im übrigen die Unschuld vom Lande und ist vom Charakter her eine Mischung aus Yui und Mio aus K-On. Also in etwa so verpeilt und schlaftrunken wie Yui, aber doch recht verlegen und durchaus klug wie Mio.

    Frage mich im übrigen was für Erwartungen die Leute, die diese Serie eher schlecht bewertet hatten.

    Taku_

    Eine Diskussion wolltest du zwar nicht. Darauf eingehen möchte ich aber schon. Ob man irgendetwas langweilig findet ist schon mal subjektiv. Bei AoT fällt es mir jedoch trotzdem schwer dies zu glauben, jedenfalls für die 1. Staffel. Da gab es schon so einige harte Actionszenen, die alles andere als langweilig inszeniert waren und selbst jemanden wie bei mir, der AoT wenig abgewinnen konnte, Nervenkitzel auslösten. Allenfalls gibt es bei AoT Phasen, wo es langatmig werden könnte für einige. Das kann man vielleicht unter "langweilig" einordnen.

    Und unrealistisch. Naja. Es ist eine durch und durch vollblutige Fantasy Serie, dessen Welt gewisse Anleihen aus Europa beinhaltet. Es muss insofern nicht "realistisch", sondern Handlung, Charaktere und Welt müssen in sich schlüssig sein, glaubhaft oder zumindest nachvollziehbar sein. Schätze mal das wolltest du mit deinem "unrealistisch" ausdrücken. Für mich jedenfalls erfüllt AoT all diese Attribute.

    Im übrigen ist AoT auch eine dieser Serien die spaltet. Entweder man mag es oder man mag es nicht. Das ist wiederum eine Geschmacksfrage. Hab auch da recht unterschiedliche Meinungen zu gehört. Meinen Nerv hat diese Serie wie gesagt auch nicht getroffen.

    Im Eingangspost hat der Threadersteller doch verständlich genug ausgeführt worum es ihm geht. Den sollten sich manche hier erst mal durchlesen.

    Ein Thread zu so einem Thema hat da durchaus eine Berechtigung. Die Umbenennung des Threads und damit Sinnentstellung halte ich unter diesen Gegebenheiten für Anmaßend und Respektlos.

    Das Thema hatte ich die letzten Tage schon bequatscht und ich musste immer wieder das Wort "alkoholisiert" hören, man könnte das Wort auch einfach durch "dumme Leute" ersätzen, um damit scheiße zu bauen brauch man nicht mal einen Alkoholpegel, das geht auch so.

    Hatte vor kurzem erst gelesen, dass jemand vollbetrunken eine Rakete in seiner Wohnung gezündet hatte und sich so verletzt hat und dabei seine Wohnung abgefackelt hat. Für mich ist dies jedoch ein anderes Thema. Man kann auch betrunken mit einer Kippe im Mund einpennen, die dann aufs Sofa oder Teppich fällt. So kommt auch ein Feuer zustande.

    Die Chaoten, die unter dem Deckmantel des Silvesterfeuerwerks Sachschäden begehen hatte ich auch schon erwähnt. Richtig ärgerlich finde ich da aber die Leute, die in ihrer Feierlaune auf nichts Rücksicht nehmen und ihr Feuerwerk mitten auf der Straße zünden oder wie ich schon sagte direkt neben einer Tankstelle, was aus gutem Grund eigentlich verboten ist. Natürlich räumen die danach nichts vom Müll weg. Soll doch die Stadtreinigung alles aufsammeln. Dafür werden die ja bezahlt. :rolleyes:

    Da beneide ich wirklich manch asiatische Länder, die da wirklich darauf bedacht sind ihren Müll wieder aufzusammeln und in der Öffentlichkeit rücksichtsvoll zueinander sind. Das ist dann der Vorteil des dort vorherrschenden kollektiven Gemeinschaftsmentalität.

    Braucht man Raketen wirklich am Himmel? Bringt es irgendetwas, Geld in die Luft zu schießen und ich über drei Sekunden Licht zu freuen? Darin sehe ich neben den genannten Aspekten keinen Sinn und könnte darauf leicht verzichten.

    Bei Dingen, die rein der Unterhaltung dienen ist es so eine Sache mit der Frage nach Sinn und Zweck. Es macht manchen Leuten Spaß selber ein Feuerwerk anzuzünden und es zu bestaunen. Das reicht als Grund dafür Geld auszugeben. Andere wiederum halten es für Geldverschwendung und geben daher eben kein Geld für aus.

    Ich könnte ähnliche Fragen zu anderen Dingen stellen wie z.B. Animefiguren. Da wird es auch welche geben, die diese Fragen positiv, aber auch negativ beantworten werden. Da finde ich die Fragen zu den Auswirkungen auf die Umwelt (Tiere, Natur, Sachschäden) sinnvoller.

    Die Verbotsbefürworter werden jedes Jahr lauter. Nicht unbedingt mehr, aber eben lauter. Daher fürchte ich, dass es schon in wenigen Jahren kein privates Feuerwerk mehr geben dürfte.

    Glaube ich eher nicht. Die Feuerwerksindustrie verdient jährlich massenhaft Geld daran, konnte ungeachtet der ganzen Debatte sogar ihren Umsatz letztes Jahr steigern. Zudem ist deren Lobby auch gut bestückt und die Regierung hat schon öfters gezeigt, dass am Ende wirtschaftliche Interessen Vorrang haben. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Sogar beim Klimapaket kam trotz des ganzen Wirbels und der medialen Aufmerksamkeit nicht allzu viel dabei heraus.

    Die Panikreaktion von Haustieren als Argument gegen eine Interkulturelle Tradition auszulegen ist Blödsinn. Ich fände es naheliegender etwaige Tierhalter wegen Tierquälerei anzuzeigen, da es diesen bereits beim Erwerb des Tieres klar sein sollte, dass ein solcher Fall spätestens zu Silvester eintreten kann/wird. Das ist ein Anwenderfehler des Halters, nicht der einer Gesellschaft die ein international Einheitliches Event feiert...

    Das geht mir dann doch eindeutig zu weit Tierhaltern Tierquälerei zu unterstellen. Manch Tierhalter verwöhnen ihre Hunde und Katzen mehr als ihre eigenen Kinder. Die Schuld für die Unannehmlichkeiten der Haustiere während der Silvesterzeit auf die Tierhalter abzuwälzen halte ich genauso für falsch wie etwa privates Feuerwerk zu tabuisieren.

    Da die Menschheit auch an Silvester 2019 wieder einmal bewiesen hat, dass sie mit Feuerwerk nicht umgehen kann, sollte man vielleicht wirklich die Alternative "Drohne" mehr ins Auge fassen.

    Geht auch in erster Linie um die Privatnutzung von Feuerwerk, wo es leider immer Idioten gibt, die damit Blödsinn anstellen. In den Händen von autorisierten und erfahrenen Pyrotechnikern geht das schon besser und unbeschadeter. In anderen Ländern ist das private Abfeuern von Feuerwerkskörpern auch nie wirklich üblich gewesen. Hab da schon von meinen Verwandten in den USA und Kanada gehört, dass sowas an Silvester nicht gemacht wird. In Japan kann ich mir diese private Silvesterballerei auch nicht vorstellen (also an den Tagen wo Feuerwerk in Japan üblich ist).

    PS: Das mit den Dronen ist eine nette Idee, aber auch da Bedarf es professionelle und erfahrene Leute, um sowas auf die Beine stellen zu können.

    Mir geht es weniger um Verbote als den Wunsch das die Leute, gerade zu einer Zeit an der man Verschwendung so deutlich beobachten kann, einfach etwas weiter sehen könnten als nur sich. Ein Verbot würde bei vielen Widerwillen erzeugen, man würde es zu umgehen versuchen etc.

    Hatte auch nicht den Eindruck, dass du für Verbote bist. Meiner Erfahrung nach reicht es aber schon aus einem den Spaß "madig-schlecht" zu reden oder mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, dass das nicht gut ist und mit einem schlechten Gewissen kommt. Da entsteht genauso ein Widerwille mit entsprechender Trotzreaktion. Man mag sowas kindisch finden oder zumindest dickköpfig, aber es ist so wie ich das sehe auch ein Stück menschlich, dass niemand sich so einfach mit ein paar gesalbten Worten von seinem Vorhaben abbringen lässt. Hat wie so bei vielen Dingen seine Vor- und Nachteile.

    Deshalb machen Hilfsorganisationen auch nie auf diese Art Werbung, sondern machen es eher so, dass sie zwar natürlich schon das Leid zeigen mit den ganzen traurigen Bildern und entsprechender Musik und dann eine optimistische Botschaft senden, dass man daran was ändern kann, helfen kann und zum Ende hin sieht man dann die Veränderungen, die durch die Hilfe zustande kommt oder kommen könnte.

    Es wird sozusagen eine Perspektive, eine Vision ausgemahlt was werden könnte, wenn man sich für dieses Projekt engagiert oder darin investiert.

    Wir verballern global betrachtet Millionen - oder eher Milliarden - in den Himmel, während anderswo Leute weder nen Dach über dem Kopf noch satt zu essen haben.

    Aber die Masse ist sich selbst am nächsten, die eigenen Probleme wiegen am schwersten und lieber verballern Leute hunderte Euro als statt dessen z.B. an eine Hilfsorganisation zu spenden.

    Und wenn Feuerwerk privat verboten wird werden die Leute das Geld an anderer Stelle ausgeben oder für später aufheben und nicht an irgendwelche Armen Leute spenden oder die hungernden Kinder in manch afrikanischen Ländern. Nicht jeder ist so selbstlos, dass er sein eigenes Ich weit hinten ran stellt. Gibt natürlich auch diejenigen, die da ausgeglichener sind. Also auf der einen Seite schon mal den Konsum frönen, aber auf der anderen Seite sich auch irgendwo ehrenamtlich engagieren oder was Spenden.

    Das einzig unschöne an den privaten Feuerwerken ist, dass inmitten des ganzen Feuerwerkgetöses einige Chaoten sich drunter mischen und die Gunst der Stunde nutzen, um mal ordentliche Sachschäden zu betreiben. Da werden Mülltonnen und Briefkästen in die Luft gejagt, Automaten gesprengt und/oder Bushaltestellen zerstört.

    Sowas ist unter aller Kanone. Wenn sich alle bloß am Riemen reißen könnten würde es für alle viel schöner laufen.