Beiträge von Nyan-Kun

    Ich glaube du meinst einen anderen Film, aber ich bin im Kopf gerade bei "Abgang mit Stil", ebenfalls mit Morgan Freeman. Geht um 3 Rentner, die irgendwie um ihre Rente gebracht wurden. Anstatt in Rentenarmut und von der Gesellschaft vergessen vor dem Fernseher auf den Tod zu warten entschließen sie sich eine Bank auszurauben und den Erlös für wohltätige Zwecke zu spenden. Der Film ist lustig verpackt, aber eben mit diesem bitteren Beigeschmack. Könnte auch ne annehmbare Antwort auf den Sinn des Lebens sein: Mit einem lauten Knall abtreten.

    Meinte eher einen anderen Film. Von "Abgang mit Stil" hab ich schon gehört. Ist noch ein recht aktueller Film, der eher solide bewertet wurde. Hab auch eben wieder herausgefunden wie der Film im deutschen heißt. Der heißt nämlich Das Beste kommt zum Schluss von 2007 mit Morgan Freeman und Jack Nicholson. Schöner und berührender Film über zwei Krebskranke, die unterschiedlicher nicht sein könnten, im gleichen Krankenhauszimmer untergebracht wurden und sich aufgrund ihres ähnlichen Schicksals anfreunden. Einer von den beiden erstellt eine "Bucket List" mit all den Dingen, die er noch hätte gerne machen wollen, wobei er von dem anderen am Ende ermutigt wird diese Dinge doch noch in die Tat umzusetzen.

    Ein sehr unterhaltsam-lustiger und zugleich berührender Film, der vor allem wegen seiner Menschlichkeit bezüglich des Thema Tod einem doch sehr nahe gehen kann. Kann ich wärmstens empfehlen.

    BayernMaik

    Sehe ich ähnlich. Hab ich ja auch schon vor Monaten hier geschrieben.

    Bei älteren Menschen, die im Leben viel erlebt haben und mit sich im reinen sind hatte ich nie wirklich das Gefühl gehabt, dass sie Angst vor dem Tod hätten. Die sehen ihrem Ende deutlich gelassener entgegen.

    Wenn man planlos durchs Leben läuft ohne zu wissen was man eigentlich gerne erreichen möchte, bringt der Tod in erster Linie einen relativ nervtötenden Zeitdruck mit sich. Das ist belastend, aber keine Angst.

    Damit hast du das auch gut auf den Punkt gebracht. In so einer Situation hat man allenfalls eher Angst, dass das Leben irgendwie an einem vorbeigezogen ist ohne das man wirklich was von hatte. Meist kommt da bei einem aber eher Verbitterung auf, wenn man schon zu alt und körperlich gebrechlich geworden ist, um all diese Dinge nachzuholen. Ähnliche Situation, wenn man (in jungen Jahren) unheilbar krank wird, woraus dann auch dieser Zeitdruck entsteht. Diesbezüglich gab es auch einen recht berührenden Film über einen älteren Mann mit einer "Bucket List". Hab den genauen Titel vergessen, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass er mit Morgan Freeman in der Hauptrolle war u.a..

    Das ich kein Freund von "Kanack Sprak" bin hab ich ja schon gesagt. Aus der Rubrik der Gossensprache kommen noch ergänzend hinzu:

    "Ey, Digga"; "Was guckst' du so"; "Ich geh [Ort xy]".

    Das Wort "Ehrenmann" wurde hier schon mal hin und wieder genannt und mittlerweile kann ich das auch nicht mehr sehen. Hat für mich auch so ein testosterongeladenes und gockelhaftes Geschmäckle, auch wenn dies für die Nutzer des Wortes eher im positiven Sinne gemeint sein dürfte, um ein mutiges, engagiertes, eben "ehrenhaftes" Verhalten zu loben.

    Auf die Idee zu kommen einen Anime Jahresrückblick zu machen war ich noch nie gekommen. Das hole ich mal kurz nach. (':

    Anfang 2019 hatte ich noch "Girls' Last Tour" fortgeführt. Atmosphärisch war das ganze Setting schon ganz nett geraten und hatte mir soweit auch gut gefallen, auch wenn es mich nicht so derbe aus den Socken gehauen hat. Dann ging es weiter mit einem Rewatch von "Comic Girls". Die Serie hatte ich schon mal auf Anime on Demand geschaut. Ich hatte mich dann spontan entschieden mir diese auf Blu-ray zu sichern und bei Gelegenheit nochmal angeschaut. Später habe ich dann auf der MEX in Berlin mir die zweite Volume von Jennifer Weiß, der deutschen Sprecherin von Koyume, signieren lassen. Einer meiner Highlights. Auch spontan und ungeplant hatte ich mir "Kinos Reise" gekauft, was ich ganz solide fand. Über dem Wege war ich auch auf die Vorgängerserie "Kino's Journey" gestoßen, die mir sogar noch besser gefallen hatte wegen ihrem philosophischen und gesellschaftskritischen Ton und damit Highlight Nummer 2 ist. Das nächste Highlight war dann für mich eindeutig "Rainbow". Auch zufällig erst von der Serie gehört, aber ich wusste sofort, dass das was für mich ist und hab dann zugeschlagen. Hab es nicht bereut. Gegen Ende des Jahres folgten noch weitere Spontankäufe wie "Konosuba" und "Sekai Seifuku". Ersteres gefiel mir überraschenderweise durchaus, letzteres schleppt sich eher dahin.

    Mein größtes Lowlight war mit "Nagi no Asukara" im Streamingbereich auffindbar. Hatte diverse positive Kritiken zur Serie gehört also hab ich dieser Serie eine Chance gegeben und wurde enttäuscht. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht warm werden und schnell entwickelte ich eine Antipathie zu denen. War dann schließlich zu "Super Sonico" gewechselt bei Amazon Prime, was mir mehr zugesagt hatte. Auf Crunchyroll hatte ich dann noch mit "Zombieland Saga" angefangen, was stark angefangen hatte und wo ich jedoch noch nicht weiß wie es weiter gehen soll. Hab die Serie noch nicht abgeschlossen.

    2019 war zudem auch noch ein für mich sehr Kinolastiges Jahr gewesen. So oft war ich schon lange nicht mehr in einem Jahr im Kino gewesen. Darunter waren auch ein paar Animefilme und ein chinesischer Animationsfilm gewesen. Mit letzterem hatte auch mein Kinojahr angefangen. "Big Fish & Begonia" war ein durchaus angenehmer und netter Animationsfilm gewesen, den ich auch insgesamt recht gelungen fand. Lief auch recht gut der Film. Darauf können die Chinesen Stolz sein. Dann ging es weiter mit der Kaze Anime Night. Die beiden Conanfilme 2019 standen an. "Zero der Vollstrecker" hatte Potenzial gut zu werden, verrannte sich aber leider in ihrem Zwang große Blockbusteraction darbieten zu müssen. Auch wurde der Fall gegen Ende sehr verworren. Das "Lupin III. vs. Conan" Crossover war hingegen ein spaßiges Kinoerlebnis und das Kinopublikum hatte sich köstlich amüsiert. Auf der Animagic hatte ich noch "Mutafukaz" nachgeholt, der in dem gut gefüllten Saal auch richtig viel Spaß machte. "Liz & der blaue Vogel" war für mich hingegen etwas halbgar. Animationstechnisch von KyoAni wieder top produziert, aber mit den beiden Hauptcharakteren konnte ich wenig anfangen. Das war mir dann doch zu viel unterschwelliger Beziehungsdrama.

    Größte Enttäuschung war für mich "Human Lost". Nicht weil er so schlecht war, sondern weil ich ihn im meinen Kino gar nicht erst zu sehen bekam. Es gab in dem kleinen Kinosaal, wo er laufen sollte irgendwelche technischen Probleme, sodass der Film da nicht laufen konnte und so saßen ich und noch eine handvoll Leute ganz im dunkeln wie bei einem Stromausfall während in den anderen Kinosälen alles ganz normal lief. Nach 30 Minuten im stockdunklen Kinosaal kam dann die schlechte Nachricht, dass es wohl nichts mehr wird. Immerhin war man so kulant uns das Geld ohne zu murren komplett zurückzuerstatten.

    Zwischendrin hatte ich noch mal den einen oder anderen Animefilm im Fernsehen geguckt. Hab da auch ein paar Ghibli Filme nachgeholt, die ich bisher noch nicht gesehen hatte.

    Insgesamt war das für mich ein Animejahr mit Höhen und Tiefen. Guten Momenten und schlechten Momenten. So wird es wohl auch 2020 weiter gehen.

    AsunaYuuki

    Ist auch eine der besseren Live Action Anime, da die Geschichte ohne Fantasyelemente auskommt, sodass sich das gut real umsetzen lässt. Ist natürlich anders als die Animeserie, aber da muss man den Live Action Film immer als eigenständiges Werk betrachten, was in dem Fall aber durchaus in Ordnung ist.

    Eine Sache ist leider etwas blöd gelaufen aus lizenzrechtlichen Gründen:

    Spoiler anzeigen

    Die Traumszenen, wo Daikichi so herumtanzt enthält im Gegensatz zu der japanischen Veröffentlichung nicht die Original Hintergrundmusik, sondern stattdessen nur irgendeine Stock-Musik wodurch diese Szenen in der deutschen Fassung völlig bescheuert rüber kommen.

    Ist aber für mich ein Wermutstropfen mit dem man noch Leben kann.

    Schaue mir eine Reportage aus der Uncovered Serie mit Thilo Mischke an. Alles sehr schön und investigativ gemacht und ich mag auch die Art wie Thilo an die ganzen harten Themen herangeht und dabei einen recht guten Spagat hält zwischen nahbar-subjektiv und journalistisch-distanziert. Ist eher selten, dass ein Privatsender sowas finanziert. Normalerweise kommen solche Sachen eher von den öffentlich-rechtlichen Sendern. Läuft aber immerhin erfolgreich. Von Uncovered gibt es mittlerweile schon drei Staffeln.

    Mhm. Also alle vier Fischmenschen Hauptcharaktere aus Nagi no Asukara kann ich überhaupt nicht leiden. Für mich sind alle durch die Bank weg schrecklich unsympathisch.

    Hikari Sakishima ist in den ersten Folgen ein richtig jähzorniger Kotzbrocken, der in Verbindung mit seinem androgynen Charakterdesign bei mir innerliche Aggressionen ausgelöst hat. Er meckert, er ist genervt, hält andere auf Distanz (auch Manaka, die er eigentlich liebt) und hat ziemliche Vorurteile gegenüber den Landmenschen, die er im laufe der Serie zumindest ein Stück weit ablegt. Auch wenn er später sein Verhalten gebessert hat kann ich ihn nicht sonderlich leiden. Liegt auch daran, dass er an sich so einiges gut meint, aber dann eben dann falsch macht.

    Manaka Mukaido könnte man auf dem ersten Blick für sympathisch finden, aber am Ende für mich schon zu kindisch war und entsprechend nervte. Bei ihr hat man leider ein gewisses Maß überschritten in Sachen "So hilflos und unschuldig, dass es schon fast süß ist". Bei mir hat es dann doch schnell gereicht und ich hab dann innerlich schon fast geschrien, dass sie doch nun mal hinne machen soll. Ist wie bei schüchternen Anime Charakteren. Ein gewisses Maß an Schüchternheit finde ich ja noch ganz süß und sagt mir durchaus zu. Wenn das allerdings zu viel wird, dann bringt es mich eher zur Weißglut.

    Chisaki Hiradaira stand ich zunächst neutral gegenüber. Im laufe der Serie nervte mich aber bei ihr ihre Geheimniskrämerei, das sie alles für sich behält und aufgrund ihrer Gefühle die Pläne der anderen (unbewusst) sabotiert oder zumindest mal kurz davor stand. Vordergründig gibt sie dann immer die Vernünftige. Das macht sie für mich ziemlich verlogen und damit war sie bei mir unten durch.

    Kaname Isaki kommt von allen vieren noch am besten weg. Das heißt jedoch nicht, dass ich ihn sympathisch finde oder irgendwie mag. Er hat diesen gewissen "Schönlings"-Aura, wenn ihr versteht was ich meine. Das hat immer etwas aalglattes und perfektes, was ich auch nicht sonderlich mag, auch bei ähnlichen Charaktertypen aus anderen Animeserien (Einzige Ausnahme ist Makoto Sunikawa aus Ore Monogateri, weil er durch sein ruhiges Timbre ein guter Kontrast zum lauten und polternden Takeo Goda ist und durch Takeo bei Makoto auch mehr Facetten zum Vorschein kommen).

    Ansonsten ist mir nichts weiter groß an Kaname aufgefallen. Im Vergleich zu den anderen Charakteren ist das sogar was positives.

    Ist selten, dass ich bei einer Animeserie alle Hauptcharaktere unsympathisch finde, naja fast. Die menschliche Hauptfigur Tsumugu geht noch, war in den Folgen die ich gesehen habe jedoch eher unscheinbar und hatte nur wenige große Momente.

    Falls du dich gerne für etwaige Synchros interessierst kannst du dich gerne an mich wenden. Beschäftige mich schon seit Jahren mit der deutschen Synchronbranche und kenne mich da solide aus (Würde mich da nicht als Über-Experte sehen. Kenne aber entsprechende Leute). (':

    Willkommen im Forum basti1284

    Ich war früher auch mal im Maxx Anime Forum gewesen. Hatte das Forum aber schon weit vor der Schließung verlassen, weil mir dieses unter der Schirmherrschaft vom Betreiber der Seite Anime2You nicht unabhängig genug war und es mich nervte, dass ich keine Nachrichten anderer Newsseiten diskutieren konnte (vor allem die Dinge worüber A2Y nicht berichtet). Das schöne an diesem Forum war aber dennoch, dass man da vor allem über den deutschen Anime Markt reden konnte, wobei zuletzt die Aktivität da erheblich zurückgegangen war.

    Schade für den Rest, dass die Übernahme und Implementierung des Maxx Anime Forums durch einen anderen Betreiber gescheitert ist.

    Jedenfalls kannst du dich hier auf eine recht aktive Community freuen. Nur mit Diskussionen zum deutschen Animemarkt wird es hier recht dünn werden.

    Kyoto Animation ist wirklich unglaublich detailverliebt.

    Schaue mir gerade Folge 3 von Staffel 2 von K-On an und musste erst mal bei dem Klassenfoto kurz pausieren. Da sieht man die gesamte Klasse von Yui und co. und wirklich jede einzelne Schülerin sieht komplett anders aus und ganz individuell und das obwohl die anderen Schülerinnen nicht im Fokus stehen und man nicht allzu viel von denen zu sehen bekommt. Ein paar der Schülerinnen erkenne ich sogar noch aus früheren und späteren Folgen. Da hat KyoAni wirklich genau drauf geachtet.

    Das ich das so besonders hervorhebe liegt daran, dass andere Studios sich da weniger Mühe geben.

    Fairy Tail: The Movie - Phoenix Priestess

    Eben erst bei 7Maxx zu Ende geschaut. Um es kurz zu fassen: Hat mich nicht vom Hocker gerissen.

    Dafür war der Film einfach viel zu uninspiriert inszeniert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Fangen wir aber erst einmal mit den positiven Aspekten des Films an:

    - Animationen sind ein Stückchen besser als in der Serie und es gibt soweit ich gesehen habe kein Szenenrecycling und keine Standbilder, abgesehen beim Abspann. Alles andere wäre auch traurig, da bei einem Film ein besseres Budget zur Verfügung steht.

    - Die letzten 30-45 Minuten sind spannend, vor allem der große Kampf. Da blitzte auch der vertraute Fairy Tail Charme aus der Serie auf.

    - 2-3 Szenen zu Eclairs Lebensgeschichte in schlichtem "Storyboard-Stil". Das war stilistisch nett anzusehen und hatte das Storytelling gut unterstützt.

    - Ein paar nette JuviaXGray Momente. :<3:

    Gemessen daran, was ich an dem Film weniger toll finde ist das eindeutig zu wenig, um den Film in guter Erinnerung zu behalten. Dann kommen wir mal zu den negativen Aspekten:

    - Der Film verfolgt keine klare Richtung. Im Idealfall sollte ein Film auf einen bestimmten Klimax hinarbeiten und schon von Anfang an die Richtung klar sein. Das war hier leider nicht der Fall. Stattdessen dümpelte der Film irgendwie vor sich her zwischen vereinzelt typischen Fairy Tail Gags, trockenen Szenenmontagen, etwas Fanservice und irgendwas anderem, was irgendwie zusammenhanglos erschien. Ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass es irgendwie ein großes Ganzes gab und alles ineinander greift. Stattdessen hält sich der Film mit eine mysteriösen, unbekannten Frau namens Eclair auf, wo der Film zunächst nicht weiß was mit ihr anzufangen ist, außer ein paar Erinnerungsfetzen und drumherum passiert dann auch noch irgendwas. Erst nach geschlagenen 75 Minuten (!) kristallisiert sich die eigentliche Handlung und es wird strukturierter durch erzählt. Eine viel zu lange Zeitspanne, wo ich bereits schon zu 80% innerlich abgeschaltet habe.

    - Wenig konsequenter Erzählstil: Man merkt dem Film an, dass er im Vergleich zur Serie etwas ernster sein will. Dann haben die Leute dahinter wohl die Befürchtung gehabt man könnte so die Fairy Tail Fans vergraulen und hatte doch noch hin und wieder etwas Slapstick eingebaut und etwas Fanservice. Passte für mich alles nicht ganz zusammen und wirkte eher wie Flickwerk.

    - Für Neueinsteiger ist der Film absolut ungeeignet bzw. Anfängerunfreundlich. Ich hab die Serie bis Folge hundert geschaut und trotzdem tauchten im Film einige Charaktere auf, die ich nicht kannte und wo ich mich schon fragte in welcher Beziehung diese eigentlich zu den Hauptcharakteren stehen. Dazu noch ein für mich grässlicher Spoiler den man obendrein auch noch als tragende Verbindung zwischen Lucy und Eclair nutzte und dies bis zum erbrechen runter thematisierte.

    - Die Verantwortlichen des Films wollten ernst machen und scheinen keine Ahnung zu haben wie das genau funktioniert. Ernst heißt jedenfalls nicht staubtrocken und nüchtern. Im Film gibt es viele Passagen, wo es ziemlich "Still" ist. Wo bleibt der Original Soundtrack, der die Szenerie begleitet und Emotionen transportieren soll? Wo sind die interessanten Kameraeinstellungen, Kamerafahrten? Vieles wirkte einfach total statisch und sah nach absolutem Standard aus. Da haben die One Piece und Detektiv Conan Filme schon mehr geboten. So in etwa sieht es aus, wenn man eine Serienfolge auf Kinofilmlänge aufbläst. Die dazu angereicherten animationstechnisch interessanten Szenen reichen da nicht aus, um den größtenteils drögen Anblick zu retten. Hintergrundmusik wird, wenn es mal denn eingesetzt wird, komplett aus der Serie wieder verwurstet. Zum Ende hin wird es immerhin besser und emotionaler, aber das kann man in der Serie auch so erleben, wenn nicht sogar ein Stückchen besser, was die Dramaturgie anbelangt. Denn nach dem Kampf wurde für meinen Geschmack dann doch zu dick aufgetragen und es rutschte schon fast ins Kitschige ab.

    - Lucy nervte mich mit der Zeit. Seit wann ist die denn so eine überemotionale Heulboje geworden, die mit allen dick befreundet werden will? Da fand ich sie doch etwas flach. Dafür ist ihr Brustumfang umfangreicher geworden. (Sorry, dass musste sein. Das hat sich das Charakterdesign und wie man das einem aufdrängen will selbst zuzuschreiben. xD). Mir gefiel die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und Eclair, der mysteriösen Frau ohne Erinnerungen, nicht. Die Verbindung zwischen den beiden kam mir zu sehr erzwungen rüber. Es hätte mehr Zeit gebraucht, damit das ganze glaubhafter gewesen wäre. So hatte die Schlussszene am Ende mit Lucy bei mir auch nicht den gewünschten Effekt gehabt.

    Um mal zum Punkt zu kommen: Phoenix Priestess ist ein überaus schwach inszenierter Fairy Tail Film, der bei einem nicht allzu sehr hängen bleibt. Die guten Momente vom Film bekommt man auch so in etwa in der Serie zu sehen und das teils sogar besser, weil für die Handlung mehr Zeit übrig bleibt und da eine konsequentere Linie verfolgt wird. Immerhin. Der Film tut nicht allzu sehr weh. Man kann ihn sich schon angucken, aber da gibt es sicherlich bessere Filme mit denen man seine Zeit verbringen kann. Ich hatte auch den Eindruck als wäre die ganze Geschichte des Films als Story-Arc in der Serie besser aufgehoben gewesen. Zumindest hatte ich stellenweise das Gefühl mir die Serie anzusehen, aber irgendwie fehlte da auch die Zeit dafür ein Stück in die Tiefe zu gehen. Da fehlte mir auch das "filmische" Feeling, wenn ihr versteht was ich meine.

    Bei mir bleibt es jedenfalls bei dem einen mal. Auf den zweiten Film werde ich gleich ganz verzichten. Allein schon um nicht noch mehr gespoilert zu werden im Bezug auf die Serie, die ich irgendwann mal durchaus noch weiter gucken möchte.

    Nyan-Kun


    Ich habe genau das vor gehabt, was diese 2 Threads machen


    Wonach entscheidet ihr euch welche Animes geguckt werden bzw. nach welchen Kriterien wählt ihr eure Animes aus? (mit Begründung)

    Wobei mein Thread sich nicht wirklich mit dem drumherum beschäftigt, sondern mit dem inhaltlichen Aspekt des Animes. Was mir auch noch dabei einfällt: In meinem Thread hab ich versucht schon so konkret wie möglich die Richtung vorzugeben damit die Leute direkt loslegen können mit den Beiträgen zum Thema ohne sich erst mal den Kopf darüber zu zerbrechen worum es dem Threadersteller eigentlich in dem Thread geht.

    Das hat mir bei deinen Ausführungen gefehlt, wo du zwar einiges Erläutert hast, aber dann zugleich auch etwas herum geeiert hast. Aber nun gut. Niemand ist perfekt.

    Ich denke, dieses Thema ist eine sinnvolle Ergänzung dessen, wenn es (auch) um andere Aspekte als nur die Serie oder Film an sich geht.

    Soll in diesem Thread zusätzlich auf das ganze im Threadtitel genannte drumherum eingegangen werden neben der inhaltlichen Review zum Anime oder ist das eher ein Thread, wo man grundsätzlich zu diesem Thema diskutieren kann (zu letzterem gäbe es soweit ich mich erinnere bereits einen Thread)?

    Eigentlich gehört der Punkt "Verpackung & Extras" mit in die eigentliche Review und bedarf keines gesonderten Threads. Gibt halt Leute, denen dieser Punkt tatsächlich nebensächlich ist und daher nur wenig bis kaum auf diesen Punkt eingehen.

    Ansonsten hast du versucht zu erläutern worum es dir in diesem Thread geht (was schon mal ein Fortschritt ist), aber dein Ziel bzw. Intention des Threads oder der Sinn dahinter hab ich trotzdem noch nicht verstanden. Da fehlt mir ein Schlusssatz/-frage, die alles auf dem Punkt bringt. Fühl mich in etwa so als würde jemand mir breit und lang eine Anekdote nach der anderen erzählen in dem glauben mir damit irgendwie weiterhelfen zu können. Da kommt dann irgendwann von mir die Frage "Und was willst du mir damit eigentlich sagen?"

    Stromanbieter vergleichen und dabei leider feststellen müssen, dass ein Wechsel zu einem anderen Anbieter bei ähnlichen oder etwas schlechteren Konditionen als bei meinem jetzigen Anbieter kaum Ersparnis einbringt (höchstens 1€ pro Monat).

    Ich werde dieses Jahr wohl nicht drumherum kommen mehr Geld für Strom auszugeben. Wird dann das erste mal überhaupt sein, dass ich in einem Jahr mal nicht den Stromanbieter wechseln werde und damit auch erstmals mehr als ein Jahr bei einem Anbieter bleiben werde. Naja, bin mit meinem jetzigen an sich auch ganz zufrieden. Nur die Preiserhöhung ist blöd, aber das ist bei nahezu allen anderen auch der Fall.

    Um mal einen Titel zu nennen der mir unterbewertet vorkommt: Super Sonico - The Animation

    Hatte mich da doch durchaus gewundert warum ich zu der Serie meist schlechte oder allenfalls nur durchschnittliche Bewertungen gesehen habe. Klar, erstklassig ist sie nicht und teilweise hat man etwas von K-On abgekupfert, aber diese Serie weiß durchaus locker und angenehm zu unterhalten, wenn man weiß worauf man sich einlässt. Eine unaufgeregte Slice-of-Life Serie, die mal lustiger oder mal sentimentaler ist und ein paar nette Parodien und Anspielungen zu bieten hat und das für eine Animeserie, die vor allem eine Werbung für die Marke Super Sonico ist, um die Merch Absätze anzukurbeln. Wem ein möglicher Ecchi Anteil bei der Serie Sorge bereitet, weil Sonico so eine große Oberweite hat dem kann ich zu 80% Entwarnung geben. Ein paar Folgen sieht man schon wackelnde Brüste, aber das hält sich wirklich in Grenzen und wäre für einen Ecchi Liebhaber viel zu wenig und der Fanservice beschränkt sich auch nur auf bestimmte Folgen. Da weiß die Serie auch ganz genau, wann der Fanservice passt und wann er absolut unangebracht ist. Sonico ist im übrigen die Unschuld vom Lande und ist vom Charakter her eine Mischung aus Yui und Mio aus K-On. Also in etwa so verpeilt und schlaftrunken wie Yui, aber doch recht verlegen und durchaus klug wie Mio.

    Frage mich im übrigen was für Erwartungen die Leute, die diese Serie eher schlecht bewertet hatten.

    Taku_

    Eine Diskussion wolltest du zwar nicht. Darauf eingehen möchte ich aber schon. Ob man irgendetwas langweilig findet ist schon mal subjektiv. Bei AoT fällt es mir jedoch trotzdem schwer dies zu glauben, jedenfalls für die 1. Staffel. Da gab es schon so einige harte Actionszenen, die alles andere als langweilig inszeniert waren und selbst jemanden wie bei mir, der AoT wenig abgewinnen konnte, Nervenkitzel auslösten. Allenfalls gibt es bei AoT Phasen, wo es langatmig werden könnte für einige. Das kann man vielleicht unter "langweilig" einordnen.

    Und unrealistisch. Naja. Es ist eine durch und durch vollblutige Fantasy Serie, dessen Welt gewisse Anleihen aus Europa beinhaltet. Es muss insofern nicht "realistisch", sondern Handlung, Charaktere und Welt müssen in sich schlüssig sein, glaubhaft oder zumindest nachvollziehbar sein. Schätze mal das wolltest du mit deinem "unrealistisch" ausdrücken. Für mich jedenfalls erfüllt AoT all diese Attribute.

    Im übrigen ist AoT auch eine dieser Serien die spaltet. Entweder man mag es oder man mag es nicht. Das ist wiederum eine Geschmacksfrage. Hab auch da recht unterschiedliche Meinungen zu gehört. Meinen Nerv hat diese Serie wie gesagt auch nicht getroffen.

    Im Eingangspost hat der Threadersteller doch verständlich genug ausgeführt worum es ihm geht. Den sollten sich manche hier erst mal durchlesen.

    Ein Thread zu so einem Thema hat da durchaus eine Berechtigung. Die Umbenennung des Threads und damit Sinnentstellung halte ich unter diesen Gegebenheiten für Anmaßend und Respektlos.

    Das Thema hatte ich die letzten Tage schon bequatscht und ich musste immer wieder das Wort "alkoholisiert" hören, man könnte das Wort auch einfach durch "dumme Leute" ersätzen, um damit scheiße zu bauen brauch man nicht mal einen Alkoholpegel, das geht auch so.

    Hatte vor kurzem erst gelesen, dass jemand vollbetrunken eine Rakete in seiner Wohnung gezündet hatte und sich so verletzt hat und dabei seine Wohnung abgefackelt hat. Für mich ist dies jedoch ein anderes Thema. Man kann auch betrunken mit einer Kippe im Mund einpennen, die dann aufs Sofa oder Teppich fällt. So kommt auch ein Feuer zustande.

    Die Chaoten, die unter dem Deckmantel des Silvesterfeuerwerks Sachschäden begehen hatte ich auch schon erwähnt. Richtig ärgerlich finde ich da aber die Leute, die in ihrer Feierlaune auf nichts Rücksicht nehmen und ihr Feuerwerk mitten auf der Straße zünden oder wie ich schon sagte direkt neben einer Tankstelle, was aus gutem Grund eigentlich verboten ist. Natürlich räumen die danach nichts vom Müll weg. Soll doch die Stadtreinigung alles aufsammeln. Dafür werden die ja bezahlt. :rolleyes:

    Da beneide ich wirklich manch asiatische Länder, die da wirklich darauf bedacht sind ihren Müll wieder aufzusammeln und in der Öffentlichkeit rücksichtsvoll zueinander sind. Das ist dann der Vorteil des dort vorherrschenden kollektiven Gemeinschaftsmentalität.