Beiträge von Wang Fugui


    Ich bin nicht von da, aber ich habe aus Neugier reingeschaut. Gegen das Comic Cafe und den Comicroom ist nichts zu sagen. Aber bei der Webseite vom Gameground habe ich nicht den Eindruck, dass dort überhaupt gekämpft wird. Das wird sich bestimmt noch finden, aber wenn man den Mann nicht persönlich kennt, dann schreckt die Seite wirklich ab. Bevor Du das überall postest, warte lieber auf eine hoffentliche kommende Überarbeitung/Relaunch der Webseite.

    Einzelne Produktionen wurden schon vor über zwei Wochen nach hinten geschoben:

    https://www.manime.de/allgemei…virus-verschoben/0046547/

    Zwei Wochen gingen noch, allerdings sind es bei obigem Beispiel sogar drei Monate. :(


    Ich vermute bei Neuproduktionen in nächster Zeit eher konservative Zeitangaben, weil niemand weiß, wie das genau weitergeht und was man wirklich durch "HomeOffice" gelöst bekommt. Da fehlt vermutlich einfach die Praxiserfahrung. Gerade in der finalen Produktionsphase erscheint es mir schwierig, wenn sich alle Mitarbeiter an jeweils(!) unterschiedlichen Orten befinden. Vom Nichtvorhandensein der notwendigen Hardware/Software im HomeOffice gar nicht zu reden. Es wird interessant sein, wie sich das entwickelt bzw. ob überhaupt jede Firma weiter macht.

    Andererseits ist die Produktion mit realen Darstellern nicht einfacher.


    Weiterhin können Animes auf Disks und per Streaming bezogen werden. Hier kommt es jetzt darauf an, ob sie ein Nischenprodukt sind oder prozentual weiter nach vorne kommen.

    Bei Synchros und Co mache ich mir gar keine Sorgen. Da hat man sicher noch ein paar Sachen auf Halde und im deutschsprachigen Raum wartet man so lange auf neue Synchros, dass es da auf ein paar Monate mehr auch nicht mehr ankommt. Die Sachen verkaufen sich einfach später. Bei zu bedienenden Streamingseiten greift man notfalls temporär auf Omu zurück und liefert später nach.


    Die Produktion von DVDs, BluRays sehe ich kaum gefährdet, weil das automatisiert ist. Im Zweifelsfall wird dann eben das Booklet oder so weggelassen.


    Wie sehr die Neuerschaffung von Animes betroffen sein wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Inhaltlich sehe ich da weniger Probleme, weil die Autoren jeglicher Quellen autonom arbeiten können. Bei der Produktion eines Animes kann es allerdings wirklich Probleme geben, je nachdem wie kompliziert die Firmen gestrickt und wieviele unterschiedliche Stellen mitarbeiten.

    Ich bin mal drüber geflogen. Das sind alles durchaus relevante Probleme, nur wird das etwas zu vermischt.

    Das ursprüngliche Problem kann beispielsweise mit fehlerhaften Netzwerktreibern oder Routereinstellungen zu tun haben. Da würde ich als erstes überprüfen, ob man z.B. mit dem Smartphone über den Router auf die entsprechenden Seiten kommt.

    Es ist eigentlich nicht im Interesse von Schadsoftware, ihre Existenz durch Blockade zufälliger Seiten Preis zu geben, sofern nicht eine generelle Panikreaktion beim Nutzer passieren soll. Wenn also ein paar Webseiten nicht funktionieren und sonst alles prima passiert, dann spricht das nicht unbedingt für Schadsoftware. (Natürlich kannst Du trotzdem Schadsoftware auf dem Rechner haben.)

    Das hier kam eben im Fernsehen:


    Eine 54-jährige Reichshoferin wollte am Mittwoch (25. März) in einem Verbrauchermarkt an der Stadionstraße in Bergneustadt mehrere Pakete Toilettenpapier kaufen. Als sie darauf hingewiesen wurde, nur ein Paket zu kaufen und die übrigen zur Seite zu legen, setzte sich die Frau auf das Kassenband und behinderte so den weiteren Verkauf an andere Kunden. Die hinzugerufene Polizei versuchte zunächst die 54-Jährige zu beruhigen und sprach einen Platzverweis aus, welchen sie jedoch nicht befolgte. Daraufhin legten ihr die Beamten Handfesseln an, um sie aus dem Geschäft und zur Polizeiwache zu transportieren. Dagegen wehrte sich die 54-Jährige heftig. Sie brüllte, ließ sich zu Boden fallen, sperrte sich gegen die Maßnahme und musste schließlich zum Streifenwagen getragen werden. In einer Polizeizelle hatte sie anschließend Gelegenheit sich zu beruhigen, bevor sie wieder nach Hause entlassen wurde – ohne Toilettenpapier. Zu einem Kaufvorgang ist es in Folge der Randale nicht gekommen.

    Die Tatzeit war am Mittwoch (25. März) um 17:40 Uhr.



    Quelle: https://polizei-news-nrw.de/28…_DY7a1OGfo4C3qqUATWNiiLzs

    Ich glaube übrigens, dass kein großes Problem ist, wenn man zügig an Leuten vorbei geht. Ich habe auch keine Lust, wenn jemand den Gang blockiert ewig zu warten, bis er alle seine Waren gefunden hat.

    Solange man in dem Moment nicht hustet oder niest und Berührungen vermeidet, sollte man da keine Gefahr darstellen. Viren sind schließlich keine Flöhe, die auf andere Leute springen können.

    Falls da jemand schon eine Weile steht und entsprechende Atmungsaktivität hatte, kannst Du Dir beim "nahe vorbeigehen" durchaus etwas holen. Da ändert Deine Geschwindigkeit nicht viel. Ob das bei Covid der Fall ist, kann ich Dir nicht sagen, aber bei der Influenza spricht einiges dafür:

    Die Übertragung von Influenzaviren erfolgt überwiegend durch Tröpfchen, die eine Partikelgröße von mehr als 5μm haben, insbesondere beim Husten oder Niesen entstehen und über eine geringe Distanz auf die Schleimhäute der Atemwege von Kontaktpersonen gelangen können. Einzelne Publikationen legen auch die Möglichkeit einer aerogenen Übertragung durch sogenannte Tröpfchenkerne nahe, die kleiner sind (< 5μm), auch beim normalen Atmen oder Sprechen entstehen und länger in der Luft schweben können. Darüber hinaus ist eine Übertragung auch durch direkten Kontakt der Hände zu Oberflächen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind, und anschließendem Hand-Mund-/Hand-Nasen-Kontakt möglich (z.B. durch Händeschütteln).


    Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/….html#doc2382022bodyText8

    Wang Fugui Dass die Bauern aber so dahinter sein müssen und rechnen müssen, liegt einfach daran, dass sich das ganze für sie noch irgendwie lohnen muss. Und das liegt widerum daran, dass die Discounter, aber auch andere Ketten die Preise drücken, wo sie können. Erst letztes Jahr hat mir ein Bauer hier erzählt, dass eine Kette die bei ihm bestellten Bohnen noch mal kurz vor der Ernte im Preis drücken wollte. Und dass die Ketten widerum so drauf sind, liegt halt einfach daran, dass die Verbraucher möglichst wenig für ihr Essen bezahlen wollen, damit sie sich jedes Jahr ein neues Handy kaufen können.


    Und Simitar, das betrifft ja nicht nur den Spargel. Auch Erdbeeren werden von Osteuropäern geerntet. Und wenn du nicht gerade Obst und Gemüse im Bioladen kaufst, wirst du wahrscheinlich auch im Supermarkt zu dem ein oder anderen Billigprodukt greifen. Nur weil das vielleicht nicht von Osteuropäern geerntet wurde, heißt das nicht, dass das nicht von jemandem für einen Minilohn angebaut und geerntet wurde. Hier in der Gegend wird gerade zur Erntezeit oft Nachts gearbeitet, weil man die Sachen schnell rein bekommen muss. In jedem anderen Job bekommst du für Nachtarbeit einen Aufschlag. Nur die Bauern halt nicht.


    Großhändler, die die Preise drücken wollen, gibt es aber schon seit Jahrhunderten. Zu Zeiten des eisernen Vorhangs gab es doch auch Spargel. :D

    Nein, das von Dir geschilderte Problem ist bekannt, besonders in Bezug auf Massenware wie Milch. Dafür gibt es allerdings auch gewisse Gründe, jenseits des bösen Verbrauchers, aber das führt hier zu weit.

    Im Endeffekt ist es hier mit einigen Bauern, wie mit jeder anderen Firma: sobald man nicht mehr 100 Bewerbungen auf eine Stelle hat, wird sofort "Fachkräftemängel" geschrieen. Wie gesagt, ich kann das Unbehagen bei einigen Bauern über die Situation verstehen, aber es erscheint mir unglaubhaft, dass ein Bauer ohne osteuropäische Saisonkräfte sofort ins Minus schliddert.

    zum Thema Spargelernte:

    Über das Thema habe ich in den letzten Jahren - oft unfreiwillig - schon ziemlich viel gehört. :)

    Das sind alles Schauplätze, bei denen schon vor etlichen Jahren durchrationalisiert wurde. Im Geschäftsmodell der entsprechenden Bauern ist ein am Limit arbeitender Osteuropäer zum Niedriggehalt quasi fest eingeplant. Da hat man lange daran "gearbeitet", um das letzte rauszuholen.

    Ich hatte da mal ernsthaft eine Doku gesehen, bei der eine Frau aus Rumänien ihren Sohn dabei hatte. Der war Anfang/Mitte zwanzig und macht einen ziemlich fitten Eindruck. Obwohl er sich voll reinhing, fehlte ihm einfach die Routine und er war langsamer als die Kollegen. Es wurde merklich an ihm rumgemäkelt. Erst am Ende der Zeit kam er zumindest in Reichweite des Niveaus der Kollegen. Die mangelnde Routine ist also keine Frage der Herkunft. :)


    Bei "Deutschen" wird einem von einzelnen Bauern nur von Menschen mit bereits vorhandenen gesundheitlichen Problemen oder mindestens 100kg Übergewicht erzählt, damit der Kontrast und die Probleme schön aufgeblasen werden.


    In Wirklichkeit müsste man zwei Schichten (mit Ersatzleuten) statt einer einsetzen und das ging genauso gut. Da kann man am Ende der Saison immer noch überlegen, auf wen man für das nächste Mal zurückgreift. Nur würde das deutlich mehr Lohn kosten und der Bauer muss die Leute mühsam einarbeiten und kann sie dabei nicht wie Dreck behandeln. Klar, das ist erst einmal doof für ihn. Aber das das gar nicht geht, ist einfach Quatsch.

    Ich finde es echt unglaublich, dass sich dieser Laschet aus NRW auch noch erdreistet Bayern Vorwürfe zu machen, weil die Handeln und nicht die Hände in den Schoß legen. ...

    DIe Vorwürfe gab es nicht wegen dem Handeln, sondern weil er unabgestimmt vorgeprescht ist. Allerdings kann ich die Kritik an Söder nicht teilen, denn immerhin ist er vor Ort politisch verantwortlich.

    Im Prinzip siehst Du hier eine neue Variante der Situation von vor ein paar Wochen, als Spahn nur liebgemeinte Vorschläge machte und die politische Verantwortung auf die Leute vor Ort abschob. Die haben wiederum wenig gemacht, weil sie sich nicht im Vergleich mit Nachbargemeinden als Panikmacher abstempeln lassen wollten bzw. die politische Verantwortung für Spahn`s Ideen ausbaden wollten.


    Hier handelt Söder mal konsequent und bekommt sofort Probleme mit seinen Landesvaterkollegen. Insofern muss man sich nicht wundern, wenn Politiker so oft "gefühlt" nichts zu tun.

    Und wo ist das Problem, bzw. warum sprichst du nicht auch mich an?

    Ich habe das Wort "Problem" nicht verwendet, das warst Du. Abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen, dass Du Dich darüber künstlich aufregst, zumal Du nicht einmal angesprochen warst.


    Irgendwie geht es in jedem Deiner Postings um das Thema "Spazieren gehen". :unsure:

    Weil das Thema immer wieder auf kommt. :dntknw: Vielleicht sollte ich da zukünftig einfach auf alte Beiträge verweisen. Weniger Schreibarbeit.


    Das Spazierengehen selbst stand nicht in Frage, daher war das vor Tagen eigentlich eher ein fiktives Problem. Es wurde sogar in Teilen dazu geraten. Unglücklicherweise haben viele Menschen alles mögliche Andere getan und sich dann hinter der Ausrede "Spazieren gehen" versteckt. Weiter oben wurde schon das Thema Spazieren gehen mit dem Thema Spielplatz vermischt.

    Ich halte es für extrem kontraproduktiv, wenn man versucht die Grenzen auszutesten und sich dann immer auf einen Konsens beruft, der mit der Grenzüberschreitung nichts mehr zu tun hat. Solche Verhaltensweisen sorgen auf Dauer dafür, dass man auch nicht mehr spazieren darf. :(


    Obwohl ich die getroffenen Maßnahmen wie beispielsweise in Bayern richtig finde, erschreckt es mich dennoch irgendwie, wie schnell Grundrechte/"Selbstverständlichkeiten" eines demokratischen Staates von einer (demokratischen) Regierung aufgehoben werden können.


    Genauso erschreckt es mich aber auch, wieviele Leute meinen, dass es sie oder ihre Familie eh nicht trifft und ihnen deshalb die Hygieneanweisungen völlig egal sind, also generell erschreckt mich der zutage tretende Egoismus vieler Leute.


    Leider müssen sich Maßnahmen an der gröbsten gezeigten Fahrlässigkeit orientieren, weil sie sonst nicht wirken. Würden sich wirklich alle Menschen umsichtig verhalten, wären stärkere Maßnahmen gar nicht notwendig. Wenn Menschen nicht Willens sind, Rücksichtnahme als "Selbstverständlichkeit" zu begreifen, dann müssen sie eben auf andere "Selbstverständlichkeiten" verzichten.

    @Librarian Sorry, aber das Spazieren gehen ist im Gegensatz zu Anime gucken u.ä. nicht zur Bespaßung gedacht, sondern um sich gesundheitlich fit zu halten. Wenn durch die Daheimhockerei unsere Gesundheit leidet, sind wir anfälliger für den Virus. Aber wenn man sich fit halten kann, ohne andere zu gefährden, indem man alleine oder mit lediglich seinen Mitbewohnern spazieren geht, dann sollte man das auch tun können. Denn weniger behandlungsbedürftige Kranke = gut für das Gesundheitssystem.

    Irgendwie geht es in jedem Deiner Postings um das Thema "Spazieren gehen". :unsure:

    mit Bußgeldern im 4-stelligen Bereich damit auch wirklich jedes Arschloch zuhause bleibt.

    Zum einen haben jetzt einige Teile der Bevölkerung um einiges mehr an Arbeit, andere bangen um ihre Existenzen. Die Leute die sich nicht an die Empfehlungen, Ausgangsbeschränkungen und Ausgangssperren halten wollen, weil sie meinen sie stünden über allem, müssten einfach per Sondersteuer lebenslang zur Kasse gebeten werden um die Mehrarbeit anderer zu honorieren bzw. die Auswirkungen derer zu mindern die ihre Arbeit verloren haben oder Betriebe schließen mussten.


    Das ganze ordentlich empfindlich, dann bleiben alle brav zu Hause.


    Hier mal ab dem Timestamp 70 Sekunden schauen:


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    und dann folgendes lesen:

    https://www.tagesspiegel.de/wi…tzer-warnen/25668464.html


    :(

    Bei mir hat man den Spielplatz vor meiner Nase auch abgeriegelt. Davor hatten es sich tagsüber die ganzen Familien dort gemütlich gemacht und abends eben die Jugendgruppen, die nicht wussten wohin nun.

    Bevor man den Spielplatz dicht gemacht hatte waren bei dem guten Wetter heute auch schon wieder 1-2 kleinere Familien dort gewesen.

    Ich habe jetzt mitbekommen, dass sie bei meinem nahegelegenen Globus die Spielwarenabteilung geschlossen haben. Einige Eltern haben das irgendwie als Ersatzspielplatz benutzt und sich den ganzen Tag mit ihren Kindern dort rumgetrieben.

    In Brandenburg und anscheinend nun auch in Berlin dürfen Kinder nicht mehr auf den Spielplätzen spielen. Natürlich hält sich bis jetzt niemand dran. Ich finde diese Idee aber auch schon ziemlich krass. Wenn man weiterhin spazieren gehen darf, dass müssen Spielplätze geschlossen bleiben?

    Ich kann den Unmut verstehen, aber mich irritiert inzwischen das oft nur halbdurchdachte Anzweifeln jeder Maßnahme. Auf einem Spielplatz treffen sich Kinder unterschiedlicher Familien und Kinder spielen normalerweise recht eng miteinander. Falls es dabei zu einer Übertragung kommt, ist die ganze Familie hinter dem Kind in den nächsten Wochen gefährdet. Es entsteht also eine neue Infektionskette.

    Das hat mit einem Spaziergang von Erwachsenen, die ein bisschen Abstand von anzutreffenden anderen Menschen halten, gar nicht zu vergleichen.


    Ich verstehe, dass viele die Lage nicht verstehen (wollen) und die Nerven, gerade bei Versorgungsengpaessen, gespannt sind.


    Ironischerweise sind die derzeitigen Versorgungsengpässe bisher weitesgehend selbst verursacht. :(


    Mein Spaziergang lass ich mir aber defintiv nicht nehemn, vor allem, da ich ich höchstens 2-3 Leute treffe (wenn überhaupt) und wir mehr als 3 Meter von einander entfernt sind.

    Also ich jogge immer spät Abends, wo auf der Straße keine Menschenseele mehr ist. Das lasse ich mir auch nicht nehmen. Zumal das auch wichtig für das eigene Wohlbefinden ist. Man stelle sich vor man sitzt zu Hause fest und wird ständig mit diesen Coronavirus Nachrichten konfrontiert (da sich da recht schnell alles ändern kann kann man das auch nicht einfach so wegblenden und muss sich entsprechend auf dem laufenden halten). Davon wird man doch erst recht depressiv und unruhig.

    Da kann man endlich alle bisher unnötig gekauften Heimtrainer auspacken. ;)

    Und das finde ich eine Frechheit! Ich bin ja sehr kulant und habe auch Verständnis, wenn man Angst hat, aber dieses Verständnis endet dann, wenn andere nichts mehr zu Essen haben. Ich bin ehrlich, ich habs unterschätzt, aber diesen Egoismus den ich hier gerade erleben, ist mehr als widerlich und ekelerregend, dass ich wirklich schon diesen ganzen Hamstern da draußen den Virus wünsche... und ich bin sonst eine sehr, sehr friedfertige Person, aber wenn das Leben anderer bedroht wird, dann sehe ich rot!

    Uff... das musste mal raus ... v.v" Sorry ...


    Einige Menschen sind eben sehr egoistisch und halten sich dabei noch für besonders schlau. Das widerspricht allerdings nicht unbedingt den Werten unserer Gesellschaft.

    Im Internet läuft immer die Panikmachen vor dem Staat. Gestern bekam ich jemanden nicht ans Telefon, weil der laut seinem Kollegen noch schnell einkaufen ist, weil nach Montag die Geschäfte zugemacht werden. Heute - Geschäfte waren noch auf - fragt im DM eine ältere Frau im die Verkäuferin: "Ihr macht am Montag zu, stimmts?" Also diese Geschichte mit "am Montag macht alles zu" war falsch und wurde dann einfach auf die Woche darauf übertragen. Was soll man da noch machen?


    Das Misstrauen gegen unseren Staat ist mancherorts allerdings beängstigend. All diese Probleme (Engpässe in Geschäften) und Ängste verursachen die Menschen zu einem guten Teil selbst. Kaum zu glauben, dass wir das Zeitalter der Aufklärung schon hinter uns haben. :(


    Ach ja: jeder wird doch ein paar Bücher zu Hause haben, um in Notfall bestimmte Grundbedürfnisse mehr als ausreichend erledigen zu können. Im allerschlimmsten Fall nimmt man eben die Hand und etwas Wasser, wie es vielerorts auf der Welt immer noch praktiziert wird.

    Ich habe viel mehr Angst davor, was geschieht, wenn wir nicht in den Shutdown gehen, denn da draußen laufen leider viel zu viele Leute rum, die es immer noch nicht gerafft haben.


    Ich höre und lese weiterhin die dämlichsten Vergleiche von vor knapp 2 Monaten, da ist kein Nachdenken zu erwarten.

    Das Problem war - wieder einmal - am Anfang das voreilige Meinungsmachen in den Medien und im Netz, kombiniert mit der Verbohrtheit einzelner Menschen. Wie ich oben schon beschrieb: sobald sich eine Meinung gebildet wurde, bleiben zu viele dabei und fangen an diese emotional zu verteidigen/wiederholen. Da wird Energie investiert, wie man die bisherigen Maßnahmen aufweicht oder umgehen kann.

    Ein Virus kann man nicht sehen. Die meisten Menschen sehen auch nicht die Folgen, weil sie nicht im Gesundheitsbereich arbeiten.

    An sich ist die Massenquarantäne eine gute Idee, allerdings hat man das leider unter den Ländern und international nicht koordiniert. Dadurch verliert es an Wirkung.

    Weiterhin ist mir die Ignoranz bei uns ein Rätsel. Vor Tagen hat man sich noch lustig darüber gemacht, dass in China großflächig Böden und Oberflächen gereinigt werden. Inzwischen ist bei uns die Erkenntnis durchgedrungen, dass sich das Virus auf manchen Oberflächen tagelang halten kann. Von daher ist die Massenoberflächenreinigung in China durchaus nachvollziehbar. Ob man sich jetzt wirklich darüber infizieren kann, ist wieder eine andere Frage.


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man sich international nicht vernünftig austauscht bzw. abstimmt. :(

    Ich war heute kaufen und bin echt angepisst. Ich habe kein Auto und kann von daher nicht horten. Aber so einiges, was zu meinem normalen wöchentlichen Einkauf gehört ist nicht mehr zu haben. :/ Und wenn ich dann Leute sehe, die mit der ganzen Familie zum Hamstern anrücken, dann könnte ich nur noch :wand::wand::wand:

    Haben so Angst vor dem Virus, dass sie Bunkern wie blöd, sorgen aber dafür, dass die Läden völlig überfüllt sind, weil sie als ganze Familie anrücken. Hamstern schützt nicht vor dem Virus, Hirn einschalten aber schon!

    Bei uns im Supermarkt hängt ein Schild, dass sinngemäß "nur in haushaltsüblichen Mengen" aussagt. Alle Leute hielten brav von einander abstammt. Angeblich gab es im ALDI bei uns fast eine Schlägerei, als ein Kunde an der Kasse angesprochen wurde, dass er heute schon zum mindestens fünften Mal da sei.


    Das Problem an massenhaft Hamsterkäufen: heutzutage wird nicht mehr soviel gelagert und dann werden die Vorräte vor Ort im Laden unnötig erschöpft. Das hat nichts mehr mit vernünftigen Bedarf zu tun, wenn Leute für Monate Lebensmittel horten möchten. Die können jetzt auch nicht innerhalb von ein paar Tagen nachproduziert werden. Erst dadurch entsteht eventuell ein Mangel. So schafft man sich seine Krise selbst.

    In Zeiten wie diesen bräuchte man eigentlich entschlossenes Handeln, was Deutschland einfach nicht bieten kann, weil wegen der vielen Köpfe, Instanzen und Länder die Zuständigkeiten hin und hergeschoben werden und man sich da einfach nicht abspricht. Da muss einer das ganze Zepter in die Hand nehmen. Südkorea macht es da deutlich besser.

    Die Sache ist die: der Föderalismus ist nicht das Problem, sondern das "von oben" seit Januar nichts kam und vor Ort individuell gehandelt wird. Wer aber behauptet, dass das so sein müsste, kennt die Verhältnisse nicht. Wenn jemand aus der Regierung bei der Landesregierung oder einer Gemeinde anruft, dann wird dort normalerweise getan, was im aktuellen Plan liegt. (Nur blöd, wenn es keinen Plan gibt.) DIe Leute vor Ort wollen doch vernünftig handeln, außerdem wird ihnen so die Verantwortung abgenommen. Aus Trotz verweigert man sich auch kaum, weil man sonst in der jeweilige Partei nicht mehr weiter kommt.


    Das Problem war hier ein Anderes: Spahn wollte keine politische Verantwortung überlegen und es nur bei allgemeinen Vorschlägen belassen. D.h. jeder Politiker vor Ort hätte härtere Maßnahmen auf seine eigene Kappe nehmen müssen und sich immer mit anderen Gemeinden bzw. Landesregierungen vergleichen lassen müssen. Hätte Spahn die politische Verantwortung übernommen und bundesweit die Gemeinden eindringlich aufgefordert, dann wäre etwas passiert. (Bei mangelnder Kooperation - die ich wie gesagt für unwahrscheinlich halte - hätte er eben die Kanzlerin + SPD Chefs ins Boot genommen.)




    Warum bleibt er nicht zu Hause?


    Man kann einzelnen Menschen keinen Vorwurf machen, wenn sich vor Wochen der Gesundheitsminister in Talkshows setzt und die Sache völlig verharmlost und uns als gut vorbereitet verzeichnet. Das größte Problem bei Corona war damals die "Panikmache aus den sozialen Medien". Dann haben sich die Leute eben ihre Meinung gebildet (alles harmlos) und gehen dann - siehe mein Posting weiter oben - nicht mehr davon weg. Hier im Thread kann man die entsprechenden Verharmlosungen noch alle nachlesen.


    Spahn hat einfach versagt und alles geschehen lassen. Der symbolische Verbot von Masken war reine Symbolpolitik, die uns im Ausland nur schadet. Es gab zu dem Zeitpunkt schon lange nichts mehr - alles nach China verkauft - und unsere kleinen Nachbarländer wurde dadurch der Zugang verwehrt.