Beiträge von Wang Fugui

    Wang Fugui

    schon mal in Erwägung gezogen das Menschen eine (andere) Meinung haben, die sich nicht auf "cooler" oder "besonders" sein begründet? Sondern lediglich der eigenen Empfindung ohne Einbeziehung solcher Faktoren entspringt?

    Es gibt viele Faktoren. Oftmals stolpern Menschen in eine Meinung oder sogar in ein komplettes Weltbild, ohne dass ihnen die eigentlichen Gründe bewusst sind. Das Thema wäre jetzt aber zu offtopic.

    Allerdings musste ich ein wenig schmunzeln, denn französisch mag ich tatsächlich sehr gern. Leider kann ich es mangels Gebrauch nicht mehr sprechen/verstehen.

    Dieses Schicksal teilst Du mit vielen Menschen in Deutschland. Die französische Kultur und vor allem die Sprache kommen in Deutschland nur sehr begrenzt vor. Das ist schade, zumal es sich hier um ein großes bedeutsames direktes Nachbarland handelt, mit dem wir seit Ewigkeiten verbunden sind. Die Sprache selbst findet man in vielen der kleineren Ländern zwischen Deutschland und Frankreich und dank der Kolonialgeschichte Frankreichs ist französisch in mehreren Dutzend Ländern Amtssprache.

    Die ausschließliche(!) Fokussierung vieler Menschen in Deutschland auf Englisch macht nur begrenzt Sinn, weil in der EU nur noch die Iren englisch als Amtsprache haben (viellleicht auch noch ein paar Hundert Maltesen). Eine Fokussierung auf englisch gibt es in anderen Ländern dank USA natürlich auch, aber die Menschen dort können dann oft beispielsweise schon eine romanische Sprache (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, usw.) als Muttersprachler. Wir können deutsch und konzentrieren uns "nur" auf eine andere (west?)germanische Sprache. :)


    Naja, genug dazu. :) Das Hauptproblem bei deutscher Synchronisation oder Untertitelung sehe ich tatsächlich oft in den fehlenden Ressourcen, die man reingesteckt hat. Daher fällt es mir schwer, dazu eine Generalaussage zu machen. Die Dialoge in einigermaßen brauchbaren Synchros gehen mir jedenfalls weniger auf die Nerven, als so manche hingesauten (tut mir leid, aber so liest es sich) Untertitel. Falls die Synchro oder die Untertitel auf englisch qualitiv wesentlich besser sind, dann bin dazu nicht abgeneigt.

    Im übrigen muss man dazu noch sagen, dass es sicherlich Fälle geben wird, wo jemand die englischen Untertitel ins deutsche übersetze, der kein japanisch kann. In dem Moment sind die Untertitel natürlich ganz weit weg vom Original. Über diesen Sachverhalt haben wir aber bestimmt Leute, mir Insiderwissen. Zumindest hoffe ich das.

    Falls Du kein japanisch kannst und das nur hier und da in Animes hörst, dann kannst Du das sowieso nur schwerlich vergleichen. Vielleicht würdest Du nach 3 Jahren in Japan sagen, dass Du japanisch nervtötend findest. Gerade einige Standardphrasen sind doch eher "zickzack". Du müsstest, Deiner Beschreibung nach, eher französisch mögen.

    Übersetzungen vom englischen ins deutsche bzw. umgekehrt sind kein ernsthaftes Problem. Das sind beides germanische Sprachen. (Trotzdem - Zustimmung meinerseits - muss man es natürlich erst einmal richtig machen.) Das hat mit der von mir beschriebenen Problematik - (japanisch) Sprache + Gesellschaftsbild + Szenerie - eher wenig zu tun.

    Ich habe im Laufe der Jahre vieles an deutscher Literatur und Theaterstücke gelesen und kann Dir daher theoretisch nicht zustimmen. Ich glaube Dir aber sofort, dass in Deinem praktischen Alltag die Nutzung der deutschen Sprache eher nervtötend ist. Aber das ist nicht repräsentiv genug, um daraus eine absolute Aussage, wie Deine, zu ziehen. Leider wird in Deutschland für das Fernsehen wenig produziert, was auch nur ansatzweise die Möglichkeiten der Sprache ausschöpft. Im Radio hört man vielerorts ebenfalls nur blabla. Das hat auf die Sprachbildung und die Sprachempfindung der Bevölkerung durchaus einen Einfluß, aber das führt hier zu weit.


    Mir sind übrigens auch andere Leute bekannt, die bewusst Filme auf englisch schauen. Da hält sich natürlich jeder für etwas besonders und meint, deswegen besonders interessant zu sein. ;) Englisch kann durchaus eine sehr schöne Sprache sein, keine Frage. Allerdings findet man in den meisten Blockbustern und Shows oft - Ausnahmen gibt es - relativ simples englisch und das gilt auch für viele Schriften. Das hat mit der Vermarktung und den potentiellen Kunden (inkl. Muttersprachlern!) zu tun, die tiefergehende Wortschöpfungen, komplexere Sätze und auch manche Dialekte gar nicht einordnen können.

    Im Endeffekt hat man beim Zuhören eben eine andere Akustik, als man sie im Alltag hat. Alleine das ist ein wertvoller Umstand für manchen Menschen. Das hat mit der Schönheit einer Sprache nur noch wenig zu tun.



    Zitat


    Es ist nunmal eine Frage des Geschmacks und ich kann Anime nunmal nicht mit Dubs schauen, da dreht sich mir alles um.

    Auf den Punkt bin ich im vorherigen Posting eingegangen. Stichwort "komisch".

    Ich bin ja ein Verfechter von Subs. Deutsche Dubs zerstören meiner Empfindung nach den Anime, weil sie den Charakter einfach nicht richtig einfangen und ihn in seiner Art verändern - leider zum Negativen.


    Gäbs Anime nur mit Dub - ich würde sie nicht gucken. Ausnahme bilden hier nur Conan und Ranma 1/2.


    Ich weiß nicht ob es an der Sprache an sich liegt (Intonation, Sprachklang etc) oder einfach an den Sprechern. Wahrscheinlich ist es ein Mix aus beidem. Deutsch ist ja jetzt auch nicht gerade die schönste Sprache, allerdings gehen auch englische Dubs in der Regel nicht 😅

    ...

    Deutsch ist durchaus eine schöne Sprache, nur leider wissen das viele Menschen gar nicht. Anderen Sprachen sind immer viel "cooler". :)

    Entsprechende Schlußfolgerungen sollte man auch nicht aus Animedubs oder - subs ziehen. Ein hingesauter Untertitel repräsentiert nicht die deutsche Sprache, ebenso wenig wie ein lowcost dub. Dazu kommt noch, dass sich viele Animes sehr stark innerhalb eines bestimmten japanischen Gesellschaftsbilds (oder dessen Vorstellung davon) bewegen und das enthält entsprechende Situationen. Dementsprechend sind die Dialoge im ursprünglichen Anime konzipiert und passen natürlich genau. Das ist in Teilen gar nicht 1:1 auf englisch oder deutsch umzusetzen. Zudem rücken diese Sprachen die einzelnen Szenen näher an unser Realitätsverständnis und wirken daher unfreiwillig komisch, weil man entsprechende Szenen bzw. Dialoge auf deutsch oder englisch sonst nicht hört.

    Das kann man nicht über einzelne Szenen lösen, sondern müsste das gesamt Script des Animes komplett überarbeiten. Ich habe große Zweifel, dass das bei Animesynchros flächendeckend passiert, besonders auf deutsch.

    Und nochmal:

    Warum sollte ich also für ein Attest herum fahren, von dem ich gar nicht ausgegangen bin, dass ich es brauchen würde, weil bei mir auf der Arbeit auch ohne Maske der Gesundheitsschutz gewährleistet ist?

    Und das laut immer noch gültigen RKI-Richtlinien.

    Und jetzt habe ich keine Lust mehr, mich ständig zu wiederholen

    Nochmal:

    Du bist doch vorher SELBER zum Arzt gegangen deswegen. Weil der nicht getan hat was Du möchtest, bist Du einfach nur sauer. Das ist gegenüber Menschen, die wirklich Ärztpfusch erlebt haben der blanke Hohn. Du merkst immer noch nicht, dass die Politisierung Deines Erlebnisses unpassend ist. Wir kennen die Details Deiner gesundheitlichen Situation nicht und müssen uns hier auf Deine Bewertung verlassen. Ich weiß dazu bisher nur, dass ein ausgebildeter Mediziner Dein Anliegen abgetan hat und Du Dich weigerst, einen anderen Arzt aufzusuchen. Ich sage es mal ganz deutlich: in der Zeit, in der Du hier seit Tagen in die Tastatur hämmerst, hätte ich mir schon zehnmal ein Attest besorgt oder eine andere Lösung gefunden.

    Die Vorerkrankten werden sich ohnehin ein Attest besorgt haben - keine Sorge - und gar nicht solche Überlegungen anstellen müssen.

    Ja, haben sie. Nur dass die meisten Attests von den Kultusministerien nicht anerkannt werden! Und die, die dagegen vor Gericht gezogen sind (Schüler wie Lehrer), wurden von den Kultusministern in den Unterricht geklagt. Die Lehrer könnten kündigen, aber da spielen auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Wenn man selbst kündigt, bekommt man drei Monate kein Geld vom Amt. Und die Schüler haben nicht mal die Möglichkeit zu kündigen...


    Bevor du sagst, da läuft schon alles richtig, informier dich. Auf Basis deiner jetzigen Informationslage macht die Diskussion keinen Sinn. Und warum bitte soll ich nur Kritik an Dingen üben dürfen, die nur direkt mit mir zu tun haben? Mal abgesehen davon, dass es jeden betrifft, wenn die Schulen im Regelbetrieb bleiben und wir dadurch die Zahlen wahrscheinlich nicht so runter bekommen, wie es eigentlich nötig wäre.


    keisuke

    Solche Sätze wie "informier Dich" sind natürlich schön. Als Lehrkörper muss man ab einem gewissen Alter und mit Vorerkrankung nicht ran und das weiss ich aus erster Hand. Ich habe Dir aber bereits vorher gesagt, dass auf das Schulthema nicht weiter einsteige, wenn Dich das nicht direkt(!) als Lehrer oder Elternteil mit Sorgerecht betrifft. Man kann mit Attesten zur Schule gehen. Das Problem dabei ist allerdings, dass auf jeden berechtigten Fall ein vielfaches an Spaßattesten kommt, die gar keinen Grund angeben. Nur weil jemand klagt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Klage berechtigt war. Gibt es da auch problematische Einzelfälle? Sicher! Aber reicht das schon für einen grundsätzlichen Zweifel an Politikern und unserer Staatsform? Das fand ich nicht überzeugend und das Thema ist von meiner Seite jetzt erledigt, da ich Dich nicht zu irgendwelchen Preisgaben überreden möchte.

    Die genannten problematischen Einzelfälle entstehen meistens dadurch, dass andere Menschen Spielereien betreiben und sich wichtig machen oder Dinge abgreifen möchte. Das ist bei allen Belangen (z.B. auch bei Deinem Maskenproblemen) so und völlig unabhängig von Politikern. Schau mal, mit was sich Schulleitungen rumschlagen müssen.

    https://www.br.de/mediathek/vi…:5f9b3405e29672001a1153a4


    Mich nervt aber, dass du meine Beiträge gar nicht richtig zu lesen scheinst. Warum ich mir nicht schon im Sommer ein Attest besorgt habe, habe ich oben geschrieben. Und ich mache seit Monaten fast alle Wege mit dem Roller - ich will gar nicht wissen, wieviele hundert Kilometer das waren. Warum sollte ich also für ein Attest herum fahren, von dem ich gar nicht ausgegangen bin, dass ich es brauchen würde, weil bei mir auf der Arbeit auch ohne Maske der Gesundheitsschutz gewährleistet ist? Ich kann ja nicht ahnen, dass die lokalen Politiker jetzt plötzlich eine so kopflose Entscheidung treffen. Auch wenn ich die Panik sogar noch etwas nachvollziehen kann (wir hatten heute den dreifachen Tageswert von dem höchsten im Frühjahr), heißt das ja nicht, dass viel Aktionismus viel Gesundheitsschutz bringt.

    Ich lese die ganz genau und bin ein bisschen verblüfft. Man muss nicht - wie Du gerne sagst - Corona studiert haben, um eine Verschärfung der Situation im Herbst kommen zu sehen. Einzelne Maßnahmen sah man genauso in Frankreich und wurden auch bei uns diskutiert. Eine Maskenpflicht beim Einkauf gab es bei uns die ganze Zeit, also konnte man das Thema nicht verdrängen. Du beschreibst hier selber, dass Du reisefähig und mobil bist. Du sollst für das Attest einmal hin- und zurückfahren, weil Du es - laut Deinen Angaben - benötigst und es daher wichtig für Dich ist. Da brauchst Du schon eine gute Begründung, warum Du innerhalb von 6 Monaten nicht bei wenigstens einem anderen Arzt vorstellig geworden ist. BIsher habe ich sinngemäß rausgehört, dass es Dir zu anstrengend war oder Du darauf gehofft hast, dass Du es doch nicht brauchst. Dann musst Du Dich eben jetzt darum kümmern! Das Problem wirst Du bei anderen Belangen mit anderen Politikern und Staatsformen ebenfalls haben und daher halte ich Deine Zweifel an der Demokratie, aus Deinen Beschreibungen heraus, nicht einmal ansatzweise für gerechtfertigt. Wenn Dir der lokale Politiker nicht passt, dann wähle einen anderen. Der Mehrheitsentscheidung wirst Du Dich aber beugen müssen. In der Diktatur oder in der Scharia wirst Du den Politiker niemals austauschen können.

    Noch ein letzter wichtiger Aspekt, der ebenfalls NICHTS mit Staatsform oder Politikern zu tun hat: offensichtlich ist Dein Vertrauensverhältnis zum bisherigen Arzt massiv gestört. Alleine deswegen solltest Du Dich darum kümmern, im Bedarfsfall einen anderen Arzt zur Hand zu haben, wenn mal irgendetwas akut sein sollte. Sowas lotet man vorher aus und nicht erst in der Notfallsituation.

    keisuke

    Ich habe mir das jetzt nochmal durchgelesen und offensichtlich stellt sich die Situation so da: Du gehst davon aus, dass Du vor Deinem Gesicht nichts verträgst, also kein Papier, keinen Schal, gar nichts. Das glaube ich Dir erst einmal. Allerdings bist Du damit ein Extremfall und kannst Dich z.B. gar nicht richtig vor Kälte schützen. Da hast Du Glück, dass es bei uns nicht so kalt wird. Offensichtlich ist Dein Hausarzt aber zu einer anderen Diagnose gekommen, was ich ebenfalls akzeptieren muss. Allerdings hast Du es bei anderen Ärtzen gar nicht versucht, weil Du dazu angeblich nicht die Kapazitäten hast. Jetzt muss ich aber sagen, dass wir die Krise seit Monaten haben und ihr wohl in der Nähe noch irgendeinen anderen Arzt haben müsst und nicht nur einen einzigen. Dazu hat man doch sicher Bekannte, die einem in den Sommermonaten mit offenem Fenster mal zum Arzt gefahren hätten. Wenn Du es beim Einkaufen mit der Maske gerade so schaffst, wäre da nicht eine einmalige Nutzung der Öffis drin gewesen? In den Nachbarort kann man auch mal zu Fuß gehen oder mit dem Roller fahren, gerade im Sommer. Es gibt bei dieser Geschichte bestimmt an vielen Stellen Lösungsmöglichkeiten. Nein, es geht mir nicht darum Dich jetzt hier fertig zu machen, weil Du das aus irgendwelchen Gründen nicht gebacken bekommen hast. Aber die Kritik an der Demokratie an sich, halte ich aus diesem Fall heraus für völlig unverhältnismäßig.


    Dein Bezug zur Schule scheint mir jetzt eher peripher zu sein und ich bin nicht bereit hier alle möglichen Szenarien ins Blaue zu diskutieren. Daher nur zu Deiner Anmerkung mit den Lehrern, die gezwungen werden ihr Leben zu riskieren: Die Polizei zerrt keinen Lehrer aus dem Haus und stellt ihn oder sie vor die Klasse. Zudem sind viele Lehrer Beamte und haben einen Eid geleistet. Die sind also näher am Staat als Deiner einer. Kündigen können sie notfalls jederzeit und werden nicht gezwungen ihr "Leben zu riskieren". Die Vorerkrankten werden sich ohnehin ein Attest besorgt haben - keine Sorge - und gar nicht solche Überlegungen anstellen müssen. Der von Dir verlinkte Artikel hat übrigens eine miese Qualität, weil dort einfach alles pauschal zusammengeschmissen wird, egal ob es Bezug hat oder nicht. Ich würde Dir aber dazu raten, Dich jetzt erst einmal auf Dein Attestproblem zu konzentrieren oder entsprechende Lösungen zu finden - laut Deinem Artikel WOLLEN Ärzte Dich als Patienten - und Dich erst später auf die Baustellen von anderen Berufsgruppen zu konzentrieren.

    Ich habe mir die Postings nochmal durchgelesen, danke fürs Suchen. DIe Zweifel an der Demokratie kann ich daraus aber nicht nachvollziehen.

    Es gibt verschiedene Konzepte zu den Schulen. In den letzten Monaten gab es aber eine Reihe an Oppositionspolitikern, Ärzten, Wissenschaftlern (inkl) Virologen und Eltern, die grundsätzlich gegen eine Schulschließung sind oder waren. Deren Ansicht wurde eben in Kompromissen berücksichtigt und das nennt man Demokratie. Ob Industrielobby hier aktiv war weiß ich nicht, aber das ist jetzt kein neues Phänomen in diesem Jahrtausend. Allerdings stellt sich mir gerade die Frage, ob Du Kinder in der Schule hast und es um konkrete Lehrer geht oder das eher eine Art Stellvertreterdiskussion ist. Bei den Lehrern ist das nämlich so eine Sache, weil viele verbeamtet sind und manche nur Angestellte. Viele durch Schule geisternde Krankheiten sind für Erwachsene gefährlich und das ist den meisten bei der Berufswahl auch bewusst. Das ist der Grund, warum viele Lehrer zum Glück nicht hinschmeissen und selbiges gilt auch für Krankenschwestern und Ärzte. Das Ansehen der Lehrer ist in unserer Gesellschaft allerdings sehr gering, weshalb Deine Bedenken da vielleicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Die Frage ist allerdings auch, ob das in der Öffentlichkeit im Detail erklärt wird, eventuell gibt es da entsprechende Dienstanweisungen bei gefährdeten Personen. Falls es Dich konkret betrifft, können wir gerne anhand des konkreten Falls darüber reden, kein Problem. Aber für den Spaß recherchiere ich das jetzt nicht.


    Zu Deinem persönlichen Fall mit der Maske: Die Probleme mit Deinem Arzt kann ich auch hier nicht mit Demokratie in Verbindung bringen, sorry. In Deutschland haben wir freie Arztwahl und Du hattest monatelang Zeit, Dir ein Attest zu besorgen. Stichwort Eigenverantwortung, siehe unten. Sogar Zahnärzte haben das ausgestellt, teilweise sogar ohne die Leute zu sehen, was übrigens nicht in Ordnung ist. Bei wievielen Ärzten warst Du denn deswegen? Haben die alle Fehldiagnosen gestellt? Das mit Ärzten ist eben so eine Sache, da gibt es auch schlechte oder sie haben nen schlechten Tag. Wenn man sich sicher ist, dass einem nicht richtig geholfen wird, dann geht man zu einem anderen. Das ist explizit (Stichwort Staat und Regeln) so vorgesehen. Ich selber und auch Familienmitglieder von mir wurden in Notfallsituationen heimgeschickt, weil der Arzt keine Lust hatte. Der nächste Arzt hat dann jeweils über seinen Kollegen nur den Kopf geschüttelt.

    Das RKI rät übrigens ebenfalls zu Masken, in gebotenen Situationen. Leider verhalten sich manche Menschen eher meh und da müssen eben leider Regeln her, die natürlich nicht deutschlandweit in jeder Situation passgenau sind. Das ist wie mit der roten Ampel bei Nacht. Oft sind Leute sonst einfach zu faul, überhaupt eine Maske mitzunehmen. Wobei es ja nichtmal eine "Maske" im engeren Sinn sein muss. Die Eigenverantwortung zieht bei Mitmenschen eben nicht immer zu 100%.

    @Impfung Also ich gehöre auch eher zu den Abwartern, was aber definitiv keine Ablehnung einer etwas späteren Impfung ist.

    Wer seinen Führerschein abholt, der geht doch auch nicht davon aus, im Rathaus verhaftet, erschossen und zerstückelt zu werden.

    Wer den Lehrberuf ergriffen hat, hätte auch nie gedacht, dass er per Gericht dazu gezwungen wird, für seinen Job sein Leben zu riskieren. Genau diese Realität erleben wir aber gerade.

    Im Sommer habe ich noch alle für Spinner gehalten, die aufgrund der Maßnahmen Zweifel an der Demokratie hatten - dass sich das geändert hat, liegt an einigen sehr fragwürdigen Entscheidungen, die unsere Politiker seitdem nicht nur getroffen haben, sondern immer noch hochhalten, obwohl die Realität sie längst eingeholt hat.

    Die oben beschriebene Gängelei mit einer unnötigen Maskenpflicht hat nur bei mir das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.


    Sorry to say that, aber ich kann nicht ansatzweise nachvollziehen, was Du hier jetzt aussagen möchtest. Also riskieren die Lehrer ihr Leben wegen Corona(?), aber die Maskenpflicht ist schlecht? Was denn nun? Die machst hier sehr viele harte Kritikpunkte auf einmal auf: (Leben riskieren, Zweifel an Demokratie, sehr(!) fragwürdige Entscheidungen, Gängelei, unnöttige Maskenpflicht. Aber eigentlich muss man im Dunkeln stochern und raten, um diesen nebulösen Standpunkt überhaupt nur ansatzweise verstehen zu können. Du kommst im gleichen Posting von einer - lasch kontrollierten - banalen Maskenpflicht auf grundsätzliche Zweifel an der Demokratie. Meinst Du nicht selber, dass das ein bisschen zuviel auf einmal war, zumal Du gleichzeitig eigentlich keinen Sachverhalt wirklich darlegst? Oder bist Du Lehrer und möchtest Dein Leid klagen? (kein Sarkasmus!)

    Ich schreibe hier seit einer Weile kaum noch, weil hier immer wieder gewisse politische Botschaften mitgeschickt werden und manchmal eine seltsame Relativierung stattfindet. Da wären Grundsatzdiskussionen notwendig, für die mir leider die Zeit fehlt und die auch offtopic wären. Daher nur ein kurzer Einwurf. Leider kostet mich das die Zeit, die ich eigentlich für einen Beitrag für Masken schreiben wollte. :(


    i) Thema "Covid ist nicht sooooo schlimm"

    Laut der US-Gesundheitsbehörde (CDC) werden 216025 Coronatote gezählt.

    Quelle: https://www.cdc.gov/mmwr/volum…42e2.htm?s_cid=mm6942e2_w

    Die USA haben aber nur ca. viermal soviele Einwohner wie Deutschland. :(


    mm6942e2_ExcessDeathsCOVID19_IMAGE_20Oct20_1200x675-medium.jpg



    ii) Thema Mißtrauen gegenüber dem Staat, Medien, Behörden usw. im Zusammenhang mit C

    Natürlich werden in der Politik oder bei Behörden oder in Medienredaktionen Fehler gemacht. Da ist Kritik auch berechtigt, wobei natürlich Kritik immer mehr Aufmerksamkeit bekommt als Lob und deshalb hört man erstere öfters. Ich lese aus manchen Beiträgen aber so eine Art generelles Misstrauen heraus, welches im Endeffekt Vorsatz unterstellt. Dazu muss man sagen, dass der deutsche Staat in großen Teilen auf Vertrauen aufbaut und zwar in allen Belangen. Das gilt schon fürs tägliche Miteinander. Wer zu seinem altbekannten Hausarzt geht, der geht doch erst einmal davon aus, dass man die normale Grippeimpfung bekommt und eben kein Quecksilber injiziert wird. :) Wer seinen Führerschein abholt, der geht doch auch nicht davon aus, im Rathaus verhaftet, erschossen und zerstückelt zu werden.

    Einzelne Fragen sind eben in der Diskussion. Einerseits verweigern z.B. Ministerpräsidenten Maßnahmen, weil sie das vor Ort unnötig finden. Also im Sinne des Föderalismus. Andere Politiker (auch Ministerpräsidenten) wollen einheitliche Regelungen, weil das einfacher zu vermitteln ist. Bei den Einwohnern des Landes gibt es ähnlich gespaltene Ansichten. Das ist aber eine Strategiefrage und mit der Beantwortung kann man gar nicht jeden glücklich machen. Im Prinzip könnte man alle Regeln sogar europaweit vereinheitlichen, was für Grenzgänger z.B. eine Erleichterung wäre. Nur muss man bei allen Fragen irgendwann kompromissbereit sein, auch für sich selber als Einzelperson. Wenn jeder anfängt alles zu sabotieren und nonstop schlecht zu machen, was nicht 100% der eigenen Meinung entspricht, dann funktioniert gar nichts mehr und zwar egal was. Damit meine ich keine extremen Sachen wie den Anschlag auf das RKI, sondern solche Geschichten, dass man z.B. beim Friseurbesuch oder in der Kneipe einfach "Tsubasa Ohzora" oder "Ais Wallenstein" in die Anwesenheitsliste geschrieben hat.

    So, ich habe heute meine Messerschmidt Bf 109 von Cobi zusammengebaut. Wie schon gesagt das erste Cobi Set, aber weitere sind geplant, bzw schon bestellt.

    Ich sehe, dass Du jetzt schon einige Sets gebaut hast. Freut mich wirklich, dass Du daran Spaß hast! An die Schiffe würde ich mich gerne wagen, aber mir fehlt da einfach der Ausstellungsraum. :( Die Sachen sind einfach zu schade, um sie hinterm Schrank zu verstecken. Meiner Meinung nach ist Cobi einer der wenigen EU Vertreiber, die eine echte Alternative zu Lego darstellen.


    Das ist auch das Problem was der ... immer anspricht, die meisten Sets sind im Verhältnis einfach viel zu teuer.

    Hin und wieder hat Lego mal nen guten Einfall, wo dann auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, aber als jemand der Lego Technic sammelt kann ich sagen ist es einfach zu mindestens 75% so, dass Technic für das was es kann zu teuer ist.

    Man hat über die Jahre gemerkt, dass Lego einfach nur Profit draus schlagen will und das immer und immer mehr.

    Also Profit rauszuschlagen ist als Firma eigentlich legitim. Die Alternativhersteller sind manchmal nur Importeure, die angebotene (also nicht eigene) Sets in China kreieren und herstellen lassen. Die machen das auch nur, weil sie Geld verdienen möchten. Da man billig sein möchte, fehlt da natürlich viel, wofür die Herstellerfirma in China auch nur begrenzt etwas kann. Was meine ich mit "fehlen":

    - Eigene Ideen sind Fehlanzeige. Man übernimmt das, was die Herstellerfirma in China anbietet und leistet 0 kreativen Einsatz

    - Die importierten Sets sind teilweise nachgebaute alte Legomodelle oder frei zugänglich Modelle von Privatpersonen aus dem Internet. Aber wozu auch mehr anbieten, wenn es schon so vom Importeur gekauft wird? Soll eben möglichst wenig kosten.

    - Wo andere Hersteller beim ähnlichen Modell noch entsprechende rudimentäre Funktionen hätten, z.B. Lenkung oder Federung, läßt man die einfach weg.

    - Prints und Aufkleber sind Fehlanzeige.

    - Gebrauchsanweisung gibt es nur digital zum Runterladen. Dann muss man natürlich kein farbenfrohes Buch drucken und spart Kosten.

    - Selbst eine bedruckte Packung ist manchem Importeur schon zuviel.


    Will sagen:

    Außerdem: Was ist eure Meinung zu anderen Klemmbaustein-Herstellern (z.B. Xingbao, Cobi) oder auch Plagiats-Herstellern (z.B. Lepin, Decool)?

    Wer das als günstige Alternative für den Zeitvertreib mal ausprobieren möchte, der soll das machen. Wenn man aber die Anti-Lego Brille abnimmt, dann wird man (s.o.) bei einigen Herstellern schnell merken, dass die Angebote zwar billig, aber nur begrenzt "günstig" sind. Wenn ich mir alle paar Monate mal ein Set kaufe, ich sehe das als so eine Art §D-Puzzeln mit Anleitung, dann ist mir persönlich der Preis ziemlich egal.

    Dass man bei der Frage "Hast du einen Freund?" lügt, kommt einfach häufig, weil man so oft schneller aus der Situation rauskommt und weniger "Erklärungsnot" hat, weil man damit ja schon eine plausible Erklärung hat. (Weil ein "nein" ja vielen nicht Grund genug ist, bzw. als Einladung gesehen wird, und manche ja so ein fragiles Ego haben~). Leute, die wirklich wollen, ist so eine schon bestehende Partnerschaft aber sowieso egal.


    Ist ein bisschen so, als würdest du wen mit "ne sorry, ich hab da keine Zeit" abwimmeln, obwohl du einfach nur keine Lust hast. Aber du gehst so Erklärungen, einer evtl. unangenehmen Situation und evtl. einer gekränkten Person aus dem Weg. :>

    Das Konzept der Notlüge ist mir durchaus bekannt. :D

    Ich möchte hier auch nicht pauschal von der Notlüge abraten. Wenn jemand z.B. Flirtversuche macht und das nichts wird und der anderen Person dann selber die Exittür mit "Du hast bestimmt einen Freund" aufmacht, dann kann man da ruhig durchgehen.

    Solche Situationen sind vermutlich oft keine sexuelle Belästigung, sondern eher Nötigung. Das macht es natürlich nicht besser, aber im Einzelfall dann doch wenigstens strafrechtlich relevant.

    Die Situation, die Fenrir geschildert hat, ist alles, aber keine Nötigung. Nötigung wäre es, hätte er mit Gewalt, Drohungen etc. versucht, sie dazu zu zwingen.

    Es kommt sowieso immer auf den Einzelfall an. Ich wollte nur darauf hinaus, dass es in dem Zusammenhang auch andere Straftatbestände als sexuelle Belästigung gibt. Es ist ein bisschen schade, dass dieser Nebenaspekt der einzige Punkt war, der Dich an den obigen Ausführungen interessiert hat.

    Es ist - meiner Meinung nach - schon nicht gut, wenn man sich als Mensch genötigt (nicht unbedingt im Sinne vom STGB) sieht einen nicht existierenden Freund anzugeben, weil das ein wildfremder Mensch im Halbdunkel wissen möchte.

    Auf meiner TODO-Liste war schon länger, das Video in Ruhe anzuschauen und danach meine Gedanken dazu zu verfassen. Das hat sich allerdings etwas verzögert.


    1. Pics

    "Früher" gab es bereits Exhibitionisten, aber die Rolle hatten dann im ganzen Landkreis nur wenige. Dank SocialMedia sind heute leider alle Frauen auf Social Media potentiell ALLEN diesen Typen aus dem ganzen Land, wenn nicht sogar weltweit, ausgesetzt. (1)

    2. Abfällige Kommentare über das Äußere im Internet

    Blöde Kommentare über alles und jeden gib es auch früher schon, was es nicht besser macht. Nur bekam die kaum jemand mit und es ging dann oft als Idiotie unter. Dank SocialMedia wird sich aber immer ein Dorftrottel aus dem anderen Ecke des Landes finden, der das liked. Dadurch schaukelt sich das hoch. (2) Dazu kommen sicher noch ein Typen, die hirngeil und frustriert (und vermeidlich anynom) vor dem Rechner sitzen. Das ist immer eine ungute Kombination!! (3)

    3. Anmache und anschließende Beschimpfung im Chat

    Ich fand das durch Frau Bauernfeind ausgezeichnet dargestellt. Im Grunde genommen sind die Typen frustriert, weil sie zurecht abgeblitzt sind. Manche fühlen sich aus Blödheit erniedrigt und denken, dass sie das zurückgeben müssen.

    4. Kleidung

    Es ist unschön, dass das auf der Polizei immer noch ein Thema ist. Das war mir zugegebenermaßen - in der Breite - unbekannt. Angesichts der jüngsten Entwicklungen ist aber vielleicht doch nicht so überraschend. Ich habe in der Diskussion zu dem Video andernorts manchmal gehört, dass "man natürlich niemanden vergewaltigen darf". Darum ging es aber nicht, wie hier auch so gut wie jeder begriffen haben sollte. Es ging darum, dass den Opfern noch hinterher die Schuld zugeschoben wurde.


    Die Probleme (1), (2) und (3) kommen in der Intensität(!) durch das Internet. Ich muss zugegeben, dass mir das vor Jahren noch gar nicht bewusst war. Mir wurde das erst klar, als ich eine Gamerin fragte, warum sie sich als Mann ausgibt. Daraufhin hat sie mir ausführlich erzählt, dass sie ansonsten nonstop angemacht wird. Wir Männer merken das oft nicht, weil das anscheinend in 99.9% der Fälle per PM passiert.

    Somit lässt die Gesellschaft diese Auswüchse von SocialMedia an den Frauen hängen und viele versuchen das alleine für sich auszumachen. Ich würde mir wünschen, dass man da etwas tun könnte, bevor sich Frauen im Internet als Opfer organisieren müssen. :(

    Dazu muss ich sagen, dass viele "vernünftige" Männer in Social Media gar nicht stattfinden. In meinem Bekanntenkreis (inkl. ITlern) ist kaum jemand wirklich auf SocialMedia aktiv, viele haben nicht einmal auf allen Plattformen einen Account.

    ...

    Als ich noch zur Schule ging bin ich abends mit dem Bus heimgefahren und außer mir war nur ein älterer Junge, den ich noch nie gesehen habe, unterwegs und er stieg an meiner Haltestelle aus. Das fand ich creepy und er sprach mich auch an. Er meinte völlig random ob ich seine Freundin werden wolle. Ich hab ihm gesagt, dass ich bereits einen Freund hätte (was nicht stimmte) und er sagte okay und ging weg. Das war irgendwie surreal, aber da er mich in Ruhe gelassen hat und ich ihn nie wieder gesehen habe stempel ich das nicht als sexuelle Belästigung ab.

    Also hatte ich wirklich Glück bisher (und auch hoffentlich weiterhin...)

    Solche Situationen sind vermutlich oft keine sexuelle Belästigung, sondern eher Nötigung. Das macht es natürlich nicht besser, aber im Einzelfall dann doch wenigstens strafrechtlich relevant.


    Und klar kann ein "hallo" schon Belästigung sein, wenn man nicht angesprochen werden möchte, aber es ist keine sexuelle Belästigung. Dass dir jemand dafür dann sexuelle Belästigung anhängen will, ist n ziemlich seltener Extremfall.

    Es gibt manchmal Situationen, in denen jemand eine Frau anspricht und sich einen Korb holt. Je nachdem wie heftig das war, wird dann schnell Dritten (normalerweise Männern) sowas erzählt wie: "Die tat so, als ob ich sonstwas vorgehabt hätte." Ich möchte hier aber ganz ausdrücklich betonen, dass es für beide beteiligte Seiten wichtig ist klarzumachen, wenn eine Seite genau gar kein Interesse hat. Manche Menschen verstehen die nette Art nicht oder wollen sie einfach nicht verstehen. Aggressivität sollte man da aber vermeiden, sofern die andere Person nicht vorher aggressiv war. Überflussige Begründungen sind nicht unbedingt hilfreich.

    Wie in vielen Situationen: schlagfertige Menschen kommen schnell aus solchen Situationen. Nichts sagen bringt meist gar nichts und verlängert nur die Situation, wodurch sie schlimmer wird. Daher finde ich es extrem wichtig, jemanden mit den ensprechenden rhetorischen und mentalen Fähigkeiten auszustatten, bevor man dieser Person Waffen oder Kampftechniken an die Hand gibt.


    ...

    Äußerst ungünstig. Da landet das Tablett mal ganz zufällig auf des Kneifers Schoß.

    Finde ich gut, traut sich leider nur nicht jeder!

    Wie lief eigentlich die Debatte von den Vizepräsidenten von Trump und Biden eigentlich ,auch so ,,leidenschaftlich“?

    Relativ friedlich. Allerdings ist Pence - er ist dafür auch bekannt - wirklich konsequent den meisten Fragen komplett ausgewichen. Harris ging auf paar Fragen mehr ein oder hat zumindest versucht, erst nach einer Kurzantwort auf ihre Sachen zurückzugreifen. :) Insgesamt hat man gemerkt, dass sich Harris sehr friedlich verkaufen wollte. Das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass starke Frauen immer noch viele Menschen (in den USA?) verschrecken und sie dank des Vorsprungs in den Umfragen vermutlich kein Risiko gehen wollte.

    Die Moderation war besser als bei Trump/Biden, aber dennoch eher unsouverän. Da konnten beiden Seiten jeweils ihre "Show" abziehen.

    Die Leute hat er, das stimmt. Es gibt nicht wenige die genau ihn wegen seiner Art mögen. Das sind aber vor allem jene vom mitte-rechts bis rechtem Spektrum. Den Jungs und Mädels erzählt er was und die glauben es ihm sofort. Ansonsten bedient sich Trump der Methode: man muss etwas nur häufig genug wiederholen, dann glauben die es mir. Und das macht er. Er erzählt Geschichten die unwahr oder halbwahr sind und verdreht Fakten wie er es gerade braucht, aber dies macht er gebetsmühlenartig solange bis ihm seine Fans das abnehmen was er sagt und die eigentliche Wahrheit nicht mehr sehen wollen. Und wenn das mal nicht wirken sollte, dann sind alle andere schuld: die Regierung unter Obama, die Demokraten als Ganzes, Herausforderer Biden oder ihm untreue Republikaner. Alle machen alls falsch, nur er nicht.


    Viele Gruppen unterstützen Trump aber eigentlich nur deswegen, weil sie ihn als Abrissbirne für das System sehen oder weil er konservative Richter ernennen kann. Die sind nicht wirklich von ihm begeistert. Wenn z.B. Trump wirklich ausgefallen wäre und Pence das Ruder übernommen hätte, dann hätten sich hierzulande einige Leute umgesehen, was da für Leute dahinter stehen. Da gibt es auf Phoenix teilweise gute Analysen, aber ich habe mal lieber einen kurzen Clip rausgesucht, der aber natürlich nur einen winzigen Einblick gibt. :)


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    Trump gegen Biden

    Für mich war es keine Debatte, sondern ein Gezicke mit sehr viel Emotionen und ,,Gebrüll", außerdem nach der Debatte hatte man US-Wähler gefragt, ob die Debatte es ihre Wahl beeinflusst hat , die allgemeine Antwort war nein, die Demokraten bzw die Repuklianer wählen halt den sie vorgesetzt bekommen Demokraten Biden und Repuklianer Trump

    Dazu muss man allerdings sagen, dass schon vor der Debatte nur noch ca. 14% unentschlossen waren. Die meisten haben sich schon entschieden.

    Das kannst Du für Dich so handhaben, zumal Du sowieso nicht wahlberechtigt bist. Allerdings hast Du Dir offenkundig ein technisches Randereignis ausgesucht und das als Generalbegründung für eine Wahl der Republikaner zurechtgezimmert. Jemand anders könnte jetzt z.B. sagen, dass der damalige Governor von Michigan Snyder in der Wasserkrise versagt hat und das hat nachhaltig wohl mehr Menschen geschädigt. Deshalb wählt die Person dann nicht die Republikaner. Wenn man das zu Ende denkt, darf man nichts und niemanden wählen. Nur ist mit einer solchen Vorgehensweise jeglicher Austauch über politische Themen völlig aussichtslos. Im Endeffekt ist Politik leider nicht so einfach, auch wenn es einige Menschen so darstellen wollen. Die von Dir beschriebene Vorgehensweise ist einfach und relativ schnell praktizierbar, aber im Endeffekt ist es reiner Zufall, welche Partei einzelne Menschen wählen. Da kommt es eigentlich nur noch darauf an, welcher Werbeslogan zum beliebigen Einzelthema am besten verfängt. Damit das klar ist: wenn Du umgekehrt die Republikaner als unwählbar beschrieben hättest, dann hätte ich das genauso kommentiert.