Beiträge von Little Rookie

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    Huhu ich bezeichne mich zwar als laien, würde aber dennoch ebenfalls gerne meinen Senf dazugeben. In der Hoffnung das etwas davon vielleicht Hilfreich ist.


    Zum einen sehe ich das wie Darqueria, das man seine Ideen immer aufschreiben, oder anderweitig festhalten sollte. Selbst wenn diese nie zu einer einzelnen Geschichte werden dienen sie dann aufjedenfall als Inspirationsquelle zu der man immer Zugriff hat.


    Inspiration ist hier in meinen Augen auch das Zauberwort. Abseits des eigentlichen Akt des schreibens und dem plötzlichen auftauchen von Ideen, finde ich es äußerst hilfreich seine eigenen Gewohnheiten zu beobachten. Zum einen sagt man ja das der eigene Alltag und die eigenen Erfahrungen dutzende von Ideen hergeben können, zum anderen finde ich es aber auch extrem hilfreich sich mal zu fragen woher, wann und in welchen Situation kommen mir meine Ideen? Was mache ich dann meistens?


    Wenn man diese Frage für sich selbst beantwortet, hat man Situationen und oder Handlungen die man gezielt zum Zwecke der Inspiration forcieren kann. Sei es nun etwas Klischeehaftes wie "in der Badewanne mit Quitscheente", beim lesen/schauen anderer Werke, oder bei Dokumentationen über Geschichte. Was auch immer, solange man es wiederholen und zeitlich einbauen kann, hat man zu jeder Zeit einen ganzen Werkzeugkasten mit Möglichkeiten zur Motivation, sowie Inspiration zur Verfügung.


    Zusätzlich kann ich auch von Zeit zu Zeit immer mal wieder eine etwas technischere Herangehensweise empfehlen. Anstatt sich zu erst eine Idee in Form eines Szenarios aus dem Hut zaubern zu wollen, kann es in Ideenlosen Phasen auch, zumindest für mich, Wunder bewirken sich ganz Simpel als aller erstes eine Frage zu stellen wie: Welches Genre?, Welches Thema leitet Charakter XY, Liebe?, Verrat?, Wut?


    Solche Bausteine alleine, führen bei mir immer schon recht zügig zu ersten Ideen.


    Edit:

    Mir ist gerade aufgefallen das ich mich etwas habe hinreißen lassen und zu sehr auf das Thema Inspiration fokussiert und daher etwas an deiner eigentlich Frage vorbei geschossen bin, sorry dafür.


    Ich würde deswegen noch gerne zum Thema "technische Herangehensweise" hinzufügen das es auch helfen kann die einzelnen Szenarien, die Charaktere usw. als Bausteine zu betrachten und kurzzeitig beiseite zu legen. Wenn man sich dann objektiv mit der dahinter liegenden Welt in der die Charaktere diese Szenarien erleben befasst, kann das helfen solche Lücken zu füllen.


    Wenn Beispielsweise die Lücke dadurch entsteht, das einem Handlungsstränge für Charakter XY fehlen, oder selbiger für den Moment bereits abgeschlossen ist, kann es hilfreich sein sich zwischenzeitlich mit dem eigentlichen Handlungsstrang der Welt, bzw. der Geschichte an sich zu befassen. Vielleicht lässt sich der Charakter ja in diesen einfügen um die Lücke zu füllen, oder für diesen Moment rückt er/sie eher in den Hintergrund und ein anderer Charakter übernimmt zeitweise.


    Ich hoffe mal das ist in irgendeiner Weise zu gebrauchen :thumbup:

    Puh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zu aller erst merkt man definitiv deine Leidenschaft was Geschichten angeht und das ist etwas bewundernswertes was Du dir von niemanden, auch dir selbst, nicht nehmen lassen solltest. Also immer dran bleiben und den Spaß an der Sache nicht verlieren!


    Ich persönlich interessiere mich sowohl für die Kunst, bzw. das Zeichnen als auch, wie Du, für Geschichten. Wie Du schwirren mir viele, viele Ideen im Kopf herum die einen selbst ganz aufgeregt werden lassen. Ist ja klar sind ja immerhin unsere eigenen Gedanken, die wir wohl behütet wie ein Kind lieben lernen, schützen und aufziehen.


    Ich selbst konzentriere mich gerade mehr aufs zeichnen lernen. Es frustriert mich zwar oft das ich momentan weder die schriftstellerischen, noch die zeichnerischen Fähigkeiten habe meinen Ideen Ausdruck und tiefe zu verleihen, allerdings würde ich es zur Zeit eher als kontraproduktiv ansehen beides gleichzeitig lernen zu wollen. Hier ist dann wohl Geduld gefragt.


    Worauf will ich hinaus? Zum einen bin ich was das schreiben angeht zur Zeit selbst ein Laie, weswegen ich dich bitte alles was ich sage mit Skepsis zu betrachten und dir nur das für dich nützliche zu Herzen zu nehmen. Zum anderen bin ich durchs zeichnen zur Ansicht gelangt das Dinge wie Musik, Malerei/Zeichnerei und schreiben ebenso Kunst wie Handwerk sind. Jedes von ihnen spricht seine eigene Sprache, die gelernt sein will.


    Um aber jetzt nicht all zu sehr auszuufern versuche ich mal zum wesentlichen zu kommen und meine Gedanken und Eindrücke zu äußern. Nichts davon ist Böse gemeint, sondern bitte, bitte eher als Anregung und Hilfe zu verstehen.


    Die Geschichte an sich, ob nun "gut", oder "schlecht", wirkt auf mich ziemlich Klischeehaft. Nicht zwangsläufig wegen des Inhalts, sondern viel mehr wegen der einzelnen Komponenten, bzw. den Bausteinen aus der sie besteht. Ich denke es ist völlig normal seine Ideen aus anderen Werken zu beziehen. Jedoch ist hier "Balance" wohl das Zauberwort, sprich nicht nur wird man hier erschlagen von Namen, Handlungen und Ereignissen, sondern es wirkt auch als hätten wir hier eine Frankenstein Geschichte die aus allerlei Bekannten Werken, die Dir zusagten, zusammen geschustert wurde.


    Das mag jetzt hart herübergekommen sein, ist aber nicht so gemeint, denn ich gehe mal stark davon aus das der obige Text als Vorstellung, bzw. Zusammenfassung geschrieben wurde und die eigentliche Geschichte deutlich mehr ins Detail geht und die Sprünge die durch das obige Erzzähltempo entstehen in deiner Grundidee deutlich umfassender Beleuchtet werden.


    Allerdings und jetzt kommen wir zum Kern, fehlt mir die Struktur, die Objektivität und das warum. Ich hoffe es dreht dir jetzt nicht die Fußnägel um, wenn ich von Arbeit und Handwerk spreche, aber ich denke hier fehlt ein leitender Faden. Nicht in der Geschichte an sich, sondern in der Art wie sie erdacht und geschrieben wurde. Ich bin definitiv der Meinung das Kreativität und die Begeisterung des Schaffens an erster Stelle stehen sollten. Jedoch gehört für mich ein gewisses aneignen von Fachwissen über die Materie dazu. Storybuilding, worldbuilding usw. sind Begriffe die den Ideen halt geben sollen und als quelle, bzw. Fundament dienen auf das man immer wieder zurückgreifen kann, wenn man nicht weiter weiß.


    Es mag sein das Du dich selber schon längst mit diesen Begriffen vertraut gemacht hast. Wenn ja, dann tut es mir leid. Wirken tut es auf mich allerdings als wären die Ideen nur so aus dir raus gesprießt, wie eine Hecke die es jetzt zu stutzen gilt.


    Mir fehlt die andere Seite des Schaffens. Welches Ziel verfolgt die Geschichte? Welche Werte will sie vermitteln? Welche Emotionen soll der Leser empfinden? Wie wirkt die Geschichte auf Dich, wenn Du der Leser wärst? Wie verständlich ist die Geschichte?


    Das sind alles Dinge die in meinen Augen ebenfalls bedacht werden sollten, immerhin kennst Du ja bereits jedes Detail deiner Story und da vergisst man gerne das dass für uns als Leser nicht der Fall ist. Was brauchen wir Leser von dir an Informationen um der Geschichte folgen zu können? Was sollen wir vielleicht nicht wissen? Was wird uns zur Interpretation gelassen?


    Entschuldige den Roman und ich hoffe Du kannst damit irgendetwas anfangen. Im Grunde genommen würde ich es abschließend so zusammen fassen: Deine Geschichte ist wie ein Haus, Du hast die Begeisterung für das Haus und die Ideen, sprich die Farbe, die Fassade, die Fenster, das Dach usw. Jetzt gilt es allerdings dem Haus ein solides Fundament zu schenken. Immerhin soll es ja nicht auf wackeligen Beinen stehen, oder?


    Frohes schaffen wünsche dir noch! :thumbup:

    Okinai


    Das ist auf jedenfall schon mal sehr hilfreich, vielen Dank.


    Vom Ersteindruck lassen mich deine Worte doch eher dazu tendieren ein bisschen mehr auszugeben und zu den physischen Büchern zu greifen. Zum Thema der Unübersichtlichkeit bei Amazon hatte ich mir noch gedacht das es vielleicht ganz hilfreich sein kann auf die Autoren und Illustratoren zu achten, da mir aufgefallen ist das bei den Light Novels oftmals zwei Namen in Form vom Autor + Illustrator geführt werden. Wogegen beim Manga dann entweder drei Namen gelistet sind, oder die Formulierung anders ist. Zb. Story: XY, Character Design XY, Artwork: XY (Manga Artist).

    Hallo zusammen,

    ich hoffe mal das ist ok das ich den Thread hier wieder aus der Versenkung hole. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob meine Frage hier 100% richtig ist, da der Thread im Japan Bereich ist. Allerdings kommt der Inhalt des Threads dem am nächsten was ich wissen möchte. Wegen des Bereiches indem der Thread ist möchte ich aber lieber nochmal betonen das ich mich mit meinen Fragen auf Deutsch, bzw. Englischsprachige Mangas und Light Novels beziehe.


    Jedenfalls habe ich letztes Jahr meine Begeisterung für Animes entdeckt. Selbige hat sich mittlerweile so gefestigt das ich auch angefangen habe mich für Mangas und Light Novels zu interessieren. Keine Ahnung wie zutreffend das ist allerdings habe ich nach einigen google suchen gelesen das es in den meisten fällen empfehlenswert ist sich bei Interesse eher das zugrunde liegende Originalwerk eines Animes zuzulegen, da wenn zB. ein Manga wie der Anime ebenfalls von einer Light Novel adaptiert ist gerne mal die Reißleine gezogen, sprich abgebrochen wird.


    Bezogen auf Light Novels ist mir jedoch aufgefallen das diese grundsätzlich teurer sind als Mangas. Im Vergleich zu Blu Rays gehen die 12-15 € pro Band in meinen Augen zwar noch, allerdings addiert sich das schnell wenn man, wie ich, bei Null anfängt.


    Ich habe deswegen schon mit dem Gedanken gespielt mir einen E-Reader zukaufen da die Kindle, bzw. epub Versionen deutlich günstiger sind. Allerdings habe ich bezogen auf Kindle/Amazon oft von mangelnder Übersicht in Form von Mangas die als Light Novels angegeben werden und umgekehrt gelesen, sowie bei E-Books im allgemeinen von schlechter Formatierung. Ich persönlich fand Thalia als Seite ganz gut, jedoch gibt es wohl nicht alle Light Novels auch als E-Book und ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich manches digital und manches im Regal stehen haben möchte. Da bin ich dann doch der "wenn schon, denn schon" Typ und hätte Light Novels dann entweder grundsätzlich nur als E-Book, oder nur als Buch im Regal, sprich einheitlich.


    Gibt es hier denn vielleicht den einen oder anderen mit mehr Erfahrung in diesen Bereichen, der eventuell ein paar Tipps auf Lager hat? Welche Seiten sind neben Thalia zum kauf von Light Novels (physisch, oder digital) empfehlenswert? Gibt es vielleicht billigere alternativen, zb. durch Seiten mit regelmäßigen Angeboten wie kaufe 3 für 2 im Vergleich zu 12€ pro einzelnen Band, oder anderweitig irgendwelche Tipps zum sparen? Lohnt sich vielleicht doch ein E-Reader und wenn ja welcher bietet da das größte angebot was Light Novels angeht und gibt es da vielleicht auch eine empfehlenswert Seite?


    Sorry falls der Text zu lang ist, aber ich bin Dankbar für jeden hilfreichen Kommentar. Ich war vorher nicht wirklich der Bücher/Lese Typ und bin dementsprechend noch recht Planlos auf dem Gebiet.

    Hallo zusammen,


    Ich habe mal eine Frage zu Steins;Gate. Ich habe gestern auf Wakanim die erste Staffel zusammen mit der dort als Folge 25 angegebenen ova beendet und wollte heute den Film gucken und anschließend mit Steins;Gate 0 anfangen.


    Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich aber nach der Reihenfolge gegoogelt, wodurch ich mich -zwar nicht zwangsläufig inhaltlich- gespoilert fühle, weil


    Während ich die Reihenfolge gegoogelt habe, wurde jedenfalls in diesem Zusammenhang mehrmals erwähnt das die ova "Missing Link der Grenzfläche" unbedingt vor Steins;Gate 0 anzusehen ist. Allerdings wird diese weder bei Wakanim noch bei Animax, wo Steins;Gate 0 laut anisearch gestreamt werden kann, gelistet.


    Muss ich diese Folge wirklich gesehen haben um alles zu verstehen und falls ja kann man diese Episode vielleicht irgendwo anders sehen?


    Danke im voraus (':

    Ich habe gestern Fma Brotherhood beendet und würde gerne wissen ab wie viel Folgen (ungefähr) die erste Umsetzung anfängt von Brotherhood abzuweichen. Bzw. würde ich auch gerne Wissen, ob die Storys unterschiedlich genug sind um Fma direkt hinterher zu schauen, oder ob man lieber etwas warten sollte.


    Danke im voraus :up1:

    Ich weiß nicht wie es da Anime technisch aussieht, aber gerade auf die großen Serienproduktionen bezogen ist das für mich in dieser Form leider nur selten zu finden. Selbst GoT kommt da für mich nicht ran, da in den letzten Staffeln zu viel am Stil verändert wird (Erzähltempo, Episodenanzahl usw.). Walking Dead ist wiederum ein gutes Beispiel fürs ausschlachten ...

    Ein gutes Beispiel für ein meisterhaftes Ende, dass die Hauptstory abschließt, aber immer noch kleinere Fragen offen lässt wie etwa was die Hauptprotagonisten nun machen werden ist FMA: Brotherhood.

    War für mich jedenfalls auf einem Level mit dem Ende von Breaking Bad, was die Hauptgeschichte auch komplett abschloss, aber mit Jesses erfolgreicher Flucht genau die noch offene Frage über sein weiteres Abenteuer stellte, die für den Zuschauer durchaus anregend war.


    Etwas verspätete Antwort. Da ich FMA Brotherhood jetzt auch gesehen habe, konnte ich jetzt den Spoiler lesen :muha:


    Kann dir zustimmen, tatsächlich ein perfektes Beispiel.


    Kann ich nachvollziehen. Wenn es gut umgesetzt wird finde ich es allerdings gut wenn nicht unbedingt alles erklärt, auserzählt, oder anderweitig zum Abschluss gebracht wird.


    Stört mich im ersten Moment auch oft. Andererseits bleibt mir sowas länger im Gedächtnis, weil es eben vom klassischem Ende das man -in welcher Form auch immer- schon x-mal gesehen hat und erwartet, abweicht.


    Kurz gesagt bin ich am Ende lieber nicht 100% zufrieden, wenn ich dafür etwas Unerwartetes geboten bekomme, was -wie auch immer- lange nachwirkt.


    Mir ist bewusst das ein perfekt in sich geschlossenes Ende, ohne offene Fragen, die oben genannte Wirkung nicht ausschließen muss. Hab ich bisher aber nicht oft zu Gesicht bekommen.:onion-sweating:


    Ist für mich ohnehin die Kirsche auf der Torte. Nutzt ja auch nichts wenn alles davor Müll ist ... :ehhonion:

    5. Die Geschichte kann am Anfangs ruhig etwas konfus wirken. Ein offenes Ende dagegen ist unerwünscht.


    Hier würde mich deine Definition von "offen" interessieren.


    Wenn damit Enden gemeint sind die aufgezwungen unbeantwortet wirken, um die Option für weitere Staffeln aufrecht zu erhalten, stimme ich dir zu. Serien, Anime usw. die ausgeschlachtet werden mag ich auch nicht. Vor allem wenn der Anfang richtig gut war ...


    Wenn du allerdings Enden mit unbeantworteten Fragen meinst, kommt es für mich auf den Kontext an. Damit meine ich das eine in sich geschlossene Geschichte nicht zwangsläufig ein offenes, oder der Interpretation des Zuschauers überlassenes Ende ausschließen muss.


    Da ich noch nicht genug Anime gesehen habe, weiche ich kurz auf Breaking Bad als Beispiel aus.

    Hier war die Story von Anfang an durchgeplant und auf 5 Staffeln ausgelegt, wirkt in sich geschlossen und hat dennoch ein ziemlich offenes Ende. Liegt meiner Meinung nach daran das sich das Ende als solches nicht auf die Story ansich, sondern den Abschluss der Geschichte des Hauptcharakters bezieht.


    Ich weiß nicht wie es da Anime technisch aussieht, aber gerade auf die großen Serienproduktionen bezogen ist das für mich in dieser Form leider nur selten zu finden. Selbst GoT kommt da für mich nicht ran, da in den letzten Staffeln zu viel am Stil verändert wird (Erzähltempo, Episodenanzahl usw.). Walking Dead ist wiederum ein gutes Beispiel fürs ausschlachten ...


    Sorry für die Off-Topic Beispiele, aber ich mit meinen 5 bisher gesehenen Anime hab da noch nicht genug Vergleichsmaterial :hoho:

    Wieder einen Anime beendet, also wieder ein Fazit von mir. Für potenziell an der Serie interessierte versuche ich den Spoilerlosen Stil vom letzten mal aufrecht zu erhalten. Eine generelle Info zum Inhalt gibt's ja im Startpost.


    Wenn ich meine Eindrücke in wenige Worte zusammenfassen müsste wären es kompromisslos, abgedreht und erbarmungslos. Relativ früh wird das allumfassende Ziel der Story offengelegt, anschließend steigt man wie bei einer Achterbahnfahrt ein und fährt ohne Umwege auf das unausweichliche Ende zu.


    Der überspitzte Stil der Serie enthält vor allem oft vorkommende Gewalt so wie Humor. Gerade in den ersten beiden Folgen wirkte das noch recht befremdlich auf mich. Sobald man sich aber an die Erzählweise gewöhnt hat, packen einen allen voran die Konflikte und deren Konsequenzen (Tode).


    In diesem Zusammenhang ein leichter Störfaktor in meinen Augen sind die wiederholt auftretenden "Trümpfe"," Ässe im Ärmel" und andere teils zufällig wirkenden "Rechtfertigungen" warum XY jetzt doch noch lebt, oder auf einmal dem bis dahin als unantastbar geltenden Angriffen entgehen und diese sogar Kontern konnte.


    Für mich will das nicht ganz mit den oben genannten Konsequenzen und dem allgemeinen Stil zusammenpassen. Wäre alles in einer so klaren Kompromisslosen Linie wie die Charaktertode umgesetzt worden, würde das in seiner Erbarmungslosigkeit schon an Game of Thrones ran reichen. Doch aufgrund der genannten Momente in denen dann doch -einmal zu viel- noch ein rettendes Wunder passiert, reicht es dann leider doch nicht ganz um einem dieses von GoT bekannte Gefühl das niemand zu keiner Zeit Sicher ist zu vermitteln. (Was ja auch je nach Geschmack nichts schlechtes sein muss.)


    Doch vor allem das Ende setzt dann einen bleibenden Eindruck und ist der größte Grund für die zwei der drei oben gewählten Worte kompromisslos und erbarmungslos. Ob dieser Eindruck positiv, oder negativ ist, spielt für mich dann keine Rolle mehr. Er ist definitiv bleibend und das gibt es in dieser Form leider zu selten.

    Danke für die Vorschläge. :up1:


    Die erste Overlord Staffel habe ich mir schon länger auf Netflix vorgemerkt.


    The rising of the shield hero klingt sehr interessant, laut meinem Wissenstand gibt's das glaube ich noch nicht in deutscher Sprachausgabe. :kreise:


    Edit & PS: Ich hatte übrigens nicht erwartet das jeder Vorschlag zwangsläufig alle meiner genannten Aspekte in einem Anime vereint, wäre wahrscheinlich utopisch :onion-desperate:

    Da ich nun alle 24 Episoden gesehen habe gibt's von mir hier mal ein Fazit.


    Zu den Animationen kann ich nicht viel sagen, da ich dazu bisher zu wenig Animes im allgemeinen gesehen habe. Lediglich die heraus gezoomten Szenen von großen Armeen auf Pferden fand ich äußerst unnatürlich. Das wirkte wie auf Schienen ...


    Das Gesamtpaket aus Story und Fantasy-Setting hat mir durchaus gefallen. Nach anfänglicher Skepsis fand ich die meisten Charaktere im Kern auch interessant.


    Der größte Knackpunkt ist für mich das vorgelegte Erzähltempo. In meinen Augen haben sowohl die Story als auch die Charaktere durchaus Potenzial für einen Hit. Doch so gehetzt wie das alles am Ende umgesetzt wurde hat man eben genau diese beiden stärken zu schwächen verkümmern lassen.


    Die Story und Schauplätze sausen viel zu schnell an einem vorbei als das man Zeit hätte alle wichtigen Aspekte zu verinnerlichen. Zwangsläufig fragt man sich dann eher welche Allianz jetzt noch mal Gebiet XY angehört und wer Person ZW war, die selbiges Gebiet regiert. Bei so einer Hetze reicht es nicht das dem Zuschauer gegenüber nur beiläufig zu erwähnen, ohne nochmal die dazu gehörigen Gesichter zu zeigen.


    Und so sympathischer mir die Charaktere mit fortlaufender Dauer auch wurden, bleiben sie eben wegen des Tempos zu blass. Einige der dramatischeren Momente können einen ja zwangsläufig gar nicht Berühren wenn einem nicht die Zeit gegeben wird genug Bezug aufzubauen um die Verluste auch als solche wahrzunehmen.


    Letztendlich klingt das alles aber negativer als es rüberkommen sollte. Das sind typische Kritikpunkte die viele Serien & Filme teilen. Bereut habe ich die investierte Zeit nicht.


    Am Ende fand ich's gut und habe eher das verschenkte Potenzial bedauert. Die Story in 2 Staffeln zu packen wäre wohl besser gewesen ...


    Wer ,wie ich, in Serien allgemein schnell mit Charakteren, Story und allem drumherum warm werden kann und sich Lücken selber zusammen interpretiert, sollte zumindest kurzweilig und oberflächlich unterhalten werden.

    Seht ihr was hier abgeht :grrr:ich hatte euch gewarnt ... Die Nation der Irren sind ein notwendiges Übel, den ohne Irre keine Waage und ohne Waage kein Gleichgewicht ... und ohne Gleichgewicht... CHAOS! :onion-lol::ohnoes:


    Die Waage erschießen ... tss ... :onion-red:

    Ihr könnt es gerne versuchen, doch wie wollt ihr ohne Waage die Frage klären wer hier die meisten Tassen im Schrank, Schrauben locker, oder den größten Schuss weg hat? :onion-confused::muha:

    Ich hab auch noch ein Wörtchen mit zu reden ... wenn das Irrenhaus die Hölle wäre, wäre ich der Teufel. Mein Name ist Graf Gagamon und ich bin die Waage!! :bleed::twirl::muha:

    Little Rookie


    Ja... halbe Romane sind sicher vielen auch zu anstrengend zu lesen, das versteh ich auch. Ich versuch mich zwar meistens kurz zu fassen... aber wenn ich bei einem Thema richtig mitgehe, dann schreibe ich dazu auch manchmal viel zu viel und denke das kann mein Gegenüber dann teilweise als ebenso nervig empfinden, wie ich z.B. viel zu lange Textnachrichten als nervig empfinde. :-D

    Geht mir genauso, wenn's Thema passt kommt dann schnell das Schreibmonster zum Vorschein.


    Ist schon witzig wie man sich selber zu Texwänden verleiten lässt, selbiges bei anderen aber als nervig Empfindet. Beim Blick in den Spiegel denke ich dann auch "du kleiner Heuchler".:facepalm::muha: