Beiträge von SeiraTempest

    Scheinbar sind die Leute verdummt, seit Corona.


    Nicht erst seit Corona.

    Das mit der AfD ging schon damals mit der ersten Flüchtlingswelle aus Syrien los. Plötzlich mutierten alle zu Rassisten und es kam immer dieses "Ich bin kein Rassist, ABER" wo man schon wusste, dass die definitiv jetzt eine rassistische Aussage machen werden. Ich weiß nicht, ob die AfD schon davor existierte oder erst mit dem extremen Zuwachs an Flüchtlingen gegründet wurde, aber es ist relativ klar, dass die Partei nur aus Rassisten besteht und alles was die wollen ist "Alle Ausländer raus". Ich kann auch nicht verstehen, wie man die wählen kann aber manche sind halt echt so verblödet, dass sie das Dummgeschwätz glauben von wegen "für Deutschland und unser Volk". Die AfD ist für mich die neue NPD.

    Ich hab damals, als das mit den Flüchtlingen war, noch Facebook gehabt und auf einmal posteten alle meine Freunde den rassistischen Müll der AfD, aber das war dann nur einer der Gründe, warum ich mich dort abgemeldet habe, aber mit einer der Hauptgründe.


    meine Meinung zur AfD: gebt denen einfach irgendwo ein Stück Land, da können sie sich einmauern und hinter ihrer Mauer versauern, dann müssen sie dem Rest nicht auf den Zeiger gehen.. bzw gibt es nicht irgendwo ne unbewohnte Insel, wo man die hinschicken kann? Und die Wähler gleich mit. Mal gucken, wie lang die das aushalten :crazy:

    Ich empfinde diesen Konflikt auch nicht als ungewöhnlich. Alles ist halt ständig im Wandel und daher wachsen unterschiedliche Generationen eben auch unterschiedlich auf und entwickeln daher verschiedene Mindsets.

    Das schwierige an der Sache ist halt, dass die meisten sich nicht gegenseitig versuchen zu verstehen.


    Sind die jüngeren Generationen wie die Millennials und Gen Z wirklich fauler und übertreiben es mit ihren Arbeitsforderungen?

    Kenne jetzt die Arbeitsforderungen nicht, aber ich denke nicht, dass die jüngeren generell fauler sind, sie haben einfach nur begriffen, dass es nicht so sein muss, wie es ist. Z.B. das man sich als Azubi eben nicht behandeln lassen muss wie der persönliche Betriebs-Sklave und das Mädchen für alles. Während die älteren halt mit dem dämlichen Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" kommen, sieht die jüngere Generation eben nicht ein, sich so abwertend behandeln zu lassen, denn warum hat man als Azubi nicht verdient, mit demselben Respekt behandelt zu werden, wie die anderen Mitarbeiter? Genauso muss man doch nicht akzeptieren, dass man sich für einen Hungerlohn totarbeitet oder unbezahlt bzw. überhaupt Überstunden macht oder das man als Frau weniger Gehalt für den selben Job bekommt oder das man schlechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt ist und das nur, weil die älteren sagen "Ist halt so, stell dich nicht so an".


    Hindern die Babyboomer die Entwicklung der letzten Jahrzehnte?

    Würde ich fast schon ja dazu sagen, wenn ich sehe wie viele es noch mit dieser "früher war es auch so und warum sollen wir da jetzt was ändern"-Einstellung rumrennen. Das ist hier in Deutschland ganz schlimm, weshalb wir Entwicklungstechnisch halt auch sehr zurückhängen gegenüber Ländern wie der USA z.B.

    Das ist auch mein Problem damit, das Politiker immer irgendwelche ü60-jährigen sind. Da sollte man Leute zwischen 30-40 hinsetzen, denn die alten sehen ja nie irgendwo eine Notwendigkeit, etwas zu ändern, denn "früher hats doch so auch funktioniert".


    Wird die Jugend zu "woke" und zu offen in Bezug auf Dating, und ist das der Grund, warum sie "beziehungsunfähig" sind?

    Würde ich auch mit ja beantworten. Aber ein weiterer Grund für die Beziehungsunfähigkeit wird wohl sein (nur Vermutung), dass sie durch Social Media einfach überall "perfekte" Beziehungen vorgezeigt bekommen und sich das dann auch für sich selber wünschen, allerdings haben die ein falsches Bild von "perfekt" und das macht es schwierig.

    Zu "woke" sind die aber auch auf jeden Fall, man darf ja nix falsches mehr sagen und sofort sind die so hart getriggert, dass sie nix mehr von einem wissen wollen, wie soll man da gescheite Beziehungen, egal ob Freundschaft, Liebe oder sonstwas, aufbauen?

    Also ich bin so an sich begeistert. Klar, es ist wieder dieselbe Welt mit wenig Änderungen aber mich persönlich stört das gar nicht so sehr.

    Ich mag die Idee mit den Höhlen und Brunnen und die neuen Funktionen gefallen mir an sich auch, auch wenn ich fürs Bauen immer etwas zu unkreativ bin, aber gerade durch dieses Bauen hat man mehr Lösungsmöglichkeiten, was ich schon das ein oder andere Mal ausgenutzt habe, weil ich das so, wie es vorgesehen war nicht hinbekam.

    Die 3 verschiedenen Maps finde ich an sich, von der Idee her, erstmal nicht schlecht. Was mich am Untergrund stört ist lediglich, dass einem die Herzen "geklaut" werden, das nervt ziemlich.

    Da ich das mit der Haltbarkeit schon gewohnt war von BotW, stört es mich jetzt hier auch nicht und eigentlich finde ich das manchmal ganz gut, weil so Abwechslung reinkommt (ich tendiere sonst immer schnell dazu bei derselben Waffe/Waffenart zu bleiben).

    Das einzige, was ich an dem Spiel stark bemängele (und das habe ich schon bei BotW bemängelt) ist wie Link nach einem Treffer erstmal gemütlich gefühlt 3 Stunden am Boden rumliegt und egal was man drückt, er steht halt nicht auf und bis er sich mal selbst dazu bequemt, hat der Gegner nochmal zugehauen. Das hätten sie wirklich besser machen soll und das hasse ich an 3D Zelda einfach wie die Pest, dieses stundenlange Rumgekullere am Boden.. also da kann ich auf Realismus echt verzichten.


    Und ich liebe es, wenn Spiele so langlebig sind in dem Sinne, dass es so viel zu tun gibt, dass man quasi Monate beschäftigt ist, bis man alles hat. Ich hasse kurzweilige Spiele, wo man nach 2 Stunden oder so fertig ist, die lohnen sich nicht für mich zu kaufen, weil man eh nicht lang was davon hat (außer man spielt sie immer und immer wieder). Wenn so ein Spiel schon 60 Tacken kostet, will ich auch möglichst lange etwas davon haben und nicht nach 2 Stunden durch sein. Wer nicht so lange dran hängen will und wenn die 100% egal ist, kann man ja nur die Hauptstory durchklöppeln und ist relativ fix durch. Ich weiß nicht wo der aktuelle Speedrun-Rekord liegt, der letzte von dem ich gehört habe lag bei 90 Minuten, also nichtmal 2 Stunden.

    Ich persönlich bin ein 100% Mensch, ich will ALLES mitnehmen und wenn es so viel zu vervollständigen gibt, erfüllt das mein Herz. Die meisten werden sich sicher wieder gedacht haben "uff, wieder 900 Krogs.." und ich dachte "Och, nur 900? Warum nicht 1000? Oder wenigstens 999, wenns dreistellig sein soll".


    Ich hab beim Spielen jetzt schon immer die Interaktive Map mit offen und versuche immer dran zu denken, die Sachen darauf abzuhaken die ich gemacht/entdeckt habe.. meistens vergesse ich es xD

    neben denen, die ich ja in der Season verfolge (Dr. Stone, Dead Mount Death Play, My Love Story with Yamada-kun)

    schaue ich aktuell:


    Bleach

    Kann man denke schon als alten Klassiker bezeichnen. Einer der wenigen recht langen Animes. Ich finde die Story sehr spannend und auch teils sehr unvorhersehbar, ich hab den ja vor x Jahren schonmal geschaut, weiß aber gar nichts mehr, so dass ich bisher schon das eine oder andere Mal wieder echt überrascht wurde von manchen "Plot Twists". Ich mag es, dass es nicht immer so "der Held wird erstmal verprügelt, dann labert er über Freundschaft und besiegt seinen Feind mit Leichtigkeit" ist, nein die guten verlieren auch mal Kämpfe, müssen trainieren und stärker werden und über ihre Niederlagen hinweg kommen.

    Was ich allerdings bemängeln muss, sind die vielen Filler. Viele Filler-Arcs und viele Filler-Episoden, was beim bingen dann doch ziemlich stört, aber GsD gibt es ja das Wiki, wo man nachschauen kann, was Filler ist und was nicht.


    D.Gray-Man

    Ebenfalls ein alter Klassiker und dank Prosieben Maxx endlich mal legal verfügbar, da sie es jedes Wochenende im TV zeigen und man es im nachhinein online in der Mediathek schauen kann.

    Leider unverdient unbeliebt, denn die Story ist sehr spannend und interessant, sehr witzig, Actionreich usw.

    Die 2. Staffel wurde leider nie gedubbt und mache mir da auch keine Hoffnung mehr, finde es aber sehr schade. Dabei bekam er sogar vor nicht allzu langer Zeit mit D.Gray-Man Hallow eine Fortsetzung, die natürlich auch keinen Dub erhielt.. bis jetzt.


    Servamp

    Bisher nur Folge 1 gesehen, also kann ich noch nicht viel sagen. Habe ja auch die ersten 5 Bände des Manga hier, wo ich aber auch noch im ersten Band hänge. Ich erinnere mich von damals, als ich ihn geschaut hab, nicht mehr an viel, aber ich erinnere mich das er mir definitiv gefiel und so von der ersten Folge, bisher, gefällt er mir auch immer noch. Leider leider, bisher keine Fortsetzung aber wer weiß? Aktuell scheinen ja öfter mal ältere Sachen ausgekramt zu werden, die dann eine Fortsetzung kriegen. Wobei der jetzt auch nicht sooo alt ist, von 2016.

    Meine Idee wäre:


    Ein Open-World Pokemon (oder anderweitig Monsterchen) MMORPG. Von der Grafik in einer schönen 3D-Anime Grafik, wie bei z.B. Genshin Impact. Was ich mir dann für so ein Spiel wünschen würde: Definitiv seeeehr viele Monsterchen zum fangen, trainieren, entwickeln. Ich finde immer, so 100-200 ist viel zu wenig. Dann sollte man auch mit seinen Monsterchen interagieren können, also streicheln, füttern, spielen, auf entsprechenden Monstern reiten.

    Kämpfen sollte Echtzeit-basiert sein und nicht in einem separaten Kampf-Screen. Man sollte beeinflussen können, wie man spielt, also z.B. macht man PvP, PvE, will man nur sammeln.. hierzu fände ich gut, wenn es verschiedene Trainerklassen/-typen gäbe, aus denen man auswählen kann. z.B. sowas wie "Züchter" oder "Sammler", wenn man sich nur aufs fangen konzentrieren will, "Abenteurer" oder so, wenn man PvE machen will usw.

    Natürlich sollte es auch eine Story geben, der man folgen kann und am coolsten wäre es, wenn es verschiedene gäbe, je nachdem, worauf man seinen Fokus legt.

    Crafting-System sollte es auch geben, um z.B. verschiedenes Futter herzustellen, vielleicht sogar Kleidung für den Avatar zum herstellen oder Accessoires für die Monsterchen.

    Ein Housing-System sollte natürlich nicht fehlen.

    Und ganz wichtig alle Monsterchen rennen frei herum und man kann sie mit verschiedenen Methoden fangen, vielleicht könnte es welche geben, die man erst hervorlocken muss, welche die man erst bekämpfen muss, welche deren Vertrauen man erst gewinnen muss usw.

    Verschiedene Entwicklungsmethoden, wie es ja auch bei Pokemon ist.

    So in etwa.


    Und meine andere Idee:

    Ein Spiel, wo man eine Hexe/Zauberer/Magier whatever ist, man muss erstmal zaubern erlernen, also zur Schule gehen, richtig den Unterricht spielen können und auch beeinflussen können, wie man dort abschneidet. Entweder kann man sich eine besondere Begabung aussuchen oder durch eine Art Test eine bekommen, z.B. als Begabung Feuermagie und diese Magie erlernt man dann schneller und sie ist stärker, als andere die man lernt. Cool wäre auch, gäbe es verschiedene Rassen, also eben nicht nur Menschen, sondern auch Tiermenschen, Feen und was es sonst noch an humanoiden Rassen gibt.

    Hat man die Schule abgeschlossen, kann man raus in die Welt. Ich stelle es mir von der Story so vor, dass es etwas böses gibt, dass es zu bekämpfen gilt und das der eigene Charakter der Held ist, aber eben erst ausgebildet werden muss, bevor er losziehen und das Böse bekämpfen kann.

    Cool wäre auch, wenn man Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen und sich eine Gruppe zusammenstellen könnte, oder aber man zieht doch alleine los. Das ganze sollte ein Singleplayer-Spiel sein, was gerne aber auch Online-Coop haben könnte.

    Rätsel-Elemente fände ich auch passend für so ein Spiel.

    Man sollte auch einen Vertrauten haben können, also sowas wie ein Astralwesen oder ein magisches Tierchen oder sowas in der Art. Vielleicht könnte man auch mehrere haben.


    Ich bin schlecht im erklären, aber ich hoffe man kann es sich so ungefähr vorstellen.

    Da ich nicht, wie die meisten Menschen, instinktiv weiß, wann man wie zu sein und sich wie zu Verhalten hat, kopiere ich eigentlich immer das Verhalten der Menschen um mich herum. Ich würde das schon verstellen nennen. Allerdings tue ich das nicht um anderen zu gefallen, sondern weil es das für mich einfacher macht, unter anderen zu sein und ich so Konflikte vermeide.

    Allerdings gilt das "verstellen" eben nur für mein Verhalten, aber nicht für meine Interessen. Diese lege ich immer sehr offen und ehrlich dar, allein schon damit man Leute findet, die dieselben Interessen haben.


    Ich denke auch, dass es normal ist und jeder das irgendwo macht, ganz automatisch und ohne es wirklich zu merken. Wer gibt denn z.B. von Anfang an seine Marotten preis? Oder albert mit jemandem herum, den man gerade erst getroffen hat? Oder wie oft geben wir vor, dass alles gut ist, damit sich keiner sorgt? Wie oft heucheln wir Interesse, weil eine nahestehende Person mit so viel Leidenschaft erzählt und man sich schlecht fühlen würde, demjenigen zu sagen, dass es einen null interessiert? Wie oft bedanken wir uns für Geschenke, die uns gar nicht gefallen? Das ist alles eine Form davon und wir alle tun es mit Sicherheit tagtäglich.


    Ich finde es auch nicht schlimm, wenn es nur um triviale Dinge geht. Wenn man aber zu einer vollkommen anderen Person wird, ist das natürlich schwierig und keiner schafft es, so ein großes Theater ewig lang zu spielen. Je näher man sich kommt/ist, umso schwieriger würde es werden, sich selbst und seine wahren Interessen zu verstecken. Daher bin ich mit meinen Interessen eben so offen, genauso wie ich jedem potentiellen Partner im Vorfeld informieren würde, dass ich asexuell bin oder jedem potentiellen Kumpel sagen würde, dass ich nicht so der Unternehmungstyp bin, weil das wichtige Dinge sind, die man nicht ewig geheim halten kann. Irgendwann würde so ein Kumpel sicher merken, wenn einen ständige Unternehmungen schaffen oder dahinter kommen, dass man gar nicht wirklich "keine Zeit" hatte oder "krank war" oder was auch immer man sich für Ausreden dann einfallen lässt, um eine für einen selbst unangenehme Sache nicht tun zu müssen.

    Ich habe früher Freunden gegenüber immer behauptet, ich hätte Kopfschmerzen oder ich müsste irgendwas für irgendwas machen/vorbereiten oder oder, dann kam irgendwann von denen "du hast ja eh immer eine Ausrede". Hätte ich einfach von vornherein ehrlich gesagt, dass ich Unternehmungen nicht mag, hätte man sicher einfach zu Hause was zusammen machen können oder irgendeine Kompromiss-Lösung gefunden, so kam halt irgendwann an, dass ich kein Bock auf die Leute hatte. Es fällt halt irgendwann auf. Egal wie man's macht. Wenn man sich "durchquält" fällt das genauso auf. Weil es immer schwerer und schwerer wird.


    Aber wie gesagt, bei kleinen Dingen ist sowas normal und in Ordnung und je nachdem, wie man eben zu einer Person steht. Für manche Dinge muss man ja auch erstmal ein gewisses Vertrauen aufbauen, also ist es dann normal, dass man das nicht gleich offen erzählt. Auch das ist aber dann eben "verstellen".


    (Sorry falls irgendwas komisch formuliert ist oder so, die Hitze schafft mich.. )

    Ich wohn in 'nem Altbau mit 5 Stockwerken a 2 Parteien, also insgesamt können in einem Treppenhaus 10 Parteien wohnen. Da ist es leider nicht vermeidbar, jemals einen von denen anzutreffen, aber ich hasse das auch immer. besonders weil es hier die Etikette ist, dass man sich grüßt, wo ich mir halt immer denke "Warum soll ich die grüßen, ich kenn die doch gar nicht?".
    Hier wohnt eine, die blafft dich sofort an, wenn du nicht schnell genug grüßt, wo ich mir schon überlegt habe, wenn sie das nächste mal blafft, werde ich einfach mal was sagen, weil was soll denn das? Soll ich solchen Leuten etwa auch noch einen guten Tag wünschen?

    Unter mir wohnt leider auch so'n Drachen, mit dem ich schon das vergnügen hatte und die Geld von uns wollte, weil sie 'nen Wasserschaden hatte, der aber GsD nicht von uns verursacht wurde, sondern da war an der Wasserleitung was kaputt, womit ich nix am Hut habe.


    Ich warte auch wenns geht, falls jemand gerade auf dem Flur rumwuselt, bis die wieder weg sind. Wo ich nicht warte ist bei der Nachbarin gegenüber, da wohnt eine Ukrainerin mit Kind und die ist wirklich nett, die hat mich neulich sogar vorgelassen, als wir beide zur selben Zeit unsere Fahrräder aus dem Keller holen wollten und sie grüßt immer ganz lieb. Schon traurig, dass Leute, die nichtmal die Sprache gut sprechen und hier völlig fremd sind viel netter sind als unsere einheimischen Konsorten, besonders da die ja unsere Etiketten vielleicht nicht einmal kennen.. manchmal schäme ich mich echt im Namen aller Deutschen...


    Also ja, um es kurz zu machen: ich mags so generell auch nicht, aber wenn es nette Leute sind, dann gehts schon mal.

    AOL und Gmail

    Auf AOL hab ich meine "Business" bzw Privat-Adresse, die ich für Dinge nutze wie Amazon z.B. oder für Behörden

    auf gmail halt meine ganzen Adressen für irgendwelche Spiele, Foren usw. (mehrere weil ich bei manchen Spielen mehrere Accounts habe)

    Wenn eine Person oder Gruppen gegen dich hetzen, weil ihnen deine Art zu leben (sprich Sexualität) nicht passt und dich dafür umbringen, dann würdest du dich wahrscheinlich auch so wehren wollen. Das hat nichts mit mimimi zutun. Wir können uns einfach glücklich schätzen, dass wir in unserem Land doch noch so leben dürfen, wie wir es wollen.


    Es geht aber ja nicht um Hetzjagden, sondern um die Sprache und da empfinde ich das schon so. Klar, wenn es um solche radikalen Dinge geht, sehe ich ein, warum man auf gewisse Art reagiert, aber wegen der Sprache? Da ist es einfach nix weiter als "mimimi ich will aber gesehen werden und ich will aber mit erwähnt werden mimimi". Es ist schon seltsam, bei unseren Kindern prangern wir diese Art von Verhalten an und erziehen sie davon weg, aber die Erwachsenen packen genau dieses Verhalten selbst aus.

    Es wird halt nur nicht mehr gesehen, weil solang es im Sinne der Inklusion ist, wird ja nix mehr hinterfragt, sondern sich mit "aber das ist ja um zu helfen!" gerechtfertigt.


    Es gibt aber einen Unterschied von "Helfen um des Helfens willen" zu "Helfen, weil das der Betroffene so möchte". Ersteres ist ungefragt und aufgezwungen, Zweiteres richtet sich tatsächlich nach dem Bedürfnis des Betroffenen. Bei der Gendersprache habe ich NICHT das Gefühl, dass es dabei um Zweiteres geht, sondern es geht dabei darum, dass man irgendeine Hilfe geben will, wo gar keine gefragt war, weil irgendwelche Leute der Meinung waren, dass Betroffene es wollen. Und selbst wenn ein Betroffener es so möchte, so ist es halt absolut falsch, die gesamte Gesellschaft mit den Komplexen eines Einzelnen zu behelligen. Der gehört in Therapie, wenn ihn das psychisch so kaputt macht.


    Ich bestreite nicht, dass es in anderen Ländern schlimm zugeht, aber das Thema Gendersprache im deutschen trifft nur Deutschland und hier herrschen, GsD, nicht solche Zustände. Es wird doch schon jeder akzeptiert, warum immer noch eine Schippe drauf legen und so viel unnötiges veranstalten. Die letzten intoleranten Hanseln polt man damit auch weiterhin nicht um. Wer den Schuss bis jetzt noch nicht gehört hat, der hört ihn auch nicht mehr.

    99% der Leute, die ich so treffe, sagen, dass es ihnen egal ist, wer oder was jemand ist und dass ihnen nur wichtig ist, dass Personen nett sind. Ich versteh also wirklich nicht, woher die Annahme kommt, dass man die Leute auch weiterhin "sensibilisieren muss". Ich erhalte jedenfalls nicht den Eindruck, dass sämtliche Sexualitäten und Geschlechter nach wie vor verpöhnt sind, sondern ich erlebe genau das Gegenteil. Warum jetzt also noch die Sprache ändern? Das ist doch überflüssig. Es gibt weitaus wichtigere Probleme.

    Menschen, die sich systematisch darüber aufregen, dass in einem Text :innen steht oder neutrale Begriffe stehen, die kann ich eben nicht nachvollziehen. Wenn man schreibt oder es richtig ausspricht, dann stört es keinen Fluss, es sei denn man ist so voller Hass und Unverständnis diesem Thema gegenüber, dass man sich eben bewusst daran aufhängt. Ich denke viele Menschen, die es strikt überall ablehnen und es so stört, sollten sich vielleicht mal etwas dafür sensibilisieren. Keine Ahnung. Man muss ja nicht gleich hardcore Supporter werden, aber man kann mit kleinen Dingen anfangen und ich finde gendergerechte Sprache in der Öffentlichkeit ist kein Hexenwerk. Privat kann jeder selbst entscheiden.


    Das klingt, finde ich, sehr pauschalisiert und unterstellend. Ich habe absolut null gegen verschiedene Geschlechter, Sexualitäten etc. Bin selbst nicht hetero und müsste mich eigentlich zur LGBTQ+ Community zählen, aber da ich mit der Mimimi-Fraktion nicht in Verbindung gebracht werden will, sehe ich mich nicht als Teil davon. Ich empfinde weder Hass noch sonst etwas, ich sehe einfach nur null Sinn darin, zu gendern. Warum habe ich ja genug erklärt. Ich sehe jedenfalls nicht, dass es irgendeine Art von Bewusstsein und Akzeptanz schafft, es bringt bei den Menschen eher eine Reaktion a la "Boah ne, muss das jetzt schon wieder sein?" hervor. Je mehr und öfter man irgendetwas aufs Auge gedrückt kriegt, desto genervter wird man.

    Das ist einfachste Psychologie, die selbst ein Laie verstehen kann.

    Ich habe das mit verschiedensten Themen schon zur Genüge erlebt, IRL sowie Online. Man hilft diesen Menschen damit nicht, man zerstört damit nur jegliche Chance auf mehr Akzeptanz. Ist es nicht viel inklusiver, wenn man verschiedene Geschlechter, Sexualitäten etc gar nicht erst groß erwähnen muss, weil man sie einfach ALLE als normal betrachtet und davon automatisch ausgeht, dass sie mit gemeint sind, vs. dass man es ständig explizit erwähnen muss und verdeutlichen muss, dass es da mehr gibt?


    Ich finde wir entwickeln uns mit sowas immer mehr Richtung Weichei-Gesellschaft, in der sich in Zukunft jeder von allem getriggert fühlt und man auf jedes noch so winzige Detail immer Rücksicht nehmen muss, damit auch ja keiner weint. Was ist daraus geworden, mal ein bisschen Selbstbewusstsein zu entwickeln und drauf zu sch... was alle anderen denken, warum ist man heutzutage so erpicht darauf, diese Akzeptanz von allen anderen zu kriegen, nur nicht von sich selbst? Kommt es so häufig vor, dass man für einen Job oder anderes abgelehnt wird, weil man nicht hetero-cis ist? Also ich habe das bisher noch nicht erlebt. In unserem Land darf doch jeder jeden Job ausüben, sofern er dafür qualifiziert ist. Diese Gendersprache ist am Ende nix weiter, als heulenden Kindern ein Trostpflaster zu schenken.

    Die Menschen, die intolerant sind gegenüber solchen Thematiken, die wird man auch mit einer Gendersprache nicht bekehren, im Gegenteil, wächst deren Intoleranz daran nur noch weiter. Wie gesagt, das ist ganz simple Psychologie. Bestimmt gibt es dazu doch irgendwelche Studien.. bin aber zu faul zum suchen.

    Ablehnung wird es ohnehin weiterhin geben, aber wenn man Leuten etwas aufzwingt, erzeugt man nur noch mehr davon.

    Wenn Leute so auf biegen und brechen versuchen einen Partner zu finden und quasi ihr Leben danach ausrichten, einen finden zu wollen.

    Ich denke mir halt, ist es nicht besser, sowas einfach passieren zu lassen bzw es drauf ankommen zu lassen, als so krampfhaft einen finden zu wollen? Man geht dann, finde ich, mit so einer Erwartungshaltung an jedes kennenlernen und das macht es aus meiner Sicht doch viel schwieriger, sich vernünftig kennenzulernen, wenn man schon direkt vom anderen etwas erwartet. Meine Theorie ist, dass das genau der Grund ist, warum suchende immer so lange single sind, während nicht-suchende häufig recht leicht einen Partner finden.

    In beiden Fällen wird man dem Individuum nicht gerecht. Dann werden ja auch viele Fehldiagnosen gestellt, dazu gehören ebenfalls falsche Nicht-Diagnosen, aber auch zum Teil das pauschale Pathologisieren bestimmter Denk- und Verhaltensweisen. Das Problem fängt ja schon damit an, dass meist einfach geschaut wird, welche Symptome vorhanden sind, aber nicht, welche Ursache dahinter steckt. Es macht ja zB einen großen Unterschied (sowohl für die Diagnostik als auch für eine eventuelle Therapie), ob ein Verhalten beispielsweise auf einen Mangel an Spiegelneuronen zurückzuführen ist oder ob es sich um ein erlerntes Muster handelt. Dann existieren teilweise Diagnosekriterien, bei denen man sich fragen muss, warum da pauschal pathologisiert wird. Noch bunter wird es, wenn mindestens so und so viele Kriterien aus X erfüllt sein müssen, so dass zwangsläufig sehr unterschiedliche "Profile" der selben Erkrankung existieren können. Dennoch bekommt aber jeder mit dieser Diagnose dieselbe Therapie aufgedrückt.


    Da stimme ich absolut zu.

    Ich habe mich auch oft genug gefragt, warum eigentlich immer nur Symptome abgefragt werden, aber nie weiter nach den Hintergründen geforscht wird. So habe ich z.B. nie gesagt, dass viele Problematiken bei mir schon bestehen, seit ich denken kann. Denn nach dem "wie lange" oder "wann trat es auf" wurde ja nicht gefragt. Es wurde auch nie gefragt, wie ich erzogen wurde, wie ich aufgewachsen bin, ob es Probleme gab usw. Einfach nur "Symptome aufzählen" - "Aha, die und die Diagnose" - Fertig. Ich wurde daher schon mehr als einmal fehldiagnostiziert. Man hat mir z.B. mal eine Anpassungsstörung diagnostiziert - die Diagnose ist jetzt aber GsD wieder verworfen worden. Die wurde ja auch nur gestellt, weil ich mich so schwer an irgendeine neue Situation gewöhnen kann. Darauf mal zu hinterfragen, warum das eigentlich so sein könnte, kam niemand. Es zählte nur "Symptom ist da - das ist es".


    Und ganz schlimm finde ich auch, wie Ärzte teils körperlich Symptome automatisch auf die psychischen Krankheiten zurückführen. Ich war z.B. beim Arzt wegen meiner Blasenprobleme, da sagt die zu mir "Das ist bei einer Angststörung aber nunmal so, haben sie halt einfach weniger Angst". Ich meine, bitte was? Dann heißt es noch, ich bilde mir die Probleme nur ein..

    Als ob jede Angststörung gleich ist und sich gleich äußert. Ich hatte bisher nie Blasenprobleme, die habe ich seit letztes Jahr irgendwann erst, die Angststörung besteht aber schon.. naja, eigentlich so gut wie mein ganzes Leben. Wobei die Angststörung auch wieder mehr Fehldiagnose ist, weil das eigentliche Problem ein ganz anderes ist und die Ängste lediglich ein "Symptom" (ich mag den Ausdruck nicht, aber ich denke, man weiß schon, was gemeint ist) von etwas "größerem".


    Als man mir mal das Wort Autismus an den Kopf war, war ich auch erstmal so "Äh was bitte?". Aber dann habe ich mal gelesen, was das eigentlich ist. Meine Vorstellung geprägt von Stigmata anderer: Menschen, die non-verbal sind und nicht alleine leben können. Realität: Man merkt es vielen tatsächlich nicht direkt an und das ganze ist ein riesiges Spektrum mit x Unterschieden. Ich habe mir dazu viel durchgelesen und mich darin absolut wiedererkannt. Vieles war mir nicht mal wirklich bewusst und klar, aber als ich es gelesen habe, fühlte ich mich, als wäre ich dort beschrieben worden und all das, was ich bisher nicht selber in Worte fassen konnte. Ich habe sogar rausgefunden, dass man sich ohne "Diagnose" als Autist identifizieren kann und dachte mir direkt "Wenn mich da schon keiner untersuchen will, identifiziere ich mich halt selbst", denn das ist für mich einfacher, um anderen zu erklären, wo meine Probleme liegen. Es ist schneller, zu sagen "ich bin Autist" als ständig jedes einzelne Problem zu benennen. Ich versuche aber trotzdem, mich da nicht zu sehr zu verstecken und erwähne es meist eher, wenn ich dann doch mal merke, dass es jetzt angebracht wäre weil der andere mich komplett falsch interpretiert. Ansonsten will ich dann doch eher, dass man mich erstmal unvoreingenommen kennenlernt.

    Aber wie du schon sagtest, mag ich speziell hier den Begriff "psychische Krankheit" am wenigsten leiden. Denn es ist keine Krankheit, sondern lediglich ein neurologischer Unterschied. Man kann sich einfach vorstellen, dass bei mir so einiges anders verdrahtet ist. Als hätte ich ein Betriebssystem, dass sich von sämtlichen "herkömmlichen" unterscheidet.


    Und ähnlich sehe ich es auch bei Depressionen oder Angststörungen oder was es sonst noch geben mag. Das sind keine Sachen, die "plötzlich auftauchen" wie irgendeine körperliche Krankheit. Sie entstehen durch Erlebnisse, Erfahrungen usw. Ich empfinde es also oft mehr als "Persönlichkeit", als wirklich als "Krankheit". Aber auch an einer Persönlichkeit kann man ja arbeiten und sich ändern, wenn einen das zu sehr belastet. Genauso, wie ich mich ändern würde, wenn mich die eigene Faulheit belastet, kann ich mich ja ändern, wenn meine Ängste mich belasten. Ich sehe da gar nicht soo viel Unterschied.

    Heute ist meine erste Assoziation mit denen das Gendern, eine Negativ-Assoziation. Im Namen der Diversität werde ich nun ständig mit Dingen wie dem Gendern genervt. Werde ich im Namen einer Personengruppe genervt, auch wenn es von anderen ausgeführt wird, dann bin ich (wie viele andere sicher auch) automatisch auch von der Personengruppe genervt, für die es passierte.


    Umweltschützer haben heute dank der Klimakleber das gleiche Problem. Diese Klimakleber wurden mancher Orts so lästig, dass die Leute sie regelrecht zu hassen lernten. Die Klimakleber stehen für den Umweltschutz, deren "Generve" im Namen des Umweltschutzes hatte auch zur Folge, das einige nun vom Umweltschutz an sich genervt sind und ihn regelrecht ablehnen.


    Und das ist halt auch das Problem, welches ich darin sehe. Ich selbst bemühe mich, nicht immer gleich solche Assoziationen herzustellen und sage mir "es sind nicht alle so", aber seien wir mal realistisch, wie viele Menschen denken da wie ich? Vermutlich nicht viele. Realistischer ist doch, dass es so ist, wie du sagst. Die Leute sind genervt und fangen an, Personengruppen mit gewissen negativen Dingen zu assoziieren, wie eben Umweltaktivisten mit total nervtötenden radikalen (Klimakleber) oder wie du schon sagtest, Transgender mit dem gendern oder eben auch Frauen und NB-Menschen.


    Das schlimmste an der Sache ist, dass die betroffenen ja nicht mal gefragt werden und einfach von den nicht-betroffenen entschieden wird, was für die gut wäre. Haben die betroffenen denn kein Mitspracherecht? So wie ich das nämlich mitbekommen habe, ist es vermutlich der Mehrheit der Transmenschen total egal, genauso wie der Mehrheit der NB-Menschen und der Frauen. Nur weil man da jetzt ein paar Krümelkacker dabei hat, müssen wir doch nicht so einen Aufstand darum machen.


    Bewusstsein schaffen wollen - super. Aber mit solchen Maßnahmen schafft man eher Ablehnung, da es nun einmal ja wirklich nervt, wenn auf irgendetwas so dermaßen herumgeritten wird und man quasi an jeder Ecke damit erschlagen wird. Das ist auch mein Problem aktuell mit den vielen Film-Neuauflagen, in denen dann plötzlich die Charaktere eine andere Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Orientierung haben.. das nervt die Leute. Warum denn nicht einfach neue Filme erschaffen, warum alte Klassiker verändern? Und das gleiche ist es halt beim gendern. Inwiefern bringt man mehr Akzeptanz und Bewusstsein hervor, wenn man versucht, den Menschen jetzt so eine Sprachveränderung auf zu diktieren? Das ist einfach kontraproduktiv. Man kann, leider, nicht davon ausgehen, dass die große Mehrheit intelligent genug ist, sich nicht davon beeinflussen zu lassen und keine Negativ-Assoziationen herzustellen.


    mMn. verschlimmert das Gendern das Problem mehr, als dass es es löst.

    schau den Anime aktuell mal wieder, bin jetzt bei Staffel 8.


    Ich mag am liebsten (nicht in der Reihenfolge):


    - Ichigo

    - Rangiku

    - Rukia

    - Yoruichi

    - Hitsugaya

    - Ukitake


    ich weiß gar nicht, wer in den nächsten Staffeln noch alles dazu kam, es ist so lange her, dass ich mich nicht mehr wirklich an viel erinnere. Bestimmt kommen beim Final Arc auch nochmal neue Charaktere, den kenne ich bisher gar nicht, muss ja erstmal wieder auffrischen, was alles so passiert ist, da wie gesagt lang, lange her.. also vielleicht kommen noch Charaktere dazu, mal sehen.

    Ich kann jetzt nur von mir selbst sprechen aber als normaler Mensch stört mich da wirklich absolut 0

    Wer legt denn fest, was "ein normaler Mensch" ist?

    Ich empfinde mich selbst auch als "normal", störe mich aber an diesem lächerlichen Gendern. Und nun?


    Was hat man denn von diesem gendern? Im Grunde nix, außer dass die 2% linksradikalen Gutmenschen, die dass generische Maskulinum stört, nicht mehr so laut rumheulen. Leider heulen die nämlich so laut, dass sie damit den Anschein erwecken, dass die große Mehrheit sich daran stört, wenn es in Wirklichkeit aber nur ein paar Hanseln sind, die unbedingt Bestätigung von Außen wollen, dass sie gaaaanz tolle Menschen sind.

    Bei mir Mischung aus Kuudere und Dandere.


    Keine Ahnung ob ich liebenswert bin, aber ich behandele Menschen idR immer nett und freundlich, aber bin eben sehr zurückhaltend und nehme nicht gern an irgendwas gesellschaftlichem teil.

    Ich weiß auch nicht, ob ich mysteriös bin, bin aber denke ich schon sehr zynisch und auch gern sarkastisch.

    Kommt halt immer drauf an, wie man mich behandelt, wie die Situation ist und wie meine Stimmung ist. Je nachdem bin ich Mal mehr Kuudere und mal mehr Dandere.

    Ich finde es auch etwas zu pauschalisiert, zu sagen "der Großteil" würde ja nur auswandern, weil sie ein besseres Leben wollen, dabei aber gar nicht wissen, dass es dann auch wieder neue Probleme geben kann. Ich denke mal, die meisten, die dann auch tatsächlich auswandern, sind sich dessen schon bewusst.


    Und sehe es auch so, dass es mehr gute Gründe für's Auswandern geben kann, als nur "woanders ist es besser". Ich persönlich mag eben z.B. einfach das nordische, die Kultur, die Landschaft, die Sprache und Schweden & Norwegen sind so meine Lieblingsländer. Natürlich würde ich es also schön finden, dort mal zu leben, selbst wenn es nur befristet wäre. Ich bin mir aber vollkommen im klaren darüber, was da u.U. für Probleme auftreten könnten. Sprachbarriere, Integration usw. Ich werde es aber ohnehin niemals können, aber wenn es nicht ums können geht, sondern nur darum, ob man eben würde, WENN man könnte.. dann klar, sieben Sachen gepackt und ab geht's. Ich finde es immer schön, neue Erfahrungen zu machen, neue Dinge zu lernen und meinen Horizont zu erweitern. Warum also nicht, wenn es möglich wäre?


    Persönlich bin ich auch der Meinung, dass man sich mit einem Land, dessen Kultur, Sprache, Umgangsweisen usw. beschäftigt, BEVOR man in besagtes Land auswandert. Ich würde das schon für einen Urlaub machen, damit man einfach weiß, wie man sich dort zu benehmen hat und zumindest mal nach dem Weg fragen könnte o.ä. (wobei man ja eigentlich fast überall englisch spricht, aber man kann auch nicht davon ausgehen, dass jeder englisch versteht.. ich treffe hier selten jemanden, der wirklich englisch kann. Die meisten können es gar nicht oder nur die absoluten basics). Wenn man das macht, würde man dabei ja sicher schon auf Dinge stoßen, die einem persönlich Probleme bereiten könnten oder werden. Wer würde denn irgendwo in ein fremdes Land ziehen ohne das Land wirklich zu kennen? Jetzt mal abgesehen von Flüchtlingen, dass kann man, finde ich, absolut nicht vergleichen. Auswandern um des Auswanderns Willen oder fliehen, um am Leben zu bleiben sind vollkommen verschiedene Paar Schuhe.