Beiträge von SeiraTempest

    Gehe deswegen auch nicht gern zum Friseur, weils einfach nervt. Du gehst da hin und sagst "einmal Spitzen schneiden" und die fangen an mit "Ach wollen Sie nicht ne Dauerwelle, das würde so gut aussehen?" oder "Ich finde ja, die müssten etwas abgestuft werden, weil die so dünn sind". Ich weiß noch als ich damals meine hüftlangen Haare auf Schulterlänge schneiden lassen wollte, hab erstmal mit der Friseurin diskutiert, weil sie die ganze Zeit meinte "Aber Sie können doch nicht die schönen langen Haare abschneiden" und hat hundert mal gefragt, ob ich sicher bin.

    Hatte zuletzt eine private Friseurin (von meinem Freund eine Schwester) und die hat weder diskutiert noch Vorschläge gemacht, ich hab gesagt "einmal bis hier hin ab" und sie hat genau das gemacht. Leider war sie jetzt schon seit über nem Jahr nicht mehr hier, weil sie ne schlimme Beinverletzung erlitten hat und sieht auch nicht so aus, dass sie so bald wieder kommt, also wachsen meine Haare seitdem munter weiter. Überlege jetzt auch schon, ob ich mal alleine versuche, die Spitzen zu schneiden, auf Friseur hab ich halt echt so gar keine lust. Die gehen jetzt halt schon bis zum Hintern. Ich mag sie zwar so lang aber zwecks Spliss sollten halt schon regelmäßig die Spitzen ab.. Wie sagte die komische Frau in der Werbung? "Das war ja kein Spliss mehr, ich hatte unten nen Tannenbaum!", trifft so ziemlich auf meine Spitzen zu :-D


    Aber bei mir sind leider nicht nur die Friseure so schlimm, irgendwie sagen mir alle ständig "mach ne Dauerwelle", "lass die durchstufen", "lass doch nen Bob schneiden", "warum machst du sie nicht kurz?". Nerv, nerv, nerv.



    @ Thema

    mich regt es so richtig auf, dass es jetzt wieder immer früher dunkel wird. Irgendwie hab ich jetzt Abends so gezwungenermaßen immer Deckenlicht an und ich find Deckenlicht widerlich, aber im Schlafzimmer geht halt momentan nur Deckenlicht (zumindest bis ich mal endlich dran denke, ne Glühbirne für die Nachttischlampe zu kaufen, während ich im Laden bin und nicht erst immer dann, wenn ich zu Hause ankomme) und im Wohnzimmer lohnt sichs für mich aktuell noch nicht, die Lichterketten anzumachen für die halbe Stunde, die ich hier im dunkeln sitze.
    Und nee, ohne Licht geht nicht, da krieg ich am PC oder vorm TV übelste Kopfschmerzen.

    Aber auch so nervts irgendwie, die Tage kommen einem halt so kurz vor dadurch..

    Ich musste schon als Kind lernen, auch mal ein paar Tage ohne Strom auszukommen. Fands auch nicht schlimm, man sucht sich halt ne Beschäftigung. Ich denke 2-3 Jahre ohne Internet, TV etc würd ich überleben, dafür hab ich genug Hobbies, für die es keinen Strom braucht. Aber ohne Waschmaschine, Herd, Mikrowelle oder Kühlschrank? Da wirds schon schwieriger.

    Musste auch mal 6 Monate ohne Internet auskommen als Teenager, hab ich auch überlebt.


    Also joa, denke es wäre machbar, aber ich stells mir anstrengend vor, Wäsche von Hand zu waschen und im Sommer nix kühlen zu können oder nix warmes essen zu können (außer man hat nen Garten/Hof wo man Feuer machen kann^^).
    Und es wäre natürlich auch doof, dass man gar nicht telefonieren könnte. Aber gut zur Not schreibt man gute alte Briefe :-D


    Aber mal im ernst, 2-3 Jahre kein Social Media würde der Menschheit echt mal gut tun :eo-glubsch:

    Am wenigsten gesehen ja, aber es ist auch einfach am wenigsten sichtbar und am ehesten mit dem Heteronormativ vereinbar. Ist ja irgendwie auch besser dass es für wenig Aufsehen sorgt weil es zeigt dass es kaum jemanden stört.

    Aber am wenigstens toleriert würde ich gar nicht sagen. Die von dir genannten Beispiele zeigen ja weniger Intoleranz und eher Ignoranz. Ich sehe jetzt nicht dass Asexuelle in der Gesellschaft ausgegrenzt werden, aber ich sehe dass sie oft Missverstanden werden.

    Auch ich habe anfangs nicht verstanden wo das Problem ist. Ihr habt wenig bis kein Interesse an Sex, na und? Aber das Hauptproblem was ich irgendwann erkannt habe war wenn Leute, wie du auch, asexuell aber nicht aromantisch sind. Man will eine Beziehung, aber keinen Sex. Und da ist es nunmal schwer jemanden für eine Beziehung zu finden, da den meisten Menschen Sex in einer Beziehung nicht unwichtig ist. Da habe ich dann doch verstanden womit ihr zu kämpfen habt. Aber auch das war einfach Ignoranz.


    Da hast du wohl recht. Aber ich bin dennoch schon häufiger tatsächlich auf Menschen getroffen, die sich an meiner Asexualität gestört haben und ich habe mich immer gefragt warum, weil es ist doch mein Leben und wenn ich das nicht möchte, ist das meine Sache, dennoch gab es Menschen, die mir das unbedingt einreden wollten, dass ich es doch aber brauche usw. Darunter auch Menschen die weder romantisch noch sexuell überhaupt an mir interessiert waren. Aber überwiegend waren diese Personen Männer, die mich wohl unbedingt ins Bett kriegen wollten.. und dann dadurch, dass ich das eben nicht wollte, auch nix mit mir zu tun haben wollten.
    Ein Onlinekumpel hört auch niemals auf, zu sagen, er würde es ja doch gerne mal versuchen wollen, ob ich nicht doch will und meint, er kann sichs halt nicht vorstellen und denkt, es müsste nur einer mal richtig versuchen und sanft mit mir umgehen und leider ist das ein sehr alltägliches Problem, gerade weil Sex gesellschaftlich als so normal und einer Beziehung zugehörig angesehen wird.
    Und von der Scheiße, die ich deswegen mit meinem Ex durch hatte, fang ich lieber nicht an, vor allem wegen Triggergefahr..


    Natürlich, ist bei weitem nicht so schlimm wie Hetzjagden, Todesstrafen o.ä aber das heißt ja nicht, dass es gar nicht schlimm oder belastend für Betroffene ist. Bin auf einer anderen Seite in einer Gruppe für Menschen wie mich und alle berichten dasselbe, was ich gerade geschrieben habe. Sie fühlen sich dadurch ebenfalls sehr belastet und von ihrem Umfeld wenig bis gar nicht akzeptiert, weils einfach keiner, der nicht betroffen ist, verstehen will/kann, wie man "das normalste und schönste auf der Welt" nicht wollen kann. Und wie du sagst, ist es schwer, einen passenden Partner zu finden. Ich hatte dahingehend Glück, viele andere haben es sicher nicht.


    Aber gut, das ist sicher etwas OT gerade ^^

    Weil das leider heutzutage die Diskussionsart bei solchen Themen ist, man will sich einfach nur als "guter Mensch" darstellen, weshalb man bevorzugt mehr in Sachen reininterpretiert um Diskussionen anzuheizen und andere möglichst schlecht darstellen kann, läuft nicht nur hier so, sondern wesentlich schlimmer im Netz, ich sag nur Shurjoka und Co., da hast du Leute die sind sogar noch gestörter drauf um Ihre Ansichten und Ihre Tadel bei anderen durch zu bekommen.

    Merke ich schon. Zugegeben, meine Formulierung war etwas unglücklich, aber ich habe dennoch nirgendwo behauptet, dass so extrem schlimme Sachen nicht passieren und mein Punkt war ja wie gesagt das Ausgrenzung allein schon schlimm genug ist, alles was noch ins extremere geht dann ja wohl selbstverständlich auch.

    Ich als betroffene von Intoleranz kann nur zustimmen, dass das wirklich keine Lappalie ist.

    Bin selbst zwar nicht Homo- oder Transsexuell, aber ich bin Asexuell und gefühlt wird das nach wie vor noch am wenigstens gesehen und toleriert von den Menschen. Bin außerdem auch Bi-romantisch, was die Menschen aber weniger zu stören scheint.

    Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich mir das typische Bullshit-Bingo geben musste. Am häufigsten war es "Aber liebst du dann deinen Partner überhaupt, wenn du keinen Sex mit ihm hast?", "Aber das gehört doch nunmal dazu, sonst ist es ja gar keine richtige Beziehung" oder "Ach, du hast einfach nur noch nicht den richtigen gefunden!" und nicht ganz so häufig, aber häufig genug "Schonmal über Sexualtherapie nachgedacht?".

    Es ist einfach furchtbar ermüdend, nervtötend und auch zum Teil verletzend. Man fühlt sich einfach scheiße bei solchen Aussagen und gerade wenn man dann auch schon vorbelastet ist zwecks Depressionen, Ausgrenzung o.ä. kann das u.U. dann eben auch mal wieder zu Rückfällen führen.


    Ich will gar nicht bestreiten, dass viele da einfach auch gern mal übertreiben und versuchen wollen, die Toleranz zu erzwingen, was eben auch nicht richtig ist, denn mit Zwang erreicht man gar nichts außer Frustration und mehr Ablehnung. Dennoch ist und bleibt es ein wichtiges Thema. Ich finde nicht, dass das psychische Wohlbefinden von Menschen irgendwie unter Sachen wie Umweltschutz gestellt werden sollte oder sonst etwas. Es IST eines der brennenden Probleme dieser Welt.


    Das es jetzt gefühlt mehr Leute gibt, die nicht Hetero oder Cis sind, liegt auch einfach nur daran, dass 1. früher sich die Menschen einfach nicht getraut haben, sich öffentlich zu outen und 2. wir nunmal heutzutage Social Media haben wodurch man einfach mehr mitbekommt, da muss man nicht mal selber angemeldet sein, reicht wenn man Freunde, Bekannte, Verwandte hat, die dort angemeldet sind und in der eigenen Gegenwart darüber reden.

    Und zu sagen diese sind nicht zu rehabilitieren ist leider ungerecht für alle bei denen es noch möglich wäre.

    Nicht alle, aber es gibt definitiv welche, die es nicht sind. Und die sollte man dann auch nicht mehr auf die Menschheit loslassen. Und mein Problem war ja auch, dass manche ja auch eben wie gesagt nur so tun, als ob sie sich gebessert hätten und dann hinterher wieder losziehen. Leider kann man Therapie ja auch nicht erzwingen. Wenn einer das nicht will, lässt der das auch nicht an sich ran.


    Es gibt Erfahrungen die eine so Prägen. Es gibt dinge die man nicht nachvollziehen kann wenn man es selbst nicht erlebt hat.

    Ja, stimmt schon. Ich frage mich nur, genau was muss ein Mensch erlebt haben um letztendlich so zu handeln. Hab ja selber auch viel Mist durch und auch wenn ich den Menschen, die mich schlecht behandelt haben, oft gewünscht habe, dass der Blitz sie beim scheißen treffen möge, auf die Idee der Gewaltanwendung wäre ich nie gekommen.

    zum Lächeln gebracht heute:

    Hab ne SMS von einem aus meiner ehemaligen Maßnahme-Gruppe bekommen, er fragte wie die ersten Tage ohne die Gruppe waren. Ich schrieb es war langweilig und dass ich die Gruppe vermisse und bekam als Antwort, dass sie mich auch vermissen. Hatte schon zugegeben dadurch etwas Pipi in den Augen. Erlebe das wirklich nicht häufig, dass Menschen mir sowas sagen. Meist war es eher so, dass ich nie wieder was von ehemaligen Gruppenmitgliedern gehört habe.. Diesmal hab ich von 3en die Nummer bekommen sogar.

    Gott, ich vermisse diese Leute, wir waren schon ne tolle Truppe. Ich hoffe so wir treffen uns mal alle :rice-crying-big:

    Das habe ich allerdings auch mal gehört, ist schwer da jetzt was konkretes zu sagen, da ich viele Quellen gesehen habe mit unterschiedlichen Angaben, am meisten hieß es aber die Hälfte wird rückfällig

    Hab es halt auch schon in vielen Dokus/Nachrichten/Artikeln gehört und gelesen, dass die Anzahl derjenigen, die rückfällig werden und/oder bei einer Rehabilitation nur so tun, als ob, leider relativ hoch ist, weil die eben wie gesagt nicht dumm sind. Ich habe leider auch keine Quellen mehr dafür und bin ehrlich gesagt auch zu faul, welche rauszusuchen.


    Das sind ja auch ganz andere Töne und absolut nachvollziehbar. Wenn man dann aber hört/liest, dass diese Menschen gefoltert (alias Beispiel hier "die Hände abschneiden") oder nur mit Brot (oder weitere Aussage hier, am besten nicht mal das) und Wasser eingesperrt werden sollen, DAS ist (Achtung: Eigene Meinung) absolut nicht mehr nachvollziehbar und auch nicht in Ordnung. Solche Menschen sind dann auch nicht viel besser. Denn wenn sie es könnten, würden sie an dieser Stelle ja auch einen Weg der Gewalt wählen.


    Ja gut, war natürlich schon etwas hart meine Aussage, aber mich macht so etwas eben auch einfach wütend. Ich kann absolut nicht verstehen, warum ein Mensch so etwas tun würde, einfach durch die Stadt laufen und ihm völlig unbekannte Personen abstechen. Gleichzeitig frage ich mich natürlich, was diesem Mensch passiert sein muss, dass er so durchdreht. Leider gibt es aber auch welche, die wirklich einfach Spaß daran haben und denken, es wäre doch sicher ganz witzig. Und gerade solche kann man nur schwer rehabilitieren. Da hilft dann wirklich nur noch lebenslänglich weg.


    Wenn man Menschen wie wilde Tiere behandelt, darf man sich nicht wundern, wenn sie sich auch so verhalten.


    Das kann man aber auch wieder schön umdrehen: Wenn Menschen sich wie wilde Tiere verhalten, dann müssen sie sich auch nicht wundern, wenn man sie auch so behandelt.

    Aber ja, hast schon recht. Ich denke aber auch, dass man da auch nicht zu "weich" agieren sollte. Strafe muss schon sein und ist auch gerechtfertigt. Leider kommen aber immer noch zu viele mit ihren Straftaten davon oder bekommen einfach viel zu milde Strafen, in etwa z.B. Bewährungsstrafen, wo man definitiv schon eine Freiheitsstrafe verhängen sollte.

    Und woher willst du wissen dass es in deinem Beispiel so ein Fall ist? Du sagst ja nicht der psychische Zustand dieser Person sollte evaluiert werden und wenn möglich sollte sie rehabilitiert werden. Sondern direkt wegsperren und das bei menschenunwürdigen Verhältnissen.

    Stimmt, das kann ich natürlich nicht wissen, nichtsdestotrotz kann ich solche Menschen nicht ausstehen und daher wünsche ihnen auch alles möglich schlechte. Das war daher auch eher eine Aussage aus meinem subjektiven Empfinden heraus, insbesondere weil es mich extrem nervt, dass ich mich wegen solchen Konsorten nicht mehr aus dem Haus trauen kann. Ich bin ohnehin schon agoraphobisch veranlagt und gerade hatte ich es so gut im Griff, da höre ich von irgendeinem Deppen der hier rumläuft und Leute absticht wie ein Irrer. Ist ja nur natürlich, dass ich ihm da nicht gerade ein kuscheliges Bett und ne warme Mahlzeit wünsche. Vor allem wohnt hier auch ein Teil meiner Familie in der Stadt.


    Sagt ja auch niemand dass sowas keine Konsequenzen haben sollte. Niemand sagt irgendwas rechtfertigt das wahllose abstechen Unschuldiger. Was ich aber sagen würde ist dass nichts das menschenunwürdige behandeln eines Gefangenen rechtfertigt.

    Stimmt natürlich. Leider kennen wir aber alle unsere Kuscheljustiz zu gut. Die kriegen eben oftmals leider keine gerechte Strafe. Ich bin mal gespannt, was die Nachrichten sagen, wenn der geschnappt wird, was der für eine Strafe bekommt.

    Ich finde, niemand sollte das Recht haben, einen Mörder zu foltern oder menschenunwürdig einzusperren. (Passiert ja gott sei Dank nicht, aber ich vermute ein großer Prozentsatz der Menschen würde es sich wünschen.)

    Die wenigsten "Monster" werden geboren, sondern erschaffen. Ob die Meinung bestehen bleiben würde, wenn ich persönlich in soetwas involviert wäre, sei jetzt mal dahin gestellt, aber bis dahin bleib ich bei der Meinung.


    Das Problem ist halt, dass leider wirklich viele solcher "Monster" auch nicht mehr "umzuformen" sind. Man könnte sie natürlich in die Psychiatrie stecken, das würde aber idR dann so laufen, dass derjenige einfach vorgibt, er hätte sich geändert und wäre geheilt und sobald er draußen ist, wird weitergemacht. Die sind ja leider meistens nicht doof und wissen, wie sie sich wieder rauswinden können. Die müssten dann schon von sich aus sich ändern wollen, viele wollen aber einfach so sein, aus welchen Gründen auch immer. Und da sie so aber eben eine Gefahr für andere Menschen sind, gehören die nicht in die Freiheit. Ich denke halt, nichts, absolut gar nichts, rechtfertigt es, unschuldige zu schädigen, die gar nichts für das Leid und die Probleme einer solchen Person können und wer sich dafür entscheidet, den Weg der Gewalt zu wählen, der sollte auch mit den Konsequenzen leben.


    Lebenslänglich wegsperren wäre da das mindeste, was man mit solchen Personen machen sollte.

    Die Regeln dafür ändern sich aber auch gefühlt dauernd.

    Allgemein die Rechtschreib- und Grammatikregeln. Ich hab gehört, es ist mittlerweile legitim, als Mehrzahl von Oktopus "Oktopusse" zu sagen. Oder Globus - Globusse. :keineahnung:



    Mir fällt bei dem Vergleich immer sofort "anderster" ein. Ist zwar Dialekt, aber sowas gehört echt verboten.


    Oder "anderst". Sagt ein Streamer immer, den ich gucke. Der sagt auch immer einzigste/r/s.

    Mein Freund erzählte mir heute, dass in unserer Stadt wohl angeblich einer rumlaufen soll, der Leute wahllos absticht.

    Daher meine eventuell(?) kontroverse Meinung:

    Solch gesellschaftlicher Sondermüll gehört auf Lebenszeit weggesperrt mit nichts als trockenem Brot und abgestandenem Wasser!

    Also da muss ich jetzt aber mal widersprechen!


    Ich meinte das eher in so Aufzählungssätzen, Beispiel: Katzen, Hunde, und andere Haustiere. Oder auch: Katzen, Hunde und, andere Haustiere.

    Oder auch sowas schon gesehen: Heute räume ich auf, und mache sauber. bzw. Heute räume ich auf und, mache sauber.

    Aber klar, hast recht, gibt durchaus Sätze, wo das legitim ist. Gar nicht mehr daran gedacht.


    Die deutsche Sprache hat eh einfach viel zu viele Kommata.

    Können wir dann auch in dem Zuge mal darüber reden, dass viele Leute immer noch "einzigste/r/s" schreiben, anstatt "einzige/r/s"?

    Oder Leute, die ein Komma vor oder nach dem "und" setzen?
    Oder Leute, die Wörter, die auf "er" enden, auf "a" enden lassen?

    Bissi genervt. Aber auch gespannt, was ich jetzt als Antwort kriege, nachdem ich mal bisschen ehrlicher war und geschrieben habe, was eine gewisse Person sicher nicht lesen wollte. Bzw. ob überhaupt eine Antwort kommt. Ich tippe eher drauf, dass ers ignoriert und beim nächsten Mal weiter sich beklagt..

    Du bist doch gerade mega involviert. XD

    Ja Ausnahmsweise xD

    Aber halt oftmals auch nicht, da komm ich dann nem Tag Abwesenheit und wieder war irgendwas wo einer oder mehrere das Forum sogar verlassen haben und ich seh nur noch gelöschte Beiträge oder halt das andere sagen, es sind welche gegangen xD
    Da ist die Sensationsgeilheit unbefriedigt :frosch:


    @Topic

    Ich bin anscheinend zu blöd für manche Sachen in einem verdammten Kinderspiel xD (Mario Odyssey)

    Es ist eher o, dass ich eben viel zu nett und offen mit Leuten umgehe, denen gleich alles über mich erzähle, ihnen immer gleich riesen Portionen Aufmerksamkeit zu kommen lasse und sie mit Komplimenten überhäufe.

    Dann lass es doch?

    Das ist halt auch nicht besser als sich zu verstellen. Ich finde das immer voll weird, wenn mir einer zig Komplimente macht und mir extrem viel Aufmerksamkeit schenkt und/oder mir sein ganzes Leben darlegt ohne das ich gefragt hätte. Da fühlt man sich einfach sehr schnell erdrückt. Einfach mit Frauen genauso umgehen, wie du auch mit Männern umgehen würdest. Bzw auch mit Verwandten oder Freunden.
    Hatte ein paar mal Kontakt mit Männern, die gleich ankamen mit "Du bist wunderschön, du bist toll, ich finde dich so super, du bist klasse, du bist total intelligent" usw. usf. und das in einem Ausmaß, dass ich mich vor diesen Personen am Ende regelrecht geekelt habe. Wirkte einfach immer so schmierig und aufgesetzt und ich wusste ganz genau, dass der einfach nur Komplimente raushaut in der Hoffnung, dass ich mich geschmeichelt fühle und das der mich am Ende flachgelegt bekommt. So oder so ähnlich wirkt es sicher auch auf die Frauen, die dir abgeneigt waren. Warum kann man denn nicht normal mit Personen reden, an denen man romantisches Interesse hat? Und nicht wie in einem kitschigen Liebesfilm.


    Ja ich sollte da kälter bzw sachlicher werden, ich habe Angst die Gefühle der Leute zu verletzen wenn ich nein sage...

    So ist aber nun einmal das Leben. Man kann es nicht jedem Recht machen und ja, manchmal muss man die Gefühle anderer verletzen, das ist dann aber deren Sorge und nicht deine. Die müssen sich ein einfaches nein ja nicht so zu Herzen nehmen. Und ich denke die wenigsten sind von einem nein gleich extrem verletzt.



    Was man bei dir rausliest, und das ist nicht böse gemeint, sind einfach eine Menge Rechtfertigungen und Ausreden, warum dies oder das oder jenes nicht geht. Das erinnert mich so hart an mein 20-jähriges Ich, das auch immer gesagt hat "Nein, aber, wenn, weil, wegen" und dadurch habe ich mich damals auch immer nur im Kreis gedreht. Die Vergangenheit ist vergangen, da muss man sich nicht ständig dran festhalten, dass da und dort mal jemand war, der mich schlecht behandelt hat. Die Zukunft ist noch nicht passiert, also bringt es nichts, zu mutmaßen, ob auch in Zukunft jeder einen scheiße findet und schlecht behandelt. Die Zukunft kann man beeinflussen, indem man in der Gegenwart an sich arbeitet. Und vor allem, ich kann verstehen, warum du dich so als Opfer siehst, denn ich habe auch viel Mist miterleben müssen, aber es ist doch nun einmal so, dass das eigene Verhalten auch immer mit reinspielt.
    Man kann sich selbstverständlich immer Probleme machen, indem man sofort wenn und aber schreit, man kann aber auch sagen "Okay, ich suche nach einer Lösung". Als Beispiel hab ich früher sofort angefangen, wenn einer sagte "mach doch dies und das" mit "Aber wie komme ich da hin, aber wie soll ich das schaffen, aber aber aber" und nun sage ich mir einfach "Okay, ich schaue mal, ob ich das irgendwie einrichten könnte" oder ich sage gleich "Nein, danke für den Tipp, aber das möchte ich nicht". Wie mir eine Psychologin sagte, "Aber" heißt im Grunde immer nein. Das einzige ehrliche Aber wäre "Ich möchte gern ... machen, aber ich bin zu faul".



    Das hab ich etwas blöd ausgedrückt. Natürlich sollte man sich nicht verstellen und kommunizieren, was man möchte. Es klang in der Formulierung "Ich suche vor allem Beziehungen bzw Sex" halt schon etwas hart weird und das kann sehr schnell falsch beim anderen ankommen. Ich persönlich finde, man sollte sich erst etwas kennenlernen und dann erst, wenn man weiß, ob man sich eine Beziehung vorstellen kann, die Kommunikation bezüglich Sex angehen. Wenn man das gleich beim ersten Treffen macht, wird das mit Sicherheit auf viele wirken wie "Der/die will nur Sex" und schon hat man sich die ernsthafte Beziehung versaut. Wenn man natürlich keine ernsthafte Beziehung will und nur Sex sucht, dann sollte man das dem anderen sogar direkt sagen. Hatte sich aber bei ihm jetzt nicht so angehört, dass er nur das sucht und daher meinte ich, käme es sicher weniger gut an, sofort zu schreien "Ich will Sex".

    Werde vom anderen Geschlecht oft nur belächelt, weil ich alles tue damit ich gut bei ihnen ankomme


    Ja wundert mich nicht, dieses auf Biegen und Brechen gut ankommen wollen ist halt für die meisten hochgradig unattraktiv, denke ich. Ich z.B. gehe bei solchen Personen auf ganz viel Abstand, weil ich bisher die Erfahrung gemacht habe, das solche Personen am Ende nur Sex wollten (mein Ex z.B.). Ich als Frau sage dir, ich bevorzuge es wenn Menschen sich natürlich verhalten und einfach sie selbst sind, nicht wenn sie alles versuchen damit sie mir irgendwie gefallen. Sowas finde ich persönlich (kann nur für mich sprechen) komplett creepy und cringe. Ist einfach so der Gedanke, der dann aufkommt, was die Person damit bezweckt, wenn sie mir so dringend gefallen möchte. Außerdem ist sowas doch auf Dauer viel zu anstrengend, immer dem anderen gefallen zu wollen und das macht sich auch bemerkbar.



    und dabei meistens nur an Leute gerate, die meine Offenheit und die Tatsache, dass ich andere gerne so behandle wie ich behandelt werden möchte ausnutzen


    Man kann lernen, auf gewisse Warnsignale zu achten und muss halt auch einen gesunden Egoismus an den Tag legen. Nicht immer schreien "hier ich bin der Depp vom Dienst ich mache alles" sondern immer vorher drüber nachdenken und den Leuten auch zeigen, dass man eben nicht nur ein Laufbursche ist und nicht alles für sie tut und erledigt. Ich konnte früher auch schwer nein sagen, aber ich habe es gelernt. Wenn man halt nichts an sich ändert, dreht man sich immer nur im Kreis und ja, dann zieht man auch immer nur wieder dieselben Arten von Personen an. Seit ich meinen gesunden Egoismus fahre und auch mal nein sage, bin ich nicht mehr an die ausnutzenden Konsorten geraten, weil die halt direkt merken, dass man das mit mir nicht machen kann, weil ich nein sagen kann.



    weil ich Freunde und Partnerschaft, bzw Sex suche


    Und kleiner Tipp, letzteres würde ich nicht so offen raushängen lassen, finden nämlich sicher auch sehr viele einfach nur creepy und eklig, wenn jemand direkt Sex sucht. Ich persönlich halte von solchen Männern GANZ viel Abstand. Gibt halt wieder das Gefühl, das man als Frau wieder nur zum Lustobjekt degradiert wird. Beziehungen sind mehr als nur Sex.

    Ja, es ist leider tatsächlich so, dass auch viele Psychologen keine Ahnung davon haben. Es fällt nicht in deren Fachgebiet, da es sich um eine neurobiologische Stoffwechselstörung handelt, und nicht um eine psychische Erkrankung.

    Gut, also ähnlich wie alle Psychologen, bei denen ich war, auch keine Ahnung von Autismus hatten. Das es eher neuro(bio)logisch einzuordnen ist, wusste ich aber zumindest, immerhin nicht komplett fehlinformiert, aber das es eine Stoffwechselstörung ist, wusste ich z.b. nicht. Interessant zu wissen. Es wird halt leider vieles als Krankheit abgetan, was keine ist.

    Es mag durchaus stimmen, dass es vor 10 Jahren noch schlimmer war und es ist natürlich erfreulich, dass du persönlich nun nicht ständig auf Menschen triffst, die dich verurteilen. Mir ging es hier einfach darum, dass erneut der Eindruck entsteht, man (war auch gar nicht auf dich bezogen) würde rein aus einer Antipathie heraus die Existenz gewisser Misstände leugnen.

    Hab mich auch nicht angesprochen gefühlt, keine Sorge. Wollte damit nur aussagen, dass ich in etwa nachvollziehen kann, wie diese Behauptungen entstehen.

    Bin ganz froh, dass der Trend mittlerweile dahin geht, dass man mehr Akzeptanz etc. schaffen möchte, aber es gibt natürlich immer die ewig gestrigen, die bei ihren alten Denkweisen bleiben und das sind nicht mal nur ältere Menschen, sondern können auch junge sein, die es halt von ihren Eltern so mit auf den Weg bekamen.



    Ganz interessant und eventuell passend zum Thema, hab ich mal mit einer Person die ich in einem Browserspiel kennengelernt habe über genau das Thema geredet, also Ausgrenzung, Intoleranz etc. und wir haben irgendwann dadurch auch über Moral und Gerechtigkeitssinn geschrieben und wie da jeder sein eigenes Empfinden hat, weshalb es schwierig ist und auch nie möglich sein wird, einfach eine generelle Moral einzuführen, nach der alle leben müssen, weil jeder eben seine eigenen Moralvorstellungen hat. Das ist auch genau das, was Diskussionen eben so schwierig macht, egal welches Thema. Was der eine als moralisch verwerflich betrachtet ist für den nächsten normal und alltäglich. Dadurch entstehen Konflikte und nicht jeder mag jeden, aber das ist eben etwas, was sich auch nie ändern wird.