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Den habe ich mir letzte Woche gegönnt. :)
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Den habe ich mir letzte Woche gegönnt. :)
Hinzu kommt das Gespür Gesellschaft dafür, dass die guten Zeiten vermutlich vorüber sind und so suchen immer mehr Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit und getrieben von ihren Zukunftsängsten ein sicheres Schiff, das sie durch die drohenden Wogen manövriert.
Das glaube ich nicht. Woran machst du solche Aussagen konkret fest? Wenn überhaupt, droht das Ende der uns bekannten Ordnung durch die Effekte der Klimakrise, allerdings wollen eben davon wiederum viele nichts wissen. Der weltweite Kaptialismus kann noch 'ne Weile. Es gibt noch genug Märkte aufzubauen, zu ruinieren und auszubeuten.
Ja, der Kapitalismus kann noch einige Zeit so weitermachen, doch stellt sich die Frage, ob wir weiterhin so eifrig davon profitieren werden. Es scheint ein immer existenzielleres Wettrennen um die Vorherrschaft in der Welt ausgebrochen zu sein und ob die USA China dauerhaft Paroli bieten können, kann durchaus angezweifelt werden. Die EU ist zu wenig selbstständig und zu sehr auf die USA gepolt, weshalb und ein Niedergang der Amerikaner immens viel kosten wird. Hinzu kommt die von dir bereits angesprochene Klimakrise mit den damit verbundenen Migrationsbewegungen, was unsere Gesellschaft vor noch größere Herausforderungen stellen wird - und da haben wir noch nicht mal von unserer kaputt gesparten Infrastruktur gesprochen.
In der Theorie ist die Demokratie eine wunderbare Staatsform, doch existiert auch sie unter dem Diktat des Kapitalismus; sie wird von diesem quasi ausgehöhlt.
Ein irgendwie mit Biegen und Brechen "sozialdemokratisch" zurechtgestutzter Kapitalismus ist leider die einzige möglich-denkbare Zukunft geworden, die nicht Turbokapitalismus oder Technofeudalismus heißt. Sozialistische Ideen sind tot und die Leute kommen mit dir mit der DDR/China/Soviet-Keule, ohne die geringste Ahnung zu haben, worum es geht. Die Welt wird niemals auch nur weichgekochte sozialistische Ideen annehmen. Es scheint für alle total in Ordnung zu sein, dass sehr wenige Menschen sich sehr viel einstecken, dabei den Planeten zerstören und vergiften, und dass dafür sehr viele Menschen hart arbeiten müssen und sehr wenig bekommen. Da ist nichts zu machen.
Da bin ich ganz bei dir - mit meiner Kritik an der kapitalistisch unterfütterten Demokratie spreche ich ihr die Daseinsberechtigung ja nicht ab. Eine funktionale und menschenfreundliche Alternative fällt mir unter Berücksichtigung der Umstände nämlich auch nicht ein. Irgendwann gibt's aber einen Knall, wenn das, was die Lohnarbeit abwirft, auch der vermeintlichen Mittelschicht nicht mehr reicht, um ihren Status zu halten.
Selbstreflexion ist ein schönes Wort, nimmt es doch all die Verantwortung aus dem eigenen Tun, da sie uns bescheinigt, alles hinterfragt, bewertet und für richtig befunden zu haben.
Gleichwohl könnte man auch dem Irrtum aufgesessen sein, sich reflektiert zu haben, obgleich man nur hinterfragte, was hinterfragt werden wollte - und das ist meist nur das, was man nicht zu ändern gedachte.
Ein Urteil also, so wir es über unser Selbst zu fällen gedenken, ist gar allzu gern nur ein Lüftchen im Sturm.
Und auch ich ertappe mich mitunter dabei, nicht entsprechend meiner Maxime gehandelt zu haben.
Doch auch eine solch negative Erkenntnis kann zur Verbesserung des Selbst dienlich sein.
So mögen wir uns unsere Verfehlungen verzeihen und uns die Chance gewähren, daran zu wachsen.
Adorno schrieb einst über den Wohnungsmarkt: "Es gibt kein richtiges Leben im Falschen"
Mittlerweile ist das Zitat schon fast zu einem Kalenderspruch verkommen, doch anwendbar und plausibel bleibt er auf alle möglichen Fragestellungen.
Wir Leben in einem krankenden System. Der Kapitalismus erfordert permanentes Wachstum, um existieren zu können. In einer Welt der endlichen Ressourcen kann das jedoch nicht dauerhaft gut gehen. Ja, wir haben über viele Jahre davon profitiert und uns in den Industrienationen geht es so gut wie keiner Gesellschaft jemals zuvor. Doch merken immer mehr Menschen, dass wir uns langsam aber sicher dem Ende nähern. Das Fundament bröckelt schon lange - das Gesundheitswesen, der öffentliche Nah- und Fernverkehr, die Relation von Miet- zu Lohnsteigerungen und viele weitere Dinge sind dafür eindeutige Indizien.
In der Theorie ist die Demokratie eine wunderbare Staatsform, doch existiert auch sie unter dem Diktat des Kapitalismus; sie wird von diesem quasi ausgehöhlt. Politiker:innen sind am Ende auch nur Menschen wie alle anderen, die nicht im Staatsdienst stehen, und wie alle diese anderen Menschen neigen die meisten dazu, sich selbst näher zu sein als den anderen. Prinzipientreue verliert schnell an Reiz, wenn man merkt, dass man damit weder Karriere, noch Geld machen kann, also geht man den Weg des geringsten Widerstands. Man akzeptiert das Falsche, in dem man lebt und zieht sich aus der Verantwortung, das Richtige zumindest zu versuchen, heraus.
Hinzu kommt das Gespür Gesellschaft dafür, dass die guten Zeiten vermutlich vorüber sind und so suchen immer mehr Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit und getrieben von ihren Zukunftsängsten ein sicheres Schiff, das sie durch die drohenden Wogen manövriert. Man verfällt in Simplifizierungen, sieht alles nur noch schwarz und weiß und erklärt alles Gegensätzliche zum Feind, ohne den Willen zur Nuancierung weiter aufrecht erhalten zu wollen.
Schwierig zu sagen, da ich in letzter Zeit nicht allzu aktiv war und auch selten in Zwiegespräche verwickelt war.
Alles in allem glaube ich jedoch, könnte man mit einigen aus diesem Forum durchaus interessante Unterhaltungen führen und dabei positiv in Erinnerung geblieben ist mir die gute @Buddha, der irgendwie nicht mehr so zu heißen scheint. ^^
Das kritische Auge der Gesellschaft blickt auf all jene, die der Norm entweichen.
Eine Norm, die von jenen festgelegt wurde, deren Privilegien durch die Einhaltung selbiger gesichert werden.
Folgerichtig ist also die gesellschaftliche Ächtung aller, die sich durch ihre Individualität dem indoktrinierten Usus verwehren.
Ethnie, sexuelle Orientierung oder die Zuordnung zu einem gesellschaftlichen Geschlecht werden von den Anhänger:innen althergebrachter Traditionen ebenso geschmäht, wie Menschen, die sich optisch vom Standard abheben, andere Ziele im Leben verfolgen oder andere Beziehungsformen führen.
Das Festhalten an alten Sicherheiten sorgt für eine eingebildete Sicherheit im Grundsätzlichen. Jedes Rütteln an alten Gegebenheiten könnte das Luftschloss der guten alten Zeit zum Einsturz bringen und dafür sorgen, dass man sich der eigenen Unreflektiertheit gewahr werden muss.
Man könnte erkennen müssen, dass die gute alte Zeit gar nicht für alle eine gute Zeit war und die Auswirkungen noch heute für viele nichts Gutes bedeuten.
Doch kann ein gesellschaftliches Vorankommen und eine moralische Weiterentwicklung nur gelingen, wenn man bereit ist, sich der Gefahr des Irrens zu stellen.
Denn wer glaubt, nicht zu irren, irrt ständig.
Der Blick gen Zukunft trübt Gemüter.
Schemenhaft erwachsen Sorgen, die helle Zukunft dimmend.
Düsternis legt ihre Fänge um jenes, das einst sicher schien.
Emotionen werden klamm und Hoffnungen verbleiben vage.
Doch auch Schatten sind ans Licht gebunden, nur durch dieses ihre Form erlangend.
Zwei Aspekte einer Zeit, deren Geist noch unklar ist.
Aber leuchtend schreiten wir ins Ungewisse, auf einem unbekannten Pfad.
Ein Gang mit Zuversicht, der dem Falschen doch entsagt.
Ich dachte mir, ich packe hier mal den einen oder anderen Gedanken hinein, den ich in den letzten Monaten und Jahren dachte und ob der Freude am Erdachten, einst auch gleich darnieder schrieb.
Häufig vernimmt man Stimmen, die Menschen mit anderen Ansichten das Präsentsein im Diskurs absprechen wollen. Populist:innen solle man keine Bühne bieten, heißt es. Doch was für ein Diskurs soll das dann werden, wenn wir andere Meinungen aus ihm herausdrängen wollen? (und im Übrigen ist das meiste von dem, was öffentlich kundgetan wird, auf eine gewisse Art populistisch.)
Um einen ordentlichen Diskurs zu führen, braucht man unterschiedliche Ansichten, denn so wie die Diskutierenden ist auch die Gesellschaft nicht einer Meinung. Man kann nicht glauben, man bekäme durch gut gemeinte Ideen auch direkt das Recht, sie durchzusetzen.
Eine Gesellschaft fußt auf Diversität. Diese beinhaltet verschiedene Lebenslagen und - umstände. Und ebenso divers wie die Menschen und deren Umfelder sind, so divers sind auch deren Prioritäten und Anliegen. Man kann diese nicht einfach ignorieren, weil man die eigenen für wichtiger hält. Tut man es doch, forciert man eine Spaltung des Kollektivs.
Man muss sich mit Menschen mit Menschen verachtenden Ideologien nicht konstruktiv befassen und ihnen auch keine Bühne bieten - das wäre ohnehin nicht zielführend. Aber den akzeptablen Meinungskorridor bis zur Widerspruchslosigkeit zu verengen, ist der absolut falsche Ansatz.
Wir müssen wieder lernen, andere Ansichten zu akzeptieren und auch deren Nachvollziehbarkeiten anerkennen. Konstruktiver Streit ist das Mittel der Vernunft, nicht Ignoranz und nicht ein Betroffenheitsepos.
Ich sitze mit einem Kaffee in meiner Batman-Tasse vor arte-Dokus.
Die ganz einfache Antwort: Ja!
Allerdings muss man anerkennen, dass trotz der vor allem sehr sexualisierten Proportionen viele weibliche Anime-Charaktere starke, selbstbewusste und selbstbestimmte Persönlichkeiten besitzen, die durchaus feministisch sein können.
Ich finde vor allem diesen zweiten Punkt auch deutlich relevanter, denn egal welches Geschlecht wir, die wir Anime konsumieren, haben, am Ende freuen wir uns doch immer über attraktive, beeindruckende oder süße Charaktere, die uns auf ganz unterschiedlichen Ebenen ansprechen. So lange die Charaktere im Kontext nicht permanent sexualisiert werden und zu reinen "W*chsvorlagen" verkommen, denke ich, ist gegen eine attraktive Darstellung nichts einzuwenden, wenn man es nicht gerade darauf anlegt, sich daran zu stören.
Am Ende müssen das aber alle für sich selbst entscheiden und vor allem Frauen haben da natürlich einen stärkeren Bezug dazu, ob solche Darstellungen angebracht sind oder nicht. Ich für meinen Teil störe mich jedenfalls nicht daran, dass ich nie aussehen werde wie Escanor und habe deshalb bislang auch noch keine Komplexe entwickelt. Ich werde aber im Alltag auch nicht so stark sexualisiert, als dass mein Körper permanentes Gesprächsthema wäre.
Was man natürlich kritisieren kann, ist die grundsätzliche Normschönheit vor allem weiblicher Charaktere - insbesondere dann, wenn sie Hauptfiguren sind.
Es ist zu einfach gedacht, allen AfD-Wählenden Rassismus vorzuwerfen.
Meines Erachtens lässt sich der Erfolg der AfD multifaktoriell begründen. Dazu würde ich hier mal drei Punkte nennen:
1. Unsicherheit
Lange Zeit war klar, dass es den eigenen Kindern einmal besser gehen wird, als einem selbst. Man blickte zuversichtlich in die Zukunft und die Wirtschaft wuchs stetig. Man wusste, mit genügend Fleiß, kann man sich und seine Familie ernähren, ein Haus oder eine Wohnung kaufen und ein Urlaub pro Jahr war für viele auch noch locker drin.
Seit den 90ern sind allerdings die Mieten deutlich stärker gestiegen als die Löhne, so dass man heute deutlich mehr seines Einkommens nur für den Wohnraum aufwenden muss. Haus- oder Wohnungseigentum ist für sehr viele Menschen nicht mehr zu erreichen und auch die Lebensmittelpreise sind spätestens seit der Invasion Russlands in die Ukraine extrem gestiegen. Das sorgt für eine große Unsicherheit bezüglich der mittel- und langfristigen Zukunft für sich und die eigenen Kinder. Die Altparteien scheinen sich jedoch um alles zu kümmern, nur nicht um die Probleme der einfachen Bürger. Politisch zankt man sich um Klimapolitik, Gendern, Energieversorgung und vieles mehr, das zumeist aber schlecht kommuniziert wird und durch die Eskapaden der FDP auch immer schnell unkoordiniert und uneinig wirkt. Das Vertrauen in die Regierung fehlt, weil sich die drei Parteien nicht einmal untereinander einig sind und somit absolut kein Sicherheitsgefühl vermitteln.
Die AfD nutzt diese Streitigkeiten und greift mit ihren einfachen, volksnahen Parolen genau jene Sorgen der Menschen auf, die von den Altparteien scheinbar so rigoros ignoriert werden. Dass diese einfachen Lösungen und die Stammtischparolen auf dem politischen Parkett nicht funktionieren und im Parteiprogramm der AfD auch häufig genau das Gegenteil von dem steht, was sie auf den Marktplätzen verkünden, wird da schlicht ignoriert, weil man dem Mann auf dem Marktplatz mehr vertraut als den politischen Gegnern, die vor der eigentlichen Agenda der AfD warnen.
2. Identifikation
Gerade junge Männer sind anfällig, den Narrativen der AfD anheimzufallen, weil sie sich in einer Welt wiederfinden, die das Mannsein, wie man es bisher kannte, in weiten Teilen dekonstruiert hat. Vorherige Generationen von Jungs hatten mit Schwarzenegger, Stallone und anderen etliche Rollenbilder, die ihnen gezeigt haben, was Männlichkeit bedeutet. "Männer weinen nicht", "Männer sind stark und dominant" und all die anderen Merkmale von Männlichkeit waren damals klar und die meisten Jungs wussten, was sie zukünftig sein wollten.
Heute gelten fast alle althergebrachten männlichen Attribute als falsch. Wer sich noch als klassischen Mann definiert, ist toxisch, sexistisch und misogyn. Man mansplaint, manspreaded und ist als weißer, heterosexueller Cis-Mann sowieso an allem schuld und hat am besten zu nichts etwas zu sagen. Das ist jetzt natürlich etwas überspitzt formuliert, doch bricht durch all diese negativen Konnotationen der Männlichkeit ein Ideal zusammen, dem viele junge Männer früher gefolgt sind. Wer heute ein guter Mann sein will, darf Gefühle zeigen, einfühlsam sein und auch mal schwache Momente haben. Man darf Lippenstift, Nagellack und Kleider tragen und im besten Fall ist man auch noch ein Unterstützer des Feminismus. Allerdings gilt das nicht für alle Echokammern. In anderen gelten noch die alten Werte, in wieder anderen gibt es eine Verschmelzung der beiden Vorstellungen von Männlichkeit und wieder andere wollen Geschlechterrollen gänzlich abschaffen. Das sorgt für Verwirrung und auch dafür, dass junge Kerle ihren Kompass verlieren. Was und wie soll ich denn nun sein, um ein Mann zu werden? Es fehlt schlicht ein klares Bild von Männlichkeit, das es für Frauen auch heute noch gibt.
Auch hier greift die AfD die Sorgen auf - insbesondere auf Tiktok, wo sie mehr Follower hat als alle Altparteien zusammen. Dort werden in kurzen Videos alte Männlichkeitsbilder romantisiert, Frauen in bekannte untergeordnete Rollen zurückmanövriert et voilà: Identitätsstiftung und ein erstrebenswertes Bild von "echten Männern".
3. Komplexe und fehlendes Vertrauen
Wir beobachten, dass die AfD vor allem in der ehemaligen DDR stark ist und von den Menschen gewählt wird. Das liegt meiner Auffassung nach vor allem daran, dass Westdeutschland seit der Wende gefühlt alles unternommen hat, um der Bevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern die Würde zu nehmen. Die maroden Unternehmen wurden von Westfirmen gewinnbringend abgewickelt, während man die Rückständigkeit der Technik belächelt hatte. Es wurde "den Ossis" häufig die komplette Lebensleistung aberkannt, indem man ihnen lange keine Renten zugestanden hatte, ihre Arbeitsleistung schlechtgeredet und ihr komplettes Leben im System abgewertet hat. Dankbar sollten sie sein, dass der tolle Westen sie aus den Fängen des Sozialismus befreit hat - und wehe jemand beschwert sich! Die Infrastrukturprojekte im Osten begrenzten sich auf die großen Ballungsräume Dresden, Leipzig und vielleicht noch Chemnitz, doch auf dem Land lebte man zunehmend rückständiger. Man geriet quasi in Vergessenheit. Arztpraxen schlossen, Supermärkte machten dicht und der Bus kam immer seltener. Es fehlten Arbeitsplätze, also zogen die Jungen, Qualifizierten weg und die einfacheren Leute wurden schlicht ihrem Schicksal überlassen.
Dieser Verfall der ländlichen Gebiete in Ostdeutschland wurde von nahezu allen Parteien vorangetrieben, weshalb das Vertrauen darin, "endlich mal gesehen zu werden" in vielen Gebieten gegen Null geht. Auch die Ministerien wurden nahezu ausschließlich mit "Westpersonal" besetzt, sodass es auch dort quasi keine Repräsentanz für die Menschen in Ostdeutschland gab und bis heute gibt.
Auch hier hat die AfD leichtes Spiel, weil sie sich auf den Marktplätzen dieser Gemeinden eben den Sorgen und Themen der Menschen anzunehmen scheint. (Was natürlich nichts als Taktik ist - die Sorgen der Menschen im Osten sind der AfD ebenso egal wie jene der Menschen des Westens. Es geht hier einzig und allein um Machtgewinn) Und um ein Feindbild zu generieren, dem man die Schuld am eigenen Elend zuschieben kann, eignen sich neben den etablierten Parteien, die ja tatsächlich Schuld an vielen Missständen im Osten haben, natürlich auch die faulen und kriminellen Geflüchteten. Und weil wir in Deutschland, und sehr stark eben auch in Ostdeutschland, ein Problem mit Rassismus haben, stoßen die einfachen, rassistischen Parolen der AfD dort eben auch auf offene Ohren.
Fazit:
Ja, viele Politiker und Politikerinnen in der AfD sind rechtsextrem und ja, viele der sie Wählenden auch. Es sind aber bei weitem nicht alle und ihnen per se Ignoranz oder Dummheit vorzuwerfen, oder sie alle als Nazis zu diskreditieren, stärkt die AfD mehr, als dass es ihr schadet.
Mit dem Abbau sozialer Ungerechtigkeiten steigt gleichzeitig die Sensibilität gegenüber verbleibender Ungleichheiten. Sprich, je gleichberechtigter unsere Gesellschaft wird, desto ungerechter wirkt sie auf viele.
Nennt sich das "Tocqueville-Paradoxon" und stammt von Alexis de Tocqueville
Ich verstehe es nicht warum Kunden grundlos aggresiv und verbal ausfallend werden müssen.
Und wenn man die dann darauf anspricht bekommt man auch noch eine blöde Antwort!
Echt schlimm wie das miteinander in lezter Zeit immer mehr verloren geht.
Durch verschiedene Faktoren in unserem Alltag gibt es immer mehr Menschen, die immer unzufriedener werden und eine immer größer werdende Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft empfinden. Solch eine innere Unruhe führt oft dazu, dass man schneller überreizt ist, oder sich durch vorwurfsvolles, aggressives Verhalten etwas Stärke und Kontrolle zurückzuholen versucht.
Bin schon sehr gespannt, nachdem mich die erste Staffel ziemlich mitgerissen hatte.
Ich hoffe auf viele neue Charaktere aus der Lore und eine Erweiterung der Welt.
8/10 Schon ziemlich gut
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5/10
Hat zwar ganz nette Parts, ist mir persönlich aber viel zu durchmischt und besitzt keine Konsistenz.
"War is where the young and stupid are tricked by the old and bitter into killing each other."
- Niko Bellic (GTA 4)
sensibel cover.png
Heute damit fertig geworden und ich empfand es als sehr ausgewogen, gut zu lesen und vor allem aufschlussreich.
In die Vergangenheit - mit dem heutigen Wissen Aktien kaufen und dann zurück in der Zukunft reich sein, hat schon was. :)
Nacktmull oder Sternmull?