Beiträge von Thepromiseofaiphaton

    Schon mal für die Show am Mittwoch einstimmen

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    In der Theorie bin ich recht breit zu begeistern, wobei sich am Ende 80% meiner musikalischen Leidenschaft in einer bestimmten Richtung tummelt.
    Primär höre und lebe ich Hardcore (Punk, nicht das elektronische Zeug) und da auch am liebsten auf Shows, um mich im Pit auszutoben und Kinder zu schubsen. Abgesehen davon mag ich auch das eine oder andere Metal-Genre recht gerne, allen voran Thrash - was auch an seiner musikalischen Nähe zum Hardcore liegen mag. Vereinzelt höre ich mir auch gerne Deutschrap an, jedoch fast ausschließlich linke Artists wie Disarstar oder Pöbel MC oder Vertreter der Vergangenheit wie Samy Deluxe, Torch und Co..

    Zudem taugen mir auch immer wieder Songs aus anderen Genres wie Hardstyle, Dubstep, Brit-Punk, Jazz, Blues oder Sachen von Bob Dylan oder Johnny Cash.

    Mit Schlager, Volksmusik und Popmusik kann ich absolut nichts anfangen.

    Mein Jahr 2024 war an sich okay. Nichts Herausragendes, nichts Tragisches. Ich habe drei Monate Sabbatical genommen, was einerseits cool war, andererseits so schnell vorbei war, dass ich deutlich weniger unternommen habe, als ursprünglich gehofft. Meine Jobsuche in dem Zeitraum war leider auch erfolglos, weshalb ich gezwungen war, meinen aktuellen, mittlerweile ungeliebten Job weiterzumachen. Allerdings bekomme ich, mit etwas Glück, nächste Woche eine positive Rückmeldung und kann ab Februar eine neue Stelle im Unternehmen antreten, bei der ich sogar ein richtiges Wochenende hätte und die auch einen Zusammenzug mit meiner Freundin zur Folge hätte. 2025 könnte also super starten, wenn ihr mir alle fleißig die Daumen drückt! :)

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    Hinzu kommt das Gespür Gesellschaft dafür, dass die guten Zeiten vermutlich vorüber sind und so suchen immer mehr Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit und getrieben von ihren Zukunftsängsten ein sicheres Schiff, das sie durch die drohenden Wogen manövriert.

    Das glaube ich nicht. Woran machst du solche Aussagen konkret fest? Wenn überhaupt, droht das Ende der uns bekannten Ordnung durch die Effekte der Klimakrise, allerdings wollen eben davon wiederum viele nichts wissen. Der weltweite Kaptialismus kann noch 'ne Weile. Es gibt noch genug Märkte aufzubauen, zu ruinieren und auszubeuten.

    Ja, der Kapitalismus kann noch einige Zeit so weitermachen, doch stellt sich die Frage, ob wir weiterhin so eifrig davon profitieren werden. Es scheint ein immer existenzielleres Wettrennen um die Vorherrschaft in der Welt ausgebrochen zu sein und ob die USA China dauerhaft Paroli bieten können, kann durchaus angezweifelt werden. Die EU ist zu wenig selbstständig und zu sehr auf die USA gepolt, weshalb und ein Niedergang der Amerikaner immens viel kosten wird. Hinzu kommt die von dir bereits angesprochene Klimakrise mit den damit verbundenen Migrationsbewegungen, was unsere Gesellschaft vor noch größere Herausforderungen stellen wird - und da haben wir noch nicht mal von unserer kaputt gesparten Infrastruktur gesprochen.

    In der Theorie ist die Demokratie eine wunderbare Staatsform, doch existiert auch sie unter dem Diktat des Kapitalismus; sie wird von diesem quasi ausgehöhlt.

    Ein irgendwie mit Biegen und Brechen "sozialdemokratisch" zurechtgestutzter Kapitalismus ist leider die einzige möglich-denkbare Zukunft geworden, die nicht Turbokapitalismus oder Technofeudalismus heißt. Sozialistische Ideen sind tot und die Leute kommen mit dir mit der DDR/China/Soviet-Keule, ohne die geringste Ahnung zu haben, worum es geht. Die Welt wird niemals auch nur weichgekochte sozialistische Ideen annehmen. Es scheint für alle total in Ordnung zu sein, dass sehr wenige Menschen sich sehr viel einstecken, dabei den Planeten zerstören und vergiften, und dass dafür sehr viele Menschen hart arbeiten müssen und sehr wenig bekommen. Da ist nichts zu machen.

    Da bin ich ganz bei dir - mit meiner Kritik an der kapitalistisch unterfütterten Demokratie spreche ich ihr die Daseinsberechtigung ja nicht ab. Eine funktionale und menschenfreundliche Alternative fällt mir unter Berücksichtigung der Umstände nämlich auch nicht ein. Irgendwann gibt's aber einen Knall, wenn das, was die Lohnarbeit abwirft, auch der vermeintlichen Mittelschicht nicht mehr reicht, um ihren Status zu halten.

    Selbstreflexion ist ein schönes Wort, nimmt es doch all die Verantwortung aus dem eigenen Tun, da sie uns bescheinigt, alles hinterfragt, bewertet und für richtig befunden zu haben.

    Gleichwohl könnte man auch dem Irrtum aufgesessen sein, sich reflektiert zu haben, obgleich man nur hinterfragte, was hinterfragt werden wollte - und das ist meist nur das, was man nicht zu ändern gedachte.

    Ein Urteil also, so wir es über unser Selbst zu fällen gedenken, ist gar allzu gern nur ein Lüftchen im Sturm.

    Und auch ich ertappe mich mitunter dabei, nicht entsprechend meiner Maxime gehandelt zu haben.
    Doch auch eine solch negative Erkenntnis kann zur Verbesserung des Selbst dienlich sein.


    So mögen wir uns unsere Verfehlungen verzeihen und uns die Chance gewähren, daran zu wachsen.

    Adorno schrieb einst über den Wohnungsmarkt: "Es gibt kein richtiges Leben im Falschen"

    Mittlerweile ist das Zitat schon fast zu einem Kalenderspruch verkommen, doch anwendbar und plausibel bleibt er auf alle möglichen Fragestellungen.

    Wir Leben in einem krankenden System. Der Kapitalismus erfordert permanentes Wachstum, um existieren zu können. In einer Welt der endlichen Ressourcen kann das jedoch nicht dauerhaft gut gehen. Ja, wir haben über viele Jahre davon profitiert und uns in den Industrienationen geht es so gut wie keiner Gesellschaft jemals zuvor. Doch merken immer mehr Menschen, dass wir uns langsam aber sicher dem Ende nähern. Das Fundament bröckelt schon lange - das Gesundheitswesen, der öffentliche Nah- und Fernverkehr, die Relation von Miet- zu Lohnsteigerungen und viele weitere Dinge sind dafür eindeutige Indizien.

    In der Theorie ist die Demokratie eine wunderbare Staatsform, doch existiert auch sie unter dem Diktat des Kapitalismus; sie wird von diesem quasi ausgehöhlt. Politiker:innen sind am Ende auch nur Menschen wie alle anderen, die nicht im Staatsdienst stehen, und wie alle diese anderen Menschen neigen die meisten dazu, sich selbst näher zu sein als den anderen. Prinzipientreue verliert schnell an Reiz, wenn man merkt, dass man damit weder Karriere, noch Geld machen kann, also geht man den Weg des geringsten Widerstands. Man akzeptiert das Falsche, in dem man lebt und zieht sich aus der Verantwortung, das Richtige zumindest zu versuchen, heraus.

    Hinzu kommt das Gespür Gesellschaft dafür, dass die guten Zeiten vermutlich vorüber sind und so suchen immer mehr Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit und getrieben von ihren Zukunftsängsten ein sicheres Schiff, das sie durch die drohenden Wogen manövriert. Man verfällt in Simplifizierungen, sieht alles nur noch schwarz und weiß und erklärt alles Gegensätzliche zum Feind, ohne den Willen zur Nuancierung weiter aufrecht erhalten zu wollen.

    Das kritische Auge der Gesellschaft blickt auf all jene, die der Norm entweichen.

    Eine Norm, die von jenen festgelegt wurde, deren Privilegien durch die Einhaltung selbiger gesichert werden.

    Folgerichtig ist also die gesellschaftliche Ächtung aller, die sich durch ihre Individualität dem indoktrinierten Usus verwehren.

    Ethnie, sexuelle Orientierung oder die Zuordnung zu einem gesellschaftlichen Geschlecht werden von den Anhänger:innen althergebrachter Traditionen ebenso geschmäht, wie Menschen, die sich optisch vom Standard abheben, andere Ziele im Leben verfolgen oder andere Beziehungsformen führen.

    Das Festhalten an alten Sicherheiten sorgt für eine eingebildete Sicherheit im Grundsätzlichen. Jedes Rütteln an alten Gegebenheiten könnte das Luftschloss der guten alten Zeit zum Einsturz bringen und dafür sorgen, dass man sich der eigenen Unreflektiertheit gewahr werden muss.

    Man könnte erkennen müssen, dass die gute alte Zeit gar nicht für alle eine gute Zeit war und die Auswirkungen noch heute für viele nichts Gutes bedeuten.

    Doch kann ein gesellschaftliches Vorankommen und eine moralische Weiterentwicklung nur gelingen, wenn man bereit ist, sich der Gefahr des Irrens zu stellen.

    Denn wer glaubt, nicht zu irren, irrt ständig.

    Der Blick gen Zukunft trübt Gemüter.
    Schemenhaft erwachsen Sorgen, die helle Zukunft dimmend.


    Düsternis legt ihre Fänge um jenes, das einst sicher schien.
    Emotionen werden klamm und Hoffnungen verbleiben vage.


    Doch auch Schatten sind ans Licht gebunden, nur durch dieses ihre Form erlangend.
    Zwei Aspekte einer Zeit, deren Geist noch unklar ist.


    Aber leuchtend schreiten wir ins Ungewisse, auf einem unbekannten Pfad.
    Ein Gang mit Zuversicht, der dem Falschen doch entsagt.

    Ich dachte mir, ich packe hier mal den einen oder anderen Gedanken hinein, den ich in den letzten Monaten und Jahren dachte und ob der Freude am Erdachten, einst auch gleich darnieder schrieb.


    Häufig vernimmt man Stimmen, die Menschen mit anderen Ansichten das Präsentsein im Diskurs absprechen wollen. Populist:innen solle man keine Bühne bieten, heißt es. Doch was für ein Diskurs soll das dann werden, wenn wir andere Meinungen aus ihm herausdrängen wollen? (und im Übrigen ist das meiste von dem, was öffentlich kundgetan wird, auf eine gewisse Art populistisch.)


    Um einen ordentlichen Diskurs zu führen, braucht man unterschiedliche Ansichten, denn so wie die Diskutierenden ist auch die Gesellschaft nicht einer Meinung. Man kann nicht glauben, man bekäme durch gut gemeinte Ideen auch direkt das Recht, sie durchzusetzen.


    Eine Gesellschaft fußt auf Diversität. Diese beinhaltet verschiedene Lebenslagen und - umstände. Und ebenso divers wie die Menschen und deren Umfelder sind, so divers sind auch deren Prioritäten und Anliegen. Man kann diese nicht einfach ignorieren, weil man die eigenen für wichtiger hält. Tut man es doch, forciert man eine Spaltung des Kollektivs.


    Man muss sich mit Menschen mit Menschen verachtenden Ideologien nicht konstruktiv befassen und ihnen auch keine Bühne bieten - das wäre ohnehin nicht zielführend. Aber den akzeptablen Meinungskorridor bis zur Widerspruchslosigkeit zu verengen, ist der absolut falsche Ansatz.


    Wir müssen wieder lernen, andere Ansichten zu akzeptieren und auch deren Nachvollziehbarkeiten anerkennen. Konstruktiver Streit ist das Mittel der Vernunft, nicht Ignoranz und nicht ein Betroffenheitsepos.

    Die ganz einfache Antwort: Ja!

    Allerdings muss man anerkennen, dass trotz der vor allem sehr sexualisierten Proportionen viele weibliche Anime-Charaktere starke, selbstbewusste und selbstbestimmte Persönlichkeiten besitzen, die durchaus feministisch sein können.

    Ich finde vor allem diesen zweiten Punkt auch deutlich relevanter, denn egal welches Geschlecht wir, die wir Anime konsumieren, haben, am Ende freuen wir uns doch immer über attraktive, beeindruckende oder süße Charaktere, die uns auf ganz unterschiedlichen Ebenen ansprechen. So lange die Charaktere im Kontext nicht permanent sexualisiert werden und zu reinen "W*chsvorlagen" verkommen, denke ich, ist gegen eine attraktive Darstellung nichts einzuwenden, wenn man es nicht gerade darauf anlegt, sich daran zu stören.

    Am Ende müssen das aber alle für sich selbst entscheiden und vor allem Frauen haben da natürlich einen stärkeren Bezug dazu, ob solche Darstellungen angebracht sind oder nicht. Ich für meinen Teil störe mich jedenfalls nicht daran, dass ich nie aussehen werde wie Escanor und habe deshalb bislang auch noch keine Komplexe entwickelt. Ich werde aber im Alltag auch nicht so stark sexualisiert, als dass mein Körper permanentes Gesprächsthema wäre.

    Was man natürlich kritisieren kann, ist die grundsätzliche Normschönheit vor allem weiblicher Charaktere - insbesondere dann, wenn sie Hauptfiguren sind.