Beiträge von Solo Player

    Es regt mich schon auf, wenn immer wieder in der Politik über das Bürgergeld geredet wird, weil es ja "so ein großes Problem ist".

    Bei dem Thema muss ich immer an das Bild hier denken:

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    Es ist eine beeindruckende Leistung (und das ist nicht positiv gemeint!!!), vor allem der politisch konservativen Seite, das man es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft hat aus den früheren Klassenkämpfen der Ärmeren gegen die Besser gestellten ein Kampf zwischen den verschiedenen Armen in der Gesellschaft zu machen. Geringverdiener, Arbeitslose, Bürgergeldbezieher, Flüchtlinge, und so weiter: Statt darüber zu diskutieren wie sie alle besser gestellt werden können und man die Schere zwischen Arm und Reich wieder verringert wird heute nur noch darüber diskutiert wer von denen gerade angeblich unverdient einen Euro mehr hat als der andere. Unter soziale Gerechtigkeit verstehen die Menschen heute nicht mehr das Reiche mehr Geld abgeben zugunsten der Ärmeren, sondernd wie viel Geld der Bürgergeldbezieher im Vergleich zum Geringverdiener hat. Kritik an übertriebenem Reichtum wird dagegen als Neid ausgelegt, und jegliche Forderungen bezüglich Steuererhöhungen bei Reichen sofort von der Politik klein geredet, gerne auch mit Argumenten das Leistung sich doch lohnen muss obwohl es bei den sehr Reichen um Leistung schon lange nicht mehr geht.

    Ich hoffe das passt hier rein, aber ich sah heute ein Video was mich, ja... berührt hat? Irgendwie komisch so ein Gefühl zu haben, aber angesichts der aktuellen politischen Situation in diesem Land, wundert es mich nicht, wie meine Gefühlswelt darauf reagiert hat.

    Das Problem ist für mich, das die AfD in meinen Augen nicht die Krankheit ist, sondernd nur ein Symptom. Verbietet man die AfD ist man ein Symptom los, aber die Krankheit ist noch da.

    Verbietet man die AfD, wird das all die Menschen, die die demokratische Mitte in diesem Land an die AfD verloren hat, nicht automatisch zurück holen. Im Gegenteil, es könnte die Sache schlimmer machen, denn diese Menschen werden dann noch mehr überzeugt sein das man ihnen ihre aus ihrer Sicht gerechtfertigte Haltung verbieten will. Und dann kommt einfach die nächste Partei, die diese Leute einfängt.

    Aber der Manga ist doch das Originalwerk. Und der Anime, die Adaption.

    Also meinst du nicht, dass eher der Titel des Animes verändert wurde und der Titel des Mangas nahe am Originaltitel liegt?

    Das ist ja nur bei der deutschen Version der Name. Im englischen heißen Anime als auch Manga gleich, nämlich einfach "Tales of Weddings Rings". Bei der deutschen Version des Manga wurde also der englische Name abgewandelt, beim Anime beibehalten. Das meinte ich damit.

    Wie ist es denn Inhaltlich? Ohne zu spoilern.

    Da haben sie sich schon an das Original gehalten. Habe nun keinen Vergleich gemacht ob jede Szene vorkommt oder so, und das Lesen gerade der älteren Bände des Manga lag schon einiges zurück als ich den Anime geschaut habe, aber vom Grundsatz her passt es schon. Nur das die Ecchi Szenen gefühlt etwas ausgedehnter werden. Wie ich schon schrieb, kam mir das im Manga nie so zentral vor, während es im Anime schon viel Raum einnimmt.

    Ich frage mich, warum die das leicht verändert haben.

    Ich vermute, das man den Manga beim Namen grammatikalisch "eindeutschen" wollte. Was lächerlich ist, weil man ansonsten ja trotzdem beim englischen geblieben ist. Beim Anime hat man dann wohl einfach den englischen Namen behalten, weil das für Crunchyroll einfacher ist.

    Verstehe ich das richtig, der Protagonist ist im Manga besser gezeichnet, als im Anime?

    Hier mal Beispiele aus dem Manga:

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    Hier dann zum Vergleich der Anime:

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    Ist jetzt natürlich kein 100% anderer Style. Aber die Details sind halt anders. Längeres Gesicht, oft andere Mimik, die Frisur oft viel einfacher und pilzhaftiger statt dem jungenhaften Look. Keine Ahnung ob das mit den Bilder so jetzt rüber kommt. :frosch:

    Als ich den Anime geschaut habe fiel mir das sofort auf und hat mich vom ersten Moment an gestört, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.

    Ich kenne sowohl die Mangas (bis auf den letzten Band, der fehlt irgendwie noch) und den Anime. Den Anime habe ich dabei anfangs im OmU geschaut, und später nochmal auf Deutsch.

    Tendenziell mag ich die Mangas dabei deutlich mehr. Die Synchros mag ich sowohl im Japanischen als auch im Deutschen nicht so sehr. Der Zeichenstil ist auch gewöhnungsbedürftig finde ich, vor allem was den Protagonisten Sato angeht. Der ist im Anime anders gezeichnet als im Manga und zwar zum deutlich schlechteren. Wirkt dort sehr lieblos und flach. Der Ecchi Faktor kommt im Anime gefühlt auch viel stärker rüber als im Manga. Den gibt es da zwar auch, aber im Anime wirkt es gefühlt manchmal too much.


    Edit:

    Hier mein Beitrag zum Manga: The Tale of the Wedding Rings

    Anscheinend weichen der Name beim Manga und Anime bei den deutschen Versionen jeweils etwas voneinander ab.

    Inzwischen sind ja auch Band 12 und 13 erschienen:

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    Mit Band 13 ist die Geschichte dann ja auch beendet.

    Es wird aber trotzdem noch ein Band 14 und wohl auch Band 15 geben. Diese erzählen dann aber zusätzliche Geschichten und Episoden.

    Meine Meinung zum Ende der Reihe:

    Vorsicht: Spoiler zum Ende von Solo Leveling

    Ich persönlich war von den letzten beiden Bänden ein wenig enttäuscht. Ich finde das Ende nicht so wirklich gelungen.

    Zum Beispiel das die Erklärung warum das mit dem Krieg und den Portalen alles so ist wie es ist sich über einen relativ langen Part in den Manhwas hinzieht. Da kamen leichte Matrix Vibes auf, auch wegen dem Part das die Welt in einer Art Zeitschleife war und sich die 10 Jahre vom Auftauchen der Portale bis zum Ende der Welt immer wiederholt haben soll.

    Aber wirklich stören tut mich eigentlich das Ende an sich. Das Jin Woo am Ende die Zeit noch einmal zurück dreht, und den Kampf dann alleine austrägt und die Welt ansonsten von alledem nichts mitbekommt ist für mich ein sehr unbefriedigendes Ende. Zumal der Ganze Part seines Kampfes ja nur sehr kurz erzählt wurde. Und weil dadurch auch alle anderen Charaktere zuvor zu reinen Statisten verkommen, die für den Ausgang des Kampfes und im Grunde auch der ganzen Geschichte keine Bedeutung mehr haben. Auch für Jin Woo ist das auf der einen Seite zwar Schön, weil keiner seiner Freunde mehr sterben muss im Kampf als Hunter und so, aber auch sehr traurig, weil sie sich ja an nichts erinnern und somit viele von denen gar keine Freunde von ihm sind oder werden.

    Ich finde solche Enden immer eher unbefriedigend. Das ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes und ähnelt Enden wie "er wacht auf und alles war nur ein Traum" und sowas.

    Trotzdem bleibt die Reihe insgesamt für mich eine super Manhwa Reihe die sich zu lesen lohnt. Auf Band 14 und 15 freue ich mich schon.


    Was ich sehr Schade finde ist, daß die Fortsetzung Ragnarok wohl so schlecht bei den Fans ankam, das die Webnovel vom Autor erst pausiert und dann ganz eingestellt wurde. Es wurde zwar wohl irgendwie beendet, aber dann vermutlich auch eher auf eine unbefriedigende Art und Weise.

    Miako

    Mach dir keine Gedanken, ich nehme mir das nicht zu Herzen oder so. Ist ja nur ein Doppelter Thread. :D

    Und meine Meinung schriebe ich die Tage mal dazu. Hatte mir das leider nicht kopiert oder gesichert und dann ja etwas vorschnell gelöscht. Werde aber sobald der Thread hier weg ist mal was Neues verfassen. So viel war es ja nicht. :D

    Ich habe mir die ersten Folgen mal angesehen. Romance ist normal nicht so mein Ding, aber grundsätzlich kann ich solche Animes schon auch mal schauen wenn ein gewisser Comedy Anteil da ist. Das ist hier durchaus gegeben.

    Was mich aber am Ende die Sache abbrechen ließ ist die sehr hohe Anzahl an Staffeln die es schon gibt. Ich meine man ahnt ja recht früh worauf es am Ende, wenn der Kram doch mal zum Abschluss kommt, hinaus läuft. Und in so einem Fall hätte ich dann gerne nach einer oder maximal 2 Staffeln auch das Ende. Wahlweise mit Happy End oder auch nicht, aber zig Staffeln um den heißen Brei herum eiern kann ich mir dann nicht geben.

    Naruto

    Ich kann den kleinen Deppen einfach nicht leiden. Immer nur am Herum Krakelen und sich wichtig machen. Ich finde den ganzen Anime wegen ihm ziemlich nervtötend. Konnte mir den dann logischerweise auch nie wirklich ansehen. Wegen dieser Nervensäge, und seiner extremen Präsenz Anfang der 2000er im TV, wenn man Animes schauen will, habe ich zu der Zeit Animes im TV komplett gemieden, und habe erst so richtig damit angefangen als Streaming sich durchgesetzt hat. Nur wenige Serien, die ich auf LAN Partys als Rip in die Finger bekam, hatte ich damals geschaut. Er hat es mir quasi komplett versaut.

    Nein, es ist logisch, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.

    Ähm, nein. Ist es ganz und gar nicht. Für uns, die in einer Welt ohne Klassen und Stände und sowas aufgewachsen sind, mag das so sein. Aber logisch ist das nicht, gibt genug Menschen auf der Welt für die es völlig logisch ist das das nicht so ist. Mit Logik haben solche Grundsätze rein gar nichts zu tun.

    Edit: Unser Grundgesetz beruht auch ganz und gar nicht nur auf empirische Beobachtungen oder irgend eine Logik. Es entstand in einer äußerst emotionalen Phase der Nachkriegszeit mit dem Ziel, das sich so etwas nicht wiederholt. Die Grundlage für das GG ist das Leid der Millionen Opfer der Nazi Zeit. Zu sagen, das hier keine Emotionen mit einflossen, ist da auf so vielen Ebenen unangebracht. Artikel 1 verdeutlicht diesen Umstand wohl wie kaum ein anderer.

    Leider nicht. Nebelleuchte muss man z.B. erst bei Nebel einschalten, wenn du nur 50 Meter weit sehen kannst. Ich habe 100 und 50 Meter angekreuzt weil es logischerweise nicht Schaden kann wenn ich bei Nebel auch ein Auto gut sehe das 100 Meter weg von mir ist...

    Die 50m gehören halt zu den Dingen, die man auswendig lernen muss. Der Rest ist dann wieder gesunder Menschenverstand, der einem sagen sollte das eine sehr helle Lampe, die dafür da ist auf so kurze Sicht zu sehen und gesehen zu werden, gerade bei Nebel auch blenden kann wenn der Nebel eben nicht so stark ist, weswegen man sie nur anmachen sollte wenn die Sicht so gering ist das es wirklich notwendig ist (also 50m).

    Lastwagen, vor allem ältere, habe doch irgendwie 20+ Gänge, oder? Verstehe das mit der Hölle auf Erden - würde mir genauso gehen...

    So in etwa. In dem Bereich, in dem man in einem normalen Pkw mit dem 1. Gang anfährt und dann in den 2. Gang schaltet hatte man mit dem Lkw damals schon 5-6 mal geschaltet. Heute machen die modernen ja vieles hier auch per Automatik, vor 30 Jahren in einem damals schon 20 Jahre alten Lkw gabs das halt nicht.


    Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Egal wie teuer ein Führerschein heute sein mag kann ich jedem nur empfehlen ihn trotzdem zu machen. Ein Führerschein kann z.B. auch für den Job wichtig sein. Ich z.B. arbeite in einem Softwareunternehmen, und bei uns ist ein Führerschein fast schon Voraussetzung. Wer keinen hat, der macht ihn eigentlich sehr schnell nach der Einstellung. Ohne ist man halt einfach sofort raus wenn es z.B. darum geht Projektverantwortung zu übernehmen, denn manchmal braucht man ein Auto um zum Kunden zu kommen. Mit 18 weiß man ja noch nicht, was die Zukunft hier bringt. Und ihn später zu machen macht es Erfahrungsgemäß nicht einfacher. Und ganz sicher nicht günstiger. Wer es sich also irgendwie leisten kann, dem würde ich immer raten den mit 18 auch schon zu machen.

    Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Das ist halt immer eine Frage der persönlichen Umstände. Ich wohne vergleichsweise ländlich (naja, 70.000 EW Stadt, aber mit miesem ÖPNV), da ist ein Auto tatsächlich recht alternativlos. Da geht es dann schnell nicht mehr nur darum ob man nun 30 Min mit dem eigenen Auto oder 60 mit ÖPNV braucht um wo hin zu kommen, da geht es oft schnell darum, ob man mit dem Auto zu einer Sache hinkommt, oder eben gar nicht.

    Habe jetzt seit 6 Jahren wieder ein Auto. Davor bin ich 15 Jahre nur Zug und Bus gefahren. Ab 19 Uhr endete dann aber mein gesellschaftliches Leben außerhalb eines Umkreises von 1-2 Kilometern um die eigene Wohnung, und auch tagsüber war es fast komplett auf die nähere Stadt beschränkt. Fahrrad war halt nie eine Option, da ich kein Fahrrad fahren kann. Events weiter weg waren immer ein organisatorisches Affentheater (Mitfahrgelegenheit organisieren, Hotelübernachtungen - da ich ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr nach Hause gekommen wäre - etc etc). Spontan und ohne Freunde, die mich mitnahmen oder bei denen ich auf der Couch pennen konnte, ging fast gar nichts.

    Würde ich in Berlin oder so wohnen, dann hätte ich kein Auto. Aber es kann ja nicht der Sinn der Mobilitätswende sein das nun alle vom Land in die Großstadt ziehen.

    Für mich persönlich ist Automatik einfach die bessere Wahl.

    Mein erstes Auto mit Anfang 20 war mit Automatik-Getriebe. Ich habe das Auto geliebt, und das Fahren mit Schaltung quasi verlernt. Dann musste ich berufsbedingt einen LKW Führerschein machen. Es war die Hölle auf Erden. Mein Fahrschul-LKW war so ein richtiger Gemüselaster, da musste damals man sogar zwischenschalten. als ich den LW Führerschein hatte konnte ich wieder richtig schalten. Mein jetziges Auto hat wieder ein Schaltgetriebe. War aber zum einen eine Frage des Preises, zum Anderen gab es für das Modell nur CVT oder sogar ASG, und da habe ich keine Lust drauf.

    Spiele sind Geschmackssache. So sind Spiele wie Elden Ring nicht mein Geschmack und finde finde sie persönlich (was also die Spielbarkeit für mich selbst angeht) richtig Scheiße. Ich kann aber anerkennen das es für Andere ein Meisterwerk ist und deren Geschmack voll trifft. Ich finde es daher ok wenn man ein Spiel wie Clair Obscure persönlich nicht mag und es den eigenen Geschmack nicht trifft, aber an allem herum mäkeln und ihm seine Qualitäten generell absprechen zu wollen zeugt für mich von mangelnder Objektivität.

    Expedition 33 trifft meinen Geschmack dagegen voll und ganz. Story, Setting und Soundtrack finde ich klasse. Ich habe das selten, das ich die Musik in einem Spiel nicht irgendwann leiser stelle und dann ganz deaktiviere. Das Kampfsystem ist für mich aber mit das Beste am Spiel. Klar, wer z.B. eher actionreiche Echtzeitkämpfe mag wird hier kaum Gefallen finden. Ich aber bin ein Freund von Rundenbasierten Systemen, und ich finde das hier der mix aus einem solchen plus Action basierten Quick Time Events extrem gut gelungen ist. Für mich ist es das Kampfsystem, welches Reihen wie Final Fantasy in ihren letzten Teilen hätten haben sollen, und auch bei der Persona Reihe hätte ich nichts dagegen wenn sie sich ein bischen was abschauen.

    Natürlich hat es auch ein paar Schwächen, aber das Gesamtpaket stimmt einfach. Das ist für mich auch das gelungenste am Spiel, es passt einfach alles irgendwie zusammen und das Endresultat ist nicht nur ein Spiel sondernd ein kleines Kunstwerk.

    Wenn man dann eben noch sieht es das es von einem kleinen Kern Team aus 32 Personen gemacht wurde und sich anschaut was andere Entwicklerteams mit deutlich mehr Leuten dahin klatschen wertet es das Ergebnis dann eben noch einmal extrem auf.

    Alpharius

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    Ich hatte irgendwo (weiß gerade nicht ob es hier oder einem anderem Forum war) geschrieben, das mich das Spiel am Ende an eine Folge in Star Trek erinnert. Ich weiß gerade nicht ob du die Serie gesehen hast (ist ja nicht so jedermanns Sache), aber es gibt in der Originalserie in der ersten Staffel eine Doppelfolge mit dem Namen "Talos IV - Tabu", die im Grunde die identische Frage aufwirft. Da war es im übertragenen Sinne Spock (ich gehe davon aus das du den kennst), seines Zeichens wohl die am stärksten rational denkende Person in der Serie, welcher die Entscheidung "Pro im Bild bleiben" traf bzw sie jemandem ermöglichen wollte. Da war es kein Bild, sondernd ein Planet dessen Bewohnern anderen absolut echt wirkende Illusionen verleihen können. Hier war es dann ein anderer ehemaliger Raumschiffcaptain, der ähnlich wie Alicia durch einen Unfall schwer gezeichnet war und Verletzungen erlitt, die nie mehr geheilt werden können, so das ein normales Leben nicht mehr möglich war. Auf besagten Planeten dagegen konnte er die Illusion eines normalen Lebens leben.

    Philosophisch gesehen ist die Frage dort ziemlich identisch mit der vom Spiel: Sollte man einem Menschen die Wahl lassen in eine andere fiktive Realität zu fliehen und dort weiter zu leben, insbesondere wenn diesem Menschen in dessen richtiger Welt kein normales Leben mehr möglich ist? In der Serie wurde die Frage mit einem eindeutigen Ja beantwortet, der Captain bekam die Wahl und entschied sich dafür. Und er war nicht der erste Mensch der dies tat.

    Ich persönlich fand diese Folgen richtig gut, denn ich konnte sie Entscheidung absolut nachvollziehen. Wenn ich z.B. nach einem Unfall an einen Rollstuhl bzw. ans Bett gefesselt wäre und nicht mehr Sprechen könnte oder andere Sinne beeinträchtigt wären, und gäbe es eine solche Technologie, dann würde ich persönlich vermutlich sofort Sagen "Schließt mich da an". Ist doch egal ob die Realität Echt ist.

    Alpharius

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    Ausserdem kann sie ein anderes Gemälde malen und dort ihre Liebsten aus ihrer Erinnerung holen.

    Wo würde der Unterschied zwischen dem bestehenden und einem neuen Bild liegen? Sehe da gerade höchstens den, das in dem Neuen Verso nicht mehr in der von ihm selbst gemalten Form wäre. In Bezug auf Alicias Realitätsflucht gäbe es dagegen keinen Unterschied wenn sie dann in dem neuen Bild bleibt. Deswegen ist dieses "Ich zerstöre das Bild" sowieso nicht die Lösung.