Wer besitzt alles einen Führerschein?

  • Ich fahr nur Automat und will nie was anderes :sir:

    Wenn ich mir im Ausland einen Mietwagen hole geht es mir auch so (wobei man außerhalb Europa da ohnehin fast immer nur Automatik bekommt). Wenn man sich an den Straßenverkehr in fremden Ländern annähern möchte hilft es schon, wenn man nicht schalten muss.

    In den USA ist das Verhältnis ja komplett umgekehrt. Dort ist Automatik die Norm und im Normalfall lernt da kaum einer mit Schaltwagen zu fahren, weil mittlerweile so gut wie keine Autos angeboten werden mit Schaltung. Noch vor Jahrzehnten sah es noch nicht ganz so schlimm aus. Da gab es auch noch einige Sportwagen mehr mit Schaltgetriebe.

    Mich gruselt es dann, wenn Amerikaner in Europa dann versuchen mit Schaltwagen zu fahren und dabei ständig den Motor abwürgen, weil Null Gespür für die Kupplung haben und wenn die soweit kommen mit dem ständigen hoch und runterschalten überfordert sind. Ist aber letztendlich so eine kulturelle Geschichte.


    Genauso versteh ich die Preise nicht. Warum ist ein Automatik dessen Bau weniger komplex ist so viel teurer als ein Schalter.

    Schätze mal, weil das in Deutschland als zu buchbares Extra-Feature betrachtet wird und kein Standard. In Ländern, wo Automatik verbreiteter ist gibt es da kaum einen Preisunterschied.

    Ist in etwa so wie bei Kombi und Stufenheckautos (jedenfalls vor der heutigen Dominanz von SUVs weltweit und dem Einbruch des Limousinenmarktes). In den USA waren die Stufenheckautos deutlich günstiger als in DE gewesen. Bei uns waren lange die Kombi-Versionen einige tausende Euro günstiger als die Stufenheckversionen.

    Schreibe zu dem Aspekt übrigens nicht in Vergangenheitsform, weil sich das auf einmal geändert hat, sondern weil mittlerweile die Stufenheckversionen in DE zunehmend eingestellt wurden. So gibt es den VW Passat bei uns nur noch als Kombi.

    Einmal editiert, zuletzt von Eclipse (5. Juli 2025 um 07:01) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nyan-Kun mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

  • Hab natürlich auch schon geschaltet gefahren, klar. Beim lernen und bei der Prüfung nur. Never again :D

    I feel you!

    Mir war wirklich zum Heulen zumute, als ich das Fahren mit einem Schaltgetriebe gelernt habe. Ich hatte ständig Angst, dass der Motor beim Fahren abstirbt. Diese Angst habe ich bei einem Automatikauto nicht mehr. Als ich damals meine Prüfung auf einem Schaltwagen bestanden habe, habe ich mir geschworen, nie wieder ein Auto mit Schaltung zu fahren. Seitdem fahre ich Automatik und bin super zufrieden. Klar, jeder tickt da anders, manche fahren lieber mit Schaltgetriebe und das ist auch völlig okay. Für mich persönlich ist Automatik einfach die bessere Wahl.

    ⊱✿ 葬送のフリーレン ✿⊰

    ✿———✿———✿
    Then it will be Frieren’s job. She will carry our memories into the future. – Himmel. ₊⊹♡

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

    Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Ich muß oft Routen fahren, die mich mit dem Auto eine halbe Stunde kosten und mit der Bahn 1-3 Stunden dauern würde. Da ist die Bahn keine wirkliche Alternative. Wenn man Termine hat zu denen man pünktlich sein muss fällt die Bahn generell schon weg. Und es gibt genügend Orte zu denen man mit Auto mal spontan fahren kann, wo man ohne nie hin kommen würde.

  • Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Das ist halt immer eine Frage der persönlichen Umstände. Ich wohne vergleichsweise ländlich (naja, 70.000 EW Stadt, aber mit miesem ÖPNV), da ist ein Auto tatsächlich recht alternativlos. Da geht es dann schnell nicht mehr nur darum ob man nun 30 Min mit dem eigenen Auto oder 60 mit ÖPNV braucht um wo hin zu kommen, da geht es oft schnell darum, ob man mit dem Auto zu einer Sache hinkommt, oder eben gar nicht.

    Habe jetzt seit 6 Jahren wieder ein Auto. Davor bin ich 15 Jahre nur Zug und Bus gefahren. Ab 19 Uhr endete dann aber mein gesellschaftliches Leben außerhalb eines Umkreises von 1-2 Kilometern um die eigene Wohnung, und auch tagsüber war es fast komplett auf die nähere Stadt beschränkt. Fahrrad war halt nie eine Option, da ich kein Fahrrad fahren kann. Events weiter weg waren immer ein organisatorisches Affentheater (Mitfahrgelegenheit organisieren, Hotelübernachtungen - da ich ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr nach Hause gekommen wäre - etc etc). Spontan und ohne Freunde, die mich mitnahmen oder bei denen ich auf der Couch pennen konnte, ging fast gar nichts.

    Würde ich in Berlin oder so wohnen, dann hätte ich kein Auto. Aber es kann ja nicht der Sinn der Mobilitätswende sein das nun alle vom Land in die Großstadt ziehen.

    Für mich persönlich ist Automatik einfach die bessere Wahl.

    Mein erstes Auto mit Anfang 20 war mit Automatik-Getriebe. Ich habe das Auto geliebt, und das Fahren mit Schaltung quasi verlernt. Dann musste ich berufsbedingt einen LKW Führerschein machen. Es war die Hölle auf Erden. Mein Fahrschul-LKW war so ein richtiger Gemüselaster, da musste damals man sogar zwischenschalten. als ich den LW Führerschein hatte konnte ich wieder richtig schalten. Mein jetziges Auto hat wieder ein Schaltgetriebe. War aber zum einen eine Frage des Preises, zum Anderen gab es für das Modell nur CVT oder sogar ASG, und da habe ich keine Lust drauf.

  • Es war die Hölle auf Erden. Mein Fahrschul-LKW war so ein richtiger Gemüselaster, da musste damals man sogar zwischenschalten.

    Lastwagen, vor allem ältere, habe doch irgendwie 20+ Gänge, oder? Verstehe das mit der Hölle auf Erden - würde mir genauso gehen...

    Mittlerweile haben die meisten, wenn nicht alle, Automatik Getriebe. Wild sind auch diese Mercedes Laster, die statt Seitenspiegel Bildschirme haben, welche Echtzeit Bilder von einer Kamera die alles filmt darstellen. Gut daran ist, dass der tote Winkel ausgemerzt wird. Schlecht, wenn die Elektronik mal spinnt oder gar ausfällt. Aber die haben sicher auch Schutzmassnahmen dagegen. Das war sogar vor paar Jahren, als ich das gesehen habe. Keine Ahnung was die jetzt alles so drin haben.

  • Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Das ist halt immer eine Frage der persönlichen Umstände. Ich wohne vergleichsweise ländlich (naja, 70.000 EW Stadt, aber mit miesem ÖPNV), da ist ein Auto tatsächlich recht alternativlos. Da geht es dann schnell nicht mehr nur darum ob man nun 30 Min mit dem eigenen Auto oder 60 mit ÖPNV braucht um wo hin zu kommen, da geht es oft schnell darum, ob man mit dem Auto zu einer Sache hinkommt, oder eben gar nicht.

    [...]

    Würde ich in Berlin oder so wohnen, dann hätte ich kein Auto. Aber es kann ja nicht der Sinn der Mobilitätswende sein das nun alle vom Land in die Großstadt ziehen.

    Ich wohne in Dortmund, also Großstadt mit >600k Einwohnern. Selbst hier ist der ÖPNV nicht so gut ausgebaut, dass jeder, der hier wohnt und arbeitet, sinnvoll auf ein Auto verzichten könnte.

    Das Schienennetz ist hier Sternförmig aufgebaut, Hbf/Innenstadt als zentraler Punkt. Von manchen Vororten kommt man gut in die Stadt, viele haben jedoch keine Gleisanbindung. Fast nebeneinander liegende Vororte, sind nicht mit Schienen verbunden. Kenne jemanden, der für einen Auto-Fahrtweg von 9km über ne Stunde mit den Öffis zur Arbeit bräuchte: zur Haltestelle laufen (~10-12min), von Vorort A in die Innenstadt fahren (20min), umsteigen und mit der nächsten Bahn in Vorort B fahren (bereits ohne die Umstiegszeit 30min) und von dort dann noch mal 10-15min zur Firma laufen (Bus nicht vorhanden).

    Und so läuft das auch mit anderen Vororten, eben weil kein Ringnetz vorhanden ist.

    Die Busse sind, von dem, was ich bisher mitbekommen habe, eher bescheiden; häufige Umstiege um irgendwie zu deinem Ziel zu kommen, dadurch dann noch mehr Zeit verloren etc. Also auch keine wirkliche Option.


    Ich habe auch lange auf ein Auto verzichtet (zu geizig + Umweltaspekte). Ich arbeite nicht in Dortmund. Von Frühling - Spätherbst bin ich lieber mit dem Rad gefahren (über 40km pro Tag (wobei auch nur drei Tage/Woche im Büro)). Die paar Monate im Jahr, die ich dann mit Öffis fahren musste, waren ne Katastrophe. Herbst/Winter ist eigentlich durchgängig Schienenersatzverkehr, wodurch man locker mal 1-2 Stunden mehr pro einfachem Weg gebraucht hat. Ohne Gleitzeit wäre das nie möglich gewesen und auch mit Gleitzeit einfach irgendwann nicht mehr tragbar.


    Also selbst wenn man in ner Großstadt wohnt, kann man wirklich nur in ein paar ausgewählten auf ein Auto verzichten. Daran wird die Politik auch nichts ändern. Den Verkehrsverbunden und der DB ist das auch zu egal. Der Zug ist gerade bei der DB - die nunmal für das Schienennetz verantwortlich sind - einfach abgefahren.


    Ich hatte damals auch keine Lust, den Führerschein zu machen; es stand schon fest, dass ich nach der Schule Zuhause ausziehen und jahrelang kein Auto zur Verfügung haben würde. Wurde dazu jedoch gezwungen, worüber ich im Nachhinein froh bin.


    Edit:

    Mittlerweile haben die meisten, wenn nicht alle, Automatik Getriebe. Wild sind auch diese Mercedes Laster, die statt Seitenspiegel Bildschirme haben, welche Echtzeit Bilder von einer Kamera die alles filmt darstellen. Gut daran ist, dass der tote Winkel ausgemerzt wird. Schlecht, wenn die Elektronik mal spinnt oder gar ausfällt. Aber die haben sicher auch Schutzmassnahmen dagegen. Das war sogar vor paar Jahren, als ich das gesehen habe. Keine Ahnung was die jetzt alles so drin haben.

    Ja, man kann bei Neuwagen eigentlich immer den Aufpreis für Automatik zahlen, aber wenn man - wie vermutlich die meisten - auf den Gebrauchtmarkt ausweichen möchte, hat man je nach Modell wirklich Probleme, die als Automatik zu finden. Hab nen Suzuki Swift Baujahr 21. In 100km Umkreis gabs genau zwei Angebote des Modells mit <100k km.

  • Ja, man kann bei Neuwagen eigentlich immer den Aufpreis für Automatik zahlen, aber wenn man - wie vermutlich die meisten - auf den Gebrauchtmarkt ausweichen möchte, hat man je nach Modell wirklich Probleme, die als Automatik zu finden. Hab nen Suzuki Swift Baujahr 21. In 100km Umkreis gabs genau zwei Angebote des Modells mit <100k km.

    Die meisten Automarken bzw. Neuwagen haben Standard Automatik und ich weiss nicht mal ob sie handgeschaltet überhaupt noch anbieten. Ausser so 'Sportwagen' wie z.B Subaru Impreza WRX STi und Honda Civic Type R - die es nur manuell gibt (weiss ich, weil ich mich vor einiger Zeit damit beschäftigt habe wegen eines neuen Autos). Der Aufpreis ist mir relativ egal bzw. denke ich nicht mal an den, da Automatik einfach ein MUSS ist bei mir. Genau wie eingebautes Navi, den ich mag Navi am Handy (google maps o.Ä) überhaupt nicht, auch wenn die genauer sind, also so'n nicht aktualisiertes Navi. I do not care.

    Wenn ich ein Auto zum kaufen suche, ist beim filtern 'Automatikgetriebe' absolutes muss und da lässt sich eig vieles finden. Aber es kommt halt auf die Marke an. Suzuki Swift ist sicher seltener als irgend ein Golf oder Seat Leon, welche es wie Sand am Meer gibt.

    Wie viele gab es denn die >100k km waren? Ich meine nur zwei in 100km Umkreis ist krass. Aber so ein Auto würde ich niemals mit so vielen km holen, also um die 100k und drüber.

    Hab mal bei mir jetzt geschaut: Gibt auch nur ZWEI Stück Suzuki Swift Baujahr 2021 mit Automatik Getriebe im Umkreis von 100 km :D

    VW Golf hingegen 169.... Holy moly

  • Ich benutze meinen Führerschein eigentlich nur noch um zur Arbeit zu fahren, für größere Einkäufe und oder wenn in einem Nachbarort etwas zu erledigen ist. Wenn ich könnte, würde ich ganz auf das Auto verzichten. Zwischendurch habe ich das auch mal für 8 Jahre, aber dann habe ich den Arbeitgeber gewechselt und mit dem ÖPNV ist hier im Kreis Gütersloh alles ein bisschen schwierig...

    Fahre eigentlich auch nicht gerne Auto und besonders gut wohl auch nicht. Bin noch nie Automatik gefahren, aber wie man hört soll das nicht so schwierig sein. Mein kleiner Toyota Aygo Baujahr 2014 wird sicherlich noch ein paar Jahre seinen Dienst tun (erst 41.000 Kilometer - da geht noch was).

    Wie teuer der Sprit wird, ist mir momentan ziemlich egal (das klingt überheblich, aber dank 4 Tage Homeoffice tanke ich max. 3 mal im Jahr).

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

    In DE ist Führerschein vielerorts insofern Luxus das man es sich schon leisten möchte. Ausnahmen wären etwa so abgelegene Gebiete mit wenig bis kaum ÖPNV.

    Ich wohne selber in einer Großstadt mit sehr gut ausgebauten ÖPNV. Dennoch wollte ich den Führerschein machen, da dies meine Mobilität enorm erweitert.

    Beispiel Freizeit/Urlaub: Als Motorsportfan fahre ich hin und wieder auch gerne selber zu Rennstrecken. Diese liegen oftmals abgelegen auf dem Land. Dort kommst du mit ÖPNV nur sehr eingeschränkt hin und du musst dann natürlich auch noch zurück zum Hotel. Da kommt man ohne Auto nicht weit. Des Weiteren hat man mit dem Auto immer wieder mal eine gewisse Zeitersparnis gegenüber dem ÖPNV je nach Strecke.

    Beispiel Arbeit: Kommt bei mir selten vor, aber manchmal springe ich auch für krank gewordene Kollegen ein, die normal öfters auswärts Unterwegs sind zu Kunden. Da willst du nicht vom ÖPNV abhängig sein. Einmal war ich mit einem Kollegen Unterwegs durchs Umland. Also ich hab ihn hin und her gefahren, weil er keinen Führerschein hatte. Hätte ich keine freien Kapazitäten gehabt hätte er sich an jemand anderes wenden müssen oder eben ÖPNV, wobei er terminlich dann nicht alles auf einen Tag hätte legen können.

    Ich sehe insofern nicht wirklich auf lange Sicht eine autofreie Zeit. Dafür gibt es zu viele individuelle Faktoren und ein Stück weit ignorant gegenüber Dorf-/Landbewohnern ist das dann auch. Das Bild einer autofreien Zukunft entspringt der Sichtweise eines Großstädters, der noch nicht gesehen hat wie es auf dem Land so ausschaut. Das ist jetzt auch kein Deutschland-spezifisches Problem.

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

    Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Ich muß oft Routen fahren, die mich mit dem Auto eine halbe Stunde kosten und mit der Bahn 1-3 Stunden dauern würde. Da ist die Bahn keine wirkliche Alternative. Wenn man Termine hat zu denen man pünktlich sein muss fällt die Bahn generell schon weg. Und es gibt genügend Orte zu denen man mit Auto mal spontan fahren kann, wo man ohne nie hin kommen würde.

    Du musst vorallem in den Süden zu richtig gute CTs fahren :)

    Animecookies007 Was genau meinst du mit der politischen Lage? Die Förderung des Tickets ?


    Life is like a pencil that will surely run out, but left the beautiful writing in the life.

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

    Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Ich muß oft Routen fahren, die mich mit dem Auto eine halbe Stunde kosten und mit der Bahn 1-3 Stunden dauern würde. Da ist die Bahn keine wirkliche Alternative. Wenn man Termine hat zu denen man pünktlich sein muss fällt die Bahn generell schon weg. Und es gibt genügend Orte zu denen man mit Auto mal spontan fahren kann, wo man ohne nie hin kommen würde.

    Du musst vorallem in den Süden zu richtig gute CTs fahren :)

    Animecookies007 Was genau meinst du mit der politischen Lage? Die Förderung des Tickets ?

    Was ist ein CT? Ich wohne in der Großstadt, daher spielt die DB für mich keine Rolle. Wenn ich mal fahren muss, dann durch halb Deutschland.

    Unsere Politik will das Auto beseitigen, indem sie es auf unterschiedlichste Art verteuert.

  • Ich habe keinen, es ergibt für mich auch gerade hinsichtlich unserer Politik keinen Grund, einen Führerschein zu machen. 4500€ für ein Dokument und viele Stunden hartes Training, teure Prüfungen und dann muss man sich auch noch ein Auto leisten können plus das Risiko eines selbst verursachten Schadens. Die autofreie Zukunft durch die Hintertür ist somit auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit.

    Naja Preis hin oder her, ohne Auto ist man halt extrem eingeschränkt bzgl. Mobilität und man verschenkt eine Menge Lebenszeit. Bin auch lange Zeit nur Bahn gefahren aber seit ich mein Auto habe denke ich es gibt keine wirkliche Alternative zum Auto.

    Ich muß oft Routen fahren, die mich mit dem Auto eine halbe Stunde kosten und mit der Bahn 1-3 Stunden dauern würde. Da ist die Bahn keine wirkliche Alternative. Wenn man Termine hat zu denen man pünktlich sein muss fällt die Bahn generell schon weg. Und es gibt genügend Orte zu denen man mit Auto mal spontan fahren kann, wo man ohne nie hin kommen würde.

    Du musst vorallem in den Süden zu richtig gute CTs fahren :)

    Animecookies007 Was genau meinst du mit der politischen Lage? Die Förderung des Tickets ?

    Da würde ich oft mit dem ICE auch ganz akzeptabel hinkommen. Aber gibt auch oft spontane Kore... ähm Ereignisse, zu den denen ich es ohne Auto gar nicht schaffen würde :dogekek:

  • Unsere Politik will das Auto beseitigen, indem sie es auf unterschiedlichste Art verteuert.

    Das ist jetzt aber nichts neues. Größere Autos sind mehr Wert (verbrauchen eventuell auch mehr). Natürlich werden die höher besteuert als kleinere, sparsamere Autos. Das hat nichts mit irgendeiner "Abschaffungspolitik" zu tun sondern ist ist ganz normale Steuerpolitik.

    So wie höhere Einkommen stärker besteuert werden als geringere Einkommen.

  • Ich hab immer noch kein Führerschein. Ich schaffe es leider immer noch nicht meine Angst abzulegen. 😔

    Selbst wenn ich irgendwie die Prüfung schaffen sollte, will ich durch meine Angst keine Menschen gefährden, weil ich mich dadurch irgendwie blöd anstelle.

    Na ja, so ist das Aktuell. Vllt. wird es in Zukunft besser.

  • Ich hab immer noch kein Führerschein. Ich schaffe es leider immer noch nicht meine Angst abzulegen. 😔

    Selbst wenn ich irgendwie die Prüfung schaffen sollte, will ich durch meine Angst keine Menschen gefährden, weil ich mich dadurch irgendwie blöd anstelle.

    Na ja, so ist das Aktuell. Vllt. wird es in Zukunft besser.

    Das mit der Angst kann ich total nachvollziehen. Ich hatte auch eine lange Zeit Angst davor und hab’s erst geschafft mich zu überwinden, als ich mich innerlich wirklich bereit gefühlt habe und nicht, weil andere zu mir meinten, ich müsste mich jetzt einfach überwinden. Vielleicht kommt der Moment auch bei dir noch und bis dahin ist es voll in Ordnung so wie es ist.

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  • Unsere Politik will das Auto beseitigen, indem sie es auf unterschiedlichste Art verteuert.

    Das ist jetzt aber nichts neues. Größere Autos sind mehr Wert (verbrauchen eventuell auch mehr). Natürlich werden die höher besteuert als kleinere, sparsamere Autos. Das hat nichts mit irgendeiner "Abschaffungspolitik" zu tun sondern ist ist ganz normale Steuerpolitik.

    So wie höhere Einkommen stärker besteuert werden als geringere Einkommen.

    Das ergibt keinen Sinn, da es so grundlegende Logik ist, dass ein höherer Preis höhere Steuern kostet. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass unsere Politik unsere Autoindustrie faktisch zerstört hat, unseren Verbrenner abschaffen will der um Längen effizienter ist als die Modelle vor Jahrzehnten. Sogar die Erhitzung Deutschlands hat zugenommen, da weniger Aerosole die ausgestoßen werden weniger Wolkenbildung und mehr Sonne bedeuten. Außerdem wird seit Jahren eine Hetzkampagne gegen Autofahrer gefahren, weil sie sich nicht die Moral der Regierung halten, die eine Umstellung aller Menschen auf unser komplett desaströses Nah- und Fernverkehrsnetz will. Es gibt faktisch diese Anschaffungspolitik.

    Die prozentual höhere Besteuerung von Gutverdienern sorgt bereits für eine Abwanderung der Reichen.


    Du hast vollkommen Recht mit dem was du sagst, außer dass die Politik unser Auto nicht verbieten will.

    Ich selbst würde keiner solchen Arbeit nachgehen und meine Hobbys sind auch nicht irgendwo in der Pampa.

    Im Grosstadtverkehr mit dem Auto zu fahren dauert oft länger als mit der Straßenbahn zu fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Ryomou (6. Juli 2025 um 20:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Animecookies007 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ergibt keinen Sinn, da es so grundlegende Logik ist, dass ein höherer Preis höhere Steuern kostet. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass unsere Politik unsere Autoindustrie faktisch zerstört hat, unseren Verbrenner abschaffen will der um Längen effizienter ist als die Modelle vor Jahrzehnten. Sogar die Erhitzung Deutschlands hat zugenommen, da weniger Aerosole die ausgestoßen werden weniger Wolkenbildung und mehr Sonne bedeuten. Außerdem wird seit Jahren eine Hetzkampagne gegen Autofahrer gefahren, weil sie sich nicht die Moral der Regierung halten, die eine Umstellung aller Menschen auf unser komplett desaströses Nah- und Fernverkehrsnetz will. Es gibt faktisch diese Anschaffungspolitik.

    Die prozentual höhere Besteuerung von Gutverdienern sorgt bereits für eine Abwanderung der Reichen.

    Dachte zunächst da wäre irgendwo ein Missverständnis, aber auf so eine ideologische Diskussion lasse ich mich nicht ein.

    Führt insoweit aber ohnehin schon zu weit weg vom eigentlichen Thread-Thema. Insofern kannst du dazu gerne in einen der anderen (politischen) Threads im Stammtischbereich was dazu schreiben bzw. weiter ausführen, falls du Lust dazu hast.

  • Man sieht ja hier, dass die Leute weiterhin Führerscheine machen und Auto fahren. Wer nicht das nötige Kleingeld hat fährt halt Bahn. Aber die Politik wird garantiert keine Autos abschaffen, so viel wie sie an den Steuern verdient. Und jetzt wo die Grünen weg sind hat sich die sogenannte Verkehrswende eh erstmal wieder erledigt. Denke dass Autos noch lange Zeit alternativlos bleiben werden, so lange sich bei der Bahn nicht grundlegend was ändert.

    Habe jedenfalls meinen Führerschein seit 14 Jahren und würde ihn jederzeit wieder machen. Auch wenn er jetzt das doppelte kostet.

  • Lastwagen, vor allem ältere, habe doch irgendwie 20+ Gänge, oder? Verstehe das mit der Hölle auf Erden - würde mir genauso gehen...

    So in etwa. In dem Bereich, in dem man in einem normalen Pkw mit dem 1. Gang anfährt und dann in den 2. Gang schaltet hatte man mit dem Lkw damals schon 5-6 mal geschaltet. Heute machen die modernen ja vieles hier auch per Automatik, vor 30 Jahren in einem damals schon 20 Jahre alten Lkw gabs das halt nicht.


    Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Egal wie teuer ein Führerschein heute sein mag kann ich jedem nur empfehlen ihn trotzdem zu machen. Ein Führerschein kann z.B. auch für den Job wichtig sein. Ich z.B. arbeite in einem Softwareunternehmen, und bei uns ist ein Führerschein fast schon Voraussetzung. Wer keinen hat, der macht ihn eigentlich sehr schnell nach der Einstellung. Ohne ist man halt einfach sofort raus wenn es z.B. darum geht Projektverantwortung zu übernehmen, denn manchmal braucht man ein Auto um zum Kunden zu kommen. Mit 18 weiß man ja noch nicht, was die Zukunft hier bringt. Und ihn später zu machen macht es Erfahrungsgemäß nicht einfacher. Und ganz sicher nicht günstiger. Wer es sich also irgendwie leisten kann, dem würde ich immer raten den mit 18 auch schon zu machen.