Ich halte wenig davon, das ganze quasi aufzuzwingen. Also so Beispiele von Unis, wo Profs fordern Arbeiten "gegendert" abzugeben, oder Amtsschreiben gendern zu müssen. Ersteres mag ja sogar Sinn machen wenn der Studiengang in diese Richtung geht, aber darüber hinaus nicht.
Sprache ist lebendig. Wenn die Menschen, die gendern richtig finden und Wert drauf legen, es machen, wird sie sich mit der Zeit von alleine anpassen und langsam in den allgemeinen Sprachgebrach Einzug nehmen. Man muss nicht alles in Regeln fassen und diese den Leuten aufzwingen, nur damit das auch ja möglichst schnell geht, vor allem nicht, wenn es um Sprache geht.
Ich persönlich bin zu alt für den Kram und habe keine Lust mehr mir das anzugewöhnen. Ich lerne lieber eine neue Fremdsprache als eine weitere deutsche Sprache. Da habe ich mehr von in dieser Welt. Aber ich habe wenig Probleme damit, wenn andere das machen. Sofern sie das eben nicht auch von mir verlangen.
Gendern ist aber ja leider für einige zum Ausdruck der Anerkennung Non Binärer Menschen geworden, und wer es nicht macht für einige Menschen sofort intolerant.