Beiträge von RafaelM

    Ich finde diese beliebte Brocon-Nummer ja oft ganz lustig, aber Yuki als Charakter wurde mir dann doch ein wenig zu übertrieben dargestellt. Und dann noch Ayano ... Gibt es so was wirklich, dass jemand in ihrem Alter (und sie macht das ja nun schon einige Jahre) als persönliche Maid angestellt sein darf? Außerdem noch ihre masochistischen Tendenzen - ich weiß ja nicht ...

    Deshalb hoffe ich, dass in der zweiten Staffel Masha ein wenig mehr in den Vordergrund rückt.

    Eine sehr gute Nachricht. Selbst bei all der Aufmerksamkeit, die eine Serie generiert (wie in diesem Fall), kommt es nicht immer zu einer zweiten Staffel. Hoffentlich lässt man sich mit neuen Folgen nicht zu viel Zeit.


    Das gerade gelaufene Finale fand ich etwas unspektakulär, aber insgesamt hab ich mich auf jede neue Folge gefreut.

    Eine der aktuellen Serien, die mich in den letzten Tagen gepackt hat, ist "No Longer Allowed in Another World". Auf den ersten Blick dachte ich, dass es ein normaler Isekai mit parodistischen Einlagen (Truck-Kun, die weibliche Stimme im Hintergrund) mal mehr, mal weniger schwarzem Humor und Situationskomik ist. Allerdings entwickelt sich die Handlung deutlich tiefgründiger, melancholischer und manchmal auch sehr traurig, wobei die Stimmung immer mal wieder durch humoristische Einlagen und den steten Todeswunsch des Protagonisten aufgelockert wird. Definitiv mal eine ganz andere Serie, die leider - wie ich finde - zu wenig Aufmerksamkeit erhält.

    Eine der aktuellen Serien, die ich gerne schaue, ist (oder war?) "Why does nobody remember me in this World?". Vor allem, weil mir die Story und der Handlungsverlauf gefallen und mal keine 08/15-Fantasy-Story abläuft. Man merkt aber schon, dass das Budget eher überschaubar ist, wenngleich gerade die ersten Folgen einige gut animierte Kampfszenen zu bieten hatten.

    Die neueste 9. Folge bildet diesbezüglich aber leider den Tiefpunkt. Steif animierte Action, selbst als der MC zu einem Sprint ansetzt, hat man das Gefühl, er kommt gar nicht vom Fleck, und das große Monster wirkt eher wie eine wandelnde Statue. Darüber tröstet auch die übliche Heiße-Quellen-Szene mit dem obligatorischen Zickereien sowie ein paar schöne Charakterszenen nicht hinweg.

    Man muss fast schon hoffen, dass die nächste Folge verschoben wird, damit nicht wieder so ein Schnellschuss herauskommt.

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    Inhalt:


    Seit der frühere Straßenjunge Zagan von einem Hexer entführt wurde und diesen kurz vor seiner vermeintlichen Ermordung in Notwehr getötet hat, lebt er in dessen Schloss und studiert Magie. Dadurch wurde er mit der Zeit selbst ein mächtiger und gefürchteter, wenn auch sehr einsamer Hexer.

    Sein einziger Kontakt zur Außenwelt bildet sein Freund Barbaros (im Anime stets mit 'Barbatos' untertitelt, obwohl jeder den Namen anders ausspricht), selbst ein unheimlicher Hexer, der allerdings trotz seiner düsteren Aura deutlich redseliger und extrovertierter ist.

    Eines Tages begleitet Zagan Barbaros zu einer Auktion in der unterirdischen Festung des kürzlich verstorbenen Erzdämons Marchosias, wo dessen Erbe versteigert wird. Zu diesem gehört auch eine weißhaarige, junge Elfe namens Nephelia, in die sich Zagan schon auf den ersten Blick unsterblich verliebt. Er ersteigert sie, indem er sein gesamtes Vermögen aufbringt, und nimmt sie mit in sein Schloss. Dort zeigt sich schnell, dass Zagan weder mit Gesellschaft noch mit einem weiblichen Wesen zu einer normalen Kommunikation fähig ist, weshalb es ihm unheimlich schwer fällt, Nephy (Nephelias Spitzname) seine wahren Gefühle verständlich zu machen.

    Nach einer Weile offenbart Nephy, dass in ihr mehr steckt, als es zunächst den Anschein macht. Während beide sich näherkommen, versucht jemand, Zagan einer Mord- und Entführungsserie zu bezichtigen. Zudem hat die Kirche, die

    Erzfeinde der Hexer, ein Auge auf ihn geworfen und will ihn um jeden Preis töten. Glücklicherweise ist unter ihnen auch

    eine junge Frau namens Chastille, der Zagan einmal das Leben gerettet hat und die glaubt, in ihm mehr als nur einen bösen

    Hexer zu sehen ...


    Meine Meinung:


    Mittlerweile dürfte ich diese Serie schon zwei oder drei Mal durchgesehen haben. Trotz einiger düsterer und durchaus auch dramatischer und trauriger Momente ist dies ein richtiger Wohlfühl-Anime, was natürlich vor allem an der süßen Nephy und ihrer sich sehr zart und langsam entwickelnden Romanze zu dem Hexer Zagan liegt. Es ist einfach unheimlich niedlich - und gleichzeitig zum Schmunzeln anregend, wie die Elfe immer mehr aufblüht, während Zagan zugleich seine kommunikativen Schwächen sowie sein im Grunde gutes Herz offenbart.

    Hinzu kommen nach und nach immer mehr Figuren, die trotz einiger Konflikte nach und nach eine familiäre Atmosphäre aufbauen, wie das Drachenmädchen For, die schusselige und leicht zum Weinen zu bringende Engelritterin Chastille und die aufdringliche Kleiderverkäuferin

    Manuela. Hier passt die Chemie die Figuren wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, wenn man einmal von Barbaros absieht. Dieser wird zwischenzeitlich als Entführer und Mörder enttarnt, darf aber munter weiter an Zagans Seite bleiben und wird auch von Nephy und den

    anderen als Freund behandelt. Das hat bei mir doch einen faden Beigeschmack hinterlassen - so sehr man sich auch bemühte, ihn weiter zu

    integrieren, hat dieses Verhalten keinen Sinn ergeben.

    Ein weiteres Problem der Serie ist leider das etwas geringe Budget. Gerade die Actionszenen wirken oft ein wenig statisch, es kommt kein richtiger Fluss auf, auch wenn man sich bestimmt bemüht hat, das zu überspielen. Auch die letzte Folge, die auf mich eher wie eine OVA-Bonusepisode gewirkt hat, ist davon ziemlich stark betroffen. Andererseits sind die Szenen, in dem einfach auf den Zuckerschock-Faktor gesetzt wird, stets besonders gut gelungen.

    Trotz der Schwächen bei der Animation sehe ich mir die Serie immer wieder gerne an. Zagan und Nephy sind als Paar einfach zu süß ...


    8/10 Punkte (Ok, rein subjektiv wahrscheinlich eher 10/10 Zuckerstangen (';)

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    Inhalt:


    Nach Jahren, in denen Keitaro Gentoga zurückgezogen gelebt hat, wagt er gemeinsam mit seiner Freundin, Eiko Hozuki, mit seiner Einschreibung bei einer Universität einen Schritt ins normale Leben. Keitaro und Eiko wurden einst verflucht, zudem besitzt er die Gabe, Geister zu sehen, wobei diese von ihm sogar angezogen werden scheinen.

    Die scheinbare Normalität kehrt sich jedoch schnell ins Gegenteil, als Eiko ihm ihre Cousine jüngere Yayoi vorstellt. Diese verfügt nicht nur über eine ähnliche Gabe wie Keitaro, sie macht auch Jagd auf Geister und ruhelose Seelen, seit ein gewaltiges, an ein Embryo erinnerndes Wesen, das sie 'Spectre of Death' nennt, den Tod ihrer Eltern verursacht und die Seele ihrer Mutter gestohlen hat.

    Nach einer Weile muss sich das ungleiche Trio nicht nur immer stärker werdenden Geistern stellen, sondern auch einer

    bösen Gottheit sowie einer geheimnisvollen Gruppierung 'Ausgetauschter', die aktiv böse Seelen erschaffen.


    Meine Meinung:


    Animes sind eigentlich dafür bekannt, dass sie im Bereich "Horror" nicht unbedingt westliche Vorstellungen dieses Genres adaptieren. Meist entwickelt sich deren Handlung in Richtung Mystery und Comedy, und im Prinzip ist das auch bei "Dark Gathering" der Fall - zumindest am Anfang. Alles wirkt ein wenig wie eine erweiterte Version von "Mieruko-Chan", wenngleich

    hier auch oft die tragischen Hintergründe der Geister beleuchtet werden.

    Ab der 8. Folge wandelt sich die Serie jedoch dramatisch, da sie nicht nur einen dichteren roten Faden erhält, sondern auch deutlich düsterer und Horror-lastiger wird. Mit der verfluchten Ai und der Gottheit, der sie an ihrem 20. Geburtstag geopfert werden soll, erhält "Dark Gathering" einen neuen Antrieb, ebenso mit der schleichenden Einführung einer Gruppe um einen mysteriösen Jungen namens Oswald und seinen offenbar untoten Begleiter. Außerdem zeigt sich, dass Keitaro - wie es am

    Anfang den Anschein macht - nicht der Hauptcharakter der Serie ist, sondern vielmehr dazu diente, die Zuschauer in

    Yayois Welt einzuführen.

    Ich denke, die drei Hauptcharaktere sind gleichzeitig die besondere Stärke und Schwäche der Serie. Yayoi und Eiko bilden ein interessantes und ungewöhnliches Duo, das sich abseits der üblichen Helden-Zeichnungen bewegt. Eiko selbst ist einerseits extrovertiert, meist überschäumend gut gelaunt sowie ein Fan des Übernatürlichen, besitzt jedoch auch eine unheimliche, geradezu obsessive Seite und scheint sogar manchmal von einer fremden Kraft angetrieben zu werden. Leider erfährt man darüber so gut wie nichts, und auch Yayois besondere Fähigkeiten werden - abgesehen davon, dass ihre Eltern sie einmal

    wegen ihrer veränderten Pupillen zu einem Arzt geschickt haben - nicht weiter beleuchtet oder wenigstens der Versuch

    unternommen, sie zu erfragen.

    Wie gesagt, Horror und Anime findet meistens nicht so richtig zusammen, allerdings kommen Fans dieses Genres hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Insbesondere spätere Fälle, wie etwa das Geisterhaus und der Geist des alten Dammes, gehen schon ziemlich unter die Haut und bieten einiges an brutalen Schauwerten. In jedem Fall ist "Dark Gathering" eine ungewöhnliche und gerade deshalb sehr sehenswerte Serie, die auch starke Songs und zumeist - bis auf hin und wieder auftretende Ausnahmen - gute Animationsqualität aufweist. Mir hat sie jedenfalls sehr gut gefallen!

    Übrigens hat die Serie kein richtiges Ende, sondern startet eher einen neuen Handlungsabschnitt. Einerseits kann man sich vielleicht freuen, dass kein originales Anime-Ende zusammengeschustert wurde, andererseits, wenn es keine Fortsetzung geben sollte, bleibt man als Fan ziemlich in der Luft hängen.


    9/10 Punkte

    Ich wollte mir die Volumes 3 und 4 von Gosick holen, hab aber zu lange gezögert. Jetzt ist die 3. ausverkauft. 😔

    Ich hab es mal geschafft trotz Filter zu setzen mir bei Magica Record die erste Box als DVD und die anderen als Blu Ray zu kaufen 😅

    Habe aber nicht umgetauscht das ist jetzt eben so.

    Vielleicht kriegst du die irgendwann irgendwo doch noch.

    Da muss ich auch oft aufpassen. Gerade Amazon sorgt da gerne mit seiner Anzeige für Verwirrung. 😉

    Glücklicherweise gibts die ausverkaufte Blu Ray noch auf anderen Seiten.

    Ich schaue mir momentan "Dark Gathering" auf meinem tollen neuen Code Free Player an. 😉

    Mir gefällt die Serie richtig gut. 'Horror' im Stil von Mieruko-Chan, stellenweise auch etwas düsterer und brutaler, gerade, was die Hintergründe der Geister angeht. Etwas speziell ist vielleicht, dass der männliche MC sehr ängstlich ist und nicht der typische starke Held, dem die Herzen nur so zufliegen. Mir gefällt die ungewöhnliche Konstellation der drei Hauptfiguren.

    Ach ja, und die Songs sind richtig stark.


    Daneben läuft bei mir zum gefühlt hundertsten Mal das zuckersüße "An Archdemons Dilemma".

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass auf der Homepage des "Walpurgisnacht Rising"-Films vor einigen Monaten noch etwas von einem Erscheinungstermin im Winter 2024 stand. Jetzt heißt es dort allerdings nur noch "Coming soon". Dass man von der Produktion schon wieder fast ein Jahr nichts mehr gehört hat, ist wohl auch kein gutes Zeichen.

    Nei diesem Anime hatte ich das Gefühl, dass die Macher zeitweise selbst nicht wussten, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Am Anfang fühlte sich die Serie noch wie eine Mischung aus Fantasy-Action und School-RomCom an, während sie im späteren Verlauf auch mal ernster wurde, nur um immer mal wieder kurzzeitig in dieses Muster zurückzufallen. Das lag wohl auch an der Story, bei der einfach zu viel - auch an Hintergrundinfos - in die 12 Folgen gepackt wurde.

    Highlights der Serie sind für mich die oft mitreißenden und sehr aufwändig animierten Kampfszenen, der familiäre Hintergrund der Kuroganes und die überraschend gut ausgebauten Arc-Charaktere. Allerdings hätte ich mir mehr Szenen mit Ikki und seiner Schwester gewünscht - dafür, dass sie so eng miteinander verbunden sein sollen, interagieren sie (abgesehen von dem Kuss in der 2. Folge 😉) auffallend wenig miteinander. Und dann ist da noch Stella Vermillion, die eigentlich gar kein Profil erhält, außer in Ikki verliebt zu sein.

    Am Ende bleibt aus meiner Sicht viel verschenktes Potenzial, weil die Serie - abgesehen von dem finalen Zweiteiler, der handlungstechnisch für einiges entschädigt - zu unfokussiert bleibt und die beiden Hauptfiguren kaum erkennbare Chemie aufweisen. Dafür bieten die aufwändigen Kampfszenen zumindest einige Schauwerte.

    6,5/10 Punkte

    Habe es glatt vergessen, obwohl ich selbst dort schon vor einer Woche zugeschlagen habe. Bei Amazon UK sind gerade zahlreiche Blu Rays und DVDs (davon viele Animes) drastisch herabgesetzt.

    Amazon UK Deals

    (und eigentlich noch mehr als hier angegeben ...)

    Habe gerade mit "Love is invisible by Twins" angefangen. Die ersten beiden Folgen gingen noch mehr Richtung Drama, die dritte fühlt sich bis zur Hälfte eher wie eine RomCom an (Nachtrag: Drama gab es dann doch noch ...). Bei den ganzen Filmzitaten kommt man manchmal gar nicht mehr mit, dafür bin ich fast vom Stuhl gefallen, als eine der Schwestern plötzlich das Opening von "School Days" beim Karaoke angestimmt hat ...

    Die Story hat auf jeden Fall Potenzial, ich bin mal gespannt, in was für eine Richtung sich das alles noch entwickelt.

    Ich muss sagen, die letzten Folgen haben mich nicht mehr so gepackt wie der Start der Serie. Die Sache mit der Schwester wird mir ein bisschen zu sehr in den Vordergrund gerückt und die Entwicklung der Beziehung von Alya und Kuze wirkt auf mich etwas zu gehetzt. Und ihre Eigenheit, immer wieder russisch zu reden, scheint gar keine Rolle mehr zu spielen.