Beiträge von RafaelM

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    Die anderen Staffeln stünden allesamt schon bereit, Hououin;Kyouma . ;-)

    Außer natürlich Kira, die OVA gibts ja nicht als BluRay oder sonstwo zu sehen, aber Outbreak immerhin bei Youtube. Allerdings hatte ich mal Bedürfnis nach einer kleinen "Higurashi"-Pause, nachdem ich die ersten beiden Staffeln am Stück geschaut hab. Deshalb werde ich mir erstmal zwei, drei andere Serien zwischendurch geben, bevor es weitergeht.

    Mein Fazit zur 2. Staffel: Einer der besten und stringent erzähltesten Anime-Serien, die ich bisher gesehen habe.

    Man könnte sagen, die erste Staffel ist mehr ein Prolog, der die Welt aufbaut und zahlreiche wichtigen Hintergrundinformationen liefert, während die letzte Folge schon einmal angedeutet hat, wohin der Hase in "Kai" läuft.

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    Die erste Folge bildet den Epilog zum Tsumihoroboshi-Kapitel, anschließend wird man quasi wieder in das ursprüngliche Szenario eingeführt und erlebt eine depressive Rika, die quasi aufgegeben hat, bis sie im Minagoroshi-Kapitel wieder Hoffnung schöpft. Das Ende dieses Kapitels entwickelte sich dann ebenso schockierend wie drastisch, als man kurz an ein Happy End denkt, nur um anschließend brutal die Hilflosigkeit der Freunde vor Augen geführt zu bekommen.

    Abgesehen davon ist "Kai" - vor allem in der zweiten Hälfte - kein wirklicher Horror-Anime mehr, sondern eher ein Mystery-Thriller, der großen Wert auf Charaktertiefe, langsamen Spannungsaufbau und die Bedeutung von Zusammenhalt und Freundschaft legt. Hier liegt für mich auch der einzige Wermutstropfen der 2. Staffel: Das finale Kapitel erweist sich als insgesamt eher harmlos, da bei der Konfrontation mit den Yamainu tatsächlich niemand stirbt, nicht einmal die Gegenspieler. Dass z. B. Shion und Kasai die Schießerei in der Höhle einfach so überlebt haben, fand ich schon ein wenig naiv. Aber vielleicht war dieses Szenario auch als Gegenentwurf zu dem brutalen Ende des Minogoroshi-Kapitels gedacht.

    Das eigentliche Ende gestaltete sich dann fast schon erwartungsgemäß rätselhaft, als eine erwachsene Rika in Miyo Takanos Vergangenheit erscheint und den Tod ihrer Eltern verhindert. Bedeutet das, dass die Welt des letzten Kapitels nun auch nicht mehr existiert? Wer weiß ...

    Insgesamt ist "Kai" für mich eine fast perfekte Season, auch wegen den genialen OP und ED, die mich jedes Mal positiv erschaudern ließen. 9,5/10 Punkte!

    Zur Zeit läuft bei mir vor allem "Higurashi - Kai". Das Szenario mag grundsätzlich dasselbe sein wie in der ersten Staffel, dennoch fühlt es sich wie eine völlig andere Serie an - im positiven Sinne.

    Daneben habe ich mal in die ersten Folgen von "The Irregular at Magic High School" reingeschaut. Eine (einseitige?) Geschwister-Liebesbeziehung, der MC allen überlegen und oft als Hahn im Korb, gefällige Action und ein paar etwas haarsträubende Wendungen ... trotzdem hat die Serie was. Nur die deutschen Stimmen sind teilweise mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Am Schlimmsten ist die von "A-chan".

    Momentan gucke ich „The Dangers in My Heart.“

    The Dangers in My Heart ist wirklich ein toller Romance-Anime, bis jetzt war jede Folge so wholesome und ein purer Zuckerschock. Während dem Zusehen musste ich einfach ständig grinsen. Es ist super mitanzusehen, wie die beiden Hauptprotagonisten Ichikawa und Yamada trotz ihren Problemchen und Schwächen über sich hinauswachsen. Vor allem bei Ichikawa finde ich die Charakterentwicklung richtig stark. :lovex:

    Das würde ich einfach mal so unterschreiben. Ich warte auch jede Woche auf die neue Folge. Leider endet die zweite Staffel ja bald, hoffentlich wird die Serie noch einmal verlängert.

    Ich habe mal eine Frage. Wird im Manga zu Anfang bereits das Ende der Geschichte angeteasert? In der Anime-Adaption ist das leider der Fall, wodurch ich sofort ahnen konnte, was für Ausmaße die Geschichte annehmen wird :(

    Freigeist

    Nein, glücklicherweise nicht.

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    Man sieht auf der ersten Seite eine halbnackte, lächelnde Satou mit blutbefleckter Kleidung, sozusagen als Teaser darauf, wohin der erste Band führt. Mehr aber auch nicht.

    Den Anime habe ich allerdings noch nicht gesehen. Und wenn ich sowas lese, ist das wahrscheinlich auch besser so - zumindest bis ich alle Mangas durch hab.

    Happy.jpg

    Inhalt:

    Satou Matsuzaka, Schülerin der 1. Jahrgangsstufe an der Maki High School, hat sich den Ruf erarbeitet,

    zahlreiche Jungen verführt zu haben und niemals nein zu sagen. Seit kurzer Zeit hat sie von diesem Ver-

    halten jedoch Abstand genommen und gibt ihrer Freundin Shouko gegenüber an, ihre große Liebe

    gefunden zu haben und mit dieser zusammen zu wohnen.

    Das entspricht allerdings nur der halben Wahrheit: Die Person, in die sie sich verliebt hat, ist ein Mädchen

    namens Shio, das sie den ganzen Tag in einer Wohnung einsperrt, deren frühere Besitzer sie offenbar er-

    mordet hat. Sie liebt Shio abgöttisch, bildet das Leben mit ihr doch ihre Fluchtburg vor all den Gefahren der

    Außenwelt und ihre traumatischen Erinnerungen an ihre Tante.

    Gleichzeitig muss sich Satou immer wieder kranken Menschen in ihrem Umfeld erwehren - ihrem psychotischen

    Lehrer, dem von seiner früheren Chefin missbrauchten und krankhaft in Shio (die er nur von einem Vermissten-

    Plakat kennt) verliebten Vorgesetzten, einer von ihr besessen Arbeitskollegin und schließlich auch einem mysteriösen

    Jugendlichen, der verzweifelt nach Shio sucht ...

    Meine Meinung:

    Es ist zwar erst ungefähr ein halbes Jahr her, dass ich angefangen habe, Mangas zu lesen, aber bisher hat mich keine

    Serie von der ersten Seite an so "geflasht" wie Happy Sugar Life. Man ahnt schnell, dass mit Sakou etwas nicht stimmt,

    doch von Seite zu Seite tun sich immer neue menschliche Abgründe auf, ohne dass alle Geheimnisse der Charaktere

    offenbart werden.

    Trotz aller unterschwelligen Brutalität wird der wahre Horror stets nur angedeutet, gleichzeitig wird einem klar vor Augen

    geführt, dass es in dieser Welt kein Gut und kein Böse gibt. Immer wieder wird Sakou mit kranken Psychen konfrontiert,

    kann sich zwar immer wieder durchsetzen, wird aber durch ihren verzweifelten Kampf um Shios Liebe immer tiefer in den

    Abgrund geführt. Dabei erhalten alle Figuren eine Tiefe, die man bei vielen Serien sonst vergeblich sucht.

    Der Zeichenstil ist voll auf die Figuren und ihre teils heftigen, unter die Haut gehenden Reaktionen ausgerichtet. Gleichzeitig

    wird auch das 'zuckersüße Leben', das sich Sakou mit Shio erhofft, durch verträumte Bilder der beiden in den Vordergrund

    gestellt.

    Gerade ärgere ich mich ein wenig, zur Probe nur die ersten drei Bände bestellt zu haben - den Rest sollte ich dringend nach-

    holen. Wer auf Psycho-Horror steht, der ist bei dieser Serie auf jeden Fall richtig!

    Man muss sagen, dass sich die Serie mit jedem neuen Kapitel tatsächlich weiterentwickelt hat. da das Szenario ständig um neue Blickwinkel und Details erweitert wurde. War am Anfang noch Keiichi die Hauptfigur, rücken nun alle Figuren nach und nach ins Zentrum und man gewinnt den Eindruck, eine richtige - wenn auch sehr komplizierte - Serie und keine Anthologie zu sehen.

    Der englische Titel "Eye Opening" für das Meakashi-Kapitel passt da wirklich perfekt, da man (fast) alle Ereignisse aus Watanagashi-Kapitel aus Shions Sicht erzählt werden

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    und man nachvollziehen kann, wie sie langsam dem Wahnsinn verfällt, ohne die ganze Wahrheit über Satoshi zu erfahren.

    Im letzten Kapital darf dann endlich einmal Rena die Hauptrolle einnehmen, worauf ich im Prinzip die ganze Staffel gehofft hatte.

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    Das (potentielle?) Science-Fiction-Element finde ich jetzt ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es ist ja nur eine Theorie, dass die Parasiten und Oyashiro mit Aliens in Verbindung stehen. Dafür war das finale Duell zwischen Keiichi und Rena wirklich atemberaubend inszeniert, außerdem erfährt man andeutungsweise, dass alle Kapitel verschiedene Zeitlinien darstellen, an die sich manche Charaktere durchaus erinnern können.

    Und der Cliffhanger mit Rikas Aussage hatte dann nochmal einen richtigen Gänsehaut-Effekt ...

    Ich würde für die erste Staffel mal 9/10 Punkte geben. In der zweiten Hälfte hat sich die Animations-Qualität schon deutlich gebessert, außerdem gefallen mir das Konzept und die düstere Stimmung einfach. Und es wundert mich, dass es trotz des offensichtlichen Erfolgs des Higurashi-Franchises nur so wenige richtige Horror-Animes gibt.

    Ich hege ja noch die leise Hoffnung, dass der Reboot in Wahrheit doch eine Fortsetzung ist, so wie bei "Higurashi Gou" - immerhin wurde die Serie auch von Passione produziert. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt ...

    Nachdem ich die erste Staffel letztens eher zufällig und recht günstig bei Ebay ersteigert habe, werde ich mir die demnächst auch mal geben. Wenn man weiß, dass noch eine zweite Staffel kommt, steigt die Vorfreude - zumindest bei mir. 😉

    Nach der ersten Hälfte der 1. Staffel ein kleines Zwischenfazit von mir: Auch wenn man (noch?) nicht versteht, warum die Zeitlinie immer wieder von Neuem gestartet wird, merkt man der Serie bereits an, wieviel Mühe man sich dabei gegeben hat, ein solch komplexes Szenario zu erstellen. Es ist jedenfalls erstaunlich, wie man aus einer Hintergrundgeschichte immer neue Handlungskonstellationen herausholen kann, ohne langweilig zu werden.

    Entscheidend dafür, dass irgendwann ein echtes Seriengefühl aufkommt, ist für mich das zweiteilige Himatsubushi-hen-Kapitel,

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    das einem nicht nur einen Einblick in die viel erwähnte Geschichte des Dammbaus verschafft, sondern auch direkt auf dem vorhergehenden Kapitel aufbaut und u. a. noch einmal auf den rätselhaften Ausbruch der Vulkangase eingeht, bei dem die gesamte Bevölkerung von Hinamizawa ausgelöscht wird.

    Überhaupt gibt allein schon dieses Detail der Geschichte eine völlig neue Dimension. Allgemein sind es die immer wieder eingestreuten, neuen wie alten Informationen, die einen ständig miträtseln und aufhorchen lassen.

    Das größte Problem der Serie ist leider die schwankende, teilweise antiquierte Animationsqualität. Besonders bei den eher lustigen Stellen sticht das ins Auge, oder auch bei der Einleitung des Tatarigoroshi-hen-Kapitels, dessen Verbindung zum Rest der Handlung mir auch nicht wirklich klar geworden ist.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den Rest der Staffel (und der Serie allgemein)!

    Da ich jetzt endlich alle Bände zusammenbekommen habe, kann ich die Serie auch endlich komplett lesen. Bis jetzt (Ende von Band 6) würde ich sagen, dass sich die Geschichte quasi von Kapitel zu Kapitel noch weiter steigert, was vor allem an der extremen Charakterentwicklung liegt.

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    Yuka, die erst immer näher am Abgrund wandelt, entwickelt sich zur wichtigsten Person der ganzen Truppe, da sie immer mehr Verantwortung übernimmt und es schafft, ihre Freundinnen jedesmal aus ihrem Loch herauszuziehen.

    Kurumi übernimmt weiterhin die Rolle der Kämpferin, muss aber feststellen, dass sie zwar durch die Medizin von dem Zombie-Virus befreit wurde, etwas davon aber noch in ihrem Körper steckt. Sie bleibt außergewöhnlich kalt und wird von den Untoten überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Gerade die Szene, als sie verzweifelt versucht, diese zu provozieren, sie anzugreifen und wie sie sich sogar darüber freut, als das geschieht, geht ziemlich unter die Haut.

    Miki entwickelt sich vom grüblerischen Neuling mit Anpassungsproblemen zu derjenigen, die am Meisten daran hängt, die Gruppe noch ein wenig länger in ihrem jetzigen Zustand zu halten. Die Verbindung zu Yuka ist bereits sehr eng, doch spätestens ab Band 5 intensiviert sich auch das Band zu Kurumi. Ob das nun mehr als Freundschaft sein könnte oder nicht, ist wohl wieder Interpretationssache, für meine Begriffe ist sie auf jeden Fall in sie verliebt.

    Und schließlich Yuuri, die stets als große Schwester der Gruppe auftritt, in Wahrheit aber von allen Mädchen die brüchigste Psyche hat und von Kapitel zu Kapitel immer mehr zusammenbricht. Allein schon die Momente, wie sie nach der Hubschrauber-Explosion die Fassung verliert (und von Yuka aufgerichtet werden muss), in die Erinnerungen an ihre Schwester Ruu versinkt (die Szenen an der Grundschule sind wirklich der blanke Horror ...) und diese am Ende von Band 6 (mutmaßlich) in Gedanken zum Leben erweckt, rühren teilweise schon zu Tränen.

    Immer wenn man glaubt, es würde jetzt alles besser werden, erfolgt ein neuer Tiefschlag. Aber gleichzeitig ist es auch schön mitzuerleben, wie die Freundinnen sich doch immer wieder aufraffen.

    Auf jeden Fall bleibt "School-Live" bis jetzt auf einem ganz hohen Niveau!

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    Wenn du mich fragen würdest, war es ein Flirt oder nicht. Ganz klar haben Sie geflirtet. Eine Beziehung beginnt logischerweise, wenn beide das aktiv mit ja beantworten.

    Und so unterschiedlich ist unsere Meinung bzw. Wahrnehmung in diesem Punkt. wilo ;-)

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    Das gegenseitige "mit ja beantworten" fand für mich am Ende der vorletzten Folge bei dem Treffen der beiden auf der Brücke statt ... halt auf ihre Art. Yukino hat es dann mit dem Liebesgeständnis nach der Feier noch deutlicher gemacht. Für mich ist es jedenfalls eine Beziehung, wenn man sich gegenseitig die Zuneigung gestanden hat und liebevoll Zeit miteinander verbringt.

    Die OVA zeigt ja in dem Punkt noch etwas mehr - wenngleich dort wohl einiges im Vergleich zur Vorlage verändert wurde.

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    Die beiden meiner Meinung nach am stärksten. Denk auch nur an die schlimme Szene mit Yui wo Sie nach dem Treffen im Park weint. Ich fand das mit einer der emotionalsten Szenen und ich hatte starkes Mitleid mit Ihr.

    Klar, das ging mir auch so, und da gab es ja einige Szenen wie diese, bei denen ich ziemlich mitgelitten hab ...

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    So sehr können sich die Meinungen unterscheiden ;-). Ich finde dann hätte die ganze Dynamik anders aussehen müssen. Deswegen versteife ich mich nicht so sehr auf das Ende. Das tolle war doch der ganze Rest. In der Konsequenz wäre doch ein Flirt optimal. Was wäre das für eine Botschaft bei einem Sozialclub, wenn man keinen kleine Ziele in dieser Hinsicht schafft?

    Um ehrlich zu sein, hab ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass ein Anime eine bestimmte Botschaft übermitteln sollte oder will. Ich lasse mich eigentlich immer emotional mitreißen, muss das Ende erstmal verarbeiten und überlege dann, was ich davon halten soll. Wohl so eine Art Krisenbewältigung, um die Serienende-Depression zu überstehen. 😏

    Andererseits stimme ich dir zu, der Rest war toll, sonst hätte ich die Serie nicht innerhalb weniger Tage durchgeschaut.

    Das ist keine neue Sache. Bekanntes Beispiel ist doch Pizza Hut :-)

    Da hast du sicher recht, aber hier und bei "Dangers in My Heart" (direkt im OP) springt es mir so ins Auge, dass es mich - zumindest kurz - irritiert.

    Weiß jemand, wie die Chancen stehen, dass die Staffeln 3 bis 5 jemals außerhalb Japans lizensiert werden? Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es von diesen Folgen bisher weder Dubs noch Subs in Englisch (geschweige denn Deutsch).

    Zunächst eine kleine Anmerkung zum letzten Kommentar:

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    Klar gab es am Ende eine Liebesbeziehung, oder wie hast du das verstanden, was zwischen Hachiman und Yukino läuft? Die zwei waren doch die totalen "Turteltäubchen" (Zitat von Iroha), und Yukino hat noch gesagt, dass sie Hachiman "vom ganzen Herzen lieben" würde.

    Mich hat die Serie mit einem merkwürdigen Gefühl zurückgelassen. Sie hat mich von der ersten Folge an gefesselt, und obwohl ich die ganze Zeit über auf ein bestimmtes Ende gehofft habe, fühlte ich mich unbefriedigt, als es genau so kam.

    Vielleicht, weil die Serie sich ursprünglich intelligenter, spannender, realistischer angefühlt hat als die meisten Schuldrama/RomCom-Serien und einem jeder einzelne Charakter auf seine besondere Art und Weise nahe kam. Leider hat sich alles dann doch auf eher typische Weise entwickelt, sodass es am Ende einer verkappten Harem-Romanze gleichkam.

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    Ich meine, wer hat denn bis zum Schluss alles Gefühle für Hachiman entwickelt? Yukino und Yui natürlich, dazu Iroha (immer nur angedeutet, bis sie sich in der letzten Folge zum Thema Alkohol um Kopf und Kragen redet), Saki (nach einem beiläufig dahergesagten "ich liebe dich" wird sie in seiner Nähe immer rot und unsicher), Hina (die selbst sagt, Hachiman und sie würden zusammen passen) und sogar seine Lehrerin Shizuka.

    Ich hab grundsätzlich nichts gegen solche Harem-Anwandlungen, im Gegenteil, ich mag viele Serien, in denen sich so etwas entwickelt, aber hier habe ich es als unpassend und übertrieben empfunden.

    Ansonsten bin ich auf jeden Fall trotzdem von der Serie mitgerissen worden,

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    trotz des halt etwas vorhersehbaren Endes. Einerseits war es schön, wie Hachiman und Yukino endlich zusammengefunden haben, andererseits hätte es besser zur allgemeinen Stimmung der Serie gepasst, wenn genau das nicht passiert wäre. Zumindest meinem Eindruck nach.

    Was mir noch aufgefallen ist, ist der von Staffel zu Staffel immer exzessivere Verzehr von Energy Drinks und dem damit verbundenen Product Placement. Überhaupt springt mir dieser Trend bei diversen Serien so massiv ins Auge, dass ich immer wieder mal aus der Stimmung rausgerissen werde. Etwa wie bei "The Dangers in my Heart" (u.a. Adidas) oder "Girlfriend, Girlfriend" (u.a. Amazon). Erschließt man in Japan so neue Finanzierungsquellen für Animes?