Beiträge von keisuke

    Aerishi Okay, wenn ich so ein Label höre, bin ich froh, dass ich da schon vor Jahren aufgehört habe, zu versuchen diese Labellei zu verstehen. Gilt aber auch für die verschiedenen Sexualitäten. Da bin ich bei pansexuell und demisexuell ausgestiegen. Außerdem frage ich mich bei dem von dir genannten tatsächlich, ob das evtl. Ranma 1/2 Fans sind. @_@

    Es reicht doch wirklich ein einfacher Oberbegriff.

    keisuke

    Das binäre System ist ja auch die Norm und diese neuen "Geschlechter" sind eher eine Erfindung der Gegenwart.

    Zum einen bedeutet Norm nicht, dass es nicht auch Abweichungen geben kann. Und zum zweiten Teil des Satzes: google mal Indianer und Two-spirited.

    Und nur, weil du die Existenz ignorierst, heißt es nicht, dass sie nicht existieren. Und bitte, was meinst du mit der Beeinflussung des Schulsystems? oO

    Wang Fugui

    Das manche Menschen mit defekten geboren werden ist bekannt und tragisch.

    Es sind keine Defekte, sondern Abweichungen von der Norm. Und das Tragische ist nicht, dass die Kinder so geboren werden, sondern dass solche Kinder oft im Babyalter von Ärzten verstümmelt werden - nennt sich offiziell Geschlechtsangleichung. Da werden dann die Eltern unter Druck gesetzt, dass sie für ihr Kind das zukünftige Geschlecht entscheiden. Und obwohl es die Menschenrechte verletzt, ist es in Deutschland noch immer nicht verboten.

    Manchmal frage ich mich auch, wo ihr, die ihr genervt von dem Thema seid, euch eigentlich im Netz herum treibt. Ich bin zwar recht gut informiert, aber ich kann nicht sagen, dass ich viel von Leuten, die sich "zusammengerottet" haben, lese.

    Wer nun meint diese Toleranz ausnutzen zu müssen und Leute mit seiner Ideologie oder was auch immer belästigt

    Die Idee vom binären Geschlechtssystem ohne Abweichungen ist auch nur eine Ideologie.

    Mein Kieferorthopäde hat als ich 11 war einen Milchzahn wegen Karies ziehen lassen, OBWOHL bekannt war, dass kein neuer in der Anlage ist. Und die beauftragte Zahnärztin hat´s ohne zu hinterfragen gemacht. Jetzt legen sich da so leicht die benachbarten Zähne in die Lücke.

    Okay, der Kieferorthopäde ist stadtweit bekannt, dass er besch...eiden ist, meine Mutter glaubt Ärzten zu viel, ich hab mit 11 keine Option gesehen, mich zu wehren und die Zahnärztin... keine Ahnung... :dntknw:

    aber es gibt keinen Anspruch darauf das sich andere nach eurem Wohlbefinden oder Wünschen richten, genauso wenig kann man anderen eine Ideologie aufzwingen die sie ablehnen.

    Das gilt dann aber auch 1:1 für Leute wie dich, die versuchen anderen ein binäres Geschlechtssystem aufzuzwingen. 8)

    Eclipse Zum OT: Vielleicht, weil es immer noch im Hinterkopf sitzt, dass Jungs die cooleren sind? Wäre ein Junge für ein Mädchen gehalten worden, hätte der sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so gefreut...

    Eclipse Den Personen zwischen den Geschlechtern sieht man das mMn schon häufig an. Aber statt dann nachzufragen, sucht das Gegenüber, für das es nur Mann oder Frau gibt, nach einem einzelnen Geschlechtsmerkmal, mit dem es die Person auf das eine oder andere festnageln kann. Der Gedanke, dass die Person so wirkt, weil sie keine der beiden Schubladen passt, kommt den wenigsten.

    Es kommt natürlich auch auf das Selbstbewusstsein der Person selbst an. Korrigiert sie z.B. die falsche Anrede sofort und das Gegenüber akzeptiert das, ist es einfacher, als wenn sie ständig frustriert ist, weil sie sich nicht traut, es zu korrigieren.

    @Vrakath Ich will den wirtschaftlichen Schaden nicht runterspielen, aber wir sind einen ziemlich hohen Lebensstandard gewohnt und müssen den vielleicht ein Stück runterschrauben. Wenn ich mir vorstelle, was gerade in Ländern abgeht, wo Leute abends nichts zu Essen haben, wenn sie tagsüber nicht gearbeitet haben, obwohl sie sich bei der Arbeit evtl. kaum vor dem Virus schützen können, dann finde ich, dass wir im Vergleich dazu immer noch im Luxus leben. Was wäre denn z.B., wenn wir eine 4-Tage-Woche einführen würden? Es wären wieder mehr Jobs da, Eltern könnten sich mehr um ihre Kinder kümmern, aber man könnte sich als Familie dann vielleicht nicht mehr zwei dicke Autos vor der Tür und einen Luxusurlaub leisten. Ist für mich absolut zumutbar und ersteres entlastet sogar die Umwelt.

    Der Virus fordert einfach knallhart einen Strukturwandel und wenn ich sehe, wie gestresst die Leute in den letzten beiden Jahrzehnten rumgelaufen sind - im Vergleich zu den Jahrzehnten davor - dann wäre eine 4-Tage-Woche vielleicht sogar ein Fortschritt in der Lebensqualität, den Geld nicht aufwiegen kann.

    chenjung Ich habe schon sehr biologisch argumentiert. Einfach, weil du wissenschaftliche Fakten wolltest und die nun mal zumeist biologisch sind. Aber auch aus biologischer Sicht gibt es mehr Faktoren, als nur Penis und Vagina. Wie oben genannt, gibt es Abweichungen in den Chromosomsätzen oder die Hormone sind nicht so, wie sie gewöhnlich bei Männern und Frauenn sind, beides auch mit Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeiten. Du hast übrigens im selben Text zugegeben, dass es Zwitter gibt und dann dennoch auf dein Mann/Frau Schema gepocht.

    Bei vielen (nicht bei allen), die rein äußerlich einem Geschlecht zugeordnet werden können, die sich aber sozial weder als Mann noch Frau empfinden, gibt es irgendwelche der o.g. genetischen Abweichungen. Traurigerweise ist der genetische Beweis immer noch das, was die Gesellschaft eher akzeptiert, als das, was die Person empfindet.

    Ich habe mich nur schonmal gefragt, ob es nicht viel einfacher wäre, würde man statt X sozialer Geschlechter, einfach gar keins mehr haben.

    Ich bin auch Anhänger dieser Vorstellung - nicht nur, was das Geschlecht angeht. Was bringen uns 100.000 Boxen, in die wir Menschen stecken? Am Ende hockt dann jeder alleine in seiner. Dann kann man die Box auch aufmachen und sich als Individuum vorstellen. Einfach mit dem Namen und kein ich bin Label A, Label B und Label C. Ohne Label wäre auch der Rassismus mMn passé. Im Moment sehen viele einen Farbigen, sehen die Box "Farbiger", auf der steht "ist weniger wert", "ist ein potentieller Verbrecher" etc. Wenn man aber nur das Individuum vor sich wahrnimmt, ist mMn viel gewonnen.

    chenjung Im ersten Post hälst du es für indiskutabel, solange es keine wissenschaftlichen "Beweise" gibt. Den Beweis habe ich oben zitiert. Dennoch siehst du völlig unwissenschaftlich eine Eindeutigkeit, wo keine ist.

    Dann sag doch einfach, dass für dich deine Meinung nicht diskutabel ist und schieb nicht vor, dass dir der wissenschaftliche Beleg fehlt, wenn du eh nicht an wissenschaftliche Belege glaubst.

    Also ich hatte online mit jemandem Kontakt, da hat's mich echt vom Hocker gefegt: wegen der Coronaregeln Angst um die Zukunft der Demokratie; dass die Menschen so hörig sind und mitmachen, trübt ihren Optimismus an der Menschheit. =O Joa, dass die Menschen zu tausenden sterben, ist natürlich sehr viel besser.

    Tasuki Wenn man das mit gesundem Menschenverstand angeht, spricht auch nichts gegen eine Urlaubsreise. Freunde von mir fahren mit dem Auto an die Nordsee. Finde ich okay. Die sind beide vernünftig und wissen, worum es geht.

    Die Drängler im Supermarkt hatte ich auch schon. Wollten an der Kasse zu nah aufrücken. Ich habe sie gebeten Abstand zu halten. Da sind sie zu der anderen Kasse gegangen, wo ALLE dicht an dicht standen. :sweatdrop::sweatdrop: Aber zumindest die Maskenpflicht läuft hier. Nur dass es auch vernünftige Leute gibt, die falscherweise denken, wenn alle Parteien die Maske tragen, muss man keinen Abstand mehr halten.

    Aber ich beginne mich auch langsam ernsthaft zu fragen, warum ich trotz Probleme mit der Maske damit in den Supermarkt gehe, sich die Läden und Gastro links macht, um die (sinnvollen!) Regeln einzuhalten, wenn mit dem Regelbetrieb an den Schulen nach den Ferien mit großer Wahrscheinlichkeit vieles zunichte gemacht wird:

    https://www.news4teachers.de/2020/07/spiel-…a-herbst-bevor/

    Ich verstehe auch nicht, dass die Merkel und der Söder da mitmachen. Die wirkten echt lange vorsichtig und vernünftig.

    Es gibt nur zwei Geschlechter

    Die Chefin darüber ist Mutter Natur und nicht der Mensch. Und Mutter Natur spielt nun mal gerne mit der Genetik:

    Die meisten Menschen werden mit 46 Chromosomen geboren. Die X- und Y-Chromosomen bestimmen das Geschlecht einer Person. Die meisten Frauen sind 46,XX und die meisten Männer sind 46,XY. Einige Individuen haben jedoch lediglich ein Geschlechtschromosom (z. B. 45,X) oder weisen mehrere Geschlechtschromosomen auf (z. B. 47,XXX; 47,XYY oder 47,XXY etc.). Darüber hinaus werden einige Männer aufgrund einer Translokation eines winzigen Abschnitts der geschlechtsdeterminierenden Region des Y-Chromosoms mit dem Chromosomensatz 46,XX geboren. Ebenso werden einige Frauen aufgrund von Mutationen im Y-Chromosom mit dem Chromosomensatz 46,XY geboren. Offensichtlich gibt es somit nicht nur 46,XX-Frauen und 46,XY-Männer, sondern es gibt eine Reihe von Chromosomenanomalien und Hormonwirkungen, die das Geschlecht mitbestimmen.

    Was das Pronomen anbelangt - da ist mir tatsächlich weder im Deutschen, noch im Englischen bis jetzt eine gute Lösung über den Weg gelaufen. Die Japaner haben's da besser: Im Japanischen gab es einfach schon immer ein geschlechtsneutrales Pronomen.

    Und dass ich die Labellei selbst nervig finde, habe ich ja schon geschrieben.

    dann soll man sich entscheiden, wenn man alt genug ist, welches Geschlecht man nun sein will.

    Ich sag mal so - wenn man dir sagen würde, die Form deiner Ohren passt nicht in die Vorstellung von menschlichen Ohren, lass dich unter's Messer legen. Würdest du sagen, ja, okay, seh ich ein, mach ich? Oder würdest du sagen, mit meinen Ohren ist alles in Ordnung, aber mit eurer Vorstellung stimmt was nicht?

    @dam Hier hat man bei den Black Lifes Matter Demos noch versucht eine gewisse Begrenzung der Anzahl, Masken und Abstand durch zu setzen. In den USA nicht. Und dann guck dir da mal an, wie die Fallzahlen nach den Demos wieder hochgeschossen sind. Und so wichtig ich es finde, gegen Rassismus vorzugehen: Sich hinzustellen und zu sagen "Black Lifes Matter" und dabei den Tod von Leuten aus der Corona-Risikogruppe verursacht durch das eigene Verhalten billigend in Kauf zu nehmen, finde ich einfach schizophren. Es gibt übrigens auch Schwarze, die zur Corona-Riskikogruppe gehören...

    Ehrlich gesagt, finde ich es seltsam, dass es so große Aufregung um den Ballermann gibt, wenn sich hier in Frankfurt auf dem Opernplatz offenbar seit Wochen am WE 2000-3000 Leute zum feiern treffen. Und worüber regt man sich da auf? Den Müll... X/ Der einzige Unterschied ist, dass am Ballermann evtl. auch IN den Lokalen derart gefeiert wurde, aber alle Bilder, die ich von dort gesehen habe, waren draußen und ähneln denen aus Frankfurt.

    https://www.hessenschau.de/gesellschaft/o…-muell-100.html

    @Tassenkuchen  Ich bin selbst kein Fan von zu viel Labellei, aber das, was wir hier besprechen, ist keine Transsexualität.


    Es gibt auch die Fälle, die mit beiden Geschlechtsmerkmalen auf die Welt kommen. Ist es akzeptabel, von ihnen zu verlangen, sich einem der beiden Geschlechter zuzuordnen und dafür an sich rumschnippeln zu lassen, nur weil die Gesellschaft auf einem binären System beharrt?

    Hatte ich auch schon gelesen, bei diesen Leuten wird aber als Geschlecht trotzdem eingetragen was die inneren Organe und Chromosomen vorgeben. ö_ö

    Nope. Schon seit einigen Jahren können die Eltern bestimmen, das Feld für´s Geschlecht in dem Fall frei zu lassen. Und als man in den 50ern damit anfing, Eltern unter Druck zu setzen, damit die Kinder chirurgisch angepasst werden, konnte man soweit ich weiß noch gar nicht so einfach mal einen Chromosomtest machen.

    In der Zwischenzeit kann bei uns der Geschlechtseintrag auf divers gesetzt oder ganz gelöscht werden. Aber nur mit ärztlichem Attest oder Gutachten.

    UND mit Begründung, nicht einfach weil es heißt ich "fühle mich weder so noch so". Da müssen viele psychologische Gutachten erstellt werden damit sowas passieren kann.

    Laut Gerichtsbeschluss hätte es sogar frei zugänglich sein müssen. Da hat sich unser Staat aber dran vorbei gemogelt. Aber so wie du es darstellst, ist es nicht. Es reicht ein ärztliches Attest oder eine eidesstaatliche Erklärung (hab´s gerade noch mal nachgesehen). Was du beschreibst, ist das Prozedere für die Änderung des Geschlechtseintrages bei Transexuellen. Das scheint auch laut google aktuell immer noch so zu sein. Warum es denen immer noch schwerer gemacht wird, als den anderen, verstehe ich aber absolut nicht. :dntknw:

    Der OGH hatte damals übrigens vorgeschlagen den Geschlechtseintrag einfach generell aus dem Personenstandsregister zu entfernen. Das halte ich für den fortschrittlichsten Vorschlag.

    Für mich wäre das zu entfernen ein Fehler. Kinder müssen geschlechtsbezogen erzogen werden, sonst gibt's massig viele Psychische Probleme. Für Erwachsene habe ich absolut nichts dagegen, denn die sind selbst sich der beste Schmied. Aber Kinder oder Babys, da hört bei mir der Spaß auf. :)

    Was hat die Erziehung mit dem Eintrag zu tun? Wozu wird der Eintrag gebraucht? Name, Geburtsdatum, -ort und Namen der Eltern machen das Kind für den Staat eindeutig identifizierbar. Und um nichts anderes geht es beim Personenstandsregister.

    Was mich aber auch interessieren würde: Worauf begründest du deine Aussage, dass Kinder massig psychische Probleme bekommen, wenn man sie etwas neutraler erzieht? Damit meine ich z.B. so Aussagen wie, als Mädchen musst du Geduld haben, als Junge darfst du nicht heulen. Oder wie du es selbst erlebt hast, als Junge muss man sich prügeln. So wie du dich geäußert hast, hast du es selbst für schwachsinnig gehalten, dir das einreden zu lassen. Nur, dass du das durchschaut hast - andere werden so von klein auf bestimmte Verhaltensweisen abgerichtet.

    Ergo müsste man mal nachdenken, ob die Erfassung des Geschlechts nicht sexistisch ist. Denn irgendeine Funktion erfüllt diese Information nicht.

    2 Fragen dazu : Sexismus ist eine Form der Diskriminierung, ...inwiefern sollte die Erfassung von Geschlechtern die bei Babys durchgeführt werden, dem Baby in irgend einer Form diskriminieren ???

    Gegenfrage: Warum wäre die Erfassung der Hautfarbe rassistisch? Das liegt doch daran, dass die Einteilung nicht neutral ist. Das Geburtsdatum ist z.B. eine ganz neutrale Angabe. Die Hautfarbe geht mit einer Wertung einher, wie wir gerade auch mal wieder so schön in den USA sehen.

    Und ebenso ist es mit dem Geschlecht. Es ist im Denken der Gesellschaft immer noch verankert, dass der Mann die Norm ist und die Frau die Abweichung. Sieht man auch schön daran, dass es akzeptabler ist, dass Frauen Hosen tragen, als dass Männer Röcke tragen. Nähern die Frauen sich dem Mann an, nähern sie sich der Norm an. Nähert sich ein Mann den Frauen an, dann weicht er mehr von der Norm ab.

    Somit ist der Eintrag im Personenstandsregister eine Wertung, wer die Norm ist und wer die Abweichung.

    Zweite Frage - wie geht man also mit Männernamen sowie Frauennamen ein um ohne Geschlechtsinformation ? Can ist ein weiblicher türkischer Name, aber auch männlich - nur seltener. Wie differenziert man das nun ohne Geschlecht ? ö_ö

    Und noch eine Gegenfrage: Warum muss man differenzieren? Warum spielt es für´s Personenstandsregister eine Rolle, welches Geschlecht das Kind hat? Es wird ja auch nicht vermerkt, ob es evtl. einen Zeh zu wenig hat o.ä.

    Und ein Ausflug zu den Naturvölkern: Bei den Indianern gab es etwas, das heute unter dem Begriff Two-Spirit zusammen gefasst wird und die hatten keine Möglichkeit zu irgendwelchen genetischen "Beweisen"

    Das kenne ich schon, ist interessant trotzdem ist dies nur ein Red Hering.. Faktisch haben diese indigenen Stämme nur das sexuelle von der äußerlichen Gegebenheit abgegrenzt. Sprich eine Frau hat sich wie ein Mann verhalten und angezogen, trotzdem hatte sie Sex mit einem Mann... für mich ist das kein drittes Geschlecht. (Sorry) Für mich ist das einfach eine Form der sexuellen Freizügigkeit und Akzeptanz des sozialen Gebildes indem Dorf. Dort wurde gesagt du bist nicht schwul nur weil du mit einem Mann sexuell aktiv warst sondern INNERLICH war der Mann eine Frau. Daher Du = nicht schwul.

    Mehrmals gelesen und trotzdem Probleme es nachzuvollziehen, weil du dir selbst widersprochen hast. oO Einerseits sagst du, die Frau, die wie ein Mann lebt, hat trotzdem Sex mit einem Mann, andererseits sagst du, der Mann, der als Frau lebt, hat Sex mit einem Mann. Sexuell freizügig waren sie wohl. Aber eine Bezeichnung wie schwul/lesbisch gab´s bei ihnen gar nicht, deshalb gab es auch gar nicht die Kategorien schwul oder nicht schwul. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, weil es für mich einfach etwas wirr klingt, sorry. ^^x

    ..wenn man so weiter macht, hat jeder bald sein eigenes, persönliches Label. Dann kann man doch eigentlich auch gleich lassen und jeden einzelnen als das Individuum wahrnehmen,..

    Dieses "Ich bin was ich sage zu sein"-Belabelung.. wird kommen, weil das Chaos schafft und jeder ein Stück vom "Ich bin einzigartig und muss beschützt werden"-Kuchen abhaben will. Die LGBT etc. Gruppe ist keine Gruppe - das war sie mal früher als es nur LGBT und nicht 23 (!!) weitere Gruppierungen gab.

    Was die Labellei angeht, sind wir uns einig. Ich hab neulich irgendwo in den Medien eine Regenbogenflagge gesehen, wo dann an der Seite noch die Farbstreifen von einer Untergruppierung eingearbeitet wurden. Die Regenbogenflagge steht doch aber schon für Vielfalt - was wollen die denn noch? O_O