am Ende des Tages hat es sich dann diese Zielgruppe selbst zuzuschreiben wenn sie politisch nicht wahrgenommen wird.
Das ist eine absolute Fehlannahme. Es ist nicht so, als würden sie nicht wahrgenommen, weil sie sich dafür nicht interessieren. Sie interessieren sich nicht dafür, weil sie nicht wahrgenommen werden. Ich würde auch nicht generell sagen, dass die Jugend sich nicht politisch engagiert; sie sind nur verhältnismäßig wenige und politisch divers.
Wie du sagtest, besser man setzt auf die alten Schafe, die brav jedes Jahr die gleiche Partei wählen. Bloß nicht vergraulen. Für neue/junge Wähler müsste man ja tatsächlich Dinge verändern und das ist teuer oder macht die Lobbyisten traurig.
Im Endeffekt stellt uns nicht die angebliche Politikverdrossenheit der Jungen ein Bein, sondern die Bequemlichkeit der (alten) Masse. Folglich hab ich da wenig Mitleid, wenn es eben denen den Boden unter den Füßen wegreißt.