Beiträge von Kruadon

    Mich hat das Spiel erschlagen; nach der großen Westerweiterung war total die Luft raus. Ich fand die Welt unnötig groß, die Sidequests nicht besonders spannend und die Loot-Progression hat mich auch etwas genervt. Erst finde ich ausschließlich grüne Items, dann springe ich in den ersten 10 Minuten im neuen Abschnitt auf lila. Man wird also ziemlich konsequent dafür gestraft, "linear" durch das Spiel zu gehen. Mein Anstaz von "schau in jeder Ecke nach" hat mich also schon im ersten Drittel komplett ausgebrannt. Für mich ist das eine unausgegorene Open-World, die zumindest nicht ansatzweise so groß sein sollte.


    Die Story hat mich leider auch nur bedingt mitgenommen, der Spannungsbogen kommt nicht an den ersten Teil heran. Der weitere Storyverlauf (hab gelegentlich bei meiner besseren Hälfte gespickt) fühlt sich auch einfach zu unglaubwürdig an, was der Immersion für mich im Weg steht. Damit fällt ein großes Standbein, das mich am ersten Teil so gefesselt hat.


    Das Gameplay selbst hat mir gut gefallen, die Kämpfe wurden sinnvoll erweitert und gleiches kann ich zum Design sagen. Insgesamt wird es aber wohl nicht reichen, mich wieder zum Zocken zu bewegen.

    Anscheinend bin ich so schlecht in diesem Spiel, dass ich sogar Probleme mit der Schwierigkeitsstufe Einfach habe xD
    Außerdem wird mir (weshalb ich mich deshalb auch gerade bisschen weigere weiterzuspielen) total schlecht beim Spielen wegen der Kamerawechsel und den Perspektiven :3

    Ich hoffe das legt sich noch uwu

    Ist halt ein Action-Rollenspiel :D

    Mal ab vom Schwierigkeitsgrad gibt es auch diverse automatische Plugin-Chips, die dir einige Aufgaben im Kampf abnehmen sollten. Die fungieren, zumindest in der Theorie, als erweiterter Easymode.


    Den Kampf mit der Kamera musst du aber wahrscheinlich selbst bestreiten, vielleicht kannst du im Menü mit der Kamerageschwindigkeit rumspielen.


    Zur Story: Die baut ich progressiv auf, der Anfang ist mit Abstand der "langweiligste" Part.

    Die überspannende Handlung aller Nier-Teile ist in den Games kaum spürbar. Die Frage ist jetzt, ob du mit Replicant oder Automata loslegst. Wenn du sehr viel Wert auf das Erleben der gesamten Story in chronologischer Reihenfolge legst, dann starte mit Replicant. Das Spiel selbst ist aber was Story, Inszenierung und Gameplay angeht Automata meilenweit unterlegen. Zudem sind nur spezifische Elemente von Replicant wirklich von Bedeutung für Automata.


    Meine Empfehlung daher: Leg mit Automata los und wenn du dich dafür begeistern kannst, wirst du auch Bock auf Replicant entwickeln. Andersherum könntest du im doch ziemlich trägen Replicant hängen bleiben und dadurch Automata verpassen.

    Der dumme Humor ist eigentlich genau meine Ecke, aber irgendwie werde ich mit den Actionsequenzen nicht warm. Es wirkt alles so random (was es ja auch irgendwie sein soll) und das hindert für mich die Immersion. Gut finde ich den Anime trotzdem und werde ihn auch beenden, bin nur nicht auf dem Hype Train :D

    Für mich war die Wegfindung eine Balance zwischen dem eigenen Können und Dingen, die ich für mich voraussetze oder strikt ablehne. Dabei war ersteres mit Abstand am schwierigsten festzumachen, da ich zwar selten in etwas richtig kacke bin, aber ebenso wenig in einzelnen Bereichen wirklich glänze. Der Lehrberuf kam dabei nach der ersten abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker in dem Sinne ganz gut, da hier eine Vielzahl an Kompetenzen gefordert wird, Perfektion in all diesen aber nahezu unmöglich ist. Als Folge sehe ich hier meine Flexibilität als Stärke an und knabber nur selten daran, dass ich in keinem Einzelbereich außerordentlich talentiert bin.


    Das Abstecken von persönlichen Wünschen und Grenzen ist mir dabei viel leichter gefallen. Ich wollte nicht bei Scheißwetter draußen arbeiten, keinen monotonen Bürojob und keine feste Arbeitskleidung. Ich wollte ein anständiges Gehalt, berufliche Sicherheit, flache Hierarchien, abwechslungsreiche Aufgaben und ein Mindestmaß an sozialem Umgang. Mit diesen Eckpunkten ließ sich die Auswahl extrem einschränken (und dank meines guten Abis auch noch umsetzen) und so bin ich schließlich gelandet, wo ich jetzt bin. Einziges Manko war die lange Studien- und Ausbildungszeit, die ich jetzt auch wirklich nur in dieser Nische einsetzen kann. Folglich bin ich jetzt auch nur noch für die Schule zu gebrauchen, sofern ich meine angestaubte Ausbildung nicht ausgraben will.

    Da muss man im Nullkommanichts alles eingepackt haben

    Ich seh das immer als Tetris-Challenge. Mal gewinnt das Kassenpersonal, mal gewinn ich. Hält das Einkaufen spannend :-D


    SB Kassen sind aber geil, wenn ich nur ein paar Sachen kaufe und schnell wieder raus bin.

    Jetzt nach meiner abgeschlossenen Lehrerausbildung sind die langfristigen Ziele schon zum Greifen nahe. Dabei erfülle ich ziemlich genau das klassische Klischee: Haus, Frau und Kinder :D


    Darüber hinaus bin ich in 10 Jahren hoffentlich finanziell unabhängiger, vielleicht etwas fitter als momentan und gerne auch noch für die gleichen Dinge zu begeistern, die mich aktuell beschäftigen. Ich möchte also nicht nur alt und spießig werden, sondern ein gutes Stück von meinem unreifen und (größtenteils) unbeschwerten Ich beibehalten.


    Edit:

    Ich war mal so frei und hab die Diskussion verschoben.

    Ich kann Nefarious Maniac insofern zustimmen, dass einige Persönlichkeiten nach massiven Schnitzern einfach kein politisches Amt mehr halten dürfen sollten. Dabei denke ich an so ziemlich alle Formen der Korruption, gerne auch "Gedächtnislücken" und plötzlich verschwundene Unterlagen oder Daten. Das muss richtig wehtun: Berufsverbot, entsprechend harte Geldstrafen und auch Freiheitsstrafen.


    Das kann man aber jetzt nicht allen Politikern zuschreiben und es kann per Definition Mensch auch keinen perfekten Politiker geben, schlechte Entscheidungen sind unvermeidbar. Die Frage ist, wie die Bevölkerung dann damit umgeht. Die FDP hat sich beispielhaft die Jahre nicht beliebt gemacht und erntet so langsam, was sie gesät hat. Die Linke verschwindet auch in der Bedeutungslosigkeit. Die Grünen hatten vor einiger Zeit einen richtigen Lauf, als gesellschaftliche Themen sich gerade mit ihren ursprünglichen Werten überschnitten und die Spitzenpolitiker ne gute Figur gemacht haben. Das wurde also durchaus belohnt und war auch absolut gerechtfertigt, bis sie sich selbst gegen die Wand gefahren haben. Wobei man dazu sagen muss, dass generell Regierungsparteien in Krisensituation einbrechen, was man nicht immer nur der Politik zuschieben kann.


    Wenn es keine passende Option unter den Großparteien gibt, dann halt aus Protest wählen. Aber dann bitte nicht den rechten und/oder populistischen Müll, der nur lauter schreit als der Rest. Die haben keine Lösungen. "Sonstige" Kleinparteien müssen keine Stimmenmülleimer bleiben und können durchaus auch die richtige Botschaft an die Altparteien senden. Vielleicht braucht es da ein Umdenken, schließlich sind wir noch kein festgefahrenes Zweiparteiensystem.

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    ?!?!?! Bitte was?! Definitionen, die die Welt nicht braucht, Episode 5454564

    "Viele junge Leute raw-doggen gerade während eines langen Fluges."


    Läuft bei denen :dogekek: