Beiträge von ´grith

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    Habe ich das irgendwo behauptet? ;)

    Warum fragst du dann? Ich ordne diese Menschen allgemein als Kriminelle ein. Es sind Gewalttäter, die unsere Gesetze, fremdes Eigentum und vor allem die körperliche Unversehrtheit ihrer Mitmenschen missachten. Das macht sie zu einer Gefahr für unsere Gesellschaft. Ob sie jetzt aus dem "linken", "rechten" oder weiß der Geier welchen Grund handelt, macht ihre Taten nicht besser oder schlechter.

    Wo würdest du diese Chaoten denn zuordnen?

    Ich habe nicht mit jedem einzelnen gesprochen, was dir eigentlich klar sein sollte und damit die Frage obsolet macht. Jedoch vom politischen Couleur war die Mischung recht bunt, wie man im nachhinein gelesen hat. Rechtsextremisten hat man ebenfalls festgenommen.

    Ist auch richtig so. Du kannst aber gerne jeden anwesenden Polizisten fragen, was diese Maßnahmen in diesem Fall bringen: beinahe nichts. Wen sie nicht vor Ort dingfest machen, der geht im wahrscheinlichsten Fall straffrei aus der Sache.

    Haben wir über Maßnahmen gesprochen oder über die grobe Anzahl der aktiven Gewalt-/Straftäter? Ich habe vorhin klar differenziert zwischen der Aufnahme einer Straftat und der tatsächlichen Lösung. Das sind zwei unabhängige Statistiken und die von dir/mir verwendeten Zahlen geben nicht die aufgeklärten Fälle wieder, sondern die gesamte Anzahl.

    Wir reden über Extremisten, die Gewalt anwenden und über deren Einordnung. Inwiefern spielen da unbeteiligte Anarchisten eine Rolle? Es gibt nicht-extreme Anarchisten, aber dann auch nicht im Kontext deutscher Strafverfolgung, weil sie keine Straftat begehen.

    Wenn wir einzig über Extremisten reden, dann formuliere doch bitte deine Texte dementsprechend. Du hast eine allgemeine Aussage geäußert, die inhaltlich falsch ist.



    Gänzlich unbeteiligte Menschen? Natürlich. Das ist, wie ich zuvor beschrieben habe, nur die eigene positive Darstellung auf Kosten der wirklichen Opfer. Sowas als Schaden anzusehen ist lächerlich.

    Offensichtlich nicht, sonst gebe es auch keinen Aufschrei. Sonst würden sich nicht Menschen dagegen formen und öffentlich ihre Stimme abgeben. Die paar aufgezählten Beispiele sind nur ein Bruchteil. Wenn es nach deiner Darstellung geht, brächten wir auch dem Terror in Hamburg keinen Aufmerksamkeit schenken, da wir nicht betroffen sind. Insofern verstehe ich nicht ganz deine Logik.

    Wenn du auch schon zuvor von Tötungsdelikten sprichst, diese Anzahl ist im vierstelligen Bereich, nur Mord alleine nicht.

    Mein Fehler, du hast natürlich Recht.

    Ich vergleiche die Wahrscheinlichkeit, nicht das Ausmaß.

    Welche Notwendigkeit lag vor die Wahrscheinlichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen? Selbst wenn diese noch so gering ist, ändert es nichts an der Tatsache. Die Wahrscheinlichkeit Linksextremisten zum Opfer zu fallen, ist folglich noch geringer. Trotzdem ist es vorgekommen. Nicht nur durch die RAF, sondern auch nach der Wende. Wie ich vorhin aufgeführt habe, ist die Zahl der Opfer durch Verkehrsunfälle höher, als die Zahl der Tötungsdelikte. Das sind aber trotzdem zwei unterschiedliche Angaben, die einzig in ihrem tödlichen Resultat sich gleichen, sonst jedoch gar nicht. Ich finde es auch etwas pietätlos dies überhaupt anzusprechen.



    Objektiv gesehen? So einige. Dazu habe ich bereits eine sehr lange Passage die aufführt, wie die höhere Anzahl Gewalttaten und der entstehende finanzielle Schaden eine unwahrscheinlich große Menge an Menschen negativ beeinflusst, während 2 Morde/Tötungen nur einen sehr kleinen Teil wirklich betreffen, wenn auch individuell schwerer.

    Selbst objektiv gesehen, steht rechtlich das Recht auf Leben bereits im Grundgesetz. Deswegen wird ein Tötungsdelikt fast immer härter bestraft.


    Übrigens, ich habe vorhin tatsächlich mich etwas emotional gehen lassen und das möchte ich an dieser Stelle zurücknehmen.


    Die Anonymität verschleiert, wie zuvor erwähnt, Persönlichkeit und Anzahl. Eine schwarz gekleidete Person sieht aus wie jede andere. Wer von ihnen wirft Steine, wer trifft, wer verfehlt? Das kann dir kein noch so guter Beobachter darlegen. Basiert eine Strafanzeige nur auf einem Treffer, auf mehreren? Werden "nicht getroffene" Angriffe auch zur Anzeige gebracht, bzw kann man diese überhaupt aufnehmen? Es ist beinahe unmöglich, genaue Aussagen dazu zu treffen und gerade das schützt die Krawallmacher. Rechtsextreme agieren seltenst auf diese Weise.

    Genau dafür gibt es eben nicht nur einen Beamten und mittlerweile sehr viel staatliche und auch private Überwachung oder Dokumentation, um etwa grob die Zahl der Täter, Teilnehmer, Akteure usw. festzustellen. So viel Erfahrung und Kompetenz rechne ich unseren Behörden schon an. Viele Polizisten tragen mittlerweile auch Body Cams. Da war zum Beispiel die Silvesternacht 2015/2016 deutlich schwieriger, da unerwartet.


    Ok, verstanden. Auf der Grundlage, dass nicht extremistische Anarchisten keinen Extremismus anwenden, ist das für die hiesige Diskussion aber auch nicht von belang. Es geht ja darum, ob die Anwender dieses Extremismus links einzuordnen sind, was ich definitiv so unterschreiben würde.

    Doch, ist es. Schließlich stellst du immer noch Anarchie als Form des Linksextremismus dar, was einfach nicht stimmt. Wo man diese Chaoten zuordnen soll, ist auf einem anderen Blatt geschrieben.


    Ich zähle durchaus psychische Gewalt zu den Schäden, was dir offensichtlich entgangen ist, da du dir noch immer nicht die zugrundelegende Diskussion angesehen hast. Zugegeben, es macht einen Unterschied, wie ein Mensch stirbt. Mit Absicht, ohne Absicht, durch einen Unfall. Ob der Täter jetzt aber aus rechten oder persönlichen Motiven mordet, macht für die Betroffenen vermutlich wenig unterschied. Wenn wir schon mal bei Betroffenen sind, wer fühlt sich zur heutigen Zeit noch von rechter Symbolik wirklich angegriffen? An jedem Bahnübergang findet man Hakenkreuze. Menschen die den Holocaust leugnen, kann man nicht ernst nehmen. Rechte Symbolik, Hassreden und dergleichen zeigen nur, wie engstirnig und verblendet die jeweilige Person ist. Andererseits fühlt sich ja heutzutage jeder von allem irgendwie angegriffen. Aber du hast es gut zusammengefasst, meine Quintessenz ist, dass tausende Menschen jährlich ermordet werden. Nur durchschnittlich 2 Morde im Jahr haben ein rechtes Tatmotiv und diese moralisch und emotional über alle anderen zu heben ist ekelhaft. Es sind Morde wie alle anderen, bei denen durchaus schlimmere Tatmotive und Durchführungen vorhanden waren. Verglichen mit den sonstigen Schäden an der Gesellschaft, welche durch Linksextreme mehr als Rechtsextreme verursacht werden, sind diese absolut banal.
    Das du die Nazikeule schwingst, zeigt mal wieder, wie überaus emotional und blind du hier argumentierst. Wenn überhaupt bin ich politisch links orientiert, ich argumentiere hier anhand von Logik, nicht Emotionen. Aber wie gesagt, warum die vorherigen Seiten lesen, wenn man auch stupide vor sich her brabbeln kann.

    Ich verwende keine "Nazi-Keule", sondern kritisiere deine verharmlosende Haltung, die du auch hier nicht ablegst. Da spielt es keine Rolle, welchem politischen Couleur du dich mehr verbunden fühlst.
    Wenn du Unterschiede ausarbeiten willst, geht es bei einem Tötungsdelikt auch nicht mehr um die Meinung des Opfers. Für die Ermittlung macht es durchaus einen Unterschied, welches Motiv hinter der jeweiligen Tat stand. Sonst brauchen wir auch keine Statistiken über PMK oder sonstige Selektionen.
    Sehr viele Menschen haben damit ein Problem. Deshalb wird es auch überall in der Gesellschaft streng verurteilt. Da reicht teilweise schon Rechtspopulismus aus. Ich kann mich noch ganz gut an die Holocaust-Überlebende aus Österreich erinnern, die mit einer bewegenden Rede Hofer und die FPÖ während der Präsidentschaftswahl kritisiert hat. Die jüdische Gemeinde Dresden hat damals noch aufgerufen gegen Pegida auf die Straße zu gehen. Denkst du ernsthaft, dass sowas die Menschen komplett kalt lässt?
    Nein, es werden nicht jährlich Tausende von Menschen ermorden, sondern paar Hundert. Wobei jede Zahl zu viel ist. Wir reden aber nicht über Mord im Allgemeinen, sondern um politisch motivierte Taten. Sonst kann man mit so einer Argumentation alles verharmlosen. Einschließlich der Opfer von Berlin. Ekelhaft ist es ein Tötungsdelikt mit einem Blitzeinschlag zu vergleichen. Welche Schäden an der Gesellschaft stehen über einem Menschenleben?

    @Reiko
    Doch, du hast behauptet, dass man aus Versehen jemanden ermorden kann. Das kann man eben nicht. Und was für eine Verallgemeinerung? Mord ist unter § 211 im StGB fest definiert.
    Der Unterschied ist eben, dass Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit in der Regel höher gewertet werden, als die Zerstörung von leblosen Objekten. Verstehst du es jetzt?
    Wenn du tot bist, macht es natürlich keinen Unterschied, welche Motive der Täter hatte. Das betrifft auch islamistische Terroranschläge oder einfach nur non-politischen Ausdruck von Gewalt. Jedes Opfer ins eins zu viel.

    @Reiko


    Nochmal, Mord ist per Definition ausnahmslos immer ein Gewaltdelikt. Du kannst auch nicht aus Versehen jemanden ermorden, weil bei Mord und Totschlag ebenfalls ausnahmslos immer eine Tötungsabsicht vorliegt. Bei Mord müssen zusätzlich sogenannten Mordmerkmale vorliegen, um es von Totschlag zu unterscheiden. Niedrige Beweggründe zum Beispiel. Notwehr ist ebenfalls kein Mord. Im Rahmen von Notwehr ist es nicht mal fahrlässige Tötung, wenn dein Gegenüber bei der Abwehr des Angriffs stirbt. Nein, es kommt auch nicht auf das Ergebnis an, sondern auf den vorliegenden Tatbestand. Du schmeißt hier kreuz und quer Dinge durcheinander.
    Inwiefern verharmlost Shuizig Linksextremismus und inwiefern ist sein Inhalt Humbug? Er hat gesagt, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen Delikten gibt, die auf die körperliche Unversehrtheit abzielen und Sachschäden. Das ist eine Tatsache sowohl rechtlich, als auch moralisch.

    Wie ich gesagt habe, kein Grund, darauf rumzureiten.

    Warum erwähnst du es dann? Schließlich warst du mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nie ein Teil nur irgendeines Ermittlungsteams.


    Also laufen über das Jahr verteilt auch mehrere Tausend vermummter Rechtsextremer durch die Straßen und greifen Menschen an? Natürlich ist das keine exklusive Eigenschaft von Linksextremen, aber die Anzahl steht in keinem Verhältnis zueinander. Augen und Kameras bringen dir herzlich wenig, wenn die Vermummung diese schon planmäßig miteinbezieht.

    Ich bin nicht mit jedem einzelnen Fall vertraut, jedoch waren es offensichtlich genug für über 1000 Fälle von Körperverletzung. Darüber hinaus verstehe nicht nicht ganz, welche Bedeutung die Maske hat. Selbstverständlich ist es schwieriger verhüllte Gestalten zu identifizieren. Die Zahlen jedoch präsentieren die Strafanzeigen und nicht die aufgeklärten Fälle.




    Angenommen dem ist tatsächlich so, wo ordnest du denn dann unsere lieben Freunde dieses Gipfels ein? Sie gehören ja anscheinend nicht, oder zumindest nicht ausschließlich, der linken Szene an. Ich habe kein Wissen über spanische Anarchisten der vorletzten Generation, klär mich doch bitte mal darüber auf und lege mir da, inwiefern das relevant für den heutigen Anarchismus in Deutschland ist.Anarchismus ist eine politische Bewegung, die Anarchie anstrebt. Prinzipiell wieder Haarspalterei.

    Welche Rolle spielt es, wo ich die Idioten von Hamburg einordne? Ich wüsste noch nicht mal, inwiefern dies überhaupt möglich ist. Dazu müsste man jeden Einzelnen ausfragen und dazu habe ich weder die Möglichkeiten, noch sehe ich darin irgendeinen Sinn.
    Bedauere, ich bin nicht für deine geschichtliches Allgemeinwissen zuständig. Hattet ihr in der Schule keinen Geschichtsunterricht über Europa des 20. Jahrhunderts? Lies doch einfach mal etwas über den spanischen Bürgerkrieg. Vielleicht mit "Sozialrevolution" als Schwerpunkt. Inwiefern es relevant für den Anarchismus in Deutschland ist? Seit wann haben wir Anarchismus in Deutschland? Wir haben höchstens Gesellschaftsversager, die ihren Frust gegen Staat, Kapitalismus oder Minderheiten richten. Das Beispiel mit Spanien soll dir klar vermitteln, dass Anarchie nicht auf Extremismus angewiesen ist oder dadurch definiert wird. Insofern ist es nicht "angenommen", sondern tatsächlich so. Habe nicht nur ich dir gesagt. Für den Rest bitte einfach in einem Lehrbuch Anarchie aufschlagen.

    Straftaten, die wirklich Schaden anrichten? Ich bin äußerst schockiert über die Art und Weise, wie du Straftaten verharmlost. Gerade in Anbetracht der Opfer von psychischer Gewalt. Bitte, geh mal zu einem Überlebenden der Shoah und sag, dass die Leugnung des Holocaust keinen wirklichen Schaden anrichtet. Oder Eltern von Menschen, die sich aufgrund von verbalen Mobbing sich das Leben genommen haben. Und was für menschenverachtende Ideologie muss man haben, um Opfer von politischer Gewalt mit Unfalltoten zu verharmlosen. Zum Beispiel in Waldbröl letztes Jahr ist ein Familienvater nach einer Prügelattacke von mehreren Jugendlichen gestorben. Ursprünglich waren sie auf dem Weg paar Flüchtlinge zu klatschen. Auch da kannst du gerne der Familie erzählen, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist von einem Blitz getroffen zu werden. Die Wahrscheinlichkeit ist auch deutlich höher beim Verkehrsunfall sein Leben zu lassen, als durch Mord oder Totschlag. Das ist doch die Quintessenz deiner Worte. Ein Menschenleben wiegt nicht einen einfachen Schaden auf. Man merkt sehr deutlich, wessen Geistes Kind du bist.


    Um welche Hooligans- und Rocker-Gruppen handelt es sich hierbei? Beispiele? Quellen?

    Ich hoffe du stellst jetzt nicht in Frage, dass Hooligans und auch mal Rockergruppen in Schlägereien involviert sind.

    :onion-wut::onion-desperate::onion-nonono:
    Mord muss nicht unbedingt durch ''Gewalt'' passieren. Es kann ein ''Versehen (Unfall usw)'' ''Selbstschutz'' oder durch ''Gewalt'' passiert sein.
    Sachbeschädigung muss man entweder dumm sein, weil man sowieso Spaß hat Sachen zu beschädigen oder es ist durch einen unvorhergesehenen Unfall passiert.


    Die Motive der Morde und Sachbeschädigungen sind nicht immer klar!

    Also wenn du jemanden heimtückisch vergiftest, wirkt es subjektiv nach weniger Gewalt gegenüber einem Tod durch Schusswaffen. Nichtsdestotrotz gehört Mord in Deutschland zu Gewaltdelikten. Dass deine aufgezählten Fälle nichts mit Mord zu tun haben, wurde bereit angesprochen.

    Wie du sagst, das ist eine reine Unterstellung. Ich behaupte, dass gerade Straftaten wie Sachbeschädigung nur sehr schwer ein politisch motivierter Hintergrund zugeordnet werden kann, wenn es der Täter nicht gerade wünscht. Das ist aber auch definitiv kein Punkt, auf dem ich herumreiten würde. Es ist unmöglich zu Beweisen, nur eine Vermutung. Die Art, wie sich Linksextremisten in der Masse Verstecken, ist aber kein Argument, dass du widerlegen könntest. Keine derartige Masse Rechtsextremer geht vermummt und gewaltbereit auf die Straße mit dem Wissen, dass die Ordnungskräfte dem beinahe hilflos entgegen stehen. Der Schutz durch Anonymität ist unverkennbares Merkmal von linksextremen Ausschreitungen.

    Mitnichten, du unterstellst unseren Behörden, dass sie nach zweierlei Maß messen. Du hast auch in deinen vorherigen Aussagen nicht explizit Sachbeschädigung erwähnt. Doch bleiben wir bei dem Punkt. Schließlich trifft es auf die andere Seite genauso zu. Oder denkst du, dass rechts motivierter Vandalismus einzig darin besteht verfassungsfeindliche Symbole zu schmieren? Korrekt, nicht jede Form von Vandalismus lässt sich sofort politisch einordnen. Das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass diesbezüglich nicht ermittelt wird. Vielleicht sogar mit dem Effekt, dass ein abgebranntes Fahrzeug mehr nach einem links motivierten Anschlag riecht. Dabei könnte es einfach nur blöder Streich sein, der etwas ausgeartet ist oder gar Versicherungsbetrug. Auch hier kann man die Argumentation beliebig umdrehen.
    Was genau muss ich genau widerlegen? Wenn eine Gruppe maskiert oder nicht von hinten einen Menschen niederstreckt, wird diese Person vielleicht später im Krankenhaus auch nicht alles rekonstruieren können, wer wo warum zugeschlagen hat. Bei einer Demonstration hast du in der Regel mehr Augen und im Zweifel auch Kameras.




    Selbstverständlich darfst du deine Quellen zitieren. Ich sehe nur nicht den Erfolg. Ja, diese Menschen haben in meisten Fällen anarchistische Züge. Das hat keiner bestritten. Das macht aber doch nicht im Umkehrschluss aus Anarchie eine Form des Linksextremismus. Diese Aussage ist aus jeglicher politikwissenschaftlicher Hinsicht falsch. Man könnte höchstens sagen, dass Linksextremismus eine Ausdrucksweise innerhalb des Spektrums des Anarchismus sein kann. Geht auch anders. Zum Beispiel anhand von Spanien im letzten Jahrhundert. Wobei Anarchismus und Anarchie auch keine Synonyme sind.


    Ist natürlich geschickt, sich die einzige Statistik der letzten Jahre rauszusuchen, in der die Rechten weniger gut wegkommen und die dann auch nur allein Körperverletzungen einbezieht. Hier ist die Übersicht an Gewalttaten der letzten 6 Jahre insgesamt. Natürlich gibt es mehr Mordversuche und Morde auf rechtsextremer Seite, warum das so ist und warum das im Gesamtbild annähernd vernachlässigbar ist findest du auf den vorherigen Seiten.


    PMK Gewalttaten 2011 2012 2013 2014 2015 2016
    PMK-rechts 828 842 837 1029 1485 1698
    PMK-links 1809 1291 1659 1664 2246 1702


    Erschreckend eindeutig, wenn man bedenkt, wie viel Aufruhr die Flüchtlingswelle ausgelöst hat. Nach unserem G-20-Paradebeispiel kann ich mir die Statistik für dieses Jahr nur ausmalen. Wir betrachten aber in diesem Thread tatsächlich nicht nur Gewaltdelikte, sondern ebenfalls alle Straftaten, die einen negativen Einfluss auf die Bürger ausüben. Sachbeschädigung und auch Landfriedensbruch gehören definitiv dazu. Ich verharmlose rechte Opfer nicht, es gibt nur definitiv mehr Opfer von linken Taten. Die Morde sind, wenn du die vorherigen Seiten lesen würdest, von ihrer Häufigkeit in den letzten 10 Jahren her absurd selten und kaum von Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Aber wir reiten ja wieder auf politischen Situationen herum, die viele von uns ausdatiert.

    Die einzige Statistik der letzten Jahre? Ich hoffe doch sehr, dass es ein Scherz ist. Im Vergleich der letzten 15 Jahre gab es immer mehr Verbrechen, die politisch rechts motiviert waren. Um genau zu sein bewegen sich links motivierte Straftaten im vierstelligen Bereich und die rechts motivierten im fünfstelligen Bereich. Ich finde es etwas heuchlerisch, dass du einerseits versuchst zwischen der gesamten Anzahl von Straftaten und Gewalttaten zu differenzieren, jedoch nicht bereit bist es innerhalb der Gewalttaten ebenfalls zu tun. Sogar nach mehrfachem Hinweis mehrere Personen. Betrachten wir doch die Zahlen der Körperverletzungen im Jahre 2015. Dann waren es 1.116 mit einem rechtsextremistischen Hintergrund und 986 mit einem linksextremistischen Hintergrund. Auch die Jahre davor waren die Extremisten stehts auf einem sehr ähnlichen Niveau. Im Jahre 2013 lag der PMK- rechts Wert bei 730 und PMK-links bei 877. Das Jahr davor waren es 720 Körperverletzungen mit einem rechten Hintergrund und 683 mit einem linken Hintergrund. Also erzähl mir bitte nichts von der einzigen Statistik der letzten Jahre. Eindeutig ist nur, dass du dir die Rosinen rauspicken willst.
    Plötzlich willst du alle Straftaten betrachten. Gut, dann haben wir immer noch 23.000 zu 9.400. Also nach welcher mathematischen Logik gibt es folglich anhand dieser Zahlen mehr Opfer von linken Taten? Ich finde es äußerst erschreckend, wie du Tote als annähernd vernachlässigbar betrachtest. Die Argumentation mit der Quantität der letzten Jahre ist übrigens ziemlich scheinheilig. Wo ziehst du dann die Grenze? In dem Zeitraum, wo es für dich halbwegs passt? Selbst während des RAF Terrors gab es in der BRD mehr Todesopfer durch rechte Gewalt. Man erinnere sich zum Beispiel an das Oktoberfest-Attentat von 1980.

    Zunächst war das eine Vermutung von @Shuizid, dessen Standpunkt deinem ja zu ähneln scheint. Ich bin nur darauf eingegangen. Ich weiß nicht, wie ich es dir noch genauer darbringen soll. Bei einer Gewalttat gegen typische rechtsextreme Ziele, wie Flüchtlinge zB, wird automatisch auch in einem rechten Kontext ermittelt, diese dem entsprechend auch wahrscheinlich ausgemacht, sofern sie vorhanden sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jedem Fall von linksextremen Tatmotiven, diese auch zwangsweise als solche identifiziert werden. Weiterhin werden viele Autonome aufgrund der Massen überhaupt nicht erfasst, gerade weil sie unbekannt bleiben, sowohl in Person, als auch Anzahl. Worauf ich hinaus will: wenn eine Statistik weniger ausgeprägt ausfällt, als sie sollte, dann eine Linke.

    Welche Vermutung? Du versuchst doch einen Unterschied herauszuarbeiten, wo keiner existiert. All deine genannten Punkte, weswegen man angeblich nicht alle linksextremen Straftaten als solches erfassen kann, kannst du 1 zu 1 auf rechts motivierte Straftaten übertragen. Wie ich vorhin angesprochen habe, ermittlern die Behörden in der Regel in alle Richtungen. Sicherlich gibt es politisch motivierte Verbrechen, die aufgrund der fehlenden Hinweise nicht politisch gewertet werden. Jedoch findet das auf beiden Seiten statt. Zu behaupten, dass die Statistik der links motivierten Straftaten beschönigter ausfällt, ist damit eine reine Unterstellung. Auch dein Einwand mit dem angeblichen Schutz innerhalb der Gruppe ist obsolet. Schließlich gilt es ebenfalls für Extremisten jeglichen Couleurs.



    https://www.verfassungsschutz.…/was-ist-linksextremismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Linksextremismus


    Anarchie ist eine Form des Linksextremismus oder wird zumindest als solche angesehen.


    Politische Orientierungen sind links, oder rechts. Neonazis nehmen an rechten Demos teil, Autonome an linken Demos. Zufall? Ich glaube nicht.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mir mit diesen Quellen aussagen willst. Die Inhalte widersprechen weder meinen Worten, noch wird Anarchie als eine Form des Linksextremismus definiert. Ist ja auch schwer, da Anarchie eine Gesellschaftsform darstellt. Mit einfachen Worten - es wird angesehen, dass Autonome anarchistisch veranlagt sind. Nicht anders herum.

    Dürfte ich nach deiner Quelle fragen? Wir haben jetzt schon sehr viel unterschiedliches Material gesehen, uns jetzt aber vornehmlich auf die letzten 10 Jahre beschränkt.


    https://conservo.wordpress.com…linke-szene-waechst-mehr/


    Diese Quelle zumindest basiert auf Informationen des BMI und spricht eigentlich für sich. Klar kann es von Jahr zu Jahr Schwankungen geben, ich habe jetzt aber noch nicht eine Quelle gesehen, bei der die Linken viel besser wegkommen als die Rechten, andersrum sehr wohl.

    Meine Zahlen entstammen dem offiziellen Bericht des Verfassungsschutzes 2016. Auf der Seite des BMI. Möchtest du gerne einen Link zur Seite des Bundesministeriums des Innern haben?
    Deine Quelle betrachtet die Zahlen von 2015. Jedoch wird mit keinem Wort differenziert, wie die einzelnen Tatbestände sich verteilen. Schließlich fällt auch Landfriedensbruch ebenfalls unter Gewaltdelikte.
    In Anbetracht der Straftaten zu behaupten die "Rechten" kommen besser weg, ist purer Zynismus und reine Impertinenz gegenüber den Opfern rechtsextremer Gewalt. Alleine die Tatsache, dass es seit der Wiedervereinigung über 150 Menschen sterben mussten.

    Die Annahme basiert ja in erster Linie darauf, das Linksextremisten im Zweifel keine politische Motivation zugeordnet werden kann und dementsprechend Statistiken eventuell an Aussagekraft verlieren. Wenn es die Möglichkeit für ein rechtes Tatmotiv gibt, dann wird das vermutlich untersucht, auch wenn es dafür keine wirklichen Hinweise gibt. Ich bezweifle, dass das in Fällen von Linksextremismus in gleicher Frequenz der Fall ist. Das ist kein sonderlich wichtiges Argument, könnte sich aber theoretisch in Statistiken wiederspiegeln, was linke/rechte Straftaten angeht.

    Wie kommst du darauf, dass Linksexremisten im Zweifel keine politische Motivation zugeordnet werden kann? Und was genau soll untersucht werden, wenn keine Hinweise existieren? Ich würde dich bitten diese Aussagen zu belegen. Bis jetzt klingt es nach eigenen Theorien.



    Genau das ist ja eine Form von Linksextremismus: Anarchie. Natürlich ist nicht jeder linke Demonstrant auch Linksextremist, das Gleiche gilt aber auch für die rechte Szene. Sowohl Rechts-, als auch Linksextreme machen sich eigentlich friedliche Demos zunutzen, aber grundlegend haben sie die gleiche politische Orientierung, wie ihre friedlichen Mitdemonstranten.


    Anarchie ist doch keine Form des Linksextremismus. Du meinst autonome Gruppierungen, welche durch ihre Ablehnung des staatlichen Konstrukts anarchistische Züge haben.
    Die gleiche politische Orientierung? Was meinst du damit? Das gesamte Spektrum? Nach der Logik müsste jeder zumindest Teils-Konservative die selbe politische Orientierung mit den Neonazi teilen. Ergibt irgendwie keinen Sinn, nicht?



    Natürlich ist sie da, aber es geht ja um das Gesamtbild; und da führen die Linken, was die Gewalt angeht.


    Inwiefern führen die Linken? Wenn wir jetzt die Zahlen aus dem Jahr 2016 betrachten, gab es über 1.300 Körperverletzungen mit einem rechtsextremistischen Hintergrund. Dazu kommt ein Tötungsdelikt und 18 versuchte Tötungsdelikte. Dem gegenüber stehen 638 Fälle von Körperverletzung und 6 versuchte Tötungsdelikte, die linksextrem motiviert waren.

    Wir vergleichen doch grade eben. Nehmen wir doch einfach mal an, X bringt Y um. X ist Deutscher ohne Migrationshintergrund, Y ein Flüchtling/Migrant. In erster Linie denkt jeder an ein rechtes Tatmotiv und das wird unter Garantie auch separat überprüft, unabhängig von dem eigentlichen Motiv.

    Wieso denkt man in erster Linie an ein "rechtes", bzw. rassistisches Motiv, wenn wir schon den Teufel beim Namen nennen? Mit solch pauschalen Behauptungen würde ihr sehr vorsichtig sein. Ich verstehe auch nicht ganz, was du mit einer separaten Überprüfung meinst. Im Sinne der Ermittlungen? Die Ermittlung des Motivs ist doch ein selbstverständlicher Vorgang.


    Zum Thema: Jeder anständige Demokrat sollte die Ausschreitungen in Hamburg verurteilen. Soweit mir bekannt ist, wird dies durch Umfragen bestätigt. In erster Linie möchte ich mich bei der Polizei bedanken, auch wenn es leider keiner der Beamten hier liest. Man sollte auch aufpassen und nicht jeden Demonstranten mit den autonomen Chaoten in die selbe Schublade stecken. Diese Menschen haben oft nicht mal eine mentale Bindung mit der Zielsetzung der jeweiligen Demonstration, sondern nutzen die Gelegenheit ihre Aggression gegen Staat und Fremdbesitz auszulassen. Die "rechten" Demonstrationen richten sich tatsächlich weniger gegen den Staat und die Polizisten als ausführende Kraft der Exekutive. Passiert jedoch trotzdem, wenn man die Bilder von HoGeSa ins Gedächtnis ruft. Tatsächlich ist jedoch auch in der rechten Szene Gewalt ein ständiger Begleiter. Bei Pegida waren es vielleicht paar Journalisten, die unter den Rufen der Lügenpresse nicht so sanft hier und da berührt wurden. Dann würde hier und da mal ein Flüchtling durch die Straßen gejagt und auch Freital oder Heidenau sollte noch bekannt sein. Die Gewalt ist da. Sie richtet sich nur gegen andere Ziele.


    Wenn Du es nicht verstehst, dann ist es halt so... Wieso als weitere Fragen stellen? Mit großer Wahrscheinlichkeit würdest Du meine darauf folgenden Antworten eben so wenig verstehen?

    Vielleicht liegt es auch daran, dass du dich nicht deutlich genug ausgedrückt hast.

    Kannst du auch nicht verstehen, da es von meiner Seite aus keinen Einwand gab. Es ist eine Feststellung. Hätte Clinton gewonnen, wäre die Resonanz keineswegs so ausgefallen, wie es nun bei Trump der Fall ist, obgleich dieser demokratisch gewählt wurde. Wieviele - auch in Europa - sehen ihn denn schon mit dem Finger am roten Knopf? Es ist ja so unfassbar, enttäuschend, bestürzend. Das ist die Scheinheiligkeit die ich ansprach. Heutzutage habe ich durchaus das Gefühl - auch was die europäische Politik anbelangt, dass der Kandidat nur eine nebensächliche Figur darstellt und es für viele nur wichtig ist, welcher politischen Oposition er angehört. Ist er Demokrat oder Republikaner, ist er liberal oder populistisch, ist er links oder rechts... Es wird unterteilt in Gut und Böse...

    Die Resonanz wäre keineswegs so ausgefallen? Und das weißt du woher? Ich meine mich noch recht gut daran zu erinnern, dass Trump und viele seiner Anhänger vor der Wahl bereits behauptet haben diese werde manipuliert.
    Warum vielen ihn bereits am roten Knopf sehen, hat eine ganz einfache Ursache und zwar gemessen an seinen Äußerungen in der jüngsten Vergangenheit. Generell ist der Menschen sehr liberal, was Waffen anbelangt und auch das hat er sehr deutlich kommuniziert.
    Ich verstehe nicht, welche Scheinheiligkeit du anprangerst. Welcher Kandidat in welcher Opposition? Es geht hier nicht um eine Schwarz-Weiß-Malerei. Dafür gibt es genug graue Fassetten. Donald Trump hat diese Wahl nach dem demokratischen System der Vereinigten Staaten gewonnen. Dies steht außer Frage. Die Mehrheit der Stimmen hatte er jedoch nicht. Dass sich diese knapp 50% der Bevölkerung oder zumindest Teile davon beschweren, ist ebenfalls ein demokratischer Akt und vollkommen legitim.

    Bzgl. der US-Wahl fand ich es wieder einmal überaus faszinierend, wie scheinheilig doch sogenannte Demokraten rumheulen, wenn ihr "demokratischer" Kandidat auf demokratischem Wege nicht gewählt wurde, sondern der, der Gegenpartei... Einem Demokraten scheint die Demokratie nur solange zu schmecken, wenn sie nach dessen Rezept zubereitet wird...

    Ich verstehe deinen Einwand nicht. Wer heult wo genau rum? Meinst du die Demonstrationen? Ich wüsste nicht, was daran nicht demokratisch sein sollte. Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht gehören zu Grundrechten.

    Man kann im Vorfeld Straftaten verhindern. Beispielsweise durch anständige Bildung, faire Behandlung und auch einer angekündigten Strafe für Vergehen. Nicht umsonst ist die Verbrechensrate in entwickelten Ländern meist deutlich niedriger als anderswo.Die Judikative hat sehr wohl etwas mit dem Strafvollzug zu tun, sie entscheidet welche Strafe du für eine Tat bekommst. Eine nicht anständig arbeitende Judikative schadet dem Strafvollzug weil er seine Arbeit nicht machen kann. Das der Strafvollzug von der Exekutive durchgeführt wird ist klar.
    Das Strafgesetzbuch ist aber das Gesetzbuch dass Gewalttaten und die dafür anstehenden Strafen definiert. Damit ist es das wichtigste für die hiesige Diskussion. (Wie kommst du überhaupt plötzlich auf das StGB?)

    Wie willst eine zum Beispiel eine Affekthandlung mit den von dir erwähnten Aspekten verhindern? Darüber hinaus existiert hier alles. Trotzdem wird es auch weiterhin Straftaten geben. Und das unabhängig von Bildung und gesellschaftlicher Stellung.
    Was ist eine nicht anständig arbeitende Judikative? Das Gericht stellt fest, ob eine Straftat vorliegt und wenn ja, welche. Das Strafrecht gibt das Strafmaß vor. Ein Richter kann sich also nur im Rahmen des Strafkatalogs bewegen.
    Du sprichst von einem allgemeinen Versagen der Judikative. Zu Judikative gehört jedoch viel mehr. Die Aussage ist damit auf vielen Ebenen falsch.

    Gesellschaftlich ist es Aufgabe der staatlichen Gewalt dafür zu sorgen, dass alle Gesetze eingehalten werden. Das bedeutet, wenn es Exekutive und Judikative nicht gelingt Straftäter von Straftaten abzuhalten haben sie objektiv versagt.


    Selbstverständlich ist niemand unfehlbar und es wird sehr sicher nie dazu kommen, dass eine menschliche Gesellschaft in kompletter Freiheit vor Straftaten lebt. Das habe ich auch keinesfalls behauptet. Ich stelle lediglich klar, dass ein Strafvollzugssystem, dass Rückfalltäter hervorbringt nunmal objektiv gesehen nicht seine Aufgabe erfüllt. Wenn man sich Zahlen des Bundesjustizministeriums ansieht werden knapp 35% aller Straftäter die im Vollzug saßen rückfällig. In diesen Fällen hat der Apparat dementsprechend versagt und die Straftäter lediglich für eine Weile von der Bevölkerung fehlgehalten. Weder das Ziel der Strafminderung noch das der Resozialisierung ist in diesen Fällen erreicht.

    Also unter der Definition und Aufgaben der Staatsgewalt verbirgt sich schon einwenig mehr. Sagen wir mal es muss ein friedliches und geordnetes zusammenleben gewährlichleistet sein inklusive einer Rechtssicherheit. Man kann im Vorfeld keine Straftaten verhindern. Es ist auch kein Versagen der Judikative oder der Exekutive. Die Judikative hat ja noch nicht mal was mit einem Strafvollzug zu tun. Darüber hinaus ist das StGB nur ein Gesetzbuch von vielen.
    Doch, es erfüllt seine Aufgabe die vom Gericht angeordnete Verurteilung zu vollziehen. Das ist die primäre Aufgabe.


    Es ist vollkommen belanglos von wem er redet. Die Frage ob man Wiederholungstaten riskieren will oder nicht ist durchaus berechtigt. Die Statistiken zahlreicher Länder (bsp. USA) zeigen, dass zahlreiche Gewaltverbrecher nach ihrer Haftstrafe erneut straffällig werden. Im Falle dieser Personen hat das Justizsystem objektiv versagt, weil es nicht dazu im Stande war weitere Straftaten der Person zu verhindern. Damit bleibt die Frage, wie man mit diesem Problem umgehen sollte natürlich weiterhin offen.
    Würde man jeden Gewalttäter lebenslang wegsperren oder gar hinrichten fügt man wahrscheinlich denjenigen, die tatsächlich "lediglich" auf die falsche Bahn geraten sind und nach der Strafe ein gutes Leben vor sich hätten unsäglichen Schaden zu. Lässt man Straftäter wieder frei, riskiert man dass sie erneut straffällig werden und anderen Schaden zufügen.

    Dein Einstieg ist relativ obsolet, da wir uns sehr schnell von Breivik getrennt haben.
    Wieso hat die Justiz versagt? Sollte eine Person XY wegen eines Vergehens verurteilt werden und die Haftstrafe hinter sich gebracht haben, ist damit objektiv betrachtet die Aufgabe der Justiz erfüllt. Gibst du etwa de Verkehrspolizei die Schuld, wenn jemand nach einem temporären Fahrverbot wieder zu schnell fährt? Natürlich dient ein Aufenthalt dem Zweck einer Resozialisierung. Jedoch sind Gutachter auch nur Menschen und keine Hellseher. Oft kommt es auf die Faktoren an, wie die entlassene Person in der Gesellschaft wieder aufgenommen wird.

    Dir drohen? Wieso sollte ich? :ugly: Ich weiß nicht was für ein skurriles Feindbild du hier über diesen Thread entwickelt haben könntest, ich von meiner Seite entwickelte aber keines. Ich möchte dich nur vor dem Begehen einer Straftat bewahren. Ich versuche dich gerade vor dir selbst zu schützen! *g*

    Du willst mich nur vor dem Begehen einer Straftat bewahren? Interessant, und welche genau soll das sein? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich gerade lachen oder mit dem Kopf schütteln soll. Und welches Feindbild? Du redest einen Nonsense...

    Denn du und ich, wir beide wissen genau, was du mit deinem Kommentar zum Begriff "Gutmensch" andeuten wolltest. Den Kommentar erahnte ich übrigens schon bevor ich mein Posting abgeschickt hatte, da er in Foren häufiger mal - wie nun von dir - interpretiert wird. Der Link zum Duden kam, damit du dort einmal nachlesen kannst wie dieser Begriff angewandt wird und was er tatsächlich bedeutet. In englischsprachigen Ländern hat man den Begriff "Justice Warrior", den es im Deutschen nicht gibt. Hier haben wir den Gutmenschen, und die Verwendung dieses Begriffs sagt rein gar nichts über die politische Sichtweise eines Menschen aus. Was der Begriff aussagt, das findest du im Duden.. welchen ich dir - nett wie ich bin - verlinkt habe.


    Wir driften nun übrigens ins Off-Topic an. Wenn du mir antworten möchtest tu es doch per PN. Ich tat es nicht, weil du mir nun neben deinem Gutmenschen-Kommentar auch öffentlich eine Drohung unterstelltest.

    Wieso, passt doch wunderbar zu deinem Populismus. Wobei ich weniger dich in eine politische Ecke stellen wollte. Es bezog sich rein auf dein Gemüt. Selbst wenn ich es getan hätte, wo versteckt sich die vermeintliche Straftat? Du machst dich gerade ernsthaft lächerlich. Antworte lieber auf meine Frage.