Laut deiner Liste unterscheiden sie sich um NUR 5 Taten. Ich will die Körperverletzungen und Morde usw nicht verharmlosen. Aber die Liste zeigt, dass deren Gewaltpotential/Straftaten in etwa gleich hoch sind.
Ähm ja, du solltest schon die einzelnen Positionen anschauen. Rechte sind in Gewaltdelikten gegen Menschen weit vorne. Dreifache Anzahl versuchte Tötungsdelikte, sowie einen tatsächlichen.
Das doppelte an Körperverletzungen und wesentlich mehr Erpressung, Nötidung und Drohung.
Lediglich wegen wesentlich mehr Sachbeschädigungen durch Linke sind es am Ende "nur 5".
Vermutlich will man einfach keine Schwäche zeigen. Den Gipfel in ein ruhiges Örtchen zu verlegen, wäre sicherlich Anlass für Kritik.
Und ihn mitten in eine linke Hochburg zu verlegen, wohlwissend dass es ein solcher Gipfel ein Anziehungspunkt für radikale Autonome ist?
Kritik vermeiden schön und gut - aber die machen gerade ein Picknick im Wespennest. Sicherlich sind es die Autonomen, die Verbrechen begehen. Aber die Veranstalter hätten durchaus einen besseren Ort wählen können.
Das kann natürlich sein, in diesem Sinn ist es aber definitiv einfacher, für eine vergleichbare Tat direkt in die rechte Ecke geschoben zu werden.
Was für eine vergleichbare Tat? Randalen auf Demonstrationen, die es von Rechten kaum gibt? Ach wir haben viele brennende Flüchtlingsheime gehabt, bei denen die Aufklärungsquote meines Wissens sehr gering ist.
Ich rechne mit dem Einfluss. Mord hat einen Einfluss, Körperverletzung und Sachschäden ebenso.
Und "Einfluss" hat bei dir keine Abstufung. Der Einfluss vom Mord eines Angehörigen ist genauso hoch, wie der von Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Diese 160 Verletzten (Tendenz steigend) haben also etwa 4000 nahe Angehörige, die dadurch betroffen werden.
Soll das heißen 2 Körperverletzungen sind schlimmer, als ein Mord, weil einmal 100 und einmal nur 50 Menschen betroffen sind?
Immernoch ein völlig abstruses Kriterium.
Also war das alles schon irgendwie absehbar, richtig? Also von der Linken Krawalle her? Dann kann man ebenso gut die Frage in den Raum werfen, wieso Asyl- und Flüchtlingsunterkünfte in Gegenden errichtet wurden, die einen hohen Rechtsextremismus aufweisen? Die Verwunderung ist dann schier endlos... Wer konnte das nur ahnen?
Die Flüchtlingsheime werden in günstigen Baugegenden gebaut. Dort leben Menschen, die wenig Geld haben - wozu auch viele Rechtsextremisten zählen.
Natürlich kann man da Eskalationen erahnen. Aber da geht es um soziale Projekte und darum, möglichst wenig Geld auszugeben.
Übergriffe auf Flüchtlingsheime werden aus finanziellen Gründen quasi in Kauf genommen. Dasselbe gilt nicht für die G20 - die wurden sicherlich nicht in Hamburg zusammen geführt, um Geld zu sparen.
Aber wenn jetzt ne Gruppe rechter tatsächlich friedlich durch eine solche Straße zieht, läuft die Polizeit mit mehreren Hunderschaften direkt nebenher, immer auf der Lauer, und in den Nachrichten wird vom blutrünstigen rechten Mob gesprochen.
Die Polizei läuft in Hundertschaften nebenher, weil bei solchen Demos gerne auf 100 Rechte um die 1000 Gegendemonstranten kommen. Die Polizei läuft nebenher, um die Rechten zu schützen...
Und wo wird denn vom blutrünstigen rechten Mob gesprochen? Wo wird überhaupt von einem "Mob" gesprochen?
Ich dachte immer, die Linken seien der Mob... weil es sich in dem Medien gut verkauft, auf die vielleicht 500-1000 Autonome zu schauen, die Hamburg verwüsten - statt auf die anderen Tausenden, die friedlich und kreativ demonstrieren.