Beiträge von Kruadon

    Der dumme Humor ist eigentlich genau meine Ecke, aber irgendwie werde ich mit den Actionsequenzen nicht warm. Es wirkt alles so random (was es ja auch irgendwie sein soll) und das hindert für mich die Immersion. Gut finde ich den Anime trotzdem und werde ihn auch beenden, bin nur nicht auf dem Hype Train :D

    Für mich war die Wegfindung eine Balance zwischen dem eigenen Können und Dingen, die ich für mich voraussetze oder strikt ablehne. Dabei war ersteres mit Abstand am schwierigsten festzumachen, da ich zwar selten in etwas richtig kacke bin, aber ebenso wenig in einzelnen Bereichen wirklich glänze. Der Lehrberuf kam dabei nach der ersten abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker in dem Sinne ganz gut, da hier eine Vielzahl an Kompetenzen gefordert wird, Perfektion in all diesen aber nahezu unmöglich ist. Als Folge sehe ich hier meine Flexibilität als Stärke an und knabber nur selten daran, dass ich in keinem Einzelbereich außerordentlich talentiert bin.


    Das Abstecken von persönlichen Wünschen und Grenzen ist mir dabei viel leichter gefallen. Ich wollte nicht bei Scheißwetter draußen arbeiten, keinen monotonen Bürojob und keine feste Arbeitskleidung. Ich wollte ein anständiges Gehalt, berufliche Sicherheit, flache Hierarchien, abwechslungsreiche Aufgaben und ein Mindestmaß an sozialem Umgang. Mit diesen Eckpunkten ließ sich die Auswahl extrem einschränken (und dank meines guten Abis auch noch umsetzen) und so bin ich schließlich gelandet, wo ich jetzt bin. Einziges Manko war die lange Studien- und Ausbildungszeit, die ich jetzt auch wirklich nur in dieser Nische einsetzen kann. Folglich bin ich jetzt auch nur noch für die Schule zu gebrauchen, sofern ich meine angestaubte Ausbildung nicht ausgraben will.

    Da muss man im Nullkommanichts alles eingepackt haben

    Ich seh das immer als Tetris-Challenge. Mal gewinnt das Kassenpersonal, mal gewinn ich. Hält das Einkaufen spannend :-D


    SB Kassen sind aber geil, wenn ich nur ein paar Sachen kaufe und schnell wieder raus bin.

    Jetzt nach meiner abgeschlossenen Lehrerausbildung sind die langfristigen Ziele schon zum Greifen nahe. Dabei erfülle ich ziemlich genau das klassische Klischee: Haus, Frau und Kinder :D


    Darüber hinaus bin ich in 10 Jahren hoffentlich finanziell unabhängiger, vielleicht etwas fitter als momentan und gerne auch noch für die gleichen Dinge zu begeistern, die mich aktuell beschäftigen. Ich möchte also nicht nur alt und spießig werden, sondern ein gutes Stück von meinem unreifen und (größtenteils) unbeschwerten Ich beibehalten.


    Edit:

    Ich war mal so frei und hab die Diskussion verschoben.

    Ich kann Nefarious Maniac insofern zustimmen, dass einige Persönlichkeiten nach massiven Schnitzern einfach kein politisches Amt mehr halten dürfen sollten. Dabei denke ich an so ziemlich alle Formen der Korruption, gerne auch "Gedächtnislücken" und plötzlich verschwundene Unterlagen oder Daten. Das muss richtig wehtun: Berufsverbot, entsprechend harte Geldstrafen und auch Freiheitsstrafen.


    Das kann man aber jetzt nicht allen Politikern zuschreiben und es kann per Definition Mensch auch keinen perfekten Politiker geben, schlechte Entscheidungen sind unvermeidbar. Die Frage ist, wie die Bevölkerung dann damit umgeht. Die FDP hat sich beispielhaft die Jahre nicht beliebt gemacht und erntet so langsam, was sie gesät hat. Die Linke verschwindet auch in der Bedeutungslosigkeit. Die Grünen hatten vor einiger Zeit einen richtigen Lauf, als gesellschaftliche Themen sich gerade mit ihren ursprünglichen Werten überschnitten und die Spitzenpolitiker ne gute Figur gemacht haben. Das wurde also durchaus belohnt und war auch absolut gerechtfertigt, bis sie sich selbst gegen die Wand gefahren haben. Wobei man dazu sagen muss, dass generell Regierungsparteien in Krisensituation einbrechen, was man nicht immer nur der Politik zuschieben kann.


    Wenn es keine passende Option unter den Großparteien gibt, dann halt aus Protest wählen. Aber dann bitte nicht den rechten und/oder populistischen Müll, der nur lauter schreit als der Rest. Die haben keine Lösungen. "Sonstige" Kleinparteien müssen keine Stimmenmülleimer bleiben und können durchaus auch die richtige Botschaft an die Altparteien senden. Vielleicht braucht es da ein Umdenken, schließlich sind wir noch kein festgefahrenes Zweiparteiensystem.

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    ?!?!?! Bitte was?! Definitionen, die die Welt nicht braucht, Episode 5454564

    "Viele junge Leute raw-doggen gerade während eines langen Fluges."


    Läuft bei denen :dogekek:

    Bei dem Vor und Nach muss man doch immer aufpassen was gesagt wird, soviel Konzentration hat doch kein normaler Mensch außerdem macht das Knoten in die Zunge

    Aber Präpositionen sind wichtig!


    Wenn jemand fragt, wo du bist und du nur "Halb Auto." sagst, kann das vieles heißen.

    Halb im Auto? Halb am Auto? Halb unterm Auto? Wir brauchen doch Kontext!

    Unwissenheit/Uninformiertheit kann sehr wohl eine Rolle spielen.

    Das ist mMn sogar ein zentrales Problem in dieser Angelegenheit. Würden die Wähler das Parteiprogramm lesen und tatsächlich verstehen, dann hätten wir diese Situation (hoffentlich) nicht. Die Unwissenheit kann dann aber natürlich schön vorgehalten werden, wenn A tatsächlich zu B führt. Aber beide Fälle sind irgendwie gruselig: Nicht zu wissen, was man wählt oder sich reflektiert dafür zu entscheiden.

    Konkretes Beispiel: Der demographische Wandel schreitet vorran und wir müssen Altenheime sogar schließen, weil die Leute fehlen. Warum? Wir wollen oder können die Fachkräfte nicht mehr bezahlen. Der Staat schluckt und schluckt Gelder und sehr viele Menschen im Land haben davon die Nase voll.

    Hilft dann aber auch nicht, wenn wir die Fachkräfte nicht mehr ins Land lassen :D


    Spaß beiseite, aber der demografische Wandel ist kein Problem, das man mal eben lösen kann. Meiner eigenen und etwas morbiden Meinung nach lassen wir die Menschen einfach zu lange leben, was sich auf den durchschnittlichen Steuerzahler nicht besonders positiv auswirkt. Sonst braucht es halt Geld; über Steuern geht das logischerweise nicht, also muss woanders gespart werden. Unnötige Subventionen streichen oder etwas weniger Korruption könnte helfen, aber wer kann sich das schon leisten...


    Die Sache ist: Die Situation ist nicht rosig und die Ampel (*hust* FDP *hust*) hat das definitiv auch zu verantworten. Würde es die AfD besser machen? Hell no. Gibt es Koalitionen, die es könnten? Ich denke schon. Natürlich nicht perfekt, aber besser. Da versuch ich doch lieber eine Botschaft in die richtige Richtung zu senden, sonst schreibt die CDU noch mehr von der AfD ab :ugly: