Beiträge von Incubus

    Meiner Meinung nach, könnte man wirklich einen Thread dafür erstellen! Da gibt es Wörter, da fasse ich mir an den Kopf.. Muttermilch war ja auch sehr "beliebt" :D Dann die etliche Diskussionen darüber.. xD

    Auch an die, auf die du dich beziehst: Habt ihr euch mal ernsthaft mit den Gründen für eine gendergerechte Sprache auseinandergesetzt? Ich meine... so richtig? Nicht über Hörensagen, die Bildzeitung oder Forenkommentare?

    Wenn Kommunismus jedesmal in einer Katastrophe endete kann man davon ausgehen, dass er gescheitert ist. Kommunismus ist die extremste Form von Sozialismus und... es ist nunmal nie die extremste Form von irgendwas, die gut funktioniert.

    Auf die Gefahr dass ich mich wiederhole:

    1. Marx hat eine sehr fundierte und herausragende Theorie der Wirtschaft bzw. des Wirtschaftens vorgelegt.

    2. Kommunismus hat es auf der Welt niemals gegeben.

    3. Soll ich jetzt alle failed States aufzählen, die ein kapitalistisches Wirtschaftssystem hatten, um zu beweisen, dass Kapitalismus nicht gut funktioniert?

    Hör mal auf das alles immer ideologisch aufgeladen zu vermixen.

    Und ich habe schon meine Erfahrungen mit den Extremen gemacht. Links wie Rechts. Ich kenne ihre Parolen und ihre Wahren Ansichten. Darum finde ich es nicht in Ordnung, dass man versucht ihre wahren Absichten zu verharmlosen. Ich bin einfach dafür, dass man solche Ansichten mit Vorsicht zu genießen hat und ihnen nicht blindlings folgen darf, nur weil sie vordergründig nette Ideen haben

    Wer redet denn hier von Extremist*innen und Extremismus? Dachte, wir reden über Die Linke? Hab ich was verpasst?

    Sorry aber das wird jetzt etwas kindisch, ich denke Du hast jetzt einfach keine Argumente, das hat es mir schon gezeigt, als Du mir falsche Worte in den Mund gelegt hast und Behauptungen aufstellt hast, die ich nie geäußert habe.

    Was denn überhaupt? Ich hab eben noch mal alles durchgeguckt. Kann tatsächlich nichts finden. Bist du irgendwie überempfindlich?

    Dennoch komme ich nicht ohnehin anzumerken, dass man so ziemlich jede politische Ansicht oder politisches Konzept mit angesehenen Persönlichkeiten stärken kann.

    Hier geht es um Wirtschaftssysteme, nicht um politische Konzepte des Zusammenlebens. Der Mann ist Experte für Wirtschaft, und Wirtschaftsexpert*innen sollte man schon zitieren dürfen.

    Ja es besteht absoluter Handlungsbedarf, aber wir befinden uns auch nicht in einer solch düsteren Lage, wie es die Extremen wie die Linke oder die AfD darstellen.

    Lass mich raten: Du bist nicht von Armut, Rassismus, Antisemitismus oder anderen feindlichen Strukturen betroffen?

    Ich denke auch der Marxismus und Kommunismus wurden durch den Lauf der Geschichte widerlegt.

    Ich werde mich hier jetzt doch kurz einmischen, damit ein wenig Klarheit in die Diskussion kommt.
    Marxismus bezieht sich in der Hauptsache auf die ökonomischen Theorien von Karl Marx. Diese sind keineswegs "widerlegt", noch stehen sie kurz davor, ganz im Gegenteil. Es ist leicht, sich darüber zu informieren, aber ich habe ein Video gefunden, das recht unterhaltsam ist. Redner ist ein weltweit angesehener Professor für Humangeografie, der einen 'Neomarxismus' vertritt, wenn man so will. Eigentlich suche ich ja nichts für andere raus, aber ich mach hier mal eine Ausnahme.

    Harvey: Crises of Capitalism


    (Die Grundidee ist wie der Marxismus nett gemeint, aber in der Realität einfach nicht praktikabel weil über kurz oder lang immer ein totalitäres System heraus entsteht)

    Das gilt ebenso für diesen Satz. Die Grundidee von Marxismus ist nicht "nett gemeint", sondern die einflussreichste Wirtschaftstheorie der Geschichte, die Millionen von Menschen inspiriert hat. Ja, es gab auf Basis marxistischer Theorie schlechte Systeme, warum auch nicht? Aber das ändert nichts daran, dass Marx nach wie vor hoch aktuell ist. Was tatsächlich totalitäre Systeme begünstigt, ist die Abstraktion GELD.

    Diese ewige Mär vom bösen Kommunismus, dieses Narrativ der bösen Unrechtsstaaten. Marxismus wendet sich in aller erster Linie gegen kapitalistische Ausbeutungsstrukturen, die es in unserer Welt, in unserem Land, leider tatsächlich gibt, und das zu Hauf. Keiner hier hat eigentlich ein Interesse daran, dass es so bleibt, aber die neoliberale Propagandamaschine hat es geschafft, dass man beinahe schon gesteinigt wird, wenn man die Fakten benennt, dass Marx einer der größten Philosophen aller Zeiten ist (das ist keine Einzelmeinung).

    Btw. falsche Abstraktion: Von schlechten Systemen in der sozialen Wirklichkeit auf die hierfür zurechtgebogenen und missverstandenen Theorien schließen und alles zusammen vermengen, um ideologischen Unsinn zu reden. Wisst ihr übrigens, welches totalitäre Wirtschaftssystem den Holocaust verursacht hat? Kapitalismus! Wäre die selbe Aussage und ist sogar gewissermaßen wahr, aufgrund der industrialisierten Vorgehensweise.

    Hier wird ganz klar von Reformen, Umwälzungen, ja von revolutionären Maßnahmen gesprochen und geht soweit von Unterdrückungsverhältnissen zu sprechen.

    Eh.. es gibt ja auch strukturelle Unterdrückungsverhältnisse. Und revolutionäre Maßnahmen bedeutet, die Probleme, die wir haben (soziale Ungerechtigkeit, Homophobie, Sexismus, Wohnungsmangel usw. usw.) endlich mal anzugehen. Was ist daran undemokratisch? Ich finde es höchst undemokratisch, diese Unterdrückungsverhältnisse schön zu reden und zu leugnen.

    Habe mir heute trotz anfänglicher "Berührungsängste" die aktuellen Videos von Rezo angeguckt. Ich finde die ziemlich gut gelungen. Außerdem haben sie eine immense Reichweite. Auf jeden Fall ein interessantes Phänomen, das wohl gekommen ist, um zu bleiben (?)

    Ehrlich gesagt nimmt das "jemanden mal drauf hinweisen, was an der Aussage nicht korrekt war"/"jemanden zerfetzen" hier langsam zu.

    Und da hat man keinen Bock mehr auch nur irgendwas zu schreiben. Und das meine ich, wie ich es schreibe.

    Komisch, ich hab das Gefühl, das war schon immer so, nur dann war es die "Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfen-:("-Fraktion, die in der Mehrheit war und einen Mundtot gemacht hat, genau wie du es eben jetzt versuchst. Hier nimmt überhaupt nichts zu, es wird nur eben nicht jeder Shit von allen ignoriert oder "toleriert". Toleranz kann man erwarten, wenn man selbst Toleranz ausübt, Toleranz gegenüber Diskriminierung ist undemokratisch.

    Hier sind wir in einem Forum, ich muss mit den Gefühlen und Ansichten der anderen umgehen können, aber man sollte nicht über andere Spotten und andere Meinungen lächerlich machen

    Ja, dann fang mal damit an mit meiner Meinung zu dir umzugehen. Ich habe im Leben noch nie einen Menschen, der irgendwie von der Mehrheitsgesellschaft diskriminiert wird, angegriffen oder als "ekelig" bezeichnet und ich finde es eben falsch, dass du das machst. Deal with it.


    Mal zu deinem negativen rumpolitisieren, dass hast du meiner Ansicht nach in anderen Threads schon mehrfach ausgeübt und mich schon bei weitem übertroffen.

    Naja, also hier geht es ja um sexuelle Orientierungen und du hast dich eben herabwürdigend ausgedrückt, ganz egal wie oft du jetzt betonst, dass du alle Menschen liebst.

    ich beschäftige mich auch gerne mit rein atheistischen Schriften und Ansichten und akzeptiere auch diese

    Was sollen denn bitte 'atheistische Schriften' sein, alles außer die Bibel?

    für mich persönlich hat jeder Dogmas, kommt nur darauf an wie variable, flexibel und tolerant man damit bei anderen damit umgeht.

    Das stimmt. Aber nicht alle sind gleich sinnlos oder sinnvoll. Außerdem bin ich selbst kein Atheist, btw.

    Ich finde es nicht natürlich auf Basis der Fortpflanzungsmethode des moderneren Menschen, du und ich würden hier sonst biologisch in der Form hier und heute gar nicht existieren, aber auch das ist sicherlich nur meine Auffassung und die, sorry, darf ich einfach haben.

    Hier geht es ja auch nicht um Fortpflanzung, sondern sexuelle Orientierung. Wir könnten auch Samen nehmen, sie transplantieren und Menschen aus Reagenzgläsern zeugen. Das ist eben gar nicht der Punkt, erneut: Google mal 'naturalistischer Fehlschluss'.

    aber im Gegensatz zu dir und anderen auch manch religiösen und anderen atheistischen Gruppen, sehe ich meine eigenen Fakten niemals als 100 % gesichert an

    Wo habe ich das denn behauptet?

    Aber von mir aus glaube an nichts oder an das ultimative nichts, für mich geht das klar, selbst wenn du es für den absoluten Fakt hälst, ich lass dich gerne Leben und deine Ansichten, solange du mir meine lässt und mich damit frei Leben und mir auch meine Ansichten und Gefühle lässt.

    Klar, wenn du aufhörst, homosexuelle Neigungen als "ekelig" zu bezeichnen, kannst du gerne tun was du willst, bis du andere Menschen erneut beleidigst und herabwürdigst, dann wirst du eben wieder Kontra kriegen, natürlich nicht nur von mir, wie man hier sieht.

    Damit ist dieser Thread für mich abgehakt ( bedeutet ich schaue nicht mehr rein ), den ehrlich gesagt fasziniert mich das Thema Homosexualität und Bisexualität nicht so sehr das ich darüber ständig diskutieren möchte oder im Kopf habe.

    Der Anstand gebietet es, zumindest eine Gegenmeinung anzunehmen, aber gut.

    Auch atheistische Evolutionsbiologen stehen da aus biologischer Sicht sogar mit Eifer zu diese Ansicht

    Totaler Unsinn, sorry. Ernsthafte Wissenschaftler*innen arbeiten nicht mit essentialistischen Begriffen wie "Natur". Das, was du "natürlich" nennst, gibt es nicht und ist diskursiv durch Menschen produziert, aber ich will jetzt weder dein Weltbild crashen, noch hier einen ernsthaften und überlegten Beitrag als Guide 101 in die akademischen postmoderne Theoriebildungen schreiben. Eine Sache sollte sich ausnahmslos jeder Mensch aber stets vorhalten, bevor er mit totalen Begriffen operiert: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Abseits davon ist deine Argumentation ein naturalistischer Fehlschluss (kann man googlen).

    Zu behaupten, homosexuelle Menschen seien "nicht natürlich" finde ich mindestens gedankenlos, aber eigentlich gefährlich. Das öffnet Tür und Tor für Diskriminierung, die genau auf dieser unreflektierten Basis stattfindet.

    Zum Thema: Homosexualität ist, um in deiner Sprache zu bleiben, ganz offenbar sehr natürlich, da es sie schließlich in der Wirklichkeit gibt, anders als Gott, an den man leider glauben muss, da es ihn in der Wirklichkeit nicht gibt. Viele Tiere sind Bisexuell, um mal bei deiner "Natur" zu bleiben.

    Erst einmal bin ich kein Katholik, sondern ein freier Christ ( sogar mit leicht pantheistischen Einflüssen ) der an keine Dogmen gebunden ist oder sich daran gebunden fühlt.

    Außer natürlich das größte aller Dogmen, nämlich dass es einen Gott gibt, denn das musst du ja einfach dogmatisch behaupten.

    Ich war damals zu der Phase eben extrem Spitz und toll fand ich es eigentlich auch nicht, auf den Mund zu küssen hätte ich bei einem Jungen auch nicht gewollt,

    Ich verstehe diese Aussagen überhaupt nicht. Du willst mir erzählen, da ist keine Scham im Spiel? Lmao.

    Mir geht es eigentlich nur darum, dass du hier nicht negativ rumpolitisieren sollst. Solche Aussagen wie "Was deswegen natürlich nicht bedeutet, das ich deswegen homosexuelle oder bisexuelle Leute menschlich gesehen als weniger wertvoll betrachte, es geht um den sexuellen Ekel" sind einfach unangebracht und verletzend. Dieser Ekel kommt aus DIR und nicht aus der Sache selbst, denk mal drüber nach.

    Was deswegen natürlich nicht bedeutet, das ich deswegen homosexuelle oder bisexuelle Leute menschlich gesehen als weniger wertvoll betrachte, es geht um den sexuellen Ekel, bez. um das sexuelle Desinteresse gegenüber meines eigenen Geschlechts, ich denke ihr wisst was ich meine. ^^

    Was ich vergaß zu erwähnen, mit 13 und noch mals mit 16 hatte ich mit einem guten Kumpel 2 bisexuelle Begegnungen, der war so zierlich das ich ihn auch als Frau ansah, einmal bei mir im Zimmer und später dann in einem Gebüsch.

    Rede dir deinen Ekel ruhig ein! :D Es amüsiert mich, welche Narrative du für deine Geschichte wählst: "Ich sah ihn als Frau an" und "sexueller Ekel vor dem eigenen Geschlecht". Deine Geschichte ergibt aber nach unseren heutigen Theorien über die sexuelle Präferenzbildung keinen Sinn, da 1) Homo- bzw. Heterosexualität u.a. angeboren ist, und 2) die stärksten Prägungen in der frühkindlichen Entwicklungsphase geschehen. Es wirkt auf mich so, als würdest du dich dafür schämen, was du getan hast, gleichzeitig scheinst du das Bedürfnis zu haben, deinen "Fehltritt" zu beichten. Kognitive Dissonanz?

    Gibt es hier eigentlich so richtige Verschwörungstheoretiker?

    Es gibt hier eindeutig Menschen, die in Anteilen bestimmte argumentative Strategien einiger Verschwörungstheorien in ihr Weltbild integrieren, nicht nur in Bezug auf Corona. Das ist, mehr oder weniger, normal in dem Sinne, als dass einigen Studien nach etwa 25% (mal etwas mehr, mal weniger) der Menschen in Deutschland bestimmte recht krasse Verschwörungsmythen in ihr Weltbild integrieren, so zum Beispiel die offenbar niemals endende Mär vom "Finanzjudentum an der Ostküste". In Bezug auf Corona schätze ich, dass es hier ein paar sehr gefährdete Menschen gibt, ein paar, denen es dabei weniger um die Inhalte, als um das reine 'Anders-als-Andere-sein' geht, sofern das überhaupt trennbar ist, und so versprengte isolierte Meinungen hier und dort, die aus Unsicherheit entstehen.

    Ich vermute mal es verhält sich da z.B. wie mit Nazis. Wenn du jemanden fragst, ober er ein Nazi ist, wird er wohl auch nicht sagen, "ja, ich bin Nazi".

    Spricht etwas für dich, dass du offenbar nicht wirklich Kontakt mit Neonazis hast, denn eigentlich alle sind ausnahmslos stolz darauf, tragen das über Codes und Symbole nach außen, kokettieren mit dem Verbotenen und äußern sich immer wieder volksverhetzend mit klarem NS-Bezug. Allerdings solltest du bedenken, dass es sich hierbei keineswegs um "Ausnahmen" handelt.

    (gut einzelne Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Das ist tatsächlich kein Argument, sondern genau genommen ein Anti-Argument.

    ich habe vorhin nochmal das Gegenteil gelesen... ich kann es mir auch nicht so wirklich vorstellen da bis zu einem BMI von 40 so viele Faktoren mit einfließen (Geschlecht, Muskelanteil, Körperbau).

    Ich habe doch die Quelle des RKI hinzugefügt, da steht: BMI >30, Gruppe 3.


    (Ich mein ich habe (was für ein Glück nur ein minimaler Teil) an Leuten in meinem Umfeld, die sortiert Ihren Freundeskreis halt daran aus, weil Leute wie hier auch schon angesprochen wurde, Angst haben sich zu impfen und man das lässt halt tief blicken, wenn man weil man jemanden direkt in ne Schublade steckt und "wegschmeißt", nur weil man sich unsicher ist, differenzierne ist out, diffamieren ist neuerdings in^^)

    Marx und Engels haben mal mal spöttisch über den deutschen Idealismus gescherzt, dass dieser sämtliche Probleme der Welt hin und her diskutiert und gewälzt hätte, dass aber jegliche Veränderung nur in den Köpfen stattfand und es die Wirklichkeit nicht interessiert, wie sie von wem interpretiert wird - ob du eine Flutkatastrophe jetzt als Zeichen Gottes oder als physikalisches Naturphänomen wahrnimmst, ist unwichtig: Sie ist da und wird eventuell Dörfer zerstören, Menschen töten, Tiere ausrotten.

    "Corona" (Kurzbezeichnung) ist ein sehr gefährliches Virus, dass Menschen tötet. Es hat viele komplexe Faktoren und ist mit einer ordinären Grippe nicht zu vergleichen. Es löst mitunter schwerwiegende und enorm belastende Langzeitfolgen aus. Corona ist da. Es sterben Menschen daran. In Norditalien lagen die Leichensäcke Straße für Straße am Bürgersteig, da es zu viele waren, um bestattet zu werden.

    Es interessiert mich daher nicht, warum Du der Meinung bist, dass eine Impfung - das probate Mittel gegen Krankheiten schlechthin (und das einzige hilfreiche, das wir haben) - für Dich nicht in Frage kommt. Es ist mir tatsächlich auch völlig egal, welche Gründe Du dafür hast, dass Du die Impfung ausschlägst. Die Konsequenz ist nämlich die gleiche: Egal ob Schwurbler, Angsthase oder einfach nur Troll - Nicht-Impfung = Nicht-Fortschritt im Kampf gegen die Pandemie. Deine Entscheidung trägt AKTIV dazu bei, dass die Situation nicht besser, sondern sogar schlechter wird.

    Du kannst gerne denken, dass Kapitalismus ein tolles System ist. Du kannst auch denken, dass Gott auf dich aufpasst oder dass Aliens unter uns sind - sobald Du anfängst zu handeln, ist Deine Sache nicht mehr privat und geht mich etwas an. Du darfst keine Asylheime anzünden, weil Du denkst, dass Menschen Dir deinen Arbeitsplatz wegnehmen, Du darfst keine Menschen beleidigen, die Dir nicht passen. Leider, leider darfst Du dich dagegen entscheiden, geimpft zu werden. Okay. Aber tu nicht so, als wäre das in irgendeiner Weise eine berechtigte oder rationale Entscheidung. Hör auf, daraus einen "Klassenkampf" zu machen oder zu denken, die ganze böse Welt ist total ungerecht. Sei einfach froh, dass du in einem Land lebst, das tatsächlich darauf Rücksicht nimmt, dass deine Psyche nicht von solch banaler Entscheidung überfordert wird.

    Wenn ich das schon lese, " differenzierne [sic!] ist out, diffamieren ist neuerdings in", dann frag ich mich echt, ob du überhaupt weißt, was diese Worte bedeuten? Ich differenziere dich nämlich ganz schön stark, ich differenziere dich nämlich von Menschen, die über ihr HANDELN einen Beitrag leisten. Und ja: Ich bin intolerant gegenüber Menschen, die mit ihrer Entscheidung diese fürchterliche Krise verlängern. Das ist nämlich auch mein gutes Recht. Ich argumentiere dagegen, ich finde es unsinnig und gefährlich und halte es für dummes Verhalten. Ich diffamiere dich aber nicht, ich lehne es ab, dass du dieses Wort dafür missbrauchst. Manche Menschen in diesem Land werden tatsächlich diffamiert, ausgegrenzt, beleidigt, verletzt.

    P.S.: (Edit): An die Menschen, die hier mit einem "Lachen / Haha-Smiley" reagieren: Ist schon echt lustig, wenn Tote bergeweise am Straßenrand liegen und Millionen von Menschen an Corona sterben, stimmt.

    Meine Äusserung fusst aber auf einem Gespräch, dass ich letztens (als selbst Geimpfter) mit anderen Geimpften führte, die ordentlich von der Kante liessen, was man denn nun mit diesen gottvergessenen Impfverweigerern machen sollte.

    Naja, seinen Umgang hat man ja in aller Regel im eigenen sozialen Milieu, was soll ich dazu sagen...

    Ich brachte also tatsächlich diesen obigen Bezug ins Spiel - als groteske Überzeichnung!

    Andere würden das geschmacklose und gefährliche Relativierung von NS-Verbrechen nennen, aber okay.

    mt nicht mit dem selben Wortlaut, aber möglicherweise einer ganz ähnlichen Melodie - das kann ich leider nicht.

    Du denkst, wir stehen vor einem zweiten Holocaust?... Wegen Impfungen?...

    Ich glaube, ich sollte tatsächlich etwas nachsichtiger mit Dir sein.

    Ab einem BMI von 40.

    BMI 30 ist zwar schon üppig, aber für Männer mit Muskeln kein Weltuntergang. Kommt extrem auf den Menschen an und BMI ist wirklich kein sicherer Indikator.

    Ab 40 ist das dann was anderes, für Immunsystem und Lungen usw.

    Ich habe es eben vor 2 Minuten nachgelesen...

    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Stufenplan.pdf?__blob=publicationFile

    Ich habe es bisher 3 Mal bei meinem Hausarzt versucht, hat nicht geklappt (1x "du bist noch nicht dran" , 1x "wir haben keinen Impfstoff", 1x Urlaub, es sei ihnen ja gegönnt), nun warte ich darauf das ich das nächste mal mein Rezept abholen darf, dann werde ich wieder nachfragen.

    Moment, bist du nicht in der Risikogruppe? Ab BMI 30 ist man in der Risikogruppe 3. Die waren schon lange dran. Wenn ich mich bei dir falsch erinnere - entschuldige bitte. Ich kann mir ja auch nicht alles merken. Aber nimm das nicht auf die leichte Schulter, Gewicht ist ein wirklich einschlägiger Faktor für ziemlich schlimme Verläufe. Merkwürdig, dass du noch keine Impfung bekommen hast, sollte dein BMI über 30 sein. Und auch mit BMI 29 wäre ich etwas mehr hinterher...