Beiträge von Incubus

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    Jedoch verstehe ich dieses ganze Engagement in Verbindung mit Anime/Hentai trotzdem nicht. Gibt es da draußen keine echten Frauen, denen die Unterstützung dieser Feministinnen mehr bringen würde?

    Nur eine Idee: Da die Figuren aus Animes/Hentais eindeutig weiblich gelesen werden, ist es hinsichtlich einer bestimmten Problematik irrelevant, dass sie fiktional sind. Es kommt vielleicht kein Mensch dabei zu Schaden, doch werden hier eindeutig frauenfeindliche Bilder reproduziert - du sagtest es ja selbst: Sexualisierung, Verdinglichung, Entwürdigung. Es geht also in der Hauptsache um diejenigen, die das konsumieren und wie diese Darstellungen und Narrative deren Weltperspektive ausformen. Das ist schon ein valider Punkt, der Aufmerksamkeit verdient.

    Oke dann sollten wir auch die Existenz aller Frauen verbieten in deren Augen, weil es auch Pornos mit echten Frauen gibt? :-D *Doppelhup von Clownie einfüg

    Das ist ein sehr unlogischer Schluss, der wenig Sinn ergibt. Warum sollte das daraus folgen? Ist das bei dir weaponized ignorance oder einfach nur ignorance?

    "Vernunft" bei der Wahlentscheidung: Find ich schon mit Blick auf "Vernunft" interessant. Was ist vernünftig? Spoiler anzeigen

    Die Frage was Vernunft ist, ist philosophisch interessant, aber nicht in der Weise wie du es ausführst. Zum Adjektiv vernünftig (vernüftiges Wahlverhalten) mache ich folgendes Angebot: Ein Wahlverhalten ist vernünftig, wenn es auf Basis einer hinreichenden Faktenlage und logischen Schlussfolgerung erfolgt - Betonung liegt auf 'Faktenlage' und vor allem 'hinreichend'. Es ist erstaunlich, wie viele Wähler*innen diese Definition nicht erfüllen. Für mich keine Frage: Besonders Wähler*innen der AfD - und erneut gesteigert junge Männer - erfüllen diese Kriterien häufig nicht.

    --- Snip ---

    Wie findet ihr sollte der Mindestlohn gesetzt werden? Politisch- also auf Basis sozialer Fragen - oder ökonomisch, also rein volkswirtschaftlich motiviert? Das interessiert mich, wie das hier aus welchen Gründen gedacht wird.

    Das würde ich aber nicht als Grundlage für die Aussage nutzen, da das aktuelle Schulsystem auch prinzipiell auf Frauen/Mädchen zugeschnitten ist. Eine positive Abschlussbilanz ist da wenig verwunderlich :D

    Kannst du da in die Tiefe gehen? Nach meinem Erkenntnisstand ist das eine gender-Frage, die damit zusammenhängt, wie sich Mädchen/Frauen verhalten. Das wäre dann ja schon direkt an das Thema gebunden, nämlich die weitsichtigere, intelligentere politische Perspektive gegenüber Jungs/Männern.

    "Gründe für die besseren Benotungen von Mädchen liegen in ihrem Lern- und Sozialverhalten. So bescheinigen Lehrkräfte Schülerinnen im Vergleich zu Schülern eine höhere Kompetenz zum selbstgesteuerten Lernen (Kuhl & Hannover, 2012), eine höhere Selbstdisziplin (Duckworth & Seligman, 2006) und ein positiveres Arbeitsverhalten (Han et al., 2017), womit Geschlechterunterschiede in den Noten erklärt werden können.

    Es ist immer wieder auch die Vermutung geäußert worden, dass das schlechtere Abschneiden der Jungen etwas damit zu habe, dass es deutlich mehr weibliche Lehrkräfte gibt als männliche. Sie würden die Jungen schlechter bewerten als die Mädchen. Dafür gibt es jedoch keine empirische Evidenz (Helbig, 2012; Neugebauer, Helbig & Landmann, 2011). Studien, in denen die Motivation oder Kompetenzentwicklung von Mädchen und Jungen in Abhängigkeit des Geschlechts ihrer Lehrkraft verglichen wurden, fanden eher Hinweise darauf, dass Mädchen und Jungen von einer weiblichen Lehrkraft stärker profitieren als von einer männlichen (Überblick: Hannover, 2011)." (https://www.bpb.de/themen/bildung…-geschlechtern/)

    Hust, hust Auch unabhängig vom Forum erfahren Frauen, selbst ohne jeglichen Migrationshintergrund, alltägliche Formen von Unterdrückung. Nicht wegen der Herkunft ihres Gegenübers, sondern schlicht aufgrund ihres Geschlechts. Das erklärt schon, warum da oft weniger Verständnis für rechte Politik vorhanden ist.

    Schlüssig. Mag damit zusammenhängen. Ich habe aber irgendwie auch das Gefühl, dass Frauen (gemeint ist gender, nicht sex) klüger sind als Männer (gemeint ist gender, nicht sex). Die Abiquoten bestätigen das. Auf jeden Fall eine auffällige Sache, die hier vor sich geht. :D

    Das Thema hier heißt ja "politisches Interesse". Ich wundere mich gerade über eine Sache diesbezüglich: Warum werden diese rechten Talking Points zumindest hier im Forum immer nur von Männern vertreten? Das kann doch kein Zufall sein?

    Eigentlich alle Frauen hier haben basierte Meinungen, aber immer wieder kommen hier Leute, die teilweise sogar explizit rechtsextreme Kanäle promoten und immer männlich, meistens jung und stets allwissend sind. Wo läuft da was schief?

    P.S.: Ich meine damit nicht konservative, moderate, traditionelle Weltbilder / Meinungen, sondern diese Tik-Tok-abgepackten Codes, Pauschalargumente, Provokationen.

    Tatsächlich fand ich es problematisch - weil dadurch gewisse Regelungen umgangen werden können. Wobei ich auf der andern Seite ... Sachen wie Wehrpflicht nur für Männer (ausgesetzt, aber im GG noch erhalten - nur für Männer) halt schon ein Problem find. Theoretisch clever nutzbar, sich da als nicht-männlich zu deklarieren. Aber löst ja nicht das Problem. (Die Ungleichbehandlung muss da ausm GG raus. Fertig.)

    Hä? Es wird immer eine Möglichkeit geben, den Dienst zu verweigern. Warum sollte das also irgendwie ein Ding sein?

    Je länger ich drüber nachdenke ... ist es eigentlich "egal" - da ich alles wo irgendwie Geschlecht relevant ist lieber neutral fassen würde. (Bestimmte Paragraphen im StGB die es noch gibt. bei Quotenregelungen bei Geschlechtern bin ich eher gegen die Quotenregelung.

    Tja, nur leider ist die Welt eben nicht 'neutral' sondern von Männern dominiert. Eine Quote ist ja nur deshalb überhaupt notwendig.

    Als jemand, der soziale Kontakte wirklich schätzt, macht mir so eine Zukunft eher Angst. Es ist schon so, dass Leute heute schon Beziehungen mit KI führen, und mir sind sogar zwei Todesfälle deswegen bekannt. Ich will keine Welt, in der man vor unperfekten sozialen Beziehungen Angst hat, keine Probleme mehr erleben will und versucht, sich perfekte Freundschaften oder Beziehungen vorzuspielen, nur um am Ende noch isolierter zu werden.

    Es gab schon immer Leute, die parasoziale Beziehungen mit fiktiven Charakteren hatten, aber mit der KI kommt das jetzt auf ein Level, wo Realität und Fiktion kaum noch zu unterscheiden sind. Ich fürchte, das wird zu noch mehr Desozialisation führen. Ich verzichte dankend.

    Ich spreche von hochentwickelten KI-Generationen, nicht von chat-GPTs in lustigen Roboterhüllen. :D