Beiträge von Incubus

    Wahre Schönheit in Worte zu kleiden und das noch auf die Philosophie übertragen, macht für mich eher wenig Sinn.

    Denn jemand, der noch nie wirkliche Schönheit erlebt hat kann sich unter dem Begriff möglicherweise alles und nichts vorstellen. Da helfen auch keine Erklärungen des Begriffs um ihn wahrer werden zu lassen, ihn geistig greifbarer zu machen.

    Drum muss mich wahre Schönheit nicht zwangsläufig fesseln, meine Kreativität beflügeln, meiner Fantasie neuen Aufschwung geben. Sie muss mich nur etwas zufriedener machen. Sowie, was bringt all die Schönheit der Welt, wenn man selbst unzufrieden ist?

    Es ist halt ein genuin philosophisches Thema und das, was du hier machst, würde man wohl ebenfalls am ehesten als philosophische Erörterung bezeichnen.

    Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen.

    Die interessante Frage ist dabei, inwiefern die Menschen der Gegenwart für die Taten der ferneren Vergangenheit "den Kopf hinhalten" müssen. Wie lange lässt sich begründet eine überindividuelle Verantwortlichkeit oder auch ein Anspruch auf ein Landstück ableiten oder herstellen? Das sind ja extrem wichtige Fragen in vielen Konflikten - hier aber Begründungen zu geben, ist gar nicht so einfach. Ich rede jetzt nicht von kollektiver Verantwortung für frühere Verbrechen (Kolonalisierung, Kriegsverbrechen, etc.) sondern von davon, wie lange politische Kausalketten zurückverfolgt werden können.

    Ein sehr schöner Beitrag von Erika. Ich persönlich halte Schönheit für einen objektiven Wert, der auch ohne Betrachter*innen existiert, der aber von Menschen erkannt werden kann. Oder zumindest finde ich, dass das der schönere Schönheitsbegriff ist... die Alternative wäre, schon wieder, das sinnlose und wertelose Universum, in das wir als Menschen erst Sinn - auch ästhetischen Sinn - hineinbringen müssen, was natürlich bedeuten würde, dass Schönheit beliebig ist.

    Demokratie ist halt kein Wundermittel für eine tolle Welt, das von schlechten und korrupten Menschen auf die falsche Weise angewendet wird, sondern ein Konzept des Zusammenlebens mit bestimmten Regeln - und viele sehr kluge Menschen waren und sind der Meinung, es sei eine der besten oder sogar die beste Option in Größenkategorien von Nationalstaaten, die unvorstellbar viele Menschen unter eine Domäne bringen müssen. Destruktive und kurzsichtige Kritik an der politischen Lage "an sich" ist zwar aus menschlicher Perspektive verständlich, aber sicher nicht hilfreich und schon gar nicht Ausdruck von kritischer Intelligenz. In meinen Augen geht da eher die Sprachkompetenz mit den Menschen durch.

    Fakt ist, dass wir alle in diese Welt geworfen wurden und uns mit den gegebenen Umständen, die wir vorfinden, unter Bedingungen der Knappheit arrangieren müssen. Je eher politisch Denkende bei dieser Tatsache ankommen und ernsthaft begreifen, was eigentlich Institutionen, Gesetze, Gremien, Prozesse politischer Willensbildung usw. wirklich sind und warum sie funktionieren wie sie funktionieren, umso eher kann sinnlose und fehlgeleitete destruktive Kritik - möglicher Weise - in tatsächlich nützliche politische Tatkraft umgewandelt werden. Etwas Pragmatismus und Realitätsnähe könnte jedenfalls bei vielen schon eine Menge bewirken.

    Das bedeutet freilich nicht, dass - auf eine sinnvolle Weise - Kritik nicht zielführend und positiv sein kann. Insbesondere auf weniger abstrakter Ebene tatsächlicher Umstände (Entscheidungen, Fehlverhalten usw.) ist das wichtig. Zu häufig wird dann allerdings auf eine abstraktere Ebene gewechselt und generalisiert.

    Sozialistisch

    Naja, also... das ist auch echt so ein Allerweltswort geworden. Sozialismus ist eine sehr gute und wichtige Idee, so wie ich sie begreife und kenne. Ich habe mir das Parteiprogramm des BSW nicht angesehen, zugegebeben, aber ich wäre verwundert, wenn hier sozialistische Ideen dominierten? Weiß da zufällig jemand mehr und kann mir ein paar Zitate geben?

    Incubus - Da vom neutralen Staatsfunk geredet wurde, hast du hier das Thema Mehr als 2 Geschlechter

    Hier ist ganz eindeutig, wenn auch in gewohnt verwirrender Weise, von Gender und Identität die Rede, nicht von Sex im Sinne eines biologischen Lehrbuchs, obwohl, wie bereits erwähnt, beides intrinsisch verknüpft ist und - und das ist ein wissenschaftlicher Fakt - Sex nicht so determiniert ist, wie es den meisten Menschen erscheint. Weder ist Sex etwas, das nach der Geburt zu 100% gesetzt ist, noch muss es sich hierbei um das letzte Wort der evolutionären Prozesse handeln. Starre Konzepte sind nicht in der Lage, die komplexe Wirklichkeit abzubilden. Bei weiteren Fragen helfe ich Dir gerne weiter.

    Zum Thema Geschlechter: Die Menschen die davon ständig reden, müssten und müssen einem unwissenden die Unterschiede alle benennen können. Und wenn man das nicht kann, dann sollte man so einen Schwachsinn lassen. Wie Erika bereits sagte: Es gibt nur 2 biologische Geschlechter + der Ausnahmen der Zwitter und dem Phänomen "Geboren im falschen Körper" und das war es auch schon.

    Zum Thema Geschlechter: Kann irgendwer die Merkmale an allen 72+ Geschlechtern erklären und zeigen? Oder zählen dazu auch Gegenstände wie nen Kühlschrank, Kampfpanzer etc. dazu? Ich versteh das einfach nicht.

    Sex bezeichnet in der englischen Sprache das biologische Geschlecht. Gender hingegen bezeichnet das sozial konstruierte Geschlecht. Die deutsche Sprache ist hier sträflich ungenau. Zu deiner Frage: Nein, es gibt nicht "72 Geschlechter" (wer behauptet das?), aber es ist ebenfalls auch nicht einfach so, dass sich das soziale Geschlecht schlicht wie eine Folie über das biologische legt. Es bestehen komplexe Wechselwirkungen, die eine völlige Determination unmöglich machen und die biologisch greifbar werden. Bei weiteren Fragen helfe ich Dir gerne weiter.

    Deswegen hier jetzt mein Thema und meine Fragen:

    - Wie seid ihr zum Metal gekommen?

    In meiner frühen Jugend über ein KASSETTEN-MIXTAPE :D

    - Welche Subgenres hört ihr am liebsten?

    Thrash, Black & Death Metal

    - Geht ihr auf Wacken?

    Nein.

    - Eure absoluten Lieblingsbands oder vielleicht ein paar Geheimtipps? ;)

    Slayer, Death, Mötley Crüe, Iron Maiden... das Übliche. Keine Gehimtipps nötig!

    Zwar sind viele andere Parteien auch nicht wirklich besser bzw. werden Versprechungen und große Propaganda gemacht, aber am Ende des Tages ändert sich imo nicht so viel.

    Naja. Also ich denke, dass die meisten Parteien schon viel besser sind als die AfD. Außerdem muss man halt mal genau ins Wahlprogramm schauen, die setzen schon Sachen um, so ist das nicht. Politik ist aber halt komplex und man kann nicht immer seinen Willen durchsetzen.

    Ich bin ehrlich, ich finde "Social" sind die ganzen Netzwerke nicht mehr, zumindest die "großen" (Facebook, Insta, TikTok, X, Threads etc.) Es geht viel mehr um die Selbstdarstellung, um Likes und Follower und es entsteht ein Kampf um das beste Reel, das beste Video, das am meisten Reichweite erzeugt. Ich erinnere mich noch an meine erste Facebook-Zeit, wo Gruppen sozial war und man in Communitys sprechen konnte etc.. Bis dann die Werbung kam und auch der Kampf um Reichweite und "gesehen werden"...

    Eine interessante Analyse, die in etwas ausdifferenzierterer Form auch Lars Weisbrod teilt. Das Ende von Social Media > leider hinter einer PayWall. Dennoch, "social" ist daran nichts mehr: Es gibt Content-Creator auf der einen, und Content-Consumer auf der anderen Seite, eben genau wie es sonst bei Medien ebenfalls üblich ist. Der "Social-Aspekt" wurde auf das Like oder den ein oder anderen Kommentar reduziert. Es ist Media.

    Einerseits wird immer auf darauf rumgeritten, es sind doch alles erwachsenen Menschen, die sollen nicht bevormundet werden, freie Entfaltung und persönliche Freiheit, blablabla. Schön ok, aber dann sollte man das auch konsequent durchziehen. Wer sich frei dazu entscheidet, Alk zu saufen, Tabak und Cannabis zu rauchen, dann sollten sie auch für ihre Behandlung selbst aufkommen und auch keine Spendeorgane bekommen, wenn die Leber, Lunge oder das Herz am Arsch ist. Denn wenn ersichtlich ist, dass der Organschaden nicht auf natürliche Weise, sondern durch den Drogenkonsum entstanden ist, so war das ja auch ihre freie Entscheidung, warum sollte also die Allgemeinheit dann helfen und für die Kosten aufkommen? Es gibt genügend Kranke Menschen, die keine Drogen nehmen und auf eine Behandlung oder Spenderorgan warten. Warum sollten sie zurückstecken für Leute, die zuvor so leichtfertig mit ihrer Gesundheit umgegangen sind?

    Vielleicht, weil dir auch geholfen wird, wenn du aufgrund deiner fleischhaltigen, zuckerhaltigen und sicherlich nicht ausbalancierten (meine Vermutung, um ein für dich nachempfindbares Beispiel zu liefern) Ernährung mit 50 Herzprobleme bekommst, obwohl du wissen könntest, wie schädlich das ist?

    Warum wird schon wieder davon ausgegangen, dass Drogen aufgrund irgendwelcher "Probleme" konsumiert werden? Ich raff es einfach nicht.

    Um den gesunden Umgang, den es zweifelsohne gibt, ging es mir in der Tat nicht. Problematisch wird das Ganze ja ohnehin nur dort, wo die Argumentation dahingehend verläuft, dass Menschen vor sich selbst geschützt werden müssen - und hier stellt sich dann halt die Frage, ob das Verbot von Drogen sinnvoll ist oder ob nicht doch eher eine energischere Bekämpfung der Ursachen für problematischen Konsum angesagt ist. Solo Player hat es ja bereits ausgeführt.

    Nochmal jeder kann das machen was er will mit seinem Körper. Ich finde es nur kritisch alles so 100% positiv zu sehen.

    Darum geht es ja nicht. Es geht darum, ob es richtig ist, Menschen zu kriminalisieren, die Drogen nehmen. Viele sind der Ansicht, dass damit allerhöchstens Symptome bekämpft und aufgrund der Gefängnisstrafen Lebensläufe ruiniert werden. Die Geschichte der angeblichen Einstiegsdroge, die einen strebsamen jungen Menschen "auf die Schiefe Bahn" bringt, der nun, statt Arzt zu werden, mit Spritz ein der Gosse liegt, ist ein Märchen. Wie wäre es vielleicht mit folgenden Fragen?

    Warum nehmen Menschen Drogen? Welche Probleme und Motivationen führen dazu, insbesondere bei schweren Langzeitkonsument*innen? Aus welchen sozialen Verhältnissen stammen diese, und wie ließen sich diese Verhältnisse verbessern?

    Was können wir als Gesellschaft tun, um bedenklichem Drogenkonsum entgegenzuwirken, ohne dabei zu kriminalisieren und zu stigmatisieren?