Beiträge von Incubus

SPOOKY TIME - Halloween Event 2025
 Zeit sich dumm und dämlich durch alle ACG Seiten zu klicken: die Kürbissuche beginnt!
 >> Halloween Event Info

    Ist das eine Fangfrage oder willst du eine ausführliche Antwort darauf? Die bessere Frage würde wohl lauten: "Welche, der zahlreichen Argumente für ein Verbot, sind die schwächsten?" Das wäre deutlich leichter zu beantworten, da keines schwächer als das andere ist.

    Keine Fangfrage. Mich interessiert nur deine Perspektive. Ich finde meine Frage besser als deine formuliert, da sie von einer anderen Meinungsposition aus denkt - der Meinungskorridor lässt ja eine andere Meinung durchaus zu. Danke, dass du dir die Zeit für eine Antwort genommen hast.

    Das Problem ist für mich, das die AfD in meinen Augen nicht die Krankheit ist, sondernd nur ein Symptom. Verbietet man die AfD ist man ein Symptom los, aber die Krankheit ist noch da.

    Außerdem würde doch nur kurze zeit später ene ähnliche Partei kommen. Ein Verbot ändert ja nicht das denken der Menschen.

    Das glaube ich nicht. Die Einstellungen wären vielleicht noch da, aber sie organisatorsich zu bündeln und systemkonform zu forcieren ist eine erhebliche Anstrengung. Ein Verbot würde alle politischen Bemühungen zerstreuen und in den außerparlamentarischen Bereich verdrängen - ob sich die vielen AfD-Wähler*innen dann aufwendig neu organisieren würden, wage ich zu bezweifeln.


    P.S.:

    Mehr oder weniger nach Bauchgefühl so wichtige Sachen zu entscheiden fühlt sich einfach falsch an. Das gilt natürlich nicht nur für Wähler, sondern auch für die Politiker. Irgendwas sollte da meiner Meinung nach mal geändert werden.

    Ich denke Demokratie ist zwar die schlechste Staatsform, aber die einzige Staatsform , die besser ist als Diktatur oder andere Staatsformen, die es gibt. Demokratie braucht ein Update( mir ist keine bessere Formulierung eingefallen) wie die aussieht ,habe ich keine Ahnung.

    Wie wäre es denn damit, dass wir als Wähler*innen einfach fähigen Menschen, die uns alles einfach und gut erklären, unser Mandat erteilen, die dann sachgerechte Entscheidungen in unserem Sinne treffen? Oh moment - so sollte es ja sein. Wenn aber die Mandatsträger*innen selbst desinformieren, tja. Zensuswahlrecht?

    Finde dieses Video absolut bereichernd und wollte das mit euch teilen. Da ich mittlerweile selbst politisch sehr aktiv bin, wäre die ein oder andere Meinung zu hören/lesen sehr interessant für mich.

    Ich gehe davon aus, dass du ein Parteiverbot unterstützt, daher die Frage: Was ist deiner Meinung nach das stärkste Argument gegen ein Verbot?

    Was ich jetzt drüber gelesne habe wird man ja auch über Philosophische Themen sprechen. Wenn jemand davon aber wenig Ahnung hat was dann? Das ganze scheint ja dann doch etwas sehr anderes zu sein als der typische Psychologe.

    Erika wird das besser beantworten können, aber nur so viel: Du läufst ja mit einem ganzen Bündel an philosophischen Grundannahmen herum, die dir als solche vielleicht gar nicht explizit bewusst sind - mitunter können sie dir vielleicht sogar schaden, oder eben ein schlechtes Lebensgefühl machen. Diese zu identifizieren und aufzulösen scheint der Clou zu sein. Du brauchst also selbst kein Wissen in dieser Sache.

    Ganz grundsätzlich gesprochen hilft es Menschen sehr, über Probleme und belastene Ereignisse zu sprechen. Häufig gelingt dabei ein Perspektivwechsel, der es erlaubt, Probleme und belastende Ereignisse neu einzuordnen und sich entsprechend zu positionieren. Häufig kann ein externer professioneller (d.h. die Person ist zertifiziert, erfahren, objektiv) Input insgesamt beruhigend, ordnend, stabilisierend auf angespannte Psychen wirken, weshalb ein guter Freund / eine gute Freundin - selbst wenn er oder sie über die notwendigen Gesprächsstrategien verfügt - einen/eine Psycholog*innen (Expert*innen) nicht ersetzen kann.

    Um also die Frage kurz und knapp zu beantworten: Nein, Psycholog*innen sind weder nutzlos, noch zeitverschwendung.

    Logisch ist eben auch der Satz: Alle Spinnen sind Filmstars. Peter ist eine Spinne - darum ist Peter ein Filmstar. Mit Logik allein lässt sich, wie bereits dargestellt, wenig gewinnen. Was das Schlüsselkonzept Rationalität angeht, um das hier ja eigentlich geht: Erstens ist das Konzept keineswegs fest definiert. Was genau soll das eigentlich sein? Zweitens haben bereits Adorno und Horkheimer in 'Dialektik der Aufklärung' prominent erörtert, warum (instrumentelle) Rationalität allein eine schlechte Idee sein kann. Andere Ansätze sind in meinen Augen absolute 'hot takes'.

    Politische Relevanz beginnt dort, wo kollektiver Fortschritt ermöglicht wird

    Ich frage mich sowieso immer, worin dieser "Fortschritt" konkret bestehen soll. Das liberalere Individuum? Die reguliertere Umweltpolitik? Was ist das Ziel, fortschreiten wohin? Im Moment denke ich eher, es wäre für alle beteiligten besser gewesen, wenn wir uns nicht vor etwa 12,000 Jahren random dazu entschlossen hätten, sesshaft zu werden. "Fortschritt" zielt häufig irgendwie nur darauf ab, die damit verbundenen Probleme zu entschärfen.

    Linkspopulistische Positionen hingegen scheinen sich stärker um Fragen der sozialen Zugehörigkeit und moralischen Selbstvergewisserung zu drehen. Denkweisen wie „Ich gehöre zu den Guten, also bin ich gut“ deuten darauf hin, dass das eigene Selbstbild durch politische Haltung aufgewertet wird, oft verbunden mit einem gewissen Maß an Selbstdarstellung oder ideologischer Überhöhung.

    In den extremen politischen Rändern, sei es bei rechtsextremen Gruppen oder bei Antifa-Strömungen, ist die psychologische Dynamik verblüffend ähnlich:

    Der Rechtsextreme sagt: „Alles, was so ist wie ich, ist gut.“
    Der Linksextreme sagt: „Alles, was so denkt wie ich, ist gut.“

    Das ist keine Darstellung linkspolitischer Positionen.

    Seit gestern lese ich Jane Austens "Pride and Prejudice", ein Klassiker aus der Regency-Ära.
    Die sarkastischen Kommentare von Mr. Bennet haben mir schon ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

    Allerdings auch ziemlich lazy, der Typ. Irgendwie fand ich den immer schrecklich 'unambitioniert', aber ich will dich nicht spoilern!

    Was ist die geschlechtsneutralen Bezeichnung für jemanden, mit dem man in einer Beziehung ist?

    Wenn es sich um eine nonbinäre Person handelt > they oder eben, was bevorzugt wird. Ansonsten ist ja gegen Parter bzw. Partnerin nichts einzuwenden, sofern sich die Person männlich oder weiblich entwirft. Wenn du über eine für dich unbekannte Person sprichst habe ich öfters 'Beziehung' gelesen, Beispiel: "Grüße deine Beziehung von mir!" - - das Wort 'Beziehung' ist zwar selbst weiblich, aber das hat ja andere Gründe.

    Ich denke, dass wir viel zu sehr an KI gewohnt sind und uns deshalb entgeht, wie bahnbrechend viele Formen von KI sind. Der Turing-Test wurde durch neuere LLM (Large Language Models) bereits bestanden. Dass KI nicht wie Menschen nach dem Sinn des Lebens suchen und emotionale Zustände erleben, ist dabei ja völlig klar.

    Ich persönlich nutze KI und wundere mich häufig, wie ich meine soziale Beziehung zu LLM gestalten soll - ich gebe auch häufig dem Reflex nach, 'Bitte' und 'Danke' zu sagen. Letztlich konnte KI bisher in einigen Fällen klarer und besser denken als ich selbst, oder zumindest empfinde ich das so. Das ist schon beeindruckend, ob statstisch generiert oder nicht (wer sagt mir denn, wie das bei mir selbst funktioniert?).

    Sorry ich spreche kein LGBT.

    Nur ganz kurz: Das ist keine Sprache, sondern ein wichtiger zeitgenössischer Begriff für die Anerkennung und Akzeptanz einer großen Anzahl von ganz unterschiedlichen Menschen, die häufig aufgrund normativer Zustände ignoriert, angefeindet, angegriffen oder schlimmeres werden. Gern geschehen!