Kontroverse Meinungen

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  • Erika Kann gut sein dass ichs was die Generalisierung anging falsch gelesen oder verstanden hab; Hatte bei dir ja auch sonst nie den Eindruck dass du dir allzu viel aus Pauschalisierungen machst.

    Und klar, ich bin ein Kind meiner Erfahrungen und Erziehungen und Gesellschaft und so weiter und so weiter, aber gerade bei Kleinbetrieben schiens mir oft noch am Ehesten so dass es nicht immer allein um Besitz und Profit ging. Brächte ja viel mehr ein Tiere auszumustern und auszutaschen nachdem sie den Gipfel ihrer Produktivität überschritten haben, aber mir fiel halt schon auf, dass Tiere in kleineren Betrieben am ehesten die Chance haben auch jenseits des oben genannten Zeniths weiterzuleben.


    Trotzdem bleiben Tiere auf der einen Seite ja schon richtig irgendwie Besitz, auch wenn die geschlossene Tür eines Hühnerstalls meiner Erfahrung nach nicht primär dazu dient Flucht zu vereiteln auch bei offener Tür wären die Tiere am nächsten Morgen nicht über alle Berge. Sie dient dem Schutz vor Raubtieren.


    Richtig. Auch Raubtiere sind Tiere, und Tiere haben Hunger, und wenn sie kein Huhn kriegen werden sie deshalb nicht zu Wiederkäuern. Also wirds durch die geschlossene Tür ne Maus treffen, oder nen Hasen;

    Kann man jetzt auch wieder gut oder schlecht finden.


    Wirrer Rede fraglicher Sinn: Wie oben gesagt, in Vielem stimme ich zu. Wär mal interessant zu errörtern wie man eigentlich Menschen artgerecht halten könnte; Vielleicht hielte sie dass auch etwas mehr davon ab ihren Bullshit anderen Lebewesen aufprojizieren zu müssen.

    Nur, jeden der mit Tieren arbeitet oder umgeht der Empathielosigkeit und Tierquälerei zu bezichtigen, dass könnte ich notfalls unters Herz durchschieben, aber darüber kriegte ichs nicht gestemmt.


    Edit: Und nein, eine Schwalbe macht so wenig einen Sommer wie ein einzelner Umstand mich zum Heiligen macht, aber tatsächlich besitze ich keine Haustiere; Obwohl, oder vielleicht weil ich Tiere halbwegs abkann...

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Wirrer Rede fraglicher Sinn: Wie oben gesagt, in Vielem stimme ich zu. Wär mal interessant zu errörtern wie man eigentlich Menschen artgerecht halten könnte; Vielleicht hielte sie dass auch etwas mehr davon ab ihren Bullshit anderen Lebewesen aufprojizieren zu müssen.

    Interessanter Take, aber leider kann man Tiere nicht mit Menschen aufgrund des uns gegebenen Bewusstseins nicht vergleichen.
    Ansonsten frage gerne mal die Bewohner eines Pflegeheimes. In manchen werden vor allem die dementen Bewohner schlichtweg "weggesperrt", damit sie vor äußeren Gefahren beschützt werden und in ihrer Welt leben können. Büchsen sie mal aus, werden sie gleich wieder dahin untergebracht.

    Dann bitte auch die Unterbringung von Menschen in Gefängnissen kritisieren, egal ob sie Straftäter sind oder nicht, denn dort werden sie auch einfach durch das Urteil anderer Menschen für Jahre oder gar lebenslänglich weg gesperrt. Beides spontane Einfälle von mir, wo Menschen überhaupt nicht artgerecht gehalten werden.

    Wir können die Frage auch philosophisch stellen: Was bedeutet eigentlich Freiheit und sind wir Menschen nicht alle die Gefangenen unserer modernen Gesellschaft, oder Gefangene unter den Ansprüchen, die andere an uns stellen? I dont know, Menschen = Tiere auf einer Ebene passt nicht ganz.


    Ich sehe es so, dass wir als Menschen Verantwortung gegenüber den Tieren auf unserem Planeten haben und gewisse Tiere (Haustiere) haben einfach die Möglichkeit, dass sie mit uns Menschen gut zusammenleben können. Ich spreche einfach mal für Hunde und Katzen, die sich evolutionstechnisch sogar selbständig dem Menschen angeschlossen haben, weil es für sie Vorteile gebracht hat. Und das beruhte eben auf Gegenseitigkeit. Ich sehe in der Haltung von Haustieren keine Probleme, insofern die Rahmenbedingungen einfach passen.


    Das ist doch eigentlich wunderschön und ich finde es schade, wenn man das verteufelt. Meiner Meinung nach kommt dieser Take gegen Haustiere auch gerne von Leuten, die selbst nie Haustiere hatten und eben keine Ahnung haben, wie die Tiere im Zusammenspiel mit uns Menschen handeln. Ich kann meine Hand jederzeit dafür ins Feuer legen, dass meine beiden Katzen ihren eigenen Willen und ihren eigenen Sinn haben. Sie sagen mir, was sie von mir möchten, kommen zu mir wenn sie gestreichelt werden möchten und kommunizieren mir, wann sie ihre Ruhe haben wollen. Sie haben beide einen total unterschiedlichen Charakter und sind absolut liebenswert wie sie sind. Für mich einfach das absolute Glück.


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Bist du eigentlich Veganer?

    Nein


    Gegenfrage, was tut es zur Sache?


    Dann bitte auch die Unterbringung von Menschen in Gefängnissen kritisieren, egal ob sie Straftäter sind oder nicht,

    Die Aussage ist nonsense,

    Menschen die im Knast sitzen haben im Gegenteil zu Haustieren, die Wahl gehabt ( in den meisten Fällen ) ob sie eine Straftat begehen oder nicht.

    Ich will nicht sagen das ein Haustier keinen eigenen Willen hat, aber du Entscheidung wie es gehalten wird oder welche Nahrung es bekommt, du bestimmst über das Schicksal des Tieres.


    Meiner Meinung nach kommt dieser Take gegen Haustiere auch gerne von Leuten, die selbst nie Haustiere hatten und eben keine Ahnung haben

    Jetzt sprichst du nicht Haustierbesitzern quasi ab i.was über Haustiere zu wissen, was ich persönlich absolut frech finde.

    Dummes Beispiel, ich muss kein Atom Wissenschaftler sein kann aber trotzdem wissen wie ein AKW funktioniert und vernünftig läuft.



    Sie sagen mir, was sie von mir möchten, kommen zu mir wenn sie gestreichelt werden möchten und kommunizieren mir,

    Ich würde gerne wissen wie die Kommunikation abläuft, den meines Erachtens, können sie sich annähern, dich an miauen, oder sich eben Anschmussen, aber du wirst nie hören das sie sagen, "Mutti ich hab Hunger oder streichel mich"

    Als Haustierbesitzer, interpretiert man das Verlangen des Tieres, du kannst nie eine 100 prozentige garantie geben was dein Tier will.

    Eine eindeutige Kommunikation findet nicht statt.

    Einmal editiert, zuletzt von Simitar () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nefarious Maniac mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Sie sagen mir, was sie von mir möchten, kommen zu mir wenn sie gestreichelt werden möchten und kommunizieren mir,

    Ich würde gerne wissen wie die Kommunikation abläuft, den meines Erachtens, können sie sich annähern, dich an miauen, oder sich eben Anschmussen, aber du wirst nie hören das sie sagen, "Mutti ich hab Hunger oder streichel mich"

    Als Haustierbesitzer, interpretiert man das Verlangen des Tieres, du kannst nie eine 100 prozentige garantie geben was dein Tier will.

    Eine eindeutige Kommunikation findet nicht statt.

    Natürlich redet dein Tier nicht mit dir - aber das tun kleine Kinder bis zu einem gewissen Alter auch nicht. Tiere untereinander übrigens auch nicht.

    Non-verbale Kommunikation mit einem Hund oder einer Katze ist mMn durchaus zu einem gewissen Grad möglich.

    Wenn unsere Hündin bspw. zuhause etwas von uns möchte, kommt sie zu uns, stellt sich vor uns, und wartet darauf, dass sie unsere Aufmerksamkeit bekommt. Wir strecken dann unsere Hand aus, und fordern sie auf, uns zu zeigen, was sie möchte. Sie stupst daraufhin die Hand mit ihrer Schnauze an, um zu signalisieren, dass sie uns jetzt etwas zeigt.

    Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten. Läuft sie in die Küche und schaut zum Kühlschrank, hat sie Hunger. Läuft sie zum Schrank, in dem die Leckerchen liegen, möchte sie einen Snack. Läuft sie in den Flur und schaut zur Tür, möchte sie rausgehen. Wenn wir im Esszimmer sind, dann passiert es abends häufiger mal, dass sie uns "abholt", weil sie mit uns auf dem Sofa im Wohnzimmer liegen möchte. Und so weiter... da ist also auf jeden Fall eine gewisse Art der Kommunikation möglich.


    Eingesperrt ist sie ebenfalls nicht. Unsere Haustür ist nur deshalb geschlossen, damit niemand rein kommt bzw. damit es im Winter nicht drinnen auskühlt. Im Sommer, wenn wir z.B. draußen auf der Terrasse oder im Garten sind, steht die Tür auch gerne mal offen. Da kann unsere Hündin dann selbst entscheiden ob sie drinnen oder draußen sein möchte. Weggelaufen ist sie aber noch nie.



    Egal, wie ich es drehe und wende, die Haltung von Haustieren ist durch nichts zu rechtfertigen.

    Außer dadurch, dass es schon einfach viele Tiere gibt, die wir ja unmöglich alle einfach umbringen können. Von Züchter*innen zu kaufen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung (damit reproduziert man ja diese Strukturen), aber wenn bereits existenten Tieren ein würdevolles und gutes Leben ermöglicht werden kann, abseits aller Tierheime, dann ist das doch eine gute Sache.

    Agree. Beim Züchter kaufen find ich auch verwerflich.

    Es gibt genug Tiere in Tierheimen oder Tötungsstationen, denen man ein schöneres Leben ernöglich kann.

    Ein "freies" Leben in der Wildnis ist bei modernen Hunden leider keine Option, das würden viele nicht überleben...

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

    Einmal editiert, zuletzt von Ex4mp1e ()

  • Die Aussage ist nonsense,

    Menschen die im Knast sitzen haben im Gegenteil zu Haustieren, die Wahl gehabt ( in den meisten Fällen ) ob sie eine Straftat begehen oder nicht.

    Ich will nicht sagen das ein Haustier keinen eigenen Willen hat, aber du Entscheidung wie es gehalten wird oder welche Nahrung es bekommt, du bestimmst über das Schicksal des Tieres.

    Ist sie nicht, denn es geht mir einzig und allein darum zu sagen, dass Menschen über das Verhalten anderer Menschen richten und diese hinter Käfigen einsperren. Wie gesagt teils auch für lebenslänglich, was für die artgerechte Haltung des Menschen auch nicht gut ist = Andere Menschen bestimmen easy über das Schicksal anderer Menschen (ob es richtig oder falsch ist, ist an dieser Stelle egal).

    Ich wollte damit unterzeichnen, dass es manchmal einen Sinn und Zweck hat, Menschen oder Tiere in Käfige zu stecken, oder Tiere in großen Gehegen, auch wenn man diesen Sinn und Zweck selbst nicht cool findet.

    Jetzt sprichst du nicht Haustierbesitzern quasi ab i.was über Haustiere zu wissen, was ich persönlich absolut frech finde.

    Dummes Beispiel, ich muss kein Atom Wissenschaftler sein kann aber trotzdem wissen wie ein AKW funktioniert und vernünftig läuft.

    "Frech", witzig. Natürlich kannst du Ahnung von Dingen haben. Ich widerlege aber eben als Tierbesitzerin einige Aussagen, denen ich absolut nicht zustimme wie deine vehemente Kritik, dass man als Tierhalter ja nicht verstehen kann, was das Tier eigentlich möchte. Und gerne erzähle ich dir etwas von nonverbaler Kommunikation, von Gestik und Mimik. Wie bereits von Ex4mp1e beschrieben können Tiere natürlich nicht sprechen, aber das müssen sie auch nicht. Sie miauen, bellen oder fiepsen und drücken sich mit ihrer Körpersprache aus. Will mein Kater schmusen kommt er zu mir und schaut mich an, macht sich auf meinem Schoß breit und schnurrt wie ein Traktor, während er dann auch oftmals meinen PS5 Controller weg stupst und den Kontakt mit meiner Hand sucht. Dabei trippelt er dann mit den Pfoten auf mir herum. In anderen Momenten möchte er das nicht, besonders seine Schwester ist da ziemlich streng, denn die geht dann einfach weg wenn sie nicht möchte.


    Wenn sie Hunger haben suchen sie mich, miauen in einer ganz bestimmten Tonlage und schleichen einem um die Beine herum, wo sie sich dann auch flüchtig berühren. Wollen sie spielen, dann präsentiere ich ihnen Spielzeug und sie wissen ganz genau was sie wollen, denn mit Dingen die sie nicht wollen, spielen sie eben nicht. Bis ich ihnen das richtige Angebot gemacht habe. Das ist einfach ein Fakt und nicht "frech", wenn ich sage, dass man auch wissen muss, wie es ist ein eigenes Haustier zu haben. Wie bereits gesagt haben diese Tiere einfach ihren Charakter und ich schäme mich nicht zu sagen, dass meine Katzen mir in schlechten Zeiten mehr Trost gespendet haben wie jeder Mensch.


    Ach, dies gilt übrigens nicht nur für Tiere: Auch Menschen können irgendwann durch Unfälle oder Krankheiten die Fähigkeit verlieren zu sprechen. Manchmal sagen sie nichts oder geben nur Laute von sich. In diesen Fällen muss ich als Krankenschwester auch auf meine Interpretation der nonverbalen Kommunikation, Gestik, Mimik und Körpersprache vertrauen, um zu erkennen, ob sie vielleicht Schmerzen haben oder anderes.

    Ist das dann auch Missbrauch, weil ich kann ja nie wissen, was sie eigentlich wollen?


    ty Ryomou

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    Einmal editiert, zuletzt von Ravyn ()

  • Ist ja nicht so, dass Gefängnisse / das Einsperren von Menschen nicht kritisiert wird :pfeif: Die Frage, ob das Einsperren von Menschen ethisch vertretbar ist, überhaupt zur Resozialisierung beiträgt usw. wird seit langer Zeit diskutiert.

  • Ich würde gerne wissen wie die Kommunikation abläuft, den meines Erachtens, können sie sich annähern, dich an miauen, oder sich eben Anschmussen, aber du wirst nie hören das sie sagen, "Mutti ich hab Hunger oder streichel mich"

    Kann dir da wirklich nur empfehlen dich etwas dazu zu belesen, das ist imo ein super spannendes Thema, wie Tiere untereinander kommunizieren und wie sie mit Menschen kommunizieren. Katzen z. B. miauen auch nur des Menschen wegens, haben aber eine sehr ausgeprägte Körpersprache, die man durchaus sehr zuverlässig deuten kann, wenn man sich ein bisschen mit seinem Tier beschäftigt. Im Gegensatz zu Hunden haben Katzen aber eine subtilere Körpersprache, da sie sich hauptsächlich über Schwanz, Ohren und Augen verständigen.

    Wenn meine Katzen etwas von mir wollen machen sie ebenfalls auf irgendeine Art und Weise auf sich aufmerksam (miauen oder einem einfach vor die Nase springen :D) und führen mich dann dort hin, wo sie was von möchten. Setzen sie sich vor die Küche wollen sie essen, vor'm Fenster wollen sie raus, vor der Schlafzimmertür wollen sie sich ins Bett legen, wollen sie kuscheln legen/setzen sie sich zu einem, gurren einen an oder schmusen sich um die Beine, einer meiner Kater sprintet zum Kratzbaum, wenn er spielen möchte, etc.

    Einer Katze merkst du ebenfalls sehr gut an, ob sie gerade genervt, entspannt, angespannt, ängstlich, freundlich, aggressiv oder von irgendeinem Reiz angetan ist. Auch beim Miauen gibt es super viele Nuancen :D Ist wie gesagt ein wie ich finde spannendes Thema. :)


    Aber um das alles interpretieren zu können muss man sich natürlich erstmal intensiv mit seinem Tier beschäftigen, und das tun zu wenige. Das fängt ja schon bei essentiellen Bedürfnissen wie Sozialverhalten, Platz und Ernährung an. Zu viele wollen sich irgendwie nicht eingestehen, dass sie vielleicht einfach nicht die Voraussetzungen haben, um ein Tier artgerecht zu halten. Einfach nur weil sie die Tierart so mögen und es deshalb gerne halten wollen. Daraus resultieren dann Tiere in zu kleinen und nicht tiergerechten Wohnungen, aufgrund dessen wird ein soziales Tier dann auch nur einzeln gehalten, weil man sich nicht mehr leisten kann wird das billigste Futter gekauft und zum Tierarzt kann man ja auch nicht, weil man dafür das Geld nicht hat. Achso und wegen der Arbeit ist man dann auch kaum Zuhause, Nerven und Zeit um das Tier zu erziehen/trainieren bleiben dann ja auch nicht mehr. Und wenn das Tier dann Unzufriedenheit oder Beschwerden durch Unreinheit, Aggressionen oder ungewolltes Verhalten zeigt, wird dem auch nicht auf den Grund gegangen, sondern das Tier dafür durch anschreien oder anderes bestraft. :) Ach und wenn es nicht mehr klein und süß ist, will man es ja auch nicht mehr.



    Ich kann daher das Argument gegen Haustiere absolut nachvollziehen, würde aber nicht sagen, dass eine verantwortungsbewusste und artgerechte Haltung immer Tierquälerei ist. Gerade Katzen mit Freilauf ist es sehr gut anzumerken, ob sie dort gerne sind oder nicht. Sie sind immer noch kaum domestiziert, also auch nicht unbedingt auf den Menschen angewiesen, und brutale Opportunisten. Wenn's ihnen irgendwo besser geht dann gehen sie, oft selbst wenn das Futter dort einfach nur besser schmeckt. Ist nicht unüblich, dass freilaufende Katzen zwei oder mehr Zuhause haben oder sich ein komplett neues suchen. Wenn die Katze also die Wahl hat, aber trotzdem freiwillig beim Halter bleibt, komm ich auf biegen und brechen nicht auf "Das ist Tierquälerei". :D Und ja, natürlich sucht man das Tier, wenn es tagelang nicht mehr nach Hause kommt. Aber Eltern suchen ihr Kind ja hoffentlich auch, wenn es am Abend nicht mehr nach Hause kommt. Und das wahrscheinlich aus empathischeren Gründen als "ich will das Ding was ich erschaffen habe und momentan noch darüber bestimmen darf wieder zurück", auch wenn es solche Eltern natürlich garantiert gibt.

    Mein Kater lässt sich z. B. echt gerne einsperren, weil er ein neugieriger Trottel ist. Der wäre vermutlich schon fünfmal alleine in einem Keller oder sonst wo verhungert, wenn ich nach zwei Tagen nicht mal geschaut hätte, was mit dem eigentlich ist.


    Und selbst Katzen in Wohnungshaltung kann man es durchaus gerecht machen, das bedeutet aber ziemlich viel Arbeit und die Wohnung gehört dann eher der Katze und nicht mehr wirklich einem selber. Und bevor hier jemand schreit: nicht jeder Katze sollte man Freilauf gewähren, auch wenn man es könnte. Eine kranke Katze oder eine, die sich durch Behinderungen, ihres Alters oder anderes, draußen nicht zurecht finden würde, z. B.


    Man sollte Tiere nur wirklich nicht wie Gegenstände kaufen oder vermehren dürfen und ich wünschte mir, Tierschutzorganisationen hätten mehr Kapazitäten, um hin und wieder mal Kontrollen bei von ihnen abgegebenen Tieren durchführen zu können. Aber dafür müssten sich dort mehr Menschen ehrenamtlich engagieren, und das ist den meisten dann entweder zeitlich oder aus anderen Gründen nicht möglich oder dann halt doch zu viel Arbeit.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

    Einmal editiert, zuletzt von Aerishi ()

  • Ist ja nicht so, dass Gefängnisse / das Einsperren von Menschen nicht kritisiert wird :pfeif: Die Frage, ob das Einsperren von Menschen ethisch vertretbar ist, überhaupt zur Resozialisierung beiträgt usw. wird seit langer Zeit diskutiert.

    Das dies kritisiert wird habe ich absolut nicht abgestritten, aber auch nicht weiter angesprochen, da es nochmal ein gänzlich anderes Diskussionsthema ist (Kannst gerne eines aufmachen, wenn es dir wichtig ist). Ich habe es lediglich auf @Haggards Aussage hin in den Raum geschmissen und fand einfach passend, weil Menschen sich nicht einmal vor ihresgleichen scheuen und dann sollte es bei Tieren in irgendeiner Form besser sein?


    Bezüglich der Züchter-Thematik möchte ich nur beitragen, dass ich darin kein Problem sehe, wenn diese seriös sind. Vorweg bin ich absolut gegen jede Form von Qualzuchten, wo Tiere auf bestimmte Merkmale spezialisiert sind, die sie deformiert oder eben ihre Lebensqualität stark einschränkt!

    Ich habe meine beiden Katzen von einem Züchter gekauft (Empfehlung einer Freundin, die ihre Katzen auch vom Züchter hat) und ich bin absolut zufrieden mit meiner Entscheidung.

    Es gibt halt gewisse Kriterien, auf die man als Interessent oder Käufer stark achten muss:

    - Transparente Internetpräsens mit Nachweis vom Zuchtverein, Nachweis über die Elterntiere und Dokumentationen bereits älterer Würfe

    - Gesundheitsausweis, Impfpass und Stammbaum

    - Offenheit bezüglich der Tiere und bei Besuchen sollte man sich die Zuchtstätte genaustens anschauen, ob diese eben artgerecht ist. Wenn Züchter Besuche ganz klar vermeiden, ist das ein No-Go

    - Spezialisierung auf eine bestimmte Rasse

    - Gesundheit der Tiere steht im Fokus

    - Züchter erfragen den häuslichen Zustand der Käufer und hinterfragen viel, d.h. sie geben ihre Tiere nicht beliebig weiter

    - Geben ihre Tiere nicht zu früh weg, bei Katzen sollen sie bis zur 12.ten Woche bei ihrer Mutter und Geschwistern bleiben

    [...]

    Natürlich könnte man kritisieren, dass man Tiere als Ware ansieht, aber

    So wird die Verletzung eines Tieres nicht nur nach dem Tierschutzgesetz geahndet, sondern stellt auch eine Sachbeschädigung nach § 303 Strafgesetzbuch (StGB) dar. Ebenso ist es zulässig Tiere zu kaufen und zu verkaufen.

    ist es gesetzlich zurzeit so geregelt und legal. Und ja, Tiere sind in bestimmten Fällen, gesetzlich, leider auch Sachbeschädigung, was ich auch nicht gut finde!


    Wie bereits erwähnt finde ich es unter oben genannten Umständen absolut in Ordnung, wenn man gerne Interesse an einer bestimmten Rasse hat und sicherstellen will, dass die Tiere gesund sind. Zucht unterliegt generell sehr strengen Auflagen und wenn oben genannte Kriterien nicht übereinstimmen oder man ein komisches Gefühl hat, dann sollte man diese vermeintlichen Züchter beim Veterinäramt melden.

    Wer gerne Tiere aus dem Tierheim retten möchte, der kann dies gerne tun, bezahlt dort aber auch die Schutzgebühr des jeweiligen Tiers und bekommt diese trotzdem nicht kostenlos nach Hause. Ich wüsste nicht, ob ich nicht damals Tiere aus dem Heim genommen hätte, aber wie bereits erwähnt war da die Empfehlung einer guten Freundin sehr präsent und ich bin mit meinen Züchtern absolut zufrieden.


    ty Ryomou

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    Einmal editiert, zuletzt von Ravyn ()

  • Naja. Entweder du nimmst deine Position hier nur aus Troll-Gründen ein oder du weißt nichts über Massentierhaltung, was ich kaum glaube. Da sind Tiere wirklich außerordentlich eng eingefercht. Aber offenbar interessiert dich das ja auch nicht, da du Fleisch isst.

    Da ich heute wirklich nicht in der Laune bin zu diskutieren, will ich garnicht viel zu sagen.

    Hör bitte einfach auf zu missionieren.

    Und unterstelle mir nicht es wäre mir egal.


    Kennst du meinen Fleischkonsum?

    Weißt du woher ich mein Fleisch beziehe?

    Hast du i.eine Ahnung, wenn du Leuten so ein müll um die Ohren haust?

  • Soooo und jetzt bitte alle mal 10 Minuten an die frische Luft und die erhitzten Gemüter abkühlen.

    Beleidigungen sind keine Meinung, weder kontrovers noch anders.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Keine Ahnung ob kontrovers aber:


    Menschen die bei ner Pizza den Rand übrig lassen, sollten die Pizzaesserlaubnis entzogen werden 😠

    Denen fehlt einfach nur der richtige Dip. Eine Pizza ohne Knoblauchsoße anzubieten ist ein kulinarischer Frevel!

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Wenn Trump wieder US Präsident werden sollte, müsste man jeden US Amerikaner ins Gesicht schlagen und fragen, ihr lernt auch nichts dazu, oder?

    Du weißt schon, dass Trump bei seinem Sieg 2016 nicht einmal die Mehrheit der Wählerstimmen bekommen hat? Du würdest also ziemlich viele Unschuldige schlagen.

  • Wenn Trump wieder US Präsident werden sollte, müsste man jeden US Amerikaner ins Gesicht schlagen und fragen, ihr lernt auch nichts dazu, oder?

    Du weißt schon, dass Trump bei seinem Sieg 2016 nicht einmal die Mehrheit der Wählerstimmen bekommen hat? Du würdest also ziemlich viele Unschuldige schlagen.

    Ich bin ja auch böse. (Spaß beiseite - irgendwer hat Trump zu Sieg verholfen.) Entsprechend sollte ich meine Aussage anpassen:

    Jeder der aktiv Trump wählt, sollte eine drauf bekommen.

  • Die USA haben das Problem, dass dort effektiv nur zwei Parteien wählbar sind. Hinter beiden Parteien stehen Milliardäre und Millionäre und damit nichts als Eliten. Zudem sind die als links geltenden Demokraten nur für die den Kommunismus hassenden Amis links - bei uns in Deutschland wäre der dort als Sozialist geltende Bernie Sanders wahrscheinlich bei der SPD.


    In den USA ist der Personenkult um die Spitzenkandidat:innen um ein Vielfaches größer als bei uns, und wenn du dich vom Staat allein gelassen fühlst und den Eindruck hast, deine bürgerlichen Interessen bekämen weniger Aufmerksamkeit als die abgehobene Gender-Debatte der Akademiker:innen, dann wählst du natürlich lieber einen chauvinistischen Haudrauf-Macker, der sich trotz seiner Milliarden als Mann des Volkes verkauft und so tut, als wolle er dein Leben verbessern. (Ähnliches erleben wir hierzulande ja gerade auch mit der AfD, die zwar inhaltlich für Reiche und gegen die Armen arbeitet, sich aber als Partei des kleinen Mannes inszeniert und dann von diesen Einfaltspinseln auch noch gewählt wird.)

  • Keine (kontroverse) Meinung von mir, aber eine Frage, die keinen eigenen Thread wert ist, hier allerdings noch am ehesten reinpasst:


    An die frustrierten männlichen heterosexuellen Singles:

    Sollte man euer Bedürfnis nach einer Beziehung als Grundrecht anerkennen?

    Würdet ihr euch im Rahmen dessen zB vom Staat eine Frau zuteilen lassen (die euch unter anderen Umständen nicht als Partner gewählt hätte)?

    Es wird ja von "eurer" Seite aus oft beklagt, wie oberflächlich die Frauen sind, letztendlich sie die Auswahl haben und jederzeit einen willigen Partner finden könnten, während "ihr" wie ein Durstiger in der Wüste zurückgelassen werdet. Wäre in eurer Wahrnehmung die Welt ein besserer Ort, würden Maßnahmen wie gerade genannte eingeführt werden?


    Nochmal: die Frage richtet sich ausschließlich an frustrierte männliche heterosexuelle Singles. Mich interessiert ihre Sichtweise.