Beiträge von Incubus

    Und ich finde es doof Menschen Zwangs zu bekehren, und ab zu werten wie du wenn du merkst sie wollen nicht Vegetarier werden. Bio Fleisch ist gesünder als normales Fleisch, nicht jeder hat mal nen Bauern um die Ecke. Ziemlich krass wie du Fleisch verteufelst.

    Klar pure Heuchelei seine Haustiere nicht schlachten zu wollen, aber Fleisch zu essen.🙄

    Komm runter von deinem hohen Ross.

    Weder muss ich mir das weiterhin hier antun, noch wegen Leuten wie dir mir hier einen ganzen Bauernhof halten, erstens will ich das nicht, zweitens kein Platz. Thema erledigt, ist mir zu engstirnig hier.

    Naja, also ein bisschen Kritikfähigkeit muss schon sein, wenn man sich öffentlich in einem Forum an einem Thema abarbeitet. Du hast halt einige falsche Behauptungen aufgestellt, die sehr freundlich von SeiraTempest korrigiert wurden. Ich will hier noch einmal für spätere Leser*innen unterstreichen, dass SeiraTempest hier korrekt argumentiert und wissenschaftlich den neuesten Stand vertritt.

    Der Mensch ist ein Ominovore,sprich Allesfresser.

    Typischer naturalistischer Fehlschluss: Aus einer deskriptiven Naturbeobachtung einen moralischen (also präskriptiven) Schluss abzuleiten ist logisch unzulässig.

    Kunst an und für sich hat keine Grenzen

    Naja. Es ist doch nicht alles Kunst, was irgendwer so nennt? So einfach ist es auch wieder nicht.

    In Therapiestunden zb schlimme Taten zu malen, kann helfen beim Heilungsprozess.

    Das wiederum würde ich schwerlich als Kunst im engeren Sinne bezeichnen. Nicht alles Gemalte ist Kunst.

    Mir ist auch kein Werk bekannt das Mord, darstellt.

    Wie mein Vorredner bereits erörterte: So weit kann keiner zählen, wie es Bilder mit Morddarstellungen gibt.


    Ich denke, dass KI nur dann Kunst schaffen kann, wenn die Tatsache, dass es sich hierbei um KI-Kunst handelt, selbst auf der Metaebene reflektiert wird und in das Werk einfließt, zumindest hinsichtlich dessen, was heutzutage als künstliche "Intelligenz" bezeichnet wird. Wie hier schon öfter bemerkt wurde: Da fehlt einfach das schöpferische Moment. Wenn Kunst gleichbedeutend ist mit der Schaffung von Bildern, dann kann KI das schon lange - das ist jedoch für die meisten Menschen (ich selbst eingeschlossen) nicht die Definition von Kunst. KI kann es halt jetzt besser als noch vor 10 Jahren, aber generische Bilderschaffung nach Mustern gab es immer schon - aufgrund ihrer zunehmenden Qualität sind sie graduell fortgeschrittener, aber im Wesen gleich wie der Windows 98 Bildschirmschoner. Wenn KI irgendwann in der Lage ist, Kunst zu schaffen, dann ist es nicht mehr KI, sondern schlicht I.

    Ich verstehe was ihr meint. Ich glaube trotzdem, dass unterm Strich durch Nettsein mehr Gutes zu einem kommt als Schlechtes, und netten Menschen oft gar nicht bewusst ist, welche Türen sich dadurch für sie öffnen, die anderen verschlossen bleiben. Lieber immer nett sein und manchmal dadurch eigene Bedürfnisse zurückstecken, als konfrontativ und aneckend, nur um sich dann zu wundern, warum man keinen Erfolg im Job, in der Liebe, in der Freundschaft hat, die eigenen Kinder einen nie besuchen kommen, die Frau oder der Mann einen verlassen hat, man schon wieder bei der Beförderung übergangen wurde, der Polizist nicht mal ein Auge beim abgelaufenen Erste-Hilfe-Set zudrückt, ........

    - Pornografie ist falsch, weil kein Mensch als Lustobjekt betrachtet werden sollte, mMn gehört das verboten.

    - Tiktok und co. gehören verboten, weil sie volksverdummender Müll sind.

    Beides scheint in einem sehr hohen Maße (meist unterschiedliche) menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Ein Verbot würde diese Bedürfnisse leider nicht mit verbieten. Regulation auf unterschiedlichen Ebenen (bitte nicht zu sehr von staatlicher Seite aus...), klar. Aber du willst ja ein staatliches Verbot, was glücklicherweise in unserem Land völlig zu Recht unmöglich ist. Der Staat ist nicht unser Papa, der uns vor blöden oder unmoralischen Dingen bewahrt, zumindest ganz sicher nicht meiner.

    Bei mir hat das ganze ja schon in der Grundschule angefangen mit Mobbing, erschreckenderweise hatte man leider hier so armselige Pädagogen (und das ging auch für die weiteren Schulen), die es bevorzugt haben Mobbern den Rücken zu stärken und WENN man mal ausgetickt ist, nicht zu hinterfragen, warum das passiert ist, ne ich war immer der Dumme.

    Meine Theorie: Aus diesem Grund hatte unsere Generation in den Nullerjahren so ein Problem mit Amokläufen. Deckt sich mit dem, was ich anderswo gehört habe. Da hat sich zum Glück einiges geändert.

    Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass man nicht unbedingt bei Null (gehaltstechnisch) anfängt, dazu muss man sich auch gut verkaufen können.

    Bei den Berufswechseln die ich durchgemacht habe, war zumindest immer das gleiche wieder rausgesprungen. :P

    Vielleicht ist genau das der Punkt. Viele können und wollen sich nicht gut verkaufen. Diese Logik ist schon verrückt: Die Firmen sollten doch SICH verkaufen, damit die Menschen ihre Zeit in die Firma investieren und diese als Arbeitsplatz auswählen, nicht umgekehrt. Nur in miesen Branchen ist es andersherum.

    P.S.: Aber nicht mehr lange, dank der Boomer-Rentenwelle, bald werden alle den Betrieb verkaufen müssen, damit sie um die wenigen Arbeitskräfte buhlen können, so sollte es ohnehin sein.

    Jaein. Also ja, ich hab den inneren Schweinehund, aber für ein Studium wäre ich sehr motiviert. Wie gesagt, versuch grad, da noch ranzukommen. Aber das Problem ist eben das finanzielle. Ich muss irgendwo von leben und zumindest laut Aussagen derer, die es bezogen haben, reicht Bafög wohl nicht aus.

    Bafög ist ganz okay. Gepaart mit einem 450 € Job und du bist gut dabei. Was an Bafög nervt ist er Leistungsdruck, der damit zusammenhängt, aber das betrifft auch nicht alle. Ich z.B. hatte nie ein Problem damit, die erforderliche Leistung pro Semester zu erbringen.

    Ich kenne es auch, dass man von manchen Leuten "bemitleidet" wird, wenn man nicht das tut, was die Mehrheit tut. [...] Nur... wieso fällt es vielen so schwer, sich nicht übergriffig zu benehmen, sich also respektvoll zu verhalten? Warum kann man nicht einfach anerkennen, dass unterschiedliche Menschen nunmal unterschiedliche Bedürfnisse haben?

    Willkommen in der Welt der Normativität, die wirklich in Bezug auf einfach alles genau so funktioniert: Gender, Race, Klasse, Haarfarbe, Moral, Musikgeschmack, Ernährung, sexuelle Orientierung -- und manchmal sind Menschen, die von der einen Diskriminierung betroffen sind, wahre Meister darin, eine andere auszuüben. Ist halt alles sehr komplex.

    Also mal im Ernst. Deutschland wäre komplett am Ende, wenn es direkt angegriffen würde. Die Bevölkerung besteht aus weichgespülten und heruntergewirtschafteten Menschen, die obendrein zum Großteil aus Rentnern und First-World-Problem-Piffis bestehen. Die würden sich eher selbst erschießen, statt auch nur einen Menschen zu ermorden. Entweder wird direkt kapituliert oder das Land wird plattgerollt und geplündert werden... schon wieder.

    Kann hier Northstrider voll und ganz verstehen, die meisten Leute sind Witzfiguren, die sich mit ner Waffe wahrscheinlich noch selbst erschießen würden, weil Sie nicht wissen wie man damit umgeht

    Interessanter Diskurs hier, wo Menschen zur Witzfigur werden, weil sie Waffengewalt und Mord ablehnen. Hier wird toxische Männlichkeit mit Härte verwechselt. Und dass in Deutschland Menschen heruntergewirtschaftet sein sollen, während anderswo Menschen buchstäblich verhungern... nicht unbedingt eine mehrheitsfähige Meinung, denke ich.

    Vielleicht mal von Wolfgang Borchert "Dann gibt es nur eins" (1947) lesen, der im Gegensatz zu euch in der Tat einen Krieg erlebt und erfahren hat, kleiner Hinweis am Rande.

    Wo sind die Leute, die einfach gut malen können oder reiten? Die besonders gut in Schach sind, die erfolgreich seit Jahren Chilipflanzen heranzüchten? Die Skateboard fahren können oder sehr schnelle Läufer*innen sind? Die meinetwegen alle Handknochen kennen oder ein ganz besonders tolles Gericht zubereiten können? Irgendwie hat hier jeder immer solche Superkräfte, ist schon merkwürdig, wie sich das hier konzentriert. Vielleicht doch ein magischer Ort, das Forum?

    Bei den allermeisten Menschen spüre ich, wie es denen gerade geht, Voraussetzung ist natürlich Sie müssen vor mir stehen und ich Sie auch war nehmen, dafür Bedarf es nicht mal eine Analyse der Gestik und Mimik, sobald es einem nicht gut geht, macht sich das durch innerliche Unruhe in meinem Körper bemerkbar, das funktioniert um so besser, wenn ich die Person schon länger kenne.

    Ich finde es auch einfach nicht schön jemanden in Frage zu stellen, der davon überzeugt ist, das gut zu können. Ich denke auch eher das die Leute die das in Frage Stellen, eine zu große Sache daraus machen. Oder jemanden seine Fähigkeit nicht zu gönnen.

    Nur um auf den Punkt zurückzukommen: Das ist ja schon eine magische Fähigkeit. Ohne Gestik/Mimik sehen zu müssen soll das also funktionieren? In welcher Studie genau ist das jetzt erforscht?

    Bei den allermeisten Menschen spüre ich, wie es denen gerade geht, Voraussetzung ist natürlich Sie müssen vor mir stehen und ich Sie auch war nehmen, dafür Bedarf es nicht mal eine Analyse der Gestik und Mimik, sobald es einem nicht gut geht, macht sich das durch innerliche Unruhe in meinem Körper bemerkbar, das funktioniert um so besser, wenn ich die Person schon länger kenne.

    Und wie genau soll das deiner Meinung nach funktionieren?

    Ein leidiges Thema mit den Gehältern, zu aller erst aber mal, ja es ist vollkommen legitim, dass man in unterschiedlichen Berufen unterschiedlich viel verdient, wäre halt komisch wenn bspw. eine Putzfrau genau so viel verdient wie ein Arzt, irgendwo zeichnet man sich dann auch ein klein wenig mit seinen Qualifikationen aus,

    In der echten Welt haben Qualifikationen nur sehr bedingt etwas mit Gehalt zu tun. Vielleicht so im Mittelstand und darunter, aber ab der finanziellen Oberschicht geht es wirklich überhaupt nicht darum, was sehr leicht bei vielen reichen Menschen recherchierbar ist, aber genau dort geht die Schere zwischen der von dir sog. "Putzfrau" und dem Topmanager am weitesten auseinander. Ist die Frage, ob der wirklich soooo qualifiziert ist, nicht wahr?

    Du sprichst hier eine ganze Menge Themen zeitgleich an, von denen ich einige gerne kommentieren möchte.

    Insgesamt stimme ich Dir sofort zu, dass "toxische Positivität" - so kenne ich das Phänomen - eine problematische Haltung ist. Nicht alles ist gut, nicht alles ist positiv, es ist auch in Ordnung, negative Gefühle zu empfinden; 100% der Fall.

    Kritisch sehe ich die von dir verlinkten YouTube-Kanäle. Ich bin mir nie sicher darüber gewesen, inwiefern die ganzen Common-Sense-Philosophien, die Selbsthilferatgeber, die überaus zahlreichen Hilfskanäle, die uns auf breiter medialer Front überschwemmen (ob Buch, ob social media, ob Fernsehen, ...) tatsächlich einen positiven Impact haben können bzw. ernsthaft Menschen nachhaltig helfen. Bei vielen bin ich mir sogar im Gegenteil sicher, dass sie aus dem Bedürfnis der Menschen, Sicherheit, Halt, Ordnung im Leben zu haben, schlicht Profit schlagen wollen. Es ist doch im Grunde so, dass wir uns vielleicht zuvor darüber im Klaren sein sollten, was "Glück" eigentlich für ein Begriff ist, was wir damit verbinden und wie dieses Ziel - "Glücklich sein" - überhaupt erreicht werden kann, wenn diese Fragen geklärt sind. Es gibt nicht wenige, die das Konzept "Glück", wie es heute diskursiv zirkuliert, gänzlich ablehnen oder selbst für toxisch halten (dazu gehöre ich).

    So oder so, was Du hier ansprichst, ist äußerst gegenwärtig und ein absolut relevantes Phänomen. Ich bin daher gespannt, wie das andere bewerten. Kurz gefasst: Es gibt psychische Fallstricke, die uns in eine ungesunde Selbsthaltung bringen, es gibt negative Gedankenkonstrukte und Weltbewertungsstrategien - ob eine Legion aus Selbsthilferatgebern uns dabei hilft, diese zu vermeiden oder aufzulösen, will ich zumindest stark in Zweifel ziehen.

    Mir ist es wichtig gegen Tierleid und für unsere Umwelt vorzugehen.

    Kann Mensch einfach nur immer wieder erneut ins Feld führen, damit das nicht aus dem Blick gerät, da beides der Kern der Sache ist und Geschmack halt einfach gar nicht mehr existiert, wenn alles Leben in co2 erstickt. #Weltklimakonferenz

    Also als bisheriges Fazit bleibe ich doch lieber unmoralischer Tiermörder, bis ich was neues entdecke, was vielleicht doch was taugt.

    Interessante Selbstreflexion, gefällt mir. Das verdient Anerkennung, imo.

    Da das Älterwerden auf das eigene Ende hinausläuft, die Auflösung dessen, was wir als "Ich-Identität" bezeichnen, spiegelt es die Unausweichlichkeit des eigenen Todes, was Mensch erst einmal verkraften muss: Manche schaffen das irgendwie, andere brauchen dafür ihr Leben lang und viele, denke ich, sterben in großer Angst deswegen. Es ist ein komischer Gedanke, dass wir alle irgendwann in dieser Form nicht mehr sind. Auf der anderen Seite wird das eigene Bewusstsein maßlos überschätzt. Das Älterwerden ist eine Chance, sich irgendwie mit der Gewissheit anzufreunden, dass unsere liebgewonnenen Egos irgendwann nicht mehr existieren, dafür hat jeder buchstäblich sein Leben lang Zeit. Das ist alles andere als einfach, und mit Sinn und Logik ist dem Ganzen nur bedingt beizukommen.