Beiträge von Incubus

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    Es war schon je her das Prinzip der Demokratie (und wir leben doch hier in einer?), dass sich nach der Mehrheit gerichtet wird. Doch mit dem Gendern soll das nun umgekehrt werden. Nun soll auf einmal eine Minderheit vorgeben (um sich besser zu fühlen und um das geht es doch beim Gendern!) wie die Mehrheit zu schreiben und zu sprechen hat?

    Naja. Die Tatsache, dass wir in einer parlamentarischen Demokratie leben, bedeutet schlicht, dass politische Entscheidungen im Rahmen parlamentarischer Prozesse entschieden werden. An wie vielen demokratischen Umfragen hinsichtlich der Veränderung spezifischer Gesetze des Bürgerlichen Gesetzbuches warst du denn beispielsweise schon demokratisch beteiligt? Dir werden ständig und überall undemokratisch geformte Ergebnisse aufgezwungen. Der Witz: Bei 99% dieser Dinge ist es dir egal oder du merkst es nicht. Doppelter Witz: Da du ein männlicher, weißer Deutscher bist, ist die Welt eben auch auf dich zugeschnitten, sodass dein Nicht-Bemerken durchaus gewollt ist und system hat.

    Mein Tipp: Du kannst ja mal eine Woche als trans Mensch herumlaufen oder sichtbar Kippa und Davidstern tragen, wenn du den Stand der Dinge in der Mehrheitsgesellschaft erfahren willst. Wenn du dann immer noch glaubst, solche Fragen bewegen sich auf der Ebene von Groß- und Kleinschreibung oder Haarefärben, hast du wenigstens was Empirisches in der Hand.

    Mein Beileid (außer für die Fleischsachen)

    Wenn Trump wieder US Präsident werden sollte, müsste man jeden US Amerikaner ins Gesicht schlagen und fragen, ihr lernt auch nichts dazu, oder?

    Du weißt schon, dass Trump bei seinem Sieg 2016 nicht einmal die Mehrheit der Wählerstimmen bekommen hat? Du würdest also ziemlich viele Unschuldige schlagen.

    Warum muss man vegane Produkte nach einem eigentlichen Fleischprodukt benennen? Und warum ist es vielen Veganern anscheinend so wichtig etwas zu essen, das aussieht und heißt wie die entsprechende Fleischvariante?

    Dem ist nicht so. Allerdings leben wir in einer Welt liebgewonnener Praktiken und Symbole. Das beginnt bei Ernährungsgewohnheiten und endet bei runden Brötchen, auf die eben gut eine runde Scheibe passt. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, dass Veganer*innen irgendwie besonderen Wert darauf legen würden, dass die Produkte wie Fleischprodukte heißen, eher im Gegenteil. Mal abseits davon, dass Veganer*innen die Produkte nicht herstellen oder labeln. Gleichwohl ergibt es Sinn, dass die Firmen, die diese Produkte produzieren, an Gewohnheiten 'andocken' wollen - so funktioniert eben der Mensch.

    So komplex finde ich das Thema eigentlich nicht.

    Egal, wie ich es drehe und wende, die Haltung von Haustieren ist durch nichts zu rechtfertigen.

    Außer dadurch, dass es schon einfach viele Tiere gibt, die wir ja unmöglich alle einfach umbringen können. Von Züchter*innen zu kaufen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung (damit reproduziert man ja diese Strukturen), aber wenn bereits existenten Tieren ein würdevolles und gutes Leben ermöglicht werden kann, abseits aller Tierheime, dann ist das doch eine gute Sache.

    Denkst du, dass es dennoch einen Unterschied machen könnte ob man, obwohl man alles darüber gelesen hat, selbst Schnee mal angefasst hat oder nicht?

    Ich bin der Ansicht schon, und ich denke mit der "Würde" ist es ähnlich.

    Stimme zu bis zum ersten Teil. Bei "Würde" bin ich raus.

    Ein Mehr an klugen Definitionen bedeutet kein Mehr an Würde

    Naja. Immanuel Kants Herleitung ist schon ganz fundamental für das Verständnis von Würde. Wir sprechen Menschen (oder anderen Lebewesen) Würde zu. Das hat zunächst weniger damit zu tun, wie sich dann jemand damit fühlt oder sowas, sondern ist eher eine Einstellung gegenüber dem Menschsein bzw. Leben als solches. Zu sagen: Menschen haben immer eine Würde, egal was sie tun, ist sehr wichtig für unser moralisches System. Ich finde einfach solche Ideen wie "die Frau zeigt sich nackt, daher verkauft sie ihre Würde" problematisch, ganz abseits von Prüderie.

    Würde; Auch so n schwammiges Wortkonstrukt ohne natürliche Bedeutung.

    Naja. "Natürliche Bedeutung"... ich weiß nicht, ob diese Unterscheidung Sinn ergibt. Was ist denn an Computerchips "natürlich", oder an Freundschaften, oder der Agentur für Arbeit, oder binomischen Formeln? Das sind halt existente Konzepte die für uns eine Rolle spielen. Würde-Definitionen lassen sich gut nachlesen und nachvollziehen, ist gar nicht so kryptisch! Siehe hier: https://www.bpb.de/themen/politis…st-unantastbar/

    Also erstens "verlierbar" gibt es nicht was soll dieses Fantasiewort?

    https://www.dwds.de/wb/verlierbar https://de.wiktionary.org/wiki/verlierbar > ist doch ganz einfach, was die Endung "-bar" bedeutet.

    Denn nach deiner Logik, wenn es nur ein Gesetz bräuchte um dafür zu sorgen das einem nichts genommen werden kann, bräuchten wir keine Gesetzeshüter und Gerichte, die dann dafür sorgen, dass diese Gesetze bei Verstößen durchgesetzt werden. [...] Dann bräuchten wir also auch keine Ärzte und Krankenhäuser sowie Rettungsdienste, weil ja niemand seine körperliche Unversehrtheit verlieren kann?

    Danke, dass du meine Argumentation nach dem "principle of charity" auslegst (Achtung: Ironie) > https://en.wikipedia.org/wiki/Principle_of_charity

    Darum ist deine Argumentation mehr als fragwürdig und bestenfalls sehr naiv.

    Diese Schlussfolgerung wird durch das, was du ausgeführt hast, nicht gestützt.

    Naja. Ich glaube, diese Würde-Diskussion ist hier wohl doch etwas fehl am Platz ^^ jetzt wird mir hier noch das Grundgesetz erklärt.

    Aber eine kontroverse Meinung hatte ich damit wohl auf jeden Fall. Ich bleib dabei: Jeder Mensch hat eine Würde und die kann er niemals verlieren, verkaufen, vermieten oder sonstiges. Das heißt nicht, dass sie nicht verletzt werden kann oder dass sie nicht schützenswert ist. Ziemlich simples Konzept eigentlich.

    Uff, da wurde ich wohl sehr missverstanden. Das Konzept "Würde" ist ja etwas abstraktes. Wie Würde funktioniert, wie sie wem zugesprochen oder abgesprochen wird, darum geht's ja. Den von mir verlinkten Beitrag zur Bundeszentrale für politische Bildung kann ich da nur empfehlen, der wird helfen, der ist auch recht einfach gehalten, also kein philosophisches Fachchinesisch ;) es geht nicht darum ob die Würde verletzt werden kann, sondern ob sie verloren/verkauft/vermietet werden kann ^^ und das ist klar nein.

    P.S.: Meine Meinung ist übrigens die "offizielle Staatsmeinung", falls das etwas bedeutet, das ist jetzt nicht irgendeine Interpretation von mir oder so. Das sind schon kluge Leute, die darüber nachdenken.

    weshalb das alles gerade total eskaliert und dir in jeder Kategorie irgnen Mädel in Po in die Kamera hält und ihre Würde für ein paar Subs vertickt.

    Laut Grundgesetz ist die Würde des Menschen bei uns unantastbar, d.h. nicht verkäuflich und auch nicht verlierbar. Kann ein Mensch seine Würde verlieren? Laut Grundgesetz nein.

    Das ist meine (wohl leider) "kontroverse Meinung": Würde kann nicht verloren werden, egal was man tut. Sie ist eben unantastbar.

    einfach POLITIK: Das Grundgesetz - Die Grundrechte - Die Würde des Menschen ist unantastbar
    Artikel 1 sagt: Jeder Mensch ist wertvoll. Artikel 1 schützt den Menschen in seiner Würde. Würde bedeutet: Alle Menschen haben einen Wert.
    www.bpb.de

    Was die Gesetze in Saudi Arabien angeht, die leben noch im mittelalterlichen Patriarchat,

    Schön wär's. Die (nach eurpäischer Epochenteilung) mittelalterliche arabische Welt war - ohne hier jetzt in Details gehen zu wollen - sicherlich "fortschrittlicher" (gemessen an Toleranz und Wissenskultur) als das heutige Saudi Arabien und Umgebung.

    Da Männlichkeit unzweifelhaft ein Ding in unserer Gesellschaft ist, macht auch der Begriff "toxische Männlichkeit" Sinn. Der Begriff hängt mit spezifischen Verhaltensweisen zusammen, die männlich codiert sind und ein schlechtes Miteinander entstehen lassen, nicht mit Männlichkeit als solche, die von vielen als etwas Positives hervorgehoben wird. Das Konzept ist schon sehr hilfreich, um die negativen Formen zu identifizieren und einzuordnen.

    Ja, ich kenne viele Menschen, die Opfer von toxischer Männlichkeit werden (ich z.B.) und sehe ständig Männer, die diese ausüben.

    Der Kern von toxischer Männlichkeit liegt in der Annahme, dass männlich sein damit einhergeht, spezifische Erwartungen zu erfüllen, die gegen die menschliche Natur (z.B. im Sinne von emotionalen Prozessen) oder ein Miteinander auf Augenhöhe arbeiten. Hyperaggressivität, emotionale Abgestumpftheit, Platzhirschgehabe, physische Dominanz etc. gehört alles dazu.

    Mir ist es wurst, oder eben veggie wurst, wie Leute sich ernähren, anziehen oder welchen Geschmack sie haben, aber wenn es darum geht, dass ich als Mysagonist bezeichnet werde, weil ich auf den vorherrschenden toxischen Feminismus aufmerksam mache... Spoiler, Feminismus existiert eigentlich um eine Gleichberechtigung zu schaffen, aber genau das haben wir nicht, es läuft nämlich darauf hinaus dass Männer Böse und Frauen gut sind... Was absolut nicht sein sollte, toxischen Frauen wird gesagt die seien gut wie sie sind und sollten sich nicht verändern... Während Männer, die, die Schnautze von irgendwelchen Narzistinnen voll haben und ihren eigenen Weg gehen plötzlich böse und Mysagonisten sind, weil sie sich nicht als Beta irgendwelchen Narzisstinnen unterordnen, während die gescheiten Frauen ebenfalls unter all dem Chaos leiden, weil die Männer irgendwann kein Bock mehr auf all den toxischen Kack haben und solche Frauen dann irgendwann auch ignorieren oder so verunsichert, durch all die Narzistinnen sind, dass sie sich irgendwann gar nicht mehr trauen Frauen anzuschreiben, von Ansprechen müssen wir hier gar nicht erst reden, weil sowas heute als sexuelle Belästigung durchgeht...

    Dude, du gibst mir harte Incel-Vibes. Was ist dir denn passiert?!