ich könnte wirklich eine Umarmung vertragen. Am besten von Haggard.
Mmmm... ich meine, davon wäre dann in meinem Fall doch besser eindeutig abzuraten... 
Und was das Schwiegermutter-Problem angeht; Ich muss wohl leider annehmen, dass Hexenprozesse auch in deiner Gegend nicht mehr so en vogue sind..?
Vermutlich nicht, hm?! (Und da soll mal noch jemand behaupten, dass früher nicht alles besser gewesen wäre..!
)
Aber doch mal mit mehr Ernst bei der Sache. Was ist deine Schwiegermutter für eine Frau? Dein Zukünftiger scheint ja doch kein ganz verkorkster Kerl zu sein, im Gegenteil. (Ich erinnere mich gut an mehr als eine Gelegenheit in dem ich innerlich meinen Hut vor so einigen seiner Charaktereigenschaften ziehen musste...)
Sollte er keine sehr, sehr schwierige Kindheit und Jugend hinter sich haben wären gewisse Gemeinsamkeiten zwischen ihm und seiner Mutter doch wahrscheinlich, und dadurch wäre meiner psychopath... ähhh...peudopsychologischen Analyse doch eher auszuschliessen, dass deine Schwiegermutter irgendwo in einer Felshöhle am höchsten Grad der Schwarzmeerklippen einem Drachenei entschlüpft wäre.
Wenn du für dich feststellen musst, dass sie tatsächlich kein Unmensch ist, und das erkennt man hie und da seltener im Gespräch als im Verhalten, wenn schon vielleicht nicht grad dir gegenüber, aber halt Anderen gegenüber, dann führt der Weg zwangsläufig auch zum zugegeben nervigen Weg zu dir selbst. Warst du mal unehrlich? Nicht mal aus Absicht oder Böswilligkeit, sondern aus Schüchternheit, Freundlichkeit oder Diplomatie?
Manche Menschen haben durchaus die Fähigkeit Unehrlichkeit zu erkennen, leider aber ist das eher Instinkt, und zieht keineswegs zwangsläufig auch die richtige Interpretation nach sich. Es ist nur, irgenwo blinkt ein Lämpchen. Und ein wenig Sorge um ihren Sohn; Welcher Mutter könnte man da draus einen Vorwurf machen. Nur, wenn das Kopfkino dann mal läuft...
Aber eben, was soll ich für Ratschläge erteilen? Das Gespräch suchen? Kann manchmal helfen, machmal machts die Sache nur noch schlimmer... (grade wenn ich den Mund aufmache)
Am Besten vielleicht, dass du das machst, was dir am Meisten hilft: Deine Frau stehen. Sei ehrlich, dir selbst zuliebe, und zeig Grösse, wann immer du sie aufbringen kannst. Ebenso dir Zuliebe, wie auch zur Stütze deines Zukünftigen der der ganzen Sache, da wett ich meinen Pürzel drauf, nicht gleichgültig gegenüber steht.
Zumindest käms dann weniger auf deine Schwiegermutter an; Wenn sie was für Menschen übrig hat wird sich dein Verhältnis zu ihr mit der Zeit und dem gegenseitigen Respekt verbessern. Da spielen dann holprige Anfänge überhaupt keiner Rolle mehr.
Wenn es ihr schwer fällt loszulassen hilfst du ihr, was auch nicht von heute auf morgen dankbar auffallen wird, aber eines Tages garantiert...
Und wenns tatsächliche niedere Gründe gibt; Dann muss sie sich eines Tages der stärkeren Frau im Leben ihres Sohnes unterordnen um nicht aussen vor zu bleiben.
Auf jeden Fall wünsche ich dir und euch alles Gute!
Und nun entschuldige mich bitte: Nachdem ich so gute und weise Menschenratschläge gegeben habe ziehe ich mich für die Nacht zurück in meine soziopathische Grinchhöhle... 