Beiträge von Miles

    Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?

    Wirklich jetzt? Weiter seid ihr nach 5 Seiten immer noch nicht gekommen?
    Willst du jetzt eine Zahl aushandeln, die schlimmer wiegt als Mord? Darf/Kann man so was überhaupt? Was soll am Ende denn dastehen? Ein Mord ist 5 Mio wert, oder wie jetzt?


    Wie kann man überhaupt auf die bekloppte Idee kommen, so etwas zu diskutieren, es klingt einfach nur plump, es ist einfach nur plump, aber da bin ich wohl der Einzige der das hier so sieht. So kann und wird man niemals herausfinden, ob linke oder rechte Gewalt schlimmer ist und ich behaupte einfach mal, dass es allgemein nur sehr schlecht funktioniert, wenn nach Informationen zufolge Extremismus im allgemeinen zugenommen hat. Warum belasst ihr es nicht endlich einfach dabei?


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    Wenn es jetzt um G20 geht, da gibt es tatsächlich auch Meinungen, die besagen, dass es für den linken Extremismus eine gewisse Art von Solidarität gibt. Im rechten Spektrum haben wir es meistens mit einem Tabu zu tun, da wird ganz klar abgegrenzt, ein bisschen "rechts" ist schon meistens zu viel (siehe AfD). Bei den Linken gibt es diese Grenze weniger.


    Eine Interessante Kolumne darüber: http://www.spiegel.de/politik/…eischhauer-a-1157518.html
    (Man bedenke Spiegel ist ein linksgerichtetes Magazin).

    Der Thread "Politisches Interesse" ist wirklich lesenswert und spannend ! Großes Lob an alle Beteiligten !


    Eher:


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    Es ist so absurd, man mag am liebsten nicht hinschauen.... :P:D

    Wir haben es verstanden, die Rechten sind von Natur aus friedliche Wesen, denen geht es ja nur um den gewaltlosen Protest.


    Mich würde eher interessieren, ob ihr die gut findet? Also was die Rechten so heutzutage veranstalten? Was haltet ihr denn von den Identitären z.B., oder könnt ihr der Politik der AfD etwas abgewinnen?

    Die Quelle zu den rechtsextremen Morden habe ich in einem vorherigen Kommentar von Wikipedia. Ich bestreite nicht, dass auch rechtsextreme randalieren, stehlen und Menschen außerhalb von Mordabsichten angreifen. Ebenso sind aber auch die Linksextremen nicht nur auf Demos unterwegs. Wir vergleichen hier ja nur grade die Auswirkungen der stärksten Ausprägung beider Seiten: Die rechten Morde und linken Demos. Rechte demonstrieren natürlich auch, legen dabei aber eher selten Stadtteile in Schutt und Asche. Dafür bringen die Linken weniger Menschen um. Die Gesamtheit an links- und rechtsextremen Taten gegeneinander abzuwägen übersteigt meine Kapazitäten leider etwas


    Da sind wir schon auf den richtigen Weg. Ich denke nämlich auch, dass wir die Gewalttaten der Linken und Rechten allein nicht mit angegriffenen Ausländern und zerstörten Geschäften gegeneinander verrechnen können. Es ist nicht vergleichbar und führt zu komischen Ergebnissen (Geld gegen Menschenleben).


    Interessanterweise konnten viele andere hier argumentieren, ohne die Holocaust-Keule zu schwingen... Ebenso deine Aussage: "Denn die Geschichte zu vergessen oder zu verharmlosen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen." Deutschland hat seine Geschichte in diesem Aspekt aufgearbeitet, wie keine andere Nation, es ist Lehrstoff an den Schulen, jedes ehemalige KZ ist eine Gedenkstätte, in unzähligen Städten wurden Stolpersteine zum Gedenken verlegt, es gibt Mahnmale, Vorlesungen, Bücher, Filme, Reportagen, Gedenktage uvm... Wie kommst du darauf, dass man dies vergessen könnte? Und wiederholen in unserer heutigen medial-vernetzten Welt?... Du könntest selbst im tiefsten Wald kein KZ aufbauen, ohne das es binnen 24 Stunden auf irgendwelchen Satellitenbildern zu sehen wäre... Aber immer weiter Sherlock!

    Also ich finde diese Ansicht extrem naiv und ironisch, weil wir ja gerade jetzt (!) vermehrt Probleme haben mit rechter Gewalt. AfD, Pegida und co. gibt es nicht seit 30 Jahren. Anscheinend helfen KZ-Besuche, Geschichtsbücher, Reportagen und Gedenken nicht aus, um etwas aus der Geschichte zu lernen. Es geht doch nicht darum ein KZ irgendwo hin zubauen und zu verheimlichen. Das passiert doch heute auf unseren Straßen, direkt vor unseren Augen: Rechte Gewalt und Hetze. Indem wir AfD und Pegida eine Art Reputation zugestehen, wird rechtens Gedankengut wieder salonfähig gemacht. Dann muss auch nichts mehr verheimlicht werden, denn man kann heute anscheinend ganz einfach in der Öffentlichkeit gegen Minderheiten hetzen und es wird von einen Teil der Bürger vollkommen akzeptiert. Ich muss ja erst nicht an der Höcke-Rede erinnern (Denkmal der Schande), wo man anscheinend die Nazi-Verbrechen am liebsten vergessen machen will. Deshalb ist es ja gerade jetzt gefährlich "weg zu schauen", wenn die Rechten wieder heute in der Gesellschaft Fuß fassen möchten. Der Nährboden dafür ist heute besser als jemals zuvor.

    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft. Die gehen ja teils (je nach Abstufung aber gibt ja auch sehr extreme Leute) gegen alles vor was nicht linke Meinung ist. Also nich nur gegen Rechte sondern auch gegen Liberale die zum Beispiel breit die freie Meinungsäußerung begrüßen (und auch pro Rechter Meinungsäußerung - aber auch pro linker Meinungsäußerung sind aber halt nach dem Motto "die äußern es ja nur, wählen muss ich es nich") - vorgehen würden.


    Bei rechten geht es quasi - zumindest was was man so hört - halt nur gegen Ausländer + stupide bissl ihre Parolen brüllen (eigene Meinung äußern). Die fordern zwar auch viel Polizei. Bürgerwehren soll es wohl auch mal geben oder gegeben haben. Aber das ist halt nicht so breit dass fast die gesamte Bevölkerung sich bedroht davon fühlen müsste - wie bei den Linken die auf breiter Front auch aktiv Meinungen unterdrücken und schon gegen Meinungen mit Gewalt krass vorgehen.

    Sorry, aber langsam wirds ja wirklich mal extrem plump. Wie lange will man hier noch versuchen, rechte und linke Gewalt zu vergleichen?


    Die Rechten gehen ja "nur" gegen Ausländer vor und brüllen bissel Parolen und wenn die Bürger zufriedener sind, dann wählen sie die nicht mehr? Die Linken sind "einschüchternd" und die gesamte Bevölkerung fühlt sich von ihnen bedroht?


    Also das hört sich schon total abenteuerlich an und ist auch einfach falsch.


    Wenn die Bürger unzufrieden sind, dann wählen sie links und rechts gleichermaßen, weil diese einfach am meisten revolutionäres Potenzial haben, also die Möglichkeit, etwas im Land zu verändern. Die Rechte Ideologie besteht ganz sicher nicht nur in der Ablehnung von Ausländern, sondern betrifft auch andere Inhalte (Globalisierung, Sexualität, Antifeminismus, eingeschränkte Religionsfreiheit, Unterdrückung von Minderheiten,...). Und ich weiß ja nicht wie es dir geht (oder in welchen Kreisen du zugegen bist), aber ich fühle mich aktuell jedenfalls nicht von linker Gewalt bedroht. Mir fehlt auch jeglicher Beweis dafür, dass die linken unseren Staatsapparat in irgendeiner Form zum wackeln bringen, da reicht es nicht aus, ein paar Häuser zu besetzen und Geschäfte anzuzünden. Linke und rechte Kräfte in ihrer extremsten Form sind allgemein gegen alles, was nicht ihrer Ideologie entspricht. Keine Seite ist hier in irgendeiner Form als "besser" hervorzuheben. Wie ich bereits schrieb, haben beide Seiten in ihrer extremen Form Ähnlichkeiten, vor allem was die Ablehnung des Staatsapparates betrifft. Auch Europakritik, Antisemitismus und Globalisierungskritik gehören dazu.


    Ich denke Rechte könnte man leichter wegkriegen

    Ich glaube mal nicht. Die Rechten sind, wie ich bereits schrieb, sehr geschickt darin, sich in der Mitte der Gesellschaft fest zubeißen. Pegida, AfD, Identitäre. Alles rechte Kräfte deren Nahrung die Ängste der Bevölkerung sind.

    Auf zwei Morde mit rechtsextremen Hintergrund kommen hunderte Vorfälle von Körperverletzung und Sachbeschädigung durch mehrere Demos.

    Quelle?


    Und: Die Rechten machen sowas in der Regel nicht?

    Zunächst einmal: Wer noch immer auf den Verbrechen des zweiten Weltkriegs herumreitet, der outet sich selbst als Vollidiot. Hat absolut keinen Bezug zur heutigen Zeit, in der Deutschland einer der Vorreiter sozialer Gerechtigkeit geworden ist. Die Anzahl der Opfer rechtsextremer Gewalt in den letzten zehn Jahren ist absolut marginal. Natürlich gibt es mehr Todesfälle mit rechtsextremen Hintergrund, alleine schon deswegen, weil es seltenst das Ziel von linksextremer Gewalt ist, Menschen tatsächlich zu töten. Wikipedia verrät mir seit Beginn 2007 17 Morde mit rechtsextremem Hintergrund, dem entgegen stehen etwa 3000 Morde insgesamt seit 2007. Damit will ich die anderen Morde nicht weniger dramatisch hinstellen, aber sie machen nur etwa 0,5% aus. Wenn ich jetzt mal ins Verhältnis stellen würde (oder könnte, ich finde keine Statistiken), was der Linksextremismus den deutschen Staat kostet, dann wird das eine horrende Summe sein. Natürlich kann man Menschenleben schlecht gegen Geld aufwiegen, objektiv haben diese Kosten aber einen weit größeren Einfluss auf Deutschland und deren Bürger.


    Das tragische dabei ist, dass die Rechtsextremen, die tatsächlich Menschen töten, total verblendete Vollidioten sind. Es sind seltene Einzelfälle von Borderline-Geisteskranken; dem entgegen stehen aber hunderte oder tausende Linksextreme die Brandschatzen, Zerstören, Verletzen und tatsächlich glauben, dass ihre Sache richtig und gerecht ist. Die können doch unmöglich alle genau so beschränkt sein, wie die wenigen rechtsextremen Mörder. Was sie ausmacht ist aber die überzogene, ungerichtete Gewalt gegen alles, was ihnen gerade nicht passt. Autos und Geschäfte gehören ja nicht mal dem Staat, die Polizisten machen auch nur ihre Arbeit. Es ist einfach blinde, sinnlose, wutgetriebene Gewalt. Und jetzt fragt euch, was ist angsteinflößender? Die Morde im niedrigen zweistelligen Bereich, die von tausenden "normalen" Morden überschattet werden, oder linksextreme Demos?


    Stimmt, du hast recht.
    Die Rechten ermorden sehr wenig Menschen und die NPD erreicht ja eh nicht mal mehr 2% bei den Wahlen. Damit wäre doch eigentlich alles gegessen, konzentrieren wir uns aktuell lieber auf die Linksextremisten! Hitler ist ja tot und damit wäre das Kapitel "Nazis" dann für die deutsche Gesellschaft abgeschlossen (und wer darüber ein Wort verliert, ist ja eh ein Idiot, lieber schnell vergessen!).


    Für die Verbrechen des zweiten WK können wir nichts, richtig und wir sind nicht der Babysitter Israels, aber eines ist ganz sicher: Wir haben die verdammte Verantwortung dass so was nicht noch einmal passiert. Solche Beiträge (und andere) aber zeigen mir gut, dass es heute anscheinend wieder okay ist, rechte Gewalt zu verharmlosen. Der Kampf gegen faschistische Strukturen ist niemals zu Ende und nur weil die heutigen Rechten mal ein paar Leute weniger abmurksen, heißt es nicht, dass sie nicht mehr so ernstzunehmen sind, oder gar zu ignorieren.


    Denn ganz anders als wie bei den Linken, sind die Nazis von heute sehr geschickt darin, die Mitte der Gesellschaft zu infiltrieren und von innen heraus auszuhöhlen. Sicher, wir reden ja über Gewalt, aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass faschistische Strukturen kein Urlaub machen, nur weil man eben mal keine Schlagzeile darüber in der Bild-Zeitung lesen kann. Sie sind da und sie verbreiten auch weiterhin ihre menschenunwürdige und verachtende Ideologie. Ein aktuelles Beispiel wäre da die Bewegung der Identitäten.


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    Und hier warf jemand das Wort "Kommunismus" in den Raum. Ich mag doch mal ganz stark zweifeln, dass wir je ein Problem mit den Kommunisten in unserem Land haben werden. Die neuen Rechten werden sich ebenso wenig an den Hitler-Kult halten, wie die Autonomen dem Diktator Mao hinter her rennen würden. Die Linken und Rechten Gruppierungen sind alle unterschiedlich, da macht es wenig Sinn RAF, Autonome, Hitler-Kult und Identitäre in einen Topf zu werfen.



    Ich mein, wohin wollt ihr denn nun noch? Soll es am Ende eine Rechnung sein, um dann endgültig zu beweisen, wer hier die schlimmeren Finger sind?


    Ich kann ja mal anfangen:


    RAF +33
    Hitler 6 Mio Juden
    Mao 40 Mio Bürger
    Stalin ....
    NSU ....
    .......
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    So, Ergebnis: Linke haben 3 Leute mehr umgebracht. Die Rechten werden frei gesprochen! Hitler begnadigt, nein halt, lasst Hitler aus dem Spiel, ich will ja kein Idiot sein. :P




    Oder:


    Können wir auch mal das Thema dann "etwas" wechseln? Ich glaube das führt irgendwie zu nix. :D

    Der letzte Abschnitt war doch auch nicht auf dich bezogen, chill. Ihr müsst euch nicht immer gleich angegriffen fühlen. Auch so gibt es hier nur selten ein Meinungsaustausch, bleiben die meisten doch stur auf ihrer Schiene (man versucht meistens anderen Usern eine "Dummheit" zu attestieren). Deshalb kann ich hier auch erzählen was ich will.


    Es ist okay linke Gewalt zu verurteilen, allerdings sollte man dann auch die rechte Gewalt nicht ignorieren. Dabei ist es völlig egal wie oft sich Medien darüber mokieren (Stichpunkt "immer alle auf die Rechten"). Es ist nie genug faschistische Strukturen zu analysieren und betreffende Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ebenso sollten Verfehlungen anderer ungeliebter Gruppen nicht ein Geheimnis bleiben.


    Hast du nicht geschrieben? Hast du nie dementiert? Hast du nicht behauptet? Stimmt! Ich wollts trotzdem nur mal angemerkt haben. :D

    Ähm, ich bin grad verwirrt. Ich beriif mich lediglich auf die Brandanschläge die durch Rechte verursacht wurden (siehe die von mir zitierte Stelle von Simitars Post) und nicht auf Angriffe gegen Flüchtlingsheime im Allgemeinen, bitte bring das nicht durcheinander, denn solches Vorgehen in Diskussionen kenne ich nur von Leuten die ansonsten keinen anderen Weg mehr sehen Recht behalten zu können.

    Das ist eine interessante Antwort.


    Also nein, mir geht es nicht darum, Recht behalten zu wollen. Ich wollte das nur zu deinem Beitrag ergänzen. Mir war natürlich völlig klar, dass ihr erst mal nur von Brandopfern geredet habt, ist ja auch an sich nichts falsches dran.


    Aber seid mal ehrlich. Zählt man in einem Krieg auch nur die, die von einer Gewehrkugel tödlich getroffen wurden und ignoriert den Rest? Das ist ja nicht mal mehr Relativierung, sondern vorenthalten von wichtigen Fakten.


    Wenn man schon die extremistischen Gewalttaten gegeneinander aufrechnen will, dann kann man so etwas natürlich nicht den Usern hier vorenthalten, meinst du nicht?


    Und diese "Relativierung" geht von beiden Seiten aus! Badums! xD

    Ich habe nie die linke Gewalt relativiert (ich setzte sie sogar in früheren Beiträgen mit der Rechten gleich). Jetzt pauschalisierst du. Man könnte vll. dieser Ansicht sein, aber trotzdem kann man nicht hergehen und die rechte Gewalt hier in den letzten Jahren einfach wegdiskutieren.


    Die brutalen linken Gewalttaten verheimliche ich doch auch nicht! Da wären zum Beispiel.....ähm, naja, du weißt schon, damals in Berlin. Äh.....Naja, vll. später.


    (Pssstt. Liegt bestimmt daran, dass die bösen Medien (Lügenpresse!) die linken Gewaltexzesse unter Verschluss halten ).




    Und ja, ich rede von Gewalt gegen Menschen. Falls das noch nicht klar war.
    Und ob ich nun eine Fensterscheibe einhaue, oder einem Marokkaner das Genick breche, beides sind Straftaten, keine Frage, aber sie sind Straftaten unterschiedlicher Schwere. Auch da sind wir uns alle durchaus einig, oder etwa nicht?

    Ich habe mal einige Zahlen rausgesucht diesbezüglich:
    2014 - 6 Brandstiftungen Quelle
    2015 - 92 Brandstiftungen Quelle
    2016 - 66 Brandstiftungen Quelle
    Daher wirkt "hunderte" tatsächlich übertrieben.

    Moment mal.
    Ich denke, wenn es in den Medien um rechte Gewalt gegen Flüchtlinge geht, dann spricht man in deren Berichten von "Angriffe gegen Flüchtlingsheimen". Rechte Gewalt gegen Flüchtlinge ist nicht erst dann rechte Gewalt, wenn ein Haus brennt. Wenn man es dann nämlich so sieht, waren es sehr wohl "hunderte Angriffe" (wenn sie nicht sogar in die Tausende gehen).


    (Kann man ja schnell im Internet nachlesen, z.B. hier: http://www.maz-online.de/Nachr…ffe-auf-Fluechtlingsheime - dort ist auch von "Attacken" die Rede).


    Ich bezweifele stark, dass linke Gewalttaten (oder Flüchtlinge) in den letzten Jahren mit den Aktionen Rechtsextremer mithalten können.
    Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass einige User hier eine Art Relativierung erreichen wollen. Die Rechten sind also gar nicht soooooo böse wie immer behauptet wird? Die erschreckenden Gewalttaten der Linken werden ja immer in den Medien ignoriert? Die RAF sind sowieso die Schlimmsten? Linksgerichtete Menschen sind unbelehrbar? Diktatur ist ja gar nicht mal so falsch? Für mich hat das ein ganz komischen Beigeschmack.


    Nun, ich denke die Linken sind nicht die Engel, für die einige sie gerne halten. Es ist richtig, dass linke und rechte Revolutionen in der Geschichte immer mit Toten und auch Bürgerkrieg begann. In der Weimarer Republik haben sich die Kommunisten und Faschisten gegenseitig in Straßenschlachten heftigste Kämpfe geliefert.


    Aber heute? Nein Leute, ich denke im heutigen Deutschland ist die Gefahr von rechts eindeutig größer.

    Also hier muss ich nun auch mal was dazu sagen:


    Es ist schon so, dass linke und rechte Gewalt sich in ihrer extremsten Form nicht unterscheiden. Jemand von euch hat mal die clevere Aussage gemacht, dass das politische Spektrum nichts weiter ist, als ein "Kreis". Damit hat er recht. Links und Rechts ist vereint im Antisemitismus (Dokus dazu: Klick). Wenn Linke nach ihrer Wahrnehmung etwas ungerecht finden, dann gehen sie auch gerne über Leichen, völlig egal, wer da wie geschädigt wird. Und Rechtsextreme ja sowieso.


    Ansonsten, wenn man es zeitgenössisch betrachtet, gilt wohl eher diese Aussage:

    Wenn hunderte Flüchtlingsheime angezündet werden, während Linke... ähm... auf der Straße sitzen und so ein paar Demos blockieren? Das kann man doch nicht einfach gleich setzen. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

    RAF gut und schön. Aber die Rechtsextremen haben ja wohl in letzter Zeit wesentlich mehr Leichen im Keller. Man muss sich dazu nur mal die Statistiken über angezündete Flüchtlingsheime anschauen. Also hat das nichts mit "immer alle auf die Rechten" zu tun.


    Schön, dass du dich auch hobbymässig für die rechtlichen Dinge interessiert. Man könntest fast meinen dass (da ich dem Profil entnehme, dass du studierst) du das auch als Hauptfach studierst (oder zumindest anderswo nebenher mit aufm Plan hast).

    Vielleicht sollte die betreffende Person ihre Worte mal in unsere Sprache transformieren, damit wir auch in einer Diskussion weiter kommen. Juristendeutsch verstehen die meisten hier wohl kaum. Da bringt es auch nichts, bestimmte Passagen "fett" darzustellen.

    Staffel 3 wurde bereits im April in Deutschland ausgestrahlt (bis Juni). Habe bisher nur die letzten drei Folgen noch nicht gesehen, aber bisher unterhält mich die Serie auch wahnsinnig gut. Man kann nur hoffen, dass die Serie dann auch bald ein schlaues Ende findet und nicht ewig noch in die Länge gezogen wird. Nach einer fünften Staffel sollte dann aber auch Schluss sein.

    Wenn Lust, Zeit und Finanzen es zulassen, koche ich gerne mal etwas. Aktuell habe ich nur so eine kleine Küchenzeile und bin mit den Gerichten deshalb etwas limitiert. Wenn ich später mal eine größere Küche habe, könnte es sein, dass dann öfter mal etwas gekocht wird. Aktuell ist es so, dass ich vielleicht 3 mal was in der Woche koche, ansonsten gibt es meistens "Schnellgerichte". Am liebsten grille ich etwas, oder koche asiatische Gerichte. Backen mag ich nicht, ist mit zu viel Zucker verbunden. :D

    Extremer Langschläfer. Es ist öfter auch mal so, dass ich 9-10 Stunden am Stück schlafe und in der Regel erst Nachmittag aufstehe und früh um 5 erst wieder ins Bett gehe. So ist es zumindest in meiner Endphase des Studiums. Ich denke die nächsten Jahre, spätestens dann mit einem Job, wird sich das dann wohl ändern. :D

    Ich schau doch öfter Fernsehen, wenn auch nicht so mega lang und im Hintergrund, wärend ich etwas an der Konsole spiele. Meistens laufen Dokus, Politik-Talk, Satire oder Repotagen. Zu meinen Lieblingssendern gehören ARD, ZDF, Hitler-TV (ZDF-Info), ZDF-Neo und Arte.

    du meintest, bei fast allen ist es entweder Stress, Fernsehen oder Smartphone..

    "Fast alle" heißt nicht "immer". Kleiner Unterschied. ;)


    Aber davon ab, es ist nun mal meistens einer der Hauptgründe.



    nicht auf mich; alleine weil ich deutlich gesagt habe, dass selbst auspowern beim Sport nichts bringen, weil sich mein Körper von der Anstrengung zu schnell erholt. Aber da du das mit dem Smartphone scheinbar auch auf mich bezogen meintest, noch einmal für dich deutlich:

    Nö, meine Vermutung bezog ich auf alle mit Schlafstörungen, nicht auf dich allein. Also eher "scheinbar nicht". :D


    Allgemein verstehe ich nicht, wieso du scheinbar gerade Studenten damit verbindest, dauernd am Handy zu hocken.

    Ich auch nicht, hab ich ja nie behauptet. ?(


    Vielleicht hast du mich nur falsch verstanden. Ich meinte an sich, dass Studenten öfter von Schlafstörungen heimgesucht werden, weil sie sehr gestresst sind. Wenn du schon schreibst, dass du an sich gar nicht erst die Zeit hast, am Smartphone viel zu machen, dann ist das ja schon mal ein Zeichen dafür. :D
    Also vielleicht.


    Ansonsten:


    Wenn ich jetzt aber mal auf dich eingehen soll: Ja, also wenn das alles so stimmt, wie du es hier darstellst, dann such dir lieber einen Arzt. Menschen schlafen "meistens" deshalb nicht ein, weil sie nicht müde sind, oder (zu) gestresst. Wenn beides nicht vor liegt, kann es sich auch um ein neurologisches Problem handeln. Das ist mit ein bisschen meditieren dann sicher nicht weg zu kriegen.


    Gute Besserung.

    Ich hab ja auch nie behauptet, dass Smartphones der einzige böse Grund für Schlafstörungen sind, nur ist es oft nun mal so, dass viele Menschen aufgrund der Digitalisierung (ständige Erreichbarkeit) gestresst sind, obwohl sie es selbst erst mal gar nicht merken. Natürlich ist da jeder individuell, nur mich hat es damals im Studium am Rande eines Nervenzusammenbruchs gebracht, inklusive Krankenhausaufenthalt.


    Du schreibst da was von Schichtdienst. Damit wäre dann natürlich alles gesagt. Menschen die in Schichten arbeiten, haben ohnehin meistens Probleme beim schlafen, aus offensichtlichen Gründen.


    Der Threadstarter studiert. Das allein kann für mich schon der Grund sein. Meistens wird das verneint, auch aus offensichtlichen Gründen.

    @Miles zum Einschlafen verfehlt ein CBD aber seinen Zweck. Falls es wirkt, wohl eher als Placebo.

    Nun, hast du es denn schon mal genutzt? Ich habe damit positive Erfahrungen gemacht. Es kann durch aus innere Spannungen lösen, was dass Einschlafen dann ja logischerweise erleichtert. CBD hat einen medizinischen Nutzen und ist kein Hokuspokus (wie THC ja auch).
    .

    Man kann doch nicht erwarten, dass man jeden Tag zB. um 21 Uhr schlafen kann..
    Klappt eben nicht immer..


    Dann frage ich mich, wie lange dein Tag so in der Regel ist. Wenn man sehr früh aufsteht und dann am nächsten Abend nicht einschlafen kann, hat man entweder zu lange geschlafen, oder ist nicht ausgelastet.


    Das ist nämlich auch noch ein Grund: Wenn ich jeden Tag 8 Stunden und länger schlafe, kann ich logischerweise am frühen Abend nicht so gut einschlafen. Damals im Abitur habe ich täglich nur 6 Stunden geschlafen und war am Ende des Tages immer so dermaßen platt, dass ich in 5 Minuten einschlafen konnte. Ich möchte sagen, dass Schlafforscher diesen Tipp auch mal gegeben haben. Also, versucht es einfach mit weniger Schlaf, auch wenn dies erst mal komisch klingt. Das Problem ist aber meistens eben das Selbe wie bei Übergewicht: Zu wenig Bewegung und nur Gehirntraining.


    Wenn man nicht ausgelastet ist, hilft da leider eben nur Sport. Wer sich nach der Schule dann noch auspowert, schläft später wie ein Stein.

    Also ich habe zwar selten Probleme beim einschlafen, aber wenn am nächsten Tag Stress ansteht, kann es mal sein, dass ich zwei-drei Stunden wach liege. Um dem zu entgehen, nutze ich meistens Baldrian oder Hanföl (CBD-Tinktur, ohne THC natürlich). Wenn es ganz dringend ist, koche ich mir einen Mulungu-Tee. Das ist quasi pflanzliches Diazepam, dass ordentlich ins Bett drückt.


    An sich gibt es etliche Pflanzen die sedieren. Ich hatte auch schon positive Erfahrungen mit den Blauen Lotus, Kratom, Katzenminze, Lavendel, etc. Wer Bier nicht mag, aber seine "dämpfenden" Eigenschaften schätzt, der kann auch einfach Hopfen kaufen, der ist nämlich in erster Linie für die Sedierung beim Hopfen-Bier verantwortlich. Ansonsten macht Rotwein auch sehr müde, ist aber sicher nicht die gesündeste Alternative.

    Johanniskraut stehen ebenfalls auf der Liste. Johanniskraut habe ich bislang nur auf dem Wochenmarkt oder im Internet gefunden, wobei dieser eher als Stimmungsaufheller dient und nicht in Kombination mit Medikamenten eingenommen werden sollte.

    Ich habe gelesen, dass Johanniskraut eher stimulierend wirkt und nicht vor dem Bett gehen eingenommen werden sollte. Das Zeug gibt es in jeder Drogerie, aber das Extrakt ist Verschreibungspflichtig (oder Apotheken-pflichtig, weiß ich jetzt gerade nicht mehr).




    So und jetzt behaupte ich einfach mal, dass fast alle hier, die nicht richtig schlafen können, entweder an Stress leiden bzw. diesen nicht richtig auflösen können, oder zu viel vor der Kiste hocken und sich sonst auch nicht bewegen. Wenn man wieder schlafen möchte, dann sollte man einfach das scheiß Smartphone mal ausschalten und 3 mal in der Woche etwas Sport machen, beste Medizin.