Politisches Interesse

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  • Keine Frage, die Rechten sind kein Stück besser, objektiv gesehen aber eindeutig harmloser.

    So objektiv hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…undesrepublik_Deutschland
    Ansonsten war da so dieser zweite Weltkrieg, die Shoah... ich weiß nicht, wo man den ersten Weltkrieg auf der Skala unterbringen würde...
    Und dann mit blick auf Deutschland findet man viele Nazis, die sich den Tod von Unschuldigen wünschen, wegen Merkmalen wie Rasse und Klasse... und von denen stehen viele auf der Beobachtungsliste vom Verfassungsschutz und es gibt dutzende Vereine um Aussteigern zu helfen und diese zu schützen und... ja nein welche "objektiven" Maßstäbe benutzt du? Zählst du einfach alle Opfer von Diktaturen, ordnest die dem politischen Spektrum zu und sagst dann, die seien harmloser?
    Das ist nicht objektiv, das ist eine erschreckende Simplifizierung.

    Wo bitteschön mache ich da einen Unterschied?

    Da wo du eine zusätzliche Bedingung stellst, die nicht immer erfüllt ist.

  • Da wo du eine zusätzliche Bedingung stellst, die nicht immer erfüllt ist.

    Noch einmal zum Verständnis... Du schriebst:


    Wann leiden Menschen mehr: Wenn ihr Geschäfft abbrennt, oder wenn ihr Zuhause abbrennt?

    Darauf folgte meine Antwort:


    Wenn es die Existenzen beider bedroht, dann beide...

    Wo stelle ich da eine zusätzliche Bedingung?


    Ansonsten war da so dieser zweite Weltkrieg, die Shoah...

    Wow! 8o Gut ermittelt Sherlock... :thumbup: Sei doch so nett und ermittel auch die unzähligen Opfer des weltweiten Kommunismus im 20. Jahrhundert! :D


    *edit*


    wegen Merkmalen wie Rasse...

    1A! :facepalm:

  • Zunächst einmal: Wer noch immer auf den Verbrechen des zweiten Weltkriegs herumreitet, der outet sich selbst als Vollidiot. Hat absolut keinen Bezug zur heutigen Zeit, in der Deutschland einer der Vorreiter sozialer Gerechtigkeit geworden ist. Die Anzahl der Opfer rechtsextremer Gewalt in den letzten zehn Jahren ist absolut marginal. Natürlich gibt es mehr Todesfälle mit rechtsextremen Hintergrund, alleine schon deswegen, weil es seltenst das Ziel von linksextremer Gewalt ist, Menschen tatsächlich zu töten. Wikipedia verrät mir seit Beginn 2007 17 Morde mit rechtsextremem Hintergrund, dem entgegen stehen etwa 3000 Morde insgesamt seit 2007. Damit will ich die anderen Morde nicht weniger dramatisch hinstellen, aber sie machen nur etwa 0,5% aus. Wenn ich jetzt mal ins Verhältnis stellen würde (oder könnte, ich finde keine Statistiken), was der Linksextremismus den deutschen Staat kostet, dann wird das eine horrende Summe sein. Natürlich kann man Menschenleben schlecht gegen Geld aufwiegen, objektiv haben diese Kosten aber einen weit größeren Einfluss auf Deutschland und deren Bürger.


    Das tragische dabei ist, dass die Rechtsextremen, die tatsächlich Menschen töten, total verblendete Vollidioten sind. Es sind seltene Einzelfälle von Borderline-Geisteskranken; dem entgegen stehen aber hunderte oder tausende Linksextreme die Brandschatzen, Zerstören, Verletzen und tatsächlich glauben, dass ihre Sache richtig und gerecht ist. Die können doch unmöglich alle genau so beschränkt sein, wie die wenigen rechtsextremen Mörder. Was sie ausmacht ist aber die überzogene, ungerichtete Gewalt gegen alles, was ihnen gerade nicht passt. Autos und Geschäfte gehören ja nicht mal dem Staat, die Polizisten machen auch nur ihre Arbeit. Es ist einfach blinde, sinnlose, wutgetriebene Gewalt. Und jetzt fragt euch, was ist angsteinflößender? Die Morde im niedrigen zweistelligen Bereich, die von tausenden "normalen" Morden überschattet werden, oder linksextreme Demos?

  • Ich hab nen Logikfehler gefunden. :D
    Wenn Flüchtlingsheime abgebrannt werden, dann geht es hier ja gar nicht um das Zuhause der drt wohnenden Flüchtlinge. Dies sind ja nur ne Unterkunft die Deutschland denen zur Verfügung stellt. (Die Eigentümer/Träger der Einrichtungen werden dabei geschädigt.)


    Das eigentliche Zuhause der Flüchtlinge ist ja da, wo sie herkamen. Ich denke damit sie Deutschland als Zuhause bezeichnen ... da wird es wohl etwas dauern. Und das ist jetzt auch auf die Sicht eines solchen Flüchtlinges bezogen. Die werdne ja nich sagen: Cool, Deutschland. Mein Herkunftsland ist mir ab sofort egal.

  • Wo stelle ich da eine zusätzliche Bedingung?

    ... Die logische Konstruktion "Wenn [Bedingung] dann [Folge]" mit der Bedingung "bedroht Existenz" und der Folge "beide (sind gleich schlimm)".
    Da ein brennendes Kaufhaus nicht notwendigerweise die Existenz der BesitzerInnen bedroht, stellt diese Bedingung eine Differenz der beiden betrachteten Fälle heraus.


    Wer noch immer auf den Verbrechen des zweiten Weltkriegs herumreitet, der outet sich selbst als Vollidiot.

    Ich reite auch auf der Liste mit Morden in der Neuzeit herum. Den WK2 habe ich nur eingeworfen, für den Fall dass du auf die Gesamtzahl an Opfern innerhalb der Geschichte hinaus wolltest.
    Das war voreilig, habe ich aber schon erlebt.
    An sich würde ich das jetzt überflüssig finden, aber die überschwängliche Reaktion auf den Einwurf macht mich stutzig. Wieso bin ich ein Idiot, wenn ich daran erinnere, dass Rechtsextreme einen industrialisierten Genozid betrieben haben? Es gibt durchaus einige Neonazis, die das leugnen und/oder heute haben wollen. Daher empfinde ich es als notwendig, weiterhin darauf herum zu reiten. Abgesehen davon, dass ich es besser finde, einem Volk von reumütigen Mördern anzugehören - als einem Volk, das seine Geschichte vergisst. Denn die Geschichte zu vergessen oder zu verharmlosen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen.

    Wenn ich jetzt mal ins Verhältnis stellen würde (oder könnte, ich finde keine Statistiken), was der Linksextremismus den deutschen Staat kostet, dann wird das eine horrende Summe sein.

    Verstehe... Also die Morde von Rechtsextremen setzt du in das Verhältnis mit der Gesamzahl an Morden. Und die Kosten der Linksextremen setzt du ins Verhältnis mit... nichts... Du bietest absolut nichts an. Du sagst einfach nur, die Zahl sei hoch, weil du die Zahl auch nicht kennst - also du nimmst sogar nur an, die Zahl sei hoch.
    "Hoch" im Verhältnis zu was? Den Gesamtkosten an Sachbeschädigungen, die du auch nicht kennst?


    Du vergleichst gerade Morde mit Sachbeschädigungen und schaffst es irgendwie, die Morde als harmloser zu behaupten.
    Der Logik kann ich nicht ganz folgen, bitte erkläre das. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass du Morde harmloser findest, als Sachbeschädigungen, hätte ich gerne deinen Kommentar dazu.

    Das tragische dabei ist, dass die Rechtsextremen, die tatsächlich Menschen töten, total verblendete Vollidioten sind.

    Kannst du mir kurz erklären, inwiefern total verblendete MORDENDE Idioten "objektiv" harmloser sind, als Leute, die den Staat Geld kosten? Oder erkläre mir, was genau du damit sagen möchtest.




    @Salbatanu

    würde unter bestimmten Umständen Diktaturen befürworten.

    Wenn du unter Umständen Diktaturen befürwortest, inwiefern ist es dann Verleumdung, wenn ich Annehme, die Umstände seien "perfekt"? Möchtest du darüber reden, dass du unperfekte Diktaturen befürwortest und hast Angst, meine Aussage stellt dich als zu positiv dar?
    Deine angedrohte Anzeige kannst du dir in die Haare schmieren, weil ich dir die beste mögliche Weise geboten habe, deine Aussage zu interpretieren.
    Ansonsten habe ich dir angeboten, das zu erklären - da hast du dich auch verweigert, weil es andere Linke gibt und die haben irgendwas gemacht und du scherst mich anscheinend mit allen Linken über einen Kamm, weil so musst du den unverständlichen Kram nicht erklären, den du lieblos hinwirfst...


    PS: Ich dachte du bist gegen Zwang - wieso also willst du nun ein Gesetz benutzen, um mich zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen?
    PPS: Wenn du mich für Konversationen sperrst (weil ich nicht in deinen Safespace passe?) muss ich halt hier schreiben.

  • Ich reite auch auf der Liste mit Morden herum. Die du marginalisierst, weil... ja warum eigentlich?

    Ich marginalisiere auf objektiver Ebene. Wahrscheinlich töten sich mehr Menschen über Beträge von 5€ als mit rechtsextremen Hintergründen. Wie ich dazu geschrieben habe, weniger schlimm sind sie deswegen keinesfalls, aber die Anzahl rechtsextremer Morde ist verschwindend gering und damit kein wirkliches Argument deiner Seite.



    Verstehe... Also die Morde von Rechtsextremen setzt du in das Verhältnis mit der Gesamzahl an Morden. Und die Kosten der Linksextremen setzt du ins Verhältnis mit... nichts... Du bietest absolut nichts an. Du sagst einfach nur, die Zahl sei hoch.
    "Hoch" im Verhältnis zu was? Den Gesamtkosten an Sachbeschädigungen, die du nicht angeschaut hast?


    Du vergleichst gerade Morde mit Sachbeschädigungen und schaffst es irgendwie, die Morde als harmloser darzustellen.
    Irgendwie kann ich der Logik nicht ganz folgen, bitte erkläre das.

    Ich Vergleiche auf der Basis des Einflusses auf die Gesellschaft. Was hat haben rechtsextremistische Morde für einen Einfluss auf die Gesellschaft, auf dich? Keinen, nur ein paar traurige Artikel und zwei-Tage-lang aufgebrachte Menschen. Bei einer Demo fließen Millionen ein Gulli runter, hier mal ein Beispiel zu einem Großeinsatz bei einem Fußballspiel: 425.000€. Ein Großeinsatz mit Gerät und Ausrüstung wird mehr verschlingen, ohne eventuelle Schäden. Wir reden also vermutlich von einem kleinen Millionenbetrag, wenn wir optimistisch bleiben. Hinzu kommen Verletzungen, wie hier zum Beispiel. Du willst mir also ehrlich sagen, zwei Tote im Jahr mit bösen rechtsextremen Hintergründen haben eine größere Auswirkung als das? Das heißt Objektivität.



    Kannst du mir kurz erklären, inwiefern total verblendete MORDENDE Idioten "objektiv" harmloser sind, als Leute, die den Staat Geld kosten?

    Es ist die Anzahl. Die Wahrscheinlichkeit, von einem Rechtsextremen in Deutschland umgebracht zu werden, ist wahrscheinlich kleiner, als vom Blitz getroffen zu werden. Objektiv und auf alle Bürger bezogen ist die Menge an rechtsextremen Morden, wie zuvor gesagt, absolut marginal. Wie vielen Leuten schadet eine linke Demo? Hunderten. Körperliche und finanzielle Schäden sind höchstwahrscheinlich, wenn man in der Gegend wohnt, oder an der Demo teilnimmt, ob als Polizist oder Demonstrant. Es ist genau wie bei Flugzeugabstürzen und Autounfällen. Flugzeugabstürze kosten viele Menschenleben und ihnen wird immer große mediale Aufmerksamkeit geschenkt. Die Wahrscheinlichkeit im Auto zu sterben ist aber um ein Vielfaches größer. Subjektiv ist ein Flugzeugabsturz schlimmer, objektiv sind es die vielen Autounfälle.

  • Zunächst einmal: Wer noch immer auf den Verbrechen des zweiten Weltkriegs herumreitet, der outet sich selbst als Vollidiot. Hat absolut keinen Bezug zur heutigen Zeit, in der Deutschland einer der Vorreiter sozialer Gerechtigkeit geworden ist. Die Anzahl der Opfer rechtsextremer Gewalt in den letzten zehn Jahren ist absolut marginal. Natürlich gibt es mehr Todesfälle mit rechtsextremen Hintergrund, alleine schon deswegen, weil es seltenst das Ziel von linksextremer Gewalt ist, Menschen tatsächlich zu töten. Wikipedia verrät mir seit Beginn 2007 17 Morde mit rechtsextremem Hintergrund, dem entgegen stehen etwa 3000 Morde insgesamt seit 2007. Damit will ich die anderen Morde nicht weniger dramatisch hinstellen, aber sie machen nur etwa 0,5% aus. Wenn ich jetzt mal ins Verhältnis stellen würde (oder könnte, ich finde keine Statistiken), was der Linksextremismus den deutschen Staat kostet, dann wird das eine horrende Summe sein. Natürlich kann man Menschenleben schlecht gegen Geld aufwiegen, objektiv haben diese Kosten aber einen weit größeren Einfluss auf Deutschland und deren Bürger.


    Das tragische dabei ist, dass die Rechtsextremen, die tatsächlich Menschen töten, total verblendete Vollidioten sind. Es sind seltene Einzelfälle von Borderline-Geisteskranken; dem entgegen stehen aber hunderte oder tausende Linksextreme die Brandschatzen, Zerstören, Verletzen und tatsächlich glauben, dass ihre Sache richtig und gerecht ist. Die können doch unmöglich alle genau so beschränkt sein, wie die wenigen rechtsextremen Mörder. Was sie ausmacht ist aber die überzogene, ungerichtete Gewalt gegen alles, was ihnen gerade nicht passt. Autos und Geschäfte gehören ja nicht mal dem Staat, die Polizisten machen auch nur ihre Arbeit. Es ist einfach blinde, sinnlose, wutgetriebene Gewalt. Und jetzt fragt euch, was ist angsteinflößender? Die Morde im niedrigen zweistelligen Bereich, die von tausenden "normalen" Morden überschattet werden, oder linksextreme Demos?


    Stimmt, du hast recht.
    Die Rechten ermorden sehr wenig Menschen und die NPD erreicht ja eh nicht mal mehr 2% bei den Wahlen. Damit wäre doch eigentlich alles gegessen, konzentrieren wir uns aktuell lieber auf die Linksextremisten! Hitler ist ja tot und damit wäre das Kapitel "Nazis" dann für die deutsche Gesellschaft abgeschlossen (und wer darüber ein Wort verliert, ist ja eh ein Idiot, lieber schnell vergessen!).


    Für die Verbrechen des zweiten WK können wir nichts, richtig und wir sind nicht der Babysitter Israels, aber eines ist ganz sicher: Wir haben die verdammte Verantwortung dass so was nicht noch einmal passiert. Solche Beiträge (und andere) aber zeigen mir gut, dass es heute anscheinend wieder okay ist, rechte Gewalt zu verharmlosen. Der Kampf gegen faschistische Strukturen ist niemals zu Ende und nur weil die heutigen Rechten mal ein paar Leute weniger abmurksen, heißt es nicht, dass sie nicht mehr so ernstzunehmen sind, oder gar zu ignorieren.


    Denn ganz anders als wie bei den Linken, sind die Nazis von heute sehr geschickt darin, die Mitte der Gesellschaft zu infiltrieren und von innen heraus auszuhöhlen. Sicher, wir reden ja über Gewalt, aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass faschistische Strukturen kein Urlaub machen, nur weil man eben mal keine Schlagzeile darüber in der Bild-Zeitung lesen kann. Sie sind da und sie verbreiten auch weiterhin ihre menschenunwürdige und verachtende Ideologie. Ein aktuelles Beispiel wäre da die Bewegung der Identitäten.


    ---------------------------------------------------------------


    Und hier warf jemand das Wort "Kommunismus" in den Raum. Ich mag doch mal ganz stark zweifeln, dass wir je ein Problem mit den Kommunisten in unserem Land haben werden. Die neuen Rechten werden sich ebenso wenig an den Hitler-Kult halten, wie die Autonomen dem Diktator Mao hinter her rennen würden. Die Linken und Rechten Gruppierungen sind alle unterschiedlich, da macht es wenig Sinn RAF, Autonome, Hitler-Kult und Identitäre in einen Topf zu werfen.



    Ich mein, wohin wollt ihr denn nun noch? Soll es am Ende eine Rechnung sein, um dann endgültig zu beweisen, wer hier die schlimmeren Finger sind?


    Ich kann ja mal anfangen:


    RAF +33
    Hitler 6 Mio Juden
    Mao 40 Mio Bürger
    Stalin ....
    NSU ....
    .......
    ------------------------------------------------
    So, Ergebnis: Linke haben 3 Leute mehr umgebracht. Die Rechten werden frei gesprochen! Hitler begnadigt, nein halt, lasst Hitler aus dem Spiel, ich will ja kein Idiot sein. :P




    Oder:


    Können wir auch mal das Thema dann "etwas" wechseln? Ich glaube das führt irgendwie zu nix. :D


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

  • Da ein brennendes Kaufhaus nicht notwendigerweise die Existenz der BesitzerInnen bedroht,...

    Oh, jetzt ist es wieder ein Kaufhaus... Das ist in deiner Frage...


    Wann leiden Menschen mehr: Wenn ihr Geschäfft abbrennt, oder wenn ihr Zuhause abbrennt?

    ...nicht ersichtlich. Was nun? Ein Geschäft oder ein Kaufhaus? Wie groß und wie klein?


    Und was ist nun mit den Opfern des Kommunismus des 20. Jahrhunderts?



    Abgesehen davon, dass ich es besser finde, einem Volk von reumütigen Mördern anzugehören - als einem Volk, das seine Geschichte vergisst. Denn die Geschichte zu vergessen oder zu verharmlosen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen.

    Du gehörst eindeutig zu jenen, die die große und reichhaltige Geschichte Deutschlands, die Jahrhunderte alt ist, auf 13 Jahre NS-Diktatur reduziert... Es wird immer besser...

  • @Miles es ist nicht meine Absicht, Rechtsextremisten kleinzureden. Das die rechte Szene eine Gefahr ist und bleiben wird steht außer Frage. Mein Punkt ist lediglich, dass Linksextreme zur Zeit mehr Schaden anrichten.


    In einem Punkt kann ich dir aber nicht zustimmen, denn wir Deutschen haben keine besondere Verantwortung mehr, uns für den zweiten Weltkrieg und deren Folgen klein zu machen. Wir haben ausreichend Erfahrung damit gemacht und werden Ähnliches zu verhindern wissen, aber ich lass mich nicht wegen 70-Jahre-vergangenen Straftaten anprangern. Das ist befreit von jeder Logik.


    Bevor mir anderes vorgehalten wird, ich ordne mich selbst viel eher links als rechts ein ;)

  • Einfach lächerlich wie hier Salbatanu öffentlich angeschrieben wird mit etwas dass man per Konversation schreiben wollte - nur weil er Konversationen nicht erlaubt. Hat wohl seinen Grund wenn er von penetranten Leuten nicht genervt werden will: :D


    Besondere Verantwortung Deutschlands seh ich auch nicht mehr. Die Verantwortlichen von damals dürften ausgestorben sein und strafrechtliche Schuld vererbt man nicht. Dass man öfter mal vorm Zentralt der Juden kuschte ... ich denke wir tun relativ viel. Israel erlaubt man auch viel wo andere international mal eher schon unfreundlichere Töne anschlagen kritisiert man das hier höchstens mal superleicht wenn die irgendwas machen was nich so toll ist. (Wobei sich da die Haltung in den letzten Jahren auch etwas gewandelt hat, dass man mehr kritisiert).


    Mord ist Mord. Sicher gibts da Unterschiede - je nach Fall. Aber allein die Tatsache dass es rechts oder links motiviert war macht es nicht schlmmer als andere Morde. Vor dem Hintergrund ist die Tatsache dass die rechts motivierten Morde einen gringen Anteil an den totalen Morden ausmachen natürlich zu beachten. Daraus kann man deuten, dass kein Grund zur Panik besteht.


    Bei der Brandstiftung gibts wie gesagt auch einzelne Paragraphen nach denen sich das unterscheidet. Ob es jetzt rechts oder links motiviert ist ist da erst mal nicht relevant. (Wohnraum ist mein ich aber höher weil da eher auch Leute mal anzutreffen sind die dort schlafen und nich so schnell wegkommen - höheres Risiko von Personenschäden.)



    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft. Die gehen ja teils (je nach Abstufung aber gibt ja auch sehr extreme Leute) gegen alles vor was nicht linke Meinung ist. Also nich nur gegen Rechte sondern auch gegen Liberale die zum Beispiel breit die freie Meinungsäußerung begrüßen (und auch pro Rechter Meinungsäußerung - aber auch pro linker Meinungsäußerung sind aber halt nach dem Motto "die äußern es ja nur, wählen muss ich es nich") - vorgehen würden.


    Bei rechten geht es quasi - zumindest was was man so hört - halt nur gegen Ausländer + stupide bissl ihre Parolen brüllen (eigene Meinung äußern). Die fordern zwar auch viel Polizei. Bürgerwehren soll es wohl auch mal geben oder gegeben haben. Aber das ist halt nicht so breit dass fast die gesamte Bevölkerung sich bedroht davon fühlen müsste - wie bei den Linken die auf breiter Front auch aktiv Meinungen unterdrücken und schon gegen Meinungen mit Gewalt krass vorgehen.



    Ich denke Rechte könnte man leichter wegkriegen - wenn man dafür sorgt dass möglichst viele Leute zufriedne sind, dann schließen sich auch weniger Leute den Rechten an. (Die glauben halt eher Versprechungen wenn es ihnen schlecht geht und sie sonst nix zu verliern haben.) Die die damit locken (teils vielleicht auch mal intelligente Leute denen es sonst an nix mangelt die aber hier Möglichkeit sehen Stimmen rauszuschlagen für nen Bundestagssitz aus dem sie bequem Geld ziehen können - die Abgeordnetenbezüge) ... für die wird es auch weniger interesasnt, wenn weniger drauf eingehen.


    Bei den Linken ... weiß ich nich. Da gibts ja durchaus auch viele Gebildete die Marx lesen und so Krams und da verblendet sind. (Und vielleicht durch höhere Bildung gefährlicher.) Und klingt halt alles schön und gut und erst mal nicht so "böse" was die versprechen. Die linken Führungspersonen sind natürlich auch nur auf den Bundestagssitz + Bezüge aus - wie jeder Politiker. :D


    (Und die Grünen - ganz nebenbei - sind die Reichenpartei die von gebildeten Akademikern gewählt werdne die die Kohle haben für gesunde Ernährung und die mit Umweltschutz verbundenen Mehrkosten. Nich die erste Wahl für ärmere Schichten. Die FDP der man eher zuspricht Reichenpartei zu sein ist da - theoretisch wenn sie auch mal was davon umsetzen würden von Mehrwertsteuerreform z. B. oder andern Sachen die "liberal" sind was persönl. Freiheiten betrifft - eher für die breite Masse gut. Was persönl. Freiheiten betrifft halt. Bezüglich dem Markt und Sozialversicherung eher kritischer natürlich - da wäre es nicht so gut wenn man im Extremfall das ganze Sozialsystem abschaffen wollte aber das wollen glaub nich mal die FDP - außer vielleicht etxtreme Leute die sich "libertär" nennen.)

  • Ich marginalisiere auf objektiver Ebene. Wahrscheinlich töten sich mehr Menschen über Beträge von 5€ als mit rechtsextremen Hintergründen. Wie ich dazu geschrieben habe, weniger schlimm sind sie deswegen keinesfalls, aber die Anzahl rechtsextremer Morde ist verschwindend gering und damit kein wirkliches Argument deiner Seite.

    Objektiv gesehen ist Mord wesentlich schlimmer, als Sachbeschädigung und Körperverletzung.
    Objektiv gesehen hast du außerdem keinerlei Vergleichszahlen für deine Behauptung, die Linken seien "irgendwie" schlimmer, als die Rechten.


    Objektiv gesehen stellst du also Behauptungen auf, die du mit nichts untermauerst.
    Viel interessanter ist natürlich, dass du "objektiv" einen "relativen" Standarts nimmst, demgemäß etwas nur dann "schlimm" ist, wenn es viele Menschen betrifft. Demzufolge sind Morde nicht schlimm, weil die selten geschehen. Hingegen ist Ladendiebstahl total schlimm, weil die ganz häufig geschehen.
    Und die schlimmsten Verbrechen sind demzufolge... Menschen, die an Bussen an Haltestellen vorbei fahren - weil da gilt meist Schrittgeschwindigkeit und daran hält sich niemand. Demzufolge wird das vermutlich der häufigste Gesetzesverstoß hierzulande sein und damit laut deinem "objektiven" Standart der schlimmste von allen.


    Willst du das damit sagen? Das ist dann der naivste Utilitarismus, den ich kenne. Selbst dort wird normalerweise noch versucht den "Schaden" irgendwie möglichst sinnvoll zu bewerten.

    Bei einer Demo fließen Millionen ein Gulli runter

    Demonstrationen sind schlimmer als Morde? Gehts noch!?

    Subjektiv ist ein Flugzeugabsturz schlimmer, objektiv sind es die vielen Autounfälle.

    Kannst du mal erklären, was du mit "subjektiv" und "objektiv" meinst?
    Ich habe das Gefühl, für dich sind Sachbeschädigungen subjektiv schlimmer, weil du häufiger davon hörst, obwohl objektiv Morde schlimmer sind, weil ein Mord per Definition das schlimmste mögliche Verbrechen ist.


    ...nicht ersichtlich. Was nun? Ein Geschäft oder ein Kaufhaus? Wie groß und wie klein?

    Weitere Nachfragen nach weiteren Bedingungen. Bei der Wohnung hast du keine konkretisierenden Nachfragen gestellt.


    Andere Frage: Worauf willst du hinaus?
    Es ist offensichtlich, dass der Verlust eines Geschäftes nicht so schlimm ist, wie der Verlust der eigenen Wohnung. Denn das Schlimmste, was einem durch den Geschäftsverlust passieren kann, ist der Verlust der eigenen Wohnung.

    Und was ist nun mit den Opfern des Kommunismus des 20. Jahrhunderts?

    Wie viele Linke befürworten deren Tod?
    In rechten Kreisen wird der Holocaust gerne marginalisiert, geleugnet oder sogar gewünscht. Damit ist der Holocaust relevant.
    Wie sieht es mit linken Kreisen aus? Wieso sind die Opfer von Diktaturen relevant, die zufällig mal dem Kommunismus angehörten? Wieso ist überhaupt der Kommunismus relevant?

    Du gehörst eindeutig zu jenen, die die große und reichhaltige Geschichte Deutschlands, die Jahrhunderte alt ist, auf 13 Jahre NS-Diktatur reduziert... Es wird immer besser...

    Du gehörst eindeutig zu jenen, die nicht richtig lesen und dann möglichst schnell Urteile fällen xD
    Wo steht, dass ich es darauf reduziere?

    Einfach lächerlich wie hier Salbatanu öffentlich angeschrieben wird mit etwas dass man per Konversation schreiben wollte - nur weil er Konversationen nicht erlaubt. Hat wohl seinen Grund wenn er von penetranten Leuten nicht genervt werden will:

    Wenn er keine starken Nerven hat, soll er halt nicht herumposaunen, wie er nicht genauer dargelegten Umständen Diktaturen befürwortet :rolleyes:
    Ich finde es lächerlich, dass er erst schreibt, dass er voll gegen Zwang ist, aber sofort agressiv wird, wenn jemand sein Ego ankratzt.

    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft.

    Schonmal von No-Go-Areas gehört?
    Hast du dich mal mit Hilfen für Aussteiger aus rechtsextremen Kreisen beschäftigt?
    Siehst du mal im Internet, wie aggressiv Rechte gegen Andersdenkende vorgehen?
    Mit welcher Propaganda und Polemik von rechten Kreisen Unwahrheiten und Lügen verbreitet werden, um Andersdenkende zu diskreditieren?
    Oder auch ganz banales Niederbrüllen von Andersdenken. Gerade im Bereich von Blogs gibt es viele Berichte von Personen, die von rechtskonservativen einfach solange beleidigt, bedroht und belästigt wurden, bis die ihre Blogs geschlossen haben.
    Oh richtig, diverse Morddrohungen gegen Menschen, die sich für Flüchtlinge oder gegen Rechte einsetzen.
    Wie kommt es denn, dass man ständig von solchen Dingen aus der rechten Richtung hört, aber nicht aus der Linken?

    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft. Die gehen ja teils (je nach Abstufung aber gibt ja auch sehr extreme Leute) gegen alles vor was nicht linke Meinung ist. Also nich nur gegen Rechte sondern auch gegen Liberale die zum Beispiel breit die freie Meinungsäußerung begrüßen (und auch pro Rechter Meinungsäußerung - aber auch pro linker Meinungsäußerung sind aber halt nach dem Motto "die äußern es ja nur, wählen muss ich es nich") - vorgehen würden.

    Wann/wo genau gehen Linke denn groß gegen Liberale vor?
    Ich meine, hunderte Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Jahren. Das nenne ich mal offensiv, gewaltbereit und als versuchte Einschüchterung.
    Angriffe auf Journalisten und deren Ausschluss von Veranstaltungen, das ist eine Einschränkung der Informations- und damit Meinungsfreiheit.
    Propaganda über die "Lügenpresse" erzählen und großflächig alle Berichte angreifen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen...


    Sorry aber wo genau siehst du etwas Vergleichbares oder gar schlimmeres auf der Seite der Linken?

    Ich denke Rechte könnte man leichter wegkriegen - wenn man dafür sorgt dass möglichst viele Leute zufriedne sind, dann schließen sich auch weniger Leute den Rechten an.

    Wenn man dafür sorgt, dass möglichst viele Leute zufrieden sind, dann macht man genau das, was die meisten Linken wollen.

  • Objektiv gesehen hast du außerdem keinerlei Vergleichszahlen für deine Behauptung, die Linken seien "irgendwie" schlimmer, als die Rechten.

    Ich habe diverse Links bereitgestellt. Du im Gegensatz hast absolut keine Fakten, sondern nur deine persönliche, emotional geleitete Meinung.


    Objektiv gesehen stellst du also Behauptungen auf, die du mit nichts untermauerst.
    Viel interessanter ist natürlich, dass du "objektiv" einen "relativen" Standarts nimmst, demgemäß etwas nur dann "schlimm" ist, wenn es viele Menschen betrifft. Demzufolge sind Morde nicht schlimm, weil die selten geschehen. Hingegen ist Ladendiebstahl total schlimm, weil die ganz häufig geschehen.
    Und die schlimmsten Verbrechen sind demzufolge... Menschen, die an Bussen an Haltestellen vorbei fahren - weil da gilt meist Schrittgeschwindigkeit und daran hält sich niemand. Demzufolge wird das vermutlich der häufigste Gesetzesverstoß hierzulande sein und damit laut deinem "objektiven" Standart der schlimmste von allen.

    Objektivität ist, simpel gesagt, das Ergebnis von neutraler Berechnung. Quasi als würdest du einen Computer fragen, was den größten Einfluss auf die Einwohner hat. Ein Mord hat einen unglaublich starken Einfluss auf einen kleinen Kreis von Menschen, wird von ihnen also anders wahrgenommen als von denen, die es zB in der Zeitung lesen. Die juckt das kein Stück, solang sie nicht irgendwie betroffen sind. Ich persönlich finde Mord definitiv schlimmer als mehrfache Körperverletzungen oder Diebstähle, auf die Gesellschaft haben aber eben diese einen viel größeren Einfluss, aufgrund der Häufigkeit.
    Dein Beispiel mit den Bussen passt nicht, weil dadurch kaum jemand beeinträchtigt wird, trotz Gesetzesverstoß. Hingegen wären zB. ausufernde Verspätungen der Bahn ein gutes Beispiel dafür, da es vielen Menschen Zeit und Nerven kostet. Das ist natürlich nicht zu Vergleichen mit Mord und Körperverletzung, nur ein Beispiel.


    Demonstrationen sind schlimmer als Morde? Gehts noch!?

    Auf zwei Morde mit rechtsextremen Hintergrund kommen hunderte Vorfälle von Körperverletzung und Sachbeschädigung durch mehrere Demos. Noch einmal: Ich persönlich finde Mord auch gravierender, objektiv entstehen durch die Demos aber größere Schäden, sowohl finanziell, als auch körperlich. In diesem Sinn sind die linksextremen Demos, objektiv betrachtet, schlimmer.

    Kannst du mal erklären, was du mit "subjektiv" und "objektiv" meinst?
    Ich habe das Gefühl, für dich sind Sachbeschädigungen subjektiv schlimmer, weil du häufiger davon hörst, obwohl objektiv Morde schlimmer sind, weil ein Mord per Definition das schlimmste mögliche Verbrechen ist.

    Subjektiv ist deine eigene Wahrnehmung. Will sagen, kaum ein Mensch wird dir sagen, dass Mord weniger schlimm ist als mehrere Körperverletzungen, gerade weil diese Menschen noch leben. Das ist absolut normal und auch vernünftig. Wir betrachten aber diese Taten in Hinblick auf Politik und Gesellschaft. Zwei Morde im Jahr betreffen eine verschwindend geringe Anzahl von Menschen, vielleicht insgesamt 50 aus Verwandtschaft und Freunden. Kosten entstehen dadurch ebenfalls kaum. Jetzt haben wir vielleicht 2-3 ausufernde linke Demos, bei denen insgesamt 150 Menschen verletzt werden und ein Schaden von 5.000.000€ entsteht (ich vermute mehr). Nicht nur, dass eine Vielzahl an Menschen betroffen ist, die Kosten trägt prinzipiell jeder Steuerzahler. Zurück zu meiner subjektiven Sicht. Wenn ich diese Faktoren betrachte, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass mich die Morde in irgendeiner Form betreffen, gleich Null. Hingegen treffen mich und auch jeden anderen die Auswirkungen der Demo in jedem Fall, nur der Grad der Schwere ist halt schwer zu schätzen. Daher sind die Demos objektiv schlimmer als die Morde.

  • Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft. Die gehen ja teils (je nach Abstufung aber gibt ja auch sehr extreme Leute) gegen alles vor was nicht linke Meinung ist. Also nich nur gegen Rechte sondern auch gegen Liberale die zum Beispiel breit die freie Meinungsäußerung begrüßen (und auch pro Rechter Meinungsäußerung - aber auch pro linker Meinungsäußerung sind aber halt nach dem Motto "die äußern es ja nur, wählen muss ich es nich") - vorgehen würden.


    Bei rechten geht es quasi - zumindest was was man so hört - halt nur gegen Ausländer + stupide bissl ihre Parolen brüllen (eigene Meinung äußern). Die fordern zwar auch viel Polizei. Bürgerwehren soll es wohl auch mal geben oder gegeben haben. Aber das ist halt nicht so breit dass fast die gesamte Bevölkerung sich bedroht davon fühlen müsste - wie bei den Linken die auf breiter Front auch aktiv Meinungen unterdrücken und schon gegen Meinungen mit Gewalt krass vorgehen.

    Sorry, aber langsam wirds ja wirklich mal extrem plump. Wie lange will man hier noch versuchen, rechte und linke Gewalt zu vergleichen?


    Die Rechten gehen ja "nur" gegen Ausländer vor und brüllen bissel Parolen und wenn die Bürger zufriedener sind, dann wählen sie die nicht mehr? Die Linken sind "einschüchternd" und die gesamte Bevölkerung fühlt sich von ihnen bedroht?


    Also das hört sich schon total abenteuerlich an und ist auch einfach falsch.


    Wenn die Bürger unzufrieden sind, dann wählen sie links und rechts gleichermaßen, weil diese einfach am meisten revolutionäres Potenzial haben, also die Möglichkeit, etwas im Land zu verändern. Die Rechte Ideologie besteht ganz sicher nicht nur in der Ablehnung von Ausländern, sondern betrifft auch andere Inhalte (Globalisierung, Sexualität, Antifeminismus, eingeschränkte Religionsfreiheit, Unterdrückung von Minderheiten,...). Und ich weiß ja nicht wie es dir geht (oder in welchen Kreisen du zugegen bist), aber ich fühle mich aktuell jedenfalls nicht von linker Gewalt bedroht. Mir fehlt auch jeglicher Beweis dafür, dass die linken unseren Staatsapparat in irgendeiner Form zum wackeln bringen, da reicht es nicht aus, ein paar Häuser zu besetzen und Geschäfte anzuzünden. Linke und rechte Kräfte in ihrer extremsten Form sind allgemein gegen alles, was nicht ihrer Ideologie entspricht. Keine Seite ist hier in irgendeiner Form als "besser" hervorzuheben. Wie ich bereits schrieb, haben beide Seiten in ihrer extremen Form Ähnlichkeiten, vor allem was die Ablehnung des Staatsapparates betrifft. Auch Europakritik, Antisemitismus und Globalisierungskritik gehören dazu.


    Ich denke Rechte könnte man leichter wegkriegen

    Ich glaube mal nicht. Die Rechten sind, wie ich bereits schrieb, sehr geschickt darin, sich in der Mitte der Gesellschaft fest zubeißen. Pegida, AfD, Identitäre. Alles rechte Kräfte deren Nahrung die Ängste der Bevölkerung sind.

    Auf zwei Morde mit rechtsextremen Hintergrund kommen hunderte Vorfälle von Körperverletzung und Sachbeschädigung durch mehrere Demos.

    Quelle?


    Und: Die Rechten machen sowas in der Regel nicht?


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

    Einmal editiert, zuletzt von Miles ()

  • Quelle?


    Und: Die Rechten machen sowas in der Regel nicht?

    Die Quelle zu den rechtsextremen Morden habe ich in einem vorherigen Kommentar von Wikipedia. Ich bestreite nicht, dass auch rechtsextreme randalieren, stehlen und Menschen außerhalb von Mordabsichten angreifen. Ebenso sind aber auch die Linksextremen nicht nur auf Demos unterwegs. Wir vergleichen hier ja nur grade die Auswirkungen der stärksten Ausprägung beider Seiten: Die rechten Morde und linken Demos. Rechte demonstrieren natürlich auch, legen dabei aber eher selten Stadtteile in Schutt und Asche. Dafür bringen die Linken weniger Menschen um. Die Gesamtheit an links- und rechtsextremen Taten gegeneinander abzuwägen übersteigt meine Kapazitäten leider etwas :D

  • Ich habe diverse Links bereitgestellt. Du im Gegensatz hast absolut keine Fakten, sondern nur deine persönliche, emotional geleitete Meinung.

    Einen... du hast einen Link bereit gestellt. Und der Link war über 3000 Morde.
    Du hast keine Quelle für die Straftaten der Linken angeboten, sondern dafür nimmst du voll und ganz deine subjektiven Überzeugnen zurate und behauptest ganz ohne irgendeine Datenlage, deine Überzeugungen würden Fakten widerspiegeln. Und dann machst du anhand dieser Fakten eine Abwägung, die naiv-utilitaristisch ist.


    Objektivität ist, simpel gesagt, das Ergebnis von neutraler Berechnung. Quasi als würdest du einen Computer fragen, was den größten Einfluss auf die Einwohner hat.

    Das ist erstmal falsch. "Objektivität" ist ein theoretischer Anspruch und meint die Unabhängigkeit vom Beobachter.


    Aber nehmen wir halt deinen Computer: Was sagt der denn, was den größten Einfluss hat?
    Du lieferst keine Zahlen für Linke Verbrechen. Du lieferst keine Vergleichswerte. Du behauptest Demos an sich seien ein Problem - zählen dazu auch die Demos von Rechten? Die Demos der AfD?
    Außerdem lieferst du keine Umrechnung der verschiedenen Verbrechen.
    Wenn ein Mord eine Familie zerreißt und mehrere Menschen für ihr gesamtes restliches Leben einschränkt - inwiefern zählt das im Verhältnis dazu, dass jemand 15 Minuten länger auf Arbeit braucht?
    Wenn die Hinterbliebenen umgerechnet durch Therapie und Traumaverarbeitung pro Tag 15 Minuten verlieren, zählt das nicht? Wieso nicht?


    Bevor du behaupten kannst, du wärst "objektiv" mach erstmal deine Hausaufgaben und liefer die objektiven Zahlen. Denn dir einfach subjektiv Zeug aus den Fingern zu saugen, ist nicht objektiv.
    Und wenn du Verbrechen nur danach beurteilst, wie viele Menschen negativ betroffen sind, ohne den Grad des Schadens zu bemessen, dann ist das einfach vollkommen jenseits einer sinnvollen strafrechtlichen Analyse. Dann hast du einen subjektiven Begriff von "Schaden" den so kaum irgendein Mensch teilt. Wenn du keinerlei Vergleich von verschiedenen Schadensumfängen anbietest, dann ist das eine vollkommen subjektive Beurteilung von "Schaden".

    Kosten entstehen dadurch ebenfalls kaum.

    Also nur was Geld kostet, ist ein Schaden? Der Logik folgend wäre es positiv, Langzeitarbeitslose oder RentnerInnen zu töten, weil dadurch sinken die Kosten.
    Merkste selbst, dass deine Logik einen gravierenden Fehler hat - oder?

    Wenn ich diese Faktoren betrachte, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass mich die Morde in irgendeiner Form betreffen, gleich Null. Hingegen treffen mich und auch jeden anderen die Auswirkungen der Demo in jedem Fall, nur der Grad der Schwere ist halt schwer zu schätzen. Daher sind die Demos objektiv schlimmer als die Morde.

    Falsch. Nur weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, negativ betroffen zu sein, wird etwas nicht automatisch schlimmer.


    Wenn du die Wahl hast, dass dir jeden Tag jemand in den Bauch schlägt ODER du ein Los ziehen musst mit einer Chance von 1 zu 10, dass man dir ein Bein abhackt - was würdest du wählen?
    Angeblich das Los, weil dich das nur einmal negativ betrifft und das auch nur mit einer 10% Chance...

    Rechte demonstrieren natürlich auch, legen dabei aber eher selten Stadtteile in Schutt und Asche.

    Wie oft legen denn Linke Stadteile in Schutt und Asche?




    Vielleicht sollten wir mal etwas weniger von vollkommen willkürlichen Spekulationen zu einer Frage kommen, die im Rahmen der Körperverletzung interessant ist:
    Hier ist eine schöne Behauptung: Rechte ermorden nicht nur mehr Menschen, sondern sie verletzen viel mehr Menschen, von denen einige im Zuge der Verletzungen sterben.
    Auf die etwa 70 Tode durch Rechtsextreme seit 2000 kommt eine große Ziffer an Körperverletzungen, die glücklicherweise nicht tödlich geendet sind.
    Wie viele? Schwer zu sagen, hast du ja für die Linken auch nicht.
    Was wir aber haben ist 70 Tode auf der einen Seite und weniger bis 0 auf der anderen.
    Die Vermutung liegt also nahe, dass die Rechten wesentlich brutaler sind, als die Linken und damit außerhalb von Demos wesentlich mehr Körperverletzungen zu verantworten haben.
    Nun reden wir auch bei Demos nur von wenigen Verletzten und keiner zielgerichteten Gewalt.


    Das erhöhte Gewaltpotential der Rechten, das zu mehr Morden führt, führt höchstwahrscheinlich auch zu mehr Körpververletzungen. Und wegen des verblendeten Idiotismus, dem Hass gegen Andersdenkende und dem asozialen Sozialdarwinismus ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, auf offener Straße von einem Rechten angegriffen zu werden, als von einem Linken.


    Mit anderen Worten: Abgesehen davon, dass sich die Schäden durch Demos eigentlich in Grenzen halten, geht von den Rechten eine wesentlich größere Gefahr für Leib und Leben von anderen aus.

  • Wo steht, dass ich es darauf reduziere?

    Interessanterweise konnten viele andere hier argumentieren, ohne die Holocaust-Keule zu schwingen... Ebenso deine Aussage: "Denn die Geschichte zu vergessen oder zu verharmlosen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen." Deutschland hat seine Geschichte in diesem Aspekt aufgearbeitet, wie keine andere Nation, es ist Lehrstoff an den Schulen, jedes ehemalige KZ ist eine Gedenkstätte, in unzähligen Städten wurden Stolpersteine zum Gedenken verlegt, es gibt Mahnmale, Vorlesungen, Bücher, Filme, Reportagen, Gedenktage uvm... Wie kommst du darauf, dass man dies vergessen könnte? Und wiederholen in unserer heutigen medial-vernetzten Welt?... Du könntest selbst im tiefsten Wald kein KZ aufbauen, ohne das es binnen 24 Stunden auf irgendwelchen Satellitenbildern zu sehen wäre... Aber immer weiter Sherlock! :one:


    Wie kommt es denn, dass man ständig von solchen Dingen aus der rechten Richtung hört, aber nicht aus der Linken?

    Weil sich Rechte Schlagzeilen in unserer gutbürgerlichen Gesellschaft besser verkaufen als Linke Schlagzeilen... Und im Lügen und denunzieren sind die Linken auch ganz gut bewandert... Aber stimmt, davon hört und liest man ja nichts... :keineahnung:

  • Weil sich Rechte Schlagzeilen in unserer gutbürgerlichen Gesellschaft besser verkaufen als Linke Schlagzeilen... Und im Lügen und denunzieren sind die Linken auch ganz gut bewandert... Aber stimmt, davon hört und liest man ja nichts... :keineahnung:

    Bezüglich dazu folgende Statistik die das untermauert: "Studie: Die zunehmende linke Gewalt ist für viele Medien kein Thema"


    Interessant dazu auch:
    Huffington Post
    Welt
    OTZ
    Cicero
    Bayernkurier
    Konrad-Adenauer-Stiftung - Politisches Bildungsforum Thüringen

  • Weil sich Rechte Schlagzeilen in unserer gutbürgerlichen Gesellschaft besser verkaufen als Linke Schlagzeilen... Und im Lügen und denunzieren sind die Linken auch ganz gut bewandert... Aber stimmt, davon hört und liest man ja nichts...

    Was meinst du mit "gutbürgerlich"?
    Lügen und Denunzieren und Propaganda und den Dialog vergiften können die Rechten auch ganz gut. Willst du sagen, die Rechten sind dümmer? Oder was soll der Einwurf?
    Und hey, vielleicht wird von den Rechten mehr berichtet, weil ihre Taten schlimmer sind - schonmal daran gedacht? Vielleicht berichten die Medien über die Verbrechen, die schlimmer sind, häufiger? Oder passt das wieder nicht in die Anti-linke Propaganda, dass die Brandstiftung gegen Flüchtlingsheime mehr Aufmerksamkeit erhält, als eingeworfene Fensterscheiben und brennende Autos?


    Ich weise daraufhin, dass Brandstiftung gegen Wohnungen schlimmer ist, als gegen Geschäfte.
    Da hast du ja aufgehört zu widersprechen, indem du ungleiche Dinge gleichsetzt. Ich hoffe das ist ein Ausdruck eines Lernprozesses.

    Interessanterweise konnten viele andere hier argumentieren, ohne die Holocaust-Keule zu schwingen

    Ach du meine Güte, habe ich da etwa einen empfindlichen Nerv getroffen? :D
    Wenn du davon getriggert wirst, dass ich in einer Diskussion über Nazis auch über DIE Nazis rede, dann musst du dich wohl von politischen Diskussionen fernhalten. Geh halt in deinen Safespace, wo niemand so pöse erwähnt, dass es eine Shoah gab.
    Eine Holocaust-Keule habe ich nirgendwo geschwungen - aber wenn man schon verzweifelt versucht rechte Verbrechen zu verharmlosen, dann wirkt das sicherlich gut...


    Salbatanu hat das ja auch gemacht: Völlig absurdes Zeug behaupten und dann irgendwelche komischen Ausreden hingeworfen, um sich ja nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen.

  • Salbatanu hat das ja auch gemacht: Völlig absurdes Zeug behaupten und dann irgendwelche komischen Ausreden hingeworfen, um sich ja nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen.

    Sag mir wo und ich gebe dir auf alles davon eine Antwort, versprochen. Wenn du das nicht tust, sehe ich auch dies als Beweis für einen Verstoß gegen StGB § 187 an (ich werde natürlich nichts dagegen unternehmen, da sich das einfach nicht für mich lohnt). Btw schön dass du meine Links ignorierst.

  • aber wenn man schon verzweifelt versucht rechte Verbrechen zu verharmlosen, dann wirkt das sicherlich gut...

    Sag mal... Hast du in deinem Kopf ein Gehirn oder nur eine Semmel mit zwei Klingeldrähten?... ?( Wo habe ich den Holocaust oder rechte Verbrechen verharmlost? Du hast diesen Aspekt in den Raum geworfen (vermutlich, weil ja jeder hier außer dir die Geschichte vergessen hat oder wie?), nicht ich. Aber ein Fahnenschwenker wie du, dreht seine Fahne stets nach dem Wind, der ihm passt... :D Immer weiter so Sherlock... :thumbup: