Ich befürworte Schulpraktika, ich glaube ich muss einmal in der siebten und in der neunten ein Praktikum von 2 oder 3 Wochen absolvieren. Das erste Praktikum war in einer Technik-Werkstatt, relativ wenig zu tun für mich aber da wurde mir das Löten beigebracht, netter Nebeneffekt. :) Mein zweites Praktikum habe ich dann in der internen IT eines Versicherungsmaklers gemacht, dort habe ich dann auch einen Ausbildungsplatz angeboten bekommen.
Allgemein sollte man zwischen zwei Punkten unterscheiden, einmal eigentliche Sinn und Zweck eines Praktikums und zum anderen die Umsetzung dieser in den jeweiligen Betrieben. In kleinen Klitschen wird man da gerne in den Raum gestellt und hat nichts zu tun. In größeren Unternehmen gibt es spezielle Programme für Praktikanten und die Azubi-Betreuer kümmern sich um den Sprösling, damit er auch einen breiten Eindruck von der Firma erhält und ggf. wenn er / sie etwas taugt, auch ein fähiger neuer Azubi an Land gezogen werden kann.
Außerdem sollen die Kinder ruhig schon mal an schnuppern wie es nach der Schule und vielleicht sogar erst nach der Uni abgeht. Die Vorstellungen dieser Kinder ist teilweise schon etwas befremdend, wenn sich Duale-Studenten darüber beschweren, dass sie in den Semesterferien in die Firma müssen.