Im Mantel der Nacht

  • Gewidmet einer ganz besonderen Person, die mich nicht nur unverhofft zum Lachen gebracht hat, sondern so manch anderes Mal für mich da war (und er möge mir verzeihen, dass ich nie von seinen alten Namen heruntergekommen bin). Irrlicht.



    Im Mantel der Nacht



    Ich webe einen Mantel dir aus nächtlich schwarzen Tönen,
    Den Mond hab’ ich dir eingenäht, sein Licht soll dich verwöhnen.
    Es gibt dir die Geborgenheit, wann immer sie dir fehlt,
    Und neben ihm im Stoff flimmern die Sterne ungezählt.


    Ein edles Blau durchzieht das Schwarz und jeden dunklen Ton.
    Vielleicht sahst du dort ganz versteckt den silbern’ Schimmer schon,
    Den ich mit allen Künsten dir fein eingelassen hab’,
    Ein kleines Stück Magie, das ich dir dadurch heimlich gab.


    Erschrick nur nicht, wenn manches Mal der Mantel dich nicht wärmt;
    Es ist der Wind der Nacht, der dich auf seine Art umschwärmt.
    Er trägt die Ruhe unberührt auf kühlen Schwingen dir,
    Erscheint dir diese grelle Welt zu wankend, laut und wirr.


    Und suchst du einmal einen Ort, wo niemand dich mehr sieht,
    An dem dich niemand fragt, was ist und was bei dir geschieht,
    Dann schlüpfe in den Mantel, knöpfe beide Reihen zu.
    Im samtenschwarzen Stoff versteckt stört niemand deine Ruh’.


    Ich schenke diesen Mantel dir mit Gürtel, Saum und Kragen.
    Nimm ihn nur an und sei gewiss: Du kannst ihn immer tragen.
    Dem Schatten gleich legt jederzeit er schützend sich um dich
    Und währt, solange du ihn trägst, und bleibt dir ewiglich.

  • uiiiii...des is wundervoll gefällt mir sehr gut auch wie duh es geschafft hast trots längerer sätze immer noch reime in jeder zeile reinzubauen...gefällt mir sehr gut das letze fand ich zwar besser leigt abba wahrschenlicg daran das ich ein tick zu tieren hab...abba das ist wirklciha uch shcön geworden

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

  • Sooo da bin ich und ich werde mein Versprechen einlösen und Fehler suchen^^
    Ich muss hierbei ehrlich sagen.. Ich bin mir nicht sicher. Ich hab mich mit meinem Bruder über die Betonung des Wortes "flimmern" gestritten und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Betonung auf der ersten Silbe liegt, weil flimMERN sich einfach falsch anhört.... Damit würde das Wort aus dem Metrum fallen (Strophe eins, Vers vier).Man bemerkt den Fehler nicht, nur wenn man sucht, und wie gesagt ich bin mir nicht sicher, aber ich dachte ich erwähne es mal.
    Was mir noch aufgefallen ist , wäre der dritte Vers in der letzte Strophe. Eigentlich ist es kein Fehler, nur eine Stelle an der ich immer wieder hing und mir gesagt hab "da wo leg steht sollte da "lieg" stehen?" bis ich dann den Satz zu Ende gelesen hab. Ich weiß auch weiß Gott nicht, ob es ein anderes Wort dafür gibt... Ich bin nur ein bisschen über das Wort gestolpert...
    Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass ich dafür das ganze Gedicht fünf Mal durchlesen musste^^"
    Hm, aber das wäre ja ein frustrierender Kommi, wenn ich nur Kritik da lassen würde, weil ich gesagt hab ich finde welche xDD Denn ich finde die Wirkung, die dieses Gedicht einem gibt einfach umwerfend. Schon bevor das Wort "Magie" fällt, hat der Mantel irgendwas warmes und mystisches... Wie der Nachthimmel. Irgendwie... Von innen heraus scheinend.... Wobei scheinen hier vielleicht das falsche Wort ist... Ich hoffe du weißt trotzdem in etwa was ich sagen will xDD
    Außerdem ist die Metaphorik super. Ich liiiebe den zehnten und elften Vers in dem der Nachtwind personifiziert wird. Wenn von Schwingen die Rede ist denke ich automatisch an Engelsflügel, die ja auch zum Schutz dienen und irgendwie Geborgenheit ausstrahlen...
    Ich finde die Kombination von Nacht und Wärme super und wundervoll umgesetzt^^ Es ist ein verdammt schönes Gedicht.

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Autsch, meine Achillesferse *ferse reib* xD
    Jah, flimmern fällt raus. Ich hab genau bei der Stelle auch lang überlegt, ob ich es noch drehen oder wenden kann, aber ich konnte es einfach nicht umsetzen. Und das Wort flimmern gefiel mir einfach viel zu gut als dass ich es hätte streichen wollen xD Denn du hast Recht, es wird auf der ersten Silbe betont und ich hab jedesmal wieder beim Korrekturlesen leise geknurrt xDD""
    Und wenn ich die andere Stelle richtig habe - ich meine es ist "Dem Schatten gleich legt jederzeit er schützend sich um dich" hast du mein anderes Problemkind von genau zweien gefunden xDD Auch wenn es hier der Satzbau war. Ich war partout nie damit zufrieden, dass es "jederzeit er schützend sich um dich" heißt, weil der Satzbau irgendwie falsch klingt ^^" Was aber wahrscheinlich einfach daran liegt, dass ich den Satzbau vorher anders hatte, ihn aber im Zuge der Metrik ein paar Mal geändert hat. Das legen dürfte aber richtig sein - und die Gewissheit habe ich aus dem fiesen Lateinunterricht ^^V Es gibt nämlich zwei verschiedene Worte - und wehe, du verwechselst sie beim Übrsetzen...! xD - einmal den Zustand "liegen" und einmal den Vorgang "legen". Genau wie "sitzen" und "setzen". Da darf man sich auch nicht verschreiben, denn das eine ist ein schon längerer Zustand, das andere eine kurzweilige Handlung, die gerade geschieht xD Es war aber tatsächlich das "sich um jemanden legen" gemeint ;)
    Ich hätte nachgegeben, wärest du mir mit der Syntax gekommen xD


    Aber danke für den Kommentar -^^-
    Und das Lob *__*
    Ich hatte beim Schreiben manches Mal das Bedürfnis, das Fenster ohne speichern einfach zu schließen, weil es nicht so... mh, magisch - oder einfach gut klingend xD - wurde wie ich wollte. Und gerade bei einer Widmung sollte man da doch drauf achten =_=" Nicht dass ich eh ein kleines perfektionistisches Aas bin xD
    Aber wenn ein bisschen was rübergekommen ist 9.9


    Und damit auch ein Danke an alle anderen -^^-
    Freut mich, wenn's gefällt.

  • Hmm... ein Gedicht das unter so vielen Dingen die falsch laufen auf der Welt eine der schlimmsten Sachen aufzeigt... nämlich jene, dass ihre Ungerechtigkeit zum Himmel schreit und das die die ein Gedicht verdient hätten nichts kriegen ausser vielleicht da und dort ne riesen Enttäuschung während hingegen jene die zu nichts zu gebrauchen sind ausser ab und zu als eiskalte Flamme aufzuflackern um Menschen ins Verderben zu reissen wieder und wieder mit etwas belohnt werden das so selten und kostbar ist dass es kein wunder ist dass die meisten Menschen nichtmal glauben können dass es existiert... wahre Magie...
    ...
    -.- tz... nem Irrlicht... dem solltest du einfach ne Tracht Prügel verpassen, die Dinger bringen nur Unglück... glaub mir, ich weiss das sonst würd ich meinen roten Stier ja wohl auch nach denen jagen lassen, anstatt das er Einhörnern nachstellt...

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist