Lemura-Stadt der Magie und Fantasie (Spielthread)

  • Name: Evanna
    Ort: Schule, mittags


    Evanna starrte regungslos auf die zerbrochene Teekanne, deren Scherben voller Blut waren, nachdem eine davon in Yubeis Hals gesprungen und ihr die Halsschlagader aufgeschnitten hatte. Es dauerte nur wenige Minuten, bis Yubei sich nach und nach auflöste und dann gänzlich verschwand. Zurück blieben nur der blutverschmierte Boden und die Scherben.


    Evannas Kopf fühlte sich leer an. Ihr Blick wurde glasig und ihr Gesicht noch bleicher als es ohnehin schon war. Mit Mühe löste sie sich von dem Anblick und erst als Lou begann über ihre Hände zu lecken, erwachte sie gänzlich aus ihrer Starre. Sie achtete nicht weiter auf die anwesenden Personen, es war ihr egal, was sie dachten, in ihrem Kopf war nur noch Platz für einen einzigen Gedanken: Flucht.
    Evanna quetschte sich an dem Mann vorbei, wandte sich nach links und rannte den Gang entlang. Sie lief so schnell sie konnte und stieß die Schultür weit auf. Die warme Mittagssonne empfing sie mit ihren Strahlen und blendete Evanna in den Augen. Sie rannte einfach weiter und achtete nicht auf die Menschen, die sie anrempelte und die ihr empört hinterherschrieen. Heiße Tränen liefen über ihre Wangen, als Vorbote dessen, was sie wohl fühlen würde, sobald sie stehenblieb. Das Mädchen überquerte den Marktplatz und rannte immer weiter, bis es schließlich keuchend und schluchzend anhielt. Evanna blickte auf und stellte fest, dass sie tatsächlich bis zum Hafen gelaufen war. Das Wasser glitzerte vor ihr und es herrschte reger Betrieb. Doch für all das hatte sie momentan keinen Blick. Evanna ließ sich auf die Kaimauer fallen, ihre Beine baumelten über dem Wasser, das in kleinen Wellen an die Mauer schlug. Ihr Gesicht fühlte sich heiß an und ihre Wangen brannten von den salzigen Tränen.
    Das Bild von Yubei, die blutend auf die Knie gefallen war, stieg in ihr hoch, zeitgleich mit den Schreien ihrer Eltern, als der große Felsen auf sie zurollte und sie für immer unter sich begrub. Evanna schüttelte den Kopf und krallte beide Hände in ihre Mütze.
    Was hatte sie nur getan, um so gestört auf die Welt gekommen zu sein?
    Der Waschbär kroch auf ihren Schoß und sah sie mit seinen dunklen Augen fast mitfühlend an. Evannas Tränen tropften auf sein Fell.
    „Dann heißt es wohl doch wieder nur wir zwei gegen alle, was?“, schluchzte sie. Wie töricht war sie gewesen, zu glauben, dass sie wirklich auf eine normale Schule gehen und vielleicht sogar Freunde finden könnte? Sie war immer alleine gewesen und würde es auch immer sein.


    /e: Firens Unwetter hab ich btw nicht vergessen. Wollts im nächsten Post einbauen, da Evanna schon vor Firens Anfall weggelaufen ist.

  • Name: Kyaku
    Ort: Die verschlossene Besenkammer in der Schule


    Kyaku wurde durch Stimmen wach. Das Gebäude schien nicht mehr leer zu sein. Aber keine der Stimmen klang sonderlich nahe. 'Was solls' dachte er und ging raus. Oder viel mehr wollte rausgehen. Die Tür war abgeschlossen. 'Da hat mich wohl doch wer bemerkt. Ob der, dem ich gefolgt bin, wohl etwas überdurchschnittliche Sinne hat? Oder ...?' Naja. Diese Art von Gedanken halfen ihm nicht weiter. Ratlosigkeit machte sich in ihm breit.
    Die währte aber nicht lange. Der Schlüssel, der anscheinend im Schloss gesteckt hatte (was für eine Fahrlässigkeit) wurde gedreht. Aber statt in ein verdutztes Gesicht zu blicken hörte er nur ein sarkastisches 'Das hast du ja mal wieder toll hinbekommen. Was würdest du eigentlich ohne mich tun?'
    Haku war gekommen. Da er an diesem Ort nicht unbedingt unauffällig war, legte er sich gleich um Kyakus Hals, unter die Kapuze des Mantels, sodass auf den ersten Blick eine Art Pelz zu dem Mantel gehören musste, es aber eben Haku war. Erstaunlich, wie viele Menschen nur einen ersten Blick auf die beiden warfen...
    Auf dem Weg nach draußen sah er einen Zettel an der Wand kleben. Oder viel mehr sah haku ihn. 'Was? Ein Baumschmuserclub? Da muss ich hin!' Würde Sarkasmus aus einer Stimme tropfen, so wäre gerade der Boden nass geworden. Kyaku schaute es sich an. Wenn er nur oberflächlich draufsah, konnte er die Baumschmusersache ganz undeutlich und verwaschen erkennen. Aber wenn er seinen Blick fokussierte, stand dort irgendwas von einem Club für Exorzisten, Magiebegabte und was sonst noch so in das Genre 'In Lemura verboten' passte. 'Naja, schaden kanns nicht. Bin ja ohnehin schon bemerkt worden' dachte sich kyaku und machte sich auf die Suche nach diesem Raum. Als er am Beginn des Ganges stand, an dessen Ende er den Raum vermutete, ging eine Art Schockwelle vom Ende des Ganges aus. Zusätzlich wurde es dunkel (woher kommen an so einem Tag Gewitterwolken? - Haku, hast du nicht gelesen, MAGIER und Konsorten). Immer diese Klischees gab Haku von sich. 'Nur weil du Gewitter nicht ausstehen kannst' schoss Kyaku zurück.
    Aber der Streit der beiden trat unmittelbar in den Hintergrund, als aus der Tür des Raumes am Ende des Flurs eine Frau trat. Nicht irgendeine Frau. DIE Frau. Vom Vortag.
    'Ich weiss nicht ob ich ihr begegnen will' dachte kyaku. Es kam nicht oft vor, dass Menschen in ihm etwas auslösten. Der letzte, bei dem das so gewesen war, war tot.
    Aber er zögerte eine Spur zu lange, sodass die Frau ihn bereits gesehen hatte. Ihre durchdringenden blauen Augen schienen ihn geradewegs zu durchbohren.
    Aber ein Zeichen der Erkenntnis konnte er nicht aus ihren Augen rauslesen.
    'So viel dazu' gab Haku noch von sich als die Frau einen zögernden Schritt vom Raum weg machte.

    Nur ein Schritt zum kurzen Glück
    Und wir spielen verrückt

  • Name: Emily
    Ort: Lemura, Schule
    Zeit: Nach Yubeis Tod


    Wie perplex hatte Emily dagestanden als das junge Mädchen, dass sich ihr als Yubei vorgestellt hatte von einem Splitter getroffen mit leerem Blick zu Boden sank und sich von magischem Licht umhüllt aufzulösen begann. Es blieb keine Zeit, auch nur den Versuch zu unternehmen ihr helfen zu können, doch das Mädchen mit der schwarzen Mütze schien plötzlich voller Schmerz und Zorn, so als hätte sie Schuld an dem, was Yubei widerfahren war.
    Hatte das Mädchen etwa die Kanne zerspringen lassen? Oder war all dies nur ein Schauspiel, Yubei hatte sich ihr schliesslich als Halbgott vorgestellt. Oder aber hatte Emily die Situation als verwirrend aber harmlos doch falsch eingeschätzt? Sollte sie sich in Acht nehmen? Es war dumm von ihr, ihren Stab an der Türe jenes Gasthauses zu vergessen, allerdings... zweifelte sie auch sehr daran, dass er ihr hier etwas genützt hätte.
    Der junge Mann, der dem Anschein nach eine Autoritätsperson war und mit Yubei´s Bruder offenbar nicht wirklich gut stand hatte sie alle davor gewarnt, die Schule zu verlassen; Jedoch, in diesem Raum konnte und wollte sich Emily nicht länger aufhalten. Wenn die Antworten schon nicht zu ihr kamen, so würde sie selbst sich auf die Suche nach ihnen machen. Denn, auch wenn es hier im Moment für ihren Geschmack eindeutig zu turbulent zuging, es gab hier durchaus eine Menge Dinge in Erfahrung zu bringen, die in ihrem Interesse lagen. Allein schon das erstaunliche Wissen, auf dass sie im Krankenzimmer stiess war in ihr nicht völlig in den Hintergrund gerückt.
    Sie schob sich entschuldigend an dem jungen Mann mit dem roten Umhang vorbei, der noch in der Türe stand und betrat den Flur, als sie ein Blick traf. Denn dort stand ein weiterer junger Mann, nichts besonders gross, mit kurzem, strubbeligem Haar.
    Und dennoch, sie schaffte es nur schwer, ihren Blick von ihm zu lösen. Es war etwas sonderbares an ihm; Es war nicht so, als wären ihr seit ihrem Erwachen heute lauter gewöhnlichen Menschen begegnet, aber das hier war anders. Auf sonderbare Weise vertraut.
    Sie war schon im Begriff sich abzuwenden und ihren Weg fort zu setzen, als ein Impuls sie doch dazu zwang sich nochmals umzudrehen.
    "Entschuldige, wenn ich dich mit jemandem verwechsle, aber kennen wir u..?" wollte sie vorsichtig fragen, jedoch erschütterte eine Art bebende Welle die Mauern, die vom den sonderbaren Clubraum ausging. Diese unterbrach sie mitten im Satz und lies Emily aus ihrem Gleichgewicht fallen. Es gelang ihr nur mit Mühe, sich an der Wand abzustüzten, um den Halt nich völlig zu verlieren.




    (Aram ist wahrscheinlich aber erst übermorgen dran, aber da ist dann wenigstens eine Begegnung zwischen Aram und Evanna drin, und naja, er hat durchaus ein Herz für Aussenseiter mit verborgenen Talenten. Auch wenn "Herz" der falsche Ausdruck ist :D")

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Name: Evanna
    Ort: Hafen, mittags



    Der Himmel verdunkelte sich schlagartig, dicke Wolken türmten sich zu Bergen auf, ein grollender Donner ertönte und Blitze zuckten durch die Wolken, wo zuvor noch blauer Himmel und Sonnenschein gewesen waren.
    Evanna blickte überrascht auf. Woher kam auf einmal dieses Gewitter?
    Ein plötzlicher Wind kam auf, der rasch stärker wurde. Das Wasser peitschte gegen die Kaimauer und tränkte Evannas Stiefel bis auf die bloßen Füße. Sie stand ruckartig auf.
    Die umstehenden Händler, die am Hafen unterwegs waren, packten ihre Stände in aller Eile zusammen.
    Sie hatten noch nicht einmal die Hälfte der Ware verpackt, als sich auch schon die Wolken über ihnen entluden und es heftig zu regnen begann. Die Leute rannten an Evanna vorüber und suchten möglichst schnell einen Unterschlupf in den umliegenen Gaststätten.
    Evanna war die Einzige, die sich keinen Meter bewegte. Sie stand auf der Kaimauer und breitete die Arme zu beiden Seiten aus. Sie legte den Kopf in den Nacken und richtete ihr Gesicht gen Himmel. Der kalte Regen prasselte auf sie nieder, ihre Kleidung klebte triefend an ihr.
    Lou verzog sich verärgert schnatternd in der Ledertasche. Evanna hingegen genoss es, wie der Wind an ihr zerrte und das kalte Wasser über ihr Gesicht lief. Eine plötzliche Windböe riss ihr die Mütze vom Kopf und die Spitzen ihrer Katzenohren flatterten im Wind. Doch das war Evanna im Moment völlig egal. Sie fühlte sich seit dem Augenblick als Yubei vor ihren Augen gestorben war, endlich etwas befreiter, so als ob der Regen ihre Sorgen für den Augenblick hinfortschwemmen würde.


    (habs doch noch heute geschafft, Aram hat dann also freie Bahn ;) )

  • Name: Aram
    Ort: Lemura
    Zeit: Mittag


    Die Stunden, in denen sich Aram detailreich die gestrigen Ereignisse in der Taverne hatte schildern lassen waren sehr aufschlussreich gewesen. Es schien sich ordentlich etwas zusammen zu brauen in der Stadt und Aram verliess nachdenklich die Taverne. Nicht allerdings ohne, sich in der Türe umdrehend, dem Wirt seinen Unmut über die Vorkommnisse mitzuteilen.
    "Ich danke dir, alter Freund. Auch wenn es mich ein wenig kränkt, das du mich selbst herbemühtest. Wie du weisst bin ich ein vielbeschäftigter Mann, dennoch habe ich genügend Augen und Ohren in der Stadt an die du dich wenden könntest. Enttäusche mich also nie wieder, denn es wäre wirklich eine Schande, würdest du dein hübsches Gasthaus durch deine Respektlosigkeit einem Meer aus gleissenden Flammen überlassen."
    Mit diesen Worten wandte sich Aram um und trat hinaus auf die Strasse. Die grässliche Sonne hatte mittlerweile über die Wolken gesiegt und tauchte die Stadt in helles Licht was sich wenig positiv auf Arams Stimmung auswirkte. Woran lag es, das sich die Ereignisse vor und in der Taverne gestern überschlugen. Normalerweise waren es höchstens ein, zwei unwissende Fremde pro Monat, die Aram in der Taverne in die Falle gingen. Gestern jedoch berichtete ihm der Wirt von beinah einem Dutzend sonderbaren Leuten. Auch der rot gekleidete Kerl mit dem Schwert, den Aram in der früh begegnete war dort zu Gast gewesen.
    Er überlgete ob es einen Grund dafür gab, ein Ereignis in der Stadt, dass besonders viele Fremde anlockte. Das Stadtfest fand erst in einer Woche statt und die meisten grösseren Kampfturniere waren bereits vorüber gegangen. Daran also würde es nicht liegen. Während Aram in Gedanken versunken die Gasse hinunter zum Hafen entlangschritt hatte sich der Himmel plötzlich wieder verdunkelt, der Wind hatte merkbar aufgefrischt und peitschte das Meer in schäumenden Wogen an die Kaimauern, während die Händler eilig ihre Stände und Waren sicherten und in ihren Häusern Unterschlupf suchten.
    Aram blieb einen Moment lang stehen und blickte auf. Auf der Kaimauer, ungefähr einen Steinwurf von ihm entfernt, stand ein junges Mädchen und wirkte so, als breitete sie dem einsetzenden Regen die Arme aus.
    Die Schule! schoss es Aram plötzlich durch den Kopf. Die Schule hatte heute begonnen und die meisten seltsamen Leute hatte der Wirt als Jugendliche oder junge Erwachsene beschrieben...
    Mit diesen Gedanken im Kopf betrachtete er, wie eine Windböe dem Mädchen die Mütze vom Kopf riss und ihre katzenartigen Ohren offenbarte. Eine Tatsache, die das Mädchen das die Augen geschlossen haltend zu ignorieren schien, während sie ihr Gesicht, auf dem sich ein sonderbares Grinsen abzeichnete, dem Regen darbot.
    Aram brauchte seine Fertigkeiten als Exorzist nicht zu bemühen, um zu verstehen dass dies kein normales Mädchen war, sondern das dunkles Dämonenblut in ihren Adern floss.
    Doch... war sie es, die diesen sonderbaren Sturm heraufbeschworen hatte?
    Er beschloss, etwas mehr über das Mädchen herauszufinden, nun, da es schonmal sein Interesse geweckt hatte und fragte sich, wie es wohl reagieren würde, wenn er es etwas reizte.
    Gelassen schritt er auf das Mädchen zu.
    "Ein herrliches Wetter heute, nicht wahr?" fragte er, ohne das Mädchen anzublicken - oder eine Antwort abzuwarten. "Allerdings... fällt es mir schwer es zu geniessen, wenn ich Dämonengören dabei zusehen muss, wie sie aus dem Untergrund gekrochen kommen..."
    Mit diesem Worten hob er den Blick, und lächelte dem Mädchen giftig und kalt entgegen.

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  • Name: Evanna
    Ort: Hafen, mittags


    Das Unwetter tobte und versuchte Evanna von ihren Füßen zu reißen. Der kalte Wind fuhr ihr unter die Kleidung und der Regen prasselte weiter auf sie nieder. Doch das Mädchen hielt sich aufrecht und trotzte dem stürmischen Wetter.
    Es ließ sich eher fast von einer starken Windböe umreißen, und verlor für einen kurzen Moment fast das Gleichgewicht, als es plötzlich von jemandem angesprochen wurde. Evanna nahm ihre Arme herunter und drehte sich zur Seite.
    Neben ihr stand ein Mann, der sie überragte, sodass Evanna ihren Kopf leicht in den Nacken legen musste, um sein Gesicht erkennen zu können. Der Mann sah sie nicht an, sondern hatte seinen Blick auf das tosende Meer gerichtet, sodass sie seine Augen nicht erkennen, sondern nur sein Seitenprofil betrachten konnte. Er wirkte auf sie wie ein Adliger. Das Wetter schien ihm ebenso wenig etwas auszumachen wie ihr.
    Evannas Körper versteifte sich merklich, als der Mann hinzufügte: "Allerdings... fällt es mir schwer es zu geniessen, wenn ich Dämonengören dabei zusehen muss, wie sie aus dem Untergrund gekrochen kommen..."
    Dämonengören?
    Vor Evannas innerem Auge blitzte ein Erinnerungsfetzen auf. Kinder, die sie mit Steinen bewarfen, ihr ins Gesicht spuckten…ihr Vater, der sie auf den Arm nahm und mit ihr davoneilte, die Rufe der Kinder: „Hexe! Hexe! Dämonin!“ im Rücken…ihr Vater, der sie nach Hause trug und sie seit diesem Tag daran hinderte, das Haus zu verlassen…ihre Zimmertür fiel nicht ganz ins Schloss und Evanna konnte die Stimmen ihrer Eltern hören…ihre Mutter die weinte und ihr Vater der sagte: „…was sollen wir denn sonst machen? Jetzt wird sie schon auf offener Straße als Dämonin beschimpft!“…ihre Mutter, schluchzend: „Und was wenn sie wirklich eine ist?...Evanna drückte die Tür ins Schloss…sie öffnete die Augen wieder, der kalte Regen trommelte auf ihre Kleidung und Evannas Augen blitzten auf. Ihre Katzenohren waren angespannt und ein Fauchen stieg in ihrer Kehle empor. Seit jenem Tag hatte sie niemand mehr so genannt. Verborgen vor allen Blicken, war es nicht mehr dazu gekommen. Doch schon nach dem ersten Aufeinandertreffen mit einem Menschen, die Schüler konnte sie nicht zählen, die waren doch schließlich selbst alle nicht ganz normal, wurde sie schon wieder als Dämonin betitelt?
    Ihr Blick traf den giftigen und kalten Blick der blauen Augen des fremden Mannes, ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Evanna sah ihm trotzig entgegen und hielt seinem Blick stand. Ihre schwarzen Haare klebten triefend an ihrem Kopf und einzelne Strähnen bedeckten ihr Gesicht. Wenn sie jeder so nannte, dann war sie vielleicht wirklich eine Dämonin. Selbst ihre Mutter schien das geglaubt zu haben. Wieso sich dann nicht auch endlich wie eine benehmen? Sicherlich wäre es dann auch weniger schmerzhaft, wenn jemand durch ihre Hand sterben würde, was sollte es sie eigentlich noch kümmern, wenn sich auch niemand um sie kümmerte? Wenn die Menschen es so wollten, dann konnte sie ihnen auch das bieten, was sie von ihr erwarteten. Und mit diesem Typen hier würde sie anfangen.
    Evanna fuhr ihre Krallen aus, die durch die Blitze des Unwetters hell aufleuchteten. Lange genug, ihr Leben lang, hatte sie das zahme, ängstliche Kätzchen gespielt.

  • Name: Lucy


    Ort: Vor dem Hafen


    Lucy und Happy hatten ihren ersten Auftrag in Lemura erfolgreich erledigt. "Naja die paar Jewel die wir verdient haben.. reichen gerade mal für Trocken Brot und die Miete!" sagte Lucy enttäuscht. "Dann lass das Brot weg und bezahlen mir ne Makrele" antwortete ihr Happy. "Ist das dein ernst.. aber ja ist ok, ich brauch nichts zu essen, du bist wichtiger." sagte Lucy mit einem lächeln. " Lucy du bist so gemein, immer machst du mir schuld Gefühle" murmelte Happy. Lucy schrie " Wieso bin ich jetzt wieder böse, du bist böse!". Nachdem die beiden wieder zu ruhe kahmen gingen sie zum Hafen, es regnete heftig und Lucy hatte nur leichte Kleidung an. " M....m..man i-i-st mir kalt"! murmelte sie zitternd. // Was ist dahinten den los? Soll ich mal zu ihnen, oder ähm ach kann ja nichts schaden \\ Lucy ging auf die zwei Personen zu, naja zu gut es eben ging und fragte " Ähm.. gibt es hier Probleme?"

  • Name: Jeramina


    Ort: Clubraum ,vor Unterricht


    Was sich abspielte war wie ein Traum,eher wie ein Alptraum und es passierte binnen weniger Sekunden . Ein lauter Schrei durchhalte den Clubraum,schlagartig hielt Jeramina sich die Ohren zu und blickte in die Richtung der Quelle des Schreies.Der weiß haarige Junge krümmte sich zusammen.Jeramina setzte einen entsetzten Blick auf sie wollte grade aufstehen und dem Armen helfen,als seine Augen anfingen zu Leuchten in einem grellen Gelbton der den ganzen Raum erhellte. Die Augen zeigten nun ein seltsames schwarz und auch der Junge hatte sich verwandelt . Er hatte keine Kontrolle mehr über sich durch schwebte wie ein Geist die Mauer des Raumes und verschwand . Die anderen Schüler und auch der Lehrer hatten das Spektakel beobachtet mit großem Erstaunen .was geht hier ab?war der Gedanke des Mädchens.Das schwarze haarige Mädchen kannte sie von gestern ihr zerstrubbeltes Haar ihre ganze Art verriet es und es schien sich aus den Staub machen zu wollen. Was man in dieser Situation nicht verübeln könnte. Wer glaubt denn bitte schon an Geister ? Als das Mädchen den Raum verlassen wollte stieß diese mit einem Fremdling mit silbernem Haar zusammen der vor dem Raum gestanden haben muss oder gar vom Schrei angelockt worden war und sich vergewissern wollte was los ist. Ein lautes Klirren war zu hören. Das offen stehende Fenster im Raum war mit einem Lauten Knall zu gegangen und das splitterte in tausend Scheiben. Eben so zersplitterte die Teekanne in der Hand des Mädchens welches sie in der Hand hielt und es spritzte Blut. Einer der Splitter hatte die Halsschlagader getroffen und das Blut spritzte etwas davon besudelte Jeraminas Wange.Die Augen des Mädchens zeigten eine Leere. Es war zu spät.... Das Mädchen sagte etwas was sie kaum verstand. Blut floß und das Mädchen spuckte. Ein magischer Kreis umschloß sie und eine sichtbare Träne kullerte aus ihrem Auge.Dann löste sie sich in Luft auf.Jeramina wurde bleich und etwas schwindelig,auch ihr geliebter Finn zitterte. Ein Schlag erhalte und es bebte. Draußen verfinsterte es sich und bald darauf begann es stark zu regnen.Firen richtete sich vorm gehen an die verbliebenen Schüler:"Wenn euch euer Leben lieb ist verlasst nicht die Schule solange das Balg da draußen Amok läuft. Ihr könnt nachher immer noch gehen ich werde niemanden von euch Aufhalten." Jeramina richtete sich auf ihre Beine waren weich und doch gelangte sie nach etwas Kraft zum Fenster mit der zerbrochenen Scheibe sie blickte sich um.Das war kein Geist.Ein Trick ? Sie wollte sich vergewissern ob mit dem weißhaarigen alles in Ordnung war.Auf dem Weg zum Fenster trat sie durch Scherben welche sich mit dem Blut mischten.Am Fenster angekommen blickte sie in den verfinsterten Himmel. Erst jetzt fasste sie sich an die Wange und sah das Blut an ihrer Hand. Es war Dunkelrot und frisch. Jeramina drehte sich um fiel auf die Knie und blickte in die Scherben und das Blut und begann fürchterlich zu zittern.

  • Name: Lucas


    Ort: Schule, Schulhof, nach Yubeis Tod


    Lucas sah tausend Bilder in seinem Kopf, doch sein verhalten änderte sich blitzschnell. // Was ist wieso s-sehe ich das... Y-Y-Yubei ist Tod!\\ Er wachte aus seinem schlimmen zustand direkt auf und sein heiliges Auge färbte sich Blutrot er spürte wie ihr Geist immer schwächer wurde. Er fing an zu weinen, noch nicht mal er kann die Toten zum Leben erwecken, dies kann nur sein Vater. Er wusste aber ganz genau wer sie umgebracht hat " Ich werde sie finden und ich werde sie bestrafen mit dem Tod!" schrie Lucas und lachte. Er wurde Regelrecht zum Psycho. Er breitete seine Flügel aus und flog durch den Regen, er hatte sich nicht unter Kontrolle. Er wollte seine Schwester rächen, er wollte das Mädchen genau so leiden sehen wie seine kleine Schwester. Er begab sich auf die Suche, er versuchte mit seinem Auge dauernd die Zukunft vorher zusehen aber es geling ihm nicht, er ist noch zu schwach. Von Himmel aus sah er das Mädchen in einem Hafen, // Sind die zwei etwa Freunde dieser Mörderin hahaha, ich werde sie alle Töten\\ Er zog sein Katana und gerade als er sein Katana zog sprang nur ein Gedanke durch seinen Kopf // O..oder war ich zu schwach um sie zu beschützen?\\ Er fiel von Himmel und das einzigste was er jetzt noch vorhatte waren Selbstzweifel und Schuld Zuweisungen. Aber eins war klar, das Mädchen wollte er töten

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Name:Kyaku
    Ort: Schule, Clubraum


    "Sie hatte mich wirklich angesprochen. Nicht nur ich habe also ein Gefühl von...ich weiß nicht was es ist." Doch das konnte und musste warten. Sie hatten sich zwei Mal bereits per Zufall getroffen, da würde es auch ein drittes Mal klappen.
    Im Raum am Ende des Ganges schien das reinste Chaos zu herrschen. Und tatsächlich: Er riskierte einen schnellen Blick und fand seinen Eindruck bestätigt. Überall lagen Scherben, es war Blut im Raum und jede Menge Menschen ("Ha, als ob das alles Menschen wären", kam die spitze Bemerkung von Haku). Aber in der Mitte des Chaos, sozusagen im Auge des Sturms, stand ein Mann. Er wirkte wie ein Fels, stand fest da und ließ sich durch nichts irritieren. Dieser Mann strahlte eine Aura von Macht und Autorität aus, so als wäre er es gewohnt, dass Leute hören, was er sagt. Der typische Chef. "Gut möglich, dass das der Direktor der Schule ist", kam es von Haku, welcher noch immer um seinen Hals lag. Er fiel hier zwar auf wie ein bunter Hund, aber bei all den Arten von ... Lebewesen schien das auch nicht weiter zu stören. Außerdem: Hören konnte ihn ja keiner, solange er das nicht wollte. "Vielleicht frage ich ihn mal, ob er mich in der Besenkammer bis auf Weiteres unterkommen lässt. Ich könnte für ihn arbeiten, sofern so eine Person eine Aushilfe braucht." "Was kannst du denn schon groß, womit du so einen Mann überzeugen kannst", kam es von Haku. Aber das wurde nur von Schweigen quittiert.
    Da er in dem Raum ohnehin nicht gebraucht wurde und er noch nicht gefrühstückt hatte, beschloss Kyaku, was Essbares auftreiben zu gehen. Haku begleitete ihn.
    Etwa eine halbe Stunde später...
    Etwas Essbares hatten sie gefunden. Sogar "finanzierbar", wobei das ja immer im Auge des Betrachters lag. Der nächste Schritt im Plan sah vor, den Schulleiter zu erwischen und um Aufenthaltsrecht in der Schule zu fragen. Aber sie kamen zu spät. Der Raum, in dem noch eine halbe Stunde zuvor alles im Chaos versank, was jetzt fast aufgeräumt und fast leer, lediglich eine Person schien noch die letzten Reste des Chaos zu beseitigen.
    "Dass die sich keine Fragen stellt..."meine Haku. "Vielleicht tut sies und sagt es dir einfach nicht" kam es von Kyaku zurück. Doch jeder Ansatz eines Streits wurde erstickt, da in diesem Moment die Frau, die er vorhin auf dem Gang und am Tag davor schon gesehen hatte, auf. Was auch immer sie noch in diesem Raum zu suchen hatte. Kyaku wollte gerade aus dem Sichtbereich des Fensters verschwinden, als sie wie zufällig einen Blick aus eben jenem warf und ihn direkt ansah. Erkennen blitzte in ihren Augen auf.
    "Die dritte Begegnung hat ja nicht lange auf sich warten lassen..."Haku verzog sich mit diesen Worten von Kyakus Schulter und lief in Richtung des nächsten Baumes. Die Frau war inzwischen aus Kyakus Blickfeld verschwunden. "Mach ich mich eben auf die Suche nach einer neuen Bleibe..."dachte er und ging los. Als er jedoch um die Ecke der Schule gehen wollte, welche ihn von der Straße trennte, stieß er mit der mysteriösen Frau zuasmmen.

    Nur ein Schritt zum kurzen Glück
    Und wir spielen verrückt

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  • Name: Firen
    Ort: Pausenhof


    Nachdem Firen den Pausenhof erreicht hatte und sah das Lucas nicht mehr hier war, schloss er seine Augen und suchte die Präsenz von Lucas in der Stadt womit er sehr schnell fündig wurde und nachdem er sich vergewissert hatte das ihn niemand sah verschand er mit einen grellen Blitz welcher bei diesem Unwetter passenderweise nicht auffiel. Du entkommst mir nicht Bengel. Erst große töne Spucken und dann durchdrehen und abhauen? Nicht mit mir.


    Ort: In der Stadt.


    Ein Blitz schlug in eines der Häuser in der Stadt ein und Firen erschien auf dem Dach des gleichen Hauses als er sich umsah sah er am Hafen Evanna und einen Fremden mann und dachte sich, Ich sollte den Jungen Packen und an einen sicheren ort verschwinden wo mich niemand sieht noch hat niemand gemerkt was ich bin. Er Murmelte ein paar worte und sprang dann auf den ihm entgegen fallenden Lucas zu und packte ihn gleich darauf verschwanden sie beide in einen grellen Blitz genau im gleichen Moment schlug ein Weiterer Blitz in die Stadt ein und sein Donnern lies die Stadt erbeben.


    Ort: ???


    Firen erschien mit Lucas im Schlepptau aus einer Dunklen Ecke in einer Riesigen Höhle und warf ihn vor sich hin. "So Jetzt erklär mir mal was der ganze unsinn hier soll und wehe du versuchst zu fliehen."

  • Name: Lucas


    Ort: ???


    Firen fragte Lucas "So Jetzt erklär mir mal was der ganze unsinn hier soll und wehe du versuchst zu fliehen" Lucas lachte wie ein Psycho uns antwortete " Ich werde sie umbringen, sie wird...vor meinen Augen leiden und sterben! Hahaha sie hat es verdient nicht war, sie ist eine Mörderin und ich will RACHE!" Lucas versuchte herauszufinden wo sie sich befinden, doch er scheiterte. Lucas schrie und durch das Echo wurde es immer lauter " Wieso ..wieso meine Schwester, saagggg es mir! sonst werde ich es aus dir rausprügeln!" Er versuchte aufzustehen doch klappte direkt wieder zusammen. Er hat zu viel Magie verbraucht und ohne Magie auch keine Lebensenergie. Naja so war es für die Magier nun eben. Er bemerkte erst jetzt das seine Augenklappe ein riss im Band hatte, er wollte au keinen fall, das Firen sein Auge zu sehen bekommt.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Name: Firen


    Ort: Höhle an einen Unbekannten Ort.


    Firen Lachte als er die Worte von Lucas vernahm und sagte: "Du kannst doch nicht einmal mehr aufrecht stehen wie willst du mich da verprügeln geschweige den diesen Ort verlassen und das Mädchen töten. Du bist auch nicht besser als Sie immerhin hast du deine Kräfte auch nicht unter Kontrolle. Es hättest genauso gut du sein können der Yubei getötet hat... nein wenn man es genau nimmt warst sogar du Schuld. Immerhin hat das Mädchen ihre Kräfte versehentlich eingesetzt nachdem sie durch dein Theater als du die Kontrolle verlorst so weit verunsichert wurde und den raum verlassen wollte. Also lerne gefälligst deine Kräfte zu Kontrollieren oder finde wenigstens einen Weg sie los zu werden, das hätte das erste sein müssen bevor du die Himmel verlassen hast. Nun du kannst dich hier gerne austoben ohne meine Erlaubnis wirst du nicht von hier weg kommen und eins sag ich dir ich habe viel zeit." Firen stieß mit seinen Stab auf dem Boden und Ketten schossen aus dem Boden und schlangen sich um Lucas. "Und Keine Angst ich lasse dich nicht sterben... noch nicht."

  • Name: Aram
    Ort: Hafen (Lemura)
    Zeit: Mittags



    Aram lachte still in sich hinein, während sich die Körperhaltung des Mädchens schlagartig anspannte und sie ihn mit einem festen Blick anvisierte. Während sie ihre Krallen ausfuhr, deren scharfe Sicheln gerade das Zucken eines Blitzes reflektierten schienen ihre Augen vor Wildheit und zornigem Schmerz zu funkeln, wie Aram zufrieden feststellte. Also hatte er wohl den richtigen Nerv getroffen und würde das Spiel noch etwas weiter treiben. Denn was Aram interessierte, das war nicht ihre Lebensgeschichte oder wie es über den neuesten Klatsch in der Stadt dachte... er wollte als erstes etwas über ihren Charakter erfahren und dessen Abgründe. Und als zweites waren ihre Fähigkeiten von Interesse.
    Und gab es denn eine schnellere und klarere Methode um all dies festzustellen als einen handfesten Kampf? Aram beschloss, noch etwas nach zu legen. Nicht, dass es dem Mädchen doch noch gelang, die Beherrschung zu wahren.
    Er lachte auf. Laut, und übertrieben, dieses Mal.
    "Warum so aufgeregt?" begann er.
    "Hat dich etwa noch niemals jemand einen Dämon genannt?" Er pausierte kurz, um dem Mädchen einen spöttischen Blick zu zu werfen und fuhr dann fort:
    "Ich bin sicher, gedacht haben es schon viele..."


    Während Aram dies sprach fiel ihm aus den Augenwinkeln auf, wie sich ihnen ein weiteres Mädchen näherte und offensichtlich auf Einmischung aus war, was ihm die Galle hochkommen lies. Er beschloss allerdings, sie zunächst überheblich zu ignorieren um den Druck in der Begegnung mit der Katzendämonin halten. Wenn die Störenfrieda klug war - woran Aram durchaus zweifelte - würde sie alles vergessen was sie hier sah und eiligst von dannen ziehen. Falls aber nicht würde ihr schon der Tod den Mund verschliessen.

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  • Name: Evanna
    Ort: Hafen, mittags


    Evanna fixierte den Mann mit funkelnden Augen. Sie war bereit, jeder seiner Bewegungen zu folgen. Als er plötzlich laut auflachte, war sie von dieser unerwarteten Reaktion für einen Moment kurz irritiert. Sie versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen und hielt sich weiter regungslos, ihre Krallen bedrohlich auf den Mann gerichtet.
    "Hat dich etwa noch niemals jemand einen Dämon genannt?“
    Evanna durchzuckte abermals die gleiche Wut, die sie schon beim ersten Mal verspürt hatte, als der Mann dieses Wort in den Mund genommen hatte.
    "Ich bin sicher, gedacht haben es schon viele..."
    Der Mann bedachte sie mit einem spöttischen Lächeln, das Evanna kalt lächelnd erwiderte. Sie knurrte und entblößte dabei ihre spitzen Eckzähne: „Zu viele.“ Evanna stieß sich mit den Beinen ab, verharrte für den Bruchteil einer Sekunde auf der linken Schulter des Mannes und landete dann hinter seinem Rücken. Zumindest an Schnelligkeit und Wenigkeit mangelte es ihr dank der Katzengene nicht.
    „Zu deinem Pech bin ich heute leider extrem schlecht gelaunt.“ Evanna verspürte innerlich eine noch nie dagewesene Aufregung. Sie hatte bisher nur Angst gekannt. Doch das Gefühl, das sich jetzt in ihrem ganzen Körper ausbreitete, machte sie zwar ähnlich aufmerksam und entschlossen, diesmal allerdings richtete sich alles in ihr nicht auf Flucht aus, sondern auf Kampf. Dieser törichte Mensch. Was bildete der sich eigentlich ein, einfach eine Hexe zu beleidigen? Er zeigte keinen Funken Angst. War er lebensmüde oder nahm er sie etwa überhaupt nicht ernst? Das ließe sich ändern…


    Aus den Augenwinkeln bemerkte Evanna, wie sich ihnen ein blondes Mädchen näherte, das sich offensichtlich einmischen wollte. Evanna schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit, wenn es dumm genug sein sollte, nicht schleunigst das Weite zu suchen, wäre es die Nächste, der es ihre Krallen zeigen würde.
    Im Moment konzentrierte sie sich aber erst einmal vollständig auf den Mann vor ihr.
    „Na, überhaupt schon mal Bekanntschaft mit ner Dämonin gemacht?“ Sie legte einen unschuldigen Blick auf und machte große Augen. „Eher nicht. Sonst würdest du wohl kaum noch am Leben sein.“ Ihr Blick wurde kalt und herausfordernd und Evanna nahm Kampfhaltung ein. Sie war zwar im Kampf mehr als unerfahren, aber wozu hatte sie denn sonst ihre Katzengestalt? Und mit einem einfachen Menschen würde es sie locker aufnehmen. Eigentlich rechnete sie sowieso damit, dass der Typ spätestens jetzt schleunigst das Weite suchen würde.

  • Name: Lucas


    Ort: ???


    Firens worte brachten Selbstzweifel, Lucas versuchte nicht Magie anzuwenden, denn das wäre sein Tod gewesen. // Alles meine Schuld, n..nein, das kann nicht sein, d-d-das darf nicht sein.\\ Lucas passte nicht auf und wurde in Ketten gefesselt. In diesem Augenblick, fiel Lucas´s Augenklappe, er kniff das Auge zu und versuchte sich nicht zu währen, er wollte erst seine ganze Magische Kraft wieder herstellen. Als Firen dann zu ihm sagte "Und Keine Angst ich lasse dich nicht sterben... noch nicht" bekam er ein breites grinsen ins Gesicht. " Firen tu mir doch nen Gefallen und geh einfach!" sagte Lucas zu ihm. Er sah Firens ins Gesicht. " Nghhh " fing er an zu keuchen. // Ich habe...zu wenig Magische Kraft\\ Lucas sicht wurde ganz verschwommen, aber wollte immer noch nicht seine rechtes Auge öffnen. Er fiel in Ohnmacht.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Name: Firen


    Ort: Höhle


    Nachdem Lucas ihn angrinste und sagte "Firen tu mir doch nen Gefallen und geh einfach!" und seinen Anschließenden Zusammenbruch seufzte Firen und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Was es wohl mit seinem Auge auf sich hat? Erst die Augenklappe und dann hält er es geschlossen. Nunja das werde ich schon noch herrausfinden. Nun da er bewusstlos ist kann das hier wohl noch eine Weile dauern ich sollte den anderen bescheid geben. Firen konzentrierte sich und Sprach in gedanken zu dem anderen als Lehrer getarnten Magier. "Ich werde wohl in nächster zeit nicht zurück kommen da Lucas die Kontrolle über sich verloren hat und ich ihn an "diesen" Ort gebracht habe nun er hat gerade das bewusstsein verloren und ich werde ihn nicht eher gehen lassen bis er sich beruhigt hat. Kümmere dich solange um die Schule, das Unwetter wird noch mindestens bis Morgen früh andauern. Und keine Angst niemand dürfte gesehen haben wie ich Magie benutzt habe auch wenn es einige wahrscheinlich gespürt haben." Nachdem er das gespräch beendet hat sah er wieder zu Lucas blickte ihn nachdenklich an. Ihm Fehlt Körperlich nichts lediglich seine Magie ist auf geringen Level aber das wird ihn nicht töten. Soll ich ihn Ausschlafen lassen? Nein mal sehen ob er durch etwas Wasser aufwacht wenn nicht soll er doch schlafen. Firen Beschwor Eiskaltes Wasser über Lucas welches sich über diesem Ergoss. Anschließend Nahm Firen sein Buch vom Gürtel und begann darin etwas zu schreiben.

  • Name: Lucas


    Ort: ??


    Lucas riss die Augen auf und schaute sich um, seine Klamotten waren nass, ebenso sein Flügel, was Engel gar nicht mögen. Er zitterte am ganzen Körper. Er wollte nicht mit Firen reden, und sah die ganze Zeit nur auf die Höllendecke, // M..m...mir ist so kalt, ich fühle mich so schwach und hilflos.. aber am liebsten hätte ich jetzt ne Decke! \\ Lucas´s Augenlied fiel die ganze Zeit, er war müde konnte aber nicht schlafen, weil es ihm zu kalt ist. "D-dir m..m.mmacht es Sp-aß mich zu f-f-foltern" sagte er mit einer zitternden Stimme. Er suchte die ganze Zeit Nach einem Zauber für Feuer, doch ihm fiel nichts ein. // Er ließt und ich bin hier am verrecken?\\ dachte sich Lucas. Immer noch wusste er nicht, wo er sich befindet. Aufjedenfall außerhalb der Stadt.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Name: Aram
    Zeit und Ort: wie gehabt xD


    "Zu viele." hatte das Mädchen noch vielsagend erwidert, ehe sie mit einem Satz auf Aram zusprang, sich an seiner linken Schulter abstiess und hinter ihm wieder auf der Kaimauer aufsetzte. Aram wandte sich absichtlich nicht um, schätzte die Distanz zwischen ihnen aber grob auf wenige Meter. Das Balg bewegte sich sehr flink und leise, wie Aram ihm zugestand und der Sturm und das knurrende Ächzen der Schiffe am Kai, an dener er zerrte machten es Arams Gehör nicht leichter ihren Bewegungen zu folgen und ihren Standort präzise in Erfahrung zu bringen ohne den Blick umzuwenden.
    Jedoch kam ihm das Mädchen da auch schon selbst zu Hilfe, in dem sie mit lauter Stimme mehr verriet als sie selbst wohl annahm.
    "Zu deinem Pech bin ich heute extrem schlecht gelaunt" fügte es der Bemerkung von zuvor hinzu, hielt dann aber inne, und ein Augenblick verging. Auch sie schien wohl das fremde Gör zu bemerken das aufgetaucht war, doch offensichtlich entschied sie ebenfalls, das sie keine Lust zum spielen hatte. Denn sie wandte sich von Neuem an Aram.
    "Na, überhaupt schon mal Bekanntschaft mit ner Dämonin gemacht? Eher nicht. Sonst würdest du wohl kaum noch am Leben sein."
    Aram schwieg bewusst auf diese Worte - und amüsierte sich köstlich. Es war unüblich, das man so mit ihm sprach und er empfand die Unwissenheit und freche Tollkühnheit des Mädchen als überaus erfrischende Abwechslung. Sie war ohne Zweifel ein wendiger Gegner, doch ihre Gesten und Worte verrieten Aram auch so manche Schwäche. So war es eher unwahrscheinlich, dass sie grosse Kampferfahrung besass. Sie liess sich wie vermutet sehr von ihren Gefühlen beherrschen und war unvorsichtig. Nicht nur im Urteil, das sie sich über einen Gegner machte; Schon der leichtsinnige, überflüssige und unbedachte Satz auf die Schulter eines Fremden hätte im Ernstfall schon ihr Ende bedeuten können, wenn dieser ein ausreichend fähiger und erfahrener Kämpfer wäre...
    Doch sie unterschätze ihn - und nichts anderes wäre Aram lieber gewesen, er musste nun nur dafür zu sorgen, dass sich daran nicht allzuviel änderte, während er sie auf die Probe stellte. Dumm und unnütz wäre es, mehr als zwingend nötig von sich preiszugeben.
    Aram senkte den Kopf und betrachtete - sich noch immer von dem Mädchen abgewandt - überlegend die Anlegetaue der ankernden Schiffe am Kai, welche der Sturm, der an ihnen zerrte bis zum Bersten gespannt hatte.
    Ob sie zumindest ihre Umgebung im Auge behielt..?
    Aram hob langsam den Kopf.
    "Ich muss gestehen, du bist schnell..." begann er, als ein heftiger Blitz grell die Wolken durchzuckte, dessen ohrenbetäubendes Grollen Aram noch verstreichen lies ehe er weitersprach.
    "...jedoch eine Frage stellt sich mir..." Er wandte langsam den Kopf gerade soweit nach hinten, bis sein Blick aus den Augenwinkeln hervor auf jenen des Mädchens traf.
    "Bist du auch schnell genug?"
    Kaum waren ihm diese Worte über die Lippen gekommen zog er, während er sich auf der Ferse umdrehte, mit seiner rechten Hand sein Schwert aus der Scheide und nutzte den kreisförmigen Schwung der gemeinsamen Bewegung von Körper und Klinge um mühelos eine ganze Reihe von Tauen zu kappen die gemeinsam am massiven Pfosten, der nun zu seiner Rechten lag, festgemacht worden waren.
    Arams Mantel flatterte ihrem wuchtigen Sog noch nach, als die Seile ihre Spannung entluden, in dem sie wild zischend und pfeifend durch den Regen wirbelten und nun peitschend auf das Mädchen zuschossen, während Aram - die Klinge fest in der Hand - ihnen nur einen Augenblick später in Windeseile mit grossen Sätzen folgte...



    (Puhh, ist etwas lang geworden, sorry ^.^" Auch wegen des Pfostens für die Anlegetaue, ich bin sicher, die Dinger haben nen eigenen Namen aber ich hoffe, man kriegt mit wies gemeint ist xD)

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Name: Firen
    Zeit: Mittags
    Ort: unbekannte Höhle?


    Firen sah von seinen Buch auf als er Lucas reden hörte und sagte: "Oh du bist also wieder wach? Gut dann können wir das hinter uns bringen." Nachdem Lucas ihm mit zitternder Stimme gefragt hat ob er ihn Foltern will schnippte Firen mit den Fingern und ein Großes Blaues Feuer erschien zwischen ihnen. "Wenn es nötig ist werde ich dich auch Foltern aber vorerst habe ich das nicht vor. Hier das Feuer sollte dich aufwärmen aber wehe du schläfst nochmal ein dann muss ich dich wieder wecken und nächstes mal wird es noch ungemütlicher." Firen schrieb weiterhin in seinen Buch und nach einer kurzen Pause sprach er weiter. "Was hat es mit deinem Auge auf sich? Wenn du nicht antworten willst lass es aber bedenke du musst mit mir Reden wenn du hier raus willst. Du kannst natürlich auch den Rest deines Lebens hier verbringen aber ich glaube das willst du nicht. Habe ich nicht recht?"