Undead ~ Story

Inyong Mada

Ich höre ab und zu Stimmen durch das Haus. Es scheint, dass ich langsam nicht mehr weiter schlafen kann. Frustriert lege ich mich auf den Sofa hin und schlafe noch ein wenig.

Refina

Benji geht noch ein paar Schritte zurück und antwortet dann. Er scheint angefressen zu sein, ich lasse es aber lieber dabei. Ich wollte nicht noch mehr Öl ins Feuer werfen. “ Klar ist okay. “ Er geht vor und macht die Tür zum Kinderzimmer auf, sichtlich erleichtert. Wahrscheinlich weil hier so viele Personen waren. Das kann er ja nicht ab. Bevor er aber was sagen konnte Frage ich schon. “ Also, es geht um das weg fahren. Für denn Proviant. Ich fahre mit Edea und Yuu los, wenn wir so in Schwierigkeit geraten sind wir schnell wieder weg. Und wir können alle drei kämpfen. Dazu wollen wir gerne denn Van nehmen, mit dem könnten wir nämlich zum großen Supermarkt fahren der etwas außerhalb der Stadt ist. Dann müsste keiner schleppen und wir brauchen nicht lange. Wenn wir die Rücksitze zu stellen können wir sogar noch mehr mitnehmen. Also, wie du siehst schaffen wir das zu dritt. Außerdem denke ich das wir dort für eine Woche Proviant mitnehmen. Hauptsache Dosen Essen und Trinken. Bevorzugt natürlich Wasser. Was mir noch wichtig ist, ich nehme etwas Traubenzucker mit. Für denn Kreislauf. Und feuerzeuge für Feuer falls wir draußen schlafen. Grillanzünder wären auch super. Was sagst du fehlt noch was, und willst du mit?“ zähle ich im fröhlich auf, reibe mir denn aber denn Hinterkopf. “ Haha sorry, ich texte dich hier zu hehe“

Akira Yakushi,

"Denen geht es bestimmt gut. Mach dir keine Sorgen. Ich sehe unsere Lage als gefährlicher an. Ich meine wir haben ja noch nen ganz schön langen Weg vor uns."
Mit meinem linken Zeigefinger spiele ich ein bisschen mit meinen Haaren. Währenddessen bemerkt Jun, dass Benjiro lange braucht. //So heißt der Junge von eben ahhh//
Ich grinse sie an. "Ach vermisst du ihn etwa schon?", frage ich provokativ lächelnd.

Takeru Mikami,

Ich will mir ihr Vorhaben nicht anhören. Also drehe ich mich aus dem Türrahmen raus und gehe ins Ankleidezimmer. //Sollen die das Mal machen.//
Immer noch liegt mir die Wir im Magen und am liebsten würde ich nun einfach feste gegen die Wand schlagen, doch das würden die Anderen mitbekommen.
Mein Blick fällt zum Fenster und ich bringe mich selbst wieder etwas in Rage. //Was denken sie sich? Das hier ist doch keine tolle Schnitzeljagd mit dem Namen Wie-finden-wir-zurück-nach-Tokio! Da draußen sind Zombies und vielleicht sogar Mörder. Wie naiv sind die eigentlich?//
Mein Hand ballt sich wieder zur Faust und drücke sie auf die Fensterbank. //Und wieso mach ich mir jetzt so ne Mühe mit denen..?// Die Antwort war mir klar. Es ist wegen Sou und auch Saki. Ich will nicht das so etwas nochmal passiert. Doch im Moment ist es mir wieder egal. So wie in der Schule. Da waren sie mir alle egal, zwar nicht bis auf den Tod, aber ich hätte mich nie so stark geärgert wie gerade.

Benjiro Misaki
Refina gibt ihr ok und ich laufe hinter ihr her in Richtung Kinderzimmer. Ich gehe gerade an ihr vorbei und will an die Tür klopfen um sie zu öffnen, als sie anfängt zu erzählen, was sie von mir möchte. Ich höre ihr zu und muss dann doch ein wenig schmunzeln. [Schon ein bisschen naiv...aber überlegt hat sie...auf die Grillanzünder wäre ich nicht gekommen...] Ich bleibe stehen und schau sie mit einem kleinen Lächeln an. "Grundsätzlich keine schlechte Idee Refina, aber so einfach wie Du Dir das vorstellst ist es leider nicht." Ich schüttel ganz leicht meinen Kopf, während ich das sage. "Zunächst müssen wir wissen wieviele Tage wir wirklich hier bleiben müssen, nicht länger als nötig. Also, wann sind Haruma und Jun wieder halbwegs fit? Jun in etwa 4 Tage. Haruma, weiß ich nicht, Du? Dann müssen wir wissen wieviele Leute wir wirklich sind, um zu wissen wieviel wir wirklich brauchen. Weißt Du, ob alle bewaffnet sind? Brauchen wir noch was? Brauchen die Leute in der Scheune noch was? Das sind alles Fragen, die Du wir uns vorher stellen müssen Refina. Mehr als einmal in die Stadt fahren, weil man etwas vergessen hat, wäre jedes Mal ein Risiko. Ich...ich will Dich wirklich nicht...nicht ärgern, aber das sollten wir alles bedenken. Und ich glaube,...das wird mit drei Leuten nicht funktionieren. Mein Vorschlag ist, ich schreibe Dir ein paar Sachen auf, die wichtig sind und spreche kurz mit Akira, in der Zeit fragst Du bitte Tamamo, wann Haruma in etwa wieder fit ist und was sie an Utensilien für ihre Arzttasche braucht und dann treffen wir uns wieder hier? Wäre...wäre das ok für Dich?" Ich deute auf die Kinderzimmertür und schau sie, fragend an. "Ich beeil mich." füge ich noch schnell hinzu.

Refina

“ Musst dich nicht beeilen, klar ist das okay. “ Säge ich lächelnd und drehe mich um um loszulegen. Also Tamamo... Ah. Sie steht in der Küche und scheint a ich was zu essen zu machen. “ Morgen Tami. “ “ Morgen Refina, alles klar? “ “ Ja wollte fragen wie es mit denn Patienten aussieht, muss es wissen. “ “ Tut mir leid, Ärztliche Schweigepflicht. “ scherzt sie und ich geselle mich zu ihr. Wir machen uns beide ein Brot. Sie erzählt mir zuerst was sie haben, und dann wann sie gesund sind. “ 4 Tage also ... oder 5. Danke. Können wir was bestimmtes mitnehmen für dich oder jemanden? Egal was, alles was du weißt ? “ “ Ja gerne. Ich brauche Verbände und Desinfektion Mittel. Du könntest mir auch Handtücher besorgen. “ “ Gut mach ich. “ Ich nehme das Brot und gehe wieder, ins Wohnzimmer zu Inyong. Bevor ich wieder Ärger bekomme, da frag ich ihn auch mal. Ich setze mich neben ihn auf die Couch und lehne mich leicht über seinen Kopf. “ Inyong... aufwachen... komm es gibt langsames Frühstück. Du verschläfst das beste! “

Shuusei Totsuka
Mit so einer Antwort wie die, die Takeru mir gibt, hatte ich schon gerechnet. Zwar hätte ich es lustiger gefunden, wenn er mir zugestimmt hätte und wie ein kleiner Tsundere mich angeschaut hätte, aber das wäre nicht Takeru gewesen. Sein Blick geht hinter mich zu Refina, die Benji fragt, ob sie kurz reden können. Gerade noch so kann ich sehen, wie Sie kurz zu Takeru rüber und sofort wieder weg schaut. //War wohl nicht nur eine kleine Meinungsverschiedenheit.// Aus dem Augenwinkel sehe ich einen der beiden Jungen, die Vorhin an mir und Hino draußen vorbei gegangen sind. //Könnte das dieser Edwin sein, mit dem ich im Haus über das Funkgerät gesprochen habe?// Jedoch lasse ich diese Frage erstmal ruhen und schaue wieder zu Takeru, der mir mit seinem Blick verdeutlicht, dass ich mich jetzt um Refina kümmern soll. //Das kannst du schön vergessen.// Lache ich in mich herein. Ich höre nur noch, wie Benji Refina vorschlägt wo anders hinzugehen. //Typisch Benji. Lieber unter vier Augen sein.// Als ich wieder zu Ihnen schaue, sind sie schon nicht mehr neben mir sondern auf dem Weg zu einem anderen Raum. //Was will Refina eigentlich von ihm?// Ich will ihnen gerade ein Stück hinterherlaufen, als ich merke, wie Takeru sich umdreht und in das Ankleidezimmer geht. Er stellt sich vor das Fenster und legt seine, zu Fäusten geballten Hände auf die Fensterbank. Ich schaue nochmal zu Benji und Refina. //Eigentlich kann ich mir doch denken, worum es in ihrem Gespräch geht.// Mit einem leisen Seufzer, gehe ich in das Ankleidezimmer und lehne mich neben Takeru an die Wand. "War euer Streit so schlimm?// frage ich ihn und schaue dabei etwas ungläubig.

Takeru Mikami,

Shuusei kommt zu mir und fragt wegen Refina nach. Ich blicke nicht zu ihm, sondern weiter aus dem Fenster. "Geht dich n Scheiß an.", weise ich ihn ab.

Shuusei Torsuka
Takeru schaut mich nicht einmal an, als er mich abweist. Ich muss mich zusammenreisen, um nicht komplett meine Fassung zu verlieren. Doch seine Antwort war einfach so unangebracht, dass ich nicht anders kann, als meine Stimme zu heben. "Und ob es mich etwas angeht!" Ich stoße mich von der Wand ab. "Wir sind eine Gruppe Takeru, da müssen Konflikte untereinander so schnell wie möglich gelöst werden. Da ist nirgendswo Platz für solch eine Einstellung wie du Sie gerade hast." sage ich ihm und hoffe auf etwas Einsicht zu treffen.

Takeru Mikami,

Shuusei ist nicht sonderlich begeistert von meiner Antwort. Und mit stumpfer Klugscheißer ein will er mich überzeugen. Doch seine Worte interessieren mich gerade herzlich wenig.
"Müssen sie?", Frage ich bezogen auf die Probleme nach. Schließlich bin ich anderer Meinung. "Ich glaub wir haben im Moment größere Probleme als das. Zum Beispiel den Neuen. Kümmer dich lieber Mal um den."

Jun Sumichi

"Ja ich hoffe es sehr das es ihnen gut geht" ich versuche dabei nicht all zu sehr in sorge zu wirken. "Aber stimmt schon wir sind auch nicht besser dran, wir haben sicher kaum proviant und verletzt sinf ja auch Welche." Meine ich und werde dann kurz etwas verlegen als sie fragte ob ich ihn vermisse. "N-nein.. er ist nur der einzige dem ich Vertraue" ich ziehe mein Pony etwas ins Gesicht und erhoffe das sie nicht merkr wie rot ich doch geworden bin.

Shuusei Totsuka
Meine Worte prallen bei ihm ab. Anstatt sich ernsthaft Gedanken drüber zu machen, will er mich los werden und "befielt" mir, dass ich mich lieber um Hino kümmern soll.
//Was denkt der sich?// Ich versuche ruhig zu bleiben und lege meine Hand auf seine Schulter und drehe ihn langsam zu mir. "Ja müssen sie Takeru! Deswegen kann Hino noch warten." Ich schaue ihm direkt in die Augen. "Ich kann verstehen, dass ich dir mächtig auf den Sack gehe, aber ich werde nicht locker lassen, bis ich sehe, dass du was an deinem Problem ändern willst." Mein griff um seine Schultern wird fester. "Also was ist los?"

Benjiro Misaki
Zu meinem Erstaunen sagt Refina mit einem Lächeln, dass es okay ist und ich mich nicht beeilen muss, bevor sie geht. [Ok, damit habe ich so nicht gerechnet...] Ich klopfe an die Tür und mache sie vorsichtig auf. Jun und Akira scheinen sich noch immer zu unterhalten. Nach dem Stress von gerade, bin ich froh Jun zu sehen und lächel kurz. Ich bin aber gedanklich so mit der Planung beschäftigt, dass mir nicht wirklich auffällt, dass Jun ihren Pony weiter ins Gesicht gezogen hat als sonst. [Meine Sachen liegen noch im Gästezimmer...scheiße...] Ich gehe zum kleinen Schreibtisch um nach Papier und einem Stift zu suchen. "Entschuldigung, dass...es etwas länger...länger gedauert hat. Wir haben...noch was besprochen." sage ich, während ich in einer Schublade krame und darin sowohl Papier, als auch einen Stift finde. Ich schiebe den Schreibtischstuhl zurück und leg mir Zettel und Stift zurecht. "Ich...ich muss noch was aufschreiben." sage ich noch schnell und schaue dann auf das leere Blatt. [ Wo fang ich an?] Ich dreh mich zu Akira und Jun um. "Akira, kannst Du mir bitte sagen, wieviele Personen ihr seid und wieviele von Euch bewaffnet sind?"

Takeru Mikami,

Shuusei wird ernster und macht immer weiter. Vielleicht bemerkt er es nicht, aber statt mir zu helfen provoziert er mich nur noch mehr. "Du willst also wissen WAS mein Problem ist?", frage ich immer noch sichtlich verärgert, während ich mit der einen Hand seinen Griff von meiner Schulter löse. "Da gibt's gerade so nen Kerl mit bunten Haaren und vermutlich zu viel Langeweile, der mir gehörig auf den Sack geht.", erkläre ich ihm provokativ. "Der soll gefälligst seine Grabscher bei sich behalten und sein Gequatsche denen erzählen, die es hören wollen! Verstanden?!"
Ich blicke ihm ebenso in die Augen, wie er mir. Deutliche Anzeichen von Wut sind in meinen zu sehen. Doch eigentlich habe gerade einfach nur den Wunsch von diesen verfickten, rum motzenden und aufdringlichen Idioten hier wegzukommen.

Akira Yakushi,

Als Antwort auf meine letzte Frage versucht sie den Sichtkontakt ein wenig zu meiden. Sie zieht den Pony leicht runter, damit ich ihr Gesicht nicht sehe. //Wiiie süß. So wie Misuki früher immer.// Misuki ist eine alte Freundin aus Schultagen, an die mich Jun erinnert. Ich lächele und will gerade antworten, dann kommt Benjiro wieder. Da er nun da ist, entscheide ich mich doch anders,zu antworten, weniger offensichtlich. "Das ist toll! Kannst dich glücklich schätzen.", lächele ich Jun nochmal zu.
Benjiro geht an uns vorbei und entschuldigt sich nebenbei. Er kramt direkt in einer Schublade rum und spricht mich an. Im ersten Moment etwas irritiert von seiner Frage blicke ich zu ihm. Ich setze kurz ein nachdenklich Gesicht auf. Für eine Sekunde schaue ich hoch und gehe die Leute nochmal im Kopf durch. "Mit Tamamo und mir sind es 9. Was die Waffen angeht... weiß ichs nicht so genau. Wir haben mindestens 3 Schusswaffen.. Aber zählen Messer und so auch?" Ich bin mir recht unsicher. Keine Ahnung, was sie aktuell noch an Waffen dahaben. Doch ich versuche grob zu schätzen. "Vielleicht noch 2 Messer? Aber wenn dann nur kleine. Ansonsten noch ein Metallrohr.. Von mehr wüsste ich gerade nicht."

Jun Sumichi

Die Tür ging auf und Benji kam herrein, entschuldigte sich direk das es so lang dauerte. Ich war wirklich erleichtert als Akira kein peinlichen Spruch brach sondern einen wo man nichts hinterfragt. /Das ich Benji mag muss ja keiner wissen/ ich beobachte ihn wie er in eine Schublade rum kramt. Fragt dann Akira nach ihrer Gruppen Größe und Waffen. "9, wow dann sind wir ja schon sowas wie eine Horde" meinte ich und lehnte mich zurück auf das Bett. "Gehst du jetzt eigentlich mit ?"

Shuusei Totsuka
Statt ihn weich zu bekommen, scheine ich ihn nur noch aggressiver zu machen. Zumindest lassen seine Wort und wie Er mich anschaut, nachdem Er meine Hand von seinen Schultern gelöst hat, diesen Eindruck. //Soll ich weiter machen?// Ich schaue Takeru noch für einen Moment in die Augen und sehe in Ihnen, dass Er kurz vorm explodieren ist. "Na dann." Ich drehe mich von ihm Weg, gehe zur Tür und werfe ihm ein letztes Mal einen stechenden Blick zu. "Falls du dir es anders überlegen solltest... Ach vergiss es." sage ich noch und gehe aus der Tür.
Nicht ohne Grund hatte ich meinen Satz nicht beendet. Ich befürchtete einfach, dass ich ihn damit weiter provoziere und er mir im schlimmsten Fall noch eine kleben würde. //Was ist heute nur los?// Ich seufze und gehe die Treppe zum Wohnzimmer runter. In der Küche schnappe ich mir einen Teller und nehme aus dem Kühlschrank eine Dose Thunfisch, von der ich die Hälfte des Inhaltes auf meinen Teller lege. Danach setze ich mich auf den Sessel, in dem ich heute aufgewacht bin und schiebe mir mit einem Löffel etwas von den Thunfisch in den Mund. //Eigentlich hat Takeru Recht. Nicht nur Wir sondern ich selber habe größere Probleme. Anscheinend habe ich ja den gestrigen Tag ab dem ich in Ohnmacht gefallen bin komplett vergessen. Aber erstmal sage ich Hino Bescheid.// Ich lege den leeren Teller in die Küche und gebe raus zu Hino, der immer noch unter dem Baum sitzt. "Ich hab mit Takeru geredet und sie denken nochmal drüber nach." sage ich ihm und lächle etwas.

Inyong Mada

Jemand hat sich auf die Coach gesetzt. Diese Person kommt mir bedrohlich näher, ich kann den Atemzug an meiner Stirn fühlen. "Es gibt bald Frühstück.", sagt Refina. [WAS?! GERADE REFINA?!] Mein Herz schlägt vor Schreck, doch ich verkrampfe meine Arme leicht um nicht auszurasten. Ich mache meine Augen langsam auf und sehe wie verspielt Refina neben mir sitzt. [Wo... waren wir? Ah Frühstück...] "Ich esse später. Wie geht es den anderen? Wie geht es Haruma?", frage ich verschlafen. Irgendwie will ich, dass wir so im Moment bleiben. Irgendwie.... warte, nein! Ich schüttel frustriert meinen Kopf und mache einen schmerzlichen Gesichtsausdruck. Der Nacken hat den Schlaf sowas von nicht gemocht.

Ich werde wacher, die Stimme im Zimmer werden lauter. Doch es sind keine Gespräche der Trauer oder Frustration, es fühlt sich so an, als wären wir wieder in der Klassenfahrt. So wie das alte Leben. Ach ich will weiter pennen...

Takeru Mikami,

"Endlich..", murmele ich vor mir her, als Shuusei das Zimmer verlässt. Ich atme aus und versuche meine Anspannung zu lösen. Ohne Erfolg. Trotzdem bin ich etwa ruhiger als zuvor. Ich will mich gerne irgendwo hinsetzen, doch nirgends ist ein Stuhl oder ähnliches. Ich ziehe einen großen und zu meiner Überraschung auch schweren Karton vom Schrank herunter um diesen als Ersatz für einen Stuhl zu nutzen. Ich setze mich und lehne mich mit dem Rücken an die Wand.
Im Magen spüre ich diese druckvolle, angestaute Wut. //Was geht'n bei denen heute? //, frage ich mich. In Gedanken gehe ich die Worte der Anderen nochmal durch. Doch diesmal ruhiger. Ohne die Emotionen überkochen zu lassen.
Nach kurzer Zeit hatte ich die Sache aber wieder satt und ich möchte mich ablenken. Ich greife in meine Hosentasche und suche mein Handy heraus. //Aber wo...ist es denn?// In meiner Tasche ist es nicht. Ich schaue nochmal nach. //Achja verdammt. Es ist ja kaputt. Doofes billig Ding.// Etwas enttäuscht darüber Blicke ich einfach auf den großen Kleiderschrank und den Spiegel davor. Die Klamotten, die ich trug waren kein Traum. Ein einfaches schwarzes Shirt und eine Jeans. Aber es musste halt reichen. Bis wir vielleicht mal wieder zu einem Geschäft kommen..
Doch als mir dieser Gedanke kommt, ärgere ich mich über mich selbst. //Das ist doch nicht dein größtes Problem oder? Jetzt fange ich auch schon damit an..//