Undead ~ Story

Shuusei Totsuka

Hiko stimmt mir zu, als Benji gerade an einer Kurve abbiegt und uns eine große Gruppe Zombies entgegenstellt. Benji gibt Gas und die Frontscheibe wird mehr und mehr mit Blut bedeckt. Auch mich treffen ein paar Tropfen, die ich aber nicht wirklich realisiere. Denn das Gefühl, Zombieblut auf der Haut zu fühlen ist mittlerweile so Routine geworden, dass es mich nicht mehr stört. Durch die Scheiben kann ich jetzt schon den Autohof erkennen, doch mir sticht das Problem sofort ins Auge. Eine Horde Zombies belagern den Autohof.

Bevor ich etwas sagen kann, meldet sich auch schon Hiko zu Wort und fragt uns, ob wir sicher sind, dass wir mit unserer geringen Ausrüstung es überhaupt schaffen würden uns einen neuen Wagen zu besorgen. Darauf hält Benji den Bus langsam an und richtet seinen Blick auf mich. "W-wollen... wir... wir da w-wirklich ...anhalten und ... und umsteigen?" fragt er mich unsicher. Auch Hiko schaut nun zu mir und scheint auf eine Antwort zu warten. "Um ehrlich zu sein ist es definitiv Selbstmord..." da kommt mir auf einmal eine Idee in den Kopf. "Was, wenn wir nur eine kleine Gruppe von uns auf den Autohof schicken und die anderen hier warten? Somit wären wir nicht so viele, könnten uns an den Zombies vorbei schleichen und könnten feindliche Angriffe koordinierter entkommen." leicht überzeugt, dass meine Idee funktionieren könnte, schaue ich die beiden erwartungsvoll an. Gleichzeitig sagt Haruma zu Benji, dass Ayumi wissen will, wie es ihm geht. //Ob ihm das jetzt ablenken wird?// frage ich mich und lasse meinen Blick auf Benji ruhen.

Hiko Namuri

Shuusei antwortet auf unsere Fragen und schlägt vor eine kleine Gruppe auf den Autohof zu schicken, die sich an den Zombies vorbei mogeln soll. [Ob das funktioniert?] Von hinten ruft Jayson zu Benji rüber und fragt ihn, wie es ihm geht. [Wer ist denn Ayumi?] Etwas verwirrt schaue ich kurz nach hinten und dann kurz zu Jun neben mir, in der Hoffnung, dass sie den Plan auch gehört hat, bevor ich wieder nach vorne zu Shuusei, der seinen Blick inzwischen auf Benji gerichtet hat. Ich zucke leicht mit den Schultern, weil ich nicht weiß was ich sagen soll. Ich bin mir fast sicher, dass sie es nicht einmal registriert haben und wende mich dann ebenso wie Shuusei an Benji. "Was denkst Du?" frage ich ihn dann leicht erwartungsvoll.

Benjiro Misaki

Ich höre Shuusei aufmerksam zu und richte meinen Blick nach vorne auf den Autohof. [Mit dem Bus dorthin zu fahren und alle aussteigen zu lassen, ist sicher keine gute Idee. Da könne wir uns wohl gleich selbst umbringen.] Shuusei schlägt vor eine kleine Gruppe vor zu schicken, die sich an den Zombies vorbei schleicht um koordinierten zu entkommen. [Eine kleine Gruppe...]

Ich versuche ein wenig nach zu denken, als ich Harumas Stimme von hinten höre, der mich fragt, wie es mir geht, weil Ayumi das wissen will. Ich greife das Lenkrad etwas fester. [Was ist das denn gerade jetzt für eine dämliche Frage? Wie soll es mir schon gehen.... Beschissen...Nicht aufregen Benjiro... nicht jetzt...] Ich denke an Ayumi, atme einmal tief durch und lasse das Lenkrad wieder etwas lockerer. "Passt schon Yamato, alles gut." antworte ich ihm ohne mich umzudrehen. Erst jetzt, als ich seit Tagen meinen Nachnamen wieder höre, wird mir bewusst, dass ich ihn die letzten Male immer mit Haruma angesprochen habe. [Scheiße!...] Ich schüttel kurz meinen Kopf, weil ich jetzt nicht darüber nachdenken will und schaue wieder zum Autohof.

[Eine kleine Gruppe könnte funktionieren... Vielleicht können wir auch einen Teil der Zombies weg locken... Wenn wir mit dem kaputten Bus irgendwo gegen fahren und ein bisschen Krach machen... ohne ihn gänzlich kaputt zu machen... Aber wer sollte auf den Autohof gehen?... Zwei Leute können den Bus fahren... Was ist das richtige?... Macht es wirklich Sinn... Eine bessere Idee habe ich nur nicht...] Ich denke noch eine Weile nach und spüre erst dann die Blicke von Shuusei und dem dunkelhaarigen Mädchen. Ich drehe mich zu ihnen um und rutsche ein Stück in Richtung Tür. "Ich...ich weiß nicht, ob... ob das klappen kann..." sage ich recht leise, schau einmal den Bus entlang und atme einmal durch. "Aber... aber eine bessere Idee habe...habe ich auch nicht." Mein Blick wandert von dem dunkelhaarigen Kerl über Takeru, der mit Edea spricht bis nach hinten zu Haruma, dann drehe ich mich wieder nach vorne und atme nochmal durch. [Also dann, haben wir wohl keine andere Wahl.] Ich hole tief Luft um ihm zu antworten. "Wir müssen die Gruppe auf jeden Fall so teilen, dass sich die Leute im Bus auch noch gut verteidigen könne, falls etwas passiert. Zwei Leute können diesen Bus fahren, Edwin und ich. Heißt, einer bleibt hier und der andere geht mit, das steht sicher fest. Ebenso, wie fest steht, dass Jayson und Haruma hier bleiben. Haruma kann gar nicht kämpfen und Jayson ist auch verletzt. Edwin will mit Sicherheit bei Ihnen bleiben. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass ich auf jeden Fall mit auf den Autohof gehen muss. Sakura kann mit ihrem Bogen auch vom Bus aus schießen und denen, die losgehen Rückendeckung geben." Ich unterbreche meinen Monolog für einen kurzen Moment und schau hinter mich zu Jun und versuche ein bisschen zu lächeln, bevor ich mich wieder zu Shuusei umdrehe. "Ebenso wie es Sinn macht, dass Jun mit ihrer Waffe hier bleibt, wenn wir uns anschleichen wollen, sind Waffen einfach viel zu laut." Mir missfällt der Gedanke mich von ihr trennen zu müssen, aber ich bin mir sicher, dass es besser so ist. "Mitnehmen würde ich, Takeru, den dunkelhaarigen aus Akiras Gruppe, den dunkelhaarigen von heute Morgen und Edea." Während ich eine Beschreibung der Leute gebe, deute ich unbemerkt auf sie, damit Shuusei auch weiß, wen ich meine. "Der Rest bleibt hier." Mein Blick wird ernster und ich schaue Shuusei direkt in die Augen. "Du bleibst auch hier." Ich schaue wieder auf den Autohof und deute auf einen grünen Bus, der in etwa die unseres Busses hat. "Der müsste in etwas passen und er steht nicht ganz so weit von uns entfernt. Wir laufen von hier los, während Edwin den Bus dort rüber fährt" Ich zeige auf eine Reihe von Containermülltonnen. "Wenn er diese leicht anfährt sollte der Krach ausreichen, um zumindest ein paar Zombies vom Autohof weg zu locken. Vielleicht auch dort drüben noch. Dann sollte er den Bus die Straße hoch fahren und stehen bleiben, sobald nicht mehr so viele Zombies zu sehen sind. Wir fahren mit dem Bus hinterher und steigen dann da um. Soweit meine Idee dazu." Ich atme zum Schluss noch einmal aus und schaue Shuusei dann ernst an. Meine Stimme wird so leise und ich beuge mich ein Stück zu ihm rüber, damit nur er mich verstehen kann. "Ich weiß, Dir gefällt das nicht, aber Du musst für mich auf Jun aufpassen. ich weiß, dass sie das nicht will, aber ich bitte Dich trotzdem darum." Ich rutsche wieder auf meinem Fahrersitz zurück. Obwohl ich keine bessere Idee habe und alle meine Gedanken dazu losgeworden bin, weiß ich nach wie vor nicht, ob das eine so wirklich gute Idee ist. "W-Was denkst...denkst Du?" Ich seufze leicht und schaue Shuusei dann fragend an.

Matsuri Okita

Das kleine Mädchen sagt mir, dass sie ebenfalls aus Tokio sind und fragt mich gleichzeitig wohin ich gehen will. Ich drehe genervt mit den Augen und will ihr gerade antworten, als sie auf den Jungen neben mir ein geht. Er sitzt an seinem Handy und scheint zu schreiben. Das Mädchen faselt irgendetwas von einem Benji und ob er fragen könne wie es ihm geht. Darauf entschuldigt sie sich für ihre Aufdringlichkeit. //Und bei mir entschuldigst du dich nicht?// denke ich mir nur, während sie sich wieder an mich wendet und ihre Frage nochmal wiederholt. //Ich bin nicht dumm Mädel.// Ich seufze. "Ich hab kein Ziel." sage ich schon wie vorhin zu Shin kurz und knapp.

Ayumi Misaki

Ich schaue weiter aus dem Fenster, während die großen Häuser Tokios langsam kleiner werden und wir den Stadtrand erreichen. [Eine Strecke ohne Tunnel hat Benji gesagt und mit möglichst wenige Bevölkerung...] ich schaue auf die Karte, als ich Harutos Stimme höre, der mir sagt, dass es Benji gut geht. Etwas erleichtert drehe ich mich um und lächel ihn ein bisschen an. "Danke Haruto. Ich mach mein Handy aus und wenn Dein Akku alle ist, dann nehmen wir meins um sie zu erreichen, ja?" frage ich ihn freundlich und dreh mich wieder nach vorne um Shin weiter zu helfen. Ich möchte ihm gerade sagen, wann er das nächste Mal abbiegen muss, als auch die neue Person in unserem Wagen nach einem Seufzen antwortet. [Freundlich ist sie wirklich nicht.] Etwas unsicher wandert mein Blick zu Shin. Er lächelt mir ein bisschen zu und ich fühle mich direkt sicherer. "Wir müssen da vorne rechts rum, denk ich." sage ich und versuche die Strecke auf der Karte weiter zu verfolgen. Unsicher, ob ich noch was sagen soll oder nicht, rutsche ich ein wenig auf meinem Sitz hin und her. Die Stimmung im Auto macht mir Angst und ich fühle mich unwohl. "Wir finden sie schon, mach Dir keine Sorgen." höre ich Shin sagen und nicke ihm mit dem Versuch ein kleines bisschen zu lächeln zu. Soll ich nach einem kleinen Ort auf der Strecke suchen, an dem wir heute Nacht schlafen können?" frage ich in die Runde und schaue aus dem Fenster.

Takeru Mikami, (Bus sitzplatz)

Wir fuhren weiter. Edea und ich redeten etwas. Dabei wurde mir erst richtig bewusst, wie kühl sie doch mit der Situation umging. Ich war mir nicht sicher, ob kühl das richtige Wort ist. Aber sie ging leichter und klarer damit um als wir. Das beeindruckte mich ein wenig.

Während der Bus fährt, deutet sie auf ein Mal nach draußen. Ein Autohof ist zu sehen und eine Menge Zombies auch. "Sie wollen sich bestimmt ein neues Gefährt holen.", sagt sie leise und schaut nach vorne. Mein Blick folgt ihrem und wandert zu Shuusei und Benjiro. "Wir sollen wirklich daraus?", murmele ich. "Es ist doch viel zu gefährlich.."

Jun Sumichi

"Was sagt er da?.." Jun dachte erst sie hätte sich verhört, aber dem war nicht so. Sie stand von ihrem Platz auf und trat nach vorn. "Du willst da doch nicht wirklich raus gehen, das ist zu gefährlich..." besorgt blickt sie ihn an. ~Oh man... dabei haben die doch auch recht, wir brauchen ein neues Fahrzeug~ "Willst du wirklich das ich hier bleibe..?" fragte sie in einem ruhigen ton.

Benjiro Misaki

Bevor Shuusei mir antwortet, steht Jun neben mir und fragt mich besorgt, ob ich da wirklich rausgehen will. Ich nicke stumm, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. [Sie hat Recht, es ist gefährlich, aber welche Wahl haben ich denn?...] Sie fragt mich, ob ich wirklich will, dass sie im Bus bleibt und ich schau ihr in die Augen. "Ja, Jun, das will ich. Es ist mehr als riskant und ich will nicht, dass Dir etwas passiert." sage ich ruhig und atme einmal durch. "Verstehst Du das?" frage ich sie dann und werfe ihr einen besorgten Blick zu.

Shuusei Totsuka

Benji reagiert auf Harumas Frage so wie ich es mir schon gedacht hatte. Sein Griff um das Lenkrad wird deutlich stärker und ich bin kurz davor versuchen ihn zu beruhigen, als er von allein lockerer wird und eine simple Antwort gibt. Ich atme innerlich leicht auf und warte nun auf eine Meinung zu meinem Plan. Er scheint zu überlegen, bevor er seine Zweifel ausspricht aber letztendlich zugeben muss, dass er selber keinen anderen Plan hat. Im Folgenden stellt er eine Strategie zusammen, wer hier beim Bus bleibt und wer mit auf den Autohof geht. Zwar gefällt mir der Part, indem Benji mitgehen muss, nicht, aber ich muss mir eingestehen, dass es momentan wohl das beste wäre. Wir könnten uns zwar auf eine Diskussion mit Edwin einlassen, aber dafür haben wir definitiv keine Zeit. Dazwischen macht er eine Pause und dreht sich zu Jun. Er kommt zum Ende und schaut mich darauf ernst an. "Du bleibst auch hier." sagt er und dreht sich zum Autohof ohne mir eine Möglichkeit zur Widerrede zu geben. Nachdem er auf einen grünen Bus deutete, der für uns passend erscheint, erklärt er unseres eigentliches Vorgehen und beendet seinen Monolog mit meinem einzigen Zweifel. "Ich weiß, Dir gefällt das nicht, aber Du musst für mich auf Jun aufpassen. ich weiß, dass sie das nicht will, aber ich bitte Dich trotzdem darum." Er rutscht in den Fahrersitz und schaut mich dann wieder unsicher an und will meine Meinung hören. Doch zuerst stößt Jun zu, fragt Benji ob er wirklich dort raus will und es für ihn okay ist, wenn sie hier bleibt. Mein Blick wendet sich zurück zu Benji, der zuerst nur stumm nickt und dann etwas entschlossener seine Antwort gibt. "Dann wäre auch das geklärt." beginne ich. "Wie du schon erahnt hast gefällt mir es nicht hier zu bleiben, gerade wenn du da Draußen bist. Aber ich verstehe deine Gründe und wäre ein schlechter Freund, wenn ich dann trotzdem noch widersprechen würde. Ich vertraue dir und deswegen wird dein Plan, so wie die anderen davor funktionieren." sage ich und zeige den Daumen nach oben.

Jun Sumichi

Es war klar das Benji seine Meinung nicht ändern würde, immerhin war es Benji und nicht ein X beliebiger Typ. Sie atmete noch ein maal tief durch, bis sie dann mit dem Kopf zu nicken began. "Na gut, ich bleibe hier, bist du aber in einee halben Stunde nicht mehr hier, dann komme ich zu euch" so ernst sie es auch meinte, so sah sie ihn auch an. "Sei vorsichtig" und dann setzte sich dann wider.

Benjiro Misaki

Shuusei antwortet mir zuerst und entgegen meinen Erwartungen versucht er nicht mich davon zu überzeugen, dass er mir kommt, sondern geht auf meine Bitte ein. Obwohl er trotzdem darauf hinweist, dass er nicht begeistert ist. Ich werfe ihm einen kurzen, doch erstaunten Blick zu. [Wäre er dann ein schlechter Freund?... Er sagt er vertraut mir... Aber wenn das schief geht... was dann?] Ich werde ein bisschen unsicher, doch Edwin unterbricht meine Gedanken. Mit verschränkten Armen steht er im Bus und fragt, ob wir wissen wie es weiter geht. Ich weiß nicht, ob ich ihm schon antworten soll, Jun auf meine Aussage reagiert. Ebenso wie Shuusei reagiert sie anders, als ich es erwartet hattet, bevor sie sich wieder hinsetzt. [30 min, das wird eng...] Ich schau ihr kurz nach hinten zu ihr und versuche ein bisschen zu lächeln. "Okay." sage mit einem Nicken und dreh mich dann wieder zu Shuusei "Magst Du... Du Takeru und... und Edea und den anderen Bescheid sagen b-bitte? Dann... Dann treffen wir uns hier und... und sprechen es noch... nochmal ab?" frage ich ihn, weil ich nicht weiß, wie Takeru, Edea und die anderen auf meine Idee reagieren würden. Ich deute kurz mit dem Kopf in ihre Richtung und bemerke Edwin erneut. Ich hole einmal Luft und versuche selbstsicher zu wirken, als ich mich zu ihm umdrehe. "Wir wollen einen... einen neuen Bus vom Autohof holen. Wie...wie sicher fährst Du den Bus?" frage ich ihn und werde direkt von Hiko unterbrochen. "Schaut mal, da ist doch jemand in dem Bus." sagt sie und zeigt mit dem Finger auf eine Person, die tatsächlich kein Zombie zu sein scheint. Ich denke an die Situation eben an der Tankstelle und schaue in die Runde. "U-und jetzt?" frage ich dann mit dem Blick auf den Bus gerichtet. "Helfen wir?"

Hiko Namuri

Ich höre Benjis Plan zu und bewege mich ein Stück zurück um Jun vorbei zu lassen, die sich dann neben Benji stellt und anmerkt, dass er gefährlich ist. [Sie hat Recht. Es ist mehr als gefährlich. Ich kann sie gut verstehen.] Ich bekomme ein mulmiges Gefühl, während ich ihnen zuhöre. [Wäre er mein Freund, würde ich ihn wohl auch nicht gehen lassen und bei ihm bleiben wollen.] Benji sagt, dass er nicht will, dass ihr etwas passiert und mein Blick geht zu ihr. [Ob sie es so akzeptiert?] Bevor sie reagiert, antwortet Shuusei auf Benji und ich höre ihm zu. [Wieso betont er, dass er sonst ein schlechter Freund wäre? Freunde helfen einander doch.] Etwas verwirrt, auch deshalb, weil ich nicht weiß was Benji im zugeflüstert habe, schaue ich zu Edwin, der gerade fragt, wie es jetzt weiter geht. Jun antwortet Benji, dass sie ihm 30 min und setzt sich dann wieder hin. [Sie scheint zu wissen, was sie will, finde ich gut.] Ich lächel ihr zu und nicke, bevor ich mich wieder nach vorne drehe. Mir fällt ein Schatten auf dem Autohof ins Auge, der sich nicht wie die Zombies bewegt. "Schaut mal, da ist doch jemand in dem Bus." sage ich etwas lauter und zeige mit dem Finger in die Richtung des grünen Busses. Benji fragt uns, ob wir helfen und mein Blick geht ebenfalls in die Runde. [Sie sagen doch jetzt nicht etwa nein?]

Jun Sumichi

Nach dem sie sich hingesetzt hatte bemerkte sie Benjis lächeln, sie wollte es erwidern, doch ging es nicht. Sie konnte nicht so tun als wäre alles okay, diese Welt war verdammt noch mal Tot und dort draußen lauerte die Gefahr. Sie konnten keinen trauen, jeder der dort draußen ein Fremder war, war eine große Gefahr für diese Truppe. Das Hiko dann noch einen wohl lebenden Menschen in dem grünen Minibus bemerkte, lies es Jun erschaudern. "Benji.." Im Kopfe fluchend biss sie sich auf die Unterlippe und reichte ihrem Freund die Pistole mit der einen Kugel hin. "Sie hat nur einen Schuss.... nutze sie weise".

Shuusei Totsuka

Jun scheint Benjis Antwort überzeugt zu haben, stellt jedoch die Bedingung, dass sie nach einer halben Stunde nachkommen wird. Mit einem "Sei Vorsichtig" setzt sie sich wider nach hinten. Benji schaut zu ihr hinter und wendet sich dann wieder mir zu. Er bittet mich Takeru und Edea nach vorne zu holen um den Plan mit ihnen nochmal abzusprechen. Ich nicke und will gerade zu ihnen gehen, als Hiko uns auf einen Schatten an unserem Zielbus aufmerksam macht. Ich wage kurz einen Blick aus dem Fenster und sehe sie. Eine Silhouette, die nicht aussieht wie die eines Zombies. Benji fragt keinen Augenblick später ob wir ihm helfen sollen. Edwin antwortet als erster, trifft aber keine wirkliche Aussage. "Wenn er eh an unserem Ziel sich befindet, wieso sollten wir nicht schauen ob er freundlich ist? Trotzdem ist es wichtiger sich an den Plan zu halten, also werden wir keine Umwege gehen falls er Mist baut." Mit den Worten gehe ich nun endlich zu Takeru und Edea. Beim Anblick von Takeru bildet sich mir erst mal ein Kloß im Hals, denn ich mit Mühe hinunterschlucke. "Wir haben einen Plan, wie wir an einen neuen Wagen kommen. Benji meint, dass ihr mit nach vorne kommen sollt, damit wir alles nochmal besprechen können." sage ich und drehe mich schon mal Richtung Wagenfront.

Takeru Mikami,

Im vorderen Teil des Buses reden die meisten. Die Aufmerksamkeit wird kurz nach draußen gerichtet, bis Shuusei dann zu uns rüber kommt. Er wirkt angespannt. Vermutlich wegen unserer Auseinandersetzung vorhin. Ich verschränke meine Arme und schaue ihn an. Er erklärt, dass was Edea eben schon vermutet hat. Sie wollen ein neues Fahrzeug und haben einen Plan. "Ok.", sage ich etwas skeptisch. Ich löse die Verschränkung meiner Arme und stehe auf. Edea lässt mich aus der Sitzreihe raus und nimmt dich noch schnell ihr Gewehr. Aus dem Augenwinkel sehe ich diesen Typen... wie hieß er noch gleich... Issei, der uns ebenfalls folgt. "Ich will auch mit.", sagt er in Richtung Shuusei und drängelt sich voller Tatendrang an uns vorbei.

Wirklich begeistert bin ich von der Idee nicht, aber die Einstellung von Issei bringt mich dann doch kurz zum Lächeln. Als wir im vorderen Teil des Busses ankommen, schau ich zu den anderen. "Also ihr habt nen Plan...?"