Undead ~ Story

  • Sakura Tadashi


    Irgend wann in der Nacht die aber schon langsam dabei war, zum Tag zu wechseln. Da weckte mich Shuusei und berichtete das die Nacht recht ruhig verlaufen war. "Okay dann schlaf gut" Nach dem Shuusei sich hin gelegen hatte und fest zu schlafen schien. Da stand ich auf und streckte mich, lies meine Arme und Schultern kreisen, um diese ein wenig auf zu wärmen. Die Zeit diese ich als Wache verbrachte, verging recht schnell. Dabei hatte ich so viele verschiedene Gedankengänge das ich total sie Zeit vergaß. Irgendwann stand die Sonne weit genug oben um den Wald zu erhellen. Erst dann konnte ich einen Zombie erkennen der einige Meter von uns entfernt, hinter ein paar Bäumen seelen ruhig rum stand. Um diesen nicht an zu locken ging ich leise neben Shuusei in die Hocke und stupste ihn an. "Psst, Shuusei, wach auf. Sei aber leise da ist ein Zombie" flüsterte ich ihm zu, wärend ich weiter an seiner Schulter stupste und rüttelte.

  • Benjiro Misaki

    Während Jun und dann auch Edwin versuchen Takeru zu wecken, beobachte ich die ganze Szene genau. "Hey Du da!" ruft Sam zu mir rüber und ich dreh mich in seine Richtung. Er geht zu seinen und Ash Sachen, legt alles auf einen Haufen und weißt mich darauf hin, dass er auf Grund seiner Infizierung die Sachen nicht mehr haben will. Ich nicke stumm, während er die Sachen zusammen legt. Als er dann auf Jun zugeht, werde ich angespannt, mein Griff um den Ast wird fester und ich gehe ein paar Schritte auf ihn zu. Obwohl er bisher freundlich und vernünftig wirkte, trau ich ihm nicht. [Rühr sie an und ich bring Dich um...] Die ganze Situation gerade gefällt mir gar nicht. Er gibt ihr ein Feuerzeug und ein Foto und dann auf ihre Reaktion ein freundliches "Schon gut." hinzu. Dann dreht er sich direkt auf dem Ansatz zu mir um und schenkt mir quasi seine Waffe. Ein kleines knappes "Danke" mit leicht fragendem Unterton bekomme ich gerade so hin. [Was hat er denn jetzt vor?...] Nach wie vor etwas angespannt gehe ich zu Jun und stell mich neben sie, während ich Sam nicht aus den Augen lasse.

  • Karma Mato


    Hiko kreischt auf. Ich wirbel herum und beobachte völlig überrascht den Kampf zwischen den beiden Erwachsenen. Die Frau beißt dem Kerl ein Stück rau, worauf dieser ihr das Messer in den Kopf rammt. Verdammte Scheiße, denke ich mir. Und ich denke es mir erneut als der Kerl umher läuft und mit Benji und Jun quatscht.

    Hiko will dass wir ihm helfen. Ich ziehe zur Vorsicht mein Messer und richte mich auf. Den Mann direkt im Visier. Ihm helfen. Hm! Das einzige was wir für ihn tun können ist, dass wir ihn töten bevor er sich verwandelt. mein Griff um mein Messer wurde stärker, aber ich zögere noch.

  • Hiko Namuri

    Entsetzt beobachte ich die ganze Szene, nachdem niemand auf meine Frage reagiert hatte. Edwin fragt Takeru, der wohl nicht wach wird, wer Nee-Cha ist und Sowohl Karma als auch Benji stehen angespannt mit ihren Waffen einfach da, während Sam scheinbar ruhig zu bleibt. Ich bekomme das Gefühl, sobald einer etwas falsches sagt oder tut, wird die ganze Situation eskalieren. Ich gehe langsam zu Edwin und Takeru und hocke mich neben Takeru. "Ich glaube, er wollte wohl Nee-chan sagen." antworte ich Edwin für ihn, obwohl ich nicht mitbekommen habe, was Takeru gesagt hat, ich nehme es aber einfach mal an. Dann schüttel ich vorsichtig an Takerus Schulter. "Takeru? Hey Takeru." sage ich recht leise, damit er nicht erschrickt. "Wach auf Takeru. Schlafen können wir uns jetzt nicht mehr leisten." meine Stimme wirkt ängstlich und besorgt. Während ich nochmal an Takerus Schulter schüttel, dreh ich mich immer wieder zu den anderen um, um zu sehen, was passiert.

  • Edwin West


    Ich überlegte kurz und da ist mir was eingefallen, was vermutlich Takeru wach wird.

    Ich knie mich auf Boden neben Takeru und flüstere ihn ins Ohr.

    "Takeru das Frühstück ist fertig und es gibt auch noch Vanille Pudding, allerdings ist es das letzte Pudding.

    Wenn du diese letzte Vanille Pudding haben willst dann nimm es dir jetzt und iss es schnell auf, bevor ich es weg esse und du hast davon gar nichts"

    Und warte ich ob Takeru auf so was reagiert und ob er davon wach wird.

  • Takeru Mikami,


    das übliche Gerüttel geht weiter. Erst von Jun, dann von Hiko. Doch ich bekomme es nur wenig mit. Dennoch lässt sich mich er Tonfall des Mädchens ein wenig hellhörig werden. Mit einem leichten morgendlichen Gestöhne in Form eines "Ach was ist denn." antworte ich.

    Die nächsten Worte, die ich jedoch höre, lassen mich zusammen zucken. Eine männliche Stimme spricht mich an und ist dabei ungewohnt nah an meinem Ohr. Die Wärme des Atmens kann ich an meinem Ohr bereits spüren und bevor er zuende sprach, drehe ich mich bereits zur Seite. Ich drücke Edwin ein Stück von mir weg und setze mich aufrecht hin. Dabei strecke ich meine Arme und murmele, "Steck dir deinen Pudding sonst wo hin.", während ich gähne.

    Mein Blick wandert um mich herum und ich sehe Hiko, die relativ direkt neben mir ist. Sie schaut zu den anderen. ich folge ihrem Blick. Bevor ich bemerke in welcher Situation wir uns befinden, reib ich mir noch kurz das rechte Auge. "Was ist denn los?", frage ich und blicke zu Sam rüber.

  • Sam Drake


    Er hatte keine weitere Lust mehr Zeit zu verschwenden, Sam wollte als Mensch sterben und nicht als einer von diesen Untoten. Er drehte sich zu dem wach werdenden Takeru um. "Ich bin infiziert und habe gerade mein Erbe abgegeben. Mehr muss ich dazu wohl nicht mehr sagen" meinte er kühl, als wäre es ihn total egal das er sterben würde und ging zu Ashleys Sachen und holte ihre Pistole mit Schalldämpfer raus. Sam schluckte schwer als er den Lauf der Pistole checkte und dann die Sicherung raus nahm.


    Jun Sumichi


    Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, alles ging so schnell. Mit dem Feuerzeug und dem Foto in der Hand ging ich zu Benji rüber. "Scheiße.... und wir können nichts tun... nichts..." Ich sah wie Sam etwas abseits ging und mit dem Gesicht in richtung Wald stand. "Ich kann das nicht!..." meine Pupillen bebten und auch wenn ich Sam nicht kannte bemerkte ich erst jetzt,... jetzt wo er sterben würde das er eigentlich ein guter Mensch ist...war. Gerade als ich den drang hatte mich um zu drehen und ihn zu sagen es nicht zu tun, .. da fiel der Schuss. Er hatte die Pistole an seine Schläfe gesetzt und mit zitternden Händen abgedrückt. Zuletzt brach sein Körper nur noch zur Seite zusammen. Sein Blut färbte die Erde dunkelrot.

  • Karma Mato


    Erleichtert und zufrieden sehe ich wie dieser Typ seinem Leben ein Ende bereitet. Ich gehe an den anderen vorbei, zu Sams Leichnahm und beuge mich neben seinen Kopf der in dunklen Lache seines Blutes liegt. Ich hebe seinen Kopf etwas an und schließe seine Augen ehe ich ihn wieder zu Boden lege. So blass wie er jetzt ist, hat der Schuss auf jeden Fall seine Wirkung erreicht. Ich erhebe mich wieder und geh zu dem Rücksack dieser leichtsinnigen blöden Kuh. Ihr Messer iegt immernoch daneben. Ich nehmen es, klappe es auf und fahre sachte mit dem Rand meiner Fingerkuppe über die Schneide. Scharf ist es auf jeden Fall. Ich klappe es wieder ein.

    "Aslo", beginne ich und schaue kurz ein paar von der Gruppe an. "Gegraben wir sie oder lassen wir sie liegen? Und was machen wir mit dem Zeug von den beiden?" Ich perönlich sah keine Anlass die zwei zu verscharren und dabei noch mehr Zeit zu verschwenden. Aber meine Gedanken dazu behalte ich lieber führ mich. Ich habe mich vermutlich gerade ohnehin schon auffällig gemacht. Das ich es jetzt schon zu Anfang übertreiben ist wohl keine so gute Idee.

  • Shuusei Totsuka

    Während ich schlafe sehe ich eine Straße, zersplitterte Scheiben und Blutflecken auf dem Asphalt verteilt. Mein Blickfeld erweitert sich und wie als würde ich eine Kamera sein, fliege ich aus meinen Körper hinaus und steige empor. Ich sehe mich als Kind allein auf der Straße stehen. Was mache ich da? Was ist passiert? Die und noch andere Fragen schießen mir durch den Kopf und werden plötzlich von einem „Psst“ gestört.


    Ich schlage langsam meine Augen auf und sehe Sakura vor mir. Sie macht mich auf einen Zombie aufmerksam, der langsam an unserem Lager vorbeischlürft. Ich stehe langsam auf und schnappe mir mein Katana. „Lass ihn vorbei gehen. Wer weis, ob da noch mehr sind.“

  • Hiko Namuri

    Ich bin etwas erleichtert, als Takeru wach wird. Er fragt was denn los ist, während ich nochmal zu Sam schaue. Dieser antwortet ruhig auf seine Frage und geht dann zur Tasche von Ash. Als er die Waffe herausholt und in Richtung Wald gedreht die Sicherung rausnimmt, kann ich mich nicht mehr bewegen. [Er wird doch nicht?] Sam hält die Waffe an seine Schläfe und nach einem dumpfen leisen Geräusch sackt sein Körper einfach in sich zusammen und das Blut ergießt sich auf dem Boden. Ich kreische einmal auf und halte mir die Hände vor die Augen. Mir laufen leicht die Tränen übers Gesicht, während ich meine Beine anziehe und meinen Kopf zwischen meinen Knien vergrabe und ich bin nicht in der Lage irgendwas zu sagen.

  • Jun Sumichi


    Hikos Schrei holte mich auf den Boden zurück und fing dann selber an zu realisieren das sich gerade ein Mensch vor unseren Augen das Leben genommen hatte. Sofort stiegen mir die Tränen auf. Am liebsten hätte ich mich jetzt in Benjis Arme nieder gelassen aber ich musste etwas tun. Schweigend steckte ich das Foto in meine Hosentasche und gehe auf sein Leichnam zu. Mit dem Ärmel meines Pullis wische ich mir die Tränen davon und hocke mich neben Sam nieder. "Ich werde dein Bruder finden... das schwöre ich" sagte ich mit einer starken aber dennoch leicht zitternden Stimme und schließe seine Augen. Ich hob die Waffe neben ihm auf und sicherte diese. "Wer braucht noch eine Waffe?" fragte ich die anderen und ging mir seine Jacke holen. Alles andere lies ich liegen, ich brauchte nichts davon und ging dann zu den anderen. "Wer will die Waffe von Ashley?" frage ich erneut und streife mir seine Jacke über. Zwar war diese ein wenig groß aber sie erfüllte seinen Zweck, sie würde mich perfekt warm halten können. Die Frage von Karma ignorierte ich, es war nicht meine entscheidung ob wir sie begruben oder nicht, zumal wir keine Schaufel hatten.

  • Benjiro Misaki

    Jun kommt auf mich zu und sagt, dass wir nichts tun können. Ich schüttel wortlos den Kopf, während ich weiter beobachte was Sam tun. Ich bekomme das Gefühl ihn zu verstehen und habe den Eindruck nachempfinden zu können, warum er das tut. [Ich würde vermutlich genauso handeln...] Als Jun sagt, dass sie das nicht kann, nehme ich sie in den Arm. Sams Körper fällt nach dem Schuss wie ein nasser Sack zusammen, während das rote Blut auf seinem Kopf läuft. Hiko kreischt kurz auf, sagt dann aber nicht mehr. Ich drücke Jun einmal an mich, während Karma nicht mal eine Minute wartet und direkt zu seinem leblosen Körper rüber geht. [Der Typ hat null Respekt...] Jun geht ebenfalls zu Sam rüber, während Karma bereits Ash Sachen durchwühlt. Über seine Fragen kann ich nur den Kopf schütteln. "Wir vergraben sie, weil hier jeder einen Spaten dabei hat... Was für eine dämliche Frage..." murmel ich vor mich hin. Jun fragt zweimal, wer die Waffe von Ash haben will und ich bin etwas irritiert. [Sind wir jetzt auf einem Basar oder was?... Wieso behält sie die nicht einfach, falls ihr Revolver mal keine Patrone hat?...] Neben dem doch traurigen Gefühl was mich ein wenig überkommt, bin ich in dem Moment von der Gesamtsituation genervt. [Ein bisschen Respekt wäre schon angebracht... Ob wir sie kannten oder nicht...] Takeru spricht meinen vorherigen Basar-Gedanken laut aus, während ich zu Karma und Jun rüber gehe und schaue kurz über die Sachen der beiden. Ohne jeglichen Kommentar nehm ich mir die Waffe mit den Patronen, die Sam mir geschenkt hatte, ein Taschenmesser und ein etwas längeres Messer, welches sich zumindest besser gegen Zombies eigent, als mein Ast. Die Sachen stecke ich in meine Tasche und gehe zu Sam rüber. Mit etwas Aufwand und Kraft drehe ich ihn auf den Rücken und lege seine Hände auf dem Bauch zusammen. Ich stelle mich neben ihn, Klatsche in die Hände und schau dann zu ihm runter. [Danke für Deine Hilfe und für die Waffe... Ich kann mit Schusswaffen nur leider nichts anfangen und gebe sie weiter.... Nimms mir bitte nicht übel...] Ich schaue noch einmal kurz in den Himmel und mach mich dann auf den Weg zu Ash Leiche um das Gleiche zu tun.

  • Takeru Mikami,


    Meine Stimmung schlägt ein wenig um, als ich von Sam höre was passiert war. Ich blicke ihn an, während er sich umbringt. Ein wenig bereue ich es, nicht selbst die ganze Nacht wach geblieben zu sein. Es ärgert mich, dass wir wieder Leute verloren haben. Doch andererseits war ich ehrlich gesagt froh, dass es keiner war den ich näher kannte. Ich kannte die beiden kaum aber sie schienen okay zu sein. Dieses gemischte Gefühl aus Gleichgültigkeit und Mitleid, gepaart mit ein wenig Zorn auf mich selbst, ist in mir und es fühlt sich komisch an. Hiko's Schrei zeigt mir, dass nicht alle so fühlen, wie ich. Doch nach der Sache mit Sou, das Verschwinden von Refina und den Tod der anderen kann ich schon sagen, dass der Tod gar nicht mehr so krass weit weg ist, wie es früher war. Und vielleicht lernen wir auch so damit umzugehen.

    Ich rücke ein Stück zu Hiko rüber und greife leicht nach ihrem Arm, um sie aus ihrer Kauerstellung zu lösen. . Doch mir fallen nicht die richtigen Worte ein, die man in so einer Situation sagen sollte.. Daher kommt von mir nur ein leises "Schon gut.".

    Langsam stehe ich auf, und wuschele Hiko leicht durchs Haar. Ich fahre mit meiner Hand ihren Arm hinunter bis zur Hand und biete mit einem kurzen Ziehimpuls meine Hilfe beim aufstehen. "Komm wir müssen weiter.", füge ich hinzu. Dabei wirkt meine Stimme selbst etwas bedrückt. Ihre Reaktion scheint mich etwas mehr mitzunehmen als der Tod der anderen selbst. Ich ziehe Hiko schlussendlich hoch. "Alles in Ordnung?", frage ich sie vorsichtig, als ich im Hintergrund Jun rumrufen höre. Sie bietet Ashleys Waffe an. Ich beiße leicht auf meine Lippe und dreh mich dann etwas gereizt um. "Das hier ist doch kein Basar! Das Mädel ist eben..." Ich atme kurz durch und beruhige ich mich wieder. "Behalt sie erst mal.", füg ich hinzu. Durch die Aktion war Karmas Frage leider ins Hintertreffen geraten.. Na ja ich würde sie eh einfach dort liegen lassen. Doch irgendwie ist mir nicht wohl dabei. Schließlich ist es schon ein wenig respektlos. Benjiro bestätigt mit seiner Aussage, dass sie Umsetzung schwierig werden könnte.. Ich halte mich einfach mal zurück und wende meinen Blick wieder zu Hiko, die aufgrund meiner Unterbrechung noch gar nicht antworten konnte.

  • Jun Sumichi


    Bei dem Kommentar von Takeru fahre ich auf meinen Absätzen zu ihm um. "Denkst du ich frag aus vergnügen!? Wir alle haben gersde gesehen wie zwei Menschen gestorben sind!" wurde ich ein wenig lauter und merkte wie es an meinen Nerven zärrte. //Wieso beende ich es nicht auch gleich selbst//Ich verfiel langsam mal wieder meiner Depression. "Ihr jammert doch alle rum das wir keine Waffen haben und jetzt schenkt er sie uns.." Ich senkte mein Blick auf die Waffe in meiner Hand, mit meinem Daumen fahre ich immer wieder über den Entsicherungsriegel. //Ich weis garnicht wieso ich das denke..//.

  • Sakura Tadashi


    Shuusei wurde wach und sagte das ich den Zombie lassen soll. Ich stimmte mit einem stummen Nicken zu und schlich mich dann um den Fels rum. "Dann lass uns weiter gehen, ich will zu den anderen zurück" flüsterte ich und ging leise zwischen zwei Büschen durch. Als ich keinen weiteren Zombie sah, konnte ich mich dann auf richten. "So wo müssen wir circa lang?" flüster ich ihm zu.

  • Karma Mato


    Das Butterfly was ich aufgehoben habe stecke ich hab mir ein. Mit Schusswaffen habe ich noch nie was anfangen können. Ich gehe etwas Abseits und schaue mir das Szenario von diesem Jammerhaufen an. Ich hätte nicht gedacht das sie mir nicht mal nach weniger als 12 Stunden schon so auf den Sack gehen würden. Diese ganzen feinen Pinkel der Mittelschicht, hatten solche Situationen in ihren Schulen und warmen Häusern nie erlebt und bekommen wegen dieser Kleinigkeit jetzt schon die Krise. Mir kommen bei solchen Sachen fast schon heimatliche Gefühle hoch.

    Ich gebe zur Selbstberuhigung einen lange Puster von mir und bekomme allmählich wieder einen klaren Kopf. "Hey ... Wie sieht es jetzt eigentlich mit unseren beiden Jägern aus? Was hasbt ihr mit den beiden nochmal ausgemacht wo ihr euch trefft?", frage ich etwas zögerlich. Was anderes bleibt mir jetzt wohl auch nicht übrig, aber ich will dennoch weiter bevor es wieder Dunkel wird und nicht zu lange an der selben Stelle ausharren.

  • Hiko Namuri

    "Schon gut." höre ich Takeru sagen nach einer Berührung an meinem Arm. Ich schaue kurz zur Seite, weiß aber nicht was ich sagen soll und leg meine Kopf wieder auf meinen Knien ab. Er wuschelt durch meine Haare und bietet mir wortlos an mir beim Aufstehen zu helfen. Als er sagt, dass wir weiter müssen, schau ich nach oben und nicke leicht. Ich lass mir von ihm aufhelfen und wische mir mit dem anderen Arm meine Tränen aus meinem Gesicht. Ich hol noch mal tief Luft, während Jun fragt, wer die Waffe von Ash haben möchte. Ich bin nicht in der Lage zu reagieren, höre einfach nur was Takeru sagt, sehe Benji, wie er erst zu Jun und Karma geht und dann zu Sams Leiche. Alles läuft irgendwie wie in einem schlechten Film vor meinen Augen ab. Mit meinen Arm wisch ich mir erneut ein paar Tränen aus dem Gesicht, als Takeru sich wieder zu mir umdreht. Ich schnief ein bisschen. "Entschuldige." sage ich leise und wisch mir noch einmal mit den Ärmel durchs Gesicht. "Es geht, danke." antworte ich ebenso leise, presse meine Lippen ein wenig aufeinander und nicke wieder. "Was machen wir jetzt?" frage ich dann überfordert und etwas hilflos. Plötzlich fängt Jun an zu motzen und ich erschreck mich leicht. Mein Blick geht von ihr zu Karma, der uns fragt, was denn mit den anderen beiden ist, während Benji zu Jun geht. Ich bekomme nicht mehr als ein Achselzucken in seine Richtung hin, schau dann wieder zu Takeru und warte ab, was passiert.

  • Benjiro Misaki

    Auf meinem Weg zu der Leiche von Ash, fängt Jun auf einmal an laut zu motzen. [Was?...] Ich drehe mich zu ihr um und sehe wie sie scheinbar nervös immer wieder mit der Hand über die Entriegelung streicht. [Was und warum tut sie das?...] Wie in einem schlechten Film erscheint mir die Erinnerung an ihr Gespräch mit Yuusei vor dem Haus im Wald, als sie sagte, dass sie darüber nachgedacht hat sich umzubringen. [Jun!...] Mein Puls geht etwas nach oben und ich versuche ruhig zu bleiben und mir nichts anmerken zu lassen. Etwas geschockt über ihre Reaktion und mit Sorge, weil ich sie so noch nie erlebt habe, gehe ich langsam zu ihr rüber, lege meine Hände von der Seite auf die Waffe und nehm sie ihr vorsichtig aus der Hand. "Ich nehm die." sage ich leise und schau sie dabei möglichst ruhig an. Ich senke die Waffe nach unten, mach einen Schritt auf sie zu und lege meine Hände an ihre Oberarme. "Ich kann damit nur nicht umgehen, zeigst Du's mir?" frage ich sie und versuche das Thema zu wechseln. Obwohl ich eigentlich nicht vor hatte zu schießen, hoffe ich sie damit von der Gesamtsituation abzulenken. "Ich brauch Dich Jun. Wir schaffen das schon." flüster ich ihr zu und drücke sie an mich. Ich versuche ganz ruhig zu atmen, obwohl ich innerlich total aufgewühlt bin, als Karma uns fragt, was denn mit den anderen beiden ist und wo wir uns treffen. In diesem Moment fällt mir das Handy wieder ein, welches Takeru mir gegeben hatte. Ich hole es aus der Hosentasche und schaue, ob sich jemand gemeldet hat. Aber nichts. "Vielleicht sollten wir... wir sie nochmal versuchen zu er-erreichen?" sage ich mehr fragend als wirklich als Aussage in die Runde.

  • Jun Sumichi


    Ich war so in meinen Negativen Gedanken gewesen das ich Benji erst gar nicht wirklich mit bekommen hatte. Erst als er mir die Waffe vorsichtig abgenommen hatte, erst dann hab ich wieder alles um mich herum mit bekommen. "Benji.. "ich fasse mir an die Schläfe und begreife erst jetzt was ich gesagt, gedacht und eventuell vor hatte. "Es tut mir leid... ich meinte das nicht so" besorgt sah ich zu meinem Freund und lies mich von ihm in den Arm nehmen. "Ich brauche dich auch" flüsterte ich ín die Umarmung so das nur er es hören konnte. Da Benji schon auf Karmas Frage geantwortet hatte, sagte ich nichts mehr zu denn ich war seiner Meinung.

  • Takeru Mikami,


    Hiko versichert, dass es ihr gut geht. Es kommt mir zwar nicht ganz so vor, aber sie hatte sich gefangen. Ich nicke ihr leicht zu. "Okay." Die Aufmerksamkeit richtet sich dann Karma nun darauf, was wir machen werden. Er weißt darauf hin, dass Sakura und Shuusei immer noch nicht wieder zurück sind.

    "Wir sollten weiter, bevor die Leichen noch Zombies anlocken.", antworte ich auf die Frage von Hiko und Karma. "Wir können sie unterwegs versuchen anzurufen.", füge ich hinzu. Zwar hab ich es nicht offen gesagt, doch in erster Linie wollte ich uns erst mal von den Leichen entfernen. Ich hab das Gefühl je länger man drauf schaut desto mehr nimmt es einen psychisch mit. Zumindest die, die es nicht gewohnt sind. Ich blicke mich kurz um und erkenne die Richtung aus der wir gekommen sind. Gegenüber jener Richtung liegt wohl unser Ziel. Die Straße und die paar Häuser von denen Sam uns berichtet hat.

    Ich putze mir kurz den Schmutz von der Hose und Hüfte, den ich noch vom Schlafen habe. Anschließend fordere ich die anderen auf mitzukommen. "Na los."