Black Mirror

Die vierte Staffel fand ich auch etwas schwächer. Am Besten gefiel mir insgesamt wohl die dritte Staffel. Allein die Folgen San Junipero und Hated in the Nation sind es schon Wert, die Staffel zu schauen. San Junipero war einfach schön gemacht und es war nett, auch mal einen positiven Aspekt der technischen Entwicklung zu sehen. Und Hated in the Nation war einfach extrem spannend. Die Folge hätte man mit ihrer Handlung und ihrer Länge von 90 Minuten auch fast als eigenständigen Film rausbringen können.
Metal Head war tatsächlich auch nicht mein Favorit. Die Episode ist zwar künstlerischsehr gut gemacht, was die Optik angeht, aber insgesamt fand ich die Folge eher etwas langweilig.

Ich hab sie mir jetzt auch mal angeschaut und finde sie auch genial, aber bisher mehr lustig anstatt erschreckend.

Green Rabbit hat dazu auch ein Video gemacht:

Ich hab nun auch die aktuellen vier Staffeln Black Mirror durch. Ein durchaus Interessantes Serien-Konzept von der Insel. Jede Episode erzählt eine komplett neue Geschichte und hat, bis auf wenige Ausnahmen, keinen Bezug zu anderen Episoden. Dabei zeigen die Episoden diverse Szenarien der nahen und fernen Zukunft und der Zuschauer bekommt einen Eindruck dessen, was uns künftig erwarten könnte. Sei es der Einfluß von sozialen Netzwerken und Likes auf die Gesellschaft oder futuristische technische Spielerreien die unser Leben verbessern - oder auch nicht. Die Serie zeigt viele "was wäre wenn" Eindrücke und wirkt dabei oft ernüchternd oder verstörend - und doch irgendwie vertraut.

Mich hat die Serie das eine oder andere Mal zum Nachdenken gebracht. Ist das möglich was ich da sehe? Gibt es sowas schon? Wollen wir das überhaupt so? Und und und. Mir gefällt der Ausblick in die Zukunft, es hat spaß gemacht die Serie zu schauen. Dennoch war es für mich von Episode zu Episode eine kleine Überwindung weiterzumachen. Durch den fehlenden Bezug einer Episode zu einer anderen, fehlt ein roter Faden und eine gemeinsame Grundstory. Dadurch das jede Episode für sich alleine steht, kann man sie eher als eine art Film sehen...und anders als bei einer Serie muss ich Filme nicht zwangsläufig hintereinander weg schauen. Dazu kommt noch ein Ungleichgewicht was die Episodendauer betrifft. Von 40 bis knapp 90 Minuten ist alles dabei. Mich persönlich stört das etwas, ich mags gerne gleichbleibend.

Der Großteil der Episoden ist sehenswert. Es gibt ein paar Ausreisser nach unten, die ich als sehr langweilig Empfand (z.B. die mit dem blauen Viech) aber natürlich auch ein paar Highlights. Besonders die dritte Staffel ist fast durchweg gut bis sehr gut. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, man sollte alles mal gesehen haben, bis auf wenige Ausnahmen, kann man es aber bei einem Mal anschauen belassen. Einige wenige lassen sich durchaus öfter anschauen.

Wer Black Mirror noch nicht kennt: Schaut es euch an, es lohnt sich. Vor allem wenn ihr mal ein anderes Serie-Konzept sehen möchtet und Ausblicke in unsere Zukunft mögt.

Die für mich besten Episoden (gerne auch als Tipp, für jene die nicht die ganze Serie sehen möchten):

Meine Bewertung:

Insgesamt: 6,5

Meine favorisierten Episoden: 8,5

Habe alle Folgen gesehen und bei vielen dachte ich am ende der Folge, " oh man was muss der Schreiber nur für ein Genie sein ", Black mirror ist auf keinen Fall etwas für jeden, für mich Persönlich ist es aber ein Meisterwerk. Es gab zwar Folgen wo mich mir dachte häää was hat das hier zusuchen das passt doch Garnicht zu dem Serien Konzept aber am Ende würde ich sagen das fast jede Folge Unterhaltung auf höchsten Niveau ist.

Meine Favoriten:

Das Leben als Spiel - Staffel 1

Abgestürzt - Staffel 3

Männer aus Stahl - Staffel 3

Hang the DJ - Staffel 4

Unötige/Schlechte/nicht zum Konzept passende Folgen:

Der Wille des Volkes - Staffel 1

Die Waldo-Kandidatur - Staffel 2

San Junipero - Staffel 3

Metallkopf - Staffel 4

( geklaut von Simitar )

Meine Bewertung:

Insgesamt: 9,0

Meine favorisierten Episoden: 9,5