Caravan Kidd


  • Titel: Caravan Kidd
    Zeichnungen & Story: Johji Manabe
    Genre: Action, Sci-Fi, Comedy
    Erscheinungsjahr: 2001 (Deutschland); 1987-1989 (Japan)
    Publisher: Tsunami Comics (Deutschland); Shougakukan (Japan)
    Bände: 4 (abgeschlossen)


    Story:
    Als das KaiserreichHelgebard beginnt den ganzen Kontinent zu unterjochen flüchten viele in den Süden des Landes, so auch Wataru, ein sorgloser und oft naiver junger Mann der von Zuahause weggelaufen ist, und sein Partner Babo, ein Akogi (optisch eine Art Nacktmull), dessen Rasse für Geldgeschäfte jeglicher Art bekannt ist.
    In der Stadt Ekoda treffen sie auf die rothaarige und fuchsschwänzige Kriegerin Mian Toris. Bei einem Angriff des Helgebard-Reichs helfen Wataru und Babo (letzterer eher unfreiwillig) ihr zu entkommen und die Angreifer zu vernichten, was ihr nicht zuletzt dank ihrem Schwert gelingt, das Panzer zerschneidet wie ein warmes Messer die Butter.
    Als „Dankeschön“ verpasst sie den beiden spezielle Halsbänder und macht sie zu ihren Haustieren – die Halsbänder lassen sich nicht von ihren Trägern abnehmen und auf Befehl von Mian schnüren sie sich enger und enger um den Hals. So werden die
    beiden also unfreiwillig von Mian mitgeschleppt und dürfen für sie Arbeiten, wie kochen, waschen oder einkaufen, erledigen. Natürlich gefällt den beiden das kein Stück, aber Wataru merkt auch, dass Mian ein Geheimnis haben muss.


    Eigene Meinung:
    Die Story um Mian, ihre Gegenspielerin Kaiserin Shion, Wataru und Babo entspinnt sich langsam und man wird über viele Dinge bis zum Ende in Unkenntnis belassen. Der große Militär- und Kriegspart wird nicht jedem liegen, aber er weist kritisch auf Dinge aus dem echten Leben hin.
    Der Zeichenstil ist sehr eigen und man erkennt die Handschrift von Johji Manabe sofort, wenn man mal einen seiner Manga gelesen hat – mir persönlich gefällt der Stil sehr gut; er ist geradlinig, actionreich, sexy und bietet eine deutliche Abwechslung zum Einheitsbrei.
    Die Slapstick- und Comedy-Einlagen erinnern mich sehr an die Werke von Akira Toriyama und lassen mich, als Fan dieser Art Humor, oft schmunzeln. Natürlich lockern sie auch die ernsten Krampfszenen etwas auf.
    An was ich jedoch einen großen Kritikpunkt habe sind die Übersetzung und besonders das Lektorat – hier bekommt man das Gefühl, dass sehr schlampig gearbeitet wurde. Es gibt extrem viele Tipp-, Rechtschreib- und Grammatik-Fehler – natürlich ist niemand perfekt und es rutscht einem mal gerne ein Buchstabendreher oder einfach ein Tippfehler durch, aber hier hat man das Gefühl es wurde am Ende nicht noch mal drübergelesen... Das finde ich sehr schade und das machte mir einiges beim Lesen kaputt.

  • War imme rnoch überrascht als ich sah das e einen manga von manabe Jouji be uns gibt bzw. gab. Die Bände sind auch verdammt groß muss jedoch sagen das ich nie wirkliches interesse an seinen Non H Werken hatte weshalb ich mir diese auch nie weiter angeschaut habe. Man sieht auch das zu dieser Zeit sein zeichenstil noch deutlich anders war.

  • @Kurono-kun Nicht nur einen, es gibt noch "Drakuun" auf deutsch :) Zugegeben, mir reicht das bisschen Ecchi da drin bereits, hätte mich aber auch durchaus über mehr Manga im deutschsprachigen Raum von ihm gefreut - die Amis hatten da etwas mehr Glück, da gab es zusätzlich noch ein zwei andere Serien ^^

  • @Kurono-kun Nicht nur einen, es gibt noch "Drakuun" auf deutsch :) Zugegeben, mir reicht das bisschen Ecchi da drin bereits, hätte mich aber auch durchaus über mehr Manga im deutschsprachigen Raum von ihm gefreut - die Amis hatten da etwas mehr Glück, da gab es zusätzlich noch ein zwei andere Serien ^^

    Ich bin erst durch seine H manga auf ihn gekommen vorallem durch Ring X mama. habe auch etliche seiner Werke hier stehen nur halt seine Non H teile interessieren mich nicht. Ja die AMis haben auuch welche da lief Manabe Jouhj aber sehr schlecht weshalb nur alle Jubbeljahre noch mal eines der Werke als Prnt rausgebracht wird. Ring x mama soll glaube ich nächstes jahr als print kommen also die letzten 3 oder 2 Bände. Schade eigentlich. Hier ist denke ich nicht mehr mit Manabe Jouji zu rechnen.

  • Liegt das nicht daran das die teile extrem groß waren?

    Denke mal, dass kommt auch auf den Verlag drauf an. "Nausicaä" wurde ebenfalls im Alben-Format über Carlsen Comics veröffentlicht und kostete 10,00 € pro Band. Jedenfalls war für mich der damalige Preis ausschlaggebend dafür, mir keine weiteren Bände von "Drakuun" zuzulegen, bzw. mir diese von meinem Taschengeld leisten zu können... Dasselbe galt dann leider auch für "Caravan Cidd"... :/

  • @Kurono-kun Okay, dass die Sachen in den USA so schlecht liefen wusste ich nicht, finds aber interessant dass immer noch Sachen von ihm dort erscheinen :) Bei uns wars das wohl, da "Tsunami" (meines Wissens nach) nicht mehr existiert und "Dark Horse" bei uns doch eher anderes publiziert (falls überhaupt großartig, da kenne ich mich nicht so aus...)


    @Chojin Gebraucht bekommt man die Bände eigentlich recht billig - der Neupreis lag damals bei 24 DM bzw. 13€, aber neu kommt man da nicht mehr dran. Einzig die Hardcover-Gesamtausgabe von "Drakuun" sollte noch neu zu kriegen sein; kostete damals 20€ und ist echt schnieke (steht bei mir jedenfalls rum, da ich die einzelnen Alben nicht habe :D )

  • Sogar mit schickem Schuber - ist IMO sein Geld echt wert :) Aber zum Lesen halt ein riesen Klopper, da ist die Bibel n Scheiß dagegen xDUps, aber ich seh grad, die Luxusausgabe ist auch inzwischen rar und teuer :sweatdrop:

    Hätte mich auch gewundert wäre die Lxus Ausgabe noch billig gewesen. Diese sind ja mestens teurer und seigen ja auch schneller im Wert. Aber bekommt man die Alben noch einzelnd zu nem angemessenen Preis?