​ [Spiel 102] Runde 3


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    [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [J] [D] [K] [A]


    [Se-chie] [xxxkun] [sunshine] [Blue] [Haggy] [ex4] [2fu] [Nox❤] [Skyla] [Byvo] [Uuo118] [Katsu] [Casu & Sura]



    [Se-chie] [xxxkun] [sunshine] [Blue] [Haggy] [ex4] [2fu] [Nox❤] [Skyla] [Byvo] [Uuo118] [Katsu] [ A ]


    Ich müsste 2fu rausnehmen, um eine Straße zu bekommen...

  • Für eine Weile lausche ich der Diskussion der Hasenkinder. Nicht gänzlich ohne Erstaunen, ihre Gehirne mögen noch nicht für alle Fragen eine Antwort zu finden in der Lage sein, doch noch wohnt in ihren Herzen der Mut und die Vernunft, die sie zur Saat einer besseren Zukunft machen könnte.
    Einen Augenblick lang meine ich, einen Hauch von Zweifel in mir zu fühlen. Sollte ich die Stadt, der ich ihr Ende schwor, vor ihrem Untergang bewahren..? Den drei Hasenkindern nicht die Möglichkeit rauben, den Duft des Frühlings zu erleben? Die Liebe des Sommers? Sollte es ihnen gestattet sein, sich am Unmöglichen zu versuchen und zu den Sternen jenseits dieser düsteren Wolken zu reisen..?



    Doch die Zweifel vergehen rasch; Denn war nicht jeder in dieser Stadt einmal Kind? Jeder, der um das Feuer stand, jeder, der eine Fackel trug? Der Hase, den ich aufs Pferd gesetzt hatte - und die, die ihn wieder herunterholten..?
    Ich..?



    Nachdenklich verlasse ich die Steinbrücke in Richtung der Stadtgrenze, die in wenigen Gehminuten an das nahegelegene Wäldchen anschloss. Ich betrat es, atmete den Geruch feuchten Mooses und obwohl ich nur spazieren gehen wollte, führten mich meine Schritte zu der Hütte im Wald. Katsus Hütte im Wald...
    Vielleicht war es nur Zufall... vielleicht erhoffte ich mir hier Antworten auf meine Fragen;
    Ich betrat die Hütte in dessen ungetäfelten Inneren Katsu an einem alten Eichentisch sass, den man zum Schreibtisch umfunktioniert hatte. Doch alle Utensilien dafür lagen verstreut am Boden. Auf der leergefegten Tischplatte befand sich nur ein kleiner Tonkrug - und ein Kartenspiel.



    Sie erschrak nicht, als ich hereintrat, im Gegenteil. Sie erwartete mich, oder schien es zu tun; Bedeutete mir, auf dem freien Stuhl ihr Gegenüber Platz zu nehmen. Ich tat es - und nickte gelassen, als sie mir mit einem Blick einen kleinen Tonkrug anbot. Sie stellte ihn zufrieden vor mich und füllte ihn grosszügig mit Karottenschnaps, der glucksend aus der Flasche strömte.



    Dann mischte sie die Karten mit der Selbstverständlichkeit, wie es unter alten Freunden üblich ist, die sich nicht fragen müssen, ob sie eine Partie Schach spielen wollten. Man traf sich, und holte das Brett mit stiller Selbstverständlichkeit hervor.



    Doch wir waren keine Freunde, und wir spielten nicht zum Spass. Das verriet die Stille, die nur vom Ticken der alten Wanduhr durchsetzt war. Das verriet die Anspannung bei jedem Schluck, den wir aus den Krügen taten. Das verriet die Blicke, die wir wechselten, das Baltt, das wir spielten. Denn auch wenn kein Einsatz auf dem Tisch lagen wussten wir beide, dass der Einsatz das Schicksal Hasingtons war...



    Doch wer Waren wir, die wir uns gegenüber sassen und Karottenschnaps tranken? Wolf und Killer? Igel und Hase? Ratte und Fuchs?



    Und wenn sie mich für den Killer hielt... warum suchte sie nicht nach dem Wolf? Wer wäre denn der herrliche Held, der SelY tötete? Wenn ich doch vieles war, doch nichts davon..?

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Haggy II
    Katsu II
    Herrscherin von Hasington: Casu Sura I


    <wer hat dich den zur herscherin gemacht?> <also wenn du die Stimme auf deinem Kopf unbedingt haben willst, nur zu> <oh>



    .
    .
    .


    Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?

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  • Die Minuten zerfliessen in Schweigsamkeit, als mich Katsu darauf hinweist, dass sie den Tisch auf dem wir spielen aus Knochen gezimmert hatte... Ich führe meinen Becher zum Munde und frage mich, ob dies ihr Geständniss war.
    Dann leere ich ihn, und stelle ihn entschlossen auf dem Tisch ab.
    Es spielt keine Rolle mehr. Bald wird es an der Türe klopfen, und das Schicksal Hasingtons - so oder so - besiegelt sein...

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist