Was stört euch bei Anime/Manga?

  • Kann mich hier vielen nur anschließen, gibt viele Punkte in Sachen Anime stören.


    Die schlimmsten Dinge für mich sind ebenfalls ÜBERMÄẞIGER Fanservice, ich meine vieles kann man wirklich noch als Slapstick durchgehen lassen, aber mich regt es auf, wenn man so Anime hat, wo man alle paar Minuten voraussehen kann, dass man "ausversehen" unter den Rock gucken wird, den Rock runterziehen wird, weil man ja stolpert, weil das Mädel total tollpatschig ist und fällt und zwar so, dass man natürlich das Höschen oder sonst was sieht, die Szenen, wo es zum Kampf kommt und einem sofort klar ist, der Gegner macht einen Rundumschlag und natürlich reißt erstmal nur alles um die Brust rum auf, das ist 1-2 lustig, danach kann ich mir immer nur noch ne Facepalm geben.

    Aber auch dass man in sehr sehr vielen Anime immer die Charakter mit extremen Oberweiten darstellen muss (damit ich schnell mal ein Beispiel erwähne, nenne ich hier K-On, die Mädels sind zum Schluss vom Anime 17 und haben normale Proportionen, diverse werden immer noch als sehr flachbrüstig dargestellt, aber das ist mal normaler, als alle weiblichen Charakter in dem Altersbereich permanent mit Doppel G darzustellen).



    Und noch schlimmer finde ich die Community, was ich in den letzten Jahren im Netz sehen durfte und sich sogar in diversen Foren abspielt (obwohl ich naiver weise davon ausgehen wollte, dass es bei letzterem "normaler" zugeht), das ist nicht mehr zu feiern.

    Elitisten, Weebs oder wie man Sie sonst noch nennen mag, einfach unheimlich was die von sich geben, aber dann genau das widerlegen.^^"

    "Wir sind weil wir Anime gucken, sozialere Menschen", aber dann in der nächsten Post sich als Rassist äußern, beleidigend werden und und und.

    Dazu kommt noch die Ausdrucksweise, als wenn es nicht schon schlimm genug ist, dass es Leute gibt, die wirklich IN DEUTSCHLAND japanische andere begrüßen, nein es gibt Leute, die in Posts aber auch im RL an Ihre Sätze ein "Nyan" hängen, WTF?!.

    Gerade auf Facebook habe ich das Gefühl, dass viele sich auch zu blöd sind zum ausdrücken, ich meine, wenn ich schnell schreibe, verdrehe ich auch mal Buchstaben, aber sehr viele hauen Sätze raus die man nicht mehr entziffern können und schreiben so gut wie jedes Wort falsch UND JA, das ist mir hauptsächlich bei der Anime Community aufgefallen, gerade wenn man in diversen Gruppen ist und Leute nach sachen fragen, ist man gefühlt ne halbe Stunde damit beschäftigt zu entziffern, was die Person von einem will.

    Diverse Blickwinkel mancher sind auch verstörend, ja auch mich haben diverse Anime zum umdenken gebracht, andere Leben aber förmlich danach von wegen "oh die Anime haben mich zu so einem guten, vollkommen toleranten, liebenswerten Menschen gemacht", da sträuben sogar mir sich die Nackenhaare.


    So alles in allem wundert es mich daher nicht, dass die Community so oft schräg angeguckt wird, ich als "Fan" mache das mittlerweile auch mehr und mehr, weil ich selbst für mich als Fan reiner cringe ist, was manche abziehen, in der "ach so tollen Community". (hört sich manchmal echt an als ob man in irgendeiner Sekte ist, mit Leuten, die sich die komischsten Dinge einbilden)

    Einmal editiert, zuletzt von Nanachi ()

  • "Wir sind weil wir Anime gucken, sozialere Menschen", aber dann in der nächsten Post sich als Rassist äußern, beleidigend werden und und und.

    Dazu fällt mir noch eine traurig-lustige Anekdote ein aus einem früheren Anime Forum das es mittlerweile nicht mehr gibt: In einem Thread haben sich die Leute dermaßen herausgeputzt wie tolerant sie doch sind bzw. sie es schade finden warum andere ihr Hobby nicht tolerieren können. Im denselben Thread wurde sich dann klischeebeladen über diese amerikanischen Cartoons und Comics echauffiert und fast verächtlich darüber geäußert. Fans dieser Sachen hatte man auch nicht ernst genommen. Animes seien doch so viel komplexer, vielseitiger oder was weiß ich noch was da so alles abgelassen wurde. :rolleyes:


    Das war Doppelmoral par excellence. Waren in dem Forum wohl vor allem die "Elitisten" gewesen, die sich für etwas besseres hielten, von anderen Toleranz forderten, aber selber auch nicht viel besser sind als die, die auf die Anime-Fans herabschauten.


    Zum eigentlichen Thema wurde hier schon alles gesagt. Da hab ich nicht so viel neues hinzuzufügen. Mich stört es aber ein wenig, dass man in vielen Animes die Charaktere so leicht in Schubladen stecken kann und dies durch ihre Kategorisierungen wie Tsundere, Yandere oder was weiß ich was es noch so alles gibt weiter befeuert wird. Ich liebe eher Charaktere, die sehr individuell und eigen sind und sich so nur schwer in irgendeine Schublade stecken lassen und so einen auch mal überraschen können. Mein Paradebeispiel für eine Mangaserie mit solch einzigartigen nicht-stereotypen Charaktere wäre "Yotsuba&!".

  • Mich stört momentan, dass so viele Light Novels animiert werden, beziehungsweise diese ganzen Harem shows uff.
    Nix gegen Harem, aber irgendwie verlaufen die alle nach demselben Schema, genau so schlimm wie Isekai, davon gibts jede Season gefühlt mindestens 10 neue...

  • Aru

    Mir kommt es so vor als würden vor allem irgendwelche Isekai Light Novels als Anime adaptiert werden und bei einigen soweit ich von anderen gelesen habe auch nicht so gut, weil man bei der Adaption so einige elementare Dinge weglässt oder völlig verändert, wodurch sie beliebiger werden.

  • Im denselben Thread wurde sich dann klischeebeladen über diese amerikanischen Cartoons und Comics echauffiert und fast verächtlich darüber geäußert.

    Apropo, jetzt wo du das erwähnst, habe ich dazu noch ein Punkt, wo sich die Fans auch gegenseitig mal angehen, wenn Elitisten in der Szene über ihresgleichen ablästert von wegen "du guckst Chuunibyou?, das ist doch nichts, Death Note ist so tiefgründig", dieses deep shit geblubbere, wo irgendwelche Leute in der Szene meinen, was für Anime die besten sind, ja einem quasi schon vorschreiben, was Sie gucken sollten, weil alles andere ja eh nur für Leute ist, die nicht Ihren Kopf nutzen wollen. ^^"

  • In vielen punkten gebe ich mein Vorrednern recht, aber was mich derbe aufregt ist:


    Wenn der Hauptakteur Schreihalz/Choleriker ist (zB Black Clover, Revision) boah da will ich am liebsten gleich den Anime aus machen. Leider gibt es irgendwie viele solche Darsteller. Finden wohl viele Mangakas cool!? Was ABSOLUT nicht cool ist!!! :onion-desperate:

    Und wie meine Vorredner schon gesagt haben, das sehr viele Animes nach Schema F verlaufen. ...zB. beide wollen was von einander, klappt aber dann in der letzten Folge, und natürlich ist dann der Anime vorbei-_- ...jeder 2. romance Anime kommt mir so vor:onion-confused:

  • Ich habe den Thread zum ersten Mal gesehen und komplett durchgelesen. Kurze Anmerkung von mir:

    - Einige dramaturgische Elemente sind eben dem Ursprungsland geschuldet. Da wird das Rad nicht für einen 12 Folgen Anime neu erfunden.

    - Die elitäre Denkweise kommt eben schnell auf, wenn man sein eigenes Grüppchen (Anime, Manga) bildet und sich bewusst von Außenstehenden abheben möchte. Das ist - meiner Meinung nach - kein exklusives Problem der Anime-/Mangacommunity.


    Bei Animes stört mich manchmal die Betrachtung innerhalb der Community, wenn man sich auf das (angebliche) Genre versteift und darüber alles argumentiert wird. Bei manchen Animes stört mich der Aufbau und die Versorgung mit Charakteren nach Schema F. Besonders Haremanimes sind da teilweise besonders langweilig, aber man muss sich - zum Glück - nicht alles anschauen.

  • - Die elitäre Denkweise kommt eben schnell auf, wenn man sein eigenes Grüppchen (Anime, Manga) bildet und sich bewusst von Außenstehenden abheben möchte. Das ist - meiner Meinung nach - kein exklusives Problem der Anime-/Mangacommunity.

    Sehe ich genauso. Man bildet Gruppen mit gleichgesinnten, grenzt sich ab, usw.. Findet man überall und ist eine sehr menschliche Eigenschaft. Das einzige, was all diese Grüppchen, die sich voneinander abgrenzen gemeinsam haben ist, dass sie, welch Überraschung, sich als etwas besseres betrachten, unabhängig davon, ob das wirklich so ist oder nicht.


    Für mich sind solche "Gruppirereien" ein Greul, weshalb ich sehr lange Zeit nur stiller Leser in einigen Foren und Communities war und meist eher distanziert war und an sich immer noch bin. Der einzige Grund weshalb ich seit einigen Jahren anfange selbst mitzuschreiben ist, dass ich auch mal zu etwas meine Meinung kund tun möchte und mich mit anderen austauschen möchte. Zu irgendeiner Community lasse ich mich aber immer noch ungerne dazu zählen, auch wenn ich aktuell in einer mitschreibe. (';

    In dem Sinne finde ich auch die nüchterne Haltung von Youtuber "Tanzverbot" gut, dass er lediglich Leute hat, die ihm vielleicht gerne mal zuschauen (warum auch immer), aber keine Fans oder gar eine Community hat. Auf sowas verzichtet er im Gegensatz zu vielen anderen Youtubern/Influencern.

  • Zitat

    Das ist - meiner Meinung nach - kein exklusives Problem der Anime-/Mangacommunity.

    Naja wir befinden uns in einem Animeforum, deshalb spreche ich es an, genauso wie ich es in einem reinem Gamingforum auch machen würde, nur weil es in anderen Bereichen genauso ist, ist es hier nicht weniger problematisch, ist nunmal so, dass man sich mit seinem großen Hobby u.a. auch in Gruppen rumtreibt, wo es nunmal ein Problem ist, wenn sich Fans gegenseitig klatschen, weil sich welche für was besseres halten.

    Das Thema sollte man halt auch ansprechen, auch wenn man keine Lust hat darüber zu debattieren (jetzt nicht auf dich bezogen).


    Verstehe ich nämlich allgemein nicht, warum man sich bei so etwas profiliert (es macht die Sache höchstens lachhafter), ich guck am liebsten Slice of Life, ist mir doch egal was andere besser finden oder nicht, es muss mich einfach unterhalten und wenn mir Chuunibyou jetzt als normale Romanze besser gefällt als Death Note der immer wieder im Netz als Deep Shit angesehen wird, dann ist das so.

    Wenn Leute was vollkommen anspruchsvolles wollen, dürfen Sie das gerne, aber ohne einem unter die Nase zu reiben wie „anspruchslos man doch ist“, ich mein es geht hierbei lediglich darum, dass man unterhalten wird.

  • Was mich momentan vermutlich am meisten stört, ist das Aufspringen auf Hype-Trains. Mit SAO sind plötzlich dutzende Animes mit dem Thema "Online-Gaming" aufgetaucht, was dann auch in das Isekai-Genre überging. Es mag zwar hier und da Perlen in dem Bereich geben (Ixion Saga DT als Parodie auf SAO, oder Zombie Land Saga, das sich über das Genre eher lustig macht), jedoch sind die meisten Animes nach Schema F aufgebaut.

    Das gleiche Problem habe ich mit meinem Lieblingsgenre Comedy. Wenn ein Anime dem Comedy-Genre angehört, dann zu 99% Slice of Life mit Schul-Setting. An sich auch nichts Schlimmes, gute gibt es auch hier. Aber die meisten sind dann doch auch hier wieder gleich: Man hat einen Schulclub mit vier bis fünf Mitgliedern, darunter ein schüchternes Mädchen, ein reiches Mädchen, eine starke Person und ein männlicher Hauptcharakter, auf den alles zurückfällt. Es gibt immer dieselben Episoden: Prolog, Strandhaus, Weihnachten, Prüfungen und ein Kulturfest. Die wenigsten Animes geben sich dabei die Mühe, den Charakteren einen gewissen Grad an Tiefe zu geben.


    Tiefe ist ein gutes Stichwort. Früher fand ich den Tsundere-Stereotyp super, mittlerweile nervt mich kaum etwas mehr als das. Mädel, wenn du ihn magst, dann sag es ihm einfach, statt ihm eine reinzuhauen.


    Gehört es wirklich auch zum Thema, wie sich die Fans verhalten...? Falls ja, geht mir das elitäre "Ich schaue ja nur Subs, weil deutsche Synchro scheiße ist"-Geblubbere dermaßen auf die Eierstöcke, dass das direkt unsympathisch macht, wenn man mri das beim Kennenlernen erzählt. Aber genauso schlimm finde ich auch die Leute, die ihre raubkopierte Sammlung als Grauzone rechtfertigen, obwohl die Rechtslage bei Downloads schon immer und bei Streams spätestens seit dem EuGH-Urteil letztes Jahr klar ist.

  • Unnötiger Fanservice. Manche Serien brauchen das nicht aber es scheinen vorwiegend Männer an den Schalthebeln zu sitzen, dass es trotzdem Kameraeinstellungen, Posen, Kleidung oder Situationen gibt, die nur dazu dienen, zumeist die Mädchen/Frauen zu sexualisieren. Bei den Anime-Adaptionen z. B. zu Ghost in the Shell könnte man es noch damit rechtfertigen, dass man den Mangavorlagen treu zu bleiben versucht, wobei das auch ziemlich relativ ist, da es dort waschechte Hentai-Szenen gibt und die Filme und Serien sogar harmloser in dem Sinne sind. Aber ich persönlich brauche trotzdem nicht eine Nahaufnahme von Motokos Vaginalbereich wenn diese aus einem Tachikoma aussteigt.


    Serien wie Sword Art Online können wohl nicht anders. Der Manga scheint das auch immer wieder zu tun. Nicht besonders überraschend, dass der Schöpfer männlich ist. Und dass er auch darüber hinaus mit der Geschichte Fantasien auszuleben scheint, die er selbst als MMO-Zocker zu haben scheint. Lächerlich wie sich dort alle Weiber um Kiritos Hals werfen. Vielleicht habe ich aber auch nur zu große Erwartungen gehabt nachdem mein einziger vergleichbarer Anime .hack//SIGN war. (Ich weiß, dass das ein eigenes Genre ist, diese Online-Games-Animes, aber sie reizen mich nicht speziell, da sie schnell ins Unglaubwürdige abdriften können, vor allem wenn man selbst viele MMOs und Online-Games spielt).


    Und vielleicht die Preispolitik bei DVDs/BluRays. Ich kann nicht zu viele Vergleiche mit "Echtserien" anstellen, aber wenn eine Serie nur zwölf Episoden oder so hat und jeweils drei davon auf eine BluRay ohne nennenswerte Extras zu einem Preis von jeweils 50 EUR verkauft werden, dann fühle ich mich schon ein wenig veralbert.

  • Was mich momentan vermutlich am meisten stört, ist das Aufspringen auf Hype-Trains. Mit SAO sind plötzlich dutzende Animes mit dem Thema "Online-Gaming" aufgetaucht, was dann auch in das Isekai-Genre überging. Es mag zwar hier und da Perlen in dem Bereich geben (Ixion Saga DT als Parodie auf SAO, oder Zombie Land Saga, das sich über das Genre eher lustig macht), jedoch sind die meisten Animes nach Schema F aufgebaut.

    Mich nervt das auch. Kenne ich auch aus dem Realfilmbereich. Sogar Disney Trickfilme hatte man verstärkt nachgeahmt nachdem diese in den 90ern wieder total angesagt und populär wurden. Auf eine mehr oder weniger kreative Idee mit guter und erfolgreicher Umsetzung folgen mehrere dutzend Trittbrettfahrer, die auch auf dieser Erfolgswelle mitschwimmen wollen. Schlimmstenfalls geht das dann solange bis das Hype-Pferd zu tode geritten wurde und nichts mehr rauszuholen ist.

    Um mal wieder das Beispiel mit den Disney Trittbrettfahrer und Nachahmer zu bemühen: Kaum einer erinnert sich noch an diese oder kennt die überhaupt noch. Titel wie "Die Schwanenprinzessin" oder "Ferngully" werden sicherlich die wenigsten noch was sagen, wenn überhaupt. Genauso wird es mit den dutzenden Durchschnitts-Isekai Titeln auch so enden. Am Ende bleiben einem nur noch die guten Platzhirsche den meisten hängen und der Rest wird schnell in Vergessenheit geraten.

  • [...]

    Falls ja, geht mir das elitäre "Ich schaue ja nur Subs, weil deutsche Synchro scheiße ist"-Geblubbere dermaßen auf die Eierstöcke, dass das direkt unsympathisch macht, wenn man mri das beim Kennenlernen erzählt. Aber genauso schlimm finde ich auch die Leute, die ihre raubkopierte Sammlung als Grauzone rechtfertigen, obwohl die Rechtslage bei Downloads schon immer und bei Streams spätestens seit dem EuGH-Urteil letztes Jahr klar ist. [...]

    Ich bevorzuge es im Allgemeinen alles (Filme, Serien) in Originalsynchron zu sehen. Auch Videospiele zocke ich möglichst in Originalvertonung. Teilweise nicht möglich, da nicht anwählbar (früher jedenfalls nicht). Manches wird gar nicht erst vertont oder Untertitel fehlen. "Ambient"-Dialoge z. B. von NPCs in russischer Sprache in der S.T.A.L.K.E.R.-Reihe mögen "immersiv" klingen, aber ich habe nie Russisch gelernt und wüsste dann andererseits auch gerne was die Typen da denn an ihrem Lagerfeuer am Blubbern sind. Und selbst z. B. "lose" Zeilen in Englisch in beispielsweise Destiny 2 von NPCs auf Englisch konnte ich schlicht und ergreifen nur schwer bis gar nicht verstehen, wo es klug gewesen wäre, die deutsche Synchro angehabt zu haben.


    Die Zeit mir Animes systematisch in beiden Varianten anzuhören habe ich eigentlich nicht. Zuletzt hatte ich das bei Code Geass gemacht, weil ich das mit deutscher Sprachfassung im TV sah und später auf DVD im Original. Eine Freundin, mit der ich nun meist Animes schaue statt alleine, schaut und spielt alles nach Möglichkeit in deutscher Synchro. Nicht, weil sie Englisch nicht versteht, sondern laut ihrer Aussage: "Warum nicht?"


    Nun ja, es gibt schon Gründe, die für die Originalfassung sprechen. Übersetzungsfehler, Schwierigkeiten beim Übertragen von z. B. Sprichwörtern, unpassende Stimmen. Ich schätze mann kann sich an die meisten Stimmen heutzutage schnell gewöhnen. Früher waren die Synchronisationen deutlich schlimmer - "billiger" - finde ich. Im Falle von Code Geass, Psycho-Pass oder - wenn ich das auf DVD/BluRay besäße - Attack on Titan würde ich mir aber wohl trotzdem beide Varianten immer anhören, da ich die deutsche Synchro in diesen Serien sehr gut gelungen finde, manche deutschen Stimmen vielleicht sogar mehr mag - sympathischer finde - als im Original und wissen will, wie diese sich auch in zukünftigen Seasons, Filmen, OVAs etc. schlagen. Für die mag es nur ein Job sein, in dem sie sehr gut sind, doch ich mag die Vorstellung, dass diese deutschen Sprecher vielleicht sogar selbst diese oder andere Animes mögen oder ihre Charaktere gerne sprechen und "mit diesen fühlen". Insofern fieber ich schon fast etwas mit, wenn es zu bestimmten Höhepunkten in einer Folge kommt, und warte mit Spannung darauf, wie diese von diesen vertont wurden.

  • Das ist eine valide Begründung und damit betrifft dich mein Punkt gar nicht. Es würde mich nerven, würdest du mir jetzt unter die Nase reiben, wie schreckliche die Synchro meines Lieblingsanimes doch sei. Damit habe ich ein Problem.

    Die Zeit mir Animes systematisch in beiden Varianten anzuhören habe ich eigentlich nicht.

    Eine Idee wäre, eine Folge im O-Ton und eine synchronisiert zu schauen.Dann kann man immer noch entscheiden, und genau für Fans des O-Tons ist das ja auch da. Ich für meinen Teil entspanne lieber und mag es nicht, durch kurzes Wegschauen einen wichtigen Satz zu übersehen. Englisch ist ja kein Problem, aber ich bin leider nicht in der Lage, Japanisch zu verstehen... desu.

  • Habe mich auch nicht in dem Sinne angesprochen gefühlt von dir. Wollte nur generell meine Meinung dazu kundtun. : - )


    Könnte ich versuchen, was du vorschlägst. Aber, äh, könnte passieren, dass mir die Entscheidung dann trotzdem schwer fällt. ^^ Die erwähnten Serien habe ich halt zwangsweise zufällig im TV mit deutscher Synchronisation gesehen. Die Wahl hatte ich da gar nicht, und man gewöhnt sich auch dann irgendwie an die deutschen Sprecher. Aber, wie gesagt, bereuen tue ich es auch nicht, da die deutschen Synchros sich heutzutage kaum noch verstecken brauchen.


    Japanisch spreche ich auch nicht. Trotzdem habe ich selbst bei meiner Meinung nach guter deutscher Synchro manchmal Angst vor "Verfälschungen". Und sei es nur dadurch, dass Lippensynchronität erreicht werden muss. Lange zieht sich die Angst nicht, da ich wie gesagt von Glück reden kann, wenn ich mir überhaupt mal Zeit nehme für Animes oder Filme/Serien allgemein. Hab' echt nicht die Zeit und Lust mich dann auch noch zu krampfhaft zu stressen mit so Gedanken.


    Untertitel sind auch nicht unbedingt entspannend. Verstehe ich, wenn man da keinen Bock drauf hat. Hängt aber auch von der Serie ab. Wenn in Psycho-Pass oder Ghost in the Shell auf einmal vom Action-Modus auf tiefgründig-philosphisch gewechselt wird, dann habe ich entweder die Fernbedienung zur Hand um zu pausieren oder den Mauszeiger an entsprechender Stelle auf dem Videoplayer meiner Wahl am PC. Andere Serien kann man auch ohne große Angst, dass einem was entgeht, mit Untertiteln laufen lassen.

  • Und vielleicht die Preispolitik bei DVDs/BluRays. Ich kann nicht zu viele Vergleiche mit "Echtserien" anstellen, aber wenn eine Serie nur zwölf Episoden oder so hat und jeweils drei davon auf eine BluRay ohne nennenswerte Extras zu einem Preis von jeweils 50 EUR verkauft werden, dann fühle ich mich schon ein wenig veralbert.


    In Japan werden für diese Art von Konsumartikeln sehr viel Geld ausgegeben. Was mich allerdings dann doch auch stört sind fehlende Verkäufte einer OmU Fassung und dann kommt 10 Jahre später eine Synchrofirma und gibt den Anime rationiert zum Vollpreis heraus.

  • Japanisch spreche ich auch nicht. Trotzdem habe ich selbst bei meiner Meinung nach guter deutscher Synchro manchmal Angst vor "Verfälschungen".

    Da ich mich schon seit einigen Jahren sehr mit dem Thema deutsche Synchros beschäftige kann ich dazu was sagen. Im allgemeinen trifft dies auf alle fremdsprachigen Werke zu, die auf deutsch synchronisiert werden. Du stehst mit dieser Haltung auch nicht alleine da. Es gab in der Vergangenheit schon diverse deutsche Schauspieler, die ziemliche Hemmungen vor der Synchronarbeit hatten und dies nur widerwillig machten bzw. sich daran mal versuchten, aber schnell damit aufhörten, weil sie nicht dazu beitragen wollten durch ihre Arbeit das stimmliche und spielererische Werk eines auslänidischen Kollegen zu "verfälschen". Andere Schauspieler hatten das weniger eng gesehen und hatten die Synchronarbeit entsprechend öfters gemacht.


    Auch heute noch hört man vereinzelt Schauspieler, die beim Thema Synchron die Nase rümpfen und den O-Ton predigen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Schauspieler, die das Synchronhandwerk verehren wie z.B. Bastian Pastewka oder Oliver Kalkofe.


    Kurz gesagt: Jeder hat da eine andere Sichtweise und obwohl ich selber tendenziell lieber mehr die deutsche Fassung mir ansehe würde ich dir deine Sicht nicht absprechen wollen. In gewisser Weise hast du auch recht mit deinem Standpunkt. Auf der anderen Seite gab es auch schon so einige gute Synchros, die das dröge Original locker in die Taschen gesteckt haben. O-Ton Fanatiker würden wohl auch da von "Verfälschung" sprechen, aber für solche Leute sind die Synchros auch nicht gemacht. Da muss man wie ich finde beides getrennt voneinander betrachten.

  • Oh ein sehr interessantes Thema, was ich bei einer bestimmten Anime News Seite auch noch vor ein paar Jahren und immer wieder in die Kommentare haue (mittlerweile aber eher dezenter und weniger). (';


    Es wurde ja schon vieles gesagt, ich mag im Allgemeinen die deutsche Anime Community überhaupt nicht, es wird ständig über alles nur noch gemeckert, statt sich mal zu freuen, das Anime XY auf deutsch (Disc) erscheint, Nein dann kommen Kommentare wie: was jetzt erst erscheint Anime XY? Oder wurde auch mal Zeit, das Anime XY zu uns kommt, oder kenne ich schon von Seite XY (diverse Illegale Seiten halt)...


    Dann das beliebte deutsche Synchros sind alles scheiße, ich schaue nur im O-Ton und wirst auch noch beleidigt, wenn du lieber auf deutsch schaust, das ist so ein Faktor, was ich nicht nachvollziehen kann, von dieser DieHard Omu Elite... Kommentare wie, wie kann man nur auf deutsch schauen? Oder lieber Anime XY im O-Ton mit Subs auf Disc herausbringen. Da ziehen dann Argumente wie: ja aber das kauft niemand, bei vielen einfach nicht, weil sie egal wie und wo sie sich befinden (meist im Netz) strikt gegen die deutsche Sprache sind bei Animes (aber auch bei Filmen & Serien) :unsure:


    Dann warum es immer noch die DVD gibt und wir Blu-ray Sammler für die DVD mit bezahlen müssen, Schwachsinn, es gibt sehr wohl auch Sammler, die ihre Animes auf DVD haben wollen. Und du dann eben wieder von dieser Blu-ray Sammler Elite beleidigt wirst wie kann man noch DVD sammeln usw...


    Im Grunde genommen stört mich eher vieles an der Anime Community als am Medium Anime. ('; Eigentlich nur das sie den Speicherplatz wenig ausgefüllt haben, egal ob DVD oder Blu-ray. Na und das es oftmals bei den Verpackungen keine einheitlichen gibt. Liegt evtl an der Lizenz, ich weiß nicht... :unsure:


    Ach es gibt so vieles, ich könnte Seiten füllen, aber kommen wir mal dazu was mich bei Mangas stört, eher wenig im Vergleich zu Animes... :biggrin:


    Bei Mangas stört mich nur, das viele scheinbar endlos gehen, das liegt aber an den Mangakas oder auch an den Fans? (japanische Fans natürlich) (';


    Aber wie ich schon eingangs sagte, es wurden ja schon viele negativ Beispiele genannt. (';

  • Ich schaue sowohl OmU als auch auf deutsch, mir ist das nicht so wichtig mit der Synchronisation, was mich aber auch besonders in der deutschen Anime Community aufregt, habe ich wohl im ganzen vergessen ist, das gemeckert wird warum Anime XY nicht weiter geht, Leute die sich damit beschäftigen sollten eigentlich wissen, das Anime (Manga in Motion auch genannt) nichts anderes als Promo für den jeweiligen Manga/Light Novel usw ist, dann muss man halt wenn man wissen will, wie es weiter geht den Manga/die Light Novel usw anfangen zu sammeln und zu lesen. :unsure:


    Und obwohl mich das weniger stört aber Light Novel Fanatiker (ich habe mit jemand Kontakt und weiß wovon ich rede) sich immer beschweren das nur die "Manga" Adaption der jeweiligen Light Novel auf deutsch erscheint, anstatt sich für die zu freuen, die eben nur die Manga Adaption der jeweiligen LN sammeln. Sie sollten wissen das die Manga Adaption eben für die Manga Sammler ist und mit der Light Novel eben nix anfangen können, eben auch diese Light Novel Elite regt sich auf das ein Manga als das Original genannt wird und nicht wie so oft die Light Novel (gutes Beispiel ist da Spice & Wolf, da hat sich jemand bei YouTube bei jemand beschwert, das ein Publisher eben es so erzählt hätte das der Manga das Original wäre, anstatt sich beim Publisher zu beschweren spamt er unter besagten Video alles voll)....


    Also es gibt doch so einiges, was mich bei Mangas oder eben Light Novels stört. :thumbdown: