Name | Kikujiros Sommer (Kikujiro no natsu) |
Erscheinungsjahr | 1999 |
Laufzeit | 117 Minuten |
Regie | Takeshi Kitano |
Drehbuch | Takeshi Kitano |
Veröffentlicht durch | Universum Film (Deutschland) |
Schauspieler | "Beat" Takeshi Kitano, Yusuke Sekiguchi |
Beschreibung
Der kleine Masao, der bei seiner Großmutter wohnt, hat in den Sommerferien nicht viel zu tun. Als er die Adresse seiner Mutter erfährt, will er sich alleine auf den weiten Weg zu ihr machen. Doch schon einige Straßen weiter wird er von einer Gruppe von Raufbolden bedroht. Der schroffe Taugenichts Kikujiro, der mit seiner Frau Zeuge der Szene ist, hilft dem Kleinen. Als seine Frau von seinem Vorhaben erfährt, erzählt sie seiner Großmutter, dass sie Masao mit ans Meer nehmen will. Tatsächlich schickt sie jedoch den erratischen Ex-Yakuza Kikujiro mit ihm auf die Reise zu seiner Mutter.
Meinung
Es handelt sich hierbei eigentlich um einen Road-Movie, aber diese Vorgabe bieten die Genre hier nicht.
Der Film zeigt, wie zwischen zwei absolut verschiedenen Charakteren eine innige Freundschaft entsteht. Zu Beginn hasst der Erwachsene den kleinen Jungen, da er ihm nur ein Klotz am Bein ist. Im weiteren Verlauf erleben Sie dann teils dramatische, teils lustige Abenteuer.
Gerade auch wegen der extrem starken Musik von Joe Hisaishi teils sehr freudig, aber auch mal sehr traurig.
Ich habe lange bei keinem Film eine solche Gefühlsachterbahn erlebt.
Mir hat der Film extrem gut gefallen. Er ist einfach authentisch und wird nie langweilig.
Es lässt sich für mich schwer in Worte fassen, schaut ihn euch an wenn ihr den Film nicht kennt. Es lohnt sich.
Die deutsche Synchro ist dem Produktionsjahr 1999 entsprechend ziemlich schlecht (unpassende Stimmen), aber trotzdem kein Grund das man den Film nicht schauen könnte. Man hat sich nach 10 Minuten daran gewöhnt.