Last Resistance

  • Valentin Stepanovich Gorev


    Jeder Schritt ist schwerer als der Vorherige, doch ich schaffe es, trotz meiner Erschöpfung und Verletzungen meine Umgebung (mehr oder weniger) im Auge zu behalten. Und nach wie vor brennt ein Feuer in mir, welches mich vorantreibt.


    Plötzlich sehe ich etwas, das den Großteil meiner momentanen Sorgen beseitigt. Menschen. Ein Swallow-Team. Rettung. Ich bleibe stehen und entspanne mich ein wenig, während einer der Gruppe, Nakashima, wenn ich mich nicht täusche, mich stützt. Jetzt, da ich weniger Gewicht auf mein verletztes Bein stellen muss, fühle ich mich ein wenig besser, aber die Menge an Blut die ich verloren habe macht mir ein wenig Sorgen.


    Keuchend antworte ich auf die Frage von Rottweil Stein. "Wir -haah- sind einer Gruppe niederer Dämonen begegnet, und dachten -keuch- dass wir sie besiegen könnten. Doch es kamen einfach immer mehr, und bevor wir es wussten, waren wir umzingelt. Im Kampf haben wir uns dann aus dem Auge verloren." Mein Gesicht verzieht sich als ich mich an den Kampf erinnere. "Yaling Wang, die Supporterin unserer Gruppe, hat sie es nicht geschafft sich rechtzeitig zu Teleportieren? Hat es niemand außer mir zurück geschafft...?" Ich habe - jetzt wahrscheinlich hatte - meinem alten Team vertraut. Sie waren meine Freunde.


    Und jetzt sind sie Tot. Wahrscheinlich alle von ihnen. Können die Dämonen nichts tun, außer zu töten? Zu zerstören? Ein paar einsame Tränen rollen meine Wangen runter.

  • Kenshin Kitahara
    Sasaki antwortet mir, dass er mich für einen geduldigeren Kerl gehalten hat und ich schau ihn etwas irritiert an. [Ich und geduldig? Wie kommt er darauf?] Auf seine weitere Aussage, kann keiner mehr reagieren, weil bereits Clare auf uns zu gestürmt kommt. Sie entschuldigt sich für ihr Zuspätkommen und nach einem kurzen Gespräch mit Sasaki, in dem er Rottweil eine Bestrafung überlässt, gehen wir in Richtung Mauer. Wir folgen ihm und gehen letztendlich durch ein kleines aber doch schweres Tor. Während wir durch den Tunnel gehen, greife ich etwas fester nach meinem Schwert. [Wir werden es denen schon zeigen.] Als wir wieder an Licht kommen, liegt vor uns eine Landschaft, die ich mir so niemals hätte ausmalen können. Ruinen in mitten der Natur, so weit das Auge reicht. Ob sie von Kämpfen zerstört oder einfach zerfallen sind, ist bei einigen kaum noch erkennbar. Gleichzeitig immer wieder Stellen, an denen einfach nur nackter Fels zu sehen ist, große Flächen, an denen kein einziger Stein, keine Pflanze oder irgendetwas, was an eine Stadt erinnern könnte, erkennbar wäre. Obwohl ich mich nach wie endlich diesen Dämonen entgegenstellen will um ihnen den gar aus zu machen, werde ich bei diesem Anblick doch etwas angespannt. Seiya murmelt etwas, was ich nicht ganz verstehe und ich werfe ihr einen kurzen Blick zu, bevor Sasaki uns dann zu sich ruft.

    Ohne nachzudenken, gehe ich zu ihm rüber und warte auf weitere Instruktionen. Während ich darauf warte, schaue ich einfach weiter in die Ferne und versuche mich ein bisschen darauf vorzubereiten, was gleich auf uns zukommt. Mit halbem Ohr bekomme ich mit, wie Rottweil sein Team sortiert und dann zusammen mit ihnen los geht. Ich schaue ihnen kurz nach, als sowohl Rottweil, als auch Nakashima loslaufen. Auf die Distanz muss ich mich schon anstrengend und die Augen zusammen kneifen, um zu erkennen, dass sie bei einer extrem übel zugerichteten Person stehen bleiben. Mein Blick geht direkt zu Sasaki. [Was machen wir jetzt?] Erwartungsvoll schaue ich ihn an.

  • Cassy Yukiko Shadow


    Die ganze Zeremonie, Busfahrt, Team aufteilen und aktuelle Mission hatte ich komplett verpasst, da ich erst jetzt angekommen bin, dass legt nur daran, dass ich vorher in andere Einheit war und von dort aus hier hin geschickt bin, nämlich aus den Grund, weil mein verstorbene Vater Evan und mein verstorbene Mutter Akemi hier stationiert waren. Also werde ich mein neue Kameraden erst nach ihre Mission treffen.

    Seufzend gehe ich erst mal in den Kantinen, wo ich dort mir einmal Ramen geholt habe und setzte mich zu ein leere Platz und fange an mit Essstäbchen zu essen. Dabei dachte ich [Wie wäre wohl meine neue Kameraden den sein?]

  • Clare Giffard

    Der Rest meines Teams versammelt sich ebenfalls um Rottweil. Dieser beginnt dann auch schon unsere Formation zu erklären. Ich - logischerweise - an erster Stelle, dann unser Support und zuletzt der Idiot. Zuerst wundere ich mich, warum der Supporter in der Mitte sich positionieren soll, doch als ich mich von den steinernen, grün überwucherten Gebäuden abwende und meinen Kopf etwas mehr anstrenge kommt die Antwort ganz von allein. //Macht schon Sinn. Da wird der Supporter von vorn und von hinten geschützt.// Die beiden Teamleiter gehen voran und führen uns über einen Trampelpfad entlang der Mauer. Wir nähern uns den Gebäuden und beginnen, anstatt auf Erde, auf staubigen Asphalt zu laufen. Rottweil bleibt auf einmal abrupt stehen und ich beinahe gegen ihn. //Kein Stopp-Kommando?// Ich schau an ihm vorbei und sehe etwas am Boden liegen. Ein Dämon?! Meine Hand fährt sofort zu dem Griff meines Schwertes. Zu meiner Verwunderung eilt Nakashima auf einmal zu diesem Etwas hin und greift ihm unter die Arme. //Hä?// Ich folge Rottweil ein paar Schritte und sehe, anstatt meines erwartenden Dämon, einen blutüberströmten Menschen, der schwer atmend auf Nakashimas Armen liegt. Rottweil fragt was passiert ist. Mit keuchen und schmerzhaften husten, gibt der Verletzte eine Antwort. Ich versuche seine schwache Stimme zu verstehen, kann aber nur einzelne Brocken raus hören. //Niedere Dämonen ... umzingelt ... aus dem Auge verloren ... niemand außer mir geschafft ...// Auf Anhieb wusste ich nichts mit den Worten anzufangen, aber nachdem ich sie in einen Kontext bringen konnte, wurde mir ein wenig bange. //Wurde sein Team von niederen Dämonen komplett ausgelöscht? Was ist mit seinem Teamleiter? Konnte er sie nicht beschützen?// Bei diesem Gedanken und Anblick des Verletzten bekomme ich es ein wenig mit der Angst zu tun. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche meinen Mut wieder zu finden. //Sein Team war einfach zu schwach. Wir sind viel besser, also ist Angst hier vollkommen fehl am Platz!// rede ich mir ein und beobachte das Geschehen weiter.

  • Seiya Kanri, Außengebiet bei der Mauer


    Das andere Team wird von seinem Leiter sortiert und macht sich kurz auf. Für einen Moment blicke ich ihnen nach. Doch dann wandert mein Blick auch wieder in meine Gruppe. Ich mache 1-2 Schritte auf sie zu. //Sasaki sagte vorhin er würde uns keine weiteren Anweisungen geben. Heißt das vielleicht wir sollen uns selbst formieren?//

    "Wer von euch will denn die Rolle als zweiter Frontkämpfer übernehmen?", frage ich Yumi und Kenshin. Mein neugieriger Blick wandert dabei zwischen den beiden hin und her. Yumi mit ihren dicken Fäusten, sieht im ersten Moment wie gemacht für so eine Position aus. Doch mein Blick wandert zu Kenshin und seinem Schwert, was auch einiges her macht.

  • Sasaki Masao

    Ich beobachte Rottweil, wie er seinen Job als Teamleiter ausführt. Zwar müsste ich das an sich nicht machen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass er das auf die Reihe bekommt, trotzdem interessiert es mich und wie so oft schon könnte ich ihm den einen oder anderen Tipp geben. Er erledigt seine Sache gut und macht sich mit seiner Truppe auf den Weg. Ich schaue ihnen noch ein wenig hinterher, bevor ich mich an mein eigenes Team wende. Ich will gerade beginnen zu reden, die aufgeregt Stimme Nakashimas gedämpft zu uns drängt. Kenshins Blick ist schon auf ihn gerichtet. Ich drehe mich ebenfalls zu Nakashima und dem anderen Team und muss meine Augen etwas anstrengen um den Grund des Trubels zu erkennen. "Ist das etwa..." Instinktiv beginne ich zu ihnen zu laufen und vergesse dabei mein Team. "Kommt!" rufe ich ihnen zu und eile weiter zu Rottweil. Angekommen bestätigt sich meine Befürchtung. Es ist Valentin, der schwer verwundet in Nakashimas Armen liegt. "Was ist passiert?" frage ich Rottweil, während ich in die Augen der Rekruten schaue und ihre Reaktionen beobachte.

  • Rottweil Stein


    Auf meine Bitte hin bringt Naka Valentin in eine liegende Position. In dieser Lage ist es einfacher für mich die Wunden in Augenschein zu nehmen. Die Kratzer auf der Brust waren nicht lebensbedrohlig, durften aber aufgrund der Verschmutzung nicht ignoriert werden. Mehr Sorgen bereiten mir die Verletzung am rechten Arm und das zerfetzte linke Bein.

    Sasaki und sein Team kommen zu uns. Der Anfürher wollte genau so wie ich wissen was vorgefallen ist. "Das Team, das vor uns ausgerückt ist, wurde laut eben gegebener Aussage vermutlich, bis auf die hier anwesende Person, von niederen Dämonen ausgelöscht." Ich schaue zu Sasaki auf. "Die Verletzungen sind Schlimm. Ich werde jetzt sofort mit der Bahdnlung anfangen. Aber keine Sorge ... es wird die Mission nicht gefährden."

    Wärhend ich die besten Behandlungsmöglichkeiten und Zauber Kalkuliere, kommt mir Valetins Nachricht immer wieder dazwischen. Sein Kommplettes Team ist von einer übermacht niederer Dämonen ausgelöscht worden? Das Grenzt ja fast schon an einem organisiertn Angriff. Oder ist es nur Zufall? Aber wie warscheinlich ist es das sich der oder die Teamleader von der schwäschsten Klasse der Dämonen besiegen lassen wurden. Wenn es wiklich so kritisch war hätte man doch gleich den Rückzug oder die Teleportation befehlen müssen bevor es soweit eskaliert. Haben vielleicht die Normalen ihr Hände mit im Spiel?

    Da ich keine Lust hatte die Rekruten mit wilden Spekulationstheoren zu beunruhigen, beschließe ich meine gedanken vorerst für mich zu behalten. Inzwischen habe ich mich entschieden, wie ich Valentins Verletzungen am besten behandeln werde.


    Edit~

  • Kenshin Kitahara

    Mein Blick auf Sasaki wird zunächst ein wenig von Seiya unterbrochen, die fragt, wer von uns denn die Position des uns fehlenden Tanks übernehmen möchte. Etwas irritiert schaue ich sie an, versuche mich dann aber doch auf ihre Frage zu konzentrieren. [Schwierige Frage, vielleicht ergibt sich das einfach anhand des Dämonentypen oder ja nach dem, wie der Kampf verläuft.] Ich will ihr gerade antworten, als Sasaki los läuft und uns zu ruft, dass wir mitkommen sollen. Ohne zu zögern, laufe ich hinter ihm her. Als wir dort ankommen, berichtet Rottweil Sasaki direkt, was passiert ist. Mein Blick geht auf die Verletzte, die wirklich übel zugerichtet ausschaut und mich überkommt ein ziemlich ungutes Gefühl. [So alt sieht der noch gar nicht aus.] Während Rottweil damit beginnt ihn zu versorgen, denke ich darüber nach, was wohl passiert sein könnte. [Wurden sie vielleicht von den Dämonen eingekreist? Waren es vielleicht zu viele? Hat es ihren Supporter so schlimm erwischt, dass er sie nicht retten konnte? Was machen wir jetzt?] Mir schießen diverse Gedanken durch den Kopf und ich stehe einfach nur wie angewurzelt da und starre ein wenig vor mich hin.

  • Seiya Kanri,


    Als ich meine Frage beendet habe, läuft Sensei Sasaki erst mal davon. Ich schaue etwas verdutzt hinterher, ehe er uns dazu aufruft ihm zu folgen. Bei der anderen Gruppe angekommen, erkenne ich den Verletzten. "Ohje..", ich drängele mich ein Stück weit zwischen Clare und Kenshin durch um nach vorne zu kommen, wo sich Rottweil bereits um ihn kümmert. Für einen Moment bin ich ganz starr.. //Das können die Biester also anrichten...// Ich beiße mir leicht auf die Lippe und reiße mich zusammen.


    "Soll ich dir helfen?", frage ich Rottweil ruhig, während ich mich zu ihm knie. "Könnte sein, dass er eine Blutvergiftung hat, wenn die Wunden alle von Dämonen kommen.", füge ich dabei hinzu. Mein Blick wandert über die Wunden des Verletzten, bis hin zu seinem Gesicht. Ich versuche ihn aufmunternd anzulächeln. "Gleich wird's dir besser gehen, keine Sorge.", rede ich ihm gut zu.

  • Valentin Stepanovich Gorev


    Ich bedanke mich mit einen schmerzverzerrten Lächeln bei den anderen. "Ich werde das schon-" kurz keuche ich vor Schmerz auf "-das schon überleben."


    Während Rottweil mich verarztet, schaue ich jeden der in Reichweite meiner Arme ist kurz an, aber meine Hände zittern zu sehr als das ich jemanden unbemerkt etwas Kleingeld aus der Tasche ziehen könnte. Es ist für mich fast schon ein Zwang Unsinn zu tun wen es mir nicht gut geht. Doch so wie es mir momentan geht, bin ich zu nichts in der Lage - abgesehen davon das jetzt ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt wäre.


    Also beiße ich meine Zähne zusammen, und lasse mich von Rottweil verarzten. Ein kleiner Streich... das wäre alles was ich bräuchte um mich jetzt zu entspannen. Nur ein... Als mich das letzte bisschen Adrenalin verlässt, entspanne ich mich unbewusst während meine Gedanken langsamer und langsamer werden. Doch das schmerzvolle Pochen meiner Wunden reißt mich aus der Trance heraus. Ich fürchte, das es mir wirklich schlechter geht als ich gedacht habe. Aber Rottweil wird sich schon darum kümmern, nicht wahr?

  • Rotweil Stein


    Ich denke über Seiyas Hilfeangebot nach. Es ist für mich kein Problem die Versorgung und Heilung der Wunden im Alleingang hin zu kriegen. Allerdings wäre es unsinnig ihr, wenn sie sich schon ran traut, die praktische Erfahrung zu verweigern. "So lange du keine Magie verwendest und du dir die Verantwortung zu traust, spricht nichts dagegen."

    Ich deute auf Valentins Arm. "Wenn du dir es zustraust, kannst du ihm den Stachel aus dem Arm ziehen. Stell dich dazu am besten mit beiden Beinen darauf. Wenn du daran ziehst, muss der Stachel mit einem Mal raus", erkläre ich ihr ruhig und löse die goldverzierte Sichel von ihrer Halterung. Ich setze die Spitze der scharfen Klinge an das verwundete Bein und ziehe sie von einer Verletzung zur nächsten. Dort wo die goldene Klinge entlang fährt erscheint eine in der selben farbe leuchtende Linie die den Verlauf der Waffe folgt, wie Tinte einem Füller. Der Linie wiederum folgten Pflanzen, welche gleich in voller Pracht und Blüte aus ihr heraus wachsen und in einem hellen Licht leuchten.

    Ich führe die Sichel von den Verletzungen des Beines zur der der Brust und von dort aus über den Arm bis zu denm Punkt wo der Stachel steckt. Valentin sollte bei dem ganzen Vorgang keinerlei Schmerzen gespürt haben. Ich setze die Klinge ab und schenke Seiya ein aufmunteres Lächeln gefolgt von einem Nicken. "Du kannst nun anfangen wenn du willst."

  • Seiya Kanri,


    Der Verletzte wirkt ganz schön mitgenommen.. Ich blicke nochmal über seine Wunden, ehe Rottweil mir den Auftrag gibt ihm den Stachel zu entfernen. Ich höre ihm zu und nicke anschließend. Seine Magie, die durch die Sichel in den Verletzten strömt lässt mich staunen. Sie ist so schön. Eine Blüte sprießt am Knie des Jungen und blüht direkt vor meinen Augen auf. //Sie hübsch... Er hat wirklich eine tolle Art zu heilen.. Nicht so, wie meine...// Mein Lächeln wird bei dem Gedanken etwas getrübt. Doch als Rottweil mir Bescheid gibt, richte ich meinen Blick wieder zu ihm. "Verstanden.", antworte ich selbstbewusst, während ich aufstehe. Ich fixiere den Arm, wie Rottweil es beschrieben hat mit meinen Beinen. Den Stachel nehme ich fest in die Hand. Ich atme kurz durch und ziehe den Stachel mit einem starken Ruck heraus. Dabei verliere ich leicht das Gleichgewicht und lande auf meinem Hintern. Leicht schmollend blicke ich zum Verletzten und zur Wunde. //So fest saß er doch gar nicht...//, merke ich etwas in mich herein, da es mir doch etwas peinlich ist.

  • Rotweil Stein


    Kaum das der Stachel Valentins Arm verlassen hatte, wachsen aus der Wunde heraus und geginnen mit ihrem Heilungsprozes. Der Stachel war doch nicht so tief im Arm gesteckt ... Ich hätte darum gewette das er bis in den Knochen einegdrungen ist. "Gratulation. Dein erster Einsatz war ein voller Erfolg." sage ich zu schmollenden Seiya. Ich werfe einen kurzen Blick auf ihre Ausrüstung. "Hey weißt du was. Behalte doch den Stachel und stell dir daraus einen Pfeil her. Du wirst sicher genügend auf deinen Missionen verbrauchen", schlage ich ihr vor und schaue auf meine Pflanzen, die sich auf einen Mal pechschwarz verfärben und nun in einem lilanen Licht leuchten. "Und wie es mir schein, war deine Vermutung richtig Seiya. Sein Blut war stark verunreinigt." Ich befestige die goldene Sichel wieder und strecke meine Hand nach den schwarzen Pflanzen aus. Sie lassen von Valentins geheilten Körper ab, kletter an mir hoch und machen es sich rings um, ab der Taille, an meiner Kleidung gemütlich. Aus den Blüten hatten sich derweil Schwarze früchte gebildet die nun reifen mussten. Ich stupse eine davon an. Mal kucken ob wir etwas nützliches aus euch gewinnen können. Ich wende mich an Valentin. "Bewege bitte deine Arme und Beine. Sag wenn du noch Schmerzen spüren solltest. Wenn du dich in der Lage fühlst auf zu stehen, dann kannst du das gerne tun."

  • Clare Giffard

    Weiterhin schaue ich auf den blutbesudelten Körper des Verletzten - er wurde von Rottweil Valentin genannt - und zweifle immer wieder an meiner Überzeugung. Sasaki und sein Team stellt sich zu uns. Er selbst will sofort wissen, was mit dem Verletzten passiert ist. Rottweil schildert ihm das, was Valentin berichtet hat und scheint für einen kurzen Moment verwirrt zu sein. Mein Atem stockt. Ist dahinter doch etwas, was wir nicht gewachsen sind? //Nein!// schreie ich in meinem Kopf und schaue zu, wie mein Teamleiter sich an die Heilung Valentins macht. Doch bevor er damit anfangen kann, drängelt sich Seiya, von der ich gar nicht mitbekommen hatte, dass sie neben mir steht, nach vorn und fragt, ob sie nicht mit helfen kann. Während Rottweil seine Voraussetzungen aufzählt, spricht Valentin schwache Worte, dich ich, durch die Entfernung zu ihm, nicht verstehe und scheint kurz davor zu sein in Ohnmacht zu fallen. Ich bekomme etwas Mitleid mit ihm und bin etwas erleichtert, als Rottweil seine Sichel... //Halt! Was will Rottweil mit einer Sichel?!// Irritiert und gleichzeitig auch neugierig beobachte ich ganz genau, wie er damit beginnt mit der goldenen Sichel von Wunde zu Wunde zu zeichnen. Zeichnen weil er mit seiner Sichel auf Valentins Körper leuchtende Linien hinterlässt. Wie mit einer Feder, die in Tinte getunkt wurde, zeichnet er auf seinem Körper. Ist das nicht schon erstaunlich genug, entstehen aus den leuchtenden Linien auch noch die wunderschönsten Blumen. In vielen prächtigen Farben blühen sie und machen sich an die Behandlung der Wunden. Nun ist Seiya an der Reihe einen Stachel aus Valentins Arm zu ziehen. Beinahe hätte ich die Grausamkeit durch Rottweils harmonische Fähigkeit vergessen, doch als Seiya mit einem Ruck den Stachel aus dem Arm zieht und das Blut anfängt aus dem Arm zu fließen, komme ich wieder zur grausamen Realität. Dabei übersehe ich glatt, wie Sie selbst auf den Po landet. Rottweil gratuliert und schenkt ihr den Stachel. Währenddessen verwandeln sich die schönen Blumen in graue Hässliche Sträucher. Rottweil erklärt, dass das mit Seiyas These, dass Valentin eine Blutvergiftung hat, zusammenhängt. Er streckt seine Hand aus und die Pflanze beginnt sich von Valentins Körper zu trennen und an seinem Arm hinauf zu kriechen. Anscheinend ist die Behandlung vorbei, aber was jetzt? Ahnungslos schaue ich in die Runde und bleibe bei Sasaki hängen. //Was jetzt Chef?//

  • Valentin Stepanovich Gorev


    Während der Behandlung durch Rotweil und der Frau, - war ihr Name Seiya? - starre ich ruhig und fasziniert auf die Ranken, und kann nicht anders als leicht zu lächeln, und stelle überrascht fest das ich mich tatsächlich besser fühle. Auf Rotweil's Bitte, bewege ich zuerst meine Arme, dann meine Beine. Verglichen mit vorher, um Welten besser.


    Langsam stehe ich auf, und sage währenddessen: "Abgesehen von pochenden Kopfschmerzen, Schwindel vom Blutverlust, und dem allgemeinen Schmerz der meinen gesamten Körper durchzieht, fühle ich mich fantastisch! Wenn ich mich noch etwas Ausruhe, habe ich wieder genug Magie um meine Waffe zu beschwören, und ein paar Dämonen umzulegen." Ich gehe einen Schritt nach vorne, und ich zucke leicht vor Schmerz zusammen, lasse mir davon aber fast nichts anmerken.


    Dann, mit einem Gesichtsausdruck der fast nicht ernster sein könnte, frage ich in die Runde: "Wie gehen wir jetzt vor?"

  • Seiya Kanri,


    "Ja danke, mach ich.", antworte ich Rottweil, nicke ihm zu und packe den Stachel in meine Tasche. Nachdem ich ihn verstaut habe, geselle ich mich zu den anderen. Dem Verletzten geht es soweit wieder ganz gut. Mein Blick geht zum Sensei, als der Verletzte danach fragt, wie es weiter geht.

  • Sasaki Masao

    "Das Team, das vor uns ausgerückt ist, wurde laut eben gegebener Aussage vermutlich, bis auf die hier anwesende Person, von niederen Dämonen ausgelöscht." berichtet Rottweil und ein Schreck schießt mir durch den Körper. "Die Verletzungen sind Schlimm. Ich werde jetzt sofort mit der Behandelung anfangen. Aber keine Sorge ... es wird die Mission nicht gefährden." Ohne auf eine weitere Reaktion von mir zu warten, dreht er sich zu Valentin und macht sich an seine Behandlung. //Das ganze Team von niederen Dämonen getötet?// Allein schon der Gedanke ist unglaubwürdig und lässt mich weiter grübeln. //Da muss definitiv einer der Normalen dahinter stecken. Die Niederen wären einfach nicht in der Lage ein halbwegs gut koordiniertes Team zu besiegen.// Während ich mir weiter Gedanken mache, ist Rottweils Behandlung so gut wie abgeschlossen. Ich habe sie schon oft genug gesehen und daher ist sie für mich nichts besonderes mehr. Anders als bei den Rekruten, die mit großen Augen das Spektakel beobachten. Rottweil gibt Valentin die letzten Anweisungen, bevor dieser sofort auf den Beinen steht. "Ruhig Blut!" Ich lege sein Arm um meinen Nacken. "Dass du dich jetzt so gut fühlst, liegt an der Schmerzunterdrückung Rottweils Pflanzen. Wenn du dich weiter so übernimmst wird es dir in der nächsten Stunde schlechter als gerade eben gehen." Ich setze ihn auf einen nahen Felsen nieder. "Du wirst uns zeigen, wo dein Team überfallen wurde und gehst danach mit Nakashima zurück zur Mauer. Keine Widerrede" Ich drehe mich zu den anderen. "Kleine Planänderung. Wir werden zusammen diese Gruppe an Dämonen ausschalten. Trotzdem werden die Teams im Kampf unabhängig voneinander agieren. Also bereit machen! Es geht weiter!" Ich winke Nakashima herbei. "Du wirst Valentin stützen und mit mir voran gehen. Er nickt und legt Valentins Arm um seinen Nacken. "Dann zeig uns, wo es lang geht."

  • Valentin Stepanovich Gorev


    "Und da hatte ich gehofft, das eine einzelne Behandlung mich wieder voll wiederherstellt." Es wäre ja zu schön gewesen, um wahr zu sein. "Danke für die Hilfe." Ich nehme ein paar tiefe Atemzüge, während ich mich auf dem Felsen ausruhe. Ich fühle mich aber trotzdem noch topfit. Aber, wenn was mir alle sagen stimmt, dann bin ich wirklich nicht in der Verfassung, jetzt noch irgendetwas zu machen. Abgesehen davon das ich meine Magie so ziemlich verbraucht habe.


    "Die Dämonen haben uns ungefähr 5 Kilometer in der Richtung" - Ich deute mit meiner Hand in die Richtung, die entgegengesetzt von der Stadt liegt, - "angegriffen. Aus dem Nachhinein betrachtet, wurden wir wahrscheinlich von einer kleinen Gruppe niederer Dämonen in einen Hinterhalt gelockt. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie mich haben entkommen lassen, oder nicht. Wer weiß. Vielleicht bin ich einfach nur äußerst talentiert im Wegrennen."

  • Rottweil Stein


    Sasaki handelt so wie ich es von ihm gewohnt bin. Valentins naive Aussage hingegen belustigt mich. Wenn Supporter Magie zur vollkommenen wiederherstellung fähig wäre, würde ich nicht mit einer verbundenen leeren Augenhöle herum laufen. In seinem Fall ist es zwar schon möglich ... aber schließlich hatte ich Sasakie versichert, dass sich der Magieverbrauch für Valentins Genesung nicht negativ auf die Mission auswirken wird. Also hatte ich nur so viel verwendet dass er nicht stirbt und keine Schmerzen spürt. Den Rest muss sein Körper selber schaffen.

    "... wahrscheinlich von einer kleinen Gruppe niederer Dämonen in einen Hinterhalt gelockt. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie mich haben entkommen lassen, oder nicht..." Kaum war es ausgesprochen, sehen ich die Bilder vor mir auftauchen. Eine einfache Mission die in einem kompletten Blutbad endete. Und die im Raum stehende Frage, warum man kein Teil davon war.

    Wenn man unerfahrene Frischlinge und erfahrene Fuchse töten, so wird die Gesammtanzahl immer kleiner und verzweifelter. Der Krieg wäre längst gewonnen, wenn Dämonen nicht selber ausgezeichnete Strateken wären.

  • Kenshin Kitahara

    Während Rottweil anfängt sich um die Verletzte zu kümmern, bietet Seiya ihr HIlfe an. Mein Blick geht zu den beiden und der Verletzten. Die Pflanzen, die Rottweil verwendet oder erzeugt, faszinieren mich. Das leuchtend helle Licht wirkt aus irgend einem Grund beruhigend auf mich. Soetwas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Lediglich Seiyas Plumps auf ihren Hintern beim Versuch den Stachel herauszuziehen lenkt mich etwas ab und ich muss trotz der Situation ein bisschen Schmunzeln. Rottweil schenkt ihr den Stachel und wendet sich dann wieder an die Verletzte. Erst jetzt fällt mir auf, dass Seiya immer noch auf dem Boden sitzt, doch bevor mir bewusst wird, dass jemand ich ihr aufhelfen sollte, steht sie schon wieder und packt den Stachel in ihre Tasche. [Sorry!]

    Rottweil schließt seine Bahndlung ab und besagter Verletzter Person scheint es direkt besser zu gehen. Ich mustere ihn einen Moment, während er aufsteht und fragt wie es weiter geht. Obwohl ich erst dachte, es sei eine weibliche Person, klingt seine Stimme dann doch eher nach einem Kerl. Ich richte meinen Blick noch ein weiteres mal auf ihn und entscheide mich dann doch dazu, dass es sich um einen Kerl handelt. [Gut, dass das keiner mitbekommen hat... wie peinlich. Aber leicht weibliche Gesichtszüge hat er trotzdem.]

    Ich wende mich wieder dem Gespräch zu, während Sasaki ihn gerade etwas zurecht zu weisen scheint und ihn auf einen Stein hilft. Ich höre seinen Plan und nicke kurz um mein Verständnis zu zeigen, wobei mein mulmiges Gefühl doch wieder kommt. [Wenn sie das erste Team so eiskalt ausgeschaltet haben, was passiert dann mit uns?] frage ich mich selbst und schaue dann seiner Hand nach. [Da müssen wir also hin.] Ich stell mich gerade hin, greife etwas fester nach meinem Schwert, dreh mich dann in die Richtung, in die ergezeigt hatte, schaue zu Sasaki und warte auf den nächsten Befehl.